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Wie viel Kritik vertragen Judentum und Islam?

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Offener Meinungsaustausch ist das Fundament politischer und geistiger Freiheit und schließt die Kritik an religiösen Inhalten und Institutionen mit ein. Im Zuge der zahlreichen Konflikte um Karikaturen des Propheten Mohammed wurden das Verhältnis von Religion und Satire sowie die Grenzen zwischen legitimer Kritik und Hassrede in westeuropäischen Ländern kontrovers diskutiert. Historisch betrachtet blicken Judentum und Islam auf eine Debattenkultur zurück, in der Meinungsvielfalt gefördert wurde. Wie viel interne und externe Religionskritik tolerieren Judentum und Islam heute? Es diskutieren Suzanne Last Stone, Professorin für Rechtswissenschaft und Direktorin des Center für Jewish Law and Contemporary Civilization an der Benjamin N. Cardozo School of Law, Yeshiva University und Anshuman Mondal, Professor für Neuere Literatur mit Schwerpunkt Postkoloniale Studien an der University of East Anglia.
Englisch mit deutscher Simultanübersetzung.

Eintritt: frei

Besucheranmeldung: Tel. 030-25993 488 oder www.jmberlin.de/kalender