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150 Jahre Neue Synagoge Berlin: Mittenmang & Tolerant

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1866 eingeweiht, war die Neue Synagoge das größte jüdische Gotteshaus Deutschlands und ein Zeugnis für das Bestreben, deutsche und jüdische Identität zu verbinden. Bewusst wählte die Jüdische Gemeinde die Lage in der Mitte Berlins und gleichzeitig in einem traditionellen jüdischen Wohngebiet. Der prächtige Bau reflektierte ihr Selbstverständnis: nicht nur geografisch mittendrin – auf Berlinerisch “mittenmang” – sondern Teil der deutschen Gesellschaft zu sein.

“Tuet auf die Pforten”, fordert die hebräische Inschrift über den Portalen. Am 150. Jahrestag der Einweihung der Neuen Synagoge werden wir dem nachkommen und alle Portale zur ehemaligen Synagoge weit öffnen. Die Jubiläumsfeier wird  im Rahmen des Tages des Offenen Denkmals begangen. Ab 10 Uhr wird es ein umfangreiches Programm mit Open-Air-Konzerten, Filmvorführungen, Lesungen sowie freien Eintritt zu den Ausstellungen und Führungen geben, ein detailliertes Programm wird Anfang September bekannt gegeben. (Pressemitteilung)