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ACHAVA Festspiele Thüringen 2016 Ein jüdischer Impuls für den interreligiösen Dialog

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Das Konzept der ACHAVA Festspiele Thüringen setzt – 50 Jahre nach der Aufnahme deutsch-israelischer Beziehungen – einen grundlegend neuen Impuls: Sein Kernpunkt ist der interreligiöse und interkulturelle Dialog. Das hebräische Wort »ACHAVA« (Brüderlichkeit) ist dafür ein Schlüsselwort. Der Respekt gegenüber dem Anderen ist das Ziel.

Die Alte Synagoge Erfurt ist die älteste erhaltene Synagoge Europas, sie stammt zum Teil aus dem 11. Jahrhundert. Erfurt bewirbt sich damit auf die UNESCO-Welterbeliste. Erfurts Alte, Kleine und Neue Synagoge sowie andere jüdische Orte Thüringens sind Zeugen einer vielhundertjährigen Geschichte des christlich-jüdischen Verhältnisses, seiner Höhepunkte, aber zugleich auch seiner gewaltsamen Abbrüche.

Neben Konzerten internatio­naler Künstler gibt es Ausstellungen, Podiumsdiskussionen und Gesprächsreihen sowie Schüler-Programme. Zu den »Erfurter Religionsgesprächen« lädt – im Hinblick auf das Lutherjahr 2017 – der Luther-Beauftragte der Thüringer Landes­regierung zur Auseinandersetzung im inter­religiösen Dialog. Die Gesprächsreihe »Unter dem Feigenbaum« zu nationalen und internationalen Brennpunkten findet einen geeigneten Rahmen im Barocksaal der Staatskanzlei.
Das vollständige Programm gibt es hier, der Vorverkauf für die Konzerte hat bereits begonnen.