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MALALAI – Die afghanische Jungfrau von Orléans, nach Friedrich Schiller

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Eine Geschichte ähnlich der von Jeanne d’Arc erzählt man in Afghanistan über Malalai von Maiwand, Sanitäterin im Unabhängigkeitskrieg gegen die britische Kolonialmacht 1880. Als die Afghanen jede Hoffnung verloren und flohen, löste sie ihren Schleier, machte eine Flagge daraus und rannte auf den Feind zu. Die Soldaten kehrten um und siegten.

Die politische Aufladung beider Mythen bildet den Ausgangspunkt des Theaterprojekts von Robert Schuster und Julie Paucker mit französischen, afghanischen, deutschen und israelischen Schauspielerinnen und Schauspielern. Es setzt dort an, wo die Vorgängerproduktion KULA – nach Europa 2016 innehalten musste, weil den afghanischen Spielern die Einreise verwehrt geblieben war.

Regie: Robert Schuster
Text und Dramaturgie: Julie Paucker
Choreografie: Martin Gruber
Ausstattung: Eva-Maria van Acker
Geräusche und Musik: Max Bauer

Mit: Gulab Jan Bamik, Hadar Dimand, Said Edris Fakhri, Ahmad Nasir Formuli, Marcus Horn, Thaïs Lamothe, Céline Martin-Sisteron, Abdul Mahfoz Nejrabi, Sulaiman Sohrab Salem, Jonas Schlagowsky, Romaric Séguin, Homan Wesa