Die künstlerischen Arbeiten von Iman Issa beschäftigen sich mit den Möglichkeiten der Assoziation und Erfahrung. Mit den Mitteln der Installation, Skulptur, Video, Fotografie und Text untersucht sie insbesondere das Verhältnis von Geschichte, Sprache und Objekt zueinander. In fortlaufenden Studien nutzt Issa eine Vielzahl von Formen, Materialien und Strategien, um einerseits die Dinge wesentlich zu dekonstruieren und andererseits fehlende Subtexte, Vorstellungen und Erzählungen sichtbar werden zu lassen. Die jeweilige Quelle ihrer Untersuchung offenbart die Künstlerin nicht. Doch Beschreibungen und Beschriftungen der originalen Werke sind ein wichtiger Bestandteil der Arbeit. Die skulpturalen Neuinterpretationen von Iman Issa untersuchen den Akt der Wahrnehmung selbst und fragen nach der Bedeutung historischer Artefakte für die Gegenwart. Die Ausstellung »Book Of Facts« konzentriert sich auf das Werk Iman Issas aus dem Blickwinkel unterschiedlicher Medien. Neben der Werkserie »Lexicon« (2012-2019) und der Sound-Installation »The Revolutionary« (2010) werden in den Räumen der daadgalerie auf beiden Stockwerken auch mehrere Video- und Bucharbeiten der Künstlerin gezeigt. Iman Issa, geboren 1979 in Kairo, lebt und arbeitet in Berlin. 2017 war sie als Stipendiatin des Berliner Künstlerprogramms des DAAD zu Gast. Ihre Arbeit wurde in verschiedenen internationalen Zusammenhängen in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen präsentiert.
Termin Informationen:
Iman Issa »Book Of Facts«
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