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Zu/Hören – Buchvorstellung und Performance

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Was hören wir, wenn wir zuhören? Wie vermitteln sich Verstehen und Verständnis? Müssen wir das Zu/Hören neu erlernen? Mit diesen Fragen setzt sich Ulrike Meier in ihrem kürzlich erschienenen Buch »Eine Theorie des Zu/Hörens – Aus konstruktivistischer Perspektive« auseinander.

Ulrike Meier zeigt, warum die auditive Wahrnehmung in ihrer gesellschaftlichen Relevanz verstärkt thematisiert und der Verlust der Zuhörkompetenz heute als generationsübergreifendes Zeitphänomen betrachtet wird. „Nicht alles, was an unser Ohr dringt, dringt auch zu uns durch, bringt sich zu Gehör“, stellt die Autorin fest.
Warum wir auf das eine aufmerken und auf das andere nicht, dieser Frage widmet sich auch Sam Auinger. Mit dem Begriff der „hearing perspectives“ nähert er sich unserer Klangumgebung u.a. mit Langzeit-Klanginstallationen im öffentlichen Raum. Sein Plädoyer: Mit den Ohren denken!