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Lady Dada Kalam

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Mit „Lady Dada Kalam“ macht die dritte Station der „CrossCulture Tour“, anlässlich des 100-jährigen Bestehens des ifa (Institut für Auslandsbeziehungen), Halt in Berlin. In der Ausstellungs-Performance erwartet die Besucher das horror vacui einer barock-überfließenden Kunst-Inszenierung. Die Ausstellung durchmischt die Formate, in denen zeitgenössische, antike, exotische und heimische Objekte üblicherweise gezeigt werden. Fünf junge Künstlerinnen aus Kabul, Bagdad, Tunis und Berlin empfangen gemeinsam mit der Berliner Kuratorin A.S. Bruckstein Çoruh ihre Gäste. Sie bitten Freunde, Sammler, Kunstliebhaber und Flaneure in einen fantastischen Kunst-Raum, in denen Orte und Zeiten verschmelzen.
Mittels dadaistischer Montagen und im Rückbezug auf eine alte nicht statische Zeittheorie (Kalam), inszenieren sie einen temporären Kunstraum, in dem 40 zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler ihre unterschiedlichsten Werke präsentieren. Kostbare antike Objekte, wertvolle Kilims, Puppen und Schmuck aus Afghanistan, wie auch die speziell für diese Ausstellung in Auftrag gegebene Sound-Installation von Steffi Weismann sind Teil der viertägigen Ausstellung.

„Lady Dada Kalam“ wurde in gemeinsamer Arbeit von „House of Taswir“ und den fünf Künstlerinnen initiiert und kuratiert. Huma Sherzai (Kabul), Huda Al-Janabi (Bagdad) und Friederike Ruff (Berlin) sind ehemalige Stipendiatinnen des CrossCulture Programms des ifa. Julia Gyemant (Berlin) und Molka Haj Salem (Tunis) sind ihrerseits Alumnae des Goethe-Instituts. Die Kuratorin A.S. Bruckstein Çoruh ist mit „Taswir Projects“ eine langjährige ifa-Kooperationspartnerin. An der Ausstellung beteiligt sind zudem: Anahita – Arts of Asia, das Auktionshaus ‚Meine Kleine Mnemosyne‘, die Sammlung Neiriz, das Café Valentin sowie das Kunsthaus KuLe selbst.

Ausstellungswebsite: dadakalam.org