Mehr als 30 international bekannte Künstler und Künstlerinnen zeigen Arbeiten aus 5 Jahrzehnten, die sich mit dem US-amerikanischen Krieg in Vietnam und dem Jahr 1968 auseinandersetzen. Mit Malerei, Zeichnung, Fotomontage, Fotografie, Videokunst und Performances sowie aktuellen filmischen Dokumentationen, Vorträgen und Gesprächsabenden bietet der Kunstverein Tiergarten ein vielfältiges Programm, das die aktuelle und sehr intensive mediale Auseinandersetzung mit dem Jahr 1968 um einen wichtigen Aspekt bereichern soll: Ausgehend von der Bedeutung des "Vietnam-Krieges" für die sogenannte 68er Bewegung stellt dieses Ausstellungsprojekt erstmalig künstlerische Antikriegspositionen der 1960/70er Jahre, wie z.B. Wolf Vostell oder Klaus Staeck, aktueller Kunst aus Vietnam gegenüber. Mit unterschiedlichen Mitteln persiflieren die vietnamesischen Künstler*innen lakonisch den Krieg, das Militär und die eigene Biografie. Mit scharfer Ironie kommentieren sie den Kriegstourismus nach My Lai, entlarven die Gesänge im historischen Propagandafilm durch das Mittel der Montage oder hinterfragen in kühl kalkulierter Ästhetik mediale Berichterstattung oder Migration. Ziel der Ausstellung ist es, durch diese Gegenüberstellung künstlerischer Arbeiten der deutschen und vietnamesischen Nachkriegsgeneration das Jahr 1968 mit seinem radikalen Protest gegen den Krieg wieder ins Bewusstsein zu rücken und Vertreter*innen der zeitgenössischen, international agierenden vietnamesischen Kunstszene zu präsentieren, die sich mit dem Krieg und seinen Folgen auseinandersetzt. kuratiert von Veronika Radulovic, Do Tuong Linh und Veronika Witte
Termin Informationen:
No War at Vietnam
Darüber hinaus stellt sie die Frage nach den aktuellen Arbeitsbedingungen für Künstler*innen in Vietnam oder der vietnamesischen Diaspora und danach, inwieweit unsere Wahrnehmung hinsichtlich Vietnam immer noch von den Vorstellungen dieses Krieges geprägt ist.
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