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Sharing Events

  • Fr
    18
    Mrz
    2016
    So
    05
    Jun
    2016
    Haus am Lützowplatz, Berlin

    It Will Be! setzt sich mit den Geschlechterrollen unterschiedlichster kultureller Hintergrunde und deren Bezug zum Handwerk des Nahens auseinander. Ziel ist, in einem gemeinsamen Prozess Veränderungspotentiale zu erkennen und auszuschöpfen. Rahmenprogramm zur Ausstellung Mathilde ter Heijne

  • Do
    14
    Apr
    2016
    19:00ifa-Galerie Berlin

    Sich eine Heimat fern der Heimat schaffen  MENSCHEN BEWEGEN 2016 – LANGE NACHT DER IDEEN Syafiatudina (KUNCI), Kuratorin aus Indonesien, im Gespräch mit Philip Horst, Zentrum für Kunst und Urbanistik (ZK/U)
    ifa, Linienstr. 139/140, 10115 Berlin

  • Di
    19
    Apr
    2016
    Di
    17
    Mai
    2016
    Umweltbundesamt, Dessau

    Viel zu leichtfertig werfen wir Dinge des täglichen Gebrauchs weg. Ihren Wert wieder schätzen zu lernen und das Reparieren als einen schöpferischem Akt zu betrachten, der den Gemeinsinn fördert – dies sind Eckpunkte der aktuellen Ausstellung „reparaturen der welt“ im Umweltbundesamt (UBA) in Dessau. Die Künstlerin Nele Ströbel reflektiert die Wechselbeziehungen zwischen Reparatur und Kultur, zwischen Technologie, Handwerk und Kunst.
    Begleitend zur Ausstellung veranstaltet das UBA gemeinsam mit Dessauer Initiativen und Einrichtungen Workshops zur Kultur der Reparatur. Die Veranstaltungen sind kostenfrei. Hier geht es zur Website des UBA / Reparaturen der Welt

  • Do
    21
    Apr
    2016
    19.00 – 21.00ifa-Galerie Berlin, Linienstr. 139/140, 10115 Berlin
    Die Öffentlichkeit des Raumteilens
    Wie kann die gemeinsame Nutzung des Raums zu einer gemeinschaftlichen Organisation von Ressourcen und Grund und Boden führen? Wie verändern sich durch „Numpang“ Vorstellungen von Eigentum und Gemeinnutzung? Wie lässt sich die Aneignung der gemeinschaftlichen, kreativen Nutzung von Raum als Wert auf dem Immobilienmarkt verhindern? Ferdiansyah Thajib (KUNCI) im Gespräch mit Alex Head, Wasteland Twinning Network

    POS_Signet_DE_kl
  • Fr
    22
    Apr
    2016
    Fr
    29
    Apr
    2016

    Shared READING
    Das vor über zwanzig Jahren in Liverpool entwickelte und in Großbritannien überaus erfolgreiche Konzept des gemeinsamen Lesens brachten Thomas Böhm und Carsten Sommerfeldt 2015 nach Deutschland. Gerade erst im März stellten sie dieses außergewöhnliche Lese-Erlebnis im Rahmen der Leipziger Buchmesse einem größeren Publikum vor. READ!BERLIN ist das erste Literaturfestival, das Shared Reading zu einem Bestandteil seines Programms macht. Die Termine von Shared Reading finden Sie im Programm von READ!BERLIN.

  • Di
    26
    Apr
    2016
    18:00Akademie der Künste, Hanseatenweg, Halle 2

    Kunst im Öffentlichen Raum oder das Öffentliche als Kunst?
    Mit Jan Edler, Florian Matzner, Elfi Mikesch, Wermke/Leinkauf, Anna Witt und Birgit Hein. Moderation Wulf Herzogenrath.
    Rahmenprogramm demo:polis Eintritt frei

  • 19.00 – 21.00ifa-Galerie Berlin, Linienstr. 139/140, 10115 Berlin

    Studium des Raumteilens
    Wie kann „Numpang“ eine Situation für das Studium schaffen? Welche Werte werden in dieser Interaktion ausgetauscht? Wie lässt sich die Geschichte des „Numpang“ in der zeitgenössischen Kunst kontextualisieren? Wie kann man eine Situation des „Numpang“ wieder verlassen?
    Nuraini Juliastuti (KUNCI) im Gespräch mit Annette Krauss, Künstlerin und Hyunju Chung, Künstlerin

    POS_Signet_EN
  • Mi
    27
    Apr
    2016
    19.00 – 21.00ifa-Galerie Berlin, Linienstr. 139/140, 10115 Berlin
    Buchvorstellung
    Dokumentation und Reflexion einer Arbeitstagung der KontextSchule. Mit den Herausgeberinnen und Autorinnen Claudia Hummel und Ursula Rogg.
     POS_Signet_DE_kl

     

  • Fr
    29
    Apr
    2016
    So
    01
    Mai
    2016
    11.00 – 19.00ifa-Galerie Berlin, Linienstr. 139/140, 10115 Berlin

    Artspace NZ Auckland zeigt "Imaginary Date Line"
    Film Screening mit Arbeiten von Darcell Apelu, Jeremy Leatinu'u, Janet Lilo, Vea Mafile’o, Pilimi Manu, Nova Paul, Shannon Te Ao, Rik Wilson
    Sonderöffnungszeiten:
    Freitag, 29. April 2016, 18 – 21 Uhr
    Samstag / Sonntag, 30. April / 01. Mai 2016, 11 – 19 Uhr

  • Di
    03
    Mai
    2016
    19:00Amerika-Gedenkbibliothek, Salon

    „Shared Reading“ heißt die neue Lesart aus Liverpool, die dort mit großem Erfolg praktiziert wird und jetzt erstmals nach Deutschland kommt.
    Weitere Termine am 18.05. in der AGB, in der BStB am 08.06. und 16.06.2016. In Zusammenarbeit mit Böhm & Sommerfeldt/Literarische Unternehmungen. Weitere Information bei Amerkika-Gedenkbibliothek.

    Große Literatur wird laut gelesen. Die Menschen im Raum reagieren, sprechen über Ihre Gedanken, tauschen sich aus. In einer Atmosphäre unangestrengter Offenheit entsteht das kreative Lesen eines vorher unbekannten Textes, so entsteht „eine Verbindung zwischen Dir und dem Text, entstehen daraus Wahrheit und Bedeutung“. (DER SPIEGEL)

  • Fr
    06
    Mai
    2016
    11:00Amerika-Gedenkbibliothek, Treffpunkt: Foyer

    Hackathon/Open-Data-Workshop mit dem OK-Lab Berlin und der Open-Knowledge-Foundation.
    Idealerweise mitzubringen: Eigener Laptop! Weitere Informationen bei der Amerika-Gedenkbibliothek.

  • 19:00Amerika-Gedenkbibliothek, Salon

    Mit OK-Lab Berlin/Open-Knowledge-Foundation und Patricia Wedler aka. DJ Patex aus Hamburg
    OK-Lab Berlin betreibt u.a. die Open Data und Civic Tech-Plattformen „Buerger Baut Stadt“ oder „Ernte Teilen“. Die Künstlerin und Kulturwissenschaftlerin Patricia Wedler aka. DJ Patex arbeitet in partizipativen Prozessen mit dem Thema „Stadt als Möglichkeitsraum“.

    Nach kurzen Impulsvorträgen folgt eine Diskusssion u.a. darüber, was gemeinsame Wissensproduktion heute im Digitalen und im Analogen leisten kann.
    Weitere Informationen gibt es hier.

  • Sa
    07
    Mai
    2016
    11.00-18.00 Prinzessinengärten, Prinzenstraße 35-38

    In Kooperation mit Social Seeds. Veranstaltungskalender Prinzessinengärten

  • Do
    12
    Mai
    2016
    17:30Humboldtbox

    Umfassende Literaturbestände, die lange Jahre in den Magazinen lagerten, werden in der Forschungsbibliothek des Humboldt Forums zum ersten Mal für ein breites Publikum in Freihandaufstellung nutzbar sein. Mit
    der Eröffnung des Hauses erhält Berlin eine neue öffentliche Bibliothek für die Kunst- und Kulturgeschichte Afrikas, Asiens, Amerikas und Australiens, die die Fachbibliotheken des Ethnologischen Museums und des Museums für Asiatische Kunst vereint. Als neues Sammelgebiet kommt die Literatur zur zeitgenössischen Kunst der genannten Kontinente hinzu. Im Werkstattgespräch geben Moritz Wullen und Joachim Brand, Leitung der Kunstbibliothek der Staatlichen Museen zu Berlin, einen Einblick in den aktuellen Planungsstand und stellen die wichtige Rolle der Bibliothek im ersten Obergeschoss des Humboldt
    Forums vor.

  • So
    15
    Mai
    2016
    Sa
    06
    Aug
    2016
    St. Michael, Michaelkirchplatz 15, 10179 Berlin

    In die Nischen der Kirche St. Michael am Engelbecken installieren Arahmaiani Feisal, Bui Cong Khanh und Hannah Hallermann Werke, die sich mit islamisch, christlich und buddhistisch beeinflussten Ikonografien auseinander setzen. Sie verwenden darüber hinaus liturgische Gewänder, Gebetsbänke und eine Statue des Heiligen St. Michael, die sie als in der Kirche vorgefundene ‚Readymades‘ verstehen.
    Öffnungszeiten: Di – So, 12.00 – 18.00 Uhr
    Eröffnung: Pfingstsonntag und Tag des Offenen Denkmals, 15. Mai 2016, Messe 9.30 Uhr, Säkular 11.30 Uhr

    Weitere Informationen: Sein.Antlitz.Körper.

  • Do
    19
    Mai
    2016
    19:00Jupi-Bar im Gängeviertel, Hamburg

    Lesung und Diskussion mit den Herausgebern von "City Linkage Art and Culture Fostering Urban Futures", Michael Ziehl, Carsten Rabe und Till Haupt.

     

  • Do
    19
    Mai
    2016
    Sa
    21
    Mai
    2016
    Akademie der Künste, Hanseatenweg 10, 10557 Berlin

    36-Stunden-Denkfabrik
    Mit der Konferenz „Public Space: Fights and Fictions“ laden die Akademie der Künste und das Goethe-Institut gemeinsam dazu ein, die oft in Konflikt stehenden Ansprüche an den öffentlichen Raum zu analysieren und zu verhandeln.
    19.5., 19 Uhr, Prolog mit Joachim Bernauer, Klaus-Dieter Lehmann, Omar Nagati, Johannes Odenthal, Wilfried Wang, Eyal Weizman, Sophie Wolfrum.
    20.5., 12 Uhr –  21.5., 24 Uhr: Konferenz
    – Eintritt frei, Anmeldung zur Teilnahme an den Denkräumen erbeten. –
    Weitere Informationen, Teilnehmer, Programm, Anmeldung: www.adk.de/fights-and-fictions

  • Do
    26
    Mai
    2016
    Fr
    27
    Mai
    2016
    täglich 10-18 UhrDeutsches Historisches Museum Berlin

    Die Debatte um Migration ist derzeit besonders aktuell. Einwanderung und deren Auswirkungen sind in Deutschland jedoch kein neues Phänomen. Die Ausstellung zeichnet den historischen Verlauf der Migrationsbewegungen auf - von den "Gastarbeitern" in den 1960ern bis hin zur Geflüchtenenmigration.

  • Do
    26
    Mai
    2016
    So
    21
    Aug
    2016
    Di 11-20 Uhr / Mi-So 11-18 Uhr Villa Merkel, Pulverwiesen 25, Esslingen

    Wie kann angesichts beschränkter Ressourcen Zukunft gestaltet werden und gesellschaftliches Leben gelingen? Die von raumlabor Berlin in der Villa Merkel konzipierte Ausstellung "Good Space" stellt diese Frage in den Fokus. Dabei wird die Architektur von Informationsstrukturen thematisiert sowie Fragen nach Überwachung und Unsichtbarkeit im digitalen Raum gestellt. Auperdem wird veranschaulicht, wie sich aus dem Studium evolutionärer Prozesse der Pflanzen zukunftsrelevante Methoden in Bereichen des Bio-Designs oder der Stadtökologie ableiten lassen.

  • Sa
    28
    Mai
    2016
    So
    27
    Nov
    2016
    Di- So 10 - 18 Uhr Montags geschlossen Deutscher Pavillon, 15. Internationale Architekurausstellung, Venedig

    Der Deutschen Pavillon auf der 15. Internationalen Architekturausstellung 2016 – La Biennale di Venezia teht unter dem Motto Making Heimat. Germany, Arrival Country. Organisiert wurde die Schau vom Deutschen Architekturmuseum (DAM)

    In einem offenen Pavillon - eine Metapher für die Offenheit Deutschlands gegenüber Geflüchteten - stellt das DAM Thesen und Beispiele aus deutschen Arrival Cities (Ankunftsstadtvierteln) zur Diskussion, die gemeinsam mit dem kanadischen Autor Doug Saunders entwickelt wurden.

  • Di
    31
    Mai
    2016
    19:00ifa-Galerie Berlin, Linienstraße 139/140, 10115 Berlin

    Das Recherche- und Ausstellungsprojekt „Politik des Teilens“, das gemeinsam mit dem Artspace New Zealand entwickelt wurde, stellt unterschiedliche Perspektiven auf Praktiken des Teilens vor. Es führt künstlerische und soziologische Positionen aus der pazifischen Region mit europäischen Sichtweisen zusammen. Beispielsweise entstehen durch die Auseinandersetzung mit dem Wissens- und Wertesystem der neuseeländischen Maori neue Bedeutungen von Eigentum, Besitz und Willkommenskultur.

    Weitere Informationen ifa-Galerie Berlin

  • Di
    31
    Mai
    2016
    So
    10
    Jul
    2016
    ifa-Galerie Berlin, Linienstraße 139/140, 10115 Berlin

    Das Recherche- und Ausstellungsprojekt „Politik des Teilens“, das gemeinsam mit dem Artspace New Zealand entwickelt wurde, stellt unterschiedliche Perspektiven auf Praktiken des Teilens vor. Es führt künstlerische und soziologische Positionen aus der pazifischen Region mit europäischen Sichtweisen zusammen. Beispielsweise entstehen durch die Auseinandersetzung mit dem Wissens- und Wertesystem der neuseeländischen Maori neue Bedeutungen von Eigentum, Besitz und Willkommenskultur.
    Die Künstlerinnen, Künstler und Beteiligte: Lonnie Hutchinson, KUNCI Cultural Studies Center, Daniel Maier-Reimer / gezeigt von Syafiatudina, Natalie Robertson, Peter Robinson, Gabriel Rossell-Santillán, Kalisolaite Uhila.

    Weitere Informationen ifa-Galerie Berlin

  • Mi
    01
    Jun
    2016
    10-16 UhrStaatsbibliothek zu Berlin, Haus Potsdamer Straße 33 / Kulturforum

    Geteiltes Wissen: Bereits das vierte Mal bietet die Staatsbibliothek Berlin den e-day an. Mit jeweils 30-minütigen Vorträgen wird der ständig wachsende Bestand an elektronischen Aufsätzen, Zeitungen, Büchern, Bildern und bibliographischen Informationen vorgestellt. In diesem Jahr stehen die Themen Geschichte, Kunst, Sozialwissenschaften und Philologien im Zentrum.

    Mit Demonstrationen zur wissenschaftlichen Internetrecherche, zu E-Books und Digitalisaten wird das breite Repertoire an Datenbanken, Internetportalen und Repositorien vorgestellt. Zu den besonderen Präsentationen gehört eine Erste-Schritte-Strategie zur Recherche oder Literaturverwaltung wie auch zur Nutzung besonderer Medien, etwa Karten oder Zeitungen.

    Zwischen und nach den Vorträgen ist Gelegenheit, das Gehörte  auszuprobieren und mit Informationsspezialisten ins Gespräch zu kommen.

    Der Service ist kostenlos, eine Anmeldung nicht erforderlich.

     

    vollständiges Programm: http://sbb.berlin/zylt14
    mehr Informationen zum e-day: http://staatsbibliothek-berlin.de/e-day

    weitere Fragen: fachinfo@sbb.spk-berlin.de, Tel. (030) 266 43 3162

  • Mi
    01
    Jun
    2016
    Fr
    03
    Jun
    2016
    Weimar, verschiedene Orte

    KULTURSYMPOSIUM WEIMAR bringt erstmals internationale Expertinnen und Experten aus dem Netzwerk des Goethe-Instituts nach Deutschland, um globale Gesellschaftsfragen zu diskutieren. Hochkarätige Gäste aus Wirtschaft, Kultur und Politik setzen sich mit dem Thema „TEILEN UND TAUSCHEN“ als zeitlos-universelle Grundlagen menschlicher Kulturpraxis auseinander. Die Bedeutung von Kultur als Bindeglied von Gesellschaft und Trägerin gemeinsamer Werte wird dabei hervorgehoben. Die Begegnungen der rund dreihundert Teilnehmenden in Weimar dienen dem Austausch von europäischen Sichtweisen mit denen anderer Kulturkreise und bieten künstlerische und wissenschaftliche Zugänge zum Thema. Für das Kultursymposium wurde ein Kuratorium eingerichtet, dem Aleida Assmann, Christina von Braun, Neil MacGregor, Petros Markaris und Robert Wilson angehören.
    Das KULTURSYMPOSIUM WEIMAR ist für alle Interessierten zugänglich. Tickets sowie weitere Details zum Programm finden Sie unter: www.goethe.de/kultursymposium

  • Fr
    03
    Jun
    2016
    16:00ifa-Galerie Berlin, Linienstraße 139/140, 10115 Berlin

    Kuratoren- und Künstlergespräch
    mit Daniel Maier-Reimer und Syafiatudina (KUNCI), Peter Robinson, Gabriel Rossell-Santillán und Kalisolaite Uhila
    und den Kuratoren der Ausstellung Elke aus dem Moore (ifa) und Misal Adnan Yildiz (Artspace NZ Auckland)

    Weitere Informationen ifa-Galerie Berlin

  • Mo
    06
    Jun
    2016
    19.30 UhrArchitektur Forum Ostschweiz Davidstrasse 40 | St. Gallen

    Ein Vortrag von Jan Liesegang, organisiert von raumlabor: "Die große Masse an Architektur, die heute produziert wird, befindet sich aus unserer Sicht gestalterisch und funktional auf einem sehr niedrigen Niveau. Wir denken, es wird in der Zukunft um eine Steigerung dieser Standards, um Qualitätsverbesserung gehen, nicht nur im Bereich der Energieeffizienz, sondern im Sinne der Verbesserung unseres gesamten Lebensumfelds durch Umbau und Umprogrammierung. Architekten müssen sich mehr als Gestalter gesellschaftlicher Transformationsprozesse engagieren und gemeinsam mit Vertretern anderer Professionen politisch agieren, dafür kämpfen, dass die Raumproduktion nicht von rein ökonomischen Verwertungsstrategien dominiert wird."

  • Sa
    11
    Jun
    2016
    11:00Prinzessinnengärten, Prinzenstraße 35-38, 10997 Berlin

    Kieztouren mit Herz
    „Du bist, was du isst! – Essen und Ernährung in Berlin-Kreuzberg“, Treffpunkt ist in der Prinzenstraße 35-38, die Tour geht vom Prinzessinnengarten (Urban Gardening) zur Markthalle 9 (Anders Essen und anders Einkaufen) und zur Suppenküche der Missionaries of Charity (Hilfe für Arme)

    Informationen und Anmeldung: Monika Klos – Telefon (030) 666 33 – 1092, E-Mail: m.klos@caritas-berlin.de

  • Mo
    13
    Jun
    2016
    19 UhrQuartiershalle auf dem Campus Rütli - CR², Rütlistraße 35, 12045 Berlin

    Teilhaben an der Kultur: Für die Reihe TRANSFORMATION ist in Zusammenarbeit mit Schüler*innen der Klasse 8.3 der Gemeinschaftsschule auf dem Campus Rütli und in Begleitung ihrer Kunstlehrerin Christine Sader die ortsspezifische Installation „Inseln“ des Berliner Künstlers Stephane Leonard entstanden. Die Zusammenarbeit begann im April 2016 mit der gemeinsamen Erkundung ihres Kiezes und  der Suche nach scheinbar beiläufigen,  zufälligen, von Mensch und Natur gemeinsam geschaffenen Formen-, Farb- und Linienarrangements. Dem folgten Gespräche, gemeinsames Zeichnen und schließlich die kollektive Arbeit in einer eigens gebauten Raum-im-Raum Konstruktion innerhalb des Ausstellungsraums in der Temporären Galerie.

    Parallel dazu begab sich die Klasse 9.2 der Gemeinschaftsschule auf dem Campus Rütli gemeinsam mit der  Christine Sader auf die Suche nach Vorbildern und Menschen, die ihnen etwas bedeuten. Ausgehend von politischen Graffitis und Stencils auf der Mauer, die Israel und die palästinensischen Autonomiegebiete trennt, setzten sich die Schüler*innen mit Street Art auseinander. Daraus entwickelten sie eigene Stencils von Fußballern, Rappern und Politikern bis hin zu Aktivist*innen und Opfern diktatorischer Regime. In der Ausstellung zeigen sie uns, wer für sie zählt.

    Weitere Informationen unter: www.campusbildungimquadrat.eu/temporaere-galerie

  • Do
    16
    Jun
    2016
    So
    19
    Jun
    2016
    Prinzessinnengarten, Berlin / R-Urban, Colombes

    Die diesjährige Sommerakademie im Prinzessinengarten findet vom 16.06-19.06.16 statt. Darüber hinaus gibt es noch bis September Workshops, Talks und Exkursionen zum Thema "Locating and Figuring Care and Commons in the Rurban Realm". Die Neighbourhood Academy im Prinzessinnengarten ist eine selbstorganisierte, offene Plattform des Wissensaustausches, der kulturellen Praxis und des Aktivismus in Stadt und Land. Die Akademie greift Prozesse auf, die unseren Alltag ebenso bestimmen wie das Zusammenleben von Menschen, Pflanzen, Tieren und Bakterien auf diesem Planeten.

    Das diesjährige Kurrikulum wurde von Marco Clausen (Gründer Prinzessinengärten) und Elisabeth Calderón Lüning (CEO Common Grounds e.V.) sowie Åsa Sonjasdotter (Künstlerin) in Zusammenarbeit mit Doina Petrescu und Constantin Petcou – Atelier d’architecture autogérée (aaa) entwickelt.

    Die Workshops werden jeweils von Gästen mit unterschiedlichen Erfahrungshintergründen geleitet. Ergebnisse und Erkenntnisse sollen allen Beteiligten und Interessierten offen zugänglich gemacht werden.

    Weitere Informationen

  • Sa
    18
    Jun
    2016
    16-21 UhrNeukölln, Käthe-Dorsch-Ring 8, 12353 Berlin, Tour endet im Umweltgarten in Tempelhof

    Vor mehr als zehn Jahren entstanden die ersten interkulturellen Gärten in Berlin – im Rahmen der Lokalen Agenda 21 unterstützt und ein Beispiel für Gemeinschaftsgärten vielfältiger Art. Einige der ersten können am diesjährigen Langen Tag der Stadtnatur besucht werden. Die Rundfahrt wird von Anna Haase begleitet.

    Anbieter: Berlin 21 e. V.

    Kooperationspartner: Allmende-Kontor | Arbeitsgemeinschaft (AG) Interkulturelle Gärten in Berlin & Brandenburg Anna Haase | Stadtführerin Baumschutzgemeinschaft Berlin e. V. »»» Humboldt-Universität zu Berlin: Projekt "Urbane Klima-Gärten"

  • Di
    21
    Jun
    2016
    17-22 UhrMuseum Europäischer Kulturen | Arnimallee 25| 14195 Berlin-Dahlem

    Das Museum Europäischer Kulturen lädt am 21. Juni zu Konzerten in den "Garten der Träume" ein.
    Um 19 Uhr performen Bereket Kibrom, Dachil Sado, Diwali Haskani, Ina Sado und Said Sabagh unter Leitung von Aymen Montasser den 4. Satz aus Beethovens 9. Symphonie in den Ausstellungsräumen von "daHEIM:Einsichten in flüchtige Leben".

    "Die Ode an die Freude", 1972 vom Europarat als musikalischer Ausdruck der "europäischen Werte "Freiheit, Frieden und Solidarität" zur Europahymne erklärt, wird auf mit Meerwassern gefüllten Gläsern all jenen gewidmet, die auf der Suche nach einem Zufluchtsort nach Europa aufgebrochen sind.

  • Mi
    22
    Jun
    2016
    19 UhrHalle der Platform, Kistlerhofstr. 70, Haus 60, 3. Stock, 81379 München

    Wie verändert Migration kulturelles Schaffen? Welche Bilder und Geschichten braucht es? Wer spricht für wen? Was kann Kultur tun? Wie können Menschen mit und ohne Fluchterfahrung gemeinsam tätig werden? Was ist für Empowerment wichtig? Wie kann neues Wissen dokumentiert und praxisorientiert eingesetzt werden?

    Von ihren Erfahrungen berichten Messages of Refugees (Zündfunk), Arriving in Munich, Bellevue di Monaco, Kino Asyl. Anna Mc Carthy, Paul Huf, Ralf Homann, Open Border Ensemble u.a.; Moderation: Matthias Weinzierl

    Weitere Informationen

  • Do
    23
    Jun
    2016
    18.00 UhrKommode der Juristischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin Bebelplatz2, 10117 Berlin
    Seit September 2014 reist ein mobiles Wohnzimmer durch die Länder in Ostdeutschland. Die Potsdamer Fotokünstlerin Kathrin Ollroge baut ihren "Raum für Gedanken" für jeweils einige Tage im öffentlichen Raum auf. Auf einer alten Schreibmaschine lädt sie Passanten und Neugierige ein, ihre Meinungen und Gedanken zum Thema Flucht, Asyl und Nachbarschaft zu formulieren. Parallel werden fotografische Porträts der Teilnehmer angefertigt.
    Am 23. Juni 2016 wandert der "Raum für Gedanken" in die Kommode der Juristischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin. Hier wird Kathrin Ollroge die Meinungen der Jurastudenten zu Themen wie Asylrecht, Aufenthaltsrecht sowie Migrationsrecht für Flüchtlinge in Deutschland und der EU erfassen.
    Ein partizipatorisches Projekt von Kathrin Ollroge, kuratiert von Katia Hermann
  • Fr
    24
    Jun
    2016
    So
    26
    Jun
    2016
    diverse Zeiten WILD-07 La Plaque Tournante, Sonnenallee 99 12045 Berlin

    Klänge durch Augen und Haut erleben: "Music for Deaf People" findet im Rahmen des Kunstfestivals 48 Stunden Neukölln statt und ist Konzert und Ausstellung zugleich.

    Freitag, 24.06.16: 19:00 bis 22:00
    Samstag, 25.06.16: 14:00 bis 20:00
    Sonntag, 26.06.16: 14:00 bis 19:00 (mit Signatur Tour)

    Die Ausstellung, an der sowohl bildende KünstlerInnen als auch MusikerInnen mitwirken,  bietet eine Auswahl an visueller Musik aus dem Bereich der Avantgarde und des Experimentellen.

     

  • Fr
    24
    Jun
    2016
    So
    24
    Jul
    2016
    Schering Stiftung, Unter den Linden 32–34, 10117 Berlin

    Die Ausstellung Wissensraum ‚Irreversibler Moment‘ präsentiert erstmals Jenny Brockmanns mehrjährige künstlerische Forschungsarbeit, die aus der Zusammenarbeit mit interdisziplinären Experten aus den Bereichen Chemie, Physik, Tanz und Musik hervorgegangen ist. Ausgangspunkt ihrer Forschung ist die Suche nach der Ursache für grundlegende Veränderungen von Strukturen, Räumen, politischen und persönlichen Situationen sowie der gesellschaftspolitischen Bedeutung des „Irreversiblen Moments“.
    Öffnungszeiten: Donnerstag – Montag, jeweils 13–19 Uhr, der Eintritt ist frei.
    Weitere Informationen bei der Schering Stiftung

  • Do
    30
    Jun
    2016
    18.00 Uhr„Rostlaube“, Habelschwerdter Allee 45, Hörsaal 1a, 14195 Berlin

    Mythos und Modell der Besiedlung und Migration in Mesoamerika sind das Thema des Vortrags von Prof. Dr. Viola König. Der Termin wird zusätzlich im Rahmen der Ringvorlesung „Migration. Wanderungsbewegungen von der Antike bis zur Gegenwart“ angeboten. Viola König ist Direktorin des Ethnologischen Museums der Staatlichen Museen zu Berlin und Projektleiterin beim Exzellenze-Cluster Topoi. Der Eintritt ist frei.

     Vorlesungsbegleitender Blog und Topoi-Website

  • Fr
    01
    Jul
    2016
    Sa
    02
    Jul
    2016
    18.-20.30 Uhr (Sa) / 10-13 Uhr (So)ANCB The Aedes Metropolitan Laboratory, Christinenstr. 18-19, 10119 Berlin

    Das dritte Symposium im Rahmen des gemeinsamen Recherche-Projektes von ANCB und der Schindler Transit Management Group über zeitgenössische Peripherien weltweit legt diesmal den Fokus auf Afrika.

    Programm und weitere Informationen

  • Fr
    01
    Jul
    2016
    Sa
    30
    Jul
    2016
    Mi-So, 14-18 UhrGEDOK Berlin e.V., Motzstraße 59, 10777 Berlin

    Eine Ausstellung von berliner Künstlerinnen zum Thema Stadt mit:
    Christine Sophie Bloess | Inge Denker | Burghild Eichheim Pia Fischer | Elisabeth Leyde | Marina Loubaskina | Barbara Noculak | Stephanie Nückel | Regina Roskoden| Songwen Sun - von Berg | Margot Trierweiler | Iris Weirich| Sabine Wild

    Kuratorin: Dr. Barbara Barsch

    Weitere Infos unter: http://www.GEDOK-berlin.de

  • Sa
    02
    Jul
    2016
    16-19 UhrSchering Stiftung | Unter den Linden 32–34 | 10117 Berlin

    Prof. Dr. Horst Bredekamp, Kunsthistoriker und Sprecher des Exzellenzclusters Bild Wissen Gestaltung der Humboldt-Universität zu Berlin, widmet sich der Frage nach Schnittstellen und Bedeutungen des Zufalls und des ‚Irreversiblen Moments‘. Die Veranstaltung findet auf Einladung der WILLMS NEUHAUS STIFTUNG – Zufall und Gestaltung statt, die sich seit 2013 u. a. in Form von Arbeitstreffen der interdisziplinären Betrachtung des Zufalls widmet.

  • Sa
    02
    Jul
    2016
    So
    06
    Nov
    2016
    Hamburger Bahnhof, Museum für Gegenwart, Invalidenstraße 50-51, 10557 Berlin

    Die Ausstellung „Das Kapital. Schuld – Territorium – Utopie“ kreist um das wegweisende Werk Das Kapital Raum 1970–1977 von Joseph Beuys. Dieses Monument, das erstmals in Berlin zu sehen ist, zählt zu den größten Environments in Beuys' Œuvre. Als Sinnbild seiner unaufhörlichen Suche nach einer lebbaren Alternative fasst sie seine künstlerische Arbeit der 1970er Jahre zusammen. In diesen Jahren bildete sich in Beuys' Denken eine neue Definition des Kapitals heraus, die, vom Geldwesen losgelöst, das schöpferisches Potenzial des Menschen in den Mittelpunkt des ökonomischen Denkens rückte: »Kunst = Kapital«.

    Im Schatten der 2007 beginnenden Finanzkrise unternimmt die epochen- und raumübergreifende Ausstellung nun das Experiment, Beuys' Paradigmenwechsel konsequent zu verfolgen und dem Begriff des Kapitals auf den Grund zu gehen. Poetisch bis essayistisch formuliert die Gegenüberstellung zwischen repräsentativen Exponaten aus den reichen Beständen der Staatlichen Museen zu Berlin und jüngeren künstlerischen Positionen, die dringende Frage, was das Kapital war und ist – aber vor allem, was es sein könnte. Mit Kunstwerken und Musik, mit Filmen und Gegenständen aus aller Welt spürt die Präsentation dem Wesen des Wertvollen nach. (Pressemeldung)

    Weitere Information zur Ausstellung „Das Kapital. Schuld – Territorium – Utopie“

  • Mo
    04
    Jul
    2016
    Fr
    15
    Jul
    2016
    Mo-Fr 10-17 UhrTemporäre Galerie, Rütlistraße 35, 12045 Berlin

    TON JUNGLE ist ein Projekt mit Schüler*innen der Kunstwerkstatt der Grundstufe der Gemeinschaftsschule auf dem Campus Rütli, begleitet vom Berliner Künstlerduo Birgit Auf der Lauer & Caspar Pauli und der Kunstpädagogin Susanne Wendler.
    Seit Februar 2016 dreht sich hierbei alles um das Erforschen, Beobachten, Sammeln und Transformieren verschiedener Spezies der „Alltagsflora“. Etwa 40 Schüler*innen des gebundenen Ganztags haben im Rahmen der Kunstwerkstatt an diesem Projekt teilgenommen. Sie haben Pflanzen im Museum für Naturkunde unter dem Mikroskop betrachtet, sich florale Ornamente an Architekturen angesehen und Pflanzen im Botanischen Garten erkundet. Parallel wurden die zahlreichen auf den Exkursionen gesammelten Eindrücke  in Tonfiguren verwandelt, die nun in der Temporären Galerie als riesiger Dschungel ausgestellt sind.

    Die Temporäre Galerie findet im Rahmen von Ein Quadratkilometer Bildung Berlin-Neukölln statt. Partner ist der Campus Rütli – CR². Ausstellungen und Begleitprogramme werden durch Spenden ermöglicht.

  • Di
    05
    Jul
    2016
    So
    14
    Aug
    2016
    Di.-So. 11-18 UhrAlbertinum - Georg-Treu-Platz, Dresden
    Für Dresden interpretiert der Berliner Künstler Tino Sehgal seine 2012 für die Londoner Tate Modern entwickelte Arbeit „These Associations“ in einer neuen Version. Bis zum 14. August besetzen bis zu 40 Akteure den Lichthof des Albertinums. Mit Bewegungschoreografien zwischen schwarmhafter Ansammlung und individueller Vereinzelung, Gesang und Gesprächen füllen sie den Raum. Sehgals Akteure sind ganz normale Dresdner – verschiedenen Alters und aus unterschiedlichen sozialen und ethnischen Milieus – die mit ihren persönlichen Geschichten und Erfahrungen einen direkten Bezug zu Dresden herstellen.
  • Do
    07
    Jul
    2016
    Sa
    30
    Jul
    2016
    Do–Sa, 16-19 Uhr und nach VereinbarungKurt-Kurt, Lübecker Str. 13 10559 Berlin
    In der zweiten Ausstellung der Reihe sans papiers – Das Leben ist eine Reise erzählen die skulpturalen, installativen und filmischen Werke von Mona Hatoum, Hans Hs Winkler und Manaf Halbouni von verschiedenen Wegen. Spuren, Blicke, Botschaften findet  im Rahmen des Projektes "Kunst und Kontext im Stadtlabor Berlin-Moabit" von Simone Zaugg und Pfelder im Geburtshaus von Kurt Tucholsky statt.
    Eröffnung : 9.07.2016 um 19 Uhr
    Artist Talk: 21.07.2016 um 19 Uhr mit Mona Hatoum, Hans Hs Winkler und Manaf Halbouni
    Rahmenprogramm :
    14. 07 2016 um 19 Uhr: Die Nachtschicht vom LAGeSo,Gespräch mit Alaa Darwish, Wolfram Geisenheyner, Kaja Grabowski u.a.
     20.07.2016 um 19 Uhr: Dialog von Durs Grünbein und Via Lewandowsky über das Leben und das Reisen
  • Fr
    08
    Jul
    2016
    18.30 UhrANCB The Aedes Metropolitan Laboratory, Christinenstr. 18-19, 10119 Berlin

    Museum Revisited ist der Auftakt des längerfristig angelegten Projekts Museum of the 21st Century – Content – Form – Impact des ANCB, das in unterschiedlichen Formaten das Verhältnis und die Wechselwirkung von Museen, Stadtraum, Kultur, Ökonomie und Gesellschaft untersuchen wird.

    Mit Impulsvorträgen von:
    Nicolaus Schafhausen, Direktor Kunsthalle Wien
    Dr. Dorothea von Hantelmann, Kunsthstorikerin, Universität Kassel
    Prof. Dieter Bogner, Gründer und Direktor, bogner.cc museumsplaner, Wien

  • 19:30ZK/U – Zentrum für Kunst und Urbanistik, Siemensstr. 27, 10551 Berlin

    Teilen: mit und gegen und für.
    Ein Filmprogramm im Rahmen der Ausstellung „Politics of Sharing. On Collective Wisdom, zusammengestellt und kommentiert von Madeleine Bernstorff. Im Speisekino Moabit auf der Terrasse des ZK/U – Zentrum für Kunst und Urbanistik,
    Essen ab 19:30 Uhr, Filmstart bei Anbruch der Dunkelheit (ca. 21:45 Uhr)

  • Sa
    09
    Jul
    2016
    18.00 UhrBebel Platz

    Am 9. Juli 2016 um 18 Uhr lädt die Staatskapelle Berlin unter der Leitung von Daniel Barenboim zum 10. »Staatsoper für alle«-Konzert – open air und bei freiem Eintritt. Erneut konnte die Violinistin Lisa Batiashvili als Gast gewonnen werden.

    Auf dem Programm stehen Jean Sibelius’ Violinkonzert d-Moll op. 47 sowie Ludwig van Beethovens Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55

  • Di
    12
    Jul
    2016
    16:00Treffpunkt Marx-Engels-Denkmal Karl-Liebknecht-Str. / Ecke Spree

    Klangkartografie mit Michael Vorfeld und Stephan Kurr:
    Der Klangkünstler Michael Vorfeld leitet einen ca. 2-stündigen Workshop an, bei dem die Teilnehmenden die akustischen Qualitäten des Ortes erkunden und auswerten. Mit verschiedenen Materialen wird das Gelände auf seine klanglichen Möglichkeiten hin untersucht, manuell akustisch erforscht und mit Hilfe von Tonabnehmern belauscht. Gemeinsam wollen wir Sounds erzeugen und mit kleinen „Smartphone-Ensembles“ intervenieren.
    (Also bitte ausnahmsweise das Smartphone nicht zu Hause lassen und gegebenenfalls schon mal mit den Aufnahme und Abspielfunktionen des Geräts befassen.)
    Der Workshop ist kostenfrei, jedoch teilnehmerbegrenzt. Melden Sie sich daher bitte an unter: s@kurr.org
    Für Menschen ab 8 Jahren, max. 15 Personen, Treffpunkt: https://www.google.de/maps/@52.5188421,13.4035007,19z
    Dieser Workshop fand bereits letztes Jahr im Rahmen der „Stadtdebatte 2015“ statt. Die Filmemacherin Annett Ilijew hat uns eingeladen, diesen Workshop zu wiederholen und wird mit ihrem Team zugegen sein.

  • Do
    14
    Jul
    2016
    19.00 UhrSaal, W. Michael Blumenthal Akademie

    EL GUSTO: Filmvorführung und Gespräch mit dem Musiker Momo Djender:
    Dokumentarfilm, Algerien, Frankreich, Irland 2012, ca. 88 Minuten, französisch-arabische Originalfassung mit englischen UT
    Mit »El Gusto« erzählt die in Algier geborene und in der Schweiz aufgewachsene Filmemacherin Safinez Bousbia von jüdischen und muslimischen Musikern, die die Geschichte Algeriens vor 50 Jahren trennte. Neugierig geworden durch ein altes Foto der Band macht sich die Regisseurin auf die Suche nach den heute 70- bis 100-Jährigen und bringt sie zu einem gemeinsamen Konzert zusammen. Mit der Liebe zum Chaâbi und ihrer unerschütterlichen Freundschaft beweisen die Musiker, dass es nie zu spät ist, um Grenzen zu überwinden und den eigenen Träumen zu folgen.
    Eintritt frei, Besucheranmeldung: Tel. 030-25993 488 oder reservierung@jmberlin.de

  • Mo
    18
    Jul
    2016
    19 UhrMövenpick Hotel Berlin

    Anlässlich des International Nelson Mandela Day am 18. Juli sind die Menschen eingeladen, 67 Minuten ihrer Zeit einem sozialen Projekt zu widmen.
    Letztes Jahr arbeiten die Mitarbeiter der Südafrikanischen Botschaft in der Berliner Bahnhofsmission am Zoologischen Garten und sprangen dort ein, wo Unterstützung gebraucht wurde. Eine Erfahrung, die die Teilnehmer sehr beeindruckt  hat. Die Erlöse einer Fundraising Gala anlässlich des diesjährigen Nelson Mandela Day am 18.07.16 sollen daher gleichermaßen an die Bahnhofsmission gehen sowie an die Nelson Mandela Foundation in Südafrika.

  • Do
    21
    Jul
    2016
    19 UhrMuseum Europäischer Kulturen | Arnimallee 25| 14195 Berlin-Dahlem

    Seit dem 4. März arbeitet KUNSTASYL im Museum Europäischer Kulturen und entwickelt in einem offenen Prozess einen Raum, der Einsichten in flüchtige Leben gewährt.  Am 21.7. laden KUNSTASYL und das Museum Europäischer Kulturen zur Sichtung ein.

  • Do
    21
    Jul
    2016
    Sa
    23
    Jul
    2016
    Alte TU-Mensa, Hardenbergstraße 34-35, Berlin

    Die Jahrestagung des Graduiertenkollegs „Das Wissen der Künste“ der UdK Berlin fragt nach den Potenzialen eines künstlerischen Wissens im Plural
    Wie lässt sich über Kunst nachdenken? Auf welche Weise bauen Künste neue Wissensordnungen auf, die z. B. als Gegenarchive andere Formen des Zugangs und der Teilhabe ermöglichen, folglich andere Wissensbestände erzeugen?
    Das Konzept des Situated Knowledge bezieht den Kontext, in dem zugelassenes und legitimes (wissenschaftliches) Wissen entsteht, mit ein und interveniert kritisch.
    Daran anschließend lässt sich nach dem spezifischen Kontext der Wissensproduktion in den Künsten fragen: Was lässt sich aus solchen Wissenspolitiken für die Künste und ihre Erkenntnisansprüche ableiten? Welche Positionen beanspruchen die Künste im umkämpften Machtfeld des Wissens? Welche Akteure und Akteurinnen oder Institutionen haben einen privilegierten Zugriff auf Wissen in der Kunst? Diese und andere Fragen diskutieren Wissenschaftlerinnen und Künstler im Rahmen der 2. öffentlichen Jahrestagung des Graduiertenkollegs „Das Wissen der Künste“.

    Die zahlreichen ReferentInnen und das detaillierte Programm finden Sie hier und auf der Website des Graduiertenkollegs.
    Die Tagung ist öffentlich und kostenlos. Eine Registrierung vorab ist nicht erforderlich. Mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft.

  • Fr
    22
    Jul
    2016
    So
    18
    Sep
    2016
    Di – So 14– 18 Uhrifa-Galerie Berlin, Linienstr. 139/140, 10115 Berlin

    Wie geht eine Gesellschaft mit ihrem kulturellen Erbe um? – Wie können Vorstellungen von Identität, Kultur, Tradition und Geschichte zur Ressource werden? Wie können wir „dem Gestern ein Morgen geben“, wie Le Corbusier es 1929 formulierte? Im Iran, einem Land, das auf eine Jahrtausende alte Hochkultur zurückblicken kann und dessen kulturelle Identität in den vergangenen 500 Jahren wechselvoller Geschichte verschiedenen Einflüssen und Brüchen unterzogen war, stellt sich diese Frage den Kulturschaffenden, Architekten, Künstlern, Autoren und Wissenschaftlern in besonderem Maße.
    Mehraneh Atashi und Dadbeh Bassir setzen sich in ihren Foto- und Videoarbeiten, Mona Hakimi-Schüler in ihren Collagen und ihrer Installation mit traditionellen Techniken, alten Legenden oder persischer Lyrik auseinander. Sie untersuchen deren Bedeutung in heutigen soziopolitischen Kontexten und reflektieren die Veränderung traditioneller Normen in einer sich rasant verändernden Welt. Der Architektur und den künstlerischen Positionen ist gemeinsam, dass sie die scheinbar binären Kategorien von Vergangenheit und Zukunft, von Tradition und Moderne in Frage stellen. Sie versuchen diese zu verbinden und für die Zukunft nutzbar zu machen.

    Eröffnung; Donnerstag, 21. Juli 2016, 19 Uhr. Eintritt frei. Weitere Information und Programm ifa-Galerie Berlin

  • Di
    26
    Jul
    2016
    So
    04
    Sep
    2016
    Di–So 10–20 UhrGalerie im Körnerpark Schierker Str. 8, 12051 Berlin

    Gemeinsam mit einem Netzwerk von Kulturschaffenden und Friedensaktivist*innen richtet die Künstlerin Mathilde ter Heijne den Blick auf ein historisches Ereignis, um über weltweit aktuelle Krisen nachzudenken: Mitten im Ersten Weltkrieg tagte der erste Internationale Frauenfriedenskongress in Den Haag, bei dem die Teilnehmerinnen über die gesellschaftspolitischen, ökonomischen und geistigen Voraussetzungen für einen zukünftigen dauerhaften Frieden debattierten.
    Blood, Sweat and Tears verknüpft und überlagert Bild- und Textmaterial von damals mit Statements und Porträts von heute. Unterschiedliche Zeitebenen und verschiedene Materialitäten durchdringen einander zu einer raumgreifenden Installation. Blood, Sweat and Tears versteht sich als künstlerische Suche nach dem, was – über zeitliche und räumliche Grenzen hinweg – all jene verbindet, die sich für eine friedvolle Welt engagieren.
    Das Projekt ist in zwei Ausstellungsteile gegliedert. Der erste Teil umfasst das seit 2005 fortlaufende Rechercheprojekt Women to Go, das um Porträts von Friedensaktivistinnen erweitert wurde und bereits ab 4. Juni 2016 in der Galerie zu sehen ist.

    Ausstellung Galerie im Körnerpark

  • Fr
    29
    Jul
    2016
    14.30 UhrClara-Immerwahr-Haber-Platz, Anna-Lauter-Straße, Ecke Luise-Riegger-Straße 76137 Karlsruhe
    Eröffnung des Brunnen für den Clara-Immerwahr-Haber-Platz, Karlsruhe "Uccellacci e uccellini" (Große Vögel – kleine Vögel) von Thaddäus Hüppi 
  • Sa
    30
    Jul
    2016
    19.30 – 20.30 Uhr Uferstudios, Studio 14 (Badstraße 41a, 13357 Berlin)

    Carolyn Christov-Bakargiev, Autorin, Kuratorin und Professorin für Kunst und Theorie an der Nortwestern University, wird die Keynote Address zur Triennale 2016 halten.

    Zum Programm der Triennale

  • So
    31
    Jul
    2016
    18.00 UhrBerliner Dom Am Lustgarten D-10178 Berlin

    Mittlerweile ist es Tradition am Berliner Dom, dass am Israelsonntag ein Rabbiner auf der Kanzel steht, in diesem Jahr, dem 31. Juli 2016, ist es erstmals eine Rabbinerin.

    Alina Treiger aus Oldenburg wird abends um 18 Uhr im Gottesdienst predigen. Treiger ist seit dem zweiten Weltkrieg die erste in Deutschland ordinierte Rabbinerin und die zweite Rabbinerin überhaupt, die in Deutschland ausgebildet wurde. Sie stammt  ursprünglich aus der Ukraine und arbeitet mittlerweile als Rabbinerin in Oldenburg.

    Ebenfalls am Israelsonntag, bereits morgens um zehn Uhr, ist der EKD-Ratsvorsitzende Landesbischof Prof. Dr. Heinrich Bedford-Strohm im Gottesdienst zu Gast.

    Der 10. Sonntag nach Trinitatis hieß lange Zeit ‚Judensonntag‘ oder auch ‚Jerusalemsonntag‘ und steht in zeitlicher und inhaltlicher Nähe zum jüdischen Fastentag am 9. Aw. Beide Tage gedenken der Zerstörung Jerusalems durch den Kaiser Titus im Jahr 70 n.Chr., wobei die kirchliche Tradition lange Zeit nicht frei war von antijüdischen Tendenzen. Heute wird der Tag im Kontext des jüdisch-christlichen Dialogs gefeiert, bei dem die gemeinsamen Glaubensgrundlagen und die Verantwortung für eine friedliche und gerechte Welt im Mittelpunkt stehen. (Pressemitteilung)

     

  • Mo
    01
    Aug
    2016
    Mi
    31
    Aug
    2016
    Rund um die Uhrwechselnde Orte

    Das 3. PROJECT SPACE FESTIVAL wird am Sonntag, den 31. Juli 2016 von 14:00 bis 19:00 bei The Center of Minimum Distance eröffnet!

    Das PROJECT SPACE FESTIVAL BERLIN lädt Berlin ein, mehr  über die experimentellen Praktiken seiner Projekträume kennenzulernen. Neben Projekträumen mit klassischem Raum, aber unterschiedlichsten Arbeitskonzepten, finden viele der Veranstaltungen auch an ungewöhnlichen Orten statt, wie z.B. in einem ehemaligen Wachturm, einem Verkehrsübungsplatz für Kinder oder einem verborgenen Berliner Ausgrabungsort. Das Festival nimmt sich den gesamten August Zeit. Täglich – vom 1. bis 31. August – erhält jeweils einer der in diesem Jahr ausgewählten Projekträume die Möglichkeit, innerhalb von 24 Stunden, eine Ausstellung, eine Performance oder ein partizipatives Projekt zu realisieren. Hier findet man das Gesamtprogramm des Festivals.
    Das diesjährige Festival hat sich ein provisorisches Zentrum geschaffen, The Center of Minimum Distance. Dieser Platz ist zufällig die (mittels Computerprogramm) rechnerisch ermittelte geografische Mitte aus den Adressen aller Berliner Projekträume, die sich 2016 um die Teilnahme am Festival beworben hatten: ein möglicher gemeinsamer Nenner. Das offene Gelände lässt sich frei betreten.
    Weitere Informationen unter www.projectspacefestival-berlin.com

  • Fr
    05
    Aug
    2016
    Eröffnung 14 Uhr, Kindershow 15.00 Uhr, Konzert 18 UhrKultuhaus Eppendorf, Hamburg

    In einer gemeinsamen Performance lassen sich der äthiopische Musiker Seleshe Demassae und die ebenfalls aus Äthiopien stammende bildenden Künstlerin Yenatfenta Abate durch die Kreativität des jeweils anderen inspirieren. Die Musik trifft die Kunst, die Kunst die Musik.

  • Fr
    05
    Aug
    2016
    So
    07
    Aug
    2016
    Uferstudios (Badstraße 41a, 13357 Berlin)
    Die Transart Triennale 2016 findet unter dem Titel The Imperceptible Self vom 5. bis 7. August 2016 in den Berliner Uferstudios statt. Die heutige Lebensgestaltung (nicht nur) von Künstler*innen und Kreativen ist in vielen Aspekten zunehmend nomadisch gestaltet. Die Transart Triennale 2016 zeigt künstlerische Reaktionen auf die Frage nach einem globalen Zusammenleben. Transkulturelle Wechselbeziehungen bestimmen unser Leben auf vielen Ebenen und kollektives Arbeiten in Zwischenräumen beeinflusst auch, wie wir uns und andere wahrnehmen. Wie lassen sich Identität und die eigene Person in dieser Zeit der Übergänge überhaupt definieren? Wie wollen wir in diesem Zustand jetzt und zukünftig leben?
    Zum Auftakt einer dreijährigen Forschungsphase werden Künstler*innen und Wissenschaftler*innen diesen und anderen Fragen in Ausstellungen, Performances, Publikationen, Filmvorführungen, Workshops, Seminaren und einem eintägigen Symposium nachgehen. Projekte und Ergebnisse der diesjährigen Transart Triennale werden in Texten und künstlerischen Beiträgen dokumentiert und in der dritten Ausgabe von ELSE – The Journal of International Art, Literature, Theory and Creative Media (www.elsejournal.org) veröffentlicht.
    Das Programm der Transart Triennale 2016 ist kostenlos zugänglich, für einzelne Veranstaltungen ist eine vorherige Anmeldung erforderlich.
  • Fr
    05
    Aug
    2016
    Sa
    15
    Okt
    2016
    ART SPACE PYTHAGORION auf Samos
    Auf der griechischen Insel Samos - nur wenige Kilometer von der türkischen Küste entfernt - hat Katerina Gregos die Ausstellung "A World not Ours" kuratiert. Sie geht damit an einen Ort, der für viele Menschen, die aus ihrer Heimat flüchten mussten, die erste Station auf ihrem Weg nach Europa ist. Teilnehmende Künstler sind:
    Yannis Behrakis | Tanja Boukal | Róza El-Hassan | Ninar Esber | Mahdi Fleifel  Marina Gioti | Sallie Latch | Juice Rap News | Giorgos Moutafis | Diller Scofidio + Renfro, Mark Hansen, Laura Kurgan und Ben Rubin in Kooperation mit Robert Gerard Pietrusko und Stewart Smith basierend auf einer Idee von Paul Virilio
  • Fr
    05
    Aug
    2016
    Mo
    07
    Nov
    2016
    Mittwoch–Montag 10:00–18:00 UhrBerlinische Galerie, Alte Jakobstraße 124–128, 10969 Berlin

    Die Entstehung des Dadaismus jährt sich 2016 zum 100. Mal. Mit einem breiten Spektrum neuer Ausdrucksformen und ästhetischer Strategien prägten die Dadaisten maßgeblich die Kunstentwicklung im 20. Jahrhundert. Anlässlich dieses Jubiläums beleuchtet die Berlinische Galerie erstmals die dadaistische Rezeption außereuropäischer Kunst. Kooperationspartner ist das Museum Rietberg in Zürich, eines der bedeutendsten deutschsprachigen Museen zur Weltkunst.
    In fünf Sektionen werden rund 120 Werke aus nationalen und internationalen Sammlungen präsentiert. Dadaistische Arbeiten treten in unmittelbaren Dialog mit afrikanischen, asiatischen und ozeanischen Artefakten. Die Schau zeigt, wie sehr sich die Dadaisten auf außereuropäische Kunst bezogen, um neue ästhetische Wege zu beschreiten. DADAs revolutionäre Attacken auf den tradierten Kunst- und Kulturbegriff des frühen 20. Jahrhunderts eröffnete schon damals einen „neuen Blick“ auf das Andere. Vor diesem Hintergrund versteht sich die Ausstellung „DADA Afrika“ nicht zuletzt als musealer Beitrag zu den aktuellen Diskussionen über den Umgang mit fremden Kulturen.

    Mehr Infos Berlinische Galerie

  • Mi
    10
    Aug
    2016
    Do
    11
    Aug
    2016
    jeweils 10:00-15:00 UhrBerlinische Galerie, Alte Jakobstraße 124-128, 10969 Berlin

    Auf dem Vorplatz der Berlinischen Galerie ist ein urbaner Gemeinschaftsgarten als Ort für Begegnung, kulturelle Teilhabe und forschendes Lernen gewachsen. Bis in den Herbst hinein bietet die Berlinische Galerie in Zusammenarbeit mit den Prinzessinnengärten und Jugend im Museum e.V. ein vielseitiges Angebot an Workshops und Kursen.
    Sommerferienkurs: Pflanzen-Power
    In den Ausstellungen und im Gemeinschaftsgarten der Berlinischen Galerie gehen die Kinder mit Stift und Zeichenblock auf die Suche nach interessanten Pflanzenmotiven. Aus den Zeichnungen werden im Atelier Cut-outs, Sticker, Stencils und Papierskulpturen entwickelt, mit denen sie bei Streifzügen durch die Stadt öde Orte in farbenprächtige Kunstinseln verwandeln. Gebührenfrei Dank freundlicher Unterstützung der GASAG.
    Informationen und Anmeldung: info@jugend-im-museum.de, Tel. 266 42 22 42
    Weitere Angebote Berlinische Galerie

  • Fr
    12
    Aug
    2016
    So
    14
    Aug
    2016
    Malzfabrik mbH Bessemerstrasse 2-14 D-12103 Berlin

    Für ein Wochenende sind alle zum 5. Internationalen Foodsharing Festival auf die Malzfabrik eingeladen. Voller Energie, Spaß, Freude und Engagement treffen über 500 Menschen, die sich gegen Lebensmittelverschwendung einsetzen, aufeinander und erleben von Freitag bis Sonntag einzigartige Workshops, spannende Vorträge, heiße Diskussionen, große Gruppentreffen und weitere Angebote.
    Für alle TeilnehmerInnen ist das Festival komplett kostenfrei inklusive Verpflegung aus geretteten Lebensmitteln.
    Das Programm
    12.08., 16 bis 23 Uhr | Begrüßung und Abendprogramm
    13.08., 8 bis 23 Uhr | Workshops, Vorträge, Musik und mehr
    14.08., 8 bis 16 Uhr | Workshops, Vorträge, Musik und Verabschiedung

    Informationen zum Programm sowie zu den Workshops gibt es unter: www.foodsharing-festival.org. Die Anmeldung erfolgt unter diesem Link>>.

  • Sa
    13
    Aug
    2016
    16:00–18:00Berlinische Galerie, Alte Jakobstraße 124–128, 10969 Berlin

    Der Rundgang lädt ein, ins Gespräch zu kommen und Erwin Wurms Kunst durch Tasten, Hören und Bewegung zu erfahren. Blinden und sehbehinderten Besuchern wird die Möglichkeit gegeben, das Narrow House und Erwin Wurms Skulpturen mit mehreren Sinnen zu entdecken. Die One Minute Sculptures lassen den Besucher für eine Minute gar selbst zum Kunstwerk werden – nach genauer Anweisung des Künstlers. So wird der Ausstellungsbesuch zu einem ganz besonderen partizipativen Erlebnis.
    Diese öffentlichen Führungen richten sich in erster Linie an blinde Besucher, um den Dialog in kleinen Gruppen zu gewährleisten. Zu ausgewählten Terminen sind blinde und sehende Besucher eingeladen, die Ausstellung gemeinsam zu entdecken und über die Wahrnehmung auf unterschiedlichen Sinnesebenen in Austausch zu kommen. Weitere Informationen zur Ausstellung "Erwin Wurm. Bei Mutti"
    In Kooperation mit Museumsdienst Kulturprojekte Berlin GmbH
    Dauer 120 Min. Die Führung ist im Museumseintritt enthalten.
    Anmeldung (bis 4 Tage vor dem Termin): Tel. (030) 247 49 888, museumsinformation(at)kulturprojekte-berlin.de

  • So
    21
    Aug
    2016
    16:00–18:00Berlinische Galerie, Alte Jakobstraße 124–128, 10969 Berlin

    Tastführung für blinde und seheingeschränkte Besucher sowie deren Begleitung zur Ausstellung "Dada Afrika. Dialog mit dem Fremden"
    Die öffentlichen Tastführungen räumen viel Zeit für die intensive Wahrnehmung der Kunstwerke und Fragen der Teilnehmenden ein. Ausführliche Werkbeschreibungen werden durch historische Audioaufnahmen, Tastmodelle und Materialproben unterstützt. Eine afrikanische und eine asiatische Skulptur können im 3D-Modell und im Original ertastet werden. Vier Grafiken von Sophie Teuber-Arp, Hannah Höch, Raoul Hausmann und Marcel Janco vermitteln sich durch exklusiv für die Ausstellung angefertigte Tastmodelle.
    Anmeldung und nähere Information: bildung@berlinischegalerie.de, Tel.: (030) 789 02-831, bitte bis 4 Tage vor dem jeweiligen Termin
    Führung im Eintrittspreis enthalten
    Weitere Termine Tastführungen:
    So 18.09.2016, 16–18 Uhr (offen für alle interessierten Besucher)
    Sa 08.10.2016, 13–15 Uhr
    Sa 27.08.2016, 20:30 Uhr (Tastführung im Rahmen der Langen Nacht der Museen)

  • Mi
    24
    Aug
    2016
    19.30 UhrCentre Français de Berlin, Müllerstraße 74, 13349 Berlin
    Ein Filmabend über Gemeinschaftsgärten in Berlin, Köln und Mailand:
    Mehr als ein Garten
    Die Gärtner und Gärtnerinnen des Gemeinschaftsgarten Allmende-Kontor in Berlin haben den Spaten beiseite gelegt und die Kamera in die Hand genommen. Entstanden ist ein wunderbarer Film aus dem Herzen des Gartens. Die Akteur_innen und Regisseurin haben sich gemeinsam auf eine Entdeckungsreise begeben: Was ist uns wichtig? Was sind unsere Erfahrungen und Hoffnungen? Die Zukunft des Gartens ist ungewiss, denn es handelt sich um eine Zwischennutzung.
    Doku, D 2014, 18'. R: aid infodienst/Allmende-Kontor/workstation ideenwerkstatt e.V.
    Ausgehend vom Giardino degli Aromi, dem größten Mailänder Gemeinschaftsgarten, zieht das Filmteam von Paola Longo, Salvatore Laforgia (Mailand), Guido Larcher (Treviso) und Inge Pett (Berlin) einen Vergleich zwischen den Gemeinschaftsgärten in Berlin und Mailand. Die Studie zeigt sowohl die formalen und strukturellen Aspekte der Gärten als auch die Beziehung der Bürger zur jeweiligen Stadtverwaltung - und umgekehrt.
    Doku 2015, 60',  OmU, R: Paola Longo, Salvatore Laforgia / FSK 12
  • So
    28
    Aug
    2016
    13-20 UhrPark am Gleisdreieck Eingang: Möckernstr. 43–44, Berlin–Kreuzberg oder Yorckstr. gegenüber vom Flaschenhalspark

    Ein Sommerfest mit  Kaffee und Kuchen, Pizza aus dem Lehmbackofen, Keramik- und Imkereiworkshops für Kinder und  mit Gartenführungen.

  • Mo
    29
    Aug
    2016
    19 UhrIbero-Amerikanischen Institut , Potsdamer Str. 37, Berlin

    Welche sind die zentralen Herausforderungen des wissenschaftlichen Austausches zwischen Europa und Lateinamerika und der Karibik? Internationale Experten diskutieren über dieses Thema beim "Roundtable: Mobility and the Geopolitics of Knowledge: Challenges of the Scientific Exchange between EU and CELAC"

    Seit März 2016 erforscht ein Konsortium von 19 Institutionen die kulturellen, wissenschaftlichen und sozialen bi-regionalen Beziehungen zwischen der Europäischen Union (EU) und der Gemeinschaft der Lateinamerikanischen und Karibischen Staaten (CELAC). Aus der Stiftung Preußischer Kulturbesitz ist das Ibero-Amerikanische Institut (IAI) an dem EU-geförderten Projekt "Giving focus to the Cultural, Scientific and Social Dimension of EU - CELAC relations - EULAC Focus" (2016-2019), beteiligt. Mobilität ist zusammen mit Ungleichheit, Diversität und Nachhaltigkeit eines der vier Querschnittsthemen, die vom IAI in dem Projekt bearbeitet werden.

    Um Anmeldung wird bis zum 14. August 2016 gebeten unter:

    http://eulac-focus.net/events/berlin-meeting/register-for-public-event/

  • Mi
    31
    Aug
    2016
    Sa
    01
    Okt
    2016
    Freiburger Bahnhof, Breslau

    Unter dem Titel Unfinished Palace, Moving People, Floating Borders bespielen mehr als 30 europäische Künstler unterschiedlicher Sparten sowie sieben Autoren den stillgelegten Freiburger Bahnhof  in der Kulturhauptstadt Breslau/Wroclaw. Der  historische Ort der Ankunft und der Abreise deutscher und polnischer Migranten wird zum Schauplatz einer aktuellen Auseinandersetzung mit den Themen Migration und Grenzverschiebung. Das Projekt wird von der Allianz Kulturstiftung gefördert.

  • Do
    01
    Sep
    2016
    19.00 UhrLateinamerika-Forum Berlin e.V. - Foro de las Américas, Bismarckstraße 101, 10625 Berlin, 5. Etage, Eingang Weimarer Str.

    Der Film "Music for the Slums" taucht tief ein in die Lebenswelt „Favela“. Gezeigt wird in differenzierter Weise, mit welchen Problemen die Bewohner/innen im Alltag immer wieder konfrontiert werden und wie schwer es ist, sich aus dieser Lage zu befreien.

    In einer dieser Favelas – der Rocinha – treffen wir auf Uli Koch, einen Lehrer aus Süddeutschland, der hier seit vielen Jahren erfolgreich ein Musikschulprojekt unterstützt, durch das rund 300 Kinder aus der Favela kostenlosen Musikunterricht erhalten. Die Musik ermöglicht den Kindern und Jugendlichen den Blick in eine andere, bessere Welt – jenseits von Armut, Prostitution, Kriminalität, Gewalt und Drogenhandel... (Pressemitteilung)
    Die Spenden des Abends gehen an die Musikschule in der Rocinha.

    Doku-Film, 45 Min. anschl. Diskussion mit Uli Koch, Ko-Produzent und Projektleiter

    Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem mit dem Weltfriedensdienst
    Anmeldung: anmeldung@lateinamerikaforum-berlin.de

  • Do
    01
    Sep
    2016
    So
    11
    Sep
    2016
    diverse ZeitenThüringen

    Das Konzept der ACHAVA Festspiele Thüringen setzt – 50 Jahre nach der Aufnahme deutsch-israelischer Beziehungen – einen grundlegend neuen Impuls: Sein Kernpunkt ist der interreligiöse und interkulturelle Dialog. Das hebräische Wort »ACHAVA« (Brüderlichkeit) ist dafür ein Schlüsselwort. Der Respekt gegenüber dem Anderen ist das Ziel.

    Die Alte Synagoge Erfurt ist die älteste erhaltene Synagoge Europas, sie stammt zum Teil aus dem 11. Jahrhundert. Erfurt bewirbt sich damit auf die UNESCO-Welterbeliste. Erfurts Alte, Kleine und Neue Synagoge sowie andere jüdische Orte Thüringens sind Zeugen einer vielhundertjährigen Geschichte des christlich-jüdischen Verhältnisses, seiner Höhepunkte, aber zugleich auch seiner gewaltsamen Abbrüche.

    Neben Konzerten internatio­naler Künstler gibt es Ausstellungen, Podiumsdiskussionen und Gesprächsreihen sowie Schüler-Programme. Zu den »Erfurter Religionsgesprächen« lädt – im Hinblick auf das Lutherjahr 2017 – der Luther-Beauftragte der Thüringer Landes­regierung zur Auseinandersetzung im inter­religiösen Dialog. Die Gesprächsreihe »Unter dem Feigenbaum« zu nationalen und internationalen Brennpunkten findet einen geeigneten Rahmen im Barocksaal der Staatskanzlei.
    Das vollständige Programm gibt es hier, der Vorverkauf für die Konzerte hat bereits begonnen.

  • Fr
    02
    Sep
    2016
    Mi-So, 14-18 UhrGEDOK Berlin e.V., Motzstraße 59, 10777 Berlin

    Auch in der dritten Gruppenausstellung „Gedok Urban. Aspekte Berliner Kunst“ hat die Kuratorin Barbara Barsch Künstlerinnen eingeladen, sich mit dem Thema „Stadt“ auseinanderzusetzen.

    Die Ausstellung zeigt Arbeiten von Evelyn Bauer, Marion Buchmann, Tamara Ebert, Rita Geißler, Monika Hipfel, Anneliese Konrat-Stalschus, Friederike Krusche, Betina Kuntzsch, Regine Kuschke, Almud Moog, Kathrin Sohn und Sonia Wohlfarth-Steinert.

    Vernissage 1. September um 19 Uhr

  • So
    04
    Sep
    2016
    So
    22
    Jan
    2017
    Fondation Beyeler, Baselstrasse 101 CH-4125 Riehen / Basel

    Zum ersten Mal seit über einem Vierteljahrhundert widmet sich eine umfassende Ausstellung den beiden Wegbereitern der Moderne und wirft damit einen Blick von außen auf die deutsche Künstlergruppe des Blauen Reiters. Anlässlich des 150. Geburtstag von Wassily Kandinsky gilt ein besonderer Schwerpunkt der Ausstellung der Freundschaft und dem Austausch der beiden Künstler Franz Marc und Wassily Kandinsky. Beide haben sich in den schicksalhaften Zeiten um den Ausbruch des 1. Weltkrieges auf unterschiedlichste Weise mit den geistigen Dimensionen der Kunst auseinandergesetzt und 1911 den Almanach „Der Blaue Reiter“ herausgegeben, dem in der Ausstellung ein eigener Raum gewidmet wird. Erstmals werden Geschenke ausgestellt, welche die beiden Künstler austauschten: "Improvisation 12, 1910" von Kandinsky (seit 1958 nicht mehr außerhalb Münchens zu sehen) und  „Der Traum,1912" von Franz Marc.
    Zu sehen sein werden insgesamt rund 58 Bilder aus sieben Ländern, darunter Franz Marcs Bild „Die großen Blauen Pferde“ (1911), die seit 15 Jahren nicht mehr in Europa waren, aus der Sammlung des Walker Art Center, Minneapolis, sowie weitere Leihgaben aus dem Solomon R. Guggenheim Museum, dem Museum of Modern Art, New York, der Moskauer Tretjakov Galerie, dem Nachlass von Nina Kandinsky aus dem Centre Pompidou, Paris und Leihgaben aus der Sammlung des Museum Thyssen-Bornemisza, Madrid sowie aus Privatsammlungen, die bisher gar nicht oder seit Jahrzehnten nicht mehr öffentlich ausgestellt waren (u.a. "Murnau, Obermarkt mit Gebirge, 1908“ von Kandinsky).
    Weitere Informationen Fondation Beyeler

  • Mo
    05
    Sep
    2016
    10.00 -17.00 UhrRADIALSYSTEM V, Holzmarktstr. 33, 10243 Berlin

    Anlässlich seines  10jährigen Bestehens lädt das RADIALSYSTEM V dazu ein, im Rahmen eines eintägigen Forums über zukünftige Produktionsbedingungen in der Kunst nachzudenken: 10 Herausforderungen markieren unterschiedliche Handlungsfelder des Kulturbetriebs, die sich bereits im Umbruch befinden oder in denen Veränderungen unmittelbar bevorstehen. Schafft das Digitale die Aura ab? Wo und wie findet sinnvolle Kulturbe-richterstattung angesichts der sich rasant ändernden Medienlandschaft statt? Wie sehen Marketingmodelle der Zukunft aus? Kann es eine gerechte Verteilung von Fördermitteln geben? Wie wirkt sich die demografische Entwicklung auf die Kultur aus?

    Unter Mitwirkung von Janina Benduski (Performing Arts Programm Berlin), Udo Dahmen (Popakademie Baden-Württemberg), Christophe Knoch (Koalition der Freien Szene), Tim Renner (Kulturstaatssekretär Berlin), Prof. Dr. Martin Tröndle (Zeppelin Universität Friedrichshafen) und vielen anderen.

    Eintritt frei | Anmeldung erforderlich

    Weitere Informationen und Anmeldung unter www.radialsystem.de/forum
    oder unter 030 288 788 588, Di-Fr 10-19 Uhr, Sa 12-19 Uhr.

  • 16.30 UhrFE HolzHaus in den Räumen des magda Caritas Jugendzentrums und der kids OASE des Sozialwerkes des dfb, Gotlindestraße 38, 10365 Berlin-Lichtenberg

    Wohlfahrtsverbände laden zum Speed-Dating mit Politikern im Rahmen der Aktion „Wir kommen wählen“

    Die Lichtenberger Arbeitsgemeinschaft der Wohlfahrtsverbände lädt Bürgerinnen und Bürger am 5.9.2016 zum Speed-Dating mit Politikern ein. Die Lichtenberger können ihre Fragen und Forderungen direkt an Kandidaten richten, die sich für das Abgeordnetenhaus und die Bezirksverordnetenversammlung zur Wahl stellen. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Aktion „Wir kommen wählen“ der Landesarmutskonferenz (lak Berlin) statt. Beginn ist um 16:30 Uhr im „JFE HolzHaus“, in den Räumen des magda Caritas Jugendzentrums und der kids OASE des Sozialwerkes des dfb, Gotlindestraße 38, 10365 Berlin-Lichtenberg. Dem Gespräch mit von Armut betroffenen Bürgerinnen und Bürgern stellen sich:

    • Sandra Obermeyer, Bezirksstadträtin, Leiterin Jugend und Gesundheit, parteilos für Die Linke
    • Wilfried Nünthel, Bezirksstadtrat, Leiter Stadtentwicklung, CDU
    • Christian Paulus, SPD-Kandidat für das Abgeordnetenhaus
    • Camilla Schuler, Fraktionsvorsitzende, Bündnis 90/Die Grünen
    • Yannick Meyer, Piraten Lichtenberg

    Arme haben keine politische Lobby. Sie fühlen sich oft von der Politik nicht ernst genommen, ihre Bedürfnisse und Sorgen werden übersehen. Aus diesem Empfinden heraus gehen viele nicht mehr zur Wahl. Die Landesarmutskonferenz und die Wohlfahrtsverbände wollen das ändern und organisieren in den Berliner Bezirken Dialogveranstaltungen in sozialen Einrichtungen. Hier haben Bürgerinnen und Bürger selbst Gelegenheit, die Vertreter der Parteien zu fragen, was sie gegen Armut und Ausgrenzung tun wollen. Berlin steht vor großen Herausforderungen. Bezahlbarer Wohnraum ist Mangelware. Spekulation und Luxusmodernisierungen verschärfen die Lage am Wohnungsmarkt weiter. Die Integration auf dem Arbeitsmarkt ist eine große Herausforderung: Kinderarmut und die Verbesserung der Chancengerechtigkeit für junge Menschen aller gesellschaftlichen Schichten verlangen konsequentes politisches Handeln. Was wollen und was sollen politisch Verantwortliche dagegen unternehmen? Im Dialog mit den Betroffenen gilt es, Farbe zu bekennen und Rede und Antwort zu stehen. (Pressemitteilung)

    Weitere Informationen: Dagmar von Lucke, Telefon: 030 666 34 05 11

  • Do
    08
    Sep
    2016
    18.00 UhrAmerika-Gedenkbibliothek, Blücherplatz 1, 10961 Berlin-Kreuzberg

    PUBLIC LIBRARY zeigt ortsspezifische Kunst für die Dauer einer Ausstellung, begegnet ihr dort im öffentlichen Bücherspeicher, im gemeinschaftlichen Leseraum, mitten in der Bewegtheit von Lesenden und Suchenden. Der Titel der Ausstellung ist eine Anspielung auf den Kulturbildungsauftrag der Amerika Gedenkbibliothek, den sie qua Konzept der Public Libraries, (wie es sie vor der Gründung der AGB nur in den USA gab) gegenüber der Bevölkerung vertritt. Das Projekt umkreist die interaktive, Bedeutungen schaffende und lernende Umorganisation der Bibliothek, die sich entlang der Bedürfnisse ihrer Nutzer_innen entwickelt. Es ist eine Art Brainstorming mittels Kunst; das Öffnen eines Diskurses, angebunden an die Vielschichtigkeit dieses so populären wie heute fragilen, vielfach befragten und sich selbst hinterfragenden Teils des öffentlichen Raums. (Pressemitteilung)

    Beteiligte Künstler und Künstlerinnen

    Bettina Allamoda, Arnold Dreyblatt, Eckhard Etzold, Nina Fischer / Maroan El Sani, Adib Fricke, Kurt Grunow / Harry Walter, Katharina Hohmann, Christiane ten Hoevel, Kirsten Johannsen, Marine Kaiser, Stefan Krüskemper, Juliane Laitzsch, Seraphina Lenz, Michaela Nasoetion, Inken Reinert, Eva-Maria Schön, Roman Signer, Ambroise Tièche, Stella Veciana, Ella Ziegler

    Ausstellungsdauer: bis 13.10.16

  • 20.00 UhrLiteraturhaus Berlin, Fasanenstrasse 23, 10719 Berlin

    Hans-Jürgen Heinrichs eröffnet die von ihm konzipierte Veranstaltungsreihe "FREMDHEIT. FLUCHT. ANGST. AUFBRUCHSPHANTASIE. Was erzählt uns die Literatur darüber?" mit einem Vortrag über die großen Reiseschriftsteller und Reporter des 20. und beginnenden 21. Jahrhunderts.

    Frank Arnold liest Texte von Etel Adnan, Bruce Chatwin, Isabelle Eberhardt, Michel Leiris und Victor Segalen. Anschließend folgt ein Ausschnitt aus einem Gespräch mit Roger Willemsen.

    Bis zum 2. Dezember 2016 folgen weitere Vorträge und Lesungen in dieser Reihe.

    Weitere Informationen

  • Sa
    10
    Sep
    2016
    So
    13
    Nov
    2016
    11:00 - 20:00Kunstraum Kreuzberg/Bethanien, Mariannenplatz 2, 10997 Berlin

    Die Austellung Digging Deep, Crossing Far zeigt zeitgenössische künstlerische Positionen in Bezug auf wenig bekannte Narrative des Ersten Weltkriegs. Ausgehend von den Sonderlagern für außer-europäische Kriegsgefangene in Zossen-Wünsdorf wird die globale Dimension dieses Kriegs zum Resonanzboden für aktuelle Diskurse und künstlerische Auseinandersetzung. In der Komplexität des „Halbmondlagers“ finden sich zahlreiche Fragestellungen wieder, die das Projekt zunächst nach Bangalore und Kochi (Indien) sowie Karatschi (Pakistan) getragen hat. Nach dortigen Recherchen und Ausstellungen kommt digging deep, crossing far zurück nach Berlin, an den Ort, wo 1914 das Lager als Teil eines Dschihad-Programms konzipiert wurde. Die künstlerischen Arbeiten in digging deep, crossing far berühren Fragen nach Schauplätzen des Kriegs jenseits der Westfront, nach religiöser und nationalistischer Propaganda, nach Wissenschaftsgeschichte und dem Verhältnis Deutschlands zum Islam.

    Mit Arbeiten von Bani Abidi, Ayisha Abraham, Gilles Aubry, Jamil Baloch, Sarnath Banerjee, Nathalie Anguezomo Mba Bikoro & Anaïs Héraud-Louisadat, Nick Crowe & Ian Rawlinson, Ayaz Jokhio, Amina Menia, Judith Raum, Muzzumil Ruheel, Sonya Schönberger, Surekha, Risham Syed, The Tentative Collective

    Die Austellung Digging Deep, Crossing Far ist ein Projekt des Kunstraum Kreuzberg/Bethanien, kuratiert von Elke Falat & Julia Tieke. Mit freundlicher Unterstützung der Senatskanzlei Kulturelle Angelegenheiten, Ausstellungsfonds Kommunale Galerien, Fonds Ausstellungsvergütungen für bildende Künstlerinnen und Künstler, ifa, Goethe-Institut und Goethe-Institut Bangalore Residency

    Eröffnung: Freitag, 09. September 2016 ab 19 Uhr
    Programm und Infos Kunstraum Kreuzberg/Bethanien

     

  • So
    11
    Sep
    2016
    18.00 UhrKonzerthaus am Gendarmenmarkt, Berlin

    Die 54 Musiker des Syrian Expat Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Ghassan Alaboud präsentieren moderne und traditionelle Klänge aus ihrer Heimat. Gefördert wird das Konzert von der Allianz Kulturstiftung.

  • So
    11
    Sep
    2016
    Mo
    12
    Sep
    2016
    ab 10 UhrStiftung Neue Synagoge Berlin - Centrum Judaicum, Oranienburger Str. 28-30, 10117 Berlin

    1866 eingeweiht, war die Neue Synagoge das größte jüdische Gotteshaus Deutschlands und ein Zeugnis für das Bestreben, deutsche und jüdische Identität zu verbinden. Bewusst wählte die Jüdische Gemeinde die Lage in der Mitte Berlins und gleichzeitig in einem traditionellen jüdischen Wohngebiet. Der prächtige Bau reflektierte ihr Selbstverständnis: nicht nur geografisch mittendrin - auf Berlinerisch "mittenmang" - sondern Teil der deutschen Gesellschaft zu sein.

    "Tuet auf die Pforten", fordert die hebräische Inschrift über den Portalen. Am 150. Jahrestag der Einweihung der Neuen Synagoge werden wir dem nachkommen und alle Portale zur ehemaligen Synagoge weit öffnen. Die Jubiläumsfeier wird  im Rahmen des Tages des Offenen Denkmals begangen. Ab 10 Uhr wird es ein umfangreiches Programm mit Open-Air-Konzerten, Filmvorführungen, Lesungen sowie freien Eintritt zu den Ausstellungen und Führungen geben, ein detailliertes Programm wird Anfang September bekannt gegeben. (Pressemitteilung)

  • Mo
    12
    Sep
    2016
    17:00Akademie der Künste, Pariser Platz 4,10117 Berlin

    The event Future Institutions is aimed at the new direction of our speculative period. The future happens before the present, time arrives from the future. Together with Chris Dercon and Krist Gruijthuijsen, whose work as directors of the Volksbühne and KW Institute for Contemporary Art will decisively shape Berlin’s cultural life in the years ahead, Armen Avanessian will investigate possible strategies for long-term, sustainable institutional models. How can an institution represent the contemporary when planning procedures demand several months or even years? What is to be prioritized when designing and implementing a vision? How can we draft urgent discourses for the future?
    Panel discussion with Chris Dercon and Krist Gruijthuijsen, moderated by Armen Avanessian, in English. In conjunction with the Young Curators Workshop Post-contemporary Art
    Ticket 5 € /Tickets are available at the ticket desk at Akademie der Künste, The Feuerle Collection, KW Institute for Contemporary Art, and online here.

  • 19:00Volksbühne, Grüner Salon, Rosa-Luxemburg-Platz 2, 10178 Berlin

    „Gegenzeit“ mit Judith Raum (Alumna, Bildende Künstlerin), Prof. Dr. phil. Rainer Krause (Psychoanalytiker und Affektforscher) und N.N. (Tänzerin)
    Wenn sich das Unbewusste, Verdrängte in Ausdrucksbewegungen seine Bahn bricht: dann werden diese Gebärden pathetisch. Bewegungen, in denen Gegensätzliches aufeinander stößt. Sie sind unrein, ins Gegenteil verkehrt, maskiert, kontaminiert. Zeichnung, Tanz  und Psychoanalyse, verkörpert in den drei GesprächsteilnehmerInnen des Abends, denken darüber nach, wie die Psyche ihren Abdruck in den visuellen Formen hinterlässt

    Die Veranstaltungssprache des Salons #6 ist Deutsch. Weitere Informationen: Salon für Ästhetische Experimente

  • Do
    15
    Sep
    2016
    So
    06
    Nov
    2016
    Do-So 13–19 UhrSchering Stiftung | Unter den Linden 32–34 | 10117 Berlin

    Unter dem Titel „IM ÜBER ALL“ stellt die Künstlerin Yvonne Roeb  ihre Skulpturen aus naturrealistischen, surrealen und artifiziellen Elementen in den Kontext der Wunderkammer. Die  Bildhauerin formt ihre Mischwesen, die der Tier-, Pflanzen- und Mineralienwelt entlehnt sind, aus modernen, ungewöhnlichen Materialien, wobei sie den Bogen zur klassischen Bildhauerei spannt.

    Yvonne Roebs zeitlose Artefakte knüpfen an den aktuellen Diskurs der Human-Animal Studies an. Als noch junges interdisziplinäres Forschungsfeld setzen sich die Human-Animal Studies mit den komplexen Mensch-Tier-Beziehungen u. a. aus psychologischer, soziologischer, kulturwissenschaftlicher und anthropologischer Sicht auseinander.
    Eintritt frei

  • Fr
    16
    Sep
    2016
    17.00 Uhr openingantipodes café, Dronning Eufemias gate 15, 0191 Oslo, Norway
    Es war im Mai 2013. als plötzlich „The Isle“ im Osloer Hafen auftauchte. Die schwimmende Holzhütte in Bjørvika war ein Kunstprojekt des Berliner Künstlers Pfelder und bot für 4 Wochen freie Unterkunft für eine Nacht in direkter Nachbarschaft zu den Barcode Hochhäusern und der Nationaloper. Innerhalb kürzester Zeit war „The Isle“ ausgebucht und jede Nacht belegt von neugierigen und begeisterten Besuchern.
    Das Projekt hic habitat felicitas setzt nun die Geschichte von „The Isle“ fort. In den Containern von antipodes café finden Besucher Erinnerungen an die schwimmende Hütte von 2013. Darüber hinaus tauchen nun überall im Stadtraum von Bjørvika Modelle der Hütte im Maßstab 1:100 als Vogelhäuschen auf. Und bieten Zugvögeln Unterkunft.
    Die Vogelhäuser besetzen auf freundliche Weise den öffentlichen Raum eines der teuersten Stadtentwicklungsgebiete Europas und stehen mit ihren kleinen weiß-roten Rettungsringen sinnbildlich für Offenheit und Hilfsbereitschaft in Zeiten umwälzender urbaner und globaler Migrationsbewegungen.
    19. September - 07. Oktober
    (Pressemitteilung)
  • 9.00-20.00 UhrSaal, W. Michael Blumenthal Akademie, Jüdisches Museum Berlin, Lindenstraße 9-14, 10969 Berlin

    Sprechen wir über das kollektive Berliner Gedächtnis, dann bleiben die Geschichten vieler Minderheiten häufig unberücksichtigt. Mit der Abschlusstagung des Projekts »Erinnerungsorte. Vergessene und verwobene Geschichten« werden global- und stadthistorische Ereignisse und Narrative aus der Perspektive von Schwarzen Deutschen, Juden und Jüdinnen, Sinti und Roma/Romnja und Sintezza und People of Color in Berlin in ihrer Verwobenheit thematisiert. Michael Rothberg (University of California, Los Angeles, UCLA) führt mit einer Keynote in seinen Ansatz der Multidirectional Memory ein und beleuchtet Perspektiven auf Erinnerungs- und Gedächtniskulturen. Im Abschlusspanel wird diskutiert, wie marginalisierte Geschichten erzählt und sichtbar gemacht werden können.
    Den Abschluss bildet ein Konzert der Sängerin Tayo Onutor, die sich selbst als Afro-Sintezza bezeichnet. Sie spielt Soul, Jazz und R'n'B auf Deutsch, Englisch und Romanes. Begleitet wird sie von dem Bluespianisten Ernie Schmiedel.
    Das ausführliche Programm und Informationen zu den Referenten sowie zum Projekt finden Sie online unter http://www.jmberlin.de/erinnerungsorte

    Die Tagung findet in Kooperation mit der Alice Salomon Hochschule Berlin statt.
    Eintritt: frei. Besucheranmeldung: Tel. 030-25993 488 oder reservierung@jmberlin.de

  • Fr
    16
    Sep
    2016
    So
    18
    Sep
    2016
    Komische Oper Berlin, Behrenstraße 55-57, 10117 Berlin

    In sechs Kammerkonzerten bringen am 17. und 18. September unter dem Motto »Türk Müziğinin tüm renkleri« (Alle Farben türkischer Musik) Musiker_innen der Komischen Oper Berlin sowie verschiedene Gastensembles die Vielfalt der Musik aus der Türkei zu Gehör. Unter anderem werden das Taner Akyol-Trio, Trio Mara sowie Trio Nihaylard zu hören sein. Ein Rahmenprogramm mit Führungen, Instrumenten-Workshops und einer Dokumentation der »Selam Opera!«-Dolmuş-Tour gibt darüber hinaus Einblicke in die Interkultur-Arbeit der Komischen Oper Berlin.

    Seit 2011 arbeitet das Projekt »Selam Opera!« erfolgreich an der interkulturellen Öffnung des Hauses innerhalb Berlins und darüber hinaus. Nun präsentiert die Komische Oper Berlin beim »Türk Müzik Festivali« erstmals im Opernhaus an der Berliner Behrenstraße die Musik aus der Türkei in ihrer ganzen Vielfalt: Von Halk Muziği, der traditionellen Volksmusik, über kurdische Lieder, anatolische Folklore, »Klassiker« der türkischen Moderne, kammermusikalische Werke bis hin zu Neuer Musik und Türk Pop. Musiker_innen und Sänger_innen großer und kleiner Ensembles, Solist_innen, DJs und Künstler_innen der Komischen Oper Berlin präsentieren ein facettenreiches Musikrepertoire.
    Den Höhepunkt des Festivals bildet am 17. September ein Konzert der Musikgruppe Kardeş Türküler. Das multiethnische 13-köpfige Musikensemble begeistert mit seinen anatolischen Volksliedern seit mehr als zwei Jahrzehnten nicht nur Liebhaber_innen türkischer, armenischer, kurdischer und arabischer Musik. Gemeinsam mit Kardeş Türküler ist Candan Erçetin zu erleben, eine der bekanntesten türkischen Pop-Ikonen. Sie tritt zum ersten Mal in Berlin gemeinsam mit Kardeş Türküler auf. Im Anschluss an das Konzert legt im Foyer der Komischen Oper Berlin DJ Ipek Ipekçioglu auf – es darf getanzt werden!
    Den Festivalauftakt am 16. September gestalten alte Bekannte: Die Ethnogruppe Gora, La Caravane du Maghreb, Ricardo y Rafael y Pedro und Klapa Berlin von »Heimatlieder aus Deutschland« treffen sich mit am Festival beteiligten Musiker_innen im Foyer zu einem Late-Night-Konzert und geben einen Vorgeschmack auf das Festival.  (Pressemeldung)

    Ausführliche Informationen zu »Selam Opera!« sowie Details zu Programm und Künstler_innen unter https://www.komische-oper-berlin.de/festivals/tuerk-muezik-festivali/

  • Sa
    17
    Sep
    2016
    12.00 - 24.00 Uhrdiv. Orte

    Für die 5. Lange Nacht der Religionen haben sich 88 Gruppen mit ihren Veranstaltungen angemeldet: Darunter Synagogen, Moscheen, buddhistische und hinduistische Tempel, kleine spirituelle Gruppen und interreligiöse Initiativen. Wie in den letzten Jahren wird das Programm sehr vielfältig sein: Von Ausstellungen, über Kirchen- oder Jazzkonzerten, Vorträgen bis zu Diskussions- und Gesprächsrunden wird reicht die Palette. Doch es ist auch möglich, sich einfach nur die Gotteshäuser anzuschauen und mit Gläubigen über ihren Glauben und ihre Glaubenspraxis zu sprechen.

    Eröffnet wird die Lange Nacht der Religionen wieder mit der Langen Tafel der Religionen auf dem Gendarmenmarkt um 13.00 Uhr.
    Gläubige aller Religionen kommen zusammen, essen und trinken gemeinsam und kommen ins Gespräch miteinander. Vorher findet um 12.30 Uhr ein interreligiöses Friedensgebet in der Französischen Kirche und um 12.00 Uhr eine Candomblé-Zeremonie an der Neuen Wache statt.

    Mehr Informationen Lange Nacht der Religionen.

  • Mi
    21
    Sep
    2016
    19.00 Uhrifa-Galerie Stuttgart, Charlottenplatz 17, 70173 Stuttgart

    Mark Terkesessedis erläutert die Theorie der Zusammenarbeit, ausgehend vom wütenden, suchenden Individuum.

  • Do
    22
    Sep
    2016
    So
    09
    Okt
    2016
    Ford Transit Berlin

    In einer audio-visuellen Installation, die in einen Ford Tranist eingebaut an verschiedenen Orten in Berlin Station macht, wird die Autobahnroute zwischen Deutschland und der Türkei in all ihren Facetten thematisiert. Das Projekt setzt sich nicht nur mit dem physischen Weg zwischen zwei Orten auseinander, sondern auch mit dem komplexen Emotionsraum, in dem die Konzepte von Kultur, Identität und Gemeinschaft rasant oszilieren, aber manchmal auch an unverrückbare Vorstellungen gefesselt sind. Parallel zur Ausstellung findet ein Begleitprogramm statt, das in Filmvorführungen und Gesprächsrunden das Thema ergänzend beleuchtet. Die Ausstellung wird im Anschluss an Berlin auch in Istanbul (Depo) und Izmir (K2 Güncel Sanat Merkezi) gezeigt. Zur Ausstellung erscheint eine Publikation mit wissenschaftlichen, künstlerischen und literarischen Beiträgen. Zur Projekt website

    Das Projekt wird organisiert von bi’bak in Kooperation mit DOMID – Dokumentationszentrum über die Migration in Deutschland, und gefördert vom Fonds Soziokultur.

  • Fr
    23
    Sep
    2016
    So
    25
    Sep
    2016
    18.00 UhrForum Factory, Besselstraße 13, 10969 Berlin

    Gemeinsam veranstalten youngcaritas Deutschland und youngcaritas Berlin  eine offene Tagung zum Thema „zukünftiges Zusammenleben in Europa“. Anmelden können sich junge Engagierte ab 18 Jahren. Es geht darum, Erfahrungen auszutauschen und neue Ideen für ein zukünftiges solidarisches Miteinander zu entwickeln.

    Integration ist eine große Chance und zugleich eine gesellschaftliche Herausforderung. Wie gehen wir mit Geflüchteten um, damit das Zusammenleben gelingt? Wie kann Gerechtigkeit und Solidarität in unserer Gesellschaft erreicht werden? Wie können wir Ängste und Vorurteile in den Griff bekommen? Wie wollen wir das Zusammenleben in Europa in Zukunft gestalten? Für diese Leitfragen sollen innovative Antworten gesucht werden.
    Am Freitag um 19 Uhr werden folgende Redner zu Gast sein:

    • Fatuma Musa, Aktivistin aus Somalia und Kenia, die sich für die Rechte von Newcomern und Frauen mit Fluchthintergrund einsetzt
    • Ansgar Drücker, Geschäftsführer von IDA e.V. -  Informations- und Dokumentationszentrum für Antirassismusarbeit e.V. und Experte für Migrationspädagogik sowie interkulturelle
      Öffnung
    • Mona Jas, Künstlerin und Kunstvermittlerin, Honorarprofessorin an der Kunsthochschule Weißensee und Initiatorin zahlreicher Kunst- und Kulturprojekte

    Am Samstag widmet sich die Konferenz im Rahmen einer partizipativen „Ideenschmiede“ spielerisch den Leitfragen der Veranstaltung. Es werden Räume gebaut, die Platz für Austausch, Vernetzung und gemeinschaftliche Zukunftsutopien schaffen, um sich über Visionen einer "offenen Gesellschaft" auszutauschen.
    www.youngcaritas.de/we-confer

  • Sa
    24
    Sep
    2016
    10.00 - 18.00La Biennale di Venezia, Teatro Piccolo Arsenale, Campiello Tana, 30122 Venice

    On the occasion of the exhibition "V.D.N.H. URBAN PHENOMENON" at the Russian pavilion during this year’s 15th Venice Architecture Biennale, the Moscow Ministry of Culture commissioned Kristin Feireiss and Hans-Jürgen Commerell to conceptualize a symposium that critically reflects upon the role museums and cultural spaces play today as motors of progress within the socio-political and cultural landscape of the contemporary city. It sets forth to discuss the role, tasks and aims of museums and cultural spaces now and in the future against the backdrop of the 21st century’s global, digital and demographic challenges. Together with international experts, architects, curators, urban planners and policy makers the symposium encourages the discussion of museums and cultural spaces as integral components in fostering the dynamics of modern society and urban change.

    The symposium is divided in two interconnected thematic clusters. Thus, reciprocal exchange is encouraged as the two respective panels remain essentially open to actively foster a dialogue of ideas.

    Programme and more details see ANCB

  • Sa
    24
    Sep
    2016
    Di
    18
    Okt
    2016
    Do-So, 14.-19.UhrSAVVY Contemporary | Plantagenstraße 31 | 13347 Berlin-Wedding

    "From Bandung to Berlin: If all of the moons aligned" stützt sich auf den Wortschatz einer “politischen Astronomie”, indem es transnationale Narrative auseinandernimmt und zusammenführt gemäß den kritischen und geopolitischen Schwingungen während des Kalten Krieges. Sich in der Gravitation einer multizentralen Welt bewegend, macht From Bandung to Berlin: If all of the moons aligned die inkongruenten Stellen in diesen Anordnungen deutlich, verkompliziert das Verlangen nach Solidarität und Zusammenhalt durch künstlerische Formen, Prozesse und zeitgenössische Denkpraktiken.
    Teilnehmende Künstler*innen: Irwan Ahmett und Tita Salina, Annika Eriksson, Theo Eshetu, Lyra Garcellano & W. Don Flores, Ladislava Gažiová, Ho Rui An, Ho Tzu Nyen, Hiwa K, Timoteus Anggawan Kusno, Eva Olthof, Karol Radziszewski/Queer Archives Institute, Cathleen Schuster and Marcel Dickhage, Sina Seifee, The Bureau of Melodramatic Research, Mi You, Virlani Rupini und Leon Tan. Kuratiert von Brigitta Isabella und Renan Laru-an (Pressemeldung)

  • So
    25
    Sep
    2016
    11.00 - 15.00 UhrQuedlinburger Str. 11, 10589 Berlin

    Zentraler Gegenstand des diesjährigen Werkbundtages ist die Präsentation der Planung der WerkBundStadt. 33 renommierte Architekturbüros entwickelten ein Konzept mit über 1.000 Wohnungen. Die WerkBundStadt ist der Entwurf eines innerstädtischen Quartiers zum Wohnen, Leben und Arbeiten: stadt-räumlich und architektonisch dicht, funktional und sozial gemischt und in jeder Hinsicht ein integraler Bestandteil der Umgebung.

  • Mo
    26
    Sep
    2016
    17:00Jüdisches Museum Berlin, Lindenstraße 9-14, 10969 Berlin

    Das Jüdische Museum Berlin lädt erstmals zu einer »Teachers‘ Night« ein. Mit dem neuen Format präsentiert das Museum 120 Lehrerinnen und Lehrern aller Schulformen das Haus als außerschulischen Lernort. Gespräche, Netzwerke, Führungen und Workshops stehen von 17 Uhr bis 21.30 Uhr auf dem Programm. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bildungsabteilung, der Bibliothek, der Akademieprogramme und des Archiv stellen die Bildungsangebote des Hauses vor, darunter Themen wie kulturhistorische Vergleiche zu Judentum-Christentum-Islam, Diversität und Diskriminierungskritik, Immigration, Zeitzeugengespräche, Kinder- und Jugendbücher zum Thema Vielfalt, Nationalismus und Holocaust und die Filmsammlung Artur Brauner.

    Mehr Infos unter: http://www.jmberlin.de/ksl/teachersnight/teachersnight_DE.php

  • Di
    27
    Sep
    2016
    10.00-19.00 UhrBauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung, Klingelhöferstr. 14, 10785 Berlin

    Unter dem Titel „Noch mehr Museum?! Aktuelle Museumsneubauten“ sprechen international renommierte Architekten über von ihnen geplante und verwirklichte Museen. Im Mittelpunkt stehen die Bauprojekte der drei Bauhaus-Institutionen in Berlin, Dessau und Weimar, die in Vorbereitung auf das 100-jährige Jubiläum des Bauhauses realisiert werden. Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird gebeten unter tagung@bauhaus.de.

    Im Rahmen der Tagung werden Staab Architekten (Berlin), Gonzales Hinz Zabala (Barcelona) sowie Heike Hanada (Berlin) über ihre Siegerentwürfe für die Bauhaus-Museumsneubauten sprechen. Weitere erfolgreiche Architekturbüros referieren über ihre Museumsprojekte. Aufgrund der gestiegenen Erwartungen und Ansprüche zählen Museumsbauten zu den anspruchsvollsten Architekturaufgaben der Gegenwart. Unterschiedliche Besucherbedürfnisse wie Erlebnis, Partizipation, Bildung und Erholung müssen mit den klassischen Kernfunktionen von Museen, dem Sammeln, Bewahren, Forschen, Ausstellen und Vermitteln, in Einklang gebracht werden. Moderiert wird die Tagung von dem Publizisten und Architekturkritiker der Neuen Züricher Zeitung Jürgen Tietz. (Pressemitteilung)

    Weitere Informationen

  • Do
    29
    Sep
    2016
    Sa
    01
    Okt
    2016
    Akademie der Künste Hanseatenweg 10 10557 Berlin
  • Fr
    30
    Sep
    2016
    bitte erfragenJüdisches Museum Berlin, Lindenstraße 9-14, 10969 Berlin

    Die Kreuzberger Refik-Veseli-Schule ist seit 2012 eine der sechs Kooperationsschulen des Museums. Die erfolgreiche Partnerschaft wurde zum neuen Schuljahr um weitere vier Jahre verlängert. Für das bisher größte Theaterprojekt mit dem Titel »Voids. Leerstellen« werden 26 Schülerinnen und Schüler einer 8. Klasse vom 6. bis 29. September die Libeskind-Architektur erkunden. Entstehen wird ein Stück zwischen Performance und interaktiver Führung, das am 30. September und am 6. Oktober an unterschiedlichen Orten im Museum aufgeführt wird.

    Weitere Informationen  www.jmberlin.de

  • Fr
    30
    Sep
    2016
    So
    18
    Dez
    2016
    Di – So 14– 18 Uhrifa-Galerie Berlin, Linienstraße 139/140, 10115 Berlin

    Die Ausstellung zeigt erstmals in Deutschland die Fotografien von Johannes Haile (1927–2016), die 1962 auf seiner Reise durch den Westen und Osten Deutschlands entstanden. Johannes Haile, war einer der ersten Äthiopier, der in den Vereinigten Staaten Fotografie studierte, und später als offizieller Fotograf für die Vereinten Nationen tätig war. Im Jahr 1962 erhielt er von der Deutschen Botschaft in Äthiopien den Auftrag, nach Deutschland zu reisen und Bilder vom industriellen Wiederaufbau der Nachkriegszeit einzufangen.
    Konzipiert wurde die Ausstellung, die diesem historischen Augenblick gewidmet ist, von der Kuratorin Meskerem Assegued, der Gründerin des Zoma Contemporary Art Center (ZCAC) in Addis Abeba. Anfang der 1960er Jahre, als die Welt Dekolonisierung, Kommunismus, Bürgerrechtsbewegungen, die Ermordung Kennedys sowie die Hippie-Bewegung erlebte, dokumentierte Haile die Verhaltensweisen von Menschen und deren Rituale des Alltags. Er wandte sich an Bürger aus verschiedenen Berufsbereichen, erzählte Geschichten über die unterschiedlichen Realitäten auf dem Land und in den Städten Deutschlands und dokumentierte tiefe Einblicke in das private Leben. Dank seiner einzigartigen Fähigkeit, über kulturelle Differenzen hinaus zu sehen, gelang es Johannes Haile, ein Gefühl der Zusammengehörigkeit zu schaffen, indem er die individuellen Geschichten der Menschen teilte, denen er begegnete. (Pressemeldung)
    Weitere Infos ifa-Galerie Berlin

  • Sa
    01
    Okt
    2016
    11.00 UhrTreffpunkt: Alter Matthäus-Friedhof, Großgörschenstraße, Berlin-Schöneberg

    „Kieztour mit Herz“:

    Bei kostenlosen Stadtspaziergängen haben Interessierte die Möglichkeit, soziales Engagement in der Hauptstadt hautnah zu erleben. Sie begegnen Menschen, die sich für andere einsetzen und lernen Orte und Projekte kennen, wo menschliches Miteinander groß geschrieben wird. Initiiert wurden die „Kieztouren mit Herz“ vom Erzbistum Berlin, dem Caritasverband für das Erzbistum Berlin und dem Katholischen Deutschen Frauenbund Diözesanverband Berlin.

    Die Touren dauern jeweils ca. 2,5 - 3 Stunden mit etwa 2,5 km Fußweg.

    „Sterben ist nichts für Anfänger“ in Kreuzberg und Schöneberg, Treffpunkt: Alter Matthäus-Friedhof, Großgörschenstraße, Berlin-Schöneberg

    1.Station: Trauerbegleitung von Menschen, die an den Folgen von AIDS gestorben sind, Gräberfeld und Denk mal positHIV.
    Ort: Alter Matthäus-Friedhof, Großgörschenstraße 26, 10829 Berlin-Schöneberg, Gesprächspartnerin: Pfarrerin Dorothea Strauß

    2.Station: Trauerbegleitung & Bestattungen, Büro für besondere Texte. Ort: Steinmetzstraße 31, 10783 Berlin; Gesprächspartnerin: Gesine Palmer

    3.Station: Bestattung mittelloser Menschen / Obdachlosenarbeit, Grab mit vielen Namen auf dem Friedhof am Halleschen Tor. Ort: Zossener Straße 65, 10961 Berlin; Gesprächspartnerin: Christiane Pförtner

    Informationen und Anmeldung :  Monika Klos – Telefon: 030 666 33 1092 - m.klos@caritas-berlin.de

  • Do
    06
    Okt
    2016
    18.30 Uhr Lateinamerika-Forum Berlin e.V. - Foro de las Américas, Bismarckstraße 101, 10625 Berlin, 5. Etage, Eingang Weimarer Str.

    Madalena-Berlin ist ein Frauenkollektiv von Aktivistinnen und seit 2011 eine Gruppe des Theaters der Unterdrückten von KURINGA (Berlin).

    Mit dem Theaterstück "Nein heißt Nein" thematisieren die Madalenas-Berlin die soziale Konstruktion einer Geschlechteridee und ihre greifbaren Konsequenzen, um die öffentliche Diskussion zu der aktuellen europäischen Debatte zum Thema "Frauen sagen NEIN" anzureichern. Sie werden sich dabei der Methode des Theaters der Unterdrückten bedienen - eine ästhetische Darstellung eines realen Problems. (Pressemitteilung)

    Anmeldung: anmeldung@lateinamerikaforum-berlin.de

  • bitte erfragenJüdisches Museum Berlin, Lindenstraße 9-14, 10969 Berlin

    Die Kreuzberger Refik-Veseli-Schule ist seit 2012 eine der sechs Kooperationsschulen des Museums. Die erfolgreiche Partnerschaft wurde zum neuen Schuljahr um weitere vier Jahre verlängert. Für das bisher größte Theaterprojekt mit dem Titel »Voids. Leerstellen« werden 26 Schülerinnen und Schüler einer 8. Klasse vom 6. bis 29. September die Libeskind-Architektur erkunden. Entstehen wird ein Stück zwischen Performance und interaktiver Führung, das am 30. September und am 6. Oktober an unterschiedlichen Orten im Museum aufgeführt wird.

    Weitere Informationen  www.jmberlin.de

  • Fr
    07
    Okt
    2016
    So
    09
    Okt
    2016
    Fr: ab 18 Uhr, Sa + So: 11-21 UhrEhemaliges Frauengefängnis Lichterfelde, Berlin

    Vom 7. bis 9. Oktober öffnen 16 hochkarätige KünstlerInnen des deutsch-chinesischen Projektes zum Künstleraustausch „Kunst gemeinsam gestalten!“ im ehemaligen Frauengefängnis Lichterfelde ihre Ateliers und präsentieren Malerei, Installationen, Foto- und Videokunst sowie Werke aus dem Bereich der Digital Art.

    DAS AUSTAUSCHPROJEKT
    Anlässlich des „Deutsch-Chinesischen Austauschjahres“ entschied sich eine renommierte internationale Fachjury für je acht KünstlerInnen aus China und Deutschland, die das jeweils andere Land und dessen Kunst- und Kulturszene über mehrere Monate kennen lernen sollen, um Netzwerke auf- und auszubauen.

    Folgende deutsche und chinesische KünstlerInnen sind am Projekt beteiligt: Banz & Bowinkel, Melanie Bisping, Markus Hoffmann, Michael Just, Katharina Lüdicke, Bettina Marx, Andreas Mühe und Julia Weißenberg, GENG Xue 耿雪, GONG Jian 龚剑, SONG Kun 宋琨, TAN Tian 天, YANG Xinguang 心广, XU Sheng 徐升, YE Funa 叶甫 und ZHENG Jing .

    Seit dem 17. August diesen Jahres treffen sich die chinesischen und deutschen KünstlerInnen für zwei Monate in Berlin. Im ehemaligen Frauengefängnis Lichterfelde, welches auch als Kunstraum „Soeth 7“ bekannt ist, arbeiten und wohnen sie aktuell zusammen. Dabei werden Zellen des ehemaligen Gefängnisses zu Wohnräumen, Ateliers und Ausstellungsräumen. Im Frühjahr 2017 setzt sich der Künstler-Austausch dann in Peking fort.

    OPEN STUDIOS – TAG DER OFFENEN TÜREN
    Am Wochenende des 7. Oktobers werden Arbeiten der KünstlerInnen in den Räumen des ehemaligen Gefängnisses zu sehen sein. Ausgewählte Zellen, ein großer Kuppelraum, eine ehemalige Gefängniskapelle und auch der Gefängnisflur werden zu Ausstellungsräumen. Neben einem Sonntagsbrunch finden am Freitag und Samstag Künstler-Dialoge statt. Das denkmalgeschützte Gebäude ist über das gesamte Art Weekend, auch außerhalb der Veranstaltungen, für alle Interessierten geöffnet.  (Pressemitteilung)

  • So
    09
    Okt
    2016
    Mo
    10
    Okt
    2016
    noch nicht bekanntEVANGELISCHE AKADEMIE TUTZING Schlossstraße 2+4, 82327 Tutzing

    Mit der Bergpredigt kann man keine Politik machen, heißt es. Und doch motiviert der christliche Glaube Menschen, sich zu engagieren. Welche Erfahrungen gibt es? Und wie lässt sich die Gratwanderung zwischen Kompromiss und Kompromittierung gestalten?

    Evangelische Akademie Tutzing, in Kooperation mit der Katholische Akademie in Bayern und der Hanns-Seidel-Stiftung

  • Di
    11
    Okt
    2016
    19 UhrErinnerungsort Topf & Söhne, Sorbenweg 7, Erfurt

    Heribert Schiedel vom Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstand (DÖW) wird das völkisch-autoritäre Erfolgsmodell der FPÖ analysieren, sowie ihre konflikthafte Geschichte und ihre aktuellen Diskursstrategien vorstellen.

    Das nur knappe Scheitern von Norbert Hofer  bei der Bundespräsidentschaftswahlen in Österreich zeigt die gewachsene Stärke seiner Partei FPÖ. Europaweit gilt sie als Erfolgsmodell für die radikale Rechte, die sich schon jetzt ermutigt fühlt. Es ist nicht ausgeschlossen, dass Hofer bei der Wiederholung der Wahl am 4. Dezember 2016 nicht doch noch zum österreichischen Bundespräsidenten gewählt wird.

    Die FPÖ war in ihrer Geschichte sehr lange Zeit von unterschiedlichen Richtungen geprägt, wobei rechtskonservative, wirtschaftsliberale und rechtsextreme Positionen koexistierten. Sie war ein Sammelbecken verschiedener sozialer Gruppen und politischen Strömungen, die durch ihre Begeisterung für den damaligen Parteiführer Jörg Haider, Ressentiments und einer grundlegenden Anti-Establishmenthaltung „gegen die da oben“ zusammen gehalten wurden. Nach 2005 hat sie einen erneuten dramatischen Rechtsruck vollzogen, für die nicht zuletzt ihr Parteivorsitzender Heinz-Christian Strache steht. Er ist ein Meister der populistischen Inszenierung, der unterschiedliche Milieus damit anzusprechen vermag: als Sozialrebell "StraCHE" mobilisiert er unzufriedene Arbeiter, als Burschenschafter das alte völkische Milieu, als kämpferischer Christ verteidigt er das katholische Österreich gegen Türken und muslimische Flüchtlinge. Unterstützung erhält er auch aus der serbisch-orthodoxen Community, die gezielt angesprochen wird. Das Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstands, das auch die rechtsextreme Szene in Österreich seit Jahren beobachtet, hat 1993 erstmals die FPÖ als rechtsextrem klassifiziert.

     Vortrag von Heribert Schiedel (DÖW Wien) mit anschließender Diskussion

    Moderation: Peter Reif-Spirek (LZT), in der LZT-Reihe "Radikale Rechte in Europa", Eintritt frei

     

  • Di
    11
    Okt
    2016
    Mi
    12
    Okt
    2016
    18.00 UhrAllianz Forum , Pariser Platz 6 , 10117 Berlin

    Dass Europa eine lange Tradition der Ein- und Auswanderung besitzt und die Erfahrung des Exils ein kulturelles Band im Mittelmeer darstellt, ist am 11./12.10. Thema der Konferenz „Europa und das Mittelmeer in Zeiten der Migration“. Der Arab Fund for Arts and Culture und die Allianz Kulturstiftung laden zu Diskussionen, Lesungen, einer Buchvorstellung und einem Konzert ins Allianz Forum Berlin ein.

    Freier Eintritt: Um Anmeldung wird gebeten:
    migration@event-consult-berlin.de
  • Mi
    12
    Okt
    2016
    19.00 UhrHalle der PLATFORM Kistlerhofstr. 70 → Haus 60 → 3. Stock 81379 München

    Unter dem Titel Kunst und digitale Welten diskutieren in der Halle der PLATFORM Theoretiker_innen, Expert_innen, Künstler_innen und Praktiker_innen über die neuen Möglichkeiten und Herausforderungen der Kunst im digitalen Zeitalter.

    Unter anderem mit Anika Meier (freie Autorin, für das Monopol Magazin bloggt sie über soziale Medien und Kunst), Tanja Praske (Lehrbeauftragte der LMU München, Kunsthistorikerin, Bloggerin), Dietmar Lupfer (Geschäftsführer der Muffathalle), Mirko Hecktor (Choreograf, DJ und Herausgeber) und Daniel Kluge (Medienkünstler), Patrik Thomas (Video- und Medienkünstler), Leo & Björn (Designkünstler).

    Die digitale Revolution ist allgegenwärtig. Rasant und in ungeheurem Ausmaß verändert sie Politik, Wirtschaft und ganze Gesellschaften. Apps, Computer, Algorithmen und das Internet sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken.
    Auch das weite Feld der Kunst verändert sich aufgrund der technischen Entwicklungen und Umwälzungen rapide. Durch die neuen Kommunikationskanäle wie Facebook, Instagram und Blogs stehen den Künstler_innen neue Wege offen, um sich darzustellen und auszudrücken.Ungefiltert und an den klassischen Wegen vorbei können sie sich direkt an ihr Publikum wenden und so auch direktere Reaktionen hervorrufen.
    (Pressemitteilung)

  • Mi
    12
    Okt
    2016
    So
    18
    Dez
    2016
    Palais de Tokyo, 13, avenue du Président Wilson, 75116 Paris

    Gemeinsam mit von ihm eingeladenen Künstlern wird Sehgal seine Arbeiten auf einer Gesamtfläche von  13.000 qm präsentieren.

    In seiner bisher umfangreichsten Ausstellung wird der Künstler neue und alte Arbeiten in die labyrinthartige Architektur des Gebäudes integrieren. Diese werden sich aufeinander beziehen und interagieren, so wie es der Künstler bereits 2015 im Berliner Martin Gropius Bau sowie und Jahr in Marrakesch erprobt hat.

  • Fr
    14
    Okt
    2016
    So
    26
    Mrz
    2017
    Montag — Sonntag 10 — 20 Uhr Donnerstag 10 — 22 UhrHaus der Kunst,, Prinzregentenstraße 1, 80538 München

    "Postwar: Kunst zwischen Pazifik und Atlantik, 1945-1965" untersucht erstmals in der jüngeren Ausstellungsgeschichte die turbulente und ereignisreiche Nachkriegszeit als ein globales Phänomen. In acht Kapiteln führt die Ausstellung den Besucher durch die ersten 20 Jahre nach dem Krieg. Dabei macht sie sichtbar, wie die Kunstschaffenden auf die Traumata von Holocaust, Hiroshima und Nagasaki reagierten; wie die zwei politischen Blöcke im Kalten Krieg die Künste instrumentalisierten und so den Gegensatz von Sozialistischem Realismus und Abstraktion festschrieben. Die Ausstellung zeigt, wie Migrations- und Fluchtbewegungen eine neue Form von Kosmopolitismus hervorbrachten. Die Nachkriegszeit markierte außerdem das Ende der europäischen Kolonialsysteme, den Beginn des Aufbaus neuer Nationen, Dekolonialisierung und Befreiungsbewegungen, Länder in Europa, Asien und dem Mittleren Osten wurden geteilt und in den USA entstand die Bürgerrechtsbewegung. Die Aufbruchsstimmung und die dadurch freigesetzte Energie manifestierten sich in der Kunst der Zeit. Neue Technologien drangen in den Alltag der Menschen ein und prägten das Leben mit einer neuen Dynamik. Das Raumfahrtzeitalter faszinierte die Massen genau wie die Künstler und eröffnet letzteren ein vollkommen neues Feld der künstlerischen Auseinandersetzung.

    Diese eingehende, global ausgerichtete Ausstellung zur Kunst der Nachkriegszeit zeigt Malerei, Plastik, Installationen, Collagen, Performances, Filme, Künstlerbücher, Dokumente und Fotografien, insgesamt 350 Werke von 218 Künstlern aus 65 Ländern.

  • Fr
    14
    Okt
    2016
    So
    14
    Mai
    2017
    täglich 10-18 UhrDeutsches Historisches Museum Berlin

    Das Deutsche Reich war im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert eine der großen europäischen Kolonialmächte. Aber erst seit einigen Jahren rückt die koloniale Vergangenheit in Deutschland zunehmend in das öffentliche Bewusstsein. Nicht zuletzt die aktuellen Debatten über die Anerkennung des Völkermords an den Herero und Nama zeigen die Bedeutung des Themas bis heute. Erstmals nähert sich das Deutsche Historische Museum in einer großen Ausstellung auf mehr als 1.000 m² umfassend den verschiedenen Aspekten des deutschen Kolonialismus an und greift damit eine kontrovers geführte Diskussion auf.

  • Sa
    15
    Okt
    2016
    So
    15
    Jan
    2017
    Akademie der Künste, Hanseatenweg 10, 10557 Berlin

    UNCERTAIN STATES ist eine Ausstellung, in der die Bedeutung des Erinnerns und Erzählens für den Prozess gesellschaftlicher und kultureller Transformation befragt wird. In einer Zeit gravierender Verunsicherung durch die Destabilisierung von staatlicher und gesellschaftlicher Ordnung im östlichen Mittelmeerraum, durch Terrorismus, neue Formen von Nationalismus und Rassismus in Europa, übernehmen Künstlerinnen und Künstler die Verantwortung für die „Geschichten der Anderen“, für eine offene und differenzierte Kommunikation, in der die eigene künstlerische Position in Relation zum Anderen tritt. Dabei geht es um kollektive Traumatisierung, um den Verlust von Identität, um die Erfahrung von tiefer Unsicherheit, um Empathie und um Versuche des Verstehens. Bildende Künstler bieten mit ihren Werken eine Plattform nicht nur des Teilens und Austauschens, sondern auch die Möglichkeit der Transformation von Erfahrungen. Deshalb sind in dieser Ausstellung die Debatten und Forschungen aus Politik, Sozial- und Kulturwissenschaften ebenso eingebettet wie die Erinnerung an den Ausnahmezustand von Künstlerinnen und Künstlern zwischen 1933 und 1945 in Deutschland durch die Präsentation außergewöhnlicher Dokumente und Objekte aus den Archiven der Akademie. Sie bilden ein Zusammenspiel von diskursiven, dokumentarischen und narrativen Beiträgen in den Medien Film, Video, Fotografie, Skulptur, Malerei.

    Umfangreiches und vielfältiges Veranstaltungsprogramm in der Akademie der Künste!

  • Di
    18
    Okt
    2016
    17.00 UhrKirche St. Josef, Müllerstr. 161, 13353 Berlin

    Kieztour mit Herz:

    Bei kostenlosen Stadtspaziergängen haben Interessierte die Möglichkeit, soziales Engagement in der Hauptstadt hautnah zu erleben. Sie begegnen Menschen, die sich für andere einsetzen und lernen Orte und Projekte kennen, wo menschliches Miteinander groß geschrieben wird. Initiiert wurden die „Kieztouren mit Herz“ vom Erzbistum Berlin, dem Caritasverband für das Erzbistum Berlin und dem Katholischen Deutschen Frauenbund Diözesanverband Berlin.

    1.Station: Gefangenenseelsorge: Ein Zeugnis für Menschlichkeit. Die Theologin und Seelsorgerin Stephanie Kersten gibt einen Einblick in ihre Arbeit in der JVA Moabit.
    Ort: Alt-Moabit 12a, 10559 Berlin

    2.Station: Straffälligenhilfe für Frauen: Beratungsstelle Tamar. Ort: Nazarethkirchstraße 36, 13347 Berlin

    3.Station: Amadeu-Antonio-Stiftung: Die Würde des Menschen ist unantastbar. Ort: Residenzstr. 90, 13409 Berlin

    Informationen und Anmeldung :  Monika Klos – Telefon: 030 666 33 1092 - m.klos@caritas-berlin.de

  • Do
    20
    Okt
    2016
    18.00 UhrDeutsches Historisches Museum, Berlin, Zeughauskino

    Am Montag, 21. November 2016 sprechen der Militärhistoriker Sönke Neitzel, der Experte für Entwicklungshilfe Conrad Schetter, der Brigadegeneral a.D. und ehemaliger Abteilungsleiter für Sicherheitspolitik im Kanzleramt Erich Vad mit Peter Voß über Konzepte der Friedenssicherung, die Rolle Deutschlands in der internationalen Sicherheitspolitik sowie Auslandseinsätze der Bundeswehr in Zeiten von Krisen und Kriegen.

  • Do
    20
    Okt
    2016
    So
    23
    Okt
    2016
    Grüner Salon in der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Rosa-Luxemburg-Platz 2 10178 Berlin

    Die alle zwei Jahre stattfindende Graduale ist die Abschlussveranstaltung des Stipendienprogramms der Graduiertenschule der UdK Berlin. No New Kind of Duck ist eine Ausstellung mit Kunst und Musik, die sich mit der Realität anlegt. Die in ihr vertretenen KünstlerInnen und KomponistInnen haben ihre Finger tief im Getriebe der Wirklichkeit und versuchen, Räume herauszuarbeiten, in denen wir uns darüber klar werden können, wie wir die Dinge anders machen könnten. Die Ausstellung No New Kind of Duck verbindet die Dringlichkeit von Nachforschungen im Tiefenarchiv gelebter Politik mit der surrealen Energie von Bemühungen um die Gestaltung anderer Formen von Leben und Kunst in den Grenzgebieten des Realen.

    Eine Ausstellung mit Arbeiten von Ralf Baecker, Lizza May David, Jeremiah Day, Bjoern Erlach, Azin Feizabadi, Nuria Núñez Hierro und Alex Martinis Roe, kuratiert von Jan Verwoert. Die Veranstaltung wird unterstützt durch die Einstein Stiftung Berlin.

    Eröffnung, Empfang, Konzert und Performance
    Donnerstag, 20. Oktober 2016
    17 Uhr Yvonne Lambert

    18Uhr L40 & 21Uhr Grüner Salon

    Diverse Veranstaltungsorte! Weitere Infos unter: UdK - Graduiertenschule

  • Fr
    21
    Okt
    2016
    So
    23
    Okt
    2016
    Radialsystem V• Holzmarktstr. 33• 10243 Berlin

    Zum zweiten Mal versammelt das ID Festival Berlin vom 21. bis 23. Oktober über 70 in Deutschland lebende israelische Künstlerinnen und Künstler, die sich in einem genreübergreifenden Programm aus Konzerten, Theater, Performances, einer Ausstellung und Diskussionen mit Fragen zu Migration und Exil auseinandersetzen.

    Nach dem Festivalauftakt am Freitagabend mit dem Violinisten und ehemaligen Konzertmeister der Berliner Philharmoniker Guy Braunstein und Festivalgründer Ohad Ben-Ari spielt das Ensemble Sferraina am Samstag Barock aus Jemen. Die Neuproduktion Makembo! von Micki Weinberg thematisiert die biblische Josefsgeschichte im Kontext gegenwärtiger Flucht- und Migrationsbewegungen, anschließend tritt der vielfach ausgezeichnete Jazzpianist Omer Klein im Trio mit dem Kontrabassisten Haggai Cohen-Milo und dem Perkussionisten Amir Bresler auf. NO-MAD: Tänzer Oren Lazovski und Posaunist Tomer Maschkowski kombinieren am Sonntag Film und Live-Performance zu einer Wanderung durch Raum und Zeit.

    Nach einer großartigen Geburtstags-Dada-Gala mit dem Solistenensemble Kaleidoskop ist das Andromeda Mega Express Orchestra am 29. Oktober erneut im RADIALSYSTEM V zu Gast: What Boundaries?!, eine unkonventionelle interdisziplinäre Performance aus Musik, Tanz und Poesie, ist während eines dreiwöchigen Arbeitsprozesses mit der Lusubilo Band und traditionellen Musikern in Malawi entstanden und bietet die seltene Möglichkeit, originäre Musik Malawis in Deutschland live zu hören.

  • So
    23
    Okt
    2016
    11.00 UhrKammerspiele München

    In den Münchner Kammerspielen geht die Diskussionsreihe Last Exit Europe am 23.10. in die dritte Runde. Vertreter von DGB und Solidarnósc, Grünen und Labour gehen der Frage nach „Was heißt denn europäische Solidarität?“. Der polnische Friedensnobelpreisträger und ehemalige Staatspräsident Lech Walesa eröffnet die Sonntagsmatinee mit einem Impulsvortrag.

    Eintritt 12 €, ermäßigt 6€
    Tickets unter www.muenchenticket.de oder an der Theaterkasse
    de
  • Do
    27
    Okt
    2016
    18.-20 UhrHybrid Lab, Villa Bell, Marchstraße 8, 10587 Berlin

    Emotionen lassen sich auf ganz unterschiedliche Weise begreifen wie erfahren. Als körperliche Verhaltensmuster, die sich evolutionsgeschichtlich entwickelt haben. Als geistige Zustände, die ihrerseits durch physiologische Reaktionen im Körper ausgelöst werden. Als Kreislauf unbewusst einsetzender Prozesse und reflexiver Wertungen. In wissenschaftlichen Disziplinen und künstlerischen Praktiken haben Emotionen verschiedenartige Bedeutungen, werden gezielt evoziert, kontrolliert oder ausgegrenzt. Wie nähert man sich also den schwer fassbaren Emotionen an?
    Die 22. Hybrid Talks, die im Rahmen des Satellitenprogramms des Berliner STATE Festivals stattfinden, werden den Begriff »Emotion« disziplinübergreifend beleuchten. Eingeladen sind ReferentInnen aus den Bereichen Linguistik, Softwaretechnik, Musikpsychologie, Medienwissenschaften und Darstellende Künste. Wir sind gespannt auf die verschiedenen Fragestellungen, Herangehensweisen und Forschungsergebnisse zu dieser uns alle betreffenden Thematik. Die Hybrid Talks laden zur gegenseitigen Inspiration und Vernetzung ein. Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Disziplinen treffen aufeinander und beleuchten aus ihrer Perspektive das Thema »Emotionen« in kurzen Präsentationen von je ca. 10 Minuten. Der Austausch über die Grenzen einzelner Disziplinen hinweg wird im Anschluss an die Vorträge in lockerer Atmosphäre fortgesetzt.

    Die Hybrid Plattform ist eine gemeinsame Projektplattform der Universität der Künste Berlin und der Technischen Universität Berlin im Rahmen des Campus Charlottenburg. Sie dient dem disziplinenübergreifenden Austausch zwischen Kunst, Gestaltung und Wissenschaft.
    Weitere Termine und Infos auf der hybrid plattform.

  • 19:00Raum 308 Institut für Kunst im Kontext Einsteinufer 43-53, 10587 Berlin

    In this talk, Gaztambide-Fernández draws from his research on the experiences of secondary students in public arts schools as well as his participatory action research with young immigrants and Indigenous students in Toronto public schools in order to offer examples of what it means to approach arts education from a cultural production paradigm. Building on his critique of the “rhetoric of effect” in arts education, Gaztambide-Fernández elaborates on the notion of cultural production as a framework for thoughtful arts education and advocacy. Rather than seeing issues of equity, access, and social justice as outcomes or as problems to be solved, his framework takes these issues as points of departure where “difference” and the “difference that difference makes” become starting points for creative symbolic work. The presentation will elaborate on the notion that creation and participation are intimately linked, whether implicitly or explicitly, and that only an understanding of this link can yield a rationale for the centrality of cultural production in education and for the pursuit of social justice goals.

  • div. Termine, jeweils 19 Uhr c.t.Humboldt-Universität zu Berlin, Institut für deutsche Literatur, Unter den Linden 6, Berlin Mitte

    „Populismus“ ist ein politisches Phänomen, das mit der Geschichte der Demokratie eng verknüpft ist. Von der offiziellen Politik und zum Teil auch von der politischen Philosophie wird das Wort gegenwärtig als Kampfbegriff gebraucht, mit dem die „Populisten“ als illegitime Nutznießer des Volkszorns und politikunfähige Moralisten und Opportunisten disqualifiziert werden. Gleichwohl ist der „Populismus“ angesichts von wirtschaftlichen Dauerkrisen, wachsender sozialer Ungleichheit und verworrenen globalen Konfliktlagen in Europa und in anderen Weltregionen wie Lateinamerika politisch sehr erfolgreich. Die alteingesessenen Parteien und das Regierungshandeln der „ruhigen Hand“ sehen sich mit Forderungen konfrontiert, die im Sinne einer funktionsfähigen Demokratie  durchaus legitim  sind. Der Begriff „Populismus“ aus dem  angloamerikanischen Sprachgebrauch, ist dort bis heute positiv besetzt: im Sinne einer gemeinschaftlichen Selbstorganisation gegen jede Art der politischen Privilegierung und des kapitalistischen Profitstrebens. Massendemokratien stehen seit jeher vor dem Dilemma, dass das Volk seine Souveränität nur in periodischen Wahlakten ausübt und das Tagesgeschäft sonst an Abgeordnete delegiert. Das bringt Regierende und Regierte in ein zwiespältiges Verhältnis und sorgt dafür, dass das „Politische“ als Quellgrund von Selbsterfahrungen und kollektiven Selbstbildern - dem „Anteil der Anteilslosen“ wie Jacques Rancière gesagt hat - von der Politik nie gänzlich monopolisiert werden kann. Populistischen Bewegungen ist, bei aller Heterogenität, gemeinsam, dass sie Fragen des Politischen aufwerfen – als Begehren auf Teilhabe oder als Forderung nach Abgrenzung –, die von der offiziellen Politik kaum gestellt werden. Während Berufspolitiker ihre Glaubwürdigkeit oft dadurch untermauern, dass sie in der Lage seien, auch „unpopuläre“ Entscheidungen durchzufechten, agieren „Populisten“, die  kein anderes Mandat haben, vor allem mit populärer Rhetorik. Das macht sie anfällig für das Abschöpfen von Ressentiments, die nicht nur am Rande der Gesellschaft, sondern auch in ihrer Mitte aufkommen: das Potential extremistischer Organisationen. Lebensfähige Demokratien beweisen sich auch dadurch, dass sie hierauf nicht nur mit Abwehrreflexen reagieren. In den Mosse-Lectures soll das Verhältnis von Demokratie und Demagogie, von Populismus und Extremismus zur Sprache kommen: Kritiken und Projekte, die politisch begründet für eine erlebnisfähige und populäre Demokratie sprechen.

    Daten und Referent*innen
    27. Oktober 2016
    : Slavoj Žižek (Ljubljana) mit Joseph Vogl (HU), »Rage, Rebellion, New Power«
    3. November 2016: Jan-Werner Müller (Princeton) mit Jens Bisky (SZ), »Populismus. Gefahr für die Demokratie«
    24. November 2016: Eva Illouz (Jerusalem) mit Christina von Braun (HU), »What are the Emotions of Fundamentalism?«
    8. Dezember 2016: Yannis Stravrakakis (Thessaloniki) mit Ethel Matala de Mazza (HU), »The Populist Scandal. Post-Democratic Challenges«
    12. Januar 2017: Kathrin Passig (Berlin) mit Lothar Müller (SZ), »Selbstgemachte Staaten: Politisches Handeln in Onlinecommunities«

    Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen Mosse Lectures

  • Fr
    28
    Okt
    2016
    Sa
    29
    Okt
    2016
    Department of Sociology & Anthropology, 1500 N Warner St. #1092 | Tacoma, WA

    Das dritte Southeast Asia Symposium legt den Schwerpunkt auf die Länder Indonesien und Thailand. Die Keynotes werden der Anthropologe J. Peter Brosius (University of Georgia) sowie Arahmaiani halten. In ihrer Arbeit setzt sich die international renommierte indonesische Künstlerin mit ökologischen und soziokulturellen Fragen auseinander.
    Siehe auch Arahmainis Beitrag über die Regenerierung des Hochtableaus in Tibet

  • Fr
    28
    Okt
    2016
    Sa
    19
    Nov
    2016
    Di-Sa, 14-18 UhrTZB, Wilhelmstraße 44 / Eingang Mohrenstraße, 10117 Berlin

    Studierende der Fachklasse für Intermedia Art an der Fakultät für Bildende Künste der TU Brno unter der Leitung des Künstlers Pavel Sterec haben speziell für die Galerie TZB eine multimediale Installation vorbereitet. Die Ausstellung „Afterlife“ wird mit einem Künstlergespräch in englischer Sprache eröffnet: Junge Künstler sprechen mit Inga Zimprich von der Berliner Diskussions- und Aktionsplattform Haben und Brauchen (AG Arbeit) und Pavel Sterec über die prekäre Arbeitsbedingungen für junge Künstler nach dem Studium. Wie können wir gemeinsam diesen Geist interpretieren, der dabei ist sich aufzulösen aber doch verdammt ist zu bleiben. Das Publikum ist eingeladen, sich an der Diskussion zu beteiligen. In der Ausstellung „Afterlife“ beschäftigen sich die Studierenden mit Rissen, die sich während ihres Studentenlebens aufgetan haben und die sie beunruhigen. Mit der magischen Invokation von Instanzen aus alten ökonomischen Zauberbüchern machen sie sich auf die Suche nach einem Leben, das neben dem in ihren Lebensläufen und Portfolios, versteckt hinter den Werkstatt- und Galeriewänden, existiert.

  • Fr
    28
    Okt
    2016
    So
    05
    Mrz
    2017
    täglich 10 bis 20 Uhr, montags 10 bis 22 UhrJüdisches Museum Berlin, Eric F. Ross Galerie, Libeskind-Bau, EG

    In seiner aktuellen Serie »A Muslim, a Christian and a Jew« setzt sich Eran Shakine humorvoll-kritisch mit der Frage nach den Gemeinsamkeiten und Unterschieden der drei großen Weltreligionen Islam, Christentum und Judentum auseinander.

  • Sa
    29
    Okt
    2016
    17.00 UhrGalerie Kunstpunkt | Schlegelstr. 6 | 10115 Berlin

    Die Angst vor dem Fremden durchzieht die Gesellschaften Europas.  Die Krisen im Nahen und Mittleren Osten haben viele Menschen dazu getrieben, sich auf den Weg in eine bessere und sichere Zukunft zu machen. Der Weg nach Europa scheint für Sie die Hoffnung auf ein menschenwürdiges Leben zu sein. Doch in Europa breitet sich Angst vor den Missachteten und Verfolgten aus Kriegs- und Krisenregionen der Welt aus. Die Politik verschiedener Länder reagiert mit Abschottung und schürt die Ängste durch populistische Antworten, Bevölkerungen,  vor allem im östlichen Teil Europas, sperren sich gegen die Aufnahme von Flüchtlingen.

    Was können KünstlerInnen in dieser Situation tun? Wie können sie sich damit auseinandersetzen, wenn sie auf die Not aufmerksam machen wollen.  Im Frühjahr fand die Ausstellung „Fear of the unknown“ in Bratislava statt. Sie wollte mit interaktiven Kunstinstallationen Lernprozesse anregen. Einige Arbeiten dieser Ausstellung und weitere Arbeiten sind jetzt in Berlin in der Ausstellung „Der Spiegel der Anderen – Mirror of Alterity“ zu sehen.

    Am 29. Oktober 2016 werden drei der KünstlerInnen in der Ausstellung in Berlin an einem Gespräch über Kunst, Interventionen, Interaktive Ansätze und die Arbeit gegen Xenophobie sprechen. Moderiert wird dieses Gespräch von Mark Gisbourne.

    Teilnehmende KüstlerInnen: Alena Foustková (CZ), Dávid Koronczi & Martina Szabóová (SK)

    Moderation: Mark Gisbourne (Kurator, Kunstkritiker)

    Eintritt: frei

  • Sa
    29
    Okt
    2016
    Fr
    02
    Dez
    2016
    18.00 Uhr/ 19.00 UhrST. PIUS Palisadenstraße 72 10243 Berlin

    "Nach der künstlerischen Transformation des Lutherdenkmals in Eisenach durch den japanischen Künstler Tatzu Nishi und vor Ausstellung und Konzert mit dem Titel ‚Reformation‘ in der Erlöserkirche  erusalem (13.11.–18.12.2016), feiern wir die abschließende Ausstellung der Reihe SEIN.
    ANTLITZ.KÖRPER. KIRCHEN ÖFFNEN SICH DER KUNST. im Rahmen des Programms ‚Reformation und die EINE Welt‘. Einige Kunstwerke entwickelten
    in den vergangenen Ausstellungen solch eine wesentliche Wirkung, dass wir uns entschieden haben, sie ein nächstes Mal zu zeigen. Doch stehen drei andere Arbeiten / Werkgruppen im Zentrum der Präsentation: der fotografische Zyklus ‚SchönerHeit‘ der in Mailand lebenden Künstlerin Julia Krahn, Skulpturen behinderter Künstlerinnen und Künstler aus den RambaZamba-Ateliers sowie die von Thomas Henke gemeinsam mit Joachim Hake geschaffene Videoarbeit ‚Porträts 1.13‘." (Einladungstext)
    ERÖFFNUNG
    Samstag, 29. Oktober 2016
    18.00 Uhr Ökumenische Vesper
    19.00 Uhr Säkulare Eröffnung
    Die Ökumenische Vesper steht unter dem Leitthema ‚Gastfreundschaften‘ und wird gestaltet von: Dr. Johann Hinrich Claussen, Pfarrer und Kulturbeauftragter der EKD - Evangelische Kirche in Deutschland, Cordula Machoni, Pfarrerin an St. Marien, Prof. Dr. Friedhelm Mennekes SJ, ehemals Kunststation St. Peter
    Köln, Pater Georg Maria Roers SJ, Erzbischöflicher Beauftragter für die Bereiche Kunst und Kultur sowie Kaplan Raphael Weichlein, St. Mauritius und St. Antonius/St. Pius.

  • Mo
    31
    Okt
    2016
    19 UhrBerliner Dom Am Lustgarten, 10178 Berlin

    Zum Auftakt des Reformationsjubiläums am 31. Oktober 2016 finden im Berliner Dom gleich zwei herausragende Gottesdienste statt.

    Bei dem großen Festgottesdienst am Abend, um 19 Uhr predigt erstmals Karl Kardinal Lehmann im evangelischen Berliner Dom. Domorganist Andreas Sieling, die Berliner Domkantorei und die Berliner Dombläser sorgen für die musikalische Umrahmung. Bereits am Nachmittag verleiht der Ratsvorsitzende der EKD, Landesbischof Prof. Dr. Heinrich Bedford-Strohm in der St. Marienkirche Karl Kardinal Lehmann die Martin-Luther-Medaille.

    Unter dem Motto ‚das(s) was bleibt‘ feiert der Berliner Dom morgens um 10 Uhr einen Gottesdienst für Schülerinnern und Schüler aus Berlin und Brandenburg. Wie in den letzten Jahren werden hunderte Mädchen und Jungs erwartet. Auf dem Programm, das die Dom-Konfirmanden mit gestalten, stehen neben Musik auch zahlreiche Mitmachaktionen: die Kinder und Jugendlichen brechen gemeinsam Brot und schreiben am Ende des Gottesdienstes ihre Gebete für die Welt auf große Plakate an die Säulen der Domarkaden.

     

  • Mo
    31
    Okt
    2016
    So
    06
    Nov
    2016
    Leipzig, verschiedene Kinos und Ort

    In diesem Jahr verzeichnet DOK Leipzig einen Premierenrekord. Insgesamt 100 Filme erleben ihre Welt- oder internationale Premiere, das sind 34 mehr als im vergangenen Jahr. In die diesjährige Offizielle Auswahl des Leipziger Festivals haben es 179 Filme und sechs interaktive Arbeiten geschafft. Auch die Zahl der
    Einreichungen ist auf ein neues Rekordniveau gestiegen: Knapp 2.900 Produktionen aus 133 Ländern gingen bei DOK Leipzig ein – 300 mehr als 2015. Insgesamt hat das Team 3.300 Filme für das diesjährige Festival gesichtet.
    Erstmals werden nicht nur der Eröffnungsfilm (s.o.), sondern noch zehn weitere publikumswirksame Filme in öffentlichen, kostenfreien Vorführungen im Leipziger
    Hauptbahnhof gezeigt. Nach dem erfolgreichen Screening des Eröffnungsfilms im Hauptbahnhof 2015, das knapp 700 Zuschauer/ innen anzog, erweitert DOK Leipzig dieses Angebot in Kooperation mit den Promenaden Hauptbahnhof. Vom Festivaldienstag bis Festivalsamstag laufen ab 19:30 Uhr jeweils ein Kurz- und ein Langfilm in der Osthalle.
    DOK Leipzig beruft erstmals eine Interreligiöse Jury ein, die an die Stelle der Ökumenischen Jury tritt. Neben zwei christlichen Filmexpert/innen besteht die Jury in diesem Jahr auch aus einem muslimischen und einem jüdischen Mitglied. Die Umsetzung erfolgte gemeinsam mit der International Interchurch Film Organization (INTERFILM) und dem Katholischen Weltverband für Kommunikation (SIGNIS), die seit 1990 beim Leipziger Filmfestival die Mitglieder der Ökumenischen
    Jury ernannt haben.

    Das reichhaltige Programm und weitere Infos gibt es unter DOK Leipzig.

  • Mi
    02
    Nov
    2016
    18.00 - 20.00 UhrUntere Karlsstraße 8, Kassel

    „Ich packe meine Bibliothek aus. Ja. Sie steht also noch nicht auf den Regalen, die leise Langeweile der Ordnung umwittert sie noch nicht.“ (Walter Benjamin)

    Die Bibliothek, die an diesem Abend im Peppermint präsentiert wird, ist jene des Schweizer Ehepaares Lucius und Annemarie Burckhardt (1925–2003; 1930–2012), zwei Querdenkern der Universität Kassel, deren Gedanken die Arbeit an der documenta 14 wesentlich beeinflussen.

    Sie sind herzlich eingeladen, gemeinsam mit Dieter Roelstraete, Kurator documenta 14, und Gästen ein Buch nach dem anderen aus der Bibliothek der Burckhardts vom Staub zu befreien. Wie Walter Benjamin es in seinem Aufsatz „Ich packe meine Bibliothek aus“ beschrieben hat, wird dabei nicht nur das Werk und der Einfluss der Sammler_innen, sondern auch deren Verhältnis zu der Büchersammlung in den Blick genommen.

    Die Bibliothek der Burckhardts wird von dem Vermittlungsprogramm „eine Erfahrung“ im Peppermint ausgerichtet und in monatlich stattfindenden Veranstaltungen ausgepackt. Jeweils ein Buch wird vorgestellt und durchdacht – bis die Bibliothek weiterzieht, um fester Bestandteil der Ausstellung der documenta 14 zu werden. Zusätzlich zu den Abendveranstaltungen ist die Bibliothek bis Ende Februar 2017 jeden Dienstag und Freitag von 10 bis 13 Uhr für Interessierte geöffnet.

    Die documenta 14 ist eine Erfahrung, die sich ausbreitet, indem sie Wissen versammelt und körperlich erlebbar macht. (Pressemitteilung)

  • Do
    03
    Nov
    2016
    18.30 UhrLiteraturhaus Berlin, Fasanenstr. 23, 10719 Berlin

    Lektüren und Gespräche mit Maike Albath, Davide Camarrone, Maylis de Kerangal, und Mélanie Traversier

    Es gab eine Zeit, da war Lampedusa eine kleine Insel zwischen Sizilien und Tunesien, die kaum jemand kannte. Diese Zeit ist lange vorbei. Am 3. Oktober 2013 versank vor seinen Küsten ein aus der libyschen Hafenstadt Misrata kommender Kutter, der mit etwa 545 Flüchtlingen aus Somalia und Eritrea beladen war. Hunderte Kinder, Frauen und Männer ertranken, und der Mangel in der Umsetzung oft laut postulierter eigener Ansprüche Europas wurde überdeutlich. Abend für Abend gingen die Bilder von Ertrunkenen oder Geretteten um die Welt, die an den Stränden der Insel angespült wurden oder, erschöpft und in Decken gehüllt, im Hafen von Bord gingen.

    Wir alle waren Zuschauer eines moralischen und politischen Schiffbruchs. Weit abgelegen und doch im Zentrum des Weltgeschehens ist Lampedusa dabei ein alltäglicher Ort geblieben: Siedlung, Fischereihafen, Ferieninsel und Tauchparadies. Wenn der Fels im Meer immer schon eine Kreuzung mediterraner Routen und Wanderbewegungen war, steht Lampedusa doch heute zugleich um so mehr für eine europäische Wirklichkeit: Hier kreuzen sich Schicksale und Hoffnungen, Elend und Wohlstand. Den Blick auf eine humanitäre Katastrophe gerichtet, kann sich Europa der Verstrickung in seine Vergangenheit nicht entziehen. »Lampedusa« ist das Emblem eines hilflosen Schweigens und eines Wissens um notwendige Veränderungen zugleich. Wie dieses Schweigen zur Sprache bringen? Kann Literatur unseren Blick auf die Welt schärfen? Wie über Lampedusa schreiben?

     

  • Fr
    04
    Nov
    2016
    10.00 UhrRadialsystem V• Holzmarktstr. 33• 10243 Berlin

    Die Taschenoper Lübeck und die Lautten Compagney Berlin erzählen von Odysseus´ Reisen. Mit eigenen Texten und teils neu komponierter Musik eignen sich die beiden etablierten Ensembles das antike Werk an und übersetzen die Irrfahrt ins Heute.
    Die Odyssee ist eine seit Jahrtausenden aktuelle Erfahrung der Fremde. Die Reise des mythischen Odysseus gleicht der Flucht umherirrender Menschen aller Zeiten.  In Margrit Dürrs Libretto herrscht Krieg in Troja und Tausende fliehen nach Ithaka, um dem Leid zu entkommen. Dort bangen Odysseus und seine Landsleute um ihren Wohlstand und Frieden und Odysseus beschließt, eine neue Heimat für die Flüchtlinge zu finden. Im lebendigen Bühnenbild, dem die Figurenspielerin Pauline Drünert Leben einhaucht, trifft Odysseus auf der Reise mit seinen Gefährten auf betörende Sirenen, einäugige Zyklopen und auf eine liebestolle Circe. Wie im griechischen Mythos müssen zahlreiche Abenteuer überwunden werden, bis Odysseus erschöpft und verändert heimkehrt. (Pressemitteilung)
    Gesang Aurelie Franck, Tobias Hagge, Philipp Neumann, Julian Metzger, Karen Rettinghaus, Titus Witt Figurenspiel Pauline Drünert Violine Birgit Schnurpfeil/Andreas Pfaff  Zink Friederike Otto/Nuria Sanromà Gabas Laute Stephan Rath/Hans-Werner Apel  Violone Ulrike Becker/Barbara Hofmann Cembalo Daniel Trumbull /Mark Nordstrand Regie Sascha Mink Musikalische Leitung Wolfgang Katschner Ausstattung Katia Diegmann Dramaturgie Katrin Ötting

    TICKETS          030 - 288 788 588   • ticket@radialsystem.de
    Weitere Aufführungen:  5. November 2016, 16 Uhr & 6. November 2016, 11 und 16 Uhr

  • Fr
    04
    Nov
    2016
    Mi
    09
    Nov
    2016
    Düsseldorf, div Orte, s. Programm

    Eine Reihe von Lesungen, Filmen und Diskussionen an verschiedenen Orten in Düsseldorf lädt zur Begegnung mit dem auch heute aktuellen Werk von Peter Weiss ein.
    Peter Weiss (1916–1982), bildender Künstler, Filmemacher, Schriftsteller und Dramatiker, war einer der vielseitigsten Künstler des 20. Jahrhunderts. Von 1972 bis 1980 arbeitete er an seinem dreibändigen Hauptwerk „Die Ästhetik des Widerstands“. Der Roman erzählt aus der Perspektive eines jungen kommunistischen Arbeiters die Geschichte des antifaschistischen Widerstands. Gleichzeitig geht es darum, wie die Werke der Malerei und der Literatur dabei helfen, „die Geschichte gegen den Strich zu bürsten“ (Walter Benjamin). Anhand von Betrachtungen des Pergamonaltars, Géricaults „Floß der Medusa“ und Picassos „Guernica“ wird eine eigene „Kunst des Bilderansehns“ erprobt.

    In Kooperation mit: Filmwerkstatt, Kunstakademie, Mahn- und Gedenkstätte und Zentralbibliothek Düsseldorf. Konzept und Programm Klaudia Ruschkowski und Kathrin Tiedemann / Lesungen: Mit freundlicher Genehmigung der Suhrkamp Verlag AG Berlin / Die Veranstaltungsreihe „Die Ästhetik des Widerstands. Zum 100. Geburtstag von Peter Weiss“ und die FFT-Koproduktion „Life“ werden realisiert aus Mitteln des Theaterpreises des Bundes 2015.
    Das ausführliche Programm unter FFT Düsseldorf

  • Sa
    05
    Nov
    2016
    10.00 - 16.30Goethe-Institut London 50 Princes Gate Exhibition Road SW7 2PH London United Kingdom

    “How cultural differences might be articulated, mediated and enjoyed”
    Programmed by Marcel Bleuler (artasfoundation), Michaela Crimmin (Culture+Conflict) and Raphael Gygax (Frieze Projects)
    The starting point for this one-day series of conversations is German artist Christoph Schlingensief’s Operndorf Afrika, an ongoing project in Burkina Faso since 2008, to be presented at Frieze London. The intent was to build an infrastructure for a social space where everyday-life, education and art would merge, enabling people from different backgrounds to engage in artistic exchange. Instead of reproducing the rhetoric of selfless aid or social interest, Schlingensief had set out to reverse North-South relations by asserting that the West must “learn from Africa”. At the same time Schlingensief acknowledged the risk of romanticising the motto of “learning from” and remained extremely wary about the possibility of achieving a genuine connection across the two global contexts. A wariness that is reflected in UK artist *Sonia Boyce’s question in our title, “how cultural differences might be articulated, mediated and enjoyed”. With an increasing number of artists and curators from Western Europe seeking to realise projects in the Global South and Far East, the aim of the day is to discuss the interests and the realities involved in presenting projects and artworks out of their locale, and to raise the diverse ambitions behind international art projects. Now that the Western art world is finally opening up to showing work from outside North America and Western Europe, how successful are we in avoiding binaries and stereotypes given conflicting social and political contexts, the legacy of colonialism, and fiscal inequalities?
    Speakers include: David A. Bailey, curator and director of the International Curators Forum; Reema Salha Fadda, commissioning editor (reviews) for Ibraaz; Alexander Koch, co-director of KOW and New Patrons, Berlin; Aino Laberenz, director of Operndorf Afrika; Uriel Orlow, artist; Pooja Sood, curator and director and director of KHOJ, India, and Andrea Thal, artistic director of CIC Cairo.

    Supported by Arts Council England, Embassy of Switzerland in the United Kingdom, and Goethe-Institut London.

  • Sa
    05
    Nov
    2016
    So
    27
    Nov
    2016
    jeden Sa-So, 12–18 Uhrsechs Wohnungen in Köln
    HIER UND JETZT im Museum Ludwig: Hausbesuch
    Marwa Arsanios, åyr, Neïl Beloufa, Pia Camil, Calla Henkel & Max Pitegoff, Mélanie Matranga
    Unter dem Titel HIER UND JETZT im Museum Ludwig wurde im Februar 2016 von Yilmaz Dziewior eine neue Ausstellungsreihe initiiert, mit der das Museum Ludwig die Grundlagen seiner musealen Arbeit sowie konventionelle Formate von Museumsausstellungen neu verhandelt. Dabei gilt es, das Möglichkeitsspektrum der musealen Präsentation von Kunst experimentell zu erweitern und die Institution in verschiedene Richtungen produktiv zu öffnen.
    Nach dem Auftakt der Reihe durch Heimo Zobernig wird als zweites Projekt unter dem programmatischen Titel Hausbesuch eine Ausstellung realisiert, die nicht im Museum stattfindet, sondern in Privatwohnungen und -häusern der Stadt. Sechs internationale KünstlerInnen bzw. Kollektive wurden eingeladen, neue ortsspezifische Arbeiten in Auseinandersetzung mit ausgewählten Wohnräumen zu entwickeln und dort zu zeigen. In enger Abstimmung mit den beteiligten KünstlerInnen wurden häusliche Ausstellungsorte gefunden, die entweder konzeptuell, architektonisch oder aufgrund ihrer GastgeberInnen für die künstlerischen Interventionen von besonderem Interesse sind.
    Die experimentelle Ausstellung fokussiert aktuelle Begriffe von Privatsphäre, Intimität oder Gastfreundschaft in unserer digital vernetzten und nomadischen Gesellschaft. Ebenso werden Konventionen und neue Formen des Wohnens wie auch die Möglichkeiten und Grenzen ihrer Repräsentation unmittelbar überprüft. Durch soziale Medien und die Sharing Economy wird das private Zuhause einerseits zunehmend öffentlich geteilt und exponiert. Andererseits wird das eigene Heim als Rückzugsort von vielen als immer dringlicher erachtet. Doch was passiert, wenn nicht nur das Private öffentlich wird, sondern auch das Öffentliche privat? (Pressemitteilung)
  • Mo
    07
    Nov
    2016
    18.00 Uhr Deutsches Historisches Museum, Berlin, Zeughauskino

    Am Montag, 7. November 2016 diskutieren die ehemalige Ausländerbeauftragte des Berliner Senats Barbara John und der Philosoph und Theologe Richard Schröder über ein Thema, das derzeit die Gemüter aufwühlt wie kein anderes: Der angemessene Umgang mit Migration. Im Gespräch mit Peter Voß stellen sie die Fragen und Sorgen, die die derzeitige Diskussion bestimmen, auf eine sachlich fundierte Ebene.

  • 19.30 UhrKatholische Akademie in Berlin, Hannoversche Str. 5

    Buchvorstellung und Diskussion mit Nilüfer Göle
    Nizza und Neu-Ansbach, Burka und Blasphemie – unsere Wahrnehmung von muslimischem Alltagsleben ist verzerrt, meint die französische Soziologin Nilüfer Göle. Die Professorin hat über 10 Jahre mit einem großen Team in 21 europäischen Städten dazu geforscht und zeigt, wie selbstverständlich Muslime ihren Glauben in großer Vielfalt in Europa leben – eine Entwicklung, die sowohl Islamfeinde als auch Jihadisten mit verbaler oder physischer Gewalt zu sabotieren versuchen.
    Nilüfer Göle hingegen plädiert für einen Paradigmenwechsel: Europa hat das Potenzial, sich einmal mehr neu zu erfinden. Wie ein Teppich weben sich viele verschiedene Einflüsse zu einem neuen Ganzen - darunter auch die europäischen Muslime. So eröffnet sich uns gemeinsam ein Horizont neuer Möglichkeiten, so Nilüfer Göle.

    Begrüßung: Katrin Visse, Katholische Akademie in Berlin
    Vorstellung des Buches durch die Autorin: Prof. Dr. Nilüfer Göle, Soziologin an der École des Hautes Etudes en Sciences Sociales (EHESS), Paris
    Diskussion mit:
    Prof. Dr. Nilüfer Göle, EHSS Paris
    Dr. Naime Çakir, Institut für Studien der Kultur und Religion des Islam an der Universität Frankfurt / Main
    Dagmar Mensink, Zentralkomitee deutscher Katholiken und Vorstandsmitglied im Arbeitskreis Christ/innen in der SPD
    Moderation: Dr. Dietmar Molthagen, Friedrich-Ebert-Stiftung, Forum Berlin

    Anmeldung: Hans Komorowski, Friedrich-Ebert-Stiftung, Forum Berlin, Tel.: 030 269357303, forum.hk@fes.de oder
    Katholische Akademie in Berlin: Tel.: 030 2830950, information@katholische-akademie-berlin.de

  • Mi
    09
    Nov
    2016
    15–17 UhrKunsthal Charlottenburg, Nyhavn 2, DK-1051 Kopenhagen,

    Anlässlich der Ausstellung Reflection III im Kunsthal Charlottenburg, Kopenhagen, die bis 15. Januar 2017 läuft, findet am 9.11.2016 die Buchpräsentation von An Age of Our Own Making mit Vorträgen der Kuratoren Bonaventure Soh Bejeng Ndikung & Solvej Helweg Ovesen, dem Anthropologen Henrik Erdman Vigh und anschließendem Empfang statt.
    An Age of Our Own Making ist der ergänzende Reader zu der gleichnamingen von Bonaventure Soh Bejeng Ndikung und Solvej Helweg Ovesen kuratierten Ausstellung in Dänemark. Die Ausstellung lädt die Besucher ein, darüber nachzudenken, wie wir auf dieser Welt zusammenleben können – jenseits der aktuellen Entwicklungen von Abschottung und unhaltbaren Privilegien. Der Reader beinhaltet Texte von Dipesh Chakrabarty, Vyjayanthi Rao, Henrik Vigh, AbdouMaliq Simone, Roberto Esposito and Jane Bennett. Er stellt sich der Herausforderung einige der charateristischen Aspekte herauszuarbeiten, die eine Ära der Anthropozentrismus auszeichnen und unterteilt diese in drei wesentliche Ansätze: Die Neudefinition von Material im ökologischen und post-kolonialen Kontext; das Konzept der überproportionalen Schutzmassnahmen (in Bezug auf Migration), das sich im Nationalstaat-Regi manifestiert; und das unternehmerische Handeln der Staatsbürgerschaft.
    An Age of Our Own Making  - Hrsg. Solvej Helweg Ovesen & Bonaventure Soh Bejeng Ndikung
    176 Seiten, 73 Abbildungen, Englisch / Dänisch, The Green Box, Berlin 2016, ISBN 978-3-941644-87-8, EUR 19,00

    Künstler der Ausstellungsreihe  Reflection: Reflection I: Ibrahim Mahama, Eko Prawoto, Sammy Baloji, Ehsan Ul Haq, Angela Melitopoulos & Angela Anderson, Georges Adéagbo, Jems Robert Koko Bi, Julie Djikey, Jean Katambayi Mukendi, Misheck Masamvu, Hamed Ouattara, Reflection II: Athi-Patra Ruga, Bernard Akoi-Jackson, Ato Malinda, Aman Mojadidi, Mwangi Hutter, Amy Lee Sanford, Moe Satt, Urnamo, Nathalie Bikoro, Harold Offeh. Reflection III: Moshekwa Langa, Ibrahim Mahama, Kamal Aljafari, Tita Salina & Irwan Ahmett.

  • 20.00 UhrMaxim Gorki Theater Berlin, Am Festungsgraben 2, 10117 Berlin

    Mit: Stephan Dorgerloh, Prof. Dr. Naika Foroutan, Cem Özdemir, MdB, Prof. Dr. Harald Welzer, Moderation: Çiğdem Akyol & Dietmar Ringel

    Mit dem 9. November 1989 schien das »Ende der Geschichte« eingeläutet. Eine offene Gesellschaft, Demokratie, Menschenrechte, Freiheit - all das war von jetzt an eine Selbstverständlichkeit. Knapp 30 Jahre später lässt sich sagen: Pusteblume… Unsere offene Gesellschaft ist gehörig unter Druck. Überall in Europa erstarken rechtspopulistische und rechtsextreme Parteien. Wir erleben Ausgrenzungswünsche, Hass und Hetze. Die europäische Idee wird immer leichtfertiger für tot erklärt. Selbst Begriffe wie »völkisch« stehen wieder zur Diskussion. Die Geschichte ist nicht zu Ende. Sie droht mit Wiederholung.
    Aus diesem Grund hat eine Reihe von Persönlichkeiten die Initiative »Die Offene Gesellschaft« ins Leben gerufen. Unter ihren Freunden finden sich schon über 1.000 Menschen aus allen politischen und beruflichen Hintergründen und unterschiedlichen Lebensbereichen. Ihnen gemeinsam ist das Ziel, die Demokratie gegen diejenigen zu verteidigen, die ihre fundamentalen Prinzipien in Frage stellen.Deshalb veranstaltet das GORKI FORUM gemeinsam mit der Initiative am 9. November 2016 ein Podiumsgespräch: Dieses Datum, mit seiner besonderen Bedeutung in der deutschen und europäischen Geschichte, bietet sich an, der Frage nachzugehen, die für uns heute von herausragender Bedeutung ist: Welche Gesellschaft wollen wir sein?

    Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.
    Das Podiumsgespräch wird aufgezeichnet und am Sonntag, 20. November, um 11:05 Uhr (Wiederholung um 20:05 Uhr) im Rahmen der Sendereihe »Forum« im Programm von INFORADIO (93,1 MHZ) ausgestrahlt.

  • Mi
    09
    Nov
    2016
    Fr
    11
    Nov
    2016
    ab 10 UhrVertretung des Freistaates Sachsen beim Bund Brüderstraße 11/12, 10178 Berlin

    Die Konferenz untersucht die Unterstützung nationaler Minderheiten durch ihre ‚Mutterländer‘ aus einem historischen und aktuellen Blickwinkel multidisziplinär und international vergleichend. Der Fokus richtet sich auf die fördernden Staaten und die jeweils ‚eigenen‘ Minderheiten in anderen Ländern. Die Fachsektionen und Podiumsdiskussionen behandeln multi- und bilaterale Ansätze der Minderheitenförderung, Konzepte und Zielsetzungen staatlicher Politik und zur Anwendung kommende Instrumente zugunsten nationaler Minderheiten, die daraus resultierenden Auswirkungen sowie die Akteure der Minderheitenpolitik.

    Die Konferenz verfolgt das Ziel, Repräsentanten europäischer Staaten und internationaler Organisationen, zivilgesellschaftlichen Akteuren sowie Vertretern der Wissenschaft und der Minderheitenorganisationen aus Mittel- und Osteuropa ein geeignetes Forum zu bieten, um dieses vielschichtige, aktuelle und oft kontrovers diskutierte Thema multiperspektivisch und differenziert zu behandeln.

    Veranstalter:
    Europäisches Netzwerk Erinnerung und Solidarität, Warschau
    Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa, Oldenburg
    Institut für Auslandsbeziehungen, Stuttgart

    Anmeldung erforderlich unter: www.bkge.de, Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa (BKGE), Frau Anja Feldmann, Tel. 0049/441/961950

  • Do
    10
    Nov
    2016
    Mi
    16
    Nov
    2016
    Festsspielhaus Hellerau, Dresden

    In diesem Jahr feiert das Festival für computerbasierte Kunst, die CYNETART in Dresden, ihr 20jähriges Bestehen. Neben der Ars Electronica in Linz und neben dem ZKM Karlsruhe gilt das Dresdener Festival als wichtige Plattform für Medienkunst im deutschsprachigen Raum. Spezifikum ist eine enge mixed-mediale Verbindung von computerbasierter Kunst mit Tanz und Performance. Denn der thematische Schwerpunkt liegt immer auf einem körperlichen Aspekt in Verbindung mit Informationstechnologien. In jährlichem Wechsel findet CYNEART als Programmfestival und als Wettbewerb statt – in diesem Jahr haben auf die Ausschreibung Teilnehmer aus 47 Ländern reagiert. Infos und Programm unter  CYNETART

  • Fr
    11
    Nov
    2016
    19:00Kunsthaus KuLe, Auguststr. 10, 10117 Berlin

    Alternative creative arts spaces (old and new) in the city: Lessons and challenges  presentation by Robert Hollands (sociologist and professor, Newcastle University, UK) followed by an open round table discussion with creative practitioners and writers from Berlin and residents of KuLe about sustainable frameworks and KuLe’s future development.  Organized by www.kunsthauskule.de
    Robert Hollands:
    „Despite the rhetoric of conservative creative city discourses, corporate property-led urban development and neo-liberal austerity politics over the last couple of decades, have led to an attack on artistic livelihoods as well as produced new conflicts and struggles over cultural spaces in cities. The focus of this talk will centre on the role alternative cultural producers and spaces can potentially play in challenging current urban development trends, by providing different ways of working, living, and playing in the capitalist city.
    The initial part of the presentation will introduce the rationale and context behind Robert’s current research project ‘Urban Cultural Movements and the Struggle for Alternative Creative Spaces in Cities’. A middle section will focus on some of the themes that are emerging from the research findings, and will refer to a number of different historical and contemporary artistic examples from around the world, including commenting on the fascinating case of KuLe itself. What lessons can be learnt from longstanding alternative spaces, and what are some of barriers and obstacles artists face in creating ‘use value’ spaces in the city today? The final part of the presentation will draw out some of the main issues and challenges facing those struggling to create and maintain such spaces in the contemporary neo-liberal city, and invite further questions, comments, and debate through a round table discussion.“
    Moderators:
    Ursula Maria Berzborn & Steffi Weismann (artists, KuLe)
    Round table/guests:
    Andreas Baum (journalist)
    Mieke Bohl (co-curator acud macht neu)
    Annette Maechtel (art historian)
    Constanze Musterer (art historian)
    Lulu Obermayer (artist/performer, KuLe)
    Sarah Teichmann (artist/performer, KuLe)
    (a.o.)

  • Sa
    12
    Nov
    2016
    14.00-20.00 UhrZentrum für Kunst und Urbanistik ZK/U
  • 15 – 18 Uhr Galerie Wedding – Raum für zeitgenössische Kunst, Müllerstraße 146/147, 13353 Berlin

    Symposium mit Künstleringespräch und Buchpräsentation mit offiziellen Gästen und Gesetzesmacher*innen  // Symposium with artist talk and book presentation with official guests and law makers
    Das Law Shifters -Symposium ist Teil der Finissage der Ausstellung German for Newcomers | Law Shifters von Stine Marie Jacobsen, kuratiert von Dr. Bonaventure Soh Bejeng Ndikung und Solvej Helweg Ovesen im Rahmen von POW (Post-Otherness-Wedding). In Kollaboration mit Gangway e.V. sind in der Ausstellung u.a. die selbstgeschriebenen Gesetze von geflüchteten und Berliner Jugendlichen präsentiert. Zu Beginn des Symposiums findet ein Künstleringespräch mit Stine Marie Jacobsen und der Kuratorin Solvej Helweg Ovesen statt. Darauf folgt eine Einführung zum Projekt Law Shifters, in dessen Rahmen mehrere Gesetzesschreibungs-Workshops stattgefunden haben, in denen geflüchtete und Berliner Jugendliche aus den Straßenarbeitsvereinen Gagway e.V. und Leutturm e.V. gemeinsam mit Stine Marie Jacobsen und Nastaran Tajeri-Foumani von Gangway e.V. ihre eigenen Gesetzesvorschläge erarbeitet haben. Die Künstlerin Stine Marie Jacobsen, der Rechtsanwalt Bilal Alkatout und Nastaran Tajeri-Foumani von Gangway e.V. werden gemeinsam mit den Jugendlichen ein Gespräch zur Gesetzgebung im Aufenhalts- und Asylrecht in der Galerie Wedding führen. Weitere Informationen bei der Galerie Wedding - Raum für zeitgenössische Kunst.

  • Sa
    12
    Nov
    2016
    Sa
    10
    Dez
    2016
    oqbo | raum für bild wort ton Brunnenstraße 63 | 13359 Berlin

    Können oder wollen Künstler*innen, die mit dem Stadtraum arbeiten, auf aktuelle politische Ereignisse reagieren?
    Ist öffentliche Meinungsbildung und politische Partizipation ein interessantes thematisches Feld für die Kunst im Stadtraum?
    Oder geht es darum, Zwischenräume auszumachen und, jenseits eines dafür oder dagegen, latente Verhältnisse wahrnehmbar werden zu lassen?
    Die Ausstellung Neues von draußen lädt zur Diskussion ein. Die Ausstellung ist kuratiert von Seraphina Lenz.
    Eröffnung am Freitag, 11.11.2016 um 19 Uhr.
    Veranstaltungen während der Ausstellung:
    Mittwoch | 16. November 2016 | 20 Uhr
    Philosophische Reihe Matthes & Seitz Berlin: Pjotr Pawlenski | Gefängnis des Alltäglichen
    Lesung/Gespräch mit Herausgeber Wladimir Velminski und Verleger Andreas Rötzer
    Donnerstag | 24. November 2016 | 20 Uhr
    Präsentation und Diskussionsabend mit Andrea Hofmann, raumlaborberlin
    Freitag | 2. Dezember 2016 | 21 Uhr
    KOOK.lyrik@oqbo #3: Sandra Burkhardt | Maren Kames | Sibylla Vričić Hausmann vorgestellt von Verlegerin Daniela Seel, KOOKbooks Berlin
    Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei. Weitere Infos unter www.oqbo.de

  • Sa
    12
    Nov
    2016
    Fr
    23
    Dez
    2016
    19.00 – 21.00 UhrGalerie Knecht und Burster, Baumeisterstraße 4, 76137 Karlsruhe
    Eine Ausstellung über die "Kunst des Handelns" mit Hans Baschang - Isa Dahl - Armin Göhringer - Wolfgang Henning - Alfonso Hüppi - Thaddäus Hüppi - Bodo Kraft - Uwe Lindau - Irmela Maier - Simon Pfeffel - Markus F. Strieder - Voré - Daniel Wagenblast - Manfred Woitischek - Ulrich J. Wolff - Elke Wree

  • Sa
    12
    Nov
    2016
    So
    12
    Feb
    2017
    Di, Do, So 11–18 Uhr Mi 11–20 Uhr Deutsches Architekturmuseum DAM, Schaumainkai 43, 60596 Frankfurt a.M.

    HOT TO COLD nimmt den Besucher mit auf eine Reise um den ganzen Globus, um jene Naturgewalten zu erkunden, die unseren Städten und Gebäuden letzlich ihre Form geben: Unter klimatisch extremen Bedingungen dient die Architektur in erster Linie dem Schutz vor Hitze oder Kälte. Umso milder oder gemäßigter die Umgebung ist, desto mehr Spielraum gibt es für kulturelle, programmatische und politische Einflussfaktoren auf die Gestaltung der Gebäude.
    Die Ausstellung nimmt den Besucher mit auf die Reise von den heißesten zu den kältesten Orten der Welt und zeigt, auf welche Weise die Entwürfe von Bjarke Ingels Group (BIG) aus Kopenhagen, New York und London von den jeweiligen kulturellen und klimatischen Kontexten geprägt werden. In der Ausstellung werden zahlreiche Modelle und Prototypen zu sehen sein. Der Architekturfotograf Iwan Baan hat alle Projekte auf meisterhafte Weise fotografisch dokumentiert. Darüber hinaus zeigen Filmbeiträge das Leben, wie es in und um die von BIG entworfenen Gebäude herum stattfindet.

  • So
    13
    Nov
    2016
    So
    18
    Dez
    2016
    Erlöserkirche in Jerusalem, Muristan Road 91140, Jerusalem

    Die Ausstellung REFORMATION bildet den Abschluss der Reihe SEIN.ANTLITZ.KÖRPER. KIRCHEN ÖFFNEN SICH DER KUNST, initiiert und kuratiert von Alexander Ochs, Berlin.

    Micha Ullman, 1939 als Sohn eines Thüringer Migranten in Tel Aviv geboren, verwendet Salz aus seines Vaters Heimat um eine kreisförmige Bodenskulptur zu schaffen, in deren Zentrum sich ein gläsernes Trinkgefäß befindet. Ullman, einer der wichtigsten israelischen Bildhauer, widmete diese Skulptur ursprünglich seiner vor dem Hitlerfaschismus geflüchteten Tante. Der in Berlin lebende britische Künstler und Komponist Chris Newman malte 1990 Bilder, für die er Rotwein als Farbe verwendete. Der Farbauftrag dieser teilweise abstrakten Gemälde lässt an Blut und Stigmata denken. Chris Newman hat der Schola des Berliner Doms unter Leitung des Domkantors Tobias Brommann eine Komposition mit dem Titel Behaviour gewidmet, die in Jerusalem zur Uraufführung kommt. Der 1982 in der uigurischen Provinz Xinjiang geborene chinesische Künstler Zhao Zhao war 2012 mit einem Ausstellungsverbot belegt. Er malte in Reaktion darauf kleinformatige Bilder von Broten, die in seiner islamisch geprägten Heimatprovinz als Feiertagsspezialität gebacken werden. Zhao Zhao setzt seine Brote in Räume vor schwarzem Grund und feinen weißen Linien, die an die Fenster von Gefängniszellen erinnern. Daniel Amin Zaman, Sohn eines indisch-sunnitischen Migranten, steuert drei skulpturale Arbeiten bei. Sie lehnen sich an einen Text mit dem Titel ‚Cloths of Heaven‘ von William Butler Yeats, einem im 19. Jahrhundert geborenen Iren, an. Im Zentrum der künstlerischen Arbeit wird die Frage nach menschlicher Identität zwischen Himmel und Erde gestellt. Wein und Brot, Himmel und Erde – der in Deutschland lebende israelische Künstler Gil Shachar formt die Skulptur eines Fisches, Brigitte Waldach fertigt zehn Zeichnungen zum Dekalog. Waldach zeigt Figuren, die sie einerseits mit den Texten der zehn Gebote und andererseits mit eigenen, stark kontemplativen Zeilen versieht.
    Neben der Ausstellung findet die Uraufführung von BEHAVIOUR statt:
    Konzert: Donnerstag, 10. November 2016, Beginn 20.00 Uhr
    esse IV „Cunctipotens Genitor Deus“ Gregorianische Psalmgesänge Chris Ne man (*1958): Behaviour (Uraufführung) Schola des Berliner Doms, Leitung: Tobias Brommann
    Der Komponist Chris Newman wird anwesend sein. Der Eintritt ist frei.

  • Mo
    14
    Nov
    2016
    20.00 UhrBerliner Dom Am Lustgarten, 10178 Berlin

    Am 300. Todestag von Gottfried Wilhelm Leibniz präsentiert Rapper und Poet Samy Deluxe gemeinsam mit Countertenor Valer Sabadus und dem Barockensemble Musica Alta Ripa das musikalische Highlight des Leibniz-Jahres 2016 im Berliner Dom: ‚Continuum‘.  Bei dem Crossover-Konzert verdeutlicht Countertenor Sabadus die Gedankenwelt Leibniz‘ durch Arien seines Zeitgenossen Händel. Herr Sorge, alias Samy Deluxe, transportiert mit eigenen Worten die Gedankenwelt des Philosophen aus dem Jahr 1716 ins Jahr 2016. Herr Sorge ist das Alter Ego von Samy Deluxe, einem der besten und erfolgreichsten deutschen Rapper. Aktueller elektronischer Sound unterstreicht die Gültigkeit der Ideen. (PM)

    Karten 9,- bis 45,- Euro, ohne VVK- Gebühr über die Konzertkasse des Berliner Domes: 030 20269-136.

  • Di
    15
    Nov
    2016
    Sa
    19
    Nov
    2016
    20.00-23.00 UhrHAU1, HAU2, HAU3 Stresemannstraße 29, 10963 Berlin

    Schlaflose Nächte- Burkina Faso zwischen Kultur und Revolution zeigt zeitgenössische Kreationen aus einem Land, das die Kultur zu seinen wichtigsten Ressourcen zählt. Ein einwöchiges Festival über die Fragen der Meinungsfreiheit, der Menschenrechte und der kulturellen Vielfalt!

    Das Theaterstück „Mohammed Ali“ des Autors Dieudonné Niangouna, das von Etienne Minoungou mit der Aufführung „M’appelle Mohamed Ali / Nennt mich Muhammad Ali“ während des Schlaflose Nächte Festivals vorgestellt wird, ist in "Scène 19" veröffentlicht! (PM)

  • Do
    17
    Nov
    2016
    Fr
    18
    Nov
    2016
    Hamburger Bahnhof, Museum für Gegenwart, Invalidenstraße 50-51, 10557 Berlin

    Die Konferenzreihe „Zugang gestalten! – Mehr Verantwortung für das kulturelle Erbe” setzt sich in Vorträgen, Workshops und Diskussionen mit den Chancen, Problemen und Veränderungen auseinander, die sich durch die Digitalisierung für Bibliotheken, Archive und Museen ergeben. Die sechste Ausgabe der Konferenz steht unter dem Motto „Nachhaltigkeit“ und wird unter anderem folgende Themen behandeln:
    - Eine Schnittstelle in die Zukunft – Nachhaltigkeit und Standards
    - Wer archiviert das Internet?
    - Nachhaltigkeit verboten? Rechtliche Barrieren nachhaltiger Sicherung in der digitalen Welt
    - Offene Partizipation und Beständigkeit – Strategien zur Stärkung der Nachhaltigkeit von Freiwilligenarbeit
    - Innovation und Nachhaltigkeit
    - Zwischen Essigsyndrom und digitalem Nirwana: Audiovisuelles Erbe zu Beginn der digitalen Ära
    - Webzitate und Nachhaltigkeit: Über die fragile Grundlage wissenschaftlichen Arbeitens
    - Freie Formate, Freie Software und Nachhaltigkeit

    Die Konferenz wird wieder von einem bunten Veranstalterkreis getragen. Das entspricht ihrem Ansatz, unterschiedliche Perspektiven, Organisationen und Akteure zusammenzubringen. Veranstalter sind das Arsenal Berlin, das Bundesarchiv, die Deutsche Digitale Bibliothek, die Deutsche Nationalbibliothek, das Internet und Gesellschaft Collaboratory, das Institut Français Deutschland, iRights.info, das Jüdische Museum Frankfurt/Main, die Servicestelle Digitalisierung Berlin, die Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Wikimedia Deutschland und das Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe.

    Die Teilnahme an der Konferenz ist kostenfrei, aber eine Anmeldung ist erwünscht und bereits geöffnet, weitere Infos unter iRights.info.

  • Do
    17
    Nov
    2016
    Di
    28
    Feb
    2017
    Architekurmuseum der TU München (Pinakothek der Moderne), Barer Straße 40, 80333 München
    Der in Burkina Faso geborene und seit 2005 in Berlin ansässige Francis Kéré gehört zu den wichtigsten internationalen Vertretern einer sozial engagierten Architektur. Schon mit seinem ersten Werk, der Grundschule in Gando, Burkina Faso, gewann er 2004 den renommierten Aga Khan Award for Architecture. Ausgezeichnet wurde Kéré für die beispielhafte Verbindung von gesellschaftlichen und ökologischen Ansätzen in seiner Gestaltung. Seither hat er viele weitere nationale und internationale Preise gewonnen und ist wegen seiner innovativen und herausragenden Entwürfe weltweit bekannt. Speziell auf dem afrikanischen Kontinent ist er wegen seiner konsequenten Verknüpfung von ethischen und ästhetischen Prinzipien ein wichtiges Vorbild für die kommende Generation. In Deutschland erreichte er ab 2009 besondere Aufmerksamkeit mit dem Projekt Operndorf Afrika für Christoph Schlingensief.
    Das Architekturmuseum der TU München präsentiert mit der Ausstellung Francis Kéré. Radically Simple die bislang größte Überblicksausstellung zu seinen ausgeführten Werken und laufenden Projekten. Die Ausstellung ist ein Gang durch den einzigartigen persönlichen und professionellen Lebensweg des Architekten. Er gehört in der Architekturszene der Gegenwart zu den außergewöhnlichen Talenten, weil es ihm gelingt, die tiefen kulturellen Prägungen seines Heimatlandes mit den Erfahrungen, die er seit dem Studium an der TU Berlin in Deutschland gemacht hat, in einen neuen, dritten Weg zu übersetzen.

    Weitere Informationen www.architekturmuseum.de

  • Fr
    18
    Nov
    2016
    16.00-20.00 UhrFunkhaus Berlin, Nalepastraße 18, 12459 Berlin

    Seit 2016 ist die Grün Berlin GmbH für den Spreepark zuständig. Zentrale Zukunftsaufgabe ist die Entwicklung eines neuen Nutzungs-, Gestaltungs- und Betriebskonzepts für den Spreepark. Dabei soll die für Berlin typische kreative und kunstaffine Szene im Wechselspiel mit dem späteren Gastronomie- und Veranstaltungsort „Eierhäuschen“ Berücksichtigung finden. Die Grün Berlin GmbH lädt alle interessierten BürgerInnen ein, sich an dem zweiten Dialog zum Stand der Planung zu beteiligen.

    Nach der Begrüßung durch Andreas Geisel, Senator für Stadtentwicklung und Umwelt sowie Ulrike Zeidler, Amtsleiterin für Stadtentwicklung des Bezirksamts Treptow-Köpenick, stellt sich die mit der Rahmenplanung für den Spreepark beauftragte Arbeitsgemeinschaft um Latz+Partner den BürgerInnen persönlich vor und präsentiert erste Ideen. Latz+Partner wird unterstützt durch Experten aus den Bereichen Architektur, Tourismus, Kultur und Szenografie. Mit dieser Arbeitsgemeinschaft wurde ein interdisziplinäres Team ausgewählt, das die Vorschläge und Ideen aus dem bisherigen Bürgerdialog am besten umsetzen kann. Das Büro Latz+Partner hat bereits mit Projekten in Turin, London und Duisburg überzeugt, bei dem es Landschaften gestaltet hat, die durch Elemente aus einer vergangenen Nutzung geprägt waren und eine zukünftige, nachhaltige und kulturelle Nutzung ermöglichen.

    Rund 1.100 BürgerInnen brachten bei der 1. Dialogveranstaltung am 1. Juli 2016 über 1.300 Kommentare zu verschiedenen Themen ein, die nun als Dokumentation auf der Homepage der Grün Berlin GbmH vorliegen. (Pressemitteilung)

     

  • 18.00 UhrCentre for Anthropological Research on Museums and Heritage (CARMaH) im Institut für Europäische Ethnologie, Mohrenstraßestraße 40/41, 10117 Berlin, Raum 408

    Mit Dr. Wayne Modest wird die Lecture Series fortgesetzt, die mit Richard Sandell und Jocelyn Dodd 2015 begonnen hat. Wayne Modest spricht zu folgendem Thema (auf Englisch): Ethnographic Museums, Anxiety Politics and the question of the Postcolonial in Europe?

    Wayne Modest is the Head of the Curatorial Department at the Tropenmuseum. He was previously the Keeper of Anthropology at the Horniman Museums and Gardens in London and Director of the Museums of History and Ethnography in Kingston, Jamaica, and has held visiting research fellowships at the Yale Centre for British Art, Yale University and the School for Museums Studies, New York University.
    Im Anschluss an den Vortrag findet eine Diskussion mit Wayne Modest sowie Heike Hartmann und Sebastian Gottschalk, KuratorInnen der Ausstellung „Deutscher Kolonialismus. Fragmente seiner Geschichte und Gegenwart“ (Deutsches Historisches Museum) statt, in der auch ethnographische Sammlungen auf ihre Verbindungen zum deutschen Kolonialismus hin befragt wurden. Wir empfehlen allen Interessierten, die Ausstellung vorher zu besuchen.
    Gastgeberinnen: Susan Kamel (HTW Berlin) und Larissa Förster (CARMaH HU Berlin)

  • ab 11 UhrLiteraturhaus Berlin, Fasanenstr. 23, 10719 Berlin

    Initiiert von Herta Müller, unterstützt durch das Literaturhaus Berlin

    Ende Februar 1933 kam Thomas Mann in die Schweiz. In Deutschland wurden sein Haus und sein Vermögen enteignet. Er blieb im Exil. Und wie ihn trieb die nationalsozialistische Diktatur Hunderttausende in die Fremde. Darunter bedeutende und kaum bekannte Künstler, Wissenschaftler und Architekten, Musiker, Unternehmer und Politiker wie Willy Brandt, der seinen Decknamen
    aus dem Exil mit in das Deutschland nach 1945 nahm. In Deutschland gelten all diese aus ihrer Heimat ins Exil Vertriebenen noch immer nicht als Opfer des Nationalsozialismus. Für sie gibt es keinen Ort der Erinnerung, keine Gedenkstätte, kein Museum, das die bitteren Erfahrungen der Vertreibung dokumentiert und würdigt. Herta Müller appellierte 2011 an Angela Merkel, sich für die Errichtung eines Museums des Exils einzusetzen. Seither kann man das virtuelle Museum »Künste im Exil« online besuchen oder real das Zentrum für verfolgte Künste im Kunstmuseum Solingen. Aber noch fehlt ein zentraler Ort, der die erste Vertreibung aus Deutschland umfassend darstellt und die Verbindung zu den Flucht- und Vertreibungsbiografien der Gegenwart ermöglicht. Die Tagung will historische Dimensionen und persönliche Schicksale des Exils ausloten, über die Grenzen der Erinnerungsarbeit
    in den bestehenden Institutionen und über die Möglichkeiten eines Museums des Exils nachdenken.
    Begrüßung: Ernest Wichner, Eröffnung: Herta Müller

    11.30-13 Uhr: Erfahrungen des Exils
    »Das Vergessen verlängert das Exil...« Philosophische und theologische Aspekte verlorener Heimat.
    (Vortrag von Micha Brumlik) und »Der Kampf der Abwesenden. Formen des Widerstands aus dem Exil«. Vortrag von (Jürgen Wertheimer)

    14 - 16 Uhr: Notwendigkeit und Auftrag eines Exil-Museums
    Einführung und Gesprächsleitung: Wilfried F. Schoeller. Mit Sylvia Asmus (»Künste im Exil« / Deutsches Exilarchiv 1933-1945 in der Deutschen Nationalbibliothek), Susanna Brogi (Deutsches Literaturarchiv Marbach), Jürgen Kaumkötter (Kurator des Zentrums für verfolgte Künste im Kunstmuseum Solingen) und Chana Schütz (Centrum Judaicum)

    16.30 - 18.30 Uhr: Konzepte für ein Exil-Museum
    Einführung und Gesprächsleitung: Christoph Stölzl. Mit Christina von Braun (Zentrum Jüdische Studien Berlin-Brandenburg) und Inge Hansen-Schaberg (Gesellschaft für Exilforschung)

     

  • Fr
    18
    Nov
    2016
    Mo
    21
    Nov
    2016
    20.00 UhrVilla Elisabeth, Invalidenstr. 3, 10115 Berlin-Mitte
    Verstoßen von den Brüdern und in die Fremde verschleppt, landet Yusuf als Sklave in Ägypten. Das internationale Sinai Orchestral Theatre Ensemble erzählt die in Koran, Tora und Bibel überlieferte Josephsgeschichte mit einer intensiven Bühnensprache aus Wort, Gesang und Körperlichkeit, inspiriert von Interpretationen und Praktiken der Sufi-Mystiker.

    Die Musik kreuzt orientalischen Spiritualismus mit Kirchenchorälen des Okzidents und englischen Versen. „Yusuf‘s“ ist ein hochaktuelles Musiktheaterstück über Identität und Macht, Glauben und Liebe, Grenzen und deren Überschreitung. Eine Geschichte aus dem Ursprungsmythos von Juden, Christen und Moslems, die vielleicht Brücken baut zwischen den Weltreligionen.

    Künstlerische Leitung: Haitham Assem Tantawy | Text: Alfredo Félix-Díaz | Lieder/Komposition: Haitham Assem Tantawy & Lorenz Masé | Dramaturgie: Filippo Romanello | Kostüme: Margot Charbonnier | Projektleitung: Anahita Izadi & Mattes Weißbach
    Szenische Darstellung & Musik:
    Emanuel Cifor, Lorenz Masé (Violine), Rita Neveckaite, Lisa Zunftmeister, Valerio Peroni, Sara Amini, Kenneth George,  Nicolò Zignone (Klarinette), Erman Bölükçü (Santur & Rahmentrommel), Marissa Medal, Elvina Pinto, Larissa Wagenhals, Mohammed Aljawad (Ney), Franziska Bopp (Cello)

    Eintritt: 12 €, erm. 10 €. gefördert durch die Kulturverwaltung des Landes Berlin und den Fonds Darstellende Künste e.V. und mit freundlicher Unterstützung von Frau Anahita Izadi.

  • Fr
    18
    Nov
    2016
    So
    05
    Mrz
    2017
    täglich 10 bis 20 UhrDeutsche Bank KunstHalle Unter den Linden 13/15, 10117 Berlin

    die Deutsche Bank KunstHalle zeigt vom 18. November 2016 bis zum 5. März 2017 mit „Bhupen Khakhar: You Can’t Please All“ die erste Überblicksausstellung des indischen Künstlers.

     Bhupen Khakhar (1934–2003) spielte nicht nur eine zentrale Rolle in der modernen Kunst Indiens. Er wurde auch international als bedeutender Protagonist der Malerei des 20. Jahrhunderts wahrgenommen. In der KunstHalle sind jetzt Werke internationaler Sammlungen aus fünf Dekaden zu sehen.

     Die Schau ist Teil einer Kooperation von Deutscher Bank KunstHalle und Tate Modern, die in einer Reihe von Ausstellungen den Fokus auf künstlerische Positionen aus Afrika, Asien und dem Mittleren Osten legt.

  • Di
    22
    Nov
    2016
    18.00-19.30 UhrStadt- und Landesbibliothek, Veranstaltungssaal, Am Kanal 47, 14467 Potsdam

    Ausgehend von Alltagserfahrungen, die sie in pointierten Anekdoten schildert, spürt Christine Eichel in ihrem Buch dem reformatorischen Denken und Handeln in der deutschen Gegenwart nach. Sie liest aus und präsentiert ihr Buch.

    Diese Veranstaltung ist Teil eines umfassenden Begleitprogramms rund um die Wanderausstellung „Weltreligionen – Weltfrieden – Weltethos“ in der Stadt- und Landesbibliothek. Unter dem Titel „Anders als du glaubst...“ bieten 25 Kirchen und Glaubensgemeinschaften, Bildungsträger, Kultureinrichtungen, Sozialverbände und weitere Organisationen 75 Veranstaltungen an -  Vorträge und Diskussionen, Theater- und Kinovorführungen, Gottesdienste und Predigten sowie Lesungen und Konzerte für Kinder, Jugendliche und Erwachsenen. Die Koordination hat der Verein Neues Potsdamer Toleranzedikt e.V. übernommen. Schirmherren sind Ministerpräsident a.D. Dr. Manfred Stolpe und Potsdams Oberbürgermeister Jann Jakobs.

    Die Ausstellung ist vom 18. Oktober bis 30. November 2016 täglich während der Öffnungszeiten der SLB (Montags 15 – 19 Uhr; Dienstag bis Freitag 10 bis 19 Uhr; Samstags 10 bis 16 Uhr) zu sehen. Kernzeiten für Führungen sind Mittwoch und Donnerstag von 10 bis 13 Uhr und 16.30 bis 18.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.

    Das vollständige Begleitprogramm „Anders als Du glaubst ...“ finden Sie im Internet unter anders-als-du-glaubst.info .

  • Do
    24
    Nov
    2016
    19 UhrHaus der Kunst, Prinzregentenstraße 1, 80538 München

    Teil zwei der Gesprächsreihe wirft die Frage auf, wie Nachkriegsausstellungen im europäischen Kontext zu verorten sind. Am Anfang steht Rasheed Araeens bahnbrechende Ausstellung "The Other Story: Afro-Asian Artists in Post-War Britain", die 1989 in der Hayward Gallery London gezeigt wurde; daraufhin rückt die Ausstellung "Facing the Future: Art in Europe 1945-68" von Eckhart Gillen und Peter Weibel in den Mittelpunkt, die derzeit im Zentrum für Kunst und Medien in Karlsruhe zu sehen ist. Während "The Other Story" einen kritischen Blick auf die postkoloniale Geschichte Großbritanniens 1945-1989 warf, zeigt "Facing the Future" die Gemeinsamkeiten von Künstlern auf beiden Seiten des Eisernen Vorhangs in der Nachkriegszeit 1945-68.

    Teilnehmer
    Eckhart Gillen ist Kunsthistoriker und Kurator und lebt seit 1971 in Berlin. Er studierte Kunstgeschichte, Germanistik und Soziologie an der Universität Heidelberg und promovierte im Fachbereich Philosophie. Er hat zahlreiche Ausstellungen organisiert und umfangreich über russische, amerikanische und deutsche Kunst des 20. Jahrhunderts publiziert. Zu seinen Ausstellungskatalogen und Büchern zählen: "Amerika – Traum und Depression 1920/40" (1980), "German Art from Beckmann to Richter: Images of a Divided Country" (1997), "Art of Two Germanys/Cold War Cultures 1945-1989" (2009), "Feindliche Brüder? Der Kalte Krieg und die deutsche Kunst 1945-1989" (2009), "R.B.Kitaj – The Retrospective" (2012) und "Art in Europe 1945-1968: Facing the Future" (2016/17).

    Rasheed Araeen ist Bauingenieur, Künstler, Schriftsteller und Erfinder und lebt und arbeitet in London und Karachi. Er wurde 1953 künstlerisch tätig und studierte später gleichzeitig Ingenieurswissenschaften am NED Engineering College in Karachi. 1965 wurde er ein Pionier der minimalistischen Plastik in Großbritannien. Nach einer Zeit des Aktivismus in verschiedenen Gruppen, die für Unabhängigkeit, Demokratie und Menschenrechte kämpften, begann er seine eigenen Kunstzeitschriften zu veröffentlichen: "Black Phoenix" (1978), "Third Text" (1987) und "Third Text Asia" (2008). Sein jüngstes Buch, "Art Beyond Art / Ecoaesthetics: A Manifesto for the 21st Century" erschien 2010. Er hat die zwei wichtigen Ausstellungen "The Essential Black Art" (1987) und "The Other Story: Afro-Asian Artists in Post-War Britain" (1989) kuratiert. Araeen wurde dreimal der Ehrendoktortitel verliehen, von den Universitäten Southampton, East London und Wolverhampton. Derzeit leitet er ein Projekt, in dem eine umfassende Nachkriegs-Kunstgeschichte Großbritanniens erarbeitet wird.

  • Do
    24
    Nov
    2016
    So
    19
    Mrz
    2017
    Di, Mi, Sa, So 10.00–18.00 Uhr Do, Fr 10.00–21.00 UhrStädel Museum Schaumainkai 63, 60596 Frankfurt am Main

    in einer umfassenden Sonderausstellung widmet sich das Frankfurter Städel Museum vom 24. November 2016 bis 19. März 2017 einem zeitlosen Thema: der spannungsgeladenen Beziehung zwischen Mann und Frau und deren Darstellung in der Kunst. „Geschlechterkampf. Franz von Stuck bis Frida Kahlo“ beleuchtet die künstlerische Auseinandersetzung mit Geschlechterrollen und -beziehungen von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges. Anhand von über 150 Werken zeigt die Ausstellung, wie kontrovers Künstlerinnen und Künstler der Moderne auf die Konstruktion von Geschlechtermodellen reagierten und wie sie Stereotypen, Idealbilder und Identifikationsfiguren in Malerei, Skulptur, Grafik, Fotografie und Film behandelten.

  • Fr
    25
    Nov
    2016
    19 UhrST. PIUS, Palisadenstraße 72, 10243 Berlin

    Einfach zeigen. Orte der Kunst jenseits des Spektakels

    Wie werden Unmittelbarkeit und Intimität von Kunstwerke erfahrbar? Wie ergänzen sich ästhetische Erfahrungen und Alltagserfahrungen? Wie sähe ein einfaches und unmittelbares Zeigen aus, das den ausgestellten und versammelten Werken erlaubt – eine ‚Ästhetik des Humanen‘ (Heinrich Böll) zu offenbaren, eine – wie Stefan Kraus meint – „Geschichte von Liebe und Leidenschaft, von Kühnheit und Kreativität, von Ausdauer, Entbehrung und hin und wieder auch von künstlerischem Erfolg.“ Kunstwerke sollten auf einfache, alltägliche und geduldige Weise gezeigt werden und brauchen dauerhafte Orte jenseits eines ökonomisierten Kunstbetriebs und lauten Kulturspektakels.

    Zu diesem Thema werden diskutieren:
    Dr. Stefan Kraus, Direktor Kolumba Kunstmuseum des Erzbistums Köln; Carina Linge, Künstlerin (Leipzig), Alexander Ochs, Kurator der Ausstellung „SEIN. ANTLITZ.KÖRPER (Berlin) sowie Pater Georg Maria Roers S.J., Erzbischöflicher Beauftragter für die Bereiche Kunst und Kultur (Berlin)

    Anmeldung per Telefon unter (030) 28 30 95-116 oder E-Mail an: a.klaunick@katholische-akademie-berlin.de

  • Sa
    26
    Nov
    2016
    19.30 UhrNikodemusgespräch - Die Franziskus-Revolution Eine arme Kirche der Armen im Erzbistum Berlin?

    Wenn wir an die Kirche der Zukunft denken, was trauen wir Gott zu? Wohin brechen wir auf, was lassen wir zurück? Mit der Kraft des gläubigen Staunens rechnen und sich freuen am aufkommenden Wind.

    Papst Franziskus hat Armut zur Chefsache gemacht. 6000 obdachlose und arme Menschen waren mit ihm im Petersdom und haben Gottesdienst gefeiert. Die Würdenträger und Autoritäten mussten mit dem Petersplatz Vorlieb nehmen. Was heißt das für unsere Gemeinden, Pastoral und Caritas im Erzbistum Berlin? Haben wir uns eingerichtet in Strukturen und der Normalität eines Mittelschicht-Christentums? Es gibt immer mehr Menschen, die sich abgehängt fühlen. Viele Kinder wachsen in Lebensumständen auf, die von Frustration geprägt sind. Geht unsere Kirche genug auf diese Menschen zu? Erreichen wir diese Menschen als Sinnstifter? Unsere Diözesancaritasdirektorin Prof. Dr. Ulrike Kostka liest die Botschaft des Jahres der Barmherzigkeit quer für unseren Prozess „Wo Glauben Raum gewinnt“ und fragt sich, was das für ihre eigene Arbeit bedeutet. Diskutieren Sie mit!

    Gastreferenten: Prof. Dr. Ulrike Kostka, Diözesan-Caritasdirektorin für das Erzbistum Berlin

    Ein Abend er Katholischen Akademie Berlin e. V.

    Anmeldung

  • Sa
    26
    Nov
    2016
    So
    15
    Jan
    2017
    täglich 11 bis 20 Uhr Kunstraum Kreuzberg/Bethanien Mariannenplatz 2 D 10997 Berlin
    Eröffnung ab 19 Uhr mit Live-Performances von Guillermo Santamarina und Arturo Hernández Alcázar
    Mit Arbeiten von Arturo Hernández Alcázar, Marcela Armas & Gilberto Esparza, Sam Auinger, Jens Brand, Mario de Vega, Hans Peter Kuhn, Manuel Rocha, Stefan Roigk, Stefan Rummel, Guillermo Santamarina und Rogelio Sosa Kurator: Carsten Seiffarth
    „entre límites / zwischen grenzen – berlin“ ist eine Deutschland-Premiere. Die große Gruppenausstellung im Kunstraum Kreuzberg / Bethanien führt erstmals Klangkünstler aus Mexiko und Deutschland in einem gemeinsamen Ausstellungsprojekt zusammen. Zwölf Künstler stellen Arbeiten vor, die nicht nur die enorme Vielfalt des Genres aufzeigen, sondern in ihren Werken Perspektiven entwickeln, die über die Grenzen der Kunstgattungen hinausweisen.
    Die Ausstellung ist der Höhepunkt eines dreijährigen Residenz- und Austauschprojekts, das von singuhr – projekte berlin und dem Goethe-Institut in Mexiko bereits 2015 initiiert wurde und nun im Rahmen des Mexikojahres in Deutschland in Berlin präsentiert wird. Die Mehrzahl der Arbeiten ist in mehrwöchigen Projektresidenzen in Mexiko und Berlin entstanden. Bereits Ende August bis Ende Oktober dieses Jahres wurden sie mit großem Erfolg in Mexiko-Stadt gezeigt. Die Ausstellung in Berlin präsentiert nun wiederum viele neue bzw. teilweise überarbeitete Werke.

    „entre límites / zwischen grenzen – berlin“ wird veranstaltet von singuhr e.V. in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut Mexiko. Im Rahmen des Mexikojahres in Deutschland 2016/2017 und der Städtepartnerschaft von Berlin und Mexiko-Stadt.

     

  • So
    27
    Nov
    2016
    19 UhrStiftung Schloss Neuhardenberg, Schinkelplatz, 15320 Neuhardenberg

    Bei der Gesprächsrunde unter Leitung von Manfred Osten stehen folgende Themenschwerpunkte und Fragestellungen im Fokus

    Migration und Integration: Die Schweizer haben sich per Volksabstimmung für eine begrenzte Zuwanderung ausgesprochen, wollen aber gleichzeitig ihren Zugang zum EU-Binnenmarkt behalten. Wie soll das funktionieren und was heißt das für Europa?
    Zuwanderung in Europa: Wie wird es mit Deutschland weitergehen, welche Konsequenzen hat der anhaltende Flüchtlingsstrom für unser Land? Wie sieht unsere nationale Identität aus und was bedeutet die zunehmende Islamophobie?
    Parlamentarische Demokratie: Wo stehen wir mit unserem Parteiensystem? Müssen wir dieses eventuell neu denken?
    Digitaler Wandel: Befindet sich unsere Sprachkompetenz durch die fortschreitende Digitalisierung im freien Fall?
    Die Macht der Wörter und Bilder: Welche Bedeutung haben die Medien heutzutage und welche Rolle haben sie bei der US-Wahl gespielt?

  • Mo
    28
    Nov
    2016
    19.00 UhrSCHWINDKOMMUNIKATION, Knesebeckstr. 96, 10623 Berlin

    Teilhaben am Leben junger Menschen: Am Montag, den 28. November, stellt der Psychologe und Bindungsexperte Claus Koch sein neues Buch "Pubertät war erst der Vorwaschgang - Wie junge Menschen erwachsen werden und ihren Platz im Leben finden" vor. Darin setzt er sich - im deutschsprachigen Raum zum ersten Mal - mit der Lebensphase junger Leute zwischen 18 und 30 Jahren auseinander und betont ihre Eigenständigkeit mit ganz besonderen Entwicklungsaufgaben. Wie und ob Eltern ihre "Kinder" in dieser Lebensphase noch sinnvoll begleiten können, wird ebenfalls zum Thema gemacht.

    Im Anschluss diskutiert Claus Koch zusammen mit dem Erziehungswissenschaftler und Publizisten Micha Brumlik über die vorgestellten Thesen und über Fragen, die sich an diese Publikation anschließen - etwa darüber, was ein sinnvolles und gelingendes Erwachsenwerden ausmacht und ob die Wissenschaft dafür normative Kriterien vorgeben darf. (Pressemitteilung)

  • Mi
    30
    Nov
    2016
    Fr
    02
    Dez
    2016
    jeweils 19.30ACUD Studio, Veteranenstraße 21 in 10119 Berlin Mitte

    Das ACUD feiert dieses Jahr sein 25-jähriges Bestehen als eines der letzten Kunsthäuser aus der Nachwendezeit. Nach einem großartigen Offenen Haus im Oktober wird nun mit etwas mehr Zeit über die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft selbstorganisierter Räume gesprochen.
    Mit dem dreitägigen Panel-Programm BACK TO THE FUTURE wird dieses zeitliche Kontinuum noch einmal aufgemacht und besprochen, welche wichtigen Impulse hier in Mitte in den frühen 90er-Jahren gesetzt wurden? Was wird heute noch fortgeführt? Was ist möglicherweise verloren gegangen, würde sich aber lohnen wieder stärker in Erinnerung gerufen zu werden? Wie steht es aktuell um die selbstorganisierten Kunst- und Kulturräume in Berlin? Hält die Stadt das Versprechen freier Kunst- und Kulturproduktion ein – oder wird dieses in naher Zukunft wie bereits in London, New York oder Paris tatsächlich nur noch ein Mythos sein? Können und wollen wir Berlin Mitte als sozial- und kulturell durchmischten Stadtraum aufgeben? Wie können künstlerische und kulturelle Freiräume zurückerobert werden in einer post-gentrifizierten Stadt

    MI 30.11.16 / 19:30H
    I. VERGANGENHEIT: RÜCKBLICK 90ER JAHRE
    Mo Loschelder (Elektro), Tina Friedrich (allgirls international berlin art), Pit Schultz (Botschaft e.V.), Robert Lippok (To Rococo Rot), Christian Morin (Eimer)
    Moderation: Ulrich Gutmair (Taz)
    DO 01.12.16 / 19:30H
    II. GEGENWART: STATUS QUO RÄUME
    Séverine Marguin (Humboldt-Universität), Sabine Bangert (Kulturpolitische Sprecherin, Bündnis 90/Die Grünen), Dirk Cieslak (vierte Welt), Suza Husse (District), Steffi Weismann (Kule e.V.),
    Moderation: Christophe Knoch (Koalition der Freien Szene)
    FR 02.12.16 / 19:30H
    III. ZUKUNFT: STADTRAUM MITTE
    Janet Merkel (City University London), Ute Müller-Tischler (Kulturverwaltung Mitte), Dolly Leupold (ehemalige Kulturverwaltung Mitte), Jörg Heitmann (Silent Green), Johannes Braun (ACUD Kunsthaus)
    Moderation: Annette Maechtel, Heimo Lattner (Berliner Hefte)

    – Back to the Future ist organisiert von Mieke Bohl (ACUD MACHT NEU) und gefördert aus den Mitteln des Bezirkskulturfonds Mitte. –

  • Fr
    02
    Dez
    2016
    Sa
    03
    Dez
    2016
    2.12.: 16–20 Uhr/3.12.: 10–19 UhrHamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart, Aktionsraum (rechter Flügel des Museumsgebäudes; Zugang über Invalidenstraße

    Angesichts eines allgemein vorherrschenden Kanons von Kunst gehört die Entwicklung alternativer Erzählungen zu den Hauptaufgaben des Museums. Die Konferenz „Die Idee des globalen Museums“ im Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin nimmt diesen status quo als Ausgangspunkt einer Diskussion von Museumsprogrammen – besonders von Museen moderner und zeitgenössischer Kunst –, welche die Aspekte Sammlung, Forschung, Ausstellung und Publikum aus einer globalen Perspektive neu denken.
    Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Konferenz bringen ihr spezifisches Wissen und ihre Standpunkte ein: Welche Auswirkungen hat eine „globale“ Herangehensweise auf vergangene, aktuelle und zukünftige Museumsarbeit? Was sind ihre Notwendigkeiten, Möglichkeiten und Herausforderungen? Gibt es einen gemeinsamen Nenner für „globale“ Museumspraxis?

    Die Konferenz ist Teil eines Projekts, das die Sammlung der Nationalgalerie auf ihre internationalen und transregionalen Verflechtungen hin untersucht. Das Projekt endet mit einer umfassenden Ausstellung im Hamburger Bahnhof, die von November 2017 bis April 2018 einen Großteil der Ausstellungsfläche des Hauses bespielt. Auf Initiative der Kulturstiftung des Bundes wird das Projekt gefördert im Rahmen des Programms „Museum Global“.
    Die Konferenzsprache ist Englisch. Es gibt eine Simultanübersetzung ins Deutsche. Die Konferenz ist öffentlich; der Eintritt ist frei.Anmeldungen bis zum 15. November 2016. Information und Anmeldung: Tel 030 266 42 42 42, service@smb.museum,
    www.smb.museum/hbf

    Eine Veranstaltung der Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin, gefördert von der Kulturstiftung des Bundes /www.kulturstiftung-des-bundes.de/cms/de/projekte/bild_und_raum/museum_global.html

  • So
    04
    Dez
    2016
    Mo
    05
    Dez
    2016
    12.00 UhrMaxim Gorki Theater Berlin, Am Festungsgraben 2 , 10117 Berlin

    Wie bewegen wir uns durch die Welt? Ganz selbstverständlich ordnen wir unsere Lebenswelten und Alltagsräume, genauso wie die Weltregionen, nach bestimmten Mustern. Aber diese Ordnungen helfen uns nicht nur – sie hindern uns auch oft. Wie gehen wir mit dieser Ambivalenz von Bewegung und Ordnung, von Offenheit und Grenze um? Die Frage nach Mobilität und Migration, nach Grenzen und Bewegung hat mit den derzeitigen politischen Ereignissen eine neue Bedeutung bekommen. Bei den Berliner Korrespondenzen diskutieren die Sozialanthropologin Shalini Randeria, Leiterin des renommierten Instituts für die Wissenschaften vom Menschen (Wien) und Ethnologe Wolfgang Kaschuba, Direktor des Instituts für empirische Migrations- und Integrationsforschung der Humboldt Universität, unterschiedliche Perspektiven auf aktuelle transnationale Wanderung.

    Prof. Shalini Randeria

    Die Sozialanthropologin Shalini Randeria treibt die Frage nach den Widersprüchlichkeiten der Globalisierung und die Auseinandersetzung mit den vielen Gesichtern der Moderne um. In ihrer Arbeit stellt die Kosmopolitin eurozentristische Sichtweisen in Frage: Ob es um Bevölkerungspolitik, Flüchtlinge, Post-Kolonialismus oder internationales Recht geht – sie eröffnet den Europäern einen neuen Blick auf die Welt. Geboren in den USA und aufgewachsen in Indien, studierte und arbeitete sie in Oxford, Berlin, Zürich, Genf und Wien, wo sie seit 2014 das Institut für die Wissenschaften vom Menschen leitet.

    Prof. Dr. Wolfgang Kaschuba

    Alltag und Kultur in der europäischen Moderne, nationale und ethnische Identitäten oder die Erforschung urbaner Räume – der Ethnologe Wolfgang Kaschuba setzt sich in seiner Arbeit mit zentralen Fragen wie der Überwindung der Distanz oder der Inszenierung des Nationalen in der europäischen Moderne auseinander. Als Direktor des Instituts für empirische Migrations- und Integrationsforschung der Humboldt-Universität zu Berlin bringt er sich in aktuelle gesellschaftliche Diskussionen ein und nimmt etwa zur Flüchtlings- und Migrationsdebatte Stellung.

    Die Veranstaltung wird simultan übersetzt (dt./engl.)

    Der Eintritt ist frei.

  • Do
    08
    Dez
    2016
    19.00 UhrJüdisches Museum Berlin, Michael Blumenthal Akademie, Saal

    Unter dem Titel »Ethische Fragen in Judentum und Islam« widmet sich die dialogische Ringvorlesung des Jüdisch-Islamischen Forums in dieser Runde ethisch brisanten Themen aus Gesellschaft, Politik, Medizin und Wirtschaft und beleuchtet sie aus jüdischer und islamischer Perspektive. In sechs Vorlesungen geht sie der Frage nach, ob es eine gemeinsame Richtschnur für jüdische und islamische ethische Positionen gibt und inwieweit sich die Vielfalt der Überzeugungen in einen gemeinsamen, normativen Rahmen einer modernen Gesellschaft integrieren lässt. Zu jeder Vorlesung sind zwei Wissenschaftler eingeladen, die die jeweiligen Positionen vorstellen und miteinander in einen Dialog treten. Ziel der Ringvorlesung ist es, Gemeinsamkeiten in vergleichender Perspektive herauszuarbeiten, ohne dabei Eigenheiten und Spezifika aufzulösen.

    8. Dezember
    Wirtschaftsethik: Ist Kapitalismus koscher/halal?
    Gewinn und Geld werden oft negativ assoziiert. Materieller Reichtum und Profitstreben erscheinen vielen als Gegensatz zu einem spirituellen und religiösen Leben. Wie werden aber aus jüdischer und muslimischer Perspektive materieller Besitz und Reichtum tatsächlich bewertet? Judentum und Islam stellen Gebote und Verbote auf, die das ökonomische Handeln zu regeln versuchen. Können solche religiös begründeten Normen konkrete Impulse zu einer ethisch gedachten Wirtschaft liefern und in einer modernen Marktwirtschaft umgesetzt werden? Es diskutieren Nathan Lee Kaplan, Autor eines Buches über talmudische Wirtschaftsethik, und Idris Nassery, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Seminar für Islamische Theologie der Universität Paderborn, der zu islamischem Recht und Wirtschaftsethik forscht.

  • Sa
    10
    Dez
    2016
    16.30 UhrBerliner Dom, Am Lustgarten, 10178 Berlin

    Am Internationalen Tag für Menschenrechte, dem 10. Dezember, findet eine interreligiöse Mahnwache für Frieden in der Welt und vor allem in Syrien auf den Stufen des Berliner Doms statt.

    Erwartet werden mehrere hundert Teilnehmer, darunter zahlreiche syrische Geflüchtete, der Bischof der Evangelischen Landeskirche, Dr. Markus Dröge, Rabbiner Prof. Dr. Walter Homolka, der Weihbischof des Erzbistums Berlin, Dr. Matthias Heinrich, der Vorsitzende des Diözesanrates der Katholiken im Erzbistums Berlin, Bernd Streich, der Vorstandsvorsitzende des Zentralrates der Muslime in Deutschland e.V., Aiman Mazyek und Pfarrer Murat Üzel, Syrisch-Orthodoxe Kirche.

    „In Syrien, in dem die drei abrahamitischen Religionen zuhause sind, findet seit Jahren unter den Augen der Weltöffentlichkeit ein ungehindertes Morden an der Bevölkerung statt“, sagt Generalsuperintendentin Ulrike Trautwein, die die Mahnwache initiiert hat. „Durch unsere Mahnwache wollen wir verdeutlichen, dass Glaube nicht die Ursache für Krieg und Gewalt ist.“

    Zudem soll mit der Aktion ein deutliches religiöses und politisches Signal von den Kirchen, Synagogen und Moscheen ausgehen, sich für Frieden und Menschenrechte auch in Syrien einzusetzen und Gewalt zu ächten. „Die bereits in die Adventszeit hineinstrahlende Weihnachtsbotschaft der Engel 'Frieden auf Erden' wird so zeichenhaft in die Welt getragen“, betont Ulrike Trautwein.

    Alle Teilnehmer der Mahnwache werden gebeten, eine Kerze mitzubringen.

  • Sa
    10
    Dez
    2016
    So
    11
    Dez
    2016
  • 20.00 UhrRADIALSYSTEM V, Holzmarktstr. 33, 10243 Berlin

    Neon Dance mit Mads Brauer, Casper Clausen, Shahzad Ismaily & Gyða Valtýsdóttir

    Was macht uns als Menschen von anderen Lebewesen unterscheidbar? Das Londoner Performance-Kollektiv Neon Dance erkundet in "Empathy" musikalisch wie szenisch die menschliche Fähigkeit zum Mitgefühl. Fünf Tänzer treffen in einem mit Licht- und Lasertechnik gestalteten Set-Design auf ein besonderes Ensemble um die Soundtüftler Casper Clausen und Mads Brauer von Efterklang, den Multiinstrumentalisten Shahzad Ismaily und die Cellistin Gyða Valtýsdóttir von Múm.

  • So
    11
    Dez
    2016
    11.00-19.00 UhrZK/U (Zentrum für Kunst und Urbanistik), Siemensstraße 27, 10551 Berlin

    X-Mas-Edition! Ihr seid auf der Suche nach dem perfekten Weihnachtsgeschenk und möchtet Eure Zeit nicht in den Berliner Shopping Malls oder Online-Shops vertrödeln? Dann kommt zum letzten Gütermakt des Jahres ins ZK/U. Bringt Euch mit winterlichen Leckerbissen und entspannten DJ-Tunes in Stimmung und lasst Euch von den verschiedenen Geschenkideen inspirieren.

  • Mi
    14
    Dez
    2016
    19.00 - 20.30 UhrImpact Hub Berlin, Friedrichstraße 246, 10969 Berlin

    Whether migrants are seeking information on their destination country in social networks or their stories are told on connective platforms to make numbers and statistics tangible, to a large extent information and communication take place in digital media. Although digital platforms help to break down geographic boundaries and connect communities, digital media, and especially social networks, reproduce divisions that already exist in the real world. In the context of flight and migration, online segregation seems to be an echo of the realities offline: migrants and refugees struggle with language barriers and media coverage that reproduces stereotypes and prejudices. How can digital media cover the sensitive issue of flight and migration without engaging in a segregating discourse? What tools and formats can help to diminish online segregation, instead bringing together migrants, refugees and receiving communities? How can we take advantage of the internet to bridge this gap and foster dialogue among the different groups?
    Participants
    Prof Dr Martin Emmer, Institute for Media and Communication Studies, Department of Political and Social Sciences, Freie Universität Berlin
    Paul Mihailidis PhD, School of Communication, Emerson College Boston
    Ahmed Al Shaikhli, Almortaqa Foundation for Development, Baghdad, currently Scholarship Holder, CrossCulture Programme Refugees and Migration (tbc)
    Free entrance. No registration required.
    Contact: ifa (Institut für Auslandsbeziehungen), Dr Odila Triebel, 0711.2225.219, triebel@ifa.de

  • Do
    15
    Dez
    2016
    19.00 UhrZEIT-Stiftung, Feldbrunnenstraße 56, 20148 Hamburg

    Es gibt Minimalisten, die mit 100 persönlichen Gegenständen auszukommen versuchen. In unserer Wachstums-Gesellschaft ist es nicht leicht, ein Weniger zu praktizieren. Gleichzeitig wächst die Sehnsucht nach dem einfachen Leben.

    Wie bedeutsam ist Verzicht – für jeden Einzelnen, für die Wirtschaft und für die Gesellschaft als Ganzes? Das ZEIT Forum Wissenschaft thematisiert am 15. Dezember 2016 (19 Uhr) in Berlin „Die Kunst des Verzichts“. Der Umweltökonom Niko Paech („Befreiung vom Überfluss – Auf dem Weg in die Postwachstumsökonomie“), die Unternehmerin Sina Trinkwalder (manomama GmbH) sowie die Werberin Nina Rieke (DDB Group) diskutieren über den Trend zum Verzicht und die möglichen Folgen. Mehr hier und Anmeldung unter zeit-forum@vf-holtzbrinck.de

  • 19.00 Uhrifa-Galerie, Linienstraße 139/140, 10117 Berlin-Mitte

    Orient-Okzident, Migration, Identität, Kultur, interreligiöser Dialog: Es gibt kaum ein gesellschaftliches Thema, das die Figur des Weihnachtsmanns nicht berührt.

    Als Auftakt einer neuen Veranstaltungsreihe im ifa Berlin stellt der Ethnologe und Autor Prof. Dr. Thomas Hauschild in Bild und Wort die vielfältigen Bedeutungen und Inkarnationen dieser Figur und ihrer Pendants in unterschiedlichen Kulturen dar. Neben den westlichen Erschei­nungsformen des heiligen Nikolaus begegnen wir Shou Xing, Khidr und Agastya, mythologischen Figuren chinesischer, islamischer und hinduistischer Traditionen. Dem bebilderten Exkurs liegt Hauschilds Buch "Weihnachtsmann – Die wahre Geschichte" zugrunde.

    Anschließend kann der Gedankenaustausch bei jahreszeitlichen Heißgetränken und Gebäck fortgesetzt werden.

    Mehr Informationen finden Sie auf www.ifa.de.

  • Do
    15
    Dez
    2016
    Fr
    16
    Dez
    2016
    13.00-20.00 UhrSaal, W. Michael Blumenthal Akademie, Lindenstraße 9–14 10969 Berlin

    Die Frage nach jüdischen Loyalitäten ist zentral in der Betrachtung des Ersten Weltkriegs als Wendepunkt in der jüdischen Geschichte. Einerseits wurde jüdische Zugehörigkeit von außen hinterfragt, andererseits wurde die Schwierigkeit, scheinbar widersprüchliche Loyalitäten in Einklang zu bringen, ein Problem für den einzelnen Juden, für Familien und Gemeinden. Sowohl während des Krieges als auch in der Nachkriegszeit fanden sich Juden in ganz Europa oft zwischen den Fronten gefangen – ihre Loyalitäten wurden hinterfragt und hinsichtlich Religion, Ethnizität, Nationalität und Staatsbürgerschaft neu definiert.
    Kooperationspartner für die Veranstaltung sind das Centre for German-Jewish Studies, University of Sussex, die Wissenschaftliche Arbeitsgemeinschaft des Leo Baeck Instituts in Deutschland, The Institute for the History of the German Jews, Hamburg und The Pears Institute for the study of Antisemitism, Birkbeck, University of London.

    Informationen und Programm auf der Website. Informationen zur Ausstellung »Der Erste Weltkrieg in der jüdischen Erinnerung« (2014) stehen bereit unter: bit.ly/2hw0b7C
    Ort: Saal, W. Michael Blumenthal Akademie
    Eintritt: frei
    Zeit: Donnerstag, 15. Dezember: 13-20 Uhr | Freitag, 16. Dezember: 9-17 Uhr | Samstag, 17. Dezember: 10-14 Uhr
    Anmeldung: archive@jmberlin.de

  • Fr
    16
    Dez
    2016
    19.00 UhrZK/U (Zentrum für Kunst und Urbanistik), Siemensstraße 27, 10551 Berlin

    Der Workshop ist Teil der Workshop-Serie Issues of Critical Cartography. Social Participation and Urban Change des EHU Laboratory of Critical Urbanism, die den Auswirkungen infrastruktureller Projekte in der Zeit der USSR auf kollektive Lebensformen der 2010er Jahre in Litauen nachspürt. In diesem Rahmen wurden zwei Bücher publiziert, die am 16.12. im ZK/U vorgestellt werden.

  • Fr
    23
    Dez
    2016
    20.00 UhrSchaubühne am Lehniner Platz Kurfürstendamm 153, 10709 Berlin

    Nach dem furchtbaren Anschlag vom Breitscheidplatz lädt die Schaubühne diesen Freitag ein, der Angst und dem Gefühl von Ohnmacht und Verzagen etwas entgegen zu setzen – mit Texten  u. a. von Ingeborg Bachmann, Gottfried Benn, Bertolt Brecht, Carolin Emcke, Rainer Maria Rilke und Musik von J.S. Bach sowie Franz Schubert.

    Es gilt, nicht denen den Raum zu überlassen, die Hass und Angst verbreiten oder die Ereignisse für ihre politischen Zwecke instrumentalisieren. Sondern zunächst innezuhalten, auch einmal zu trauern und dann ruhig und besonnen weiter für ein offenes, demokratisches Miteinander einzustehen.
    Es lesen und musizieren Lars Eidinger, Carolin Emcke, Ursina Lardi, Igor Levit (Klavier) und Thomas Ostermeier.

    Eintritt frei (Karten ab 19 Uhr im Kassenfoyer erhältlich)

  • So
    01
    Jan
    2017
    18.00 - 20.00 UhrMuseum der Kulturen Basel, Münsterplatz 20, CH-4001 Basel

    Ikat: Von traditionell zu modern (Vortrag, Führung und Gespräch)

    Die Suche nach traditionell hergestellten Objekten stand früher in der Ethnologie wie auch beim privaten Sammeln im Vordergrund. Das Museum besitzt entsprechend viele „traditionelle“ Objekte, darunter die wunderbare Sammlung von Ikat-Stoffen aus Ostindonesien und Osttimor. Ein Teil davon ist in der aktuellen Ausstellung «mustergültig» zu sehen. Diesen Stoffen werden heute hergestellte Textilien gegenübergestellt: Wo lassen sich Traditionslinien verfolgen? Wo wurden neue Einflüsse aufgenommen? Und es stellt sich auch die grundlegende Frage: Was ist unter „Tradition“ eigentlich zu verstehen? Hier gibt es zudem einen vergleichenden Exkurs zu europäischen Traditionen.

    Mit Richard Kunz und Willemijn de Jong, Kuratoren der Ausstellung «mustergültig», Dominik Wunderlin, Kurator Europa, und Sabine Rotach, Leiterin Bildung und Vermittlung

  • Fr
    06
    Jan
    2017
    16.00 UhrAkademie der Künste, Hanseatenweg 10, 10557 Berlin

    Round-Table-Diskussion mit Geflüchteten, ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, Kunstschaffenden, Forscherinnen und Forschern sowie Studierenden. Moderation: Olaf Zenker und Kristina Dohrn

    In deutscher und englischer Sprache

    Kooperation mit dem Sonderforschungsbereich „Affective Societies“ der Freien Universität Berlin

     

  • Fr
    13
    Jan
    2017
    16.00 UhrAkademie der Künste, Hanseatenweg 10, 10557 Berlin

    In der künstlerischen Reflexion der aktuellen Fluchtbewegungen ist die Auseinandersetzung mit dem Verlust von ‚Heimat’ ein häufiges Motiv: Was bedeutet Heimat in Zeiten von Flucht und Migration? Woran knüpfen sich Heimatgefühle in der Fremde? Kann Heimat sich erhalten bzw. neu entstehen? Welche Rolle spielen die Künste bei solchen Suchbewegungen? Im Gespräch mit der Kunsthistorikerin Burcu Dogramaci (Heimat. Eine künstlerische Spurensuche, Böhlau 2016) wird erörtert, ob und wie Heimat im Kontext globaler Migrationsphänomene neu bestimmt werden kann. Dabei richtet sich der Blick auf aktuelle und historische Versuche der Verortung in den Künsten.

    Burcu Dogramaci ist Kunsthistorikerin an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Gegenstände ihrer Forschung sind u. a. die künstlerische Bearbeitung von Heimat und das Verhältnis von Migration und künstlerischer Produktion.

    Anne Fleig und Jürgen Brokoff (Germanistik) sowie Matthias Warstat, Friederike Oberkrome und Hans Roth (Theaterwissenschaft) forschen im Rahmen des Sonderforschungsbereichs “Affective Societies“ an der Freien Universität Berlin zu Fragen von Literatur, Theater und Migration. Gemeinsam veranstalten sie am 19./20.1.2017 in Berlin die Tagung „Engagement im Zeichen von Flucht und Migration – Aktuelle Tendenzen in Theater und Literatur“.

  • Sa
    14
    Jan
    2017
    12:00 - 22:00Radialsystem V, Holzmarktstraße 33, 10243 Berlin

    In Anlehnung an die Yalda-Nacht lenken wir mit Wissenschaftlern und Künstlern den Fokus auf Kultur, Kunst, Literatur und auf das Theater aus dem Iran und ausgehend von dort im Rest der Welt und in Berlin. Die Existenz der Menschheit ist durch permanente Gefahr immer wieder bedroht. Die Vernichtung als natürliches oder unnatürliches Ende wurde immer wieder durch den Willen zum Leben abgewehrt. Das Überleben des Menschen als Individuum oder Kollektiv schlug sich in Wissenschaft, Literatur und Kunst nieder. Gleichzeitig waren Wissenschaft, Literatur und Kunst selbst Mittel gegen Vernichtung und für das Überleben. Hier werden Formen des Überlebens, im Kulturraum des jetzigen Iran und die Vielfalt der Überlebensformen als Prozess und Ereignis untersucht.

    12:00 - 17:30 Uhr Internationales Symposium (Eintritt frei)
    Konzeption und Leitung: Maryam Palizban
    Panel 1: «Kultur-Geschichte-Überleben»
    Mit Dr. Martin Treml (Religionswissenschaftler/Judaist, ZfL Berlin) "Elemente des Nachlebens und Überlebens" und Dr. Maryam Palizban (Künstlerin/Theaterwissenschaftlerin)
    "Alle Überlebenden sind tot: Bühne der Paradoxie"
    Panel 2: «Leben über Kunst»
    Moderation: Dr. des. Jana August (Kunst-/Bildhistorikerin, ZfL Berlin) Mit Parastou Forouhar (Künstlerin), Susan Wintsch (Kuratorin/Autorin/Dozentin), Christoph Sehl (Kurator/Künstler/Autor)
    Panel 3: «Übersetzen-Überleben»
    Moderation: Dr. Zaal Andronikashvili (Literaturwissenschaftler, ZfL Berlin) Mit Mahmoud Hosseini Zad (Übersetzer/Schriftsteller), Dr. Arash Sarkohi (Übersetzer/Autor/Philosoph)

    Gespräche und Performance
    Künstlerische Leitung: Lydia Ziemke
    18:00 Uhr
    Über: Theater und Leben in Teheran - Filmvorführung und Gespräche
    Filmvorführung und Gespräche Naghmeh Samini und Azade Shahmiri, Theatermacherinnen zweier Generationen, geben Einblick in ihre Arbeit innerhalb der Theaterszene Irans und in das Überleben als Theaterkünstlerin unter der gegenwärtigen Gesellschaftsordnung
    20:00 Uhr
    Performance
    FIEBERFLUTEN von Matin Soofipour Omam - Premiere
    Mit: Patrizia Carlucci und Anke Retzlaff
    In Alltagspoesie und voller Ruhmesbanalitäten verflechten sich Marylin Monroe, Mata Hari, Sylvia Plath, Sheherazade, Lilith, einige Evas und viele andere in Zeit und Raum - verkörpert von Zwei Frauengestalten. Vielleicht zwei Göttinnen, vielleicht zwei Nichtgeborene, vielleicht zwei schon längst Gestorbene.... Eins aber ist sicher, es sind immer zwei Frauen. Sie stehen jeden Tag auf und suchen sich einen neuen Namen. Es geht keinen einzigen Tag am Tod vorbei doch morgen geht das Leben weiter. Ein ganzes Leben heißt für sie nur ein Tag und bitte frag uns nicht, wie alt sie sind. Sie sind alt genug, alles überlebt zu haben, nur heute scheint das nicht so einfach zu sei

    Mehr Informationen hier: http://www.radialsystem.de/rebrush/rs-programme-monatsuebersicht_neu.php?id_event_date=14464849&language=de_DE

  • Mi
    18
    Jan
    2017
    18.30 UhrBotschaft von Rumänien Dorotheenstr. 62-66 10117 Berlin

    Die Bukowina, am östlichen Rand des Habsburgerreichs gelegen, war ein multiethnisches, multikulturelles und multikonfessionelles Gebiet. Insbesondere in ihrer Hauptstadt Czernowitz entwickelte sich im Laufe des 19. Jahrhunderts eine facettenreiche Kultur, zu der die deutsche, jüdische, rumänische, ukrainische und polnische Bevölkerung ihren Beitrag leistete. Die deutsche Sprache war dabei ein Element für die Verständigung verschiedener ethnischer Gruppen untereinander. Die kulturelle und sprachliche Vielfalt der Bukowina trug zur Entstehung einer lebendigen, größtenteils jüdisch geprägten Literaturszene bei, deren prominenteste Vertreterinnen und Vertreter Paul Celan, Rose Ausländer, Alfred Gong, Alfred Margul-Sperber und Moses Rosenkranz waren. Die kulturelle Welt der Bukowina wurde durch den Zweiten Weltkrieg vernichtet; die Erinnerung daran wurde zum bleibenden Thema für die Autorinnen und Autoren, die den Holocaust überlebten und ihre nun sowjetisch gewordene Heimat verlassen konnten.
    Die szenische Lesung bildet den Auftakt zur internationalen Konferenz „Exodus – Die Juden Europas nach dem Holocaust“ am 19. Januar 2017 in der Topographie des Terrors in Berlin. Das Programm der Tagung entnehmen Sie bitte dem angehängten Flyer.

    Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird gebeten. Bitte senden Sie diese an berlin.rsvp@mae.ro oder per Fax an 030 212 39399. Eine Veranstaltung des Deutschen Kulturforums östliches Europa, Potsdam mit Unterstützung der Botschaft von Rumänien in der Bundesrepublik Deutschland.

  • Mi
    18
    Jan
    2017
    Do
    19
    Jan
    2017
    18.30 UhrBotschaft von Rumänien Dorotheenstr. 62-66 10117 Berlin

    Die Bukowina, am östlichen Rand des Habsburgerreichs gelegen, war ein multiethnisches, multikulturelles und multikonfessionelles Gebiet. Insbesondere in ihrer Hauptstadt Czernowitz entwickelte sich im Laufe des 19. Jahrhunderts eine facettenreiche Kultur, zu der die deutsche, jüdische, rumänische, ukrainische und polnische Bevölkerung ihren Beitrag leistete. Die deutsche Sprache war dabei ein Element für die Verständigung verschiedener ethnischer Gruppen untereinander. Die kulturelle und sprachliche Vielfalt der Bukowina trug zur Entstehung einer lebendigen, größtenteils jüdisch geprägten Literaturszene bei, deren prominenteste Vertreterinnen und Vertreter Paul Celan, Rose Ausländer, Alfred Gong, Alfred Margul-Sperber und Moses Rosenkranz waren. Die kulturelle Welt der Bukowina wurde durch den Zweiten Weltkrieg vernichtet; die Erinnerung daran wurde zum bleibenden Thema für die Autorinnen und Autoren, die den Holocaust überlebten und ihre nun sowjetisch gewordene Heimat verlassen konnten.
    Die szenische Lesung bildet den Auftakt zur internationalen Konferenz „Exodus – Die Juden Europas nach dem Holocaust“ am 19. Januar 2017 in der Topographie des Terrors in Berlin. Das Programm der Tagung entnehmen Sie bitte dem angehängten Flyer.

    Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird gebeten. Bitte senden Sie diese an berlin.rsvp@mae.ro oder per Fax an 030 212 39399. Eine Veranstaltung des Deutschen Kulturforums östliches Europa, Potsdam mit Unterstützung der Botschaft von Rumänien in der Bundesrepublik Deutschland

  • Mi
    18
    Jan
    2017
    Fr
    20
    Jan
    2017
    K20 GRABBEPLATZ, Grabbeplatz 5, 40213 Düsseldorf

    „Wem gehört das Museum?“ – Diese auf den ersten Blick einfache Frage eines Schülers einer „Willkommensklasse“ soll im Symposium „Wem gehört das Museum? Fragen und Bedingungen musealer Vermittlung im globalen Kontext“ vor dem Hintergrund sich wandelnder Gesellschaften neu gestellt werden. Unter der Prämisse, bestehende museale Strukturen zu untersuchen und offenzulegen sowie auf die Diversität und Heterogenität der Lebensformen in der Gesellschaft zu reagieren, soll über neue Formen der Vermittlung und des (Auf-)Zeigens kultureller Inhalte und Objekte nachgedacht werden.

    Wer hat im Museum eine Stimme und wer sollte eine bekommen? Ziel des Symposiums ist es, zu eruieren, wer bisher im Museum repräsentiert ist und welche Möglichkeiten der erweiterten Teilhabe des Publikums etabliert werden können. Die Haltung der Institution und ihrer Akteur_innen spielt eine maßgebliche Rolle für die Begegnung zwischen Museum und Publikum. Welche Formen der personalen und medialen Vermittlung sind besonders geeignet, den Blick zu öffnen, die eigene Perspektive zu verändern und auf Augenhöhe zu kommunizieren?
    Panel 1. Museen und Mission Statements / Panel 2. Repräsentation und Teilhabe / Panel 3. Diversität / Panel 4. Struktur und Transparenz / Ein Market of Ideas stellt Projekte aus Johannesburg, Leipzig, Freiburg und Düsseldorf vor.
    Anmeldung bis 11.01.2017! Programm und Anmeldung unter Kunstsammlung NRW

  • Do
    19
    Jan
    2017
    13.30 UhrICI Berlin, Christinenstr. 18/19, Haus 8, 10119 Berlin

    Feministinnen in Ost und West haben im Kontext marxistischer Diskurse schon früh darauf hingewiesen, dass Geschlecht keineswegs einen untergeordneten 'Nebenwiderspruch' zum vermeintlichen Hauptwiderspruch des Klassengegensatzes darstellt. Vielmehr seien soziale Ungleichheitsachsen miteinander verwoben.

    Programm:
    13:30 Grußworte
    Christoph Holzhey, Beate Binder, Christina von Braun
    14:00 Panel I: Kompliz_innen/Kollaborationen
    Claudia Brunner: Feminismus (un)kompliziert
    Sabine Hark: Was ist Kritik? Uber Dissidenz und Partizipation
    Jana Husmann: Gender hegemonial – Chancen von Streitkultur      – Moderation: Stefanie von Schnurbein
    16:30 Panel II: Pop/Kultur
    Lisa Kuppler: Hard-Boiled Woman Revisited – Jessica Jones im Marvel Cinematic Universe
    Julie Miess: All Tomorrow’s Monsters
    Marietta Kesting: Goldene Zitronen – Race, Klasse und Gender in Beyonces „Lemonade“       – Moderation: Eva Boesenberg
    18:45 Abendvortrag
    Elahe Haschemi Yekani und Beatrice Michaelis:
    Partners in Crime. Von queerer Intersektionalität zu ethischem Begehren

  • ab 11.00 UhrWebinar

    Sharing Cities hosts capacity-building webinars for cities and city experts in order to support scale-up and replication of the smart city solutions and models developed in the framework of the program. This webinar will present London's (Greenwich) most interesting smart city solutions discovered by the 'fellow cities' during the December peer learning visit. This webinar will specifically focus on SEMS (Smart energy management systems) and Smart lamp posts in Greenwich.
    Register now https://www.eventbrite.com/e/sharing-cities-london-smart-city-tickets-30948466697 To run the webinar, we use the CISCO system WebEx. Information on how to join the WebEx meeting will be sent directly to your email address on the day prior to the webinar.
    Agenda:
    11:00 – Introduction and context setting: Greenwich smart city developments and objectives of peer learning visit, Bernadett Koteles-Degrendele, EUROCITIES
    11:05 –11:10 Peer-learning study visit from the fellow city perspective, Christophe Colinet, Bordeaux
    11:10 –11:20  Smart energy management system Rick Curtis, Greenwich
    11:20-11:30  - Questions and answers
    11:30-11:40  Smart lamp post Rick Curtis, Greenwich
    11:40-11:50 - Questions and answers
    12:00- Closure, Bernadett Koteles- Degrendele

  • Fr
    20
    Jan
    2017
    So
    12
    Mrz
    2017
    Di – So 14–18 Uhrifa-Galerie Berlin, Linienstraße 139/140, 10115 Berlin

    „In the carpet | Über den Teppich“ beleuchtet die Wechselwirkungen zwischen Kunst und Handwerk am Beispiel von Teppichen. Die Ausstellung geht dem fruchtbaren Austausch zwischen verschiedenen Zentren in Europa und Marokko nach. Im Mittelpunkt stehen Werke der Künstlerin Sheila Hicks, die in den 1970er-Jahren zusammen mit marokkanischen Kunsthandwerkern arbeitete. Ausgehend von ihrem Werk werden verschiedene Bezugnahmen und Referenzen vom Bauhaus bis in unsere Gegenwart erzählt: So werden formale Beziehungen zwischen marokkanischen Zemmour oder Beni Ouarain-Teppichen und Arbeiten von Anni Albers oder Gunta Stölzl gezeigt und die Wirkung des Bauhauses auf marokkanische Künstler der „Ecole de Casablanca“ dargestellt.
    „In the carpet“ streift „Über den Teppich“ in seiner Vielfalt und Vielschichtigkeit: sowohl als Objekt als auch Repräsentation, Raum und Territorium, Form und Technik, Geste und Performance; als Kunstwerk, in dem nicht nur künstlerische und handwerkliche Praktiken und Formen verknüpft, sondern in dem auch enge Verbindungen zwischen Nordafrika und Europa verwoben sind.
    Mit Saâdane Afif, Amina Agueznay, Anni Albers, Yto Barrada, Sheila Hicks, Mostafa Maftah, Mohammed Melehi, Gunta Stölzl und anonymen marokanischen Meistern
    Kuratiert von Salma Lahlou, Mouna Mekouar und Alya Sebti

    Eröffnung: Donnerstag, 19. Januar 2017, 18 Uhr

  • So
    22
    Jan
    2017
    17.00-21.00 UhrAkademie der Künste, Hanseatenweg 10, 10557 Berlin

    Symposium zur Mitbestimmung im Theater

    Es gibt einen neuen Wunsch nach Mitbestimmung am Theater. Schauspielerinnen und Schauspieler wollen auf Augenhöhe an künstlerischen Prozessen beteiligt werden. Das ist in den 1970ern gescheitert, sagen die, die damals dabei waren. Das bestehende System bietet genug Möglichkeiten, sagen Intendantinnen und Intendanten heute. Wir machen das bereits, sagen die Freien. Und was sagt die Politik?

    Diskussionen mit u. a.
    Rolf Bolwin, bis 31.12.2016 Geschäftsführer Deutscher Bühnenverein
    Cornelia Crombholz, Schauspieldirektorin Theater Magdeburg
    Lisa Jopt, Schauspielerin Oldenburgisches Staatstheater, Mitgründern und Vorstandsmitglied ensemble-netzwerk
    Alexander Khuon, Schauspieler Deutsches Theater Berlin
    Volker Ludwig, Dramatiker, Geschäftsführer GRIPS Theater
    Annemarie Matzke, Theaterwissenschaftlerin, Performern
    Ludwig von Otting, Jurist, ehemaliger kaufmännischer Direktor @thaliatheater Hamburg, Vorstandsmitglied ensemble-netzwerk
    Oliver Reese, Intendant Schauspiel Frankfurt
    Thomas Schmidt, Direktor des Master-Studiengangs Theater- und Orchestermanagement an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main, Vorstandsmitglied ensemble-netzwerk
    Elisabeth Schwarz, Schauspielerin
    Notker Schweikhardt, Bühnenbildner und Mitglied im Berliner Abgeordnetenhaus für Bündnis 90/Die Grünen
    Tobias Wellemeyer, Intendant Hans Otto Theater

  • Mi
    25
    Jan
    2017
    18.00 UhrBotschaft der Tschechischen Republik, Wilhelmstraße 44, 10117 Berlin

    Im Jahr 2017 ist es vierzig Jahre her, dass mutige Bürger das kommunistische Regime in der Tschechoslowakei herausforderten und in der internationalen Presse die Einhaltung der Menschenrechte in ihrem Land forderten. Eine Podiumsdiskussion wird das Jubiläum zum Anlass nehmen, Bilanz zu ziehen über die Entstehung, Wirkung und über das Erbe der Charta 77 und ihrer Ideale. Diskutieren werden die Unterzeichner der Charta Prof. Dr. Jan Sokol und Dr. Dana Horáková sowie der ehemalige DDR-Bürgerrechtler Gerd Poppe und der Historiker Dr. Tomáš Vilímek. Im Anschluss wird die Band The Plastic People of the Universe auftreten. Die Verfolgung und Verhaftung der Bandmitglieder 1976 waren der Auslöser für das Engagement der Oppositionsbewegung. Um Anmeldung wird gebeten bis 23. 1. 2017 unter ccberlin@czech.cz

    Mehr auf: TZ Berlin

  • 19.00 UhrMartin-Gropius-Bau Niederkirchnerstraße 7 10963 Berlin

    Diskussionsabend im Rahmen der Ausstellung "Robert Doisneau - Fotografien. Vom Handwerk zur Kunst
    Wie zeigt sich dieses Paris, Sehnsuchtsort der Nachkriegszeit, mit seiner fiebrigen Intellektualität und Neugierde für alles Neue heute? Welchen Fragen stellt sich die französische Gesellschaft, und welches Image soll die Hauptstadt Frankreichs gegenwärtig und künftig anstreben – auch vor dem Hintergrund der schrecklichen Ereignisse im Jahr 2015?

    Es diskutieren:
    Clémentine Deroudille, Journalistin und Filmemacherin. Enkelin von Robert Doisneau.
    Dr. Leyla Dakhli, promovierte Historikerin und Forschungsbeauftragte des CNRS am Centre Marc Bloch in Berlin. In ihrer wissenschaftlichen Arbeit erforscht sie die Kultur- und Gesellschaftsgeschichte der arabischen Welt.
    Jacques Ferrier, Pariser Architekt und Stadtplaner. Jacques Ferrier ist beratender Architekt für die Konzeption der neuen 57 Bahnhöfe von Grand Paris und Gründer eines Forschungslabors, das sich mit Stadt und Architektur unter der Maxime des Humanismus beschäftigt.
    Moderation: Pascale Hugues, Journalistin, Le Point und Tagesspiegel

  • Do
    26
    Jan
    2017
    15.00 UhrJüdisches Museum Berlin, Michael Blumenthal Akademie, Saal

    Mit der deutschen Besetzung Frankreichs im Juni 1940 gerieten die französischen Kolonialgebiete in Nordafrika unter Verwaltung des kollaborierenden Vichy-Regimes. Rund 450 000 Jüdinnen und Juden lebten zu diesem Zeitpunkt in Marokko, Algerien, Tunesien und in Libyen, das bereits der Achsenmacht Italien unterstand. Die jüdische Bevölkerung wurde diskriminierenden Rassengesetzen unterworfen, Arbeitslager wurden errichtet und Deportationen in europäische Konzentrationslager durchgeführt. Der Thementag widmet sich der Geschichte der Jüdinnen und Juden in Nordafrika zwischen 1938 und 1945 und nimmt Aufarbeitung und Erinnerungspolitik in den Blick.
    Referenten: Michel Abitbol (Jerusalem), Patrick Bernhard (Potsdam), Haim Saadoun (Jerusalem) und Eric Salerno (Rom).
    Mit deutscher und englischer Simultanübersetzung
    Zum Auftakt wird der Dokumentarfilm »A Matter of Time« (Israel 2005) gezeigt.

  • 19.00-23.00 UhrZK/U (Zentrum für Kunst und Urbanistik), Siemensstraße 27, 10551 Berlin

    Mit einem vielfältigen Programm nimmt das ZK/U, Zentrum für Kunst und Urbanistik, im Rahmen des OPENHAUS am transmediale/CTM Vorspiel teil.

    Das Publikum ist eingeladen, das Artist in Residency Programm kennenzulernen und gemeinsam mit den KünstlerInnen Projekte zu diskutieren und sich über deren Arbeitsprozesse auszutauschen. In den künstlerischen Arbeiten werden gesellschaftlich etablierte Bräuche und Rollen hinterfragt, alternative Nutzungsmöglichkeiten öffentlicher Räume durchdacht und experimentelle Musik in neuen Kontexten erprobt.

  • Do
    26
    Jan
    2017
    Mo
    30
    Jan
    2017
    20.00 UhrRosa-Luxemburg-Str. 30, 10178 BERLIN

    Das 12. Brasilianische Filmfestival wird von Cinema Negro mit der Unterstützung der Brasilianischen Botschaft in Berlin organisiert.

    Eröffnung: 26.1. um 20 Uhr im Babylon mit dem Film "Nise: o coração da loucura" (Nise - Das Herz des Wahnsinns),

    Spielfilm, Brasilien 2015, OmdeutschUT, 120 min., Regie: Roberto Berliner, Darsteller: Glória Pires, Fabrício Boliveira, Roberta Rodrigues, Augusto Madeira, Simone Mazzer, Zé Carlos Machado u.a.

  • Fr
    27
    Jan
    2017
    20.00 UhrLettrétage, Mehringdamm 61, 10961 Berlin

    Mit der Veranstaltungsreihe CON_TEXT startet die Lettrétage ein Modellprojekt, in dessen Rahmen neue, interdisziplinäre Formate von Literaturveranstaltungen von einem spartenübergreifenden KünstlerInnen-Duo konzipiert und umgesetzt werden. Neben den AutorInnen sind u.a. Bildende und Darstellende KünstlerInnen, MusikerInnen und FilmemacherInnen beteiligt.

    Cia Rinne and Gernot Wieland arbeiten an einer Lesung/Lecture Performance, die durch gemeinsame Inhalte verwoben werden und Kristalle und Psychiatrien, Träume und Kartoffeldrucke von Tieren, Erinnerungen an ihre Kindheit, "J´accuse" und merkwürdige Diagramme beinhalten.
    Zu CON_TEXT:
    Jeweils ein/e Autor/in und ein/e Künstler/in einer anderen Sparte erarbeiten gemeinsam eine Woche lang in der Lettrétage ein interdisziplinäres Veranstaltungsformat. TänzerInnen, MusikerInnen, Bildende und Darstellende KünstlerInnen sowie FilmemacherInnen sind die künstlerischen PartnerInnen der AutorInnen. Ausgehend vom literarischen Text entwickeln die KünsterInnen-Tandems interdisziplinäre Formate und thematisieren dabei den Prozess der gemeinsamen Arbeit. Die so entstehende literarische Veranstaltung wird als ein eigenes, weit über die bloße Textpräsentation hinausgehendes, künstlerisches Werk begriffen. Die KünstlerInnen arbeiten ohne inhaltliche Vorgaben, der Prozess ist ergebnisoffen.

  • Fr
    27
    Jan
    2017
    Sa
    28
    Jan
    2017
    16.-18 Uhr und 10 bis 13 UhrNCB The Aedes Metropolitan Laboratory, Christinenstr. 18-19, 10119 Berlin

    As a result of three decades of continuous population growth, today 80% of the Latin American population lives in urban areas, making it one of the most urbanised regions in the world, all be it that with dramatic variations in the degree and type of urbanisation across the region. Significant social and physical inequalities challenge urban planning and governance, and seem to be ingrained in the overriding form of peri-urban landscape that has emerged, characterised by distinct and expansive low-density peripheries.

    This fourth symposium within the ANCB & Schindler collaborative research project on urban periphery explores broad-ranging urban research and practice responses to this peri-urban condition, including: physical integration as an urban landscape; new planning concepts and politics reflecting actual interdependencies between the urban, peri-urban and rural; multi-actor participation models for redressing severe urban imbalances; new administrative structures that reflect the spatial shifts to the peri-urban; and progressive legal frameworks responsive to formal and informal land use.

  • ab 16 UhrAEDES, Christinenstr. 18-19, 10119 Berlin

    Bereits am Nachmittag ab 16 Uhr findet im ANCB The Aedes Metropolitan Laboratory die 4. Veranstaltung im Rahmen des Projektes "Mobilising the Periphery" statt. Dieses Mal mit dem Schwerpunkt Lateinamerika, mit Gästen aus Uruguay, Peru, Brasilien, Chile, Mexiko, Deutschland, Schweiz, Großbritannien und Tansania. Das Programm setzt sich am Samstag fort. Mehr Informationen finden Sie unter: www.ancb.de.
    Programm Freitag:
    18:30 Vortrag "Topography and Territory" von Enrique Norten Architect, Mexico City, New York
    Wir bitten um Anmeldung unter reply@ancb.de
    19:30 Ausstellungseröffnung UNLAKECITY - where there was a lake, now there is a city mit mexikanischen Drinks und Snacks
    Zur Eröffnung sprechen:
    Dr. h.c. Kristin Feireiss Aedes Architekturforum, Berlin
    Amb. Carlos de Icaza Unterstaatssekretär für auswärtige Angelegenheiten, Ministerium für auswärtige Angelegenheiten, Mexico
    Dr. Andreas Görgen Leiter der Abteilung für Kultur und Kommunikation, Auswärtiges Amt, Berlin
    Miquel Adrià und Alejandro Hernández Gálvez Kuratoren, Mexico City

    Wir bitten um Anmeldung unter reply@ancb.de, weitere Informationen unter: www.aedes-arc.de

  • So
    29
    Jan
    2017
    Di-Fr 10–17 Uhr, Mi 10–19 Uhr, So 11–17 UhrKommunale Galerie Berlin Hohenzollerndamm 176 10713 Berlin

    Warum eigentlich sehen wir weltweit nur die 20 zentralen Kunstpositionen oder ihre Variationen durch fleißige Kunststudierende, Künstlerinnen und Künstler? … wo doch in den Schubladen, Wohnzimmern oder den verlassenen Schweineställen der Republik die spannenden Werke „der Anderen“ liegen. Derer, die im Glücksspiel Kunst ausgeschieden oder schlicht übersehen worden sind: unbeachtete Meisterwerke, ignoriert und zum Verstauben verurteilt.Versteckt sich nicht längst die Kunst mit Seele in den Werken der Autodidakten und Zurückgezogenen? „Die Bilder der Anderen“ ist ein Anfang, ein erster Schritt in die Wahrheit der Authentizität oder in den Sumpf der Artikulationslosigkeit. (Pressemitteilung)
    mit Arbeiten von…
    Franz Ackermann, Emma Adler, Kristin Albrecht, Benjamin Althammer, Felicitas Aga, Veneta Androva, Heike Kati Barath, Maximilian Bauer, Martin Baur, Jürgen Baumann, Karoline Beeck, Anna Benini, Sascha Boldt, Julia Brodauf, Thomas Bühner, Nine Budde, Victor Daysun, Christina Dedolf, Sandra Dullenkopf, Lorraine Durgeloh,  Daniel Ewinger, else (Twin) Gabriel, Jan Gottschalk, Dagmar Gregova, Fabian Gröning, Simone Haack, Josephin Hanke, Maxie Heiner, Kornelia Hoffmann, Achim Hoops, Johanna Hutter, Klaas Hübner, 4 Hüppi, Thari Jungen, Stephanie Jünemann, Elena Kaludova, So Jin Kim, Yeon-Ji Kim, Viktoria Klius, Kirsten Klöckner, Ilko Koestler, Patricia Lambertus, Julie Legouez, Michael Lapuks, Silvia Lorenz, Josef Maaß, Sylvia Maak, Nana Mandl, Wyatt Mills, Christine Molis, Elfi Müller, Martin Naber, Thomas Nolden, Justine Otto, Manfred Peckl, Claudia Pollmann, Aron Rauschhardt, Pascal Reinhard, Gunter Reski, Matthew Ross, Christoph Rothmeier, Ralf Schmitt, Manfred Schneider, Julia Schottky, Livia Scholz-Breznay, Ann Schomburg, Janina Schütz, Julia Schramm, Anna Staffel, Martin Städeli, Fritz Schwegler, Vroni Schwegler, Götz Schramm, Christa Schuster Salas, Stoll & Wachall, Karim Stonjeck, Astrid Stricker, Nataliia Tomenko, Nils Vogt, Brigitta Weber, Anette Wehrmann, Georg Werner, Johanna Winkelmann, Ingrid Wolf, Demelza Woodbridge, Zhang Yinning, Josh Zielinski, Ralf Ziervogel u. a.

  • Mo
    30
    Jan
    2017
    Fr
    03
    Feb
    2017
    10 – 15 UhrBerlinische Galerie, Alte Jakobstraße 124–128, 10969 Berlin

    Welche Überraschungen können geschehen, wenn man die Seiten eines selbst entworfenen Buches umblättert oder an dessen Laschen zieht? Angeregt von Werken und spannenden Geschichten über die Künstler*innen im Museum, setzen die Kinder Kunst plastisch in Szene.

    Gebührenfrei Dank freundlicher Unterstützung der GASAG. In Kooperation mit Jugend im Museum e.V.
    Anmeldungen über Losverfahren des JugendKulturService: https://sfp-berlin.feripro.de/

  • Mi
    01
    Feb
    2017
    18.00 - 20.00 UhrMuseum der Kulturen Basel, Münsterplatz 20, CH-4001 Basel

    Ikat: Von traditionell zu modern (Vortrag, Führung und Gespräch)

    Die Suche nach traditionell hergestellten Objekten stand früher in der Ethnologie wie auch beim privaten Sammeln im Vordergrund. Das Museum besitzt entsprechend viele „traditionelle“ Objekte, darunter die wunderbare Sammlung von Ikat-Stoffen aus Ostindonesien und Osttimor. Ein Teil davon ist in der aktuellen Ausstellung «mustergültig» zu sehen. Diesen Stoffen werden heute hergestellte Textilien gegenübergestellt: Wo lassen sich Traditionslinien verfolgen? Wo wurden neue Einflüsse aufgenommen? Und es stellt sich auch die grundlegende Frage: Was ist unter „Tradition“ eigentlich zu verstehen? Hier gibt es zudem einen vergleichenden Exkurs zu europäischen Traditionen.

    Mit Richard Kunz und Willemijn de Jong, Kuratoren der Ausstellung «mustergültig», Dominik Wunderlin, Kurator Europa, und Sabine Rotach, Leiterin Bildung und Vermittlung

     

  • Do
    02
    Feb
    2017
    19.00 UhrINSTITUT FRANÇAIS, Kurfürstendamm 211, 10719 Berlin

    Auf Initiative der Schriftstellerin Cécile Wajsbrot findet am 2. Februar im Institut français Berlin eine Veranstaltung zum Thema Engagement und Literatur statt.

    Die französischen und deutschen Autorinnen und Autoren:Sherko Fatah (DE), Christoph Hein (DE), Leslie Kaplan (FR) und Lydie Salvayre (FR) werden an einer Podiumsdiskussion teilnehmen. Die Pariser Einrichtung Maison des écrivains et de la littérature (MEL) hat angesichts der gegenwärtigen politischen Situation in Europa den Aufruf veröffentlicht, einen internationalen Schriftstellerkongress zu veranlassen, der sich an den Konferenzen zur Verteidigung der Kultur in den 1930er Jahren orientiert.

    Ein Einführungsvortrag von der Romanistin Prof. Dr. Susanne Zepp (Freie Universität Berlin) wird an den Kongress 1935 in Paris erinnern. Die Kooperationsveranstaltung der Freien Universität mit dem Institut français Deutschland und der MEL findet in deutscher und französischer Sprache statt; sie gehört zur Kultursaison „Frankfurt auf Französisch“, mit der das Gastland Frankreich die Frankfurter Buchmesse im Oktober 2017 begeht.

    Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt frei.

    Auf Deutsch und Französisch mit einer Simultanübersetzung

  • Do
    02
    Feb
    2017
    So
    26
    Mrz
    2017
    Donnerstag – Montag: 13–19 UhrSchering Stiftung, Unter den Linden 32–34, 10117 Berlin

    Als „marchland“ wurde im ausgehenden Mittelalter das Grenzgebiet („Niemandsland“) zwischen verschiedenen Reichen bezeichnet, das außerhalb staatlicher Kontrolle lag und in dem wechselnde Gesetze und Regeln galten. Die Ausstellung On the Far Side of the Marchlands in der Schering Stiftung erforscht das Potenzial radikal neuer Topografien – von Künstler/innen gestaltete Grenzgebiete (marchlands), die sich aus den untrennbar miteinander verwobenen Bereichen von Erfahrung, Kultur und Materialität zusammensetzen. Ausgangspunkt der Ausstellung ist Morehshin Allahyaris und Daniel Rourkes 3D Additivist Cookbook, das radikale Projekte von über hundert Künstler/innen, Aktivist/innen und Theoretiker/innen versammelt.
    Die Ausstellung in der Schering Stiftung zeigt Arbeiten von Morehshin Allahyari, Cathrine Disney, Keeley Haftner, Brittany Ransom und Daniel Rourke, die 3D-Druck auf sein revolutionäres Potenzial hin untersuchen. Jenseits des Hypes um DIY-Praktiken und Maker-Kultur soll 3D-Druck in ein Werkzeug für Emanzipation und Aktivismus verwandelt werden – und dabei helfen, spekulative, provozierende und seltsame Ideen zwischen Kunst, Technologie und Wissenschaft zu entwickeln.

  • Fr
    03
    Feb
    2017
    So
    05
    Mrz
    2017
    Haus der Kulturen der Welt / weitere Veranstaltungsorte in ganz Berlin

    alien matter
    The special exhibition alien matter curated by Inke Arns opens alongside the festival on 2 February 2017 at Haus der Kulturen der Welt. “Alien matter” refers to man-made, and at the same time, radically different, potentially intelligent matter.

    ever elusive
    the three-day festival program opens at Haus der Kulturen der Welt within the scope of ever elusive.The festival encompasses around 50 events—a conference and screening program, workshops and performances— and takes place from 3 to 5 February 2017.
    Haus der Kulturen der Welt – tgl. (außer Di) 10–19 Uhr/ Montags freier Eintritt.
    Das reichhaltige Programm zur diesjährigen transmediale gibt es hier: https://2017.transmediale.de/

  • Mi
    08
    Feb
    2017
    Mo
    27
    Feb
    2017
    The Ballery, Nollendorfstraße 11-12, 10777 Berlin

    Die Galerie The Ballery stellt vom 8. bis 27. Februar 2017 unter dem Titel „Landschaften aus dem Netz - Roman Lipski präsentiert Bilder inspiriert von einer Maschine“ malerische Werke des Künstlers Roman Lipski in Kollaboration mit einer Künstlichen Intelligenz vor. Die Ausstellung zeigt eine an den Schnittpunkten von Wissenschaft und Technologie agierende Kunst. Basierend auf dem Dialog zwischen Künstler und Maschine, in dem Kreativität und Algorithmus aufeinandertreffen, fungiert die Künstliche Intelligenz nicht nur als schöpferische Figur, sondern als genialische Inspirationsquelle - Lipskis neue Muse. Die Vernissage findet am 8. Februar 2017 um 18 Uhr in der Nollendorfstraße 11-12, Berlin statt.

  • Mi
    08
    Feb
    2017
    So
    12
    Mrz
    2017
    Do-So, 14.00-19.00 UhrSAVVY Contemporary | Plantagenstraße 31 | 13347 Berlin-Wedding

    THE LAW OF THE PURSUER ist eine Essay-Ausstellung von Amos Gitai, die sich mit den Fragen auseinandersetzt, die durch seinen Film Rabin, the Last Day (2015) aufgeworfen wurden. Dieser handelt von der Ermordung des israelischen Premierministers Yitzhak Rabin am 4. November 1995. Gitai zeigt bislang nicht veröffentlichtes Forschungs- und Bildmaterial aus seinem Archiv, das er in den letzten zwanzig Jahren zusammengetragen hat. Das Herzstück der Ausstellung bildet eine neue Videoinstallation, die performative Elemente enthält und eigens von SAVVY Contemporary in Auftrag gegeben wurde. Diese neue Arbeit betrachtet das sich verändernde Konzept der Demokratie auseinander und setzt sich mit Extremismus und der gegenwärtigen Krise der Politik auseinander.

    Als eine Art Nachhall des Filmes gibt die Installation einerseits den Wirbelwind an Diskursen wider, die durch den entsetzlichen und verstörenden Akt der Gewalt in Tel Aviv entfacht wurden, und wirkt anderseits als Metapher für die Konsequenzen einer polarisierten und durch politischen Extremismus gekennzeichneten Atmosphäre. THE LAW OF THE PURSUER zeigt wie hetzerische und fundamentalistische Rhetorik Gewalt und Brutalität säen kann und bietet zugleich ein psychologisches Porträt einer sich in traumatischen, politischen Umständen befindenden Gesellschaft.

  • Do
    09
    Feb
    2017
    19.00 UhrJüdisches Museum Berlin, Michael Blumenthal Akademie, Saal

    Die deutsche Sintezza, Bürgerrechtlerin und Autorin Anita Awosusi gibt in ihrem Buch Einblick in ihre Familienbiografie und in die historischen Ereignisse und Nachwirkungen des Nationalsozialismus. Ausgehend von Gesprächen mit ihrem Vater, dem Musiker und Geigenbauer Hermann Weiß, erzählt Awosusi von seinem Leben und Überleben, von Deportation, Zwangsarbeit, sowjetischer Kriegsgefangenschaft und der Rückkehr in die Heimatstadt Karlsruhe. Zugleich reflektiert sie ihre eigene Entwicklung vom Kind der Nachkriegszeit zur Publizistin und aktiven Bürgerrechtlerin der deutschen Sinti und Roma.
    Es moderiert Rosa Fava (W. Michael Blumenthal Fellow Jüdisches Museum Berlin).

    Eine Veranstaltung im Rahmen der Reihe »Neue deutsche Geschichten«.
    Eintritt: frei
    Besucheranmeldung: Tel. 030-25993 488 oder reservierung@jmberlin.de

  • So
    12
    Feb
    2017
    16.00 UhrAudi Berlinale Lounge

    Der Begriff Künstliche Intelligenz, kurz KI, steht für Computersysteme, die menschliche Intelligenz nachahmen – sie können riesige Datenmengen verarbeiten und eigene Lösungsstrategien entwickeln.
    Schachcomputer galten hierfür lange Zeit als typisches Beispiel. Mittlerweile schreiben Computer auch Drehbücher, malen Bilder und assistieren beim Autofahren: Künstliche Intelligenz ist keine Vision mehr, sondern Gegenwart.
    In einer Expertenrunde wird diskutiert, welches Potenzial Künstliche Intelligenz für die Gesellschaft hat. Daran teilnehmen wird unter anderem der Maler Roman Lipski. Er hat einen Computer mit Daten seiner Bilder gefüttert. Jetzt malt „AIR: Artificial Intelligence Roman“ selbst. Noch nutzt Lipski diese digitalen Ergebnisse als Inspiration, aber ab wann muss oder will er nicht mehr selbst malen, und ist das eigentlich noch Kunst?
    Neben ihm Platz nehmen Wolfgang Hildesheim, Vertriebsleiter der IBM Watson Group, und Mattias Ulbrich, Leiter IT bei Audi, um zu diskutieren, in welchen Bereichen der Industrie und des Alltags sich Künstliche Intelligenz durchsetzen wird und wo sie an ihre Grenzen stößt. Moderiert wird das Gespräch von Caro Matzko.

    Roman Lipski (Experte)
    Wolfgang Hildesheim (Experte)
    Mattias Ulbrich (Experte)
    Caro Matzko (Moderatorin)

  • Di
    14
    Feb
    2017
    18.00 UhrMMUSEUM EPHRAIM-PALAIS, Salon ,Poststraße 16, 10178 Berlin

    In der Gesprächsrunde diskutieren Sonya Schönberger und Paul Spies mit Dr. Joachim Baur (Ausstellungsmacher). Sie gehen dabei der Frage nach, wie Besucherinnen und Besucher ihre eigenen Ideen, Erfahrungen und Werte in künftige Präsentationen im Humboldt Forum einbringen können.

     

  • Mi
    15
    Feb
    2017
    Sa
    25
    Feb
    2017
    jeweils 20 UhrTheater Thikwa, Fidicinstrasse 40, 10965 Berlin

    Wie geht das mit der Verständigung, wenn der eine schwadroniert, der andere kaum verständlich interveniert, eine Dritte behauptet, das alles zu verstehen, ein Vierter mit Gebärdensprache zu Hilfe eilt und ein Fünfter das alles in Tanz übersetzt? Ein heilloser Sprachwirrwarr? Ein brüllend komischer Versuch über alle Möglichkeiten von (Miss)verständnissen? Oder ein versöhnliches Miteinander verschiedener Verständigungstechniken? Faktisch, postfaktisch oder als Fake-News – Thikwa begibt sich in gefühlte Wirklichkeiten.
    Eine Begegnung von Übersetzern, Dolmetschern und Besserwissern mit Körpersprachlern und Lautmalern. Über ernsthafte Versuche, heillose Verirrungen und humorvolle Konsequenzen.
    Eine sprach-musikalische und tänzerische Forschungsreise an den Ort der Hörbarkeit von Gedanken.
    Mit: André Nittel, Martina Nitz, Louis Edler, Karol Golebiowski, Max Edgar Freitag, Christian Wollert, Martin Clausen, Gal Naor, Gerd Hartmann | Live-Musik: Klaus Janek | Regie: Martina Couturier | Co-Regie: Gerd Hartmann | Gebärdenchoreographie und Übersetzung in Gebärdensprache: Gal Naor | Bühne: Isolde Wittke | Kostüme: Heike Braitmayer | Licht: Katri Kuusimäki | Presse-/Öffentlichkeitsarbeit: Bluhm PR, Sylke Bluhm

    PREMIERE Mi 15. Februar | 20 Uhr | Große Bühne
    Weitere Aufführungen: Do 16. - Sa 18. 2. und Mi 22. - Sa 25.2. | 20 Uhr

  • Do
    16
    Feb
    2017
    20.00 UhrKunstmuseum Bonn, Friedrich-Ebert-Allee 2, 53113 Bonn

    Es sprechen:

    Prof. Dr. Stephan Berg, Intendant Kunstmuseum Bonn
    Bernd Neuendorf, Staatssekretär im Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW
    Angelica Maria Kappel, Bürgermeisterin der Stadt Bonn
    Dr. Barbara Könches, Kunststiftung NRW
    Tasja Langenbach, Künstlerische Leitung VIDEONALE.16

    Im Rahmen der Eröffnung wird eine herausragende Arbeit mit dem Videonale Preis der fluentum collection ausgezeichnet.

    Im Anschluss findet die Performance IT’S SO SAD THE GIRAFFE IS DEAD von Lisa Domin statt.

    Weitere Informationen

  • So
    19
    Feb
    2017
    So
    23
    Jul
    2017
    Di-So 11-18 UhrKunstmuseum Wolfsburg, Hollerplatz 1, 38440 Wolfsburg

    Was trennt uns und was verbindet uns? Wie leben Menschen jeglicher Couleur mit den Schatten kultureller Unterdrückung oder politischer Dominanz? Der südafrikanische Fotograf Pieter Hugo, geboren 1976 in Johannes­burg, geht diesen Fragen in seinen Porträts, Stillleben und Landschaftsbildern mit besonderer Prägnanz nach. Erstmals in Deutschland zeigt das Kunstmuseum Wolfsburg mit 254 Fotografien eine institutionelle Einzelausstellung des Künstlers, der weit über sein Land und seinen Kontinent hinaus Bedeutung hat. Aufgewachsen im postkolonialen Südafrika, wo er 1994 das offizielle Ende der Apartheid erlebte, hat Hugo ein feines Gespür für soziale Dissonanzen. Sensibel bewegt er sich mit seiner Kamera durch alle sozialen Schichten, nicht nur in seiner Heimat, sondern auch in Ruanda, Nigeria, Ghana, China oder den USA. In seinen soziokulturellen Gesellschaftsporträts erfasst Pieter Hugo die sichtbaren Spuren und Narben gelebter Biografien sowie erlebter Landesgeschichte.
    Es ist die erste institutionelle Einzelausstellung des südafrikanischen Fotokünstlers Pieter Hugo in Deutschland

  • So
    19
    Feb
    2017
    So
    27
    Aug
    2017
    Di-So 11 – 17 UhrMuseum Haus Lange, Wilhelmshofallee 91, 47800 Krefeld - Bockum

    Elmgreen & Dragset nutzen das Haus Lange so, wie es ursprünglich intendiert war: als Wohnhaus einer Familie. Das Künstlerduo inszeniert den Moment des Einzugs einer fiktiven deutschen Familie, die sich aufgrund des Brexit entschieden hat, aus Großbritannien nach Deutschland zurückzukehren. Die Installation nimmt auf zwei entschiedene europäische und dennoch sehr verschiedene Kulturen Bezug.
    Elmgreen & Dragset kombinieren ihre eigenen skulpturalen Arbeiten mit vorgefundenen Möbeln und Artefakten und kreieren damit ein häusliches Setting. Indem der Umzug der Familie als Symbol für ein sich veränderndes Europa präsentiert ist, reflektiert die Ausstellung die Vision modernistischer Architektur im Licht der heutigen Realität. Dabei geht sie auch der Frage nach, wie weit sich diese Ideale von unserer gegenwärtigen globalen, geopolitischen Situation entfernt haben. Mit ihrer ersten Einzelausstellung im Rheinland setzen Elmgreen & Dragset auf außergewöhnliche Weise die Tradition ortsspezifischen Arbeitens fort, die sich im Haus Lange bereits seit den frühen 1960er Jahren etabliert hat. Michael Elmgreen (*1961 in Kopenhagen, Dänemark) und Ingar Dragset (*1969 in Trondheim, Norwegen) arbeiten seit Mitte der 1990er Jahre als Künstlerduo zusammen. In ihren Skulpturen, Installationen und Performances deuten sie das Alltägliche und Vertraute mit gesellschaftskritischem Witz und subversivem Humor um. Von ihrer Aufsehen erregenden Installation einer Prada Boutique in der texanischen Wüste über die Bespielung des Dänischen und Nordischen Pavillons auf der Biennale Venedig 2009 bis zur Konzeption einer vermeintlichen Kunstmesse in Peking 2015 arbeiten Elmgreen & Dragset an neuen Möglichkeiten, mit der Präsentation und Rezeption von Kunst und öffentlichen Räumen umzugehen. Im Herbst 2017 kuratieren sie die Istanbul Biennale.
    Veranstalter ist das Kunstmuseen Krefeld

  • Fr
    24
    Feb
    2017
    So
    03
    Sep
    2017
    Di – So 14–18 UhrHamburger Bahnhof - Museum für Gegenwart - Berlin

    Anlässlich der Erwerbung von Adrian Pipers „The Probable Trust Registry: The Rules of the Game #1-3“ für die Sammlung der Nationalgalerie präsentiert der Hamburger Bahnhof erstmalig dieses Hauptwerk der Künstlerin. Die Arbeit verhandelt auf dialogische Weise, wie Vertrauen gebildet wird und zielt damit auf die Grundlagen zwischenmenschlicher Beziehungen ab. Denn sie ermöglicht den Besucherinnen und Besuchern, einen Vertrag mit sich selbst abzuschließen. Darin verpflichtet sich jede/r Einzelne freiwillig dazu, fortan sein/ihr Handeln an ethischen Prinzipien wie Ehrlichkeit und Verbindlichkeit auszurichten. Die Einträge werden in einem Verzeichnis erfasst, das alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Ende der Ausstellung erhalten. Sie bilden eine Gemeinschaft von Personen, die wahrscheinlich zukünftig vertrauensvoll sind.

    Mehr Infos: http://www.adrianpiperinberlin.de/

  • So
    26
    Feb
    2017
    So
    02
    Apr
    2017
    diverseAkademie der Künste, Hanseatenweg 10, 10557 Berlin

    Neue Veranstaltungsreihe der Akademie der Künste
    26.2. mit Turgut Erçetin, 2.4. mit Ahmet Öğüt

    Die politischen und gesellschaftlichen Umbrüche in der Türkei haben die Arbeitsbedingungen für Kulturschaffende maßgeblich verändert. Darauf reagiert die Akademie der Künste mit der neuen Veranstaltungsreihe „You Want Kilims, But I Do Films“. In den Veranstaltungen der Reihe geben Künstlerinnen und Künstler, Schriftstellerinnen und Schriftsteller, Journalistinnen und Journalisten, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Einblicke in ihre aktuelle Praxis und berichten über die vorherrschenden Arbeitsbedingungen. Die kommenden Termine bestreiten der Komponist Turgut  Erçetin (26.2.) und der bildende Künstler Ahmet Öğüt (2.4.). „You Want Kilims, But I Do Films” ist ein Zitat von Atif Yilmaz, einem Filmregisseur kurdischer Herkunft.
    Auch der Große Kunstpreis Berlin geht dieses Jahr an einen Künstler aus der Türkei, den Filmemacher Emin Alper. Am Vorabend der Preisverleihung, dem 17. März, ist sein Film Tepenin Ardı – Beyond the Hill zu sehen.

    Der Komponist und Klangforscher Turgut Erçetin, 1983 in Istanbul geboren, stellt im Gespräch mit Akademie-Mitglied Arnold Dreyblatt, selbst Komponist und Musiker, sein Werk vor. Im Fokus von Erçetins aktuellem Schaffen stehen die verschiedenen Aspekte des Klangs; seine Werke gelten als „komponierte Akustik“. Turgut Erçetin studierte in Istanbul und an der Stanford University in Kalifornien bei u.a. Pieter Snapper, Kamran Ince und Brian Ferneyhough. Seine Solo- und Kammermusikwerke sowie seine elektroakustischen Arbeiten sind bei Festivals wie MaerzMusik in Berlin, Gaudeamus in Amsterdam, Manifeste in Paris aufgeführt worden. 2016 war Erçetin Stipendiat des Berliner Künstlerprogramms des DAAD.

    Ahmet Öğüt, bildender Künstler aus Diyarbakir, spricht mit Solvej Helweg Ovesen über seine Arbeit. 2012 gründete er The Silent University mit Standorten u. a. in London, Athen und Hamburg. Die Universität bildet eine autonome Plattform zum Wissensaustausch von und für Menschen mit Flüchtlingsstatus und Asylsuchende. Ziel ist es, akademisches Wissen zu reaktivieren, welches aufgrund des Aufenthaltsstatus nicht praktiziert werden kann – in Form von Vorträgen, Diskussionen u.a. Öğüt versteht auch sein Künstlerstudio als Ort des Nachdenkens und Experimentierens darüber, was Kunst ist, sein und schaffen kann.

    Veranstaltungsdaten:
    Sonntag, 26. Februar 2017, 19 Uhr, Eintritt frei
    „You Want Kilims, But I Do Films“. Kunst und Kultur in der Türkei: Turgut Erçetin
    Begrüßung und Gespräch: Arnold Dreyblatt
    In Kooperation mit dem Berliner Künstlerprogramm des DAAD
    In englischer Sprache

    Freitag, 17. März 2017, 19 Uhr, € 5/3
    Emin Alper: Tepenin Ardı – Beyond the Hill
    Film TR/GR 2012, 94 Min., OmeU. Anschl. Gespräch mit Emin Alper, Rüdiger Suchsland in englischer Sprache

    Sonntag, 2. April 2017, 19 Uhr, Eintritt frei
    „You Want Kilims, But I Do Films“. Kunst und Kultur in der Türkei: Ahmet Öğüt. The Silent University
    Künstlergespräch. Moderation Solvej Helweg Ovesen
    In englischer Sprache

  • Fr
    03
    Mrz
    2017
    So, Mo, Mi, Fr 14–18 Sa 14–19 Uhr, Do 14 - 20 UhrSchwules Museum*, Lützowstraße 73, 10785 Berlin

    Die Gruppenausstellung „ğ – das weiche g“ im Schwulen Museum* versammelt zum ersten Mal in Deutschland Arbeiten, die den transkulturellen Austausch von LSBTIQ*-Menschen zwischen der Türkei und Deutschland, zwischen Berlin und Istanbul zum Inhalt haben und der künstlerischen Migration in allen Richtungen nachgehen. Sie spürt einem für Berlin typischen, queer-migrantischen Gemütszustand nach, den Emre Busse und Aykan Safoğlu im türkischen Buchstaben ğ veranschaulichen – auf Deutsch etwa „das weiche g“. Busse und Safoğlu stammen aus Istanbul und beschäftigen sich in ihrer künstlerischen und kuratorischen Praxis mit queerer Migration, mit marginalisierten sexuellen Identitäten und Körperpolitiken.

    „ğ – das weiche g“ wird begleitet durch ein umfangreiches Rahmenprogramm aus Vorträgen, Gesprächen und Lesungen sowie Performances, Workshops und Filmvorführungen mit Demet Demir, Gülay Akın, Ebru Kırancı, Elmgreen&Dragset, Emine Sevgi Özdamar, Maria Binder, Sabuha Salaam, Salih Alexander Wolter und Yener Bayramoğlu.

  • Fr
    03
    Mrz
    2017
    So
    07
    Mai
    2017
    Thursday-Sunday 12 - 16 hTrondheim kunstmuseum, Bispegata 7b, Trondheim, Norwegen

    The traditional role of a visitor to an art museum is relatively passive, one is an observer who looks at art with a certain distance. With the exhibition Participation comes a desire and an intention to lower the threshold for experiencing contemporary art to a wider audience. All works in the exhibition is participative. They invite the public to participate and engage physical and practical, and through the open for reflection. Participation aspect of the exhibition goes in two directions. Some of the artworks invites the visitor to look to themselves and get involved on an emotional level. Others require the visitor that he / she completes the work of art by engaging physically in one way or another, so as to discover what art can be.
    When we accept the challenge and participate in the work, the meaning of the work appear. Merely consider pedal and speakers in A. K. Dolven Seven Voices will cause the plant remains closed. But we dare to step on the pedal in Seven Voices, perform any of the instructions to Kurt Johannessen, or take us the trouble of writing down a good wish and tie string around one of the branches of Yoko Ono's Wish Tree, then wakes up the exhibition to life for us . Without audience, no art.

    More information: http://trondheimkunstmuseum.no/deltakelse

  • Fr
    03
    Mrz
    2017
    So
    25
    Jun
    2017
    Di-Fr| 10–17 Uhr, Mi 10–19 Uhr, Sa-So 11-18 UhrMuseum Europäischer Kulturen | Arnimallee 25| 14195 Berlin-Dahlem

    Eine Ausstellung des Museums Europäischer Kulturen – Staatliche Museen zu Berlin in Kooperation mit der Stiftung ÜberBRÜCKEN, Berlin

    Die „Rolle des Gedenkens“, ein Projekt des Berliner Vereins südost Europa Kultur e.V.,  erinnert an die Menschen, die seit 1991 im Laufe der Kriege im ehemaligen Jugoslawien getötet wurden. Geflüchtete Frauen, die ihre Angehörigen, Freunde und Nachbarn verloren haben, aber auch Frauen aus anderen Ländern, stickten die Namen und Lebensdaten der Toten auf Taschentücher und schmückten sie individuell aus. Die Künstlerin Anna Brägger fügte sie zu großen Stoffbahnen zusammen. Diese Ausstellung wird in Ergänzung zur Präsentation „daHEIM: Einsichten in flüchtige Leben“ gezeigt.

  • Sa
    04
    Mrz
    2017
    So
    04
    Jun
    2017
    Di – So 12-18 Uhrme Collectors Room Berlin / Stiftung Olbricht , Auguststraße 68, 10117 Berlin

    Die Ausstellung Picha/Bilder – Zwischen Nairobi & Berlin zeigt Arbeiten von Berliner Künstlern und Werke von Kindern, die in Ostafrikas größtem Slum Kibera leben. Sie sind im Zusammenwirken mit den KünstlerInnen Zuzanna Czebatul, Zhivago Duncan, Andreas Golder, Amélie Grözinger, Markus Keibel, Caroline Kryzecki, Erik Schmidt, Pola Sieverding und Ulrich Wulff in Nairobi für den Verein One Fine Day entstanden.
    Werke der KünstlerInnen werden den Arbeiten ihrer kenianischen SchülerInnen gegenübergestellt. So wird deutlich, wie im Prozess des Erlernens einer künstlerischen Technik und dem Hinzufügen der eigenen Imagination autarke Kunstwerke entstehen können. Die Ausstellung zeigt wie produktiv und wichtig die Vermittlung künstlerischer Werte an Kinder ist, die von kreativer Schulung ausgenommen sind – seit den 1990er Jahren sind sämtliche Kunstdisziplinen von den Lehrplänen kenianischer Schulen gestrichen.

    Der gemeinnützige Verein One Fine Day e. V. wurde 2008 von Marie Steinmann-Tykwer und ihrem Mann Tom Tykwer gegründet und möchte helfen, die Leerstelle künstlerischer Schulung für Kinder aus den Slums in Nairobi zu schließen. Mit ihrem Engagement ermöglichen sie über 800 Kindern aus Kibera und Mathare den Zugang zu den Entdeckungsräumen des Schöpferischen.

  • Mo
    06
    Mrz
    2017
    18.00 UhrDeutsches Historisches Museum, Unter den Linden 2, 10117 Berlin

    Die Kolonialzeit hat sich unauslöschlich in die Sammlungsgeschichte deutscher Institutionen eingeschrieben. In vielen ethnographischen Sammlungen stammt fast die Hälfte der heutigen Bestände aus der Zeit des Kolonialreichs, weder vorher noch nachher konnten sie einen so hohen Zuwachs verzeichnen. Aber Objekte aus der Kolonialzeit finden sich auch in historischen, naturwissenschaftlichen oder medizinischen Sammlungen, oft mit zweifelhafter Provenienz. Am 6. März 2017 diskutieren im Deutschen Historischen Museum renommierte internationale Museumsexperten über den Umgang mit dem heiklen Erbe und über Wege der Aufarbeitung und der Erinnerungskultur. Mit dabei sind Dr. Winani Kgwatalala, Chief Curator and Head of Department Ethnology Division am Botswana National Museum, Gaborone, Neil MacGregor, Leiter der Gründungsintendanz Humboldt Forum, Berlin, Prof. Dr. Klaus Schneider, Direktor des Rautenstrauch-Joest-Museums, Köln und Paul Spies, Vorstand und Direktor der Stiftung Stadtmuseum Berlin. Das Gespräch führt Dr. Arnulf Scriba.

    Mit: Dr. Winani Kgwatalala, Chief Curator and Head of Department Ethnology Division am Botswana National Museum, Gaborone
    Neil MacGregor, Leiter der Gründungsintendanz Humboldt Forum, Berlin
    Prof. Dr. Klaus Schneider, Direktor des Rautenstrauch-Joest-Museums, Köln
    Paul Spies, Vorstand und Direktor der Stiftung Stadtmuseum Berlin
    Moderation: Dr. Arnulf Scriba, Leiter Sonderausstellungen und Projekte am Deutschen Historischen Museum, Berlin

    Anmeldung erforderlich unter: veranstaltung@dhm.de

  • Mi
    08
    Mrz
    2017
    19.00 UhrPLATFORM Kistlerhofstraße 70, Haus 60, 3. Stock, 81379 München

    Booklaunch
    Es geht um die Gestaltung der Zukunft – und die transformative Kraft gestaltender Disziplinen. In rund 30 Interviews antworten Expertinnen und Experten aus Design, Kunst, Soziologie, Politik, Kunst, Wissenschaft und Wirtschaft auf unsere Fragen. Entstanden ist eine Sammlung vielschichtiger Perspektiven auf die Zukunft unserer Gesellschaft. Spezialist_innen wie Jutta Allmendinger, Sabine Bendiek, Christoph Böninger, Thomas Hirschhorn, Angelika Nollert, Florian Pfeffer, Marjetica  Potrč und Jerszy Seymour sprechen über Herausforderung und Verantwortung, Konzepte und Visionen. Cucula, Little Sun, das Fairphone, The Machine to Be Another und viele weitere Beispiele vermitteln anschaulich innovative Modelle und Methoden aus der Praxis.
    Einführung: Elisabeth Hartung (Herausgeberin)
    Podiumsgespräch: Ernst-Wilhelm Händler, Michael Hirsch, Martina Schraudner, moderiert von Knut Cordsen (BR)
    Design Build Toolkit des Designers Conor Trawinski

  • Mi
    08
    Mrz
    2017
    Do
    09
    Mrz
    2017
    17.30 UhrMuseum für Kommunikation Berlin, Leipziger Straße 16, 10117 Berlin-Mitte

    Frauen sind angeblich die besseren „Kommunikatorinnen“. Abseits dieser klischeehaften Aussage zeigt ein Blick in die Geschichte, dass viele so genannte Frauenberufe tatsächlich eng mit dem Thema Kommunikation verbunden sind. So stellte beispielsweise die Post gegen Ende 19. Jahrhunderts Frauen in der Telefonvermittlung ein. Ausschlaggebend waren dabei jedoch weniger die kommunikativen Neigungen, sondern lediglich der Umstand, dass der rapide ansteigende Bedarf an Arbeitskräften durch die weiblichen „Fräulein vom Amt“ kostengünstig abgedeckt werden konnte.

    Von Maria Theresia über Lady Gomm bis zu den Frauen von Bletchley Park: Mit der Sonderführung „HERStory. Die Heldinnen der Kommunikations-geschichte“ am 8. März 2017, 17.30 Uhr, lädt das Museum für Kommunikation Berlin zum Internationalen Frauentag ein zu einer spannenden wie kritischen Zeitreise zu den bekannten, aber auch vergessenen Heldinnen und Pionierinnen der Kommunikationsgeschichte. Jede Teilnehmerin erhält dabei einen Blumengruß, überreicht durch den stellvertretenden Direktor Dr. Oliver Götze.

  • Sa
    11
    Mrz
    2017
    So
    11
    Jun
    2017
    Mi-Mo 10 – 19 UhrMartin-Gropius-Bau Niederkirchnerstraße 7 10963 Berlin

    Friedrich Kiesler (1890 – 1965) war Architekt, Künstler, Designer, Bühnenbildner und Theoretiker. Die Idee des Gesamtkunstwerks war für sein Schaffen prägend und inspiriert bis heute Kunstschaffende in allen Genres. Kiesler hat gängige Kategorien in Frage gestellt. Da entstand ein Kinosaal, zu dessen Projektionsflächen auch die Raumdecke gehörte, ein Büro mit schwebendem Schreibtisch und ergonomische Sesselobjekte. Sein elektro-mechanisches Bühnenbild, das er für Karel Čapeks Stück W.U.R. entwickelte, uraufgeführt 1923 am Theater am Kurfürstendamm, begeisterte die Berliner Avantgarde - unter ihnen Hans Richter, Theo van Doesburg, László Moholy-Nagy, El Lissitzky. Seine raumgreifende Skulptur, genannt Rockefeller Galaxy, wird 1952 im Museum of Modern Art, NY, gezeigt. Er beschäftigt sich mit Konzepten einer Raum-Zeit-Architektur und entwickelt ein Haus mit biomorpher Struktur, das Endless House. Das einzige realisierte Gebäude Kieslers wird 1965 in Jerusalem eröffnet: der Shrine of the Book, den Kiesler gemeinsam mit Armand Bartos plant. Das symbolisch stark aufgeladene Bauwerk – es beherbergt jene weltberühmten Schriftrollen, die in Qumran am Toten Meer gefunden wurden – sowie die nicht ausgeführte Grotto for Meditation in New Harmony, Indiana, zeugen vom großen Interesse an sakralen Räumen in Kieslers Spätwerk.
    Kieslers visionäre Beiträge sind bis heute für die internationale Kunst-, Theater- und Architekturgeschichte von großer Wirkung. Im Fokus der Ausstellung steht Kieslers transdisziplinäres Schaffen in Malerei und Skulptur, Architektur und Design, Theater und Film sowie im Theoriediskurs. Seine Vision einer Wechselbeziehung zwischen Kunstwerk, Raum und Betrachter*in werden in seinen revolutionären Ausstellungskonzepten sichtbar, darunter eines, das er für Peggy Guggenheims Surrealistische Galerie entwarf.

  • Di
    14
    Mrz
    2017
    19 UhrWHITECONCEPTS, Auguststrasse 35 , 10119 Berlin

    Anlässlich der Einzelausstellung des Künstlers Christoph Both-Asmus mit dem Titel "Inhaling Nature" . Die Ausstellung zeigt aktuelle Arbeiten des Multimediakünstlers, vor allem großformatige Papierarbeiten, Objekte und Fotografien, die im Zusammenspiel von Themen wie Nachhaltigkeit, Umweltschutz und Naturkult entstanden.
    Seit längerer Zeit sind wir Teil eines transformativen Wandels. Immer mehr Menschen werden sich der globalen Veränderungen und der Zusammenschaltung von fast allen Aspekten unseres Lebens bewusst. Christoph agiert als Künstler und Umweltschützer und ist bereit, ein noch tieferes Bewusstsein für die Zerbrechlichkeit des Ökosystems und im Besonderen für die Bedeutung des Schutzes des primären Regenwaldes, den Lungen unseres Planeten, hervorzurufen. Sein bisher umfangreichstes Projekt "The Tree Walker" führte ihn im vergangenen Jahr mit Künstlern in Zentralafrika zusammen. Er verbrachte drei Wochen in verschiedenen Ländern, kletterte auf Bäume und kreierte Papierarbeiten direkt im Regenwald. Seine Kooperationen mit dem renommierten Botaniker Prof. Francis Hallé und dem Kameruner Künstler Hervé Youmbi gaben ihm einen tiefen Einblick in die verschiedenen Bedeutungen des Waldes.
    Ausstellung: bis 15. März 2017
    Mo - Fr, 11.00 - 17.00 Uhr und nach Vereinbarung

  • Do
    16
    Mrz
    2017
    Caritas-Kinder- und Jugendzentrum, Steinhaus, Schulze-Boysen-Straße 10, 10365 Berlin-Lichtenberg

    Am 17.03.2017 findet eine Dialogveranstaltung mit Jugendlichen und Vertretern aus Politik, Kirche und Gesellschaft statt. Senatorin Sandra Scheeres (SPD), Generalvikar Pater Manfred Kollig und Caritasdirektorin Ulrike Kostka diskutieren mit Berliner Jugendlichen über Schule, Beruf und Werte in unserer Gesellschaft. Mit dabei ist auch der Rapper Drob Dynamic.

    Verstehen wir, wie es der Jugend heute geht? Hören wir jungen Menschen zu? Was beschäftigt sie wirklich? Interessiert es Vertreterinnen und Vertreter aus Gesellschaft und Politik überhaupt, welche Träume junge Leute haben, welche Unterstützung sie sich wünschen? Welche Rollen spielen Werte, Glaube und Kirche überhaupt noch? Bei der Dialogveranstaltung wollen junge Menschen aus den Caritas-Jugendhäusern Holzhaus und Steinhaus (Lichtenberg), dem Malteser Jugendclub Manna (Charlottenburg), der Willy Brandt-Schule (Mitte), der Mildred-Harnack-Schule (Lichtenberg), der St. Marien-Schule (Neukölln) und aus Berliner Jugendmigrationsdiensten mit gesellschaftlichen Gestaltern ins Gespräch kommen. Mit dabei sind Fachleute verschiedener katholischer Träger (Caritasverband für das Erzbistum Berlin, In Via – katholischer Verband für Mädchen- und Frauensozialarbeit Berlin, Theophanu, Malteser Berlin, Bund der Deutschen Katholischen Jugend). Anlass der Veranstaltung ist der Josefstag, ein bundesweiter Aktionstag, der auf die Arbeit der Jugendsozialarbeit und der Jugendberufshilfe in katholischer Trägerschaft aufmerksam macht.

    Damit ein offener Dialog in Gang kommt, werden Jugendliche die Gäste im Stil eines Speed-Dating im Wechsel von jeweils 15 Minuten durch Ihre Lebenswelten führen. Im Anschluss wird eine Plenumsdiskussion über die vorgetragenen Themen und Erfahrungen stattfinden.

  • 19.00 UhrKurt-Kurt, Lübecker Str. 13, 10559 Berlin
    Sara Nabil ist die zweite Künstlerin im Rahmen der Projektreihe sans papiers, die während einer Dinner-Lecture am 16. März 2017 im Projektraum Kurt-Kurt ihre Arbeit vorstellt. Das zweijähriges Projekt sans papiers – Das Leben ist eine Reise widmet sich im Teil 2 Künstler_Innen,  die geflüchtet sind und erst seit kurzer Zeit hier leben und arbeiten. Während ihrer Präsentationen und einem dazu speziell entwickelten Dinner geben sie Einblicke in ihr Schaffen und Leben. Am gemeinsamen Tisch gibt es die Möglichkeit, ins Gespräch zu kommen und den langen und kurzen künstlerischen und anderen Wegen auf den Grund zu gehen.
    Zusammen mit dem Berliner Koch Nikos Nicolaou wird auch diesmal ein kulinarisches Konzept entwickelt, das die Präsentation der Künstlerin Sara Nabil begleitet. Das Essen an der großen Tafel bildet den Rahmen für die Präsentationen, die überleiten in Gespräche, in einen diskursiven Austausch mit anregenden, neuen Kunstpositionen, Begegnungen und kulinarischen Genüssen.
    Die Speisen sind für alle Besucher kostenfrei.

     

  • Fr
    17
    Mrz
    2017
    Mo
    05
    Jun
    2017
    Schwules Museum*, Lützowstraße 73, 10785 Berlin

    Mit The Lightest Shade of Aflatoon richtet das Schwule Museum* zum ersten Mal in einer Ausstellung den Blickwinkel auf queere Menschen mit Fluchterfahrung. Die Ausstellung ist Teil des vom Projektfonds kulturelle Bildung geförderten Projektes „What´s Your Story?“, das in Zusammenarbeit mit der queeren Unterkunft Treptow und Jugend im Museum e. V. seit August 2016 läuft.

    Am Anfang stand die Idee, im Rahmen eines dreimonatigen Comicworkshops mit den Bewohner_innen der queeren Unterkunft ihre Fluchtgeschichten und Wünsche für ihre Zukunft künstlerisch darzustellen. Zeichnerische Fähigkeiten wurden im Workshop vermittelt oder je nach Vorkenntnissen ausgebaut. Im zweiten Teil konzipierten sie zusammen mit professionellen Kurator_innen eine Ausstellung. Durch das Co-Kuratieren haben die Teilnehmenden vertiefende Einblicke in die museale Praxis erhalten und ihre eigenen Visionen und Geschichten in eine größere Erzählung eingebunden. Die Ausstellung kann gleichwohl von ihnen gestaltet und als sozialer Ort zur Vermittlung ihrer Geschichte und zum gegenseitigen Vernetzen genutzt werden. Die ursprüngliche Projektidee stellte sich während der Laufzeit als teilweise nicht umsetzbar heraus.

    Diese Projektidee wurde nicht zuletzt durch die bestehende Residenzpflicht entschieden behindert. Das führte dazu, dass mehrere Bewohner_innen der LSBTI-Geflüchtetenunterkunft - eine Gruppe die erheblich von Mehrfachdiskriminierung betroffen ist - von der Asylgesetzgebung gezwungen wurden, die Stadt, ihre verhältnismäßig große Szene und die Unterkunft wieder zu verlassen. Auch an einem Ort, an dem sie sich Sicherheit erhofft haben, konnten sie wegen der Residenzpflicht nicht selber darüber entscheiden, wo sie sich ein neues Leben aufbauen wollen. Zum anderen wurde bei der Projektentwicklung nicht ausreichend auf die Bedürfnisse und Umstände, in denen sich die Bewohner_innen der Unterkunft befinden, geachtet und eingegangen. Hier muss selbstkritisch festgestellt werden, dass Projekte - von der ersten Projektidee an - die Projektteilnehmenden gleichberechtigt in die Projektentwicklung mit einbeziehen sollten, also Projekte mit den Teilnehmenden und nicht nur für sie zu planen und entwickeln.

    Die beiden Kurator_innen zoya. und Hasan Aksyagin haben die Teilnehmenden aus der Comicworkshopphase in die Ausstellungsplanung und -umsetzung begleitet. Beide sind in der queermigrantischen Szene in Berlin seit einiger Zeit aktiv und konnten dadurch weitere Menschen mit Fluchterfahrung, die nicht in der Unterkunft wohnen, für das Projekt gewinnen. So zeigen Künstler_innen aus Syrien, Iran, Irak, Ägypten, Afghanistan, Uganda, und Sudan ihre Werke. Das gemeinsam entwickelte Projekt trägt den Titel »The Lightest Shade of Aflatoon«.

  • Sa
    18
    Mrz
    2017
    11.00 Uhr - 14.00 UhrCafé Beispiellos, Wartenburgstraße 8, 10963 Berlin-Kreuzberg

    Am Samstag, den 18. März 2017 von 11:00 Uhr - 14:00 Uhr findet die Kieztour „Auf gut Glück?“ in Berlin-Kreuzberg statt. Anlass ist der Weltglückstag. Der etwa dreistündige Stadtspaziergang führt zunächst zum Café Beispiellos, einer Caritas-Einrichtung für Glücksspielsüchtige. Weiter geht es zu den Gründern der Kampagne „good:matters“. Hier geht es um Glück und Konsum. Schließlich erfahren die Teilnehmer in der „Glückschule Berlin“ welche Einflüsse Glück fördern. Treffpunkt ist das Café Beispiellos, Wartenburgstraße 8, 10963 Berlin-Kreuzberg. Es wird ein Unkostenbeitrag von 5,00 Euro pro Person erhoben, der vor Ort in bar zu entrichten ist.

    Bei den Stadtspaziergängen Kieztouren mit Herz haben Interessierte die Möglichkeit, soziales Engagement in der Hauptstadt hautnah zu erleben. Sie begegnen Menschen, die sich für andere einsetzen und lernen Orte und Projekte kennen, wo menschliches Miteinander und der nachhaltige Umgang mit Natur und Umwelt groß geschrieben werden. Initiiert wurden die Kieztouren mit Herz vom Erzbistum Berlin, dem Caritasverband für das Erzbistum Berlin und dem Katholischen Deutschen Frauenbund Diözesanverband Berlin. Anlässlich des Weltglückstags geht es bei der ersten Kieztour mit Herz in diesem Jahr um Menschen und ihre Suche nach dem Glück. Gibt es ein Rezept zum Glücklich sein? Was muss man selbst dafür tun, was hilft dabei? Wo und wie wird in Berlin Menschen geholfen, die unglücklich sind? Expertinnen und Experten vor Ort geben Einblicke in ihre Arbeit zu den Themen: Glücksspiel und Sucht, Glück und Konsum, Glück erlernen.

    1. Station: „Café Beispiellos“ - Sucht nach dem Glück, was fehlt Menschen, die vom Glücksspiel abhängig sind? Wie kann ihnen geholfen werden?
    2. Station: Kampagne „good:matters“ - Glück und Konsum. Macht Kaufen glücklich? Welche Vorteile hat Konsumverzicht?
    3. Station „Die Glücksschule Berlin“ - Ist jeder seines eigenen Glückes Schmied? Welche inneren und äußeren Einflüsse fördern Glück?

    Anmeldung unter: fortbildung@caritas-berlin.de

    Weitere Informationen zu den Kieztouren mit Herz 2017: www.caritas-berlin.de/kieztouren oder www.erzbistumberlin.de/kieztouren

  • Di
    21
    Mrz
    2017
    19 Uhrsavvy sontemporary @ Silent Green, Gerichtstraße 35, 13347 Berlin

    LILIANE LIJN im Gespräch mit HUMBERTO VELÉZ
    Die Gesprächsserie präsentiert Künstlerinnen im Gespräch mit Autoren/innen, Kuratoren/innen und Wissenschaftlern/innen. Jede von ihnen ist als außergewöhnliche Künstlerin und dafür, zu einem Zeitpunkt der Karriere in Verbindung mit den Wissenschaften gearbeitet zu haben, bekannt. Dies entweder unabhängig oder in enger Zusammenarbeit mit individuellen Wissenschaftlern und/oder wissenschaftlichen Instituten. Die entstandenen Resultate in Form von künstlerischen Arbeiten und Findung neuer Prozesse, fanden sowohl in der Kunst, als auch in der Wissenschaft großen Anklang und Interesse.
    Angetrieben von Fragen wie "Was ist echt?", "Wie beeinflussen Strukturen und Energien unsere Gedanken?", "Was ist es, was die Wahrnehmung unserer Welt verändert?". Die Arbeit der eingeladenen Künstlerinnen adressiert eine Vielfalt von Themen und Erfahrungen, die in ihrer Natur einem interdisziplinärem Ansatz entspringen.
    Die Künstlerinnen werden mit uns Geschichten über den aktiven Prozess des Schaffens teilen, darüber was sie dazu gebracht hat, wissenschaftlich zu forschen und Naturphänomene zu hinterfragen. Wie sie es angestellt haben, etablierte Wissenschaftsinstitute oder renommierte Wissenschaftler zu kontaktieren. Was für Hindernisse und Vorurteile sie, wenn überhaupt, erlebt haben. Ob wissenschaftliche Prozesse einen Einfluss auf ihre eigenen Methoden und Denkweisen hatten. Ob die Zusammenarbeit mit den Forschern oder den Instituten glatt oder rau verlief, das Resultat ein Erfolg oder ein Misserfolg war. Wie meisterten sie die Intensität, wenn eigene Vorstellungen mit denen der Wissenschaftler aneinanderstießen oder Zufälle die Projekte auf eine neue Bahn lenkten.
    Die Gesprächsserie wird von SATELLITE BERLIN – Art in collaboration organisiert und findet an unterschiedlichen Orten statt. Mehr Infos unter www.satelliteberlin.org

  • Do
    23
    Mrz
    2017
    19.30 UhrKatholische Akademie in Berlin e.V., Hannoversche Str. 5, 10115 Berlin

    Sehr viel ist gegenwärtig von "Integration" und "gesellschaftlichem Zusammenhalt" die Rede. In diesen Begriffen artikuliert sich eine politische Sorge um ein gelingendes Zusammenleben ...

    ... angesichts einer zunehmenden Vielfalt von Herkünften, Traditionen, Kulturen und Religionen in unserem politischen Gemeinwesen. Schon die Diskussion über den Sinn und Unsinn dieser Rede ist emotional aufgeladen, ganz zu schweigen von den Debatten darüber, wie ein Zusammenleben verschiedener Kulturen und Religionen konkret gestaltet werden soll. Künstler und Glaubende sind hier besonders herausgefordert.

    Gastreferenten: Thomas Schmid, Berlin; Dr. h.c. Wolfgang Thierse; Almut Shulamit-Bruckstein, Berlin; Prof. Dr. Matthias Vogt, Görlitz

  • Fr
    24
    Mrz
    2017
    15 -18 UhrBuchstabenfeld vor der Berlinischen Galerie, Alte Jakobstraße 124-128, 10969 Berlin

    Zusammen mit den Prinzessinnengärten und der Lebenshilfe Berlin e.V. wird der urbane Gemeinschaftsgarten für die kommende Saison vorbereitet. Auch dieses Jahr steht der Garten als Raum für kulturelle Teilhabe, forschendes Lernen und Erholung zur Verfügung. Zusammen mit Jugend im Museum e.V. bietet die Berlinische Galerie ein vielseitiges Workshop-Angebot.
    Mit den Prinzessinnengärten und der Lebenshilfe Berlin e.V. wird der Gemeinschaftsgarten auf dem Museumsvorplatz für die anstehende Gartensaison hergerichtet. Im Anzuchtworkshop werden die Setzlinge mit Schaufel und Erde für die Hochbeete vorbereitet. Wer sich für das Gärtnern interessiert und selbst zur Gestaltung beitragen möchte, ist herzlich eingeladen, mit uns in den Frühling zu starten.
    Gartensprechstunde: Mi 12.04., Mi 03.05., Mi 24.05., Mi 14.6., Mi 05.07., 16–17 Uhr / Teilnahme kostenlos, ohne Anmeldung
    Gemeinsam mit dem Team der Prinzessinnengärten wird alle drei Wochen in den Beeten vor dem Museum gegärtnert und geerntet. Eigene Ideen und Fragen sind willkommen!

  • 20.00 UhrCamaro Stiftung, Potsdamer Straße 98A
  • Fr
    24
    Mrz
    2017
    Sa
    25
    Mrz
    2017
    20.00 UhrVerein der Berliner Künstlerinnen 1867 e. V., Camaro Stiftung, Potsdamer Straße 98A, Berlin

    Ab 20 Uhr bietet die Sängerin und Performancekünstlerin ANNIKA VON TRIER eine HOMMAGE an HANNAH HÖCH dar unter dem Titel „DIPTAM! DADA! DIGITALIS! oder Ich will mein Löwenmäulchen nicht halten!“

    Mit Briefen und Notizkalendertexten zeichnet sie ein Lebensporträt der Künstlerin, die in der Ausstellung mit einem Selbstporträt von 1937 vertreten ist.

  • Sa
    25
    Mrz
    2017
    19.00 - 20.30 UhrSuppenküche der Franziskaner, Wollankstraße 19, 13187 Berlin

    Am 6.4.2017 findet ein Werkstattgespräch mit Sozialsenatorin Elke Breitenbach und dem Generalsekretär des Deutschen Caritasverbandes, Georg Cremer statt. Moderiert wird das Gespräch von Caritasdirektorin Ulrike Kostka und Christian Thomes, Leitung Gesundheits- und Sozialpolitik beim Caritasverband für das Erzbistum Berlin.

    Armut nimmt in Deutschland immer mehr zu. Diese Schlagzeile ist Woche für Woche zu lesen. Von Berlin als Hartz IV Hauptstadt mit dem höchsten Anteil an Kinderarmut in Deutschland ist die Rede. Die Zunahme von Wohnungslosen und der immer größer werdende Mangel an bezahlbarem Wohnraum verschärft die Lage noch. Zahlreiche Vertreter der Wohlfahrtspflege fordern von der Politik deshalb entschlossenes Handeln. Armut hat gerade in Berlin viele Gesichter und wird immer sichtbarer, doch ist Empörungsrhetorik das geeignete Instrument, um die Ursache der Probleme zu verstehen und zu verändern? Welche Maßnahmen müssen Politik und gesellschaftliche Akteure ergreifen, um Abhilfe zu schaffen?

    Um Anmeldung wird gebeten unter: Sekretariat-FR@caritas-berlin.de

  • Fr
    31
    Mrz
    2017
    17 UhrDachgeschoss des FHXB-Museum, Adalbertstraße 95A, 10999 Berlin

    Beide Herausgeberinnen Carmen Mörsch und Angeli Sachs werden das zusammen mit Thomas Siebert herausgegebene Buch
    "Ausstellen und Vermitteln im Museum der Gegenwart" vorstellen.
    "Wie verändert sich Museumsarbeit, wenn Ausstellen und Vermitteln als integriertes Konzept verstanden werden?" Im Kontext der kritischen Museologie befragen Museen ihre gesellschaftliche Rolle und entwerfen sich als Orte des Wissensaustauschs und einer beteiligungsorientierten Verknüpfung von Geschichte und Gegenwart. Vermittlung versteht sich dabei als eigenständige Praxis, welche Ausstellungen und Institutionen hinterfragt, erweitert und verändert. Der Band versammelt Beiträge internationaler Vertreter_innen verschiedener Museumstypen, die Einblick bieten in die vielfältigen Positionierungen und die Übersetzung der »großen Entwürfe« in die Praxis."
    http://www.transcript-verlag.de/978-3-8376-3081-7/ausstellen-und-vermitteln-im-museum-der-gegenwart

  • Fr
    31
    Mrz
    2017
    Sa
    01
    Apr
    2017
    10.00-18.00 UhrLocation: Atelier Uli Aigner Brandenburgische Strasse 43 Vorderhaus / 2. Stock, 10707 Berlin
    Videoscreening & Essen aus
    EINE MILLION PORZELLAN Gefäßen
    Initiatorin: Ull Aigner
    Siehe auch das Porträt von Uli Aigner auf Yeast-art-of-sharing.de

     

  • Fr
    31
    Mrz
    2017
    So
    11
    Jun
    2017
    Di–So: 14 – 18 Uhrifa-Galerie Berlin, Linienstraße 139/140, 10115 Berlin

    Kolmanskop Dream - Pascale Marthine Tayou schafft mit seiner Installation "Kolmanskop Dream" eine mentale Skulptur der Stadt Kolmanskop, einer ehemaligen deutschen Kolonie und heutigen Geisterstadt in der Namib-Wüste. Die Häuser in Kolmanskop sind heute vom Sand der Wüste verschluckt. Aber unter dem Sichtbaren und Offensichtlichen existieren noch immer die verborgenen kolonialen Strukturen in Form von Erinnerungen, Wissensbeständen, sozialen und kulturellen Beziehungen, Denkweisen und Praktiken.

    In Zeiten verborgener Geschichten, kultureller Missverständnisse, zunehmender Nationalismen, Diskriminierung und Intoleranz in der Welt lädt die ifa-Galerie Berlin mit UNTIE TO TIE dazu ein, über die Auswirkungen kolonialer Vermächtnisse nachzudenken, die moderne Gesellschaften seit jeher formen und die noch immer unsere zeitgenössischen Realitäten und das alltägliche Leben beeinflussen. Das einjährige Forschungs- und Ausstellungsprogramm "UNTIE TO TIE – On Colonial Legacies and Contemporary Societies" widmet sich den Schnittstellen zwischen künstlerischen und gesellschaftlichen Diskursen über koloniale Strukturen in zeitgenössischen Realitäten, u. a. hinsichtlich globaler Verbundenheit, urbaner Kulturen, intersektionaler Feminismen und des Aufstands als Widerstand. Die ifa-Galerie Berlin ist zentraler Treffpunkt für die Begegnung von Geschichten – seien sie erzählt, geschrieben, gefertigt oder getanzt. Der Austausch besteht aus drei Säulen: Gespräche, Performances und Screenings antworten in Kunst im Dialog auf die Positionen der Künstlerinnen und Künstler in den Ausstellungen. Als Schnittstelle zwischen Ausstellung und gesellschaftlichen Diskursen entwickelt sich die Lese- und Hörstation mit den fortlaufenden Kapiteln weiter. Die digitale Plattform schließlich schafft ein diskursives Forum mit Gastbeiträgen, Podcasts, Webradio und Videodokumentationen.

  • Fr
    31
    Mrz
    2017
    So
    02
    Jul
    2017
    täglich 10 bis 20 Uhr, montags 10 bis 22 UhrJüdisches Museum Berlin, Lindenstraße 9-14, 10969 Berlin

    Cherchez la Femme. Perücke, Burka, Ordenstracht
    Schlagzeilen und Bademode, Kopftücher und Demonstrationen, Modeschauen und Papstaudienzen: wie viel Religiosität säkulare Gesellschaften vertragen, zeigt eine aktuelle Intervention. In den 1950/60er Jahren trugen Stilikonen wie Grace Kelly das Kopftuch als modisches Accessoire. Heute bedecken Frauen vor allem in  religiösen Zusammenhängen ihre Haare. Diese Traditionen reichen zurück bis in die Antike, als Status und Mode bestimmten, welche Frauen sich verhüllten. Noch immer gilt das Haar vielen Kulturen als zu intim, um es öffentlich zu zeigen. Heute finden Frauen in Judentum und Islam neue Wege, um ihre religiösen Traditionen mit einem modernen Lebensstil zu verbinden. Konflikte in männlich geprägten Gesellschaften bleiben nicht aus, die Grenzen des Akzeptablen sind stets neu zu verhandeln.
    Ort: Eric F. Ross Galerie

  • Sa
    01
    Apr
    2017
    So
    11
    Jun
    2017
    11 - 20 UhrKunstraum Kreuzberg/Bethanien Mariannenplatz 2 D 10997 Berlin

    Die Ausstellung „Muscle Memory“ setzt sich auf vielen unterschiedlichen Ebenen mit dem Konzept des Muskelgedächtnisses auseinander, das in der Neurowissenschaft als Bewegungsform definiert ist, die den Muskeln durch stetige Wiederholung über einen längeren Zeitraum vertraut wird. Mit Hilfe eines metaphorischen Ansatzes geht sie der Frage nach, wie Machstrukturen Erinnerungen bei Menschen durch die biologischen Mechanismen ihrer eigenen Körper erzeugen und manipulieren. Hierbei befasst sich die Ausstellung auch mit dem historischen Kontext des ehemaligen Bethanien-Krankenhauses, gewissermaßen dem Projekt-„Körper“, und bezieht das Gebäude und seine Umgebung in die Ausstellung mit ein als Verkörperung des Muskelgedächtnisses.
    Wir leben in Zeiten, in denen unsere unüberlegten Handlungen das Ergebnis von Normen, Strukturen und den Symbolen von Gebilden der Massenmedien darstellen, die den ideologischen Einfluss auf unser Leben durch ständige Wiederholung unterstützen. Die Strukturen von Gebäuden und urbanem Umfeld durchdringen, ebenso wie andere Träger von Kapital, Bewertung und Masseninformation, unser Leben, während sich unsere Körper gemäß dieser Strukturen formen, denen wir täglich überall begegnen.
    So wird das bewusste Handeln in unserem Alltag zunehmend durch Automatismen ersetzt; das Denken geht durch monotone Wiederholung verloren, während wir die erhaltenen Informationen wieder und wieder absorbieren. Es ist jedoch die Kunst, die neue Ausgangspunkte schafft, von denen ein Ausbruch aus der Routine möglich wird und sich unabhängige Perspektiven auf normabweichenden Wegen entwickeln können – fast wie bei einer Störung. Daher ist die Ausstellung auch ein Aufruf darüber nachzudenken, wem wir folgen, was wir hinterfragen und was wir annehmen, ohne es zu hinterfragen.
    Bei der Erkundung dieser Strukturen, die unsere Körper und Bewegungen formen und begrenzen, nutzt die Ausstellung das ehemalige Diakonissen-Krankenhaus als Körper und folgt den Spuren der Erinnerungen, die das Gebäude seit 1905 aufgesogen hat. In diesem Jahr eröffnete das Krankenhaus einen Operationsbereich im erweiterten Seitenflügel, den wir heute als Kunstraum Kreuzberg/Bethanien kennen. Der Operationssaal beherbergt nun die Ausstellung, die sich ihrerseits reflexiv dem Problem der Verbindung zwischen Erinnerung, menschlichem Körper und automatisierten Handlungen und Situationen widmet. Während der Veranstaltungen im öffentlichen Programmteil, reinszeniert die Ausstellung auch das frühere Leichenhaus, das Waschhaus, den Ökonomiehof, den Infektionspavillon und das Feierabendhaus, die sich 1905 auf dem Gartengelände des Bethaniens befanden. Da einige dieser Räumlichkeiten heute nicht mehr existieren, werden wir diese neu erfinden müssen.
    Teil der Ausstellung ist die Field Kitchen Academy, eine mobile Plattform zur Bereitstellung alternativer Informationen, um bei den öffentlichen Veranstaltungen mit NeurowissenschaftlerInnen, zeitgenösischen TänzerInnen, Zen-MeisterInnen, BewegungswissenschaftlerInnen, Parkour-Training und Kochveranstaltungen tiefer in die politischen, sozialen und körperlichen Konnotationen des Muskelgedächtnisses vorzudringen.

    KünstlerInnen: Adel Abidin, Jenny Baines, Maja Bajevic, Marcio Carvalho, Cevdet Erek, Ingo Gerken, Gözde I²lkin, Marisa Maza, Ahmet Ögšüt, Sophia Pompery, Svenja Schüffler, Vahit Tuna   /    Kuratorin: Ece Pazarbasi
    Weitere Informationen zu Parallelveranstaltungen finden sich unter: www.fieldkitchen-academy.org

  • So
    02
    Apr
    2017
    14 UhrStart Klosterstift Marienfließ, dann verschiedene Orte

    Lesung mit Robert Zimmermann vom Theater an der Parkaue.

    Die Stiftung Zukunft Berlin veranstaltet seit Oktober 2013 Lesungen mit Künstlern aus Berlin in jeweils einer der zahlreichen wunderbaren Dorfkirchen Brandenburgs. Ziel der Veranstaltungsreihe ist es, die Kenntnis voneinander und die gegenseitige Achtung in Berlin und bei unseren Nachbarn in Brandenburg zu erhöhen.
    Die erste Fontane-Lesung führt im Luther-Jahr 2017 nach Stepenitz in das älteste Zisterzienserinnenkloster der Mark: das Kloster Marienfließ. Die Familie Gans Edle Herren zu Putlitz hat das Kloster Marienfließ in der Prignitz 1231 für damals unverheiratete  Töchter der Adelsfamilie gegründet. Auch Theodor Fontane befasste sich in seinen Wanderungen durch die Mark Brandenburg mit dem Zisterzienser-Orden, die ja nach der Reformation vor 500 Jahren hierzulande ihre Bedeutung verloren. Die Klöster wurden aufgelöst. Das Klosterstift Marienfließ gehört nicht der evangelischen Kirche, sondern der Stiftung Evangelischenr Stift Marienfließ, ein gemeinnütziges, christliches Unternehmen.

    Empfang: 14 Uhr vor der Stiftskirche von Prof. Karg und dem Bürgermeister und Stiftsleiter Ralf Knacke empfangen und es folgt eine Führung über das Gelände.
    Lesung mit Robert Zimmermann:  ca. 15 Uhr, einführende Worte durch Prof. Fischer
    Um ANMELDUNG per Email unter luetjens@stiftungzukunftberlin.eu wird bis zum 27.3.2017 gebeten.

    Terminvorschau 2017:
    2. April: Marienfließ
    7. Mai: Demerthin
    25. Juni: Putlitz
    16. Juli: Wiepersdorf: 16. Juli
    10. September: Steinhöfel
    8. Oktober: Chorin

  • So
    02
    Apr
    2017
    So
    06
    Aug
    2017
    Mi–So 12–18 UhrKINDL – Zentrum für zeitgenössische Kunst, Am Sudhaus 3, 12053 Berlin
    Das KINDL – Zentrum für zeitgenössische Kunst widmet der aus dem Iran stammenden Künstlerin Shirana Shahbazi (*1974, lebt in Zürich) erstmals in Berlin eine umfassende Werkschau. Die Ausstellung zeigt eine Auswahl von in den vergangenen 15 Jahren entstandenen, überwiegend fotografischen Arbeiten Shahbazis. Die Künstlerin schuf parallel höchst heterogene Werkgruppen: schwarz-weiße Landschaftsaufnahmen, prunkvolle Stilleben, geometrische Abstraktionen oder dokumentarische Fotografien. Dieses Spektrum wird in der Ausstellung mit rund 60 Werken zu einem visuellen Bilderkosmos verdichtet, der sich jenseits von Kategorien wie stilistischer Ähnlichkeit oder zeitlich logischer Reihung entwickelt. 
     
    So verschieden die Motive auch sind, geht es in Shahbazis Bildern immer auch um die Fotografie an sich, um die Besonderheiten des Mediums, das Stillstellen eines Moments, die Materialität von Dingen und die kulturellen Codierungen von Darstellungen, Motiven oder Orten. Häufig entstehen die Werke in Transformationsprozessen, zum Beispiel wenn sie Aufnahmen, die auf der Reise von Zürich nach Teheran entstanden sind, in zweifarbige Lithographien übersetzt. Oder wenn Shahbazi präzise räumliche Objekte baut, um sie dann in eine scheinbar abstrakt-geometrische fotografische Fläche zu überführen. Das Festhalten und Konstruieren von Wirklichkeit wird so in den Werken Shirana Shahbazis zu einer Möglichkeit des Nachdenkens über die dem Sichtbaren eingeschriebenen Codes und Konventionen. Kurator:
    Andreas Fiedler.
  • Fr
    07
    Apr
    2017
    Sa
    08
    Apr
    2017
    10 - 22 Uhrpin Karte anzeigen ZK/U - Zentrum für Kunst und Urbanistik Siemensstrasse 27, 10551 Berlin

    Bus stops, public bathrooms, benches, trash bins, billboards...For the last 30 years, street furniture and outdoor advertising have defined the grammar of our cities. The ‘Hacking Urban Furniture’ project wishes to examine this sector, which so strongly defines the public space in our cities: In times of private-public partnerships (PPP), requests for increased citizen-participation, new production techniques and fantasies of economic optimization, how can such prominent public objects be designed, produced, maintained and sustained differently? What can participation processes, which are prototypical for the handling of public space, look like?
    The ZK/U (Center for Art and Urbanistics) warmly invites you to the public opening conference ‘Hacking Urban Furniture’, a long-term research and practice project.On the 7th and 8th of April 2017 artists, urban researchers, administrators, politicians, activists and citizens get together, to talk about the current state and future of urban furniture. The conference is the starting point for the development of five artistic prototypes, an open idea competition, participation models in ‘case studies’, film series and research groups.
    Besides lectures about the interaction with public space in the global South, an introduction into urban research debates, and panels with experts, activists and politicians, the conference offers workshops by artists and scholars.

    Detailed information: www.hackingurbanfurniture.net and www.zku-berlin.org
    Program: https://drive.google.com/file/d/0BziHu4Fz_nRvdjRTRkU4d2pWcWs/view
    To register for the conference please click here: https://goo.gl/forms/FVQo1bnDXdnFMCRs2

    Confirmed participants: Markus Ambach (artist / MAP Projekte), Ben Blazy (designer / Kunsthochschule Weißensee), Jan Bovelet Jan Bovelet (StadtInnenArchitektur), Konrad Braun (architect / urban researcher / openBerlin e.V.), Mary Dellenbaugh (urban researcher), Fred Dewey (author / Neighborhood Councils Movement / Los Angeles, Matthias Einhoff (artist / KUNSTrePUBLIK), Satya Gummuluri (urban researcher / Surfatial Kollektiv Bangalore), Christian Hasucha (artist), Sabine Knierbein (Interdisciplinary Centre for Urban Culture and Public Space / TU Wien), Philip Horst (artist / KUNSTrePUBLIK), Jan Körbes (artist), Alireza Labeshka (urban researcher / Raaf Project Teheran), Omar Nagati (architect / urban researcher / Cluster Cairo), Joanne Pouzenc (researcher / CollegeLab), Alex Römer (artist / Constructlab), Martin Schwegmann (architect / Kulturmanager / MitOst e.V.), Raumlaborberlin (architecture / Berlin), Harry Sachs (artist / KUNSTrePUBLIK), Sixten Sanne-Göransson (artist), Laura Sobral (architect / The City Needs You Institute, Brasil).
    Participating Artists: constructLab, Umschichten, Markus Ambach, Raumlabor, Christian Hasucha, KUNSTrePUBLIK (Einhoff, Horst, Sachs)
    Hacking Urban Furniture is a project by KUNSTrePUBLIK (www.kunstrepublik.de)
    In cooperation with: bbk Kulturwerk
    The Kick-off-conference is funded by the Creative Europe Programme of the European Union and Senate Department of Culture. The art projects / ideas competition are funded by the Hauptstadtkulturfonds.

    Shared Cities: Creative Momentum (SCCM) is a European cultural platform addressing the contemporary urban challenges of European cities. SCCM is a joint project of Goethe-Institut (DE), Czech Centres (CZ), reSITE (CZ), Academy of Fine Arts and Design in Bratislava (SK), Association of Belgrade Architects (RS), Hungarian Contemporary Architecture Centre – KÉK (HU), Katowice City of Gardens (PL), KUNSTrePUBLIK (DE), Mindspace (HU), Old Market Hall Alliance (SK), Res Publica – Cities Magazine (PL). Co-funded by the Creative Europe Programme of the European Union.

  • Do
    13
    Apr
    2017
    So
    03
    Sep
    2017
    Di-So 10 - 18 Uhr/Sa 10 - 22 UhrOlympiapark, Spiridon-Louis-Ring 21 Olympiapark, 80809 München
    Eine Liebeserklärung an die Stadt als Ort der Kreativität, der Phantasie und der Abenteuer
    Magic City
    ist eine der bisher umfassendsten Überblicksausstellungen zur internationalen Urban Art Szene. Mit über 50 Künstlern aus allen fünf Kontinenten zeigt Magic City – die Kunst der Straße eine Bestandsaufnahme aktueller Positionen der Urban Art. Das Line-up der bei Magic City vertretenen Künstler enthält u.a. Werke bekannter Stars wie Banksy (gezeigt wird u.a. der neue Film Saving Banksy, der erst kürzlich Europa-Premiere gefeiert hat), Shepard Fairey (der Schaffer des HOPE Posters aus dem Obama-Wahlkampf, der kürzlich mit seinen Anti-Trump Plakaten wieder für Aufsehen gesorgt hat), des ägyptischen, in New York lebenden Künstler Ganzeer (nahm auch an der von Katerina Gregos kuratierten Ausstellung Newtopia in Mechelen teil), des iranischen Duo Icy & Sot oder des französischen Künstlers Blek le Rat, der als Erfinder der Stencil Art gilt.
    Kuratiert wird die Ausstellung von den New Yorker Street Art Koryphäen Carlo McCormick und Ethel Seno. McCormick ist Herausgeber des Paper Magazins und arbeitet als Autor und Kunstkritiker u. a. für ArtNews, Artforum und Art in America und kuratierte die richtungsweisende Street Art Show Art as Canvas; Ethel Seno arbeitete u. a. als Co-Kuratorin von Ausstellungen wie Art in the Streets im MOCA in Los Angeles. Die Show gilt als eine der erfolgreichsten Ausstellung des MOCA aller Zeiten.
    Magic City zeigt die Vielfalt der künstlerischen Positionen (von Installationen, Fotografie, 3D-Malerei bis zur Stencil Art) und Themen der Urban Art als Seismograf der globalen Gesellschaft. Nach der Station in München wird die Ausstellung auf internationale Tournee gehen.
    Mehr Infos: www.magiccity.art
  • Mi
    19
    Apr
    2017
    18 - 20 UhrWissenschaftszentrum Berlin, Reichpietschufer 50, 10785 Berlin, Saal A 300

    Bürgerinnen und Bürger sollen besser an wichtigen Entscheidungen für die Stadt beteiligt werden.
    Das ist Konsens. Aber was heißt das? Und wie wird das umgesetzt? Die Stiftung Zukunft Berlin hat in vielen Jahren ein Modell der bürgerschaftlichen Mitverantwortung entwickelt und erprobt, welches wir vorstellen und mit Praktikern aus Politik und Gesellschaft diskutieren wollen. Dieses Modell stärkt die parlamentarische Demokratie und stellt sie nicht in Frage.

    Öffentliche Veranstaltung, um Rückmeldung unter anmeldung@stiftungzukunftberlin.eu wird gebeten. Der Eintritt ist frei.
    Das WZB bietet für die Zeit der Veranstaltung Kinderbetreuung an. Anmeldung bis zum 12. April an Sandrine Frideres: Opens window for sending emailsandrine.frideres@wzb.de

    Eine Veranstaltung der Stiftung Zukunft Berlin mit dem Opens external link in new windowWissenschaftszentrum für Sozialforschung im Rahmen der Opens external link in new windowBerliner Stiftungswoche.

  • Do
    20
    Apr
    2017
    19 Uhrieranatomisches Theater, Philippstr. 12/13, 10115 Berlin Mitte

    Juliane Laitzsch, Katrin von Lehmann, Eva Maria Schön im Gespräch mit Felix Sattler

    SATELLITE BERLIN - Art in collaboration in Kooperation mit dem Helmholtz-Zentrum für Kulturtechnik an der Humboldt-Universität zu Berlin lädt zur zweiten Veranstaltung der Gesprächsserie Mittel und Wege finden – wie Frauen durch Kunst und Wissenschaftnavigieren ein. Zur gleichzeitigen Veröffentlichung der Publikation Vorspeise, Hauptspeise, Nachspeise (DOWN WITH ART! Verlag, Potsdam) von Juliane Laitzsch, Katrin von Lehmann, Eva-Maria Schön möchten wir dem Publikum dieses spannende Projekt in einem öffentlichen Dialog vorstellen. Vorspeise, Hauptspeise, Nachspeise ist ein vierjähriges Work-in-progress-Projekt, welches die Künstlerinnen im Betriebsrestaurant des Max-Planck-Instituts für molekulare Genetik in Berlin, im Austausch mit dort ansässigen Wissenschaftlern, erarbeiteten.
    Vorspeise, Hauptspeise, Nachspeise adressiert eine Vielfalt von Themen und Erfahrungen, die dem interdisziplinärem Ansatz entspringen. Deswegen möchten wir unserem Publikum die Möglichkeit geben, an einem lebhaften Dialog beizuwohnen, den Blick immer auf Offenheit, Neugierde und Inspiration gerichtet.
    Mehr Infos www.satelliteberlin.org

  • 19 UhrKurt-Kurt - Kunst und Kontext im Stadtlabor Berlin-Moabit, Lübecker Str. 13, 10559 Berlin
    sans papiers - Das Leben ist eine Reise
    Hamid Sulaiman ist der dritte Künstler im Rahmen der Projektreihe sans papiers, der während einer Dinner-Lecture im Projektraum Kurt-Kurt seine Arbeit vorstellt. Unser 2016 gestartetes zweijähriges Projekt sans papiers – Das Leben ist eine Reise widmet sich in Teil 2 Künstler_Innen,  die geflüchtet sind und erst seit kurzer Zeit hier leben und arbeiten. Während ihrer Präsentationen und einem dazu speziell entwickelten Dinner geben sie Einblicke in ihr Schaffen und Leben. Am gemeinsamen Tisch gibt es die Möglichkeit, ins Gespräch zu kommen und den langen und kurzen künstlerischen und anderen Wegen auf den Grund zu gehen.
    Zusammen mit dem Berliner Koch Bernhard Thome und mit  Mariam Alawani, der Mutter des Künstlers, wird auch diesmal ein kulinarisches Konzept entwickelt, das die Präsentation des Künstlers Hamid Sulaiman begleitet.
    Die Speisen sind für alle Besucher kostenfrei.
  • Do
    20
    Apr
    2017
    Fr
    21
    Apr
    2017
    Hamburg: Museum für Kunst und Gewerbe/Universität von Hamburg

    Sharing is Caring is spreading to other countries and the first edition outside Denmark will be held in Hamburg, Germany on 20/21 April 2017.
    As digitization has become a major task for the cultural heritage sector, more and more cultural institutions are providing access to their digitized collections. But sharing is not only about creating online access, it is about sharing the authority to interpret the digitized assets and to create value by opening them up for reuse. How can opening up result in a mutual benefit for institutions as well as for their audiences and society? And what are the challenges on the way like copyright, institutional policies and not to forget the expectation of the users? The first edition of the Sharing is Caring conference outside Denmark, the Hamburg extension, will aim to answer these questions. We will hear from international experts, practitioners and artists about their research and experiences taking open access to a new level of participatory engagement.
    Programme and registration: http://sharecare.nu/hamburg-2017/

  • Sa
    22
    Apr
    2017
    Öffentlicher Teil von 14 bis 17 Uhr Empfang ab 17 Uhrelleshus der Nordischen Botschaften Rauchstraße 1, 10787 Berlin

    Nach vier äußerst erfolgreichen Jahrgängen bringt Großes Treffen | Stormöte | Suuri kokous | Stort møte | Listastefna | Stormøde nun zum fünften Mal nordische Künstlerinnen und Künstlern und namhafte Kuratorinnen und Kuratoren zusammen. Einen Tag lang stellen sich ausgewählte Künstler der Berliner (und nordischen) Kunstwelt vor – für die Kuratoren stellt das Treffen eine ideale Gelegenheit dar, die neuesten Tendenzen der nordischen Kunst kennenzulernen. 
Aus über 250 Bewerbungen hat die Jury (Power Ekroth, Egill Saebjörnsson, Kordula Fritze-Srbic und Solvej Helweg Ovesen) 57 nordische Künstler/innen aus aller Welt – meist mit Sitz in Dänemark, Finnland, Island, Norwegen, Schweden, Grönland, den Färöer oder Berlin – ausgewählt, die ihre Arbeiten im Felleshus präsentieren dürfen. 
Zum ersten Mal öffnet GROSSES TREFFEN die Türen zumindest teilweise: Ab 14 Uhr finden unter dem Fokus »Changing Values in the North« sechs dieser Treffen zwischen Künstlern und Vordenkern auf dem Gebiet kommender Entwicklungen im Norden – dem sozialen, sachlichen, ökonomischen und ökologischen Wandel – öffentlich statt. Im Zentrum stehen Fragen wie: Entwickeln sich die nordischen Länder in Sachen Konsum, Genderfragen, Arbeitsethik, Familienkonzepte und Migrationspolitik in unterschiedliche Richtungen? Sind wir Menschen im Norden wirklich so »gut«? Wie stellt die Kunst die nordischen Gesellschaften und ihre Strukturen in Frage? Das Publikum wird Zeuge dieses eigentlich intimen Austauschs. 
GROSSES TREFFEN 2017 | Samstag, 22. April14-17 Uhr: Sechs öffentliche Speeddates (Eintritt frei; Einlass jede halbe Stunde) 17 Uhr: Empfang (Eintritt frei; Anmeldung über Eventbrite)

    www.grossestreffen.org

     

  • Sa
    22
    Apr
    2017
    So
    23
    Apr
    2017
    14 - 17 UhrFelleshus der Nordischen Botschaften, Rauchstraße 1, 10787 Berlin
    Zum 5. Mal treffen in Berlin 57 ausgewählte nordische Künstler/innen auf Berliner Kurator/innen und präsentieren in halbstündigen Speeddates ihre Arbeiten: Portfolio Review und Network Event in einem – und die perfekte Möglichkeit, sich über die neuesten Tendenzen der Kunst im Norden zu informieren.
    NEU ist, dass in diesem Jahr sechs dieser Treffen öffentlich stattfinden: Zwischen 14 und 17 Uhr können Zuschauer bei diesen eigentlich intimen Gesprächen dabei sein.
    Mehr Infos unter www.grossestreffen.org
  • So
    23
    Apr
    2017
    16.00 UhrSchwules Museum*, Lützowstraße 73, 10785 Berlin
    Elmgreen & Dragset (Michael Elmgreen, geb. 1961 in Kopenhagen/Dänemark und Ingar Dragset, geb. 1969 in Trondheim/Norwegen) leben in Berlin und arbeiten bereits seit 1995 als Künstler-Duo zusammen. Im Rahmen des Begleitprogrammes zur Ausstellung ğ – queere Formen migrieren, die im Schwulen Museum* gezeigt wird, halten die Künstler einen Vortrag über ihre Auseinandersetzung mit queeren Themen in ihrer künstlerischen Praxis. Sie werden über Kunstwerke, Ausstellungen und öffentliche Projekte der letzten zwei Jahrzehnte diskutieren und dabei auf ihre Ausstellungserfahrung in verschiedenen Ländern in der ganzen Welt eingehen. In vielen von Elmgreen & Dragsets Arbeiten finden sich queere Themen wieder – so zum Beispiel ein „Lust Haus“, das sie in einem schwulen Cruising Park errichtet haben, aber auch die theatralische Inszenierung  mit männlichen Darstellern auf den Biennalen 2009 in Venedig und 2011 in Singapur tragen queere Züge. Elmgreen & Dragset werden erzählen, wie sowohl ihre persönliche als auch berufliche Geschichte ihre queeren Realitäten beeinflusst hat und sie Identitäten heute als fluide wahrnehmen lässt.
    Mehr Infos: http://www.schwulesmuseum.de/veranstaltungen/

  • Mo
    24
    Apr
    2017
    19 - 22 UhrHaus der Kulturen der Welt, John-Foster-Dulles-Allee 10, 10557 Berlin

    Aus der Vortragsreihe Salon für Ästhetische Experimente #2 der UdK Berlin:
    Marco Donnarumma, Künstler, Wissenschaftlicher sowie Stipendiat an der Graduiertenschule, wird ein Symposium über thematische Zusammenhänge zwischen Politiken des Körpers, artifizieller Intelligenz und ritueller Performance veranstalten.
    Diese Themen, mit denen er sich bereits im Rahmen seines aktuellen Projekts „Configurations“ beschäftigt, werden in einer Vortragsreihe und in einem Panel von Akteur*innen der Körpertheorie, Kunstkritik und kognitive Robotik untersucht. Diese Veranstaltung wird außerdem eine Ausstellung eines neuen prototypischen Kunstwerks von Donnarumma beinhalten, sowie eine filmische Vorstellung, die den Arbeitsprozess des Künstlers und seiner Kollaborateur*innen dokumentiert.
    [Veranstaltung wird auf Englisch durchgeführt]
    Eingeladene Sprecher*innen:
    - Marie-Luise Angerer
    Lehrstuhl für Medientheorie / Medienwissenschaft, Institut für Künste und Medien, Universität Potsdam, Berlin, und Autorin der bevorstehenden Publikation "Ecology of Affect" (Meson Press)
    - Irini Papadimitriou
    Digital Programmes Manager, Victoria & Albert Museum, und Leiter des "New Media Arts Development" im Kunstzentrum Watermans in London.
    – Manfred Hild
    Professor für Digital Systeme an der Beuth Hochschule für Technik, und Leiter des Forschungslabors Neurorobotik in Berlin

  • Do
    27
    Apr
    2017
    19.00 UhrKatholische Akademie in Berlin e.V., Hannoversche Str. 5, 10115 Berlin

    Die zunehmende Vielfalt von Herkünften, Traditionen, Kulturen und Religionen in unserem politischen Gemeinwesen empfinden viele als außerordentliche Stresssituation. Die Sorge um die eigene Identität verbindet sich mit Ängsten vor dem Unbekannten und Fremden und immer wieder mit der Befürchtung, über eine scheiternde Integration den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu verlieren. Dieser Stresserfahrung sind Ankunftsgesellschaft und Ankommende in verschiedener und asymmetrischer Weise ausgesetzt.
     
    In dieser Situation ist vor allem eines klar. Die Bewältigung dieser Stresssituation muss gemeinsam und vor allem konkret vor Ort geleistet werden. Die Aufmerksamkeit für die kulturelle Integration ist dabei eine Chance, denn in dieser Optik könnten sich jene (eben kulturellen) Potentiale der Integration zeigen, die üblicherweise übersehen oder in Kulturkampfanalysen bestritten werden.

    Es sind die Gemeinden, die weltlichen und die kirchlichen, es sind die Unternehmen und ihre Verbände, es ist die Zivilgesellschaft mit ihren Feuerwehren und Traditionsvereinen. Sie alle sind gefordert und benötigen Hilfestellung durch ein gutes Zusammenspiel von Bund und Ländern. Wie aber werden diese Potentiale konkret entdeckt und für den gesellschaftlichen Zusammenhalt nachhaltig und effektiv fruchtbar gemacht?
     
    Begrüßung:           Joachim Hake
                                 Olaf Zimmermann
    Impulsvortrag:      Prof. Dr. Matthias Theodor Vogt
    Podium:                Prof. Dr. Thomas Sternberg, Präsident des ZdK
                                 Christine Buchholz, Die Linke, MdB
                                 Bettina Jarasch, Bündnis 90/Die Grünen, MdA
                                 Prof. Dr. Matthias Theodor Vogt

  • Do
    27
    Apr
    2017
    Fr
    28
    Apr
    2017
    9 - 20 UhrDüsseldorfer Schauspielhaus im Central, Worringer Str. 140, 40210 Düsseldorf (u.a.!)

    Die kulturelle Bildung wandelt sich und muss sich wandeln, weil sich die Welt dynamisch verändert. Heute treffen überall bei uns verschiedene Weltsichten, Traditionen und Formen der Gemeinschaft aufeinander. Dabei entstehen Räume, in denen wir Gewohnheiten hinterfragen und die gesellschaftliche Zukunft gemeinsam gestalten können. Wir registrieren bei uns und auch in anderen Ländern durch die mannigfachen kulturellen Kontakte in allen Lebensbereichen neue Entwicklungen. Wie haben die Protagonisten kultureller Bildung in Deutschland die Herausforderung durch die Zunahme globaler Einflüsse in ihrem Alltag aufgenommen? Wie nehmen sie die Veränderungen wahr und wie reagieren sie? Was ist im Kontext der Kooperation von Kultur und Schule möglich? Wie gehen andere Länder, auch  jenseits Europas, mit kulturellen Wandlungsprozessen um? Ist diese Praxis übertragbar? Wie können Kulturen voneinander lernen?
    Der achte Kinder zum Olymp!-Kongress untersucht die Entwicklung der kulturellen Bildung auch im Kontext steigender Migrations- und Fluchtbewegungen. Mit Vorträgen, Podien und einem künstlerischen Programm im Plenum sowie parallelen interaktiven Foren zu spezifischen Aspekten des Feldes liefert der Kongress Anregungen für die Praxis und bietet darüber hinaus eine Plattform für den methodisch-inhaltlichen Austausch der Akteure. Er wendet sich an Vertreter aus Kultur und Verwaltung, an Lehrer, Pädagogen und Erzieher in Schule und Kindergarten, aber auch an Eltern, Künstler, Vermittler und Wissenschaftler.

    Die Kulturstiftung der Länder veranstaltet den Kongress im Rahmen ihrer Bildungsinitiative Kinder zum Olymp! gemeinsam mit der Kulturstiftung des Bundes und der Bundeszentrale für politische Bildung. Kooperationspartner sind das Düsseldorfer Schauspielhaus, die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, das tanzhaus nrw und das Museum Kunstpalast. Der Kongress wird gefördert vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen und dem Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen sowie der Landeshauptstadt Düsseldorf.

    Hier können Sie sich zum Kongress anmelden. Weitere Infos gibt es hier: http://www.kulturstiftung.de/save-the-date/

  • Do
    04
    Mai
    2017
    19.00 UhrJüdisches Museum Berlin, Michael Blumenthal Akademie, Saal

    Seit 1990 wandern immer mehr Israelis nach Deutschland ein. Die Gesamtzahl liegt heute bei etwa 20.000 Personen. Sie kommen aus privaten, beruflichen oder auch politischen Gründen bevorzugt nach Berlin, aber auch in andere Städte Deutschlands. Erstmals wurden für die Studie »Israelische Einwanderer in Deutschland nach 1990« internationale, nationale und lokale Statistiken aus Deutschland und Israel zusammengetragen und ausgewertet. Daraus ergeben sich neue Erkenntnisse über den deutsch-israelischen Diskurs und über Einwanderungs- und Auswanderungsmotive.

    Dani Kranz und Katja Harbi von der Bergischen Universität Wuppertal stellen die erste breit angelegte ethnografische Studie über Israelis in Deutschland vor, die sowohl mit qualitativen als auch mit quantitativen Daten arbeitet. Die Studie entstand in Kooperation mit deutschen und israelischen Wissenschaftlern und ordnet die aktuelle Einwanderung in die historische Perspektive ein. Dazu präsentieren die beiden Autorinnen Fotos der Fotografin und Ethnologin Katja Harbi die während der Studie entstanden sind.
    Es moderiert Alina Gromova (Jüdisches Museum Berlin).

  • Do
    04
    Mai
    2017
    Sa
    06
    Mai
    2017
    Haus der Kulturen der Welt, John-Foster-Dulles-Allee 10, 10557 Berlin

    Wie kann Schule eine chancengerechte Gesellschaft mitgestalten? Welche Vorstellungen für die Schule der Zukunft haben Schüler? Diese und andere Fragen sind Gegenstand der Auftaktkonferenz von Schools of Tomorrow. Über die Schule als gesellschaftlichen Ort, die Verbindung von Lernen und Spieldesign u. v. m. sprechen Bildungsexpert*innen wie Keri Facer, Katie Salen Tekinbaş u. a. mit Schüler*innen und Eltern. Gert Biesta blickt im 100 Jahre Gegenwart Journal kritisch auf Lehre als Ausübung von Kontrolle.
    Do 4.5. 18h Eröffnung, Keynote, Lecture-Performance
    Fr 5.5. 14–16h Keynote, Praxisberichte
    Sa 6.5. ab 12h Gespräche, Keynotes, Screenings, Diskussion
    Alle Veranstaltungen mit Simultanübersetzung Deutsch & Englisch, Eintritt frei
    Mehr zum Programm...

  • Sa
    06
    Mai
    2017
    11 - 17 UhrBERLINISCHE GALERIE, ALTE JAKOBSTRASSE 124-128. 10969 BERLIN

    unter dem Titel „Destination Berlin. Strategies of Arrival Architecture" findet am 6. Mai von 11 bis 17 Uhr in der Berlinischen Galerie ein eintägiges Festival zum Thema „Flucht und Architektur“ statt. Die Veranstaltung setzt auf diskursive Formate, auf Stimmen von Geflüchteten und auf die Beteiligung der Gäste. Das Museum wird über künstlerische Fragen hinaus zum Ort des politischen und soziokulturellen Austauschs.
    Das One Day Festival versteht sich in der sich stetig wandelnden Kunst- und Architekturlandschaft Berlins als Plattform für Newcomer*innen, Architekt*innen, Stadtplaner*innen, Künstler*innen und Wissenschaftler*innen. Unterstützt wird die Veranstaltung von den Initiativen KUNSTASYL und Start with a Friend.
    Mit Beiträgen von: Firas Alshater (Autor, Berlin); Halil Altındere (Künstler, Istanbul); Sally Below (Beraterin für urbane Strategien, sbca, Berlin); Andrea Hofmann (Architektin, raumlaborberlin); Barbara Caveng (Künstlerin, KUNSTASYL, Berlin); René Kreichauf (Stadtforscher, Berlin, Brüssel); Sven Lager (Refugio Sharehaus, Berlin); Aymen Montasser (Architekt, KUNSTASYL, Berlin); Lessano Negussie (Deutsches Architekturmuseum, Frankfurt am Main); Ralf Pasel (Architekt, Home not Shelter!, Technische Universität Berlin); Psychotalk (Alexander Waschkau, Sven Rudloff, Sebastian Bartoschek, Psychologen, Podcaster, Hamburg, Düsseldorf und Herne) mit Alexa Waschkau (Ethnologin, Autorin Hamburg); Dachil Sado (Student an der Kunsthochschule Weißensee, KUNSTASYL, Berlin); Bernhard Strecker (Stadtplaner, Berlin).

    Die Programmpunkte finden in deutscher oder englischer Sprache statt. Der Eintritt ist frei. Anmeldung bis 03.05.2017 unter destination@berlinischegalerie.de

  • Sa
    06
    Mai
    2017
    So
    03
    Sep
    2017
    Mo: 14:00–19:00 /Di-So: 10:00–19:00 /Do: 10:00–21:00MUMOK - Museum moderner Kunst, Museumsplatz 1, A-1070 Wien

    Mit Werken der SAMMLUNG VERBUND widmet sich das mumok einem der wichtigsten kunstgeschichtlichen Phänomene der 1970er-Jahre: dem Aufbruch weiblicher Künstlerinnen, die in einer von Männern bestimmten Kunstwelt erstmals in der Geschichte der Kunst kollektiv ein selbstbestimmtes neues Bild der Frau schufen. Entsprechend der Losung „Das Private ist politisch“ reflektierten diese Künstlerinnen stereotype gesellschaftliche Erwartungen in ihren Werken. Die Ausstellung gliedert sich daher in vier Bereiche: das Aufbrechen eindimensionaler Rollenzuweisungen als Mutter, Haus- und Ehefrau, Rollenspiele, Normativität der Schönheit und weibliche Sexualität. Viele der Künstlerinnen lösten sich von der männerdominierten Malerei und wendeten sich historisch „unbelasteten“ Medien wie Fotografie, Video, Film und der Performance zu. Die Ausstellung zeigt 300 Werke aus den 1970er-Jahren von 48 Künstlerinnen aus Europa, Nord- und Südamerika. Neben bekannten Positionen wie Cindy Sherman, Ana Mendieta oder ORLAN können viele noch unbekanntere Werke entdeckt werden. Unter den Künstlerinnen sind acht Österreicherinnen vertreten: Renate Bertlmann, Linda Christanell, VALIE EXPORT, Birgit Jürgenssen, Brigitte Lang, Karin Mack, Friederike Pezold und Margot Pilz. Sammlungsdirektorin Gabriele Schor prägte für die Bewegung den Begriff FEMINISTISCHE AVANTGARDE, um die Pionierleistung der Künstlerinnen hervorzuheben.
    Mehr Infos unter https://www.mumok.at/de/events/woman

  • So
    07
    Mai
    2017
    14 UhrDemerhin

    Die Stiftung Zukunft Berlin veranstaltet seit Oktober 2013 Lesungen mit Künstlern aus Berlin in jeweils einer der zahlreichen wunderbaren Dorfkirchen Brandenburgs. Ziel der Veranstaltungsreihe ist es, die Kenntnis voneinander und die gegenseitige Achtung in Berlin und bei unseren Nachbarn in Brandenburg zu erhöhen.
    Die erste Fontane-Lesung führt im Luther-Jahr 2017 nach Stepenitz in das älteste Zisterzienserinnenkloster der Mark: das Kloster Marienfließ. Die Familie Gans Edle Herren zu Putlitz hat das Kloster Marienfließ in der Prignitz 1231 für damals unverheiratete  Töchter der Adelsfamilie gegründet. Auch Theodor Fontane befasste sich in seinen Wanderungen durch die Mark Brandenburg mit dem Zisterzienser-Orden, die ja nach der Reformation vor 500 Jahren hierzulande ihre Bedeutung verloren. Die Klöster wurden aufgelöst. Das Klosterstift Marienfließ gehört nicht der evangelischen Kirche, sondern der Stiftung Evangelischenr Stift Marienfließ, ein gemeinnütziges, christliches Unternehmen.

    Empfang: 14 Uhr / Lesung:  ca. 15 Uhr.
    Um ANMELDUNG per Email unter luetjens@stiftungzukunftberlin.eu wird bis zum 27.3.2017 gebeten.

    Terminvorschau 2017:
    7. Mai: Demerthin
    25. Juni: Putlitz
    16. Juli: Wiepersdorf: 16. Juli
    10. September: Steinhöfel
    8. Oktober: Chorin

  • Mo
    08
    Mai
    2017
    Mi
    10
    Mai
    2017
    10-21 UhrStation Berlin, Luckenwalder Str. 4–6, 10963 Berlin

    "Love Out Loud!" ist das Motto der re:publica 2017 und möchte damit den Fokus auf all jene Menschen, Organisationen und Projekte richten, die sich gegen Hass, Gewalt und Ungerechtigkeit einsetzen und Licht in die dunklen Ecken der Gesellschaft tragen. Sie verdienen unsere Aufmerksamkeit. "Love Out Loud!" ist darüber hinaus ein Statement. Seit Gründung der re:publica sind Respekt und der Wunsch nach Vielfalt die Grundlage des Tuns; positives Nach-vorne-Denken, Neugierde und Offenheit bestimmen seither den Spirit der Veranstaltung. Mit "Love Out Loud!" möchte re:publica daran erinnern, wofür die re:publica noch immer steht. Die Bühnen widmen sie 2017 vor allem jenen, die sich couragiert für Menschlichkeit einsetzen. "Love Out Loud!" ist deshalb auch als Ermutigung und Einladung zu verstehen, auf der re:publica die Stimme zu erheben. Und zwar laut! Die Organisatoren hoffen, dass es mit der Liebe im Motto gelingen wird, positive Kräfte zu bündeln und an drei Tagen miteinander zu vernetzen. Kübra Gümüşay forderte 2016 in ihrem beeindruckenden Talk "Organisierte Liebe" genau das und inspirierte damit zum aktuellen Motto – denn sie hat Recht. Gegen die dunkle Seite anzutreten ist für den und die Einzelne zermürbend.
    Programm und weitere Informationen: https://re-publica.com/de

  • Do
    11
    Mai
    2017
    16.30 UhrliteraturHAUSberlin, literaturhausberlin, 10719 Berlin-Charlottenburg, Fasanenstr. 23

    Panelsprecher:

    • Katrin Lompscher, Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen
    • Carsten Bolz, Superintendent, Ev.Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz
    • Tim Renner, Staatssekretär für Kultur a.D.
    • Emanuel Rund, Deutsch-Amerikanischer Filmproduzent u. Publizist
    • Lisa Paus, MdB, Bündnis90/Die Grünen
    • Frank Jahnke, Abgeordnetenhaus, SPD
    • Ralph Thomas Kappler, Halo Energy, Moderation

    Veranstalter: Halo Energy, Ralph Thomas Kappler
    Auskünfte: Tel. 0179 5800972

    Unterstützt von: "Aktive Bürger für Charlottenburg-Wilmersdorf e.V." und Mieterpartei

    Eintritt: frei
  • 19 UhrHaus der Kulturen der Welt, John-Foster-Dulles-Allee 10, 10557 Berlin

    Lesung, Vorträge, Diskussion, Englisch mit deutscher Simultanübersetzung
    Gewalt ist in gesellschaftlichen Strukturen verankert. Welche Muster des Denkens, Sprechens und Handelns schreiben sie fort? Für das Gespräch über die Normalisierung rassistischer Gewalt hat die Autorin Taiye Selasi eine Erzählung geschrieben, die den Konstruktionsmechanismen des „Anderen“ folgt – und Formen des Aufbegehrens dagegen sucht. Der Philosoph David Theo Goldbergentlarvt das Paradox eines postrassistischen Zeitalters. Eine Genealogie rassistischer Gewalt zeichnet der Philosoph Achille Mbembe.
    Mehr zum Programm...

  • Do
    11
    Mai
    2017
    Fr
    07
    Jul
    2017
    Felleshus der Nordischen Botschaften Rauchstraße 1, 10787 Berlin

    Am 10. Mai 2017 eröffnet die Königlich Dänische Botschaft die Ausstellung „Much More Than One Good Chair – Design and Society in Denmark“. Noch bis Juli erhalten Besucher in den Ausstellungsräumen des Felleshuses der Nordischen Botschaften einen einmaligen Einblick in die Zeitlosigkeit, Kreativität und Vielfältigkeit dänischer Designklassiker. Anhand ausgewählter Objekte von 1945 bis heute wird nicht nur Designgeschichte erzählt, sondern auch ein facettenreiches Porträt Dänemarks gezeichnet: Angefangen beim Traum der Wohlfahrtsgesellschaft – Design für alle! – bis zu den Normen und Anforderungen des heutigen Designs in einer globalisierten Welt mit immer weitreichenderen gesellschaftspolitischen Implikationen. Die Ausstellung präsentiert sowohl die Klassiker wie Børge Mogensen, Arne Jacobsen, Finn Juhl und andere.

    Gleichzeitig werden aber auch neue Designlösungen wie ein wasserreinigender Strohhalm oder eine App für Blinde gezeigt. Parallel zur Ausstellung präsentiert die Dänische Botschaft in enger Zusammenarbeit mit renommierten deutschen Partner aus dem Bereich Design bzw. Architektur zwei Gesprächsrunden zum Thema: Am 1. Juni in Zusammenarbeit mit dem Bauhaus Archiv den Designtalk: „Bauhaus und Dänemark. Wege des Funktionalismus und die Bedeutung der »humanistischen Moderne« heute“ und am 30. Juni in Zusammenarbeit mit dem Hatje Cantz Verlag die Veranstaltung „Ikonen des dänischen Design – Zeitlose Klassiker oder nostalgischer Retrowelle?“.

  • So
    14
    Mai
    2017
    18.00 Uhr/ 19.15 UhrSt. Thomas von Aquin, Katholische Akademie Berlin, Hannoversche Straße 5, 10115 Berlin

    Noch bis Muttertag, also bis zum 14. Mai 2017 wird in der Kirche St. Thomas von Aquin in der Katholischen Akademie Berlin (Hannoversche Straße 5, 10115 Berlin) FRISCH GEBRANNT - EINE MILLION / OFFENE FORM von ULI AIGNER zu sehen sein.

    Am Sonntag, den 14. Mai 2017 wird wieder eine Führung um 19.15 Uhr mit dem Kunst- und Kulturbeauftragten des Erzbistums Berlin, Pater Georg M. Roers SJ sein. Vorher feiert er, wie jeden Sonntag, um 18.00 Uhr dort einen Gottesdienst.

    Im Kirchenraum findet sich die Installation TERRITORIAL CLAIM. 206 frei gedrehte Porzellangefäße stehen auf dem Boden. Alle stehen für jeweils einen von der UNESCO anerkannten Staat. Uli Aigner macht damit eine globale Momentaufnahme ohne Hierarchie. Es gibt also keinen Hinweis auf politische, soziale, wirtschaftliche, kulturelle Relevanzen. So entsteht eine Ode an die Zerbrechlichkeit. Die Arbeit ist Teil des Projektes EINE MILLION. Es besteht aus chronologisch nummerierten items, frei gedrehten Porzellan-Essgefäßen. Ein sehr körperlicher und zugleich auf globale Kommunikation aufgebauter Selbstversuch in Raum und Zeit.

    Dazu wurde der Film RESHAPE ins Netz gestellt von Michael Kosakowski: http://www.youtube.com/watch?v=c9NC5PymMNo

    www.einemillionporzellan.com 

  • Di
    16
    Mai
    2017
    16.00 - 18.00 UhrFelleshus der Nordischen Botschaften Rauchstraße 1, 10787 Berlin

    Die schwedische Regierung ist die erste feministische Regierung der Welt. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, Gleichstellung in allen Politik- und Gesellschaftsbereichen zu fördern, sowohl national als auch international.

    Das Engagement gegen Gewalt an Frauen, die der WHO zufolge eines der größten Gesundheitsrisiken für Frauen weltweit darstellt, ist Teil dieser Arbeit.

    Seit Anfang des Jahres verfügt die schwedische Regierung über eine neue Strategie zur Vorbeugung und Bekämpfung von männlicher Gewalt gegen Frauen.

    Programm:

    • Grußwort von Per Thöresson, schwedischer Botschafter in Deutschland
    • Åsa Regnér, schwedische Ministerin für Kinder, Senioren und Gleichstellung, präsentiert die neue Strategie zur Vorbeugung männlicher Gewalt gegen Frauen
    • Anschließende Podiumsdiskussion mit Ministerin Åsa Regnér, Birgit Schweikert, Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Botschafter Per Thöresson, der Journalistin Cordula Meyer, Der Spiegel, dem Psychologen Dr. Gerhard Hafner, der mit Tätern für ein Ende der Gewalt gegen Frauen arbeitet, und dem schwedischen TV-Profil und ehemaligen Kampfsportler Musse Hasselvall

    Anmeldung bis 10. Mai unter event.berlin@gov.se

  • Do
    18
    Mai
    2017
    So
    21
    Mai
    2017
    IGA Berlin

    Berlin und andere Metropolen stehen aktuell vor gewaltigen Herausforderungen, insbesondere im Hinblick auf ein deutliches Bevölkerungswachstum. Spannend dabei ist die Frage, welche Bedeutung urbane Freiräume für nachhaltiges Wachstum haben. Welche Beiträge können Landschaftsarchitektur, Stadt- und Freiraumplanung sowie Gartenkultur leisten, wenn es darum geht, vor Ort Antworten auf globale Herausforderungen zu geben? Dies zu diskutieren, ist Ziel eines internationalen Symposiums anlässlich der IGA Berlin 2017, zu dem die IGA Berlin 2017 GmbH, die Berliner Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz und der Bund Deutscher Landschaftsarchitekten nach Berlin einladen.

    Zum Auftakt ist am 18. Mai 2017 ein abendlicher Empfang im Zentrum für Kunst und öffentlichen Raum, Schloss Biesdorf, geplant. Am 19. Mai findet die eigentliche Konferenz im Besucherzentrum der Internationalen Gartenausstellung Berlin statt. Am 20. Mai steht ein Besuch der IGA Berlin 2017 auf der Agenda: Vormittags führen namhafte Landschaftsarchitekten aus fünf Kontinenten durch die von ihnen geplanten internationalen Gartenkabinette; nachmittags besteht die Möglichkeit zur individuellen Erkundung des IGA-Geländes. Den Abschluss bilden am Sonntagvormittag, 21. Mai, verschiedene Rundgänge durch aktuelle und weltweit bekannte Projekte Berliner Landschaftsarchitektur.

    Mehr Informationen: https://iga-berlin-2017.de/metropolitan-open-space

  • Fr
    19
    Mai
    2017
    Sa
    20
    Mai
    2017
    Fr 17 Uhr/ Sa 8.45 UhrMuseum Folkwang, Museumsplatz 1, 45128 Essen

    Museale Ausstellungen, die das Thema Sexualität bzw. Gender behandeln, sind nach wie vor als „junge“ Erscheinung zu bewerten, die ihren Ursprung in den frühen 1980er Jahren hat. Bis heute sind queere Ausstellungen – mit kaum 50 Realisierungen weltweit – ein eher seltener Gast an Institutionen und auch in vielen westlichen Ländern weiterhin umstritten. Ziel des geplanten Zusammentreffens von Kurator_innen und Wissenschaftler_innen ist es, die Geschichte, die Bedingungen für und die Rezeption von queeren Ausstellungen zu diskutieren. Was meinen wir, wenn wir von queeren Ausstellungen sprechen? Mit dem Aufkommen eines queeren Kuratierens hat sich eine kritische Perspektive eröffnet, durch die wir die vielen divergierenden Kräfte beobachten können, die zeitgenössische Museumsausstellungen strukturieren und möglich machen. Nun ist die queere Präsenz in der Kunstwelt weder marginal noch neu. In der Tat sind queere Künstler_innen in den Museen bereits präsent; queeres Personal ist zudem von zentraler Bedeutung für die Konzepte und die Durchführung einschlägiger Ausstellungen. So stellt sich im Kunstbetrieb nicht die Frage nach der physischen, sondern vielmehr nach der diskursiven Präsenz queerer Akteure. Zentrales Thema der Tagung wird daher nicht nur die Geschichte queerer Ausstellungen sein, sondern ebenso die brisanten Diskurse, die durch queere Ausstellungen entstanden sind.
    Sprecher_innen
    Birgit Bosold, Vorstandsmitglied Schwules Museum*, Berlin
    Thom Collins, Direktor Barnes Foundation, Philadelphia
    Julia Friedrich, Kuratorin Museum Ludwig, Köln
    Amelia Jones, Kunsthistorikerin und Kuratorin, University of Southern California
    Jonathan Katz, Kunsthistoriker, University at Buffalo, und freier Kurator
    Simon Martin, Direktor Pallant House Gallery, Chichester
    Fiona McGovern, Kunsthistorikerin, Berlin
    Maura Reilly, Geschäftsführerin National Academy Museum & School, New York

    Detaillierte Informationen zum Programm hier...
    Teilnahme kostenfrei. Tagungssprache Englisch
    Begrenzte Teilnehmerzahl. Anmeldung erbeten unter queer-exhibitions@ruhr-uni-bochum.de bis zum 10. Mai 2017

    Eine Kooperation des Museum Folkwang, Essen, mit der Ruhr-Universität Bochum / Organisiert von Jonathan Katz, University at Buffalo, Marie-Jahoda-Gastprofessur der Ruhr-Universität Bochum / Änne Söll, Kunstgeschichtliches Institut der Ruhr-Universität Bochum / Isabel Hufschmidt, Museum Folkwang, Essen
    Unterstützt von: Kunstring Folkwang e. V., Verein der Freunde des Museum Folkwang / Netzwerk Frauen- und Geschlechterforschung NRW

  • Fr
    19
    Mai
    2017
    So
    21
    Mai
    2017
    Wien: JUFA Hotel Wien City

    Diesen Frühling kommt die größte Technik-Veranstaltung von Wikimedia in unsere Stadt: Der Wikimedia Hackathon 2017. Ein Wochenende lang kommen rund 200 Freiwillige aus aller Welt zusammen, um MediaWiki, die Software von Wikipedia & Co., zu verbessern.
    Ein Wochenende im Wiener-Wikiversum: Nach Lyon und Jerusalem locken wir die Community damit zum ersten Mal nach Wien. Gemeinsam die Software MediaWiki verbessern: MediaWiki ist eine Open Source Software, die in internationaler Zusammenarbeit von Freiwilligen weiterentwickelt wird und neben Wikipedia auch viele andere Lexika antreibt. Denn Wikis gibt es viele: Es gibt Wikis über Zauberkunst, Mathematik, Biochemie-Lehre, Cocktailrezepte, Satire und Einkommenssteuer. Zahlreiche Vereine und Organisationen, sowie kommerziell orientierte Unternehmen nutzen MediaWiki für ihr internes Wissensmanagement.
    Anmeldung und Infos: https://www.wikimedia.at/wikimedia-hackathon-in-wien-anmeldung-geoeffnet/

  • Fr
    19
    Mai
    2017
    So
    17
    Sep
    2017
    Altes Gefängnis, Berliner Straße, 06886 Lutherstadt Wittenberg

    In den kommenden Wochen ziehen rund 65 Künstlerinnen und Künstler mit ihren Arbeiten in die Zellen und verwandeln den ehemaligen Ort der Unfreiheit in ein Zentrum der lebendigen Auseinandersetzung und der geistigen Freiheit. Künstler wie Ai Weiwei, Monica Bonvicini, Maurizio Cattelan, Olafur Eliasson, Ayşe Erkmen, Richard Jackson, Christian Jankowski, Alexander Kluge, Julian Rosefeldt, Günther Uecker, Erwin Wurm oder Zhang Peili präsentieren Werke, die eigens  für die Ausstellung angefertigt werden, teils direkt vor Ort entstehen oder sehr gezielt ausgewählt wurden. Die Ausstellungsstandorte Berlin und Kassel wirken mit eigenen Künstlerbeiträgen als Satelliten der zentralen Wittenberger Ausstellung. Hier zieht die Kunst in Kirchengebäude ein.

    Die künstlerischen Reflexionen  kreisen um Themen wie Freiheit und deren Gefährdung, Demagogie und Widerstand, Verantwortung und Toleranz, vor dem Hintergrund gravierender politischer, sozialer und religiöser Konflikte und einer medialen Neuordnung der Welt.
    +++ Den konvertierten Katholiken Markus Lüpertz fasziniert die Ambivalenz Luthers, welche er in einem Denkmal umsetzt. +++ Jonathan Meese greift die Furcht des Reformators vor dem Teufel auf und gestaltet in Wittenberg eine Zelle mit einem Manifest über den Teufel. +++ Die Italienerin Marzia Migliora verwandelt eine der Gefängniszellen in einen Tresorraum. +++ Luise Schröder bezieht die Wittenberger Bevölkerung in ihr Projekt im Stadtraum ein und sucht eine Kandidatin für die nächste Gedenktafel der Stadt. +++ Die chinesische Künstlerin Jia thematisiert in ihrer Arbeit für Wittenberg die identitätsstiftende Kraft der Sprache  für eine Gesellschaft. +++
    Gilbert & George mit „Sündenbock-Bildern“ in der Berliner St. Matthäus-Kirche
    +++ In ihrer Serie SCAPEGOATING PICTURES zeigen sich die britischen Künstler als aufgeklärte Kritiker, die gefährliche Tendenzen benennen in einer Zeit, in der demokratische Errungenschaften wie Vielfalt oder Meinungsfreiheit auf dem Prüfstand stehen.+++
    Shilpa Gupta und Thomas Kilpper in der Karlskirche Kassel
    +++ Guptas Sound-Installation I Keep Falling at You thematisiert die Macht der Sprache im digitalen Zeitalter. +++ Für Luther und die Avantgarde gestaltet Kilpper den Glockenturm der Karlskirche mit Material von gestrandeten Flüchtlingsbooten als Leuchtturm. +++
    Realisiert wird die Ausstellung "Luther und die Avantgarde" mit einem international tätigen kuratorischen Team, bestehend aus:
    Kay Heymer, Leiter Moderne Kunst, Stiftung Museum Kunstpalast, Düsseldorf; Susanne Kleine, Kuratorin, Bundeskunsthalle, Bonn; Dimitri Ozerkov, Leiter Moderne Kunst, State Hermitage Museum, St. Petersburg; Walter Smerling,  Vorsitzender Stiftung für Kunst und Kultur, Bonn und Sprecher des Kuratoriums; Peter Weibel, Direktor Zentrum für Kunst und Medientechnologie, Karlsruhe und Dan Xu, Kunsthistorikerin, Stiftung für Kunst und Kultur, Bonn.
    Tickets sind in Kombination mit der Weltausstellung Reformation erhältlich. Weitere Informationen unter www.luther-avantgarde.de.

  • Sa
    20
    Mai
    2017
    So
    21
    Mai
    2017
    ALT STRALAU 1, 10245 Berlin - Friedrichshain

    The AFRICAN FOOD FESTIVAL BERLIN Vol. II brings the best of healthy & delicious  African Food to Berlin. The festival bridges the gap between innovative African Street Food & Traditional Cuisine & brings the rich variety of authentic African Food to the city, from grill to vegan, from East to West, from North to South. A beautiful venue along the SPREE, FOOD STANDS, MUSIC ALL DAY & NIGHT with the best of Afrobeats, -house and Highlife, KIDS CORNER for the little ones and AFTERPARTY. SAT 20th May '17 - 12:00 - 22:00h, SUN 21st May '17 - 12:00 - 20:00h. At: ALT STRALAU 1, 10245 Berlin - Friedrichshain. |+| go to Facebook Event

  • Mo
    22
    Mai
    2017
    So
    03
    Sep
    2017
    Di, Mi, Fr-So 11-17 Uhr, Do 11-21 Uhr Museum Morsbroich, Gustav-Heinemann-Str. 80 51377 Leverkusen

    Welche Orientierungspunkte für gesellschaftliches und soziales Handeln gibt es heute in einer Gesellschaft, die immer mehr ihren Zusammenhalt verliert?
    Welche Formen des Miteinanders werden praktiziert, wenn das gesamte Leben ökonomischen Kriterien folgt?
    Worin liegen die Möglichkeiten
    des Einzelnen und auch die Möglichkeiten von Gruppen gesellschaftliche Prozesse zu hinterfragen, Alternativen zu denken und Handlungen anzustoßen?
    Duett mit Künstler_in. Partizipation als künstlerisches Prinzip stellt Fragen nach der Teilhabe des Publikums am kreativen Prozess sowie nach der Rolle der Institution Museum innerhalb der Stadtgesellschaft. Sie umfasst 38 internationale, künstlerische Positionen und schließt auch einen historisch-dokumentarischen Teil in der Grafiketage mit ein, in dem exemplarisch partizipative Ansätze aus der  zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts gezeigt werden. In der Ausstellung werden mit verschiedenen Medien wie Skulptur, Fotografie, Installation, Video und Performance differenzierte Möglichkeiten der Teilhabe des Besuchers geschaffen.
    Mit Werken von: Vito Acconci, Davide Balula, Robert Barry, Joseph Beuys, Angela Bulloch, John Cage, Christian Falsnaes, Claus Föttinger, //////////fur//// art entertainment interfaces,  Florian Graf, Rodney Graham, Hans Haacke, Jeppe Hein, Christine Hill, David Horvitz, Pierre Huyghe, Christian Jankowski, Yves Klein, Tomas Kleiner, Mischa Kuball, Dieter Meier,  Bruce Nauman, Yoko Ono, OPAVIVARÁ!, Marjetica Potrč und Wapke Feenstra, Antje Schiffers - Myvillages, Tino Sehgal, Gabriel Sierra, David Shrigley, Juergen Staack, Rirkrit Tiravanija, Mary Vieira, Wolf Vostell, Franz Erhard Walther, Gillian Wearing, Franz West, Erwin Wurm, Haegue Yang, Zentrum für Politische Schönheit
    Kuratorin der Ausstellung ist Stefanie Kreuzer.
    Weiteres unter: http://www.museum-morsbroich.de/index.php?id=ausstellungen

  • Mo
    22
    Mai
    2017
    So
    12
    Nov
    2017
    Mo - So 10.00-18.00 Uhr / Mi 10.00-20.00 Uhr FONDATION BEYELER Baselstrasse 101, CH-4125 Riehen/Basel

    Vom 22. Mai bis 12. November 2017 wird der deutsch-britische Künstler Tino Sehgal (*1976) in der Fondation Beyeler mit einer Ausstellung präsent sein, die als Serie von sechs aufeinanderfolgenden Präsentationen konzipiert ist. Ein Werk wird jeweils im Park oder in einem der Museumsräume zu erleben sein. Sehgals Werke, er nennt sie «konstruierte Situationen», werden von Interpreten und Interpretinnen umgesetzt, sie sind immateriell und flüchtig, zentral ist das Erleben der Situation selbst. Ausgangspunkt für diese Ausstellung ist die Arbeit This You, die vor zwei Jahren für die Sammlung erworben wurde.

    Infos: https://www.fondationbeyeler.ch/ausstellungen/tino-sehgal/

  • Do
    25
    Mai
    2017
    Berlin

    Während der ‚Langen Nacht der Re­li­gio­nen‘ öffnen fast 100 Religions­gemein­schaften in Berlin ihre Kirchen, Tempel, Moscheen, Synagogen und Gemeinde­häuser, um gemein­sam Besuche­rinnen und Besu­cher zu empfangen. Bürge­rin­nen und Bürger können un­kompli­ziert ver­schiedene Religions­gemein­schaften kennen­lernen. Das baut Fremd­heit ab, beseitig Vorurteile und ist ein wichtiger Beitrag zum sozialen Frieden in der Stadt.

    Die Zahl der teilnehmenden Religionsgruppen macht die religiöse Vielfalt in Berlin deutlich: Neben den bekannten Weltreligionen mit ihren zahlreichen Konfessionen sind auch eine große Zahl kleiner Religionsgemeinschaften, Naturreligionen und heidnische Gruppen vertreten.

  • So
    28
    Mai
    2017
    14.00 Uhr - 15.30 UhrMuseum der Kulturen Basel, Münsterplatz 20, CH-4001 Basel

    Überall wird über sie geschrieben – aber was haben sie selber zu sagen? Menschen, die nach Basel migriert sind, leben hier unter uns, mit ihren Orientierungspunkten und Wegen in der Stadt. Welche Möglichkeiten und Grenzen bestimmen ihre Lebenswelt? Auf der 90-minütigen Stadtführung zeigen Migrantinnen und Migranten ihr Basel und erzählen vom Hoffen, Suchen, und Ankommen.

    Anmeldung bis 26. Mai 2017: 061 266 56 00, info@mkb.ch

  • So
    28
    Mai
    2017
    So
    01
    Okt
    2017
    Mo - So 10.00-18.00 Uhr / Mi 10.00-20.00 Uhr FONDATION BEYELER Baselstrasse 101, CH-4125 Riehen/Basel

    Die Ausstellung in der Fondation Beyeler versucht zum ersten Mal überhaupt eine andere Annäherung an das Schaffen von Wolfgang Tillmans. Nicht ein Thema oder ein narrativer Zusammenhang prägen die Ausstellung; Ausgangs- und Angelpunkt sind die Bilder selbst. Die Fondation Beyeler mit ihrer Sammlung von herausragenden Werken der klassischen Moderne und Gegenwart erscheint als idealer Kontext, um zu zeigen, wie Tillmans das mechanische Medium der Fotografie in eine ausdrucksstarke eigenständige Bildsprache verwandelt hat. Eine Bildsprache, in der das Sehen als solches und damit auch die Wahrnehmung der Welt zum Thema werden.

    Artist Talk: 7. September 2017, 18.3 Uhr
    Mehr Infos: https://www.fondationbeyeler.ch/tillmans/

  • Di
    30
    Mai
    2017
    Mo - So 10.00-18.00 Uhr / Mi 10.00-20.00 Uhr FONDATION BEYELER Baselstrasse 101, CH-4125 Riehen/Basel

    Zum Auftakt seiner Ausstellung in der Fondation Beyeler, die als Serie von sechs aufeinanderfolgenden Präsentationen konzipiert ist, spricht der deutsch-britische Künstler Tino Sehgal mit Sam Keller, Direktor, und Theodora Vischer, Senior Curator, über sein Werk. Tino Sehgal wurde 1976 in London geboren, heute lebt und arbeitet er in Berlin. Seine Arbeiten bezeichnet Sehgal als „konstruierte Situationen“. Ein Werk besteht aus Handlungsanweisungen des Künstlers, die von entsprechend geschulten Personen ausgeführt werden, solange das Werk zu sehen ist. Das Kunstwerk selbst ist damit immateriell, es gibt kein Objekt, kein Bild, keine Skulptur, keine Dokumentation, kurz: Es bleibt nichts übrig ausser dem Erlebnis, der individuellen Erfahrung, welche die Besucherinnen und Besucher mit dem Werk machen können.

    Infos: https://www.fondationbeyeler.ch/ausstellungen/tino-sehgal/

  • Mi
    31
    Mai
    2017
    10.00-12.00 UhrMuseum der Kulturen Basel, Münsterplatz 20, CH-4001 Basel

    Asylbewerber, Flüchtlingsheime, Aufenthaltsbewilligungen – täglich ist man heute mit Fragen der Migration konfrontiert. Doch Migration lässt sich besser verstehen, wenn man sie als global und zeitübergreifend betrachtet: An der Führung durch die Ausstellung «Migration – Bewegte Welt» wird der Blick für weltweite Migrationszusammenhänge geöffnet und die Teilnehmenden begeben sich auf deren Spuren in Basel. Mit Kathrin Schwarz, Co-Kuratorin der Ausstellung, und Nadja Lincke.

     

  • Mi
    07
    Jun
    2017
    19.00 UhrGalerie der DG, Finkenstraße 4 (Wittelsbacherplatz), 80333 München i

    Im Rahmen des Programms zur Lutherdekade ‘Reformation und die EINE Welt‘ fand 2016 SEIN.ANTLITZ.KÖRPER. KIRCHEN ÖFFNEN SICH DER KUNST statt. Die Ausstellungsreihe präsentierte an zehn  Orten (Berlin, Eisenach, Jerusalem), in evangelischen und katholischen Kirchen sowie in der Neuen Synagoge – Centrum Judaicum Berlin 108 zeitgenössische künstlerische Positionen aus aller Welt. Nun ist bei KERBER ART ein 200 Seiten starkes Bilder-Lesebuch gleichen Titels erschienen mit Beiträgen der Ausstellungsmacher, von Kunsthistorikern und Theologen, herausgegeben von Katja Triebe, Alexander Ochs und Georg Maria Roers SJ.

  • Do
    08
    Jun
    2017
    Fr
    16
    Jun
    2017
    Mo-Fr, 10:00–18:00designtransfer Universität der Künste, Einsteinufer 43-53, 10587 Berlin

    Die Gruppenausstellung zeigt eine zeitgenössische Kunstform, die das Internet als Massenmedium aus unterschiedlichen Disziplinen kritisch analysiert und beleuchtet. In der Sammlung, die vom 8. bis zum 16. Juni im Foyer am Einsteinufer zu sehen ist, materialisiert sich ein gewisser Zeitgeist der Creative Community. designtransfer ist die Galerie und Transferstelle der Fakultät Gestaltung der UdK Berlin für Ausstellungen, Veranstaltungen und Kooperationen.
    Mehr Infos unter: http://www.designtransfer.udk-berlin.de/projekt/post-internet-show/

  • Mo
    12
    Jun
    2017
    19-20.30 UhrANCB The Aedes Metropolitan Laboratory, Christinenstr. 18-19, 10119 Berlin

    The upcoming Bi-City Biennale (Shenzhen), starting in December, will take place mainly in an 'urban village'. It provides a unique opportunity to explore diverse visions and strategies of urban growth facing the challenge of excessive urban expansion and uniformisation of social life. The question of how to invent different but relevant ideas and approaches for the future evolution of our urban life becomes urgent. It is time to go beyond the top-down model of development and learn from the bottom-up creative initiatives of the people who inhabit this transitional reality — especially those in the 'Global South' — and their strategies of resistance and invention. The traditional focus on the centre has to shift towards the periphery and beyond to the regional exchange process, in order to include informal and new developments.
    SCHEDULE
    Welcome
    Hans-Jürgen Commerell,
    Director, ANCB The Aedes Metropolitan Laboratory, Berlin
    CHEN Ping,
    Cultural Councillor of the Chinese Embassy in Germany, Berlin
    Introduction

    Eduard Kögel, Programme Curator, ANCB, Berlin
    Doreen Heng Liu, Principal, NODE Architecture & Urbanism, Shenzhen/Nansha/Hong Kong
    LIU Lei, Architect, and Director, Shenzhen Center for Design, Shenzhen
    Presentations
    HOU Hanru, Artistic Director, MAXXI, National Museum of the 21st Century and Curator, 2017 Bi-City Biennale of UrbanismArchitecture, Rome
    MENG Yan, Principal Architect and Co-Founder of URBANUS and Curator, 2017 Bi-City Biennale of UrbanismArchitecture, Shenzhen
    YANG Yong, Co-Curator, 2017 Bi-City Biennale of UrbanismArchitecture, and Artist, Founder of Shangqi Art, Shenzhen
    Panel Discussion
    Nikolaus Hirsch, e-flux Architecture
    HOU Hanru, Artistic Director, MAXXI, National Museum of the 21st Century and Curator, 2017 Bi-City Biennale of UrbanismArchitecture, Rome
    MENG Yan
    , Principal Architect and Co-Founder of URBANUS and Curator, 2017 Bi-City Biennale of UrbanismArchitecture, Shenzhen
    Doreen Heng Liu, Principal, NODE Architecture & Urbanism, Shenzhen/Nansha/Hong Kong
    moderated by: Eduard Kögel, Programme Curator, ANCB, Berlin

  • Di
    13
    Jun
    2017
    18 UhrVeranstaltungsort/Treffpunkt: jeweils Kasse / Besucherinformation Bode-Museum

    Vortrag und Diskussion mit Henrike Plegge, Kunsthochschule Mainz, Kunstvermittlungskollektiv fort-da
    Was geschieht, wenn Räume für Vermittlung im Museum sichtbar werden? Welches Verständnis von Museum und Lernen bilden sie ab? Welche Handlungsfelder eröffnen sie den Besucher_innen? Wie wirken sie sich auf das Selbstverständnis der Institution aus? Wie können Räume für Vermittlung gestaltet sein? Ab Sommer 2017 nutzt das lab.Bode vier ehemalige Ausstellungssäle als Räume für Vermittlung. Die Konzeption und Gestaltung dieser Räume versteht sich als erste Setzung, die erprobt, kritisch befragt und verändert werden soll.
    Kostenfrei, keine Anmeldung erforderlich.

  • Mi
    14
    Jun
    2017
    16.00 UhrBerlinische Galerie, Alte Jakobstraße 124–128, 10969 Berlin

    Gemeinsam mit dem Team der Prinzessinnengärten wird alle drei Wochen in den Beeten vor dem Museum gegärtnert und geerntet. Eigene Ideen und Fragen sind willkommen!
    Keine Anmeldung erforderlich

  • Do
    15
    Jun
    2017
    Fr
    16
    Jun
    2017
    Hotel Aquino, Tagungszentrum Katholische Akademie, Hannoversche Straße 5b, 10115 Berlin

    WELT.KULTUR.POLITIK. Kulturpolitik und Globalisierung Die Globalisierung hat Folgen für Kultur und Kulturpolitik. Wenn der Austausch mit anderen Kulturen nicht nur medial jederzeit möglich ist, weil die Gesellschaft auch lokal und regional kulturell immer heterogener wird, verändern sich auch kulturelle Interessen und Ansprüche, Vorlieben und Gewohnheiten. Das klassische Bildungs- und Kulturbürgertum und eine am nationalen Kulturerbe und einem tradierten Kunstkanon orientierte kulturelle Infrastruktur und Kulturpolitik könnten Auslaufmodelle werden. Die Fragen liegen auf der Hand: Wenn Grenzen kulturell längst überwunden sind, kann man da noch von einem »Innen« und »Außen« sprechen? Wenn Gesellschaften immer multikultureller werden, ist das Konstrukt der »Nationalkulturen« dann noch sinnvoll und muss dann nicht auch über das Konzept des kulturellen Erbes neu nachgedacht werden? Wenn Nationalstaaten an Bedeutung verlieren, werden nicht dann auch die damit verbundenen kulturellen Narrative, die institutionellen Strukturen und operativen Programme aller kulturpolitischen Ebenen in Mitleidenschaft gezogen?

    Soweit die ›alte‹ postmoderne Erzählung einer immer stärkeren Entgrenzung und Hybridisierung, die noch zu Beginn der Planungen zum 9. Kulturpolitischen Bundeskongress selbstverständlich war. Der Entwicklungspfad schien vorgezeichnet. Doch die politischen Realitäten haben der links- wie neoliberalen Weltsicht einen empfindlichen Dämpfer gegeben. Die Politik der Öffnung und Entgrenzung ist nicht mehr alternativlos und wird sich gegen Tendenzen der Re-Nationalisierung und Schließung zu erwehren haben. Kultur- und Bildungspolitik stehen deshalb nicht nur vor der Herausforderung, sich konzeptionell neu aufzustellen, sondern sich auch demokratiepolitisch zu positionieren. Sie können diese Welt nicht gestalten, aber sie sind bei Strafe ihres Scheiterns darauf angewiesen, die globalen Veränderungen und Verwerfungen sich und anderen zu erschließen, zu erklären und die Menschen in die Lage zu versetzen, Sinn und Orientierung zu finden und sich für die kulturelle Demokratie neu begeistern zu können. Der 9. Kulturpolitische Bundeskongress will dazu einen Beitrag leisten. Er wird u.a. unterstützt durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien.

    Kongressveranstalter: Kulturpolitische Gesellschaft und Bundeszentrale für politische Bildung /Kooperationspartner: Deutscher Städtetag, Goethe-Institut, ifa (Institut für Auslandsbeziehungen)
    Zur Anmeldung

     

  • Sa
    17
    Jun
    2017
    So
    16
    Jul
    2017
    Di–Fr 12–18 Uhr / Do 12–20 UhrNeuer Berliner Kunstverein, Chausseestrasse 128, 129 10115 Berlin
    Conditions of Political Choreography ist ein Rechercheprojekt und eine Performance-Ausstellung initiiert durch den Neuen Berliner Kunstverein (n.b.k.) in Zusammenarbeit mit dem Center for Contemporary Art (CCA) in Tel Aviv, gefördert von der Kulturstiftung des Bundes. Internationale KünstlerInnen, die mit vielfältigen performativen Strategien arbeiten – aus der bildenden Kunst ebenso wie aus den Bereichen Tanz, Theater und Film – wurden eingeladen, neue Arbeiten zu konzipieren. Über einen Zeitraum von vier Wochen präsentieren die KünstlerInnen ihr Werk; jede Woche steht unter einem anderen thematischen Schwerpunkt. Eine räumliche Intervention nach einem Konzept des New Yorker Künstlers und Architekten Ohad Meromi strukturiert den Ausstellungsraum, der zu einem eigenen Territorium und mit jeder Performance neu interpretiert wird. Die diskursiven Formate „Space of Debate“ und „Moving Thoughts“ bieten eine Lesbarkeit über den Projekthorizont hinaus.
    Während die Frage, wie sich der geteilte Erinnerungsraum zwischen Deutschland und Israel im 21. Jahrhundert vor dem Hintergrund des Holocaust – und nicht nur diesem – darstellt, ein Ausgangspunkt des Projektes ist, versucht Conditions of Political Choreography angesichts eines zunehmenden Rassismus und Populismus in demokratischen Gesellschaften ein Gespür für die Aktualitat von Geschichte herzustellen. Angesichts globaler Migration und lokaler Oppression reflektiert das Projekt mannigfaltige Perspektiven und die Bildung eines transnationalen Gedächtnisses entgegen der Tendenz der Memorialisierung. Das Medium Performance erlaubt hier, ein Territorium gleichzeitig zu markieren und zu verlassen.

    Mit Yochai Avrahami, Yael Bartana, Noam Enbar / Yonatan Levy, Christian Falsnaes, Ohad Fishof / Noa Zuk, Michal Helfman, Leon Kahane, Adam Linder, Antje Majewski, Ohad Meromi, Markus Miessen, Susanne M. Winterling u. a.

    Weitere Informationen zur Ausstellung sowie das komplette Performance- und Veranstaltungs-Programm finden Sie hier.

  • Sa
    17
    Jun
    2017
    Mi
    11
    Okt
    2017
    Di-So, 11-17 UhrGallery F 15 and Momentum Kunsthall Moss, Norway

    The ninth edition of the Momentum Biennial (M9) takes the notion of alienation as its starting point. In the term alienation the curators refer to a contemporary world where alien processes and entities are becoming an integrated part of our lives through technological, ecological and social transformations. We encounter and engage with the alien every day. Alienation is our contemporary condition. While more information and modes of communication are available to us than ever before, it is no easier to make sense of the whole. M9 addresses this confusion and insists on searching for new tools for greater understanding of the human condition through cross-pollination of methods, categories and disciplines.

    Contributors:
    Abigail deVille (US), Atelier Cyberspace (DK), Búi Aðalsteinsson (IS), H.R. Giger (CH), Johannes Heldén (SE), John Duncan (US), Jone Kvie (NO), Jussi Kivi (FI), Jenna Sutela (FI), Kapwani Kiwanga (CA), Kjersti Vetterstad (NO), Levi van Veluw (NL), Linda Persson (SE), Mediated Matter (US), Museum of Nonhumanity (FI), Olga Bergmann & Anna Hallin (IS), Patricia Piccinini (AU), Patrick Jackson (US), Pinar Yoldas (TR), Public Dreaming (NZ), Ragnar Þórisson (IS), Rana Hamadeh (LB), Rolf Nowotny (DK), Serina Erfjord (NO), Sonja Bäumel (AT), Stathis Tsemberlidis (GR), Third Ear (DK/US), Trollkrem (NO), Tuomas Kortteinen & Heikki Lotvonen (FI), Wael Shawky (EG), Ylva Westerlund (SE)

  • Sa
    24
    Jun
    2017
    11-20 UhrHaus der Kulturen der Welt, John-Foster-Dulles-Allee 10, 10557 Berlin,

    Social Bots, Fake News, Hate Speech und gesperrte Seiten: Was auch immer sich im Netz bewegt, Daten abgreift oder Informationen verbreitet – Proxy-Server sind beteiligt und nehmen Einfluss. Die Konferenz Der Proxy und seine Politik im Haus der Kulturen der Welt zeigt mit Vorträgen und Performances die technologische und metaphorische Vielschichtigkeit von Proxies (Stellvertretern) und deren Wirkungskreise auf Mikro- und Makroebene. Als Proxy wird ein Computerserver bezeichnet, der als Vermittler von Nutzeranfragen agiert – eine Art Mittelsmann im Internet. An der Schnittstelle von Kontrolle und Überwachung ermöglicht er die indirekte Verbindung zu einem Netzwerk. Proxy-Server leiten den Datenverkehr über Server an anderen Orten mit anderen Rechtssystemen – umgehen so Zensur oder Sperrung und bieten Nutzer/innen Anonymität. Sie können aber genauso für gegenläufige Aufgaben eingerichtet werden: um den Datenverkehr zu überwachen. Damit sie sich wirksam einmischen und entwickeln können, brauchen sie ein homogenes Habitat. Sind diese technologischen Voraussetzungen gegeben, werden sie zum Symptom unserer Gesellschaft – geprägt von Misstrauen und Täuschung, Fake News und Prognose-Algorithmen, Automatismen und Machtverschiebungen. Obwohl sich in diesem Phänomen das vernetzte Zeitalter manifestiert, könnte es zu einer Überlebensstrategie werden, wie ein Proxy zu denken.

    Angesichts der aktuellen politischen Lage stellt sich die Frage: Sind Proxies mehr denn je notwendig oder bestätigt ein Proxy eher den Status quo? Antworten rund um das Thema Proxy und Proxy-Politik versuchen UdK-Studierende und internationale Künstler/innen und Wissenschaftler/innen auf der Konferenz Der Proxy und seine Politik am 24. Juni im HKW zu geben. Teilnehmende neben den Studierenden der Lensbased Klasse der UdK Berlin sind Tom McCarthy, Wendy Hui Kyong Chun, Kodwo Eshun, Goldin+Senneby, Alexandra Heimes, Brian Holmes, Nick Houde, Doreen Mende, Sondra Perry, Robert Rapoport und Hito Steyerl.

    Die internationale Konferenz bildet den Abschluss des zweijährigen Forschungsprojekts Objekte als Medien der Reflexivität zur Erforschung von Computernetzwerken. In insgesamt 22 Workshops tauschten sich UdK-Studierende der Lensbased Klasse von Prof. Dr. Hito Steyerl mit Künstler/innen und Wissenschaftler/innen wie Wendy Hui Kyong Chun, Brian Holmes und Kodwo Eshun zur Thematik aus.

    Eintritt frei
    Veranstaltet vom Research Center for Proxy Politics (Hito Steyerl, Vera Tollmann, Boaz Levin) in Kooperation mit dem Haus der Kulturen der Welt. Gefördert wird das Projekt im Rahmen des Programms Die Sprache der Objekte des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.

  • 14 UhrPutlitz

    Die Stiftung Zukunft Berlin veranstaltet seit Oktober 2013 Lesungen mit Künstlern aus Berlin in jeweils einer der zahlreichen wunderbaren Dorfkirchen Brandenburgs. Ziel der Veranstaltungsreihe ist es, die Kenntnis voneinander und die gegenseitige Achtung in Berlin und bei unseren Nachbarn in Brandenburg zu erhöhen.
    Die erste Fontane-Lesung führt im Luther-Jahr 2017 nach Stepenitz in das älteste Zisterzienserinnenkloster der Mark: das Kloster Marienfließ. Die Familie Gans Edle Herren zu Putlitz hat das Kloster Marienfließ in der Prignitz 1231 für damals unverheiratete  Töchter der Adelsfamilie gegründet. Auch Theodor Fontane befasste sich in seinen Wanderungen durch die Mark Brandenburg mit dem Zisterzienser-Orden, die ja nach der Reformation vor 500 Jahren hierzulande ihre Bedeutung verloren. Die Klöster wurden aufgelöst. Das Klosterstift Marienfließ gehört nicht der evangelischen Kirche, sondern der Stiftung Evangelischenr Stift Marienfließ, ein gemeinnütziges, christliches Unternehmen.

    Empfang: 14 Uhr / Lesung:  ca. 15 Uhr.
    Um ANMELDUNG per Email unter luetjens@stiftungzukunftberlin.eu wird bis zum 27.3.2017 gebeten.

    Terminvorschau 2017:
    24. Juni: Putlitz
    16. Juli: Wiepersdorf: 16. Juli
    10. September: Steinhöfel
    8. Oktober: Chorin

  • 16-17.30 UhrANCB The Aedes Metropolitan Laboratory, Christinenstr. 18-19, 10119 Berlin

    On the occasion of the exhibition Houston: Genetic City Envisioning a Future Post-Industry, Post-Oil, Post-Sprawl at Aedes Architecture Forum.
    The panel discussion takes a close look at the specific urban condition, typology and development of the City of Houston. Together with Pritzker Prize-winning architect Thom Mayne of Morphosis and Wolf D. Prix of Coop Himmelb(l)au  – both visionaries and provocateurs in the field of architecture and urbanism – the panel critically discusses Houston’s unique evolving urban form. In addition to the soon to be third most populous and most sprawling city in the US, Houston also completely lacks zoning regulations and thereby allows for unusual development patterns that can react quickly to changing market conditions. This opens up immense opportunities beyond conventional city planning for the urban revival of Houston, as much as it puts the city at the stake of commercial developers. The panel aims to explore questions raised by the specific regional urban condition of Houston also against the backdrop of a wider global narrative in contemporary urban planning and renewal.
    Welcome
    Dr. h.c. Kristin Feireiss
    , Director, Aedes Architecture Forum, Berlin
    Patricia Belton Oliver, FAIA, Dean of the College of Architecture and Design, University of Houston, Houston
    Panel Discussion
    Thom Mayne, Morphosis, Los Angeles
    Wolf D. Prix
    , Coop Himmelb(l)au, Vienna
    Moderator
    Lukas Feireiss, Studio Lukas Feireiss, Berlin
    The event will be in English. Admission is free. Please register for the symposium at reply@ancb.de. We look forward to welcoming you!

    PRIOR TO THE SYMPOSIUM: GUIDED EXHIBITION TOURS FROM 2.00 TO 4.00 PM
    by Prof. Peter Zweig, Prof. Matt Johnson and Prof. Jason Logan

    The exhibition Houston: Genetic City. Envisioning a Future Post-Industry, Post-Oil, Post-Sprawl at Aedes Architecture Forum will be open from 2.00 - 4.00 pm. 

Professors and students of the University of Houston will introduce you to the projects, discuss urban and architectural aspects of contemporary architecture and urban design of Houston, and will happily answer any questions you may have.
 General opening hours: Tue - Fri 11.00 am - 6.30 pm, Sun - Mon 1.00 - 5.00 pm

  • Sa
    24
    Jun
    2017
    So
    06
    Aug
    2017
    KINDL – Zentrum für zeitgenössische Kunst, Am Sudhaus 3, 12053 Berlin

    Die Kunst präsentiert sich gerne als eine Gegenkultur. Popularität in der Kunst wirkt deshalb oft suspekt: Kunst sollte auf gewisse Art Anti-Mainstream, Avantgarde sein. "Dabei endet die Avantgarde von heute“, so der Künstler Wolfgang Müller, "nicht selten als Salonkunst der Zukunft.“ Vieles wird überschätzt, anderes übersehen oder ignoriert. Das, was sich der allgemeinen Wahrnehmung und Anerkennung entzieht, wird Subkultur oder Underground genannt.

    "Up and Down" präsentiert künstlerische Positionen, die sich im flirrenden Spannungsfeld zwischen Subkultur, Hochkultur und Mainstream bewegen. Sie stellen die ihnen zugrunde liegenden Mechanismen in Frage und erkunden den Verhandlungsraum solcher Zuschreibungen. Wann gilt etwas als Hochkultur? Und wann als Subkultur? Ist Subkultur authentischer als Kitsch, Glamour und Pop? Wo vermittelt die "Verpackung“ ihre Botschaften? Gezeigt werden künstlerische Arbeiten, die solche Kategorisierungen in Bewegung setzen, oder diese in Gleichzeitigkeiten und Ungleichzeitigkeiten neu formieren.

    Die Kuratorin der Ausstellung, An Paenhuysen, promovierte an der Universität Löwen über die Kulturkritik der belgischen Avantgarde in den 1920er und 1930er Jahren. Sie arbeitete im Hamburger Bahnhof - Museum für Gegenwart - Berlin und war im Jahr 2012 Kuratorin von "Gebärde Zeichen Kunst. Gehörlose Kultur / Hörende Kultur“ im Kunstraum Kreuzberg/Bethanien.

    Mit: Lena Braun, Jennifer Danos, Grace Jones / Nick Hooker, Christine Sun Kim, Akane Kimbara, Wolfgang Müller, Magnús Pálsson, Andy Warhol / Susan Sontag, Ming Wong / The Island of Lost Souls

  • Mo
    26
    Jun
    2017
    Mi
    28
    Jun
    2017
    Historisches Museum Frankfurt, Saalhof 1, 60311 Frankfurt
    By adopting participative strategies, individual experiences and subjective perspectives gain more and more importance in the museum. The conference brings together international voices to discuss the consequences of this turn to subjectivity. It aims to reflect on participatory approaches in collecting, displaying and researching and to analyze the impact of people’s subjectivity in the museum, whether it is from the museum workers, the visitors or the participants involved in projects. The conference is a joint effort of the Historisches Museum Frankfurt and the Department of Museology of the Universidade Lusófona of Humanities and Technologies in Lisbon to bring together researchers from different parts of the world to fill gaps between diverse museological traditions. The target is to promote the dialog and identify how the museum itself is transformed, along with its practices and methods.
    Registration
    For registration and further information please contact Érica de Abreu Gonçalves. You can contact her in Portuguese, English, French or German.
    Conference Fee
    The conference fee is 120€ (early bird 100€ if you register before April 26, 2017).
    The deadline for registration is May 26, 2017. The number of attendees is limited to 80 people.
    More details on https://www.historisches-museum-frankfurt.de/subjectivemuseum
  • Do
    29
    Jun
    2017
    So
    02
    Jul
    2017
    12 – 23 Uhr Kunsthaus KuLe, Auguststraße 10, 10117 Berlin

    Mit „Lady Dada Kalam“ macht die dritte Station der „CrossCulture Tour“, anlässlich des 100-jährigen Bestehens des ifa (Institut für Auslandsbeziehungen), Halt in Berlin. In der Ausstellungs-Performance erwartet die Besucher das horror vacui einer barock-überfließenden Kunst-Inszenierung. Die Ausstellung durchmischt die Formate, in denen zeitgenössische, antike, exotische und heimische Objekte üblicherweise gezeigt werden. Fünf junge Künstlerinnen aus Kabul, Bagdad, Tunis und Berlin empfangen gemeinsam mit der Berliner Kuratorin A.S. Bruckstein Çoruh ihre Gäste. Sie bitten Freunde, Sammler, Kunstliebhaber und Flaneure in einen fantastischen Kunst-Raum, in denen Orte und Zeiten verschmelzen.
    Mittels dadaistischer Montagen und im Rückbezug auf eine alte nicht statische Zeittheorie (Kalam), inszenieren sie einen temporären Kunstraum, in dem 40 zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler ihre unterschiedlichsten Werke präsentieren. Kostbare antike Objekte, wertvolle Kilims, Puppen und Schmuck aus Afghanistan, wie auch die speziell für diese Ausstellung in Auftrag gegebene Sound-Installation von Steffi Weismann sind Teil der viertägigen Ausstellung.

    „Lady Dada Kalam“ wurde in gemeinsamer Arbeit von „House of Taswir“ und den fünf Künstlerinnen initiiert und kuratiert. Huma Sherzai (Kabul), Huda Al-Janabi (Bagdad) und Friederike Ruff (Berlin) sind ehemalige Stipendiatinnen des CrossCulture Programms des ifa. Julia Gyemant (Berlin) und Molka Haj Salem (Tunis) sind ihrerseits Alumnae des Goethe-Instituts. Die Kuratorin A.S. Bruckstein Çoruh ist mit „Taswir Projects“ eine langjährige ifa-Kooperationspartnerin. An der Ausstellung beteiligt sind zudem: Anahita – Arts of Asia, das Auktionshaus ‚Meine Kleine Mnemosyne‘, die Sammlung Neiriz, das Café Valentin sowie das Kunsthaus KuLe selbst.

    Ausstellungswebsite: dadakalam.org

  • Fr
    30
    Jun
    2017
    So
    02
    Jul
    2017
    14-19 UhrMoabit, verschiedene Orte
    Über 150 künstlerische Positionen zum Thema „Protest" an 70 Ausstellungsorten: Ausstellungen, offene Ateliers, Kunst im öffentlichen Raum sowie ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm in ganz Moabit.
    In den letzten Monaten wurde viel und heftig darüber gestritten, wie wir uns als Bürger an der Meinungsbildung beteiligen können. Neue Parteien haben sich gegründet, deren erklärtes Ziel es ist, dem vermeintlichen Bürgerwillen Gehör zu verschaffen. Es gibt den institutionalisierten Protest, bei dem man sich per Mausklick einer großen Bewegung anschließen kann, es gibt die Forderung nach mehr Bürgerentscheiden und es gibt den sogenannten Wutbürger, der lange Zeit im Fokus des medialen Interesses stand.
    Das Kunstfestival Ortstermin 17 reicht die Frage an die Moabiter weiter. Was denken Künstler*innen, wenn sie protestieren, wenn sie "gegen etwas" sind, wie drücken sie ihren Willen aus und welche Strategien haben Sie für die Durchsetzung ihrer Interessen? Der diesjährige Ortstermin gibt einen Blick in die Welt künstlerischen Widerstands, alternativer Argumentation und reflektierter Kommunikation. Besonders individuell und prominent gestaltet sich dieses Jahr die künstlerische Intervention: So lässt es sich die politische Riege nicht nehmen mit Rundgängen den Bürger*innen ihren Kunst-Kiez zu zeigen – Eva Högl, Özcan Mutlu, Steve Rauhut und der Bürgermeister des Bezirks Mitte Stefan von Dassel führen individuell durch ihre Hotspots.
    Was Protest außerhalb von Mainstream und Populismus noch sein kann oder schon immer war, zeigen die beiden jurierten Ausstellungen in der Galerie Nord und im Stadtraum. Sie setzen sich sehr dezidiert mit unterschiedlichen Formen von Protest auseinander und fordern noch einmal mehr zu einer ganz anderen Auseinandersetzung auf.
    Eine solche Themensetzung verlangt nach Formaten, die sich an breite Teile der Bevölkerung richten. Um angesichts der gesamtgesellschaftlichen Ausrichtung des Themas ein großes Publikum anzusprechen, eröffnet die Gruppenausstellung „Protest“ mit 15 künstlerischen Positionen im öffentlichen Raum einen produktiven Dialog. Großformatige Plakatflächen, gemeinhin als Werbeträger bekannt, werden zum künstlerischen Medium umgewidmet. Die Plakatwände werden somit zu Plattformen der Diskurse über gesamtgesellschaftliche Partizipation, zu installativen künstlerischen Werken, die zur Auseinandersetzung und zum Gespräch anregen.
    Eröffnung: Freitag, den 30.06.2017 um 18 Uhr vor der Galerie Nord, Turmstraße 75
    anschließend Rundgang durch die Ausstellung „Protest“ im Stadtraum und Eröffnungen an 25 Orten in Maobit (gelbes X auf unserem Programmflyer)
    Samstag und Sonntag von 14 bis 19 Uhr
    Offene Ateliers und Ausstellungen an über 70 Orten
    Programm Flyer erhalten Sie in der Galerie Nord, Turmstraße 75, an vielen Orten in Moabit oder hier zum Download: http://www.kunstverein-tiergarten.de/upload/manuell/OT17_Programm_k.pdf
  • Fr
    07
    Jul
    2017
    Sa
    12
    Aug
    2017
    Galerie Wedding -Raum für zeitgenössische Kunst, Müllerstraße 146 – 147, 13353 Berlin

    Mapping Berlin is an exhibition and program of events where individually constructed systems for mapping space, time and urban history are showcased and discussed by eleven Berlin-based artists, extending an invitation to the public to participate in the making/editing/publication of a »Collective Memory Atlas« during the exhibition.

    Participate!
    Collective Memory Atlas is a collaborative action which with help of Instagram and Sparkle aims to map cultural actors and spaces in Berlin. June 2017 – August 2017.
    Guidelines

    • Take photos of places, events, people that you find culturally important in Berlin
    • Upload the photo on Instagram using the hashtag #mapber
    • Shortly title the place, exhibition, person, event
    • Geolocate the photo
    • See yours and others instagram posts on our website www.mapping.berlinerpool.de where a social map is displayed thanks to the partnership with Sparkle
    • On 10th of August visit Gallerie Wedding to find out if you’re one of our lucky six competition winners who will receive a book
    • Please note that your photo could be selected to be published on our social media channels with credits linking to your account. We will focus on: Relevance, Story, Originality, Aesthetics

    More Information: http://mapping.berlinerpool.de/project/

    Exhibiting artists: Roland Fuhrmann, Michael Johansson, Margret Holz, Christine Kisorsy, Katrin von Lehmann, Sara Wallgren, Marcelina Wellmer, Sencer Vardarman
    Contributing artists: Rebecca Agnes, Stefania Migliorati and Ame Zek
    Project by Berlinerpool Arts Network, Andrzej Raszyk, Paz Ponce

  • Di
    11
    Jul
    2017
    18 UhrVeranstaltungsort/Treffpunkt: jeweils Kasse / Besucherinformation Bode-Museum

    Vortrag und Diskussion mit Frauke Gerstenberg, raumlabor.
    Was geschieht, wenn Räume für Vermittlung im Museum sichtbar werden? Welches Verständnis von Museum und Lernen bilden sie ab? Welche Handlungsfelder eröffnen sie den Besucher_innen? Wie wirken sie sich auf das Selbstverständnis der Institution aus? Wie können Räume für Vermittlung gestaltet sein? Ab Sommer 2017 nutzt das lab.Bode vier ehemalige Ausstellungssäle als Räume für Vermittlung. Die Konzeption und Gestaltung dieser Räume versteht sich als erste Setzung, die erprobt, kritisch befragt und verändert werden soll.
    Kostenfrei, keine Anmeldung erforderlich.

  • Do
    13
    Jul
    2017
    18 - 20 UhrHybrid Lab, Marchstraße 8, 10587 Berlin

    Rhythmen spielen in unserem Leben eine zentrale Rolle und prägen dieses auf vielfältigste Weise. Herzschlag und Atmung, Musiktakt und Tanzschritt, Poesie und Architektur, Lebenszyklen und Jahreszeiten – das Phänomen Rhythmus ist allgegenwärtig.
    Sowohl in den Künsten als auch in den Wissenschaften ist das Thema »Rhythmus« präsent – als Gestaltungsprinzip in der bildenden Kunst, in der Literatur und den Sprachwissenschaften, in der Biologie und Medizin, in der Geschichte und den Kulturwissenschaften und im Sinne der Periodizität auch in der Mathematik und Chemie. Bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts entwickelte sich »Rhythmus« zu einem interdisziplinären Forschungsgegenstand und auch heute möchten wir dieses Thema in unseren 27. Hybrid Talks disziplinübergreifend betrachten. Wir freuen uns auf einen regen Austausch zu diesem doch erstaunlich komplexen Phänomen in Kunst und Wissenschaft.

    Es erwarten Sie Beiträge von folgenden ReferentInnen:
    »Tempo, Tempo: Zu den Rhythmen der Stadt«
    Prof. Dr. Dorothee Brantz /TU Berlin | Center for Metropolitan Studies

    Beitrag zu Rhythmus in der Musik
    Prof. Daniel Ott /
    UdK Berlin | Komposition und experimentelles Musiktheater

    »Der Rhythmus des Lebens: wie die Innere Uhr unseren Tag bestimmt«
    Prof. Achim Kramer / Charité Berlin | Chronobiologie

    »Schimären in der Physik: Synchronisation und Desynchronisation von Rhythmen«
    Jakub Sawicki/ TU Berlin | Nichtlineare Dynamik und Kontrolle

    »Am eigenen Leib – Slam Performance Lecture«
    Prof. Rhys Martin/ UdK Berlin |  Hochschulübergreifendes Zentrum Tanz (HZT)

    Die Hybrid Talks laden zur gegenseitigen Inspiration und Vernetzung ein. Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Disziplinen treffen aufeinander und beleuchten aus ihrer Perspektive das Thema »Rhythmus« in kurzen Präsentationen von je 10 Minuten. Der Austausch über die Grenzen einzelner Disziplinen hinweg wird im Anschluss an die Vorträge in lockerer Atmosphäre fortgesetzt. INFO: www.hybrid-plattform.org

  • Fr
    14
    Jul
    2017
    So
    22
    Okt
    2017
    Mo-Fr, 10–19 h; Sa/So 11-16 hNordische Botschaften Felleshus, Rauchstraße 1, 10787 Berlin

    Ein Blick in Kaufhausregale und Onlineshops zeigt, dass Kinder längst eine Zielgruppe geworden sind, die mit eigenem Design und immer individuelleren Produkten angesprochen wird. Die Ausstellung »Century of the Child« widmet sich der Entwicklung dahinter und präsentiert nordisches Design, das seit 1900 speziell für Kinder entworfen wurde. Sie basiert auf einer internationalen Ausstellung, die 2012 im MoMA in New York gezeigt wurde.

    Wie sollen Kinder leben, wie wollen sie leben? Was umgibt sie? Wie sehen ihre Lebenswelten aus, und was sagt diese Umgebung über die Gesellschaft im Ganzen aus? Anders gefragt: Welche Rolle spielen Kinder in einer Konsumgesellschaft? Um diese und andere Fragen zu beantworten, wirft die Ausstellung »Century of the Child« einen Blick zurück in die Geschichte des nordischen Designs. Gezeigt werden etwa Möbel, Spielsachen, Bücher, Hygieneprodukte und Kleidung, aber auch Schul- und Spielplatzarchitektur, Reklame, Werbekampagnen und Kunstprojekte.

    Der Titel der Ausstellung ist einem einflussreichen Pamphlet der schwedischen Autorin Ellen Key entlehnt, das sie 1900 mit Blick auf das kommende Jahrhundert verfasst hat. Und tatsächlich sollten sich in den folgenden Jahren besonders die nordischen Länder mit der Gestaltung der Lebensumgebung der Kinder beschäftigen. Weltweit bekannt wurden Namen wie Alvar Aalto, Kay Bojesen, Olafur Eliasson, Elsa Beskow und Peter Opsvik. Die Ausstellung zeigt jedoch auch zahlreiche Entwürfe unbekannterer oder anonymer Designer und spürt dem nordischen Ursprung so berühmter Marken wie Ikea, Brio, Lego, bObles oder Marimekko nach.

    Rahmenprogramm Designworkshops für Kinder: »Nordisches Design komplett chaotisch« (www.nordischebotschaften.org/ausstellungen/century-child)

  • Sa
    15
    Jul
    2017
    ab 15 UhrHermannplatz

    Die „behindert und verrückt feiern“ Pride Parade in Berlin findet zum vierten Mal statt. Ab 15 Uhr werden unter dem Motto „ganzhaben statt teilhaben!“ behinderte, verrückte, eigensinnige und normalgestörte Menschen vom Hermannplatz in Neukölln zum Kottbusser Tor in Kreuzberg ziehen, sich selbst feiern und gegen Diskriminierungen, Fremdbestimmung, die kapitalistische Verwertung des Menschen und für echte Barrierefreiheit, „Ganzhabe“, Inklusion und ein respektiertes Leben in Würde protestieren.
    Gerade im Wahljahr 2017 wird viel geredet über Inklusion, Gleichstellung, Selbstbestimmung und Teilhabe. Doch die Welt sieht anders aus! Deshalb fordert das hinter der Pride Parade Berlin stehende breite Bündnis aus behindertenpolitischen, psychiatriekritischen, feministischen und emanzipatorischen Gruppen und Einzelpersonen eine Gesellschaft, die Barrieren abbaut und Menschen nicht als „krank“, „gestört“ oder „nicht normal“ aussortiert.
    Der Umzug geht am Hermannplatz mit einer Kundgebung los. Dann tanzt der Zug über den Kottbusser Damm und die Skalitzer Straße. Am Heinrichplatz ist gegen 17 Uhr eine zweite Kundgebung geplant. Anschließend geht es zum „Südblock“ beim Kottbusser Tor, wo die „Glitzerkrücke“ verliehen wird und bei Konzerten von Künstlerinnen mit Behinderungen und Psychiatrieerfahrungen weiter gefeiert wird. Auftreten werden Alice Dee, FaulenzA, Babsi Tollwut. Danach findet im Südblock eine Party statt.
    An Barrierefreiheit ist bei der Parade gedacht. Am Start und Ziel stehen barrierefreie Toiletten zur Verfügung. Es gibt ein Unterstützungsteam, das jederzeit angesprochen werden kann, und Möglichkeiten zum Ausruhen. Die Redebeiträge werden in Deutsche Gebärdensprache übersetzt.

    Weitere Informationen: https://www.pride-parade.de / https://www.facebook.com/PrideParadeBerlin

  • So
    16
    Jul
    2017
    14 UhrWiepersdorf

    Die Stiftung Zukunft Berlin veranstaltet seit Oktober 2013 Lesungen mit Künstlern aus Berlin in jeweils einer der zahlreichen wunderbaren Dorfkirchen Brandenburgs. Ziel der Veranstaltungsreihe ist es, die Kenntnis voneinander und die gegenseitige Achtung in Berlin und bei unseren Nachbarn in Brandenburg zu erhöhen.
    Die erste Fontane-Lesung führt im Luther-Jahr 2017 nach Stepenitz in das älteste Zisterzienserinnenkloster der Mark: das Kloster Marienfließ. Die Familie Gans Edle Herren zu Putlitz hat das Kloster Marienfließ in der Prignitz 1231 für damals unverheiratete  Töchter der Adelsfamilie gegründet. Auch Theodor Fontane befasste sich in seinen Wanderungen durch die Mark Brandenburg mit dem Zisterzienser-Orden, die ja nach der Reformation vor 500 Jahren hierzulande ihre Bedeutung verloren. Die Klöster wurden aufgelöst. Das Klosterstift Marienfließ gehört nicht der evangelischen Kirche, sondern der Stiftung Evangelischenr Stift Marienfließ, ein gemeinnütziges, christliches Unternehmen.

    Empfang: 14 Uhr / Lesung:  ca. 15 Uhr.
    Um ANMELDUNG per Email unter luetjens@stiftungzukunftberlin.eu wird bis zum 27.3.2017 gebeten.

    Terminvorschau 2017:
    16. Juli: Wiepersdorf
    10. September: Steinhöfel
    8. Oktober: Chorin

  • Fr
    21
    Jul
    2017
    So
    13
    Aug
    2017
    Haus der Kulturen der Welt, John-Foster-Dulles-Allee 10, 10557 Berlin,

    Konzerte, Filme, Gespräche – Open Air auf der Dachterrasse, bei Regen in der Halle
    Das ausführliche Programm gibt es hier: hkw.de/wassermusik

  • Sa
    22
    Jul
    2017
    So
    24
    Sep
    2017
    Galerie, Botanischer Garten und Botanisches Museum Berlin Königin-Luise-Str. 6-8 14195 Berlin

    Der bildende Künstler Mark Swysen interessiert sich für das menschliche Verhalten und die sozialen Interaktionen in unserer westlichen Gesellschaft. Dazu hinterfragt er die biologischen Denkmuster des menschlichen Gehirns und die soziologischen Dynamiken des menschlichen Zusammenlebens. Die Ausstellung ist das Resultat einer Residenz im April und Mai 2017, die durch eine Kooperation des Kulturamts Steglitz-Zehlendorf und des Botanischen Gartens und Botanischen Museums Berlin ermöglicht wurde.

    Aus ökologischer Perspektive betrachtet, geht es dem Künstler um das Verhältnis der Menschheit zu ihrer Umwelt. Ein Ausstellungsthema, für das der Berliner Botanische Garten perfekt geeignet ist. In der Vorstellung des Künstlers symbolisiert ein Botanischer Garten den „Garten Eden” – den biblischen Geburtsort der menschlichen Genetik. Die Weltstadt Berlin ist für Swysen ein Knotenpunkt intensiver sozialer Kontakte, Grundlage der Gruppendynamik und kulturellen Evolution des Menschen. Mit Humor und Fantasie erforscht der Artist in Residence im Berliner Garten und Museum nicht nur das reichhaltige Inventar zeitgenössischer Pflanzen sondern darüber hinaus auch die Möglichkeiten zukünftiger Lebensformen jenseits des Anthropozän-Zeitalters. Hören Sie hier ein Porträt des Künstlers im Kulturradio rbb.

    Am Freitag, dem 22. September 2017 um 18 Uhr, organisiert die Generaldelegation der Regierung Flanderns in Zusammenarbeit mit dem Botanischen Garten ein Künstlergespräch zwischen Mark Swysen und Julia Wallner, Direktorin des Georg Kolbe Museums Berlin.

  • Mi
    09
    Aug
    2017
    19.00 UhrAtrium der Deutschen Bank Berlin, Unter den Linden 13/15, 10117 Berlin

    Unter dem Titel city video future haben UFA und Deutsche Bank Künstler und Kunstbegeisterte eingeladen, ihre selbstproduzierten Videobeiträge über die Stadt in 100 Jahren einzusenden.

    city video future  ist gleichzeitig die dritte Ausgabe der Aktion MACHT KUNST. 2013 (Gemälde, Papierarbeiten, Fotografien) und 2015 (Skulpturen) hat die Deutsche Bank mit großer Resonanz Künstler und Kunstbegeisterte in Berlin aufgerufen, eigene Werke zu präsentieren, die dann 24 Stunden in der KunstHalle der Bank öffentlich ausgestellt wurden.

    Bei MACHT KUNST city video future fällt jetzt die Entscheidung. Aus einer Shortlist der 20 besten Videobeiträge wählt eine Fachjury (mehr unter www.machtkunst-berlin.de) die drei Gewinner-Videos aus. Die 20 besten Videos werden im Rahmen der 37. Langen Nacht der Museen in einer Ausstellung der Öffentlichkeit gezeigt.

  • Fr
    11
    Aug
    2017
    Sa
    02
    Sep
    2017
    HAU Hebbel am Ufer und andere Veranstaltungsorte

    Tanz im August feiert im HAU Hebbel am Ufer und an weiteren Orten die Tanzmetropole Berlin. Premieren und zahlreiche neue Arbeiten von Choreograf*innen aus unterschiedlichen Generationen, deren künstlerische Praxis von Flamenco und Butoh, über Ballett und Tanztheater bis Performance reicht, sind ab dem 11. August in der 29. Edition des Berliner Festivals zu sehen. Der spanischen Choreografin und Künstlerin La Ribot widmet Tanz im August eine umfangreiche Retrospektive, die unter dem Titel Occuuppatiooon! ihre Arbeiten von 1993–2016 zeigen wird, darunter eine umfassende Auswahl ihrer Live Performances und Filme.
    Das Festival wird am 11. August vom Kultursenator Berlins, Dr. Klaus Lederer, im HAU1 eröffnet. Bis zum 2. September werden in rund 69 Vorstellungen an 11 Veranstaltungsorten in ganz Berlin, mit mehr als 150 Künstler*innen aus 21 Ländern insgesamt 28 Produktionen, darunter 3 Uraufführungen und 14 Deutschlandpremieren, präsentiert.
    Spielorte 2017: HAU Hebbel am Ufer (HAU1, HAU2 und HAU3 + Houseclub HAU3), St.Elisabeth-Kirche, Galerie Barbara Weiss, Haus der Berliner Festspiele, KINDL - Zentrum für zeitgenössische Kunst, RADIALSYSTEM V, Sophiensæle, Vierfelderhof
    Das komplette Programm von Tanz im August 2017 ist online unter: www.tanzimaugust.de

  • Mo
    14
    Aug
    2017
    18.00 - 2.00 UhrMuseum für Kommunikation Berlin, Leipziger Straße 16, 10117 Berlin-Mitte

    Pomade und Hula-Hoop, Comic-Kunst und Surf-Bands, Super-8-Kino, Vintage-Mode und -Makeup, Space-Age-Workshops, Rock&Roll und Rockabilly – ein Programm ganz im Zeichen der Rockin‘ Fifties! Höhepunkte: Comic-Künstler Reinhard Kleist (u.a. „Elvis – die illustrierte Biographie“; „Cash – I see a Darkness“) zeichnet live, musikalisch begleitet von Heinrich Doc Wolf, Deutschlands Johnny-Cash-Interpret Nummer Eins.

    Hula-Hoop-Circus-Show im Lichthof mit Lila Chupa-Hoops aus Paris! Vintage-Make-Up und Models im 50s-Look. Super-8-Rebellen, das Open-Air-Kino im Museumshof. Beste Burger und kalte Cocktails im Kaffeehaus Dallmayr.

    Stündliche Führungen zu Meilensteinen der Kommunikation „made in Berlin“. Roboter und Raketen selber basteln in den Space-Age-Workshops. Nicht zu vergessen: das Traditions-duell zwischen Deutschland und Italien beim Surf-Band-Battle: High Energy Instrumental Surf Music mit THE KILAUEAS aus Berlin gegen den International Ambassador of Surf Music SURFER JOE aus Livorno.

  • Sa
    19
    Aug
    2017
    77 Museen in Berlin

    Sie ist inzwischen überall auf der Welt verbreitet – erfunden wurde sie vor 20 Jahren in Berlin: die Lange Nacht der Museen. 1997 waren es 18 Häuser, jetzt sind es rund 80, die ihre Türen bis weit nach Mitternacht öffnen und zu besonderen Führungen, spannenden Aktionen, Musik und Aufführungen einladen.

    Weitere Informationen

  • Do
    24
    Aug
    2017
    GanztägigLandesmuseum Hannover, Willy-Brandt-Allee 5, 30169 Hannover

    Im Landesmuseum Hannover findet das Werkstattforum 4 »Zwei mal drei macht vier, und drei macht neune - Wie Kulturprogramme integrieren« statt. Neben Impulsvorträgen, die den Blick über den Tellerrand eröffnen, werden die Türen zu 7 Worldcafés aufgestoßen, in denen alle Ebenen partizipativer niedersächsischer Kulturarbeit schlaglichtartig beleuchtet werden.
    Organisation: Bundesakademie für Kulturelle Bildung, Andrea Ehlert.
    Impuls: Frauke Patzke, MWK und Prof. Dr. Jens Schneider, Universität Osnabrück, Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (angefragt) und Antonia Isabelle Weisz, Berlin.

  • Sa
    26
    Aug
    2017
    So
    01
    Okt
    2017
    neue Gesellschaft für bildende Kunst, Oranienstraße 25, 10999 Berlin

    Diese Ausstellung befasst sich mit den unmittelbaren Auswirkungen von Grenzregimen. Es sollen jene Geschichten erzählt werden, die üblicherweise nicht öffentlich verhandelt werden. Der Blick auf verschiedene Brennpunkte – die zunehmende Abschottung Europas, die Grenze zwischen den USA und Mexiko und die militarisierten Ökosysteme des Jordan – zeigt, dass die Kontexte sich unterscheiden. Jedoch sind die Prinzipien des Ausschlusses und der Repression oft ähnlich. Können Grenzphänomene als Teil einer größeren, neoliberalen Agenda untersucht werden? Mediale Bilder tragen zur Umsetzung dieser Agenda bei und gewöhnen uns an eine zunehmend gewaltvolle Realität. Künstler_innen, die mit Grenz-Kontexten vertraut sind, sind eingeladen, für die nGbK neue Arbeiten zu entwickeln.

    Künstler_innen
    Yoav Admoni, Liz Bachhuber, Miguel Buenrostro, Vienne Chan, Kate Clark, Yann Colonna, Sofia Dona, EDT 2.0 bang lab, ERRE (Marco Ramirez), Margarita Certeza Garcia, Lisa Glauer, Mareike Hornhof, Incendiary Traces (Hillary Mushkin), Duygu Kaban, Edith Kollath, Jan Lemitz, Nina Lundström, Sara Velas

  • Do
    07
    Sep
    2017
    9.30-15.30 UhrDEUTSCHES ARCHITEKTURMUSEUM, Schaumainkai 43, 60596 Frankfurt am Main

    im Rahmen der Finissage zur Ausstellung MAKING HEIMAT. GERMANY, ARRIVAL COUNTRY findet am 7. September 2017, 9:30 – 15:30 Uhr die Tagung „Wohnen ohne Anmeldung“ im Auditorium des Deutschen Architekturmuseums statt.

    Die Tagung innerhalb der Reihe „Wohnen in der Migrationsgesellschaft“ wird sich mit Orten befassen, an denen Menschen wohnen und arbeiten, aber keinen Status der Anmeldung haben. Dieser fehlende Status hat gravierende Folgen für sie in Bezug auf Gesundheitsversorgung, Zugang zu Bildung, Arbeitsmöglichkeiten und vieles andere mehr. Die deutsche und europäische Politik werden zunehmend restriktiv gegenüber Menschen, die ein Auskommen und/oder Schutz in Europa suchen: Mehr Abschiebungen und soziale Ausgrenzung werden offiziell gefördert, Geflüchtete und Asylsuchende werden unter Druck gesetzt, „freiwillig“ in ihre Herkunftsländer zurückzukehren, was Unsicherheit und Verunsicherungen bei Geflüchteten nach sich zieht. All diese Tendenzen führen zu einer wachsenden Zahl von Menschen, die in prekären Situationen oder ohne jeden Aufenthaltstitel hier leben.

  • Fr
    08
    Sep
    2017
    Mo
    27
    Nov
    2017
    Schwules Museum*, Lützowstraße 73, 10785 Berlin

    Ein marokkanischer Innenhof: in der Mitte sitzt Charles W. Leslie, vor ihm liegt sein Schäferhund „Joy“. Wuchernde Vegetation. Vasen mit Blumen. Exotik. Ein Springbrunnen, dessen Fontäne sich beim zweiten Hinsehen als Wolke kopulierender Männer entpuppt. Jünglinge als Baumstämme. Auch eine Schlange windet sich als Symbol der Ursünde und der Verführung. Ein Triptychon der sexuellen Erregung. Selbst die orientalischen Kacheln outen sich. Wohin der Blick auch fällt: überall Liebe, diese Liebe, die Oscar Wilde in seinem Prozess als Liebe, die ihren Namen nicht nennen darf, umschrieb. Generationen von schwulen Männern und einige wenige lesbische Frauen erkannten Marokko als ihren Sehnsuchtsort, als ihr Paradies. Wilde führt Gide in das orientalische Laster ein. Die Dichter der Beatgeneration besuchen Paul und Jane Bowles in Marrakesch. Modeschöpfer und reiche Erben lassen sich hier nieder. Roland Barthes besingt die arabischen Jungs. Auch Charles W. Leslie, der mit seinem Partner Fritz Lohmann das Museum of Gay und Lesbian Art in New York gründete, hat ein Refugium in der traumhaften Altstadt von Marrakesch. Kai Teichert war hier 2016 zu Gast. Der zweite Blick auf seine wandfüllende Hommage an Charles Leslie offenbart die Tiefenschichten sexueller Erregung. Jede Arabesque ein Vexierspiegel: … denn alle Lust will Ewigkeit.

     

    Die Collagen Kai Teicherts bestehen aus intimen fotografischen Einblicken. Seine Obstkörbe, Vögel und Blumenstilleben geben sich als Ausschnitte menschlicher Körper zu erkennen. Kai Teichert portraitiert Personen: er fotografiert ihre nackten Körpern, schneidet Details aus und setzt sie zu neuen Bildfindungen zusammen. Die so verfremdeten intimen Puzzleteile geben sich erst bei genauer Betrachtung zu erkennen. Kai Teicherts Collagen waren zum Teil bereits im Leslie-Lohman Museum for Gay and Lesbian Art in New York City zu sehen und werden in Berlin erstmals ausgestellt.

  • Sa
    09
    Sep
    2017
    So
    10
    Sep
    2017
    10 - 18UhrRefugio Berlin, Lenaustraße 3-4, 12047 Berlin

    „Let's think about the future because the past has been crazy!“ E. Niyonsaba
    Die Konferenz „Zukunft bestimmen: Afro-feministische_LGBTIQ* Perspektiven auf Bildung, Politik und Identität im Kontext globaler Ungleichheiten“ ist ein Versuch, einen Raum zu schaffen, in dem die Zukunftsperspektiven afrikanisch/-diasporischen Aktivist*innen Gehör finden können.
    Wie können wir über die Herausforderungen von Frauen*_LGBTIQ*-Aktivist*innen reden, ohne in eurozentrische Muster zu verfallen? Was sind die Dilemmata, die im Kontext globaler Ungleichheit für Aktivist*innen_Wissenschaftler*innen und ihrer Arbeit entstehen? Was sind die Zukunftsvisionen Afro-feministischer_LGBTIQ* Aktivist*innen im Bezug auf Bildung, (int.) Politik und Identität? Und was müssen Akteure im Bereich Bildungs- und Entwicklungspolitik ändern um diese Visionen zu realisieren?
    Während der Konferenz möchten wir zusammen mit unseren Redner*innen eine Diskussion über eine postkoloniale und intersektionale Kritik am Bildungsräumen hier in Europa als auch Afrika führen. Wer lehrt? Welche Inhalte und Geschichten werden gehört? Und welche werden verschwiegen? Und wie können Wissensräume in Zukunft aussehen die strukturelle Ungleichheiten im Blick haben? Darüber hinaus möchten wir einen Panel gestalten der sich speziell mit den postkolonialen Dilemma von Afro-feministischen_LGBTIQ * Aktivismus im Kontext globaler Ungleichheit auseinander setzt.
    Die Konferenz ist Teil unseres Projekts "Zukunft bestimmen: afrikanische Perspektiven auf globale Verhältnisse")
    Mehr Infos/ mehr Infos auf Facebook

  • Mi
    13
    Sep
    2017
    19.30 UhrKalkscheune, Johannisstraße 2, 10117 Berlin

    Die Probleme, vor denen wir heute stehen, lassen sich nicht mit einem Zauberstab, per Handstrich oder Wunderheilung lösen, sie erfordern nichts Geringeres als eine ​kulturelle” Revolution. […] Dazu brauchen wir einen kühlen Kopf, Nerven aus Stahl und jede Menge Mut.” (Zygmunt Baumann)
    Ist eine Welt vorstellbar, in der wir zusammen globalen Herausforderungen begegnen und die Zukunft gestalten, anstatt im ​Wir” gegen ​Sie” zu verharren? Angesichts eines zunehmenden Populismus und Nationalismus beschäftigen sich internationale Gäste bei der Veranstaltung mit der Zukunft unseres Zusammenlebens. Wie lässt sich internationale Gemeinschaft neu denken und was braucht es, um diese zu stärken? Universelle Werte? Mehr Toleranz oder mehr Dialog? Und welche Rolle soll Europa dabei spielen?
    Die Diskussion findet auf Englisch statt. Im Anschluss gibt es eine ​Global Beat Fusion” von DJ İpek.
    Bitte melden Sie sich dazu über das Online-Formular an. Zur Anmeldung
    Weitere Informationen: http://kulturen-des-wir.de/de/konferenz

  • Mi
    13
    Sep
    2017
    Sa
    30
    Sep
    2017
    tête, Schönhauser Allee 161A, 10435 Berlin

    2017 wird über der Ruine des 1986 havarierten Kernkraftwerks Tschernobyl ein neuer Sarkophag fertiggestellt. Dieser garantiert hundert Jahre Sicherheit vor austretender Radioaktivität. Die Ausstellung "Die nächsten 100 Jahre?" beschäftigt sich mit der Frage, wie wir das Wissen um die Gefahr aus vergangenen (atomaren) Katastrophen in die Zukunft tragen wollen. Sind Ingenieurleistungen alleine dafür genug? Oder ist die Arbeit an einer Erzählung, die in eine ferne Zukunft wirken muss, auch eine Aufgabe der Kunst?
    Mit Arbeiten von: Copa&Sordes, Sibylle Feucht, Monika Rechsteiner, Ellen Luise Weise
    Veranstaltungen
    27. 09. – 19h,: Lesungen Alina Bronsky, "Baba Dunjas letzte Liebe", anschließend Diskussion mit der Autorin
    28.09. – 19h: Lectureperformance: Copa & Sordes, Chernobyl Rose Hedge oder die Notwendigkeit eines Atomkults
    29.09. – 21:00h: Klangperformance mit Ofri //

  • Do
    14
    Sep
    2017
    Fr
    15
    Sep
    2017
    Evangelische Hochschule Berlin, Teltower Damm 118, 14167 Berlin

    Am 14. und 15. September 2017 findet das bislang größte überregionale Vernetzungstreffen statt: Unterstützt von der Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft veranstaltet die Arbeiter Wohlfahrt (AWO) den Fachtag „Inklusion – Nachhaltigkeit durch Vernetzung“ an der Evangelischen Hochschule Berlin. Mit dem „Index für Inklusion“ und den Handbüchern „Inklusion vor Ort“ und „Inklusion auf dem Weg“ bringt die Stiftung qualifizierte inklusive Prozessbegleitungen in den lokalen und (über-)regionalen Austausch.

  • Di
    19
    Sep
    2017
    19.00 UhrJüdisches Museum Berlin, Michael Blumenthal Akademie, Saal

    In vielen europäischen Ländern wird Geschichte immer noch mononational erzählt, Orte und Narrative der Minderheiten-Communities bleiben oft unberücksichtigt. Die Veranstaltung rückt verschiedene europäische Museen als Akteure von Erinnerungskulturen in den Mittelpunkt der Diskussion. Den Abend eröffnet Christina Johansson (Universität Malmö) mit einem Vortrag über Migration, Erinnerung und Museen. Im Anschluss diskutiert sie gemeinsam mit Léontine Meijer-van Mensch (Programmdirektorin des Jüdischen Museums Berlin) und Belinda Kazeem-Kamiński (Akademie der bildenden Künste Wien), welche Bedeutung Minderheitenperspektiven für die Erinnerungskulturen europäischer Migrationsgesellschaften haben und wie dominante Muster der Geschichtsschreibung verändert werden können.
    Der Abend findet im Rahmen der Werkstatt »Future Memories. Erinnerungskultur(en) der Migrationsgesellschaft« in Kooperation mit dem Center for Metropolitan Studies, TU Berlin, statt.

  • Do
    21
    Sep
    2017
    19.00 UhrLateinamerika-Forum Berlin Bismarckstr. 101, 10625 Berlin

    Comandante Marcos mit Sturmhaube und philosophischen Sprüchen mag vielen in den Sinn kommen, wenn sie den Namen „Zapatistas“ hören. Manche werden sich fragen, was aus dieser rebellischen indigenen Bewegung im Süden Mexikos wurde. Lange haben wir zu mindestens hier nichts mehr von ihr gehört, seit sie Anfang 1994 weltweit Schlagzeilen machte.

    Wie Emiliano Zapata und seiner Revolutionäre von 1910 ff. geht es auch bei den „modernen“ Zapatistas um „Land und Freiheit“, und doch unterscheidet beide Bewegungen Grundsätzliches.Im Mittelpunkt des Abends steht die Kunst der Zapatistas.

  • Fr
    22
    Sep
    2017
    18.00 UhrGalerie, Botanischer Garten und Botanisches Museum Berlin Königin-Luise-Str. 6-8 14195 Berlin

    Der flämische Künstler Mark Swysen im Gespräch mit Frau Dr. Julia Wallner, Direktorin des Georg Kolbe Museums Berlin.

    Die Ausstellung von Mark Swysen IK & die vielen anderen: schafft diese Welt das? im Botanischen Garten und Botanischen Museum Berlin läuft noch bis zum 24. September 2017.

  • Do
    28
    Sep
    2017
    19.00 UhrKatholische Akademie in Berlin e.V., Hannoversche Str. 5, 10115 Berlin

    Moralische Bewertungen zu kommunizieren in einer Gesellschaft, die sich als plural – und damit im Kern auch als werteplural – versteht, ist offenkundig ein anfechtbares Unterfangen. Unter dem Begriff der „political correctness“ wird darüber gestritten, ob ein vernünftiger Umgang mit den Kategorien von Gut und Böse in der öffentlichen Kommunikation noch gegeben ist. Wo die einen zivilisatorische Fortschritte in der Sensibilisierung für menschenrechtliche Belange, Gerechtigkeits- und Gleichheitsideen sehen, wuchert den anderen der öffentliche Raum mit moralisch munitionierten Ansprüchen gleichsam zu. Was kann öffentliche Rede überhaupt leisten, wenn es um Fragen des Guten geht? Lassen sich Kriterien dafür finden, welche Art der moralischen Rede die politische und gesellschaftliche Selbstverständigung weiterbringt und welche sie unterminiert? Es diskutieren:

    Dr. Alexander Grau, freier Publizist, Kultur- und Wissenschaftsjournalist aus München. Er promovierte in Philosophie. Bei Cicero-online nimmt er in seiner Kolumne „Grauzone“ zu politischen und gesellschaftlichen Themen Stellung. Sein Buch „Hypermoral. Die neue Lust an der Empörung“ erscheint Ende September im Claudius-Verlag;

    Prof. Dr. Gerald Hartung, Professor für Philosophie: Kulturphilosophie/ Ästhetik an der Bergischen Universität Wuppertal. Seine Forschungsgebiete sind neben der Philosophischen Anthropologie, Kulturphilosophie und Religionsphilosophie auch die Philosophie- und Wissenschaftsgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts und die Deutsch-Jüdische Geistesgeschichte.

    Anmeldung per E-Mail an: information@katholische-akademie-berlin.de,
    per Telefon unter (030) 28 30 95-0 oder über die Veranstaltungsseite der Homepage www.katholische-akademie-berlin.de.

  • Do
    28
    Sep
    2017
    So
    14
    Jan
    2018
    tg. 14-18.00 Uhr, außer Mo.ifa-Galerie Berlin, Linienstr. 139/140, 10115 Berlin

    In „Every Mask I Ever Loved“ präsentiert Wura-Natasha Ogunji eine Reihe neuer Arbeiten in Form von Zeichnungen und Performances – darunter auch Wiederaufführungen ihrer Performances „Sweep“, „The Kissing Mask“ und „If I loved you“ – und setzt damit ihre Untersuchungen zur Präsenz von Frauen im öffentlichen und privaten Raum fort. Begleitend zu den Performances zeigt die Ausstellung außerdem Arbeiten wie Stoffmasken und Videos, die in den Performances eine tragende Rolle spielen oder sich auf diese beziehen.

  • Fr
    29
    Sep
    2017
    So
    19
    Nov
    2017
    Museum Nikolaiikirche, Nikolaikirchplatz, 10178 Berlin

    Berlins ältestes Bauwerk wird zum Schauplatz zeitgenössiccher Kunst: Vom 29. September bis 19. November zeigt die japanische Künstlerin Chiharu Shiota im Museum Nikolaikirche die Rauminstallation LOST WORDS. Ein dichtes Gespinst aus schwarzen Fäden und vielsprachigen Bibelseiten verwandelt das Kirchenschiff in ein Sinnbild für die globale Verflochtenheit der Reformation, zu deren Zentren auch die Berliner Nikolaikirche zählte. Die Installation regt zur Auseinandersetzung an: Welche Geschichten prägen uns heute? Wie verändern sie sich in den weltweiten Migrationsprozessen?

    Die Ausstellung wird von Konzerten, Diskussionen und Führungen begleitet. Das gesamte Angebot finden Sie im Flyer

  • Sa
    30
    Sep
    2017
    17.00 UhrBebelplatz, Berlin

    Am 30. September um 17 Uhr lädt die Staatsoper Unter den Linden dank BMW Berlin zu einem besonderen STAATSOPER FÜR ALLE-Konzert. Zum Auftakt des PRÄLUDIUMS der Wiedereröffnung der Staatsoper Unter den Linden erklingt auf dem Bebelplatz die »Ode an die Freude«: Beethovens 9. Sinfonie gespielt von der Staatskapelle Berlin unter der Leitung von Daniel Barenboim und mit Diana Damrau (Sopran), Okka von der Damerau (Alt), Burkhard Fritz (Tenor) und René Pape (Bass) als Gesangssolisten sowie dem Staatsopernchor.  Wie immer bei freiem Eintritt. Im Anschluss an das Konzert wird um 19 Uhr die Fassade der Staatsoper Unter den Linden mit einer animierten Videoprojektion, die durch die 275-jährige Geschichte des Hauses führt, bespielt.

    »Ich freue mich in diesem Jahr besonders auf STAATSOPER FÜR ALLE und darauf, den Auftakt der Wiedereröffnung gemeinsam mit allen Berlinerinnen und Berlinern sowie Gästen aus aller Welt mit einer wahren ‚Ode an die Freude‘ zu feiern«, so Daniel Barenboim.

    Seit mehr als 10 Jahren gehört STAATSOPER FÜR ALLE dank BMW Berlin zu den Höhepunkten im Berliner Kulturkalender. Hans-Reiner Schröder, Direktor BMW Berlin zu den Wiedereröffnungsfeierlichkeiten: »Das STAATSOPER FÜR ALLE-Konzert steht in diesem Jahr ganz im Zeichen der Wiedereröffnung des neuen Opernhauses. Wir freuen uns daher mit der Staatsoper Unter den Linden alle Besucher Berlins auf den Bebelplatz einzuladen, um die Eröffnungsfeierlichkeiten vor der Kulisse der neusanierten Oper gemeinsam einzuläuten. Die langjährige Partnerschaft zur Staatsoper Unter den Linden ist uns eine große Freude und wir schauen den kommenden Spielzeiten im neu sanierten Haus gespannt entgegen.«

    STAATSOPER FÜR ALLE wird auch online mitzuerleben sein: live auf ARTE Concert sowie auf www.staatskapelle-berlin.de und www.staatsoper-berlin.de. Einen Tag später, am 1. Oktober wird das Konzert im Fernsehen auf ARTE ausgestrahlt.

  • Sa
    30
    Sep
    2017
    Do
    08
    Mrz
    2018
    DEUTSCHES ARCHITEKTURMUSEUM, Schaumainkai 43, 60596 Frankfurt am Main

    die Ausstellung „FRAU ARCHITEKT – Seit über 100 Jahren: Frauen im Architekturberuf“ im Deutschen Architekturmuseum erzählt die Architekturgeschichte neu – aus der Perspektive von Frauen, die seit über hundert Jahren die Architektur prägen und dabei immer mehr aus dem männlichen Schatten treten. Exemplarisch in 22 Porträts, Werkbeispielen und ganz persönlichen Geschichten von Frauen in Deutschland dargestellt, wird die Ausstellung durch ein umfangreiches Rahmenprogramm ergänzt, um möglichst vielen Gesicht und Stimme zu geben.

     

  • Do
    12
    Okt
    2017
    11.00Uhr bis 18.00 Uhr Pop-up-Restaurant "RESTLOS GLÜCKLICH" am schönen Maybach, Hobrechtstraße 43, 12047 Berlin

    Die Stadtspaziergänge „Kieztouren mit Herz“ zeigen Berlin von seiner sozialen Seite und stießen in der Vergangenheit auf reges Interesse. Am Samstag, den 14. Oktober  2017 von 11:00 bis 14:00 Uhr findet eine neue Kieztour zum Thema „Essen und Nahrung“ in Berlin-Neukölln statt. Anlass ist der Welternährungstag, zu dem unser Umgang mit Lebensmitteln im Vordergrund steht. Was passiert mit Gemüse, das nicht den Normen entspricht? Wie ist es möglich, bewusster zu konsumieren und Lebensmittel stärker wertzuschätzen? Wie kann gemeinsames Kochen, Essen und Arbeiten Verständnis für unterschiedliche Kulturen wecken und „Völkerverständigung“ ermöglichen?

    Der etwa dreistündige Stadtspaziergang führt zunächst zum Verein „Restlos Glücklich“ am Maybachufer. Wie man aus überschüssigen Lebensmitteln hochwertige Gerichte kochen kann, wie man bewusster konsumiert und mehr Nahrungsmittel verwertet, statt sie zu entsorgen, erfahren die Teilnehmer hier. Weiter geht es zu Palotti Mobil e.V. in der Nansenstraße, das u.a. für soziales Catering steht. Das Projekt ermöglicht bedürftigen und ausgegrenzten Menschen einen Arbeitsalltag und eine Gemeinschaft. Für verschiedenste Events bietet Palotti Mobil ein Catering, das mit Sorgfalt und Kreativität hergestellt wird. Das kulinarische Angebot umfasst deutsche und orientalisch-afrikanische Küche, Fingerfood-Kreationen und andere frisch zubereitete Speisen aus regionalen Zutaten. Schließlich lernen die Teilnehmer das „Sharehouse Refugio“ kennen: Ein Haus in der Neuköllner Lenaustraße, das für Menschen aller Kulturen offen steht. Zuflucht, Gemeinschaft und Erneuerung, das sind die Ziele des „Sharehouses“. Das Haus bietet ein gemeinsam betriebenes Café, einen Dachgarten und ein lebendiges Gemeinschaftsleben. Völkerverständigung durch gemeinsames Kochen wird hier groß geschrieben.

    Bei den Kieztouren mit Herz haben Interessierte die Möglichkeit, soziales Engagement in der Hauptstadt hautnah zu erleben. Sie begegnen Menschen, die sich für andere einsetzen und lernen Orte und Projekte kennen, wo menschliches Miteinander und der nachhaltige Umgang mit Natur und Umwelt im Fokus stehen. Initiiert wurden die Kieztouren mit Herz vom Erzbistum Berlin, dem Caritasverband für das Erzbistum Berlin und dem Katholischen Deutschen Frauenbund Diözesanverband Berlin.

    Anmeldung unter: fortbildung@caritas-berlin.de

    Kosten: 5 Euro pro Person

  • 19.00 UhrJüdisches Museum Berlin, Michael Blumenthal Akademie, Saal

    Aktionen gegen Antisemitismus auf der Bühne, Debatten über »Blackfacing« und »Yellowfacing« in Theatern und Ausstellungsräumen – Vertreter von Minderheiten-Communities haben in den letzten Jahren immer wieder gegen diskriminierende Praktiken im Kulturbereich protestiert. Über persönliche Erfahrungen und Schlüsselmomente sowie Perspektiven und Strategien im Empowerment-Prozess der jüdischen, schwarzen und vietnamesischen Communities diskutieren die Kulturschaffenden Max Czollek, Dan Thy Nguyen und Sandrine Micossé-Aikins. Der Schriftsteller und Sozialwissenschaftler Mutlu Ergün-Hamaz moderiert den Abend.
    In Zusammenarbeit mit Bahareh Sharifi

  • Fr
    13
    Okt
    2017
    Jüdisches Museum Berlin, Lindenstraße 9–14, 10969 Berlin

    Kirchen, Moscheen und Synagogen prägen das Bild der Altstadt von Jerusalem. Eine große Anzahl christlicher Konfessionen aus aller Welt, muslimische und jüdische Glaubensrichtungen haben diese Stadt zu einem ihrer spirituellen Zentren auserkoren. Gleichzeitig ist Jerusalem von außerordentlicher politischer Brisanz, als Hauptstadt des seit 1948 bestehenden Staates Israel und als beanspruchte Hauptstadt eines künftigen Staates Palästina. Die Ausstellung »Welcome to Jerusalem« thematisiert auf mehr als 1.000 Quadratmetern diese Aspekte der Stadtgeschichte, in der Alltag, Religion und Politik unauflöslich miteinander verflochten sind.
    Schlaglichtern auf die Geschichte Jerusalems von der Zeit Herodes bis heute werden aktuelle Stimmen gegenübergestellt, die darüber Auskunft geben, wie Jüdinnen und Juden, Israelis, Palästinenser und Touristen in dieser Stadt leben und sie wahrnehmen. Internationale künstlerische Arbeiten kommentieren historische Ereignisse, politische Positionen und Virtual-Reality-Filme machen die Besucher mit einer in jeder Hinsicht bemerkenswerten und aufregenden Stadt bekannt. In einer Film-Lounge wird die Echtzeit-Dokumentation »24h Jerusalem« zu sehen sein.

  • Fr
    13
    Okt
    2017
    Do
    23
    Nov
    2017
    Benhadj&Djilali Torstraße 170 | 10115 Berlin

    Mit Study for a Soap präsentiert Emmanuel Tussore seine erste Einzelausstellung in Deutschland. Das Werk ist Teil seines laufenden Projekts Aleppo Soap, welches der ältesten Seife der Welt gewidmet ist. Bisher sind eine Reihe von Skulpturen, Installationen und Fotografien entstanden, in denen der Künstler das Material über die unterschiedlichen Medien erkundet. Für die Galerie Benhadj&Djilali in Berlin entwickelt er eine spezifische Installation.
    Eine Variante von Aleppo Soap wurde im April 2017 im Palazzo Litta in Mailand ausgestellt, wo das Werk auf große öffentliche Beachtung gestoßen ist. Ein anderer Meilenstein in seinem Oeuvre ist der Film Sirens, der 2017 auf der Berlinale gezeigt wurde. Der Film behandelt Themen wie Migration und Identitätsverlust und hinterfragt grundlegende Auffassungen von Gemeinschaft und Humanismus. Das Projekt Aleppo Soap führt die Untersuchung dieser Inhalte fort, stellt aber dabei den historischen und kulturellen Kontext der Seife aus Aleppo in den Vordergrund.

    Weitere Informationen

  • Sa
    14
    Okt
    2017
    So
    19
    Nov
    2017
    neue Gesellschaft für bildende Kunst Oranienstraße 25, 10999 Berlin

    In der nGbK werden erstmals Arbeiten von Lois Weinberger in einem größeren Werkzusammenhang gezeigt, die in der Zeit des Berliner Stipendiums (Künstlerhaus Bethanien 1994/95) entstanden sind oder darauf Bezug nehmen. Im kuratorischen Experiment KONJUNKTIONEN wird das komplexe Gesamtwerk Weinbergers mithilfe der beiden künstlerischen Positionen von Heath Bunting und Ladislav Zajac - in den Rollen eines Satelliten und eines Reflektors - aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet und diskursiv erweitert.

    Eine Ausstellung des RealismusStudio mit Interventionen im Stadtraum, Rahmenprogramm und Publikation

  • Di
    17
    Okt
    2017
    20.00 UhrAkademie der Künste, Pariser Platz 4, 10117 Berlin
    Akademie-Dialog mit Klaus Lederer, Wilfried Wang und Jeanine Meerapfel
    Im Zentrum Berlins werden in einigen Jahren mehrere Rekonstruktionen von Bauten, ein neues interaktives Einheitsdenkmal in der historischen Mitte sowie ein Museum mit einem großen Satteldach im Kulturforum stehen. Die Entscheidungsprozesse hierzu folgten demokratischen Prinzipien, dennoch werden sie bis heute intensiv, zum Teil polemisch diskutiert. Sollte ein neues ethnologisches Museum außen durch eine dreiseitige Schlossfassade repräsentiert werden? Erinnert eine 50 Meter breite Wippe am besten an den Einigungsprozess der zwei deutschen Staaten? Und drückt die Bauform der Scheune auf angemessene Weise ein Museum für die Kunst der Moderne aus? Welche Inhalte braucht die Gesellschaft, und in welchen Formen sollten sie ausgedrückt und gestaltet werden? Über diese Fragen diskutiert die Filmemacherin und Akademie-Präsidentin Jeanine Meerapfel am Dienstag, den 17. Oktober, mit dem Kultur- und Europasenator Klaus Lederer und dem Architekten und Akademie-Mitglied Wilfried Wang. Die Veranstaltung findet statt in der Reihe der Akademie-Dialoge. Hier sucht Jeanine Meerapfel das persönliche und konzentrierte Gespräch mit ihren Gästen aus den Bereichen Kunst, Wissenschaft, Politik oder auch Kulturpolitik. Das Publikum ist eingeladen, sich anschließend an dem Gespräch zu beteiligen.
    Eintritt € 6/4, Kartenreservierung: (030) 200 57-1000 oder ticket@adk.de, Kartenkauf im Webshop unter www.adk.de/tickets
  • Sa
    21
    Okt
    2017
    So
    29
    Okt
    2017
    Kampnagel Internationale Kulturfabrik GmbHJarrestraße 20, 22303 Hamburg

    Mit: Georges Adéagbo, Simone Dede Ayivi, Nathalie Mba Bikoro, Gintersdorfer/Klaßen, Natasha A. Kelly, Philipp Khabo Köpsell, Tania Mancheno, Lucia Nhamo, Lloyd Nyikadzino, Katharina Pelosi, Vyjayanthi Rao, Tracey Rose, Lorenzo Sandoval, Louis Henri Seukwa, Greg Tate, Vassilis Tsianos

    Das Forschungs-, Performance- und Ausstellungsprojekt THAT, AROUND WHICH THE UNIVERSE REVOLVES bringt bildende Künstler*innen, Stadtplaner*innen, Fotograf*innen, Performer*innen und Theoretiker*innen zusammen, um die Wechselbeziehungen zwischen Raum und Zeit, Erinnerung, Architektur und Stadtplanung mittels Henri Lefebvres Konzept der Rhythmusanalyse zu untersuchen. Zwischen den Städten Lagos, Düsseldorf, Harare, Hamburg und Berlin wird dabei ein Netzwerk der Forschung, des Austausches und künstlerischen Dialoges aufgespannt, das die jeweils spezifischen urbanen Geschichtsschreibungen untersucht und mit denen woanders in der Welt in Verbindung bringt.

    Das Hamburger Kapitel von THAT, AROUND WHICH THE UNIVERSE REVOLVES will Hamburgs Kolonialgeschichte durch eine ‚ Rhythmusanalyse’ choreografisch verstehen, ein Spiel der Begegnungen schaffen sowie Linien zwischen Vergangenheit und Gegenwart, zwischen Gebäuden, Denkmälern, Geschichten und der alltäglichen Bewegungen durch all dies hindurch ziehen. Von besonderem Interesse ist die Befragung des sogenannten öffentlichen Raumes und der Präsenz neo-kolonialer Strukturen und Realitäten darin. ‚Öffentlicher Raum‘ wird normalerweise als urbane, geografische oder architektonische Konstruktion definiert, in der wir laufen, uns bewegen und versammeln. THAT, AROUND WHICH THE UNIVERSE REVOLVES sucht dieses Konzept durch einen anderen Aspekt zu erweitern, nämlich die intellektuelle Öffentlichkeit, in der wir uns unterhalten, schreiben, publizieren und unterrichten. Über drei Tage werden die Strukturen und Politiken, die Stimmen innerhalb der neo-kolonialen Öffentlichkeit hörbar machen, untersucht. Ein ausschlaggebender historischer Ausgangspunkt für die Diskussion ist dabei Leben und Arbeit eines beeindruckenden kulturellen bzw. politischen anti-kolonialen Aktivisten zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Hamburg -  Mpundu Akwa. Seine zweisprachige (Douala /Deutsch) Zeitschrift  „Elolombe Ya Kamerun“ (Hamburg 1908) wird als Fokus und Epizentrum der Untersuchung dienen, als die Linse durch die die Geschichte der Stadt hindurch gelesen wird.

    Das ausführliche Programm findet sich auf der Website von Kampnagel:
    kampnagel.de/de/programm/that-around-which-the-universe-revolves

    Kuratorinnen: Elena Agudio, Anna Jäger and Saskia Köbschall!

    Künstlerische Leitung: Bonaventure Soh Bejeng Ndikung

  • Sa
    21
    Okt
    2017
    So
    08
    Apr
    2018
    
ZKR I Schloss Biesdorf Alt-Biesdorf 55, 12683 Berlin

    Die Architekturskulptur Nalepastraße: raumstruktur02' setzt eine Projektreihe von raumlaborberlin fort, die 2003 in Halle-Architekturskulptur mit dem Kunstprojekt „Hotel-Neustadt“ ihren Anfang nahm. Die im ZKR verwendeten Türen sind Ausstellungsarchitektur und Raumskulptur zugleich. Sie stammen aus einem Plattenbau am Funkhaus an der Nalepastraße – ein noch immer weitgehend unentdecktes Areal.

    Die Rauminstallation für die seit der Wende andauernde Transformation Berlins, die neue Orte entstehen und andere in Vergessenheit geraten lässt. Doch wer entscheidet in einer Stadt welche Orte verschwinden? Können Narrative einen Ort vor dem Verschwinden bewahren? Wie wollen wir das Narrativ der Innenstadt Berlins weiterschreiben?
    Mehr zkr-berlin.de/de/ausstellung/ und raumlabor.net/raumstruktur01/

  • So
    22
    Okt
    2017
    So
    11
    Feb
    2018
    KINDL – Zentrum für zeitgenössische Kunst Am Sudhaus 3, 12053 Berlin
    Unsere globalisierte Gegenwart kann als Zeitalter der Ruinen charakterisiert werden. Weltweite politische Instabilität und medial omnipräsente Bilder der Zerstörung liefern uns Ruinen quasi frei Haus. Anders als in der klassischen Betrachtung der Ruine, der gedankenverlorenen Meditation über eine ferne Vergangenheit, steht heute die Frage nach den konkreten Ursachen von Ruinen im Vordergrund. Die Künstlerinnen und Künstler der Ausstellung Ruinen der Gegenwart thematisieren, wie Ruinen zu Indikatoren politischer, wirtschaftlicher oder ökologischer Prozesse werden und zu ästhetischen Spekulationen über die Zukunft anregen. Die Ausstellung spannt einen Bogen von den urbanen Interventionen Gordon Matta-Clarks im New York der 1970er Jahre bis zu den jüngsten Zerstörungen archäologischer Artefakte im Mittleren Osten; sie thematisiert aber auch Spuren von Landschaftsausbeutung und Industriebrachen im lokalen Umfeld.
    Kuratiert von Julia Höner und Ludwig Seyfarth.
  • Fr
    27
    Okt
    2017
    Fr
    01
    Mrz
    2019
    Museumsinsel Berlin, Bode-Museum Am Kupfergraben, 10117 Berlin

    Unvergleichlich und ungewöhnlich: Über 70 Hauptwerke afrikanischer Skulptur aus dem Ethnologischen Museum sind zu Gast im Bode-Museum. Kunst aus West- und Zentralafrika trifft auf Meisterwerke aus Byzanz, Italien und Mitteleuropa – noch nie wurden die Skulpturentraditionen der beiden Kontinente so umfangreich miteinander verglichen. Im direkten und intensiven Dialog geht es um die großen Themen der Menschen: Macht und Tod, Schönheit und Ästhetik, Identität und Erinnerung – veranschaulicht anhand von 20 Gegenüberstellungen,

    Begleitend zur Ausstellung erscheinen ein umfangreicher Katalog sowie eine App, die die Themen der Ausstellung pointiert vertiefen.

  • Sa
    28
    Okt
    2017
    13.00 - 18.00 UhrProjektladen „caridoo“, Pappelallee 62, 10437 Berlin-Prenzlauer Berg

    Junge Leute sind herzlich dazu eingeladen, gut erhaltene Winterbekleidung abzugeben. Die Spendenaktion bietet zudem die Möglichkeit, sich bei Getränken und Snacks kennen zu lernen und auszutauschen. Youngcaritas übergibt die Spenden direkt an die Caritas-Kleiderkammer, wo sie kostenlos jungen Bedürftigen zugutekommen.

    Was wird gesucht?

    Winterbekleidung und -ausstattung für junge Menschen: Winterstiefel und -jacken, Pullover, Socken, Mützen, Handschuhe, Schals, Bettbezüge und Schlafsäcke sowie kleine Spielsachen und Kuscheltiere.

     

  • Do
    02
    Nov
    2017
    19.00 UhrTschechisches Zentrum, Wilhelmstraße 44 / Eingang Mohrenstraße 10117 Berlin

    For the next two lectures of 'Interventions in Architecture' the Czech centre will collaborate with VI PER, a quite new Prague based architecture gallery, on collective housing in the Czech Republic. In the first evening, Barbora Špičáková will shortly introduce the programme of the VI PER gallery and then speak about one of the first prefab housing estates in the Czech Republic: the Solidarita Housing estate in Prague, which was designed by functionalists, built by communists and is admired today.

    Solidarita Estate was designed and built shortly after the end of World War II, construction works started 1947, before the Communist Party takeover in February 1948, and carried on till 1951. As a product of these transitional years, the project carried with it a hopeful optimism about the future and the potential for a more collective approach to neighbourhood life that was reflected in the spirit of the design and its name, Solidarita. Its architects, František Jech, Hanuš Majer, and Karel Storch, looked to international housing standards and supported the cooperative funding model, which was already popular in Scandinavia. This influence was most clear in the use of prefabrication technologies, innovative urban strategies, and cooperative financing.

    Solidarita is unique for its comprehensive approach to the question of what housing models might be best suited for postwar reconstruction in Czechoslovakia. It was not a single building or a housing estate with particular site requirements, but could have been a template repeated many times. Unfortunately the model did not survive the transition to Communism. Even so, it is a glimpse of an alternate trajectory for postwar housing that might have found a more appropriate balance between the desire for private single-family homes and the benefits of dense development with shared public spaces, community services, and smarter approaches to land use and infrastructure development.

  • Do
    02
    Nov
    2017
    Fr
    03
    Nov
    2017
    DEUTSCHES ARCHITEKTURMUSEUM, Schaumainkai 43, 60596 Frankfurt am Main

    Begleitend zur Ausstellung FRAU ARCHITEKT. Seit mehr als 100 Jahren – Frauen im Architektenberuf im DAM konnten für das Symposium JEANNE D’ARCH elf herausragende, internationale Architektinnen gewonnen werden, um über fünf Aspekte des Berufsfeldes zu diskutieren: Material – Partizipation – Lehre – Vorbilder – Ausstellungen.

    Das Symposium widmet sich den Fragen: Was sind eigentlich die aktuellen weiblichen Architekturpositionen? Gibt es die überhaupt?

    Mit welchen Themen beschäftigen sich Architektinnen heute?

    weitere Informationen:

     

     

  • Fr
    03
    Nov
    2017
    So
    05
    Nov
    2017
    9.30 Uhr - 17.00 Uhr

    Es war ein Experiment, was seit Jahresbeginn in der Reihe CON_TEXT in der Berliner Lettrétage zu sehen und zu hören war. Das Format 'Lesung' neu zu denken war erklärtes Ziel. Autorinnen und Künstler anderer Sparten waren eingeladen, in Zweier-Teams neue Veranstaltungsformate für Literatur zu schaffen: Es entstanden unter anderem eine selbstbedienbare Klanginstallation mit poetischen Fragmenten, eine 3D-Drucker-Textproduktion in Kombination mit experimentellem Chorgesang, Transkriptionen von Abfall, narrative Raumchoreografien uvm. Literarische Texte und Darbietungsformen fielen in eins und wurden zu einem neuen Kunstwerk. Dem Zuschauer oder Zuhörer wurde kein fertiges, unveränderliches "Produkt" präsentiert, wie üblicherweise in der konventionellen 'Wasserglas-Lesung', sondern ein fragiles, veränderliches Gebilde, zu dessen Teil er im Rahmen einer "Textaufführung" werden konnte.

    In der Abschluss-Konferenz werden nun die Erkenntnisse diskutiert und bewertet:

    Wie kann eine literarische Veranstaltung einen tatsächlichen ästhetischen und diskursiven Mehrwert bieten, ohne den künstlerischen Eigensinn der Texte zu reduzieren? Kann sich die Eigenheit des literarischen Textes behaupten und zugleich durch die Gestaltung der Veranstaltung kreativ weiterentwickeln? Wie funktioniert die gemeinsame Entwicklung einer Veranstaltung zwischen den beteiligten Künstlern - also für Autoren, Lyrikerinnen, Musikerinnen, Bildende Künstler, Tänzerinnen u.s.w.?

    Es nehmen teil:
    KÜNSTLERINNEN (u.a. Maria Ioannou, Charlotte Warsen)
    VERANSTALTER UND FESTIVALS (u.a. Haus der Kulturen der Welt und SARDAM Festival Zypern)
    WISSENSCHAFTLER (Uni Hildesheim im Studiengang Kreatives Schreiben)

  • Sa
    04
    Nov
    2017
    Di
    21
    Nov
    2017
    tgl. 10.00 - 20 UhrGalerie im Körnerpark Schierker Str. 8, 12051 Berlin

    Ausgangspunkte des Projektes sind bis heute wirksame kolonialistisch geprägte Denkweisen, Bildwelten und Wissenskategorien, deren geschichtliche Konstruktionen offengelegt und reflektiert werden.
    Mit Arbeiten von:
    Akinbode Akinbiyi, Maria Thereza Alves, Hasan Aksaygin & Aykan Safoglu, Nathalie Anguezomo Mba Bikoro & Anaïs Héraud-Louisadat, Pauline Boudry & Renate Lorenz, Antye Greie aka AGF, Rajkamal Kahlon, Susanne Kriemann, Marisa Maza, Judith Raum, Mathilde ter Heijne, Katrin Winkler, Moira Zoitl

    weitere Ort: neue Gesellschaft für bildende Kunst
    2. Dez 2017 –  21. Jan 2018

     

  • Fr
    10
    Nov
    2017
    Sa
    11
    Nov
    2017
    Radialsystem V, Holzmarktstraße 33, 10243 Berlin

    „Wer übernimmt Verantwortung für Europa?” Wie Bürgerinnen und Bürger, Städte und Parlamente für die Zukunft Europas zusammenarbeiten müssen
    Unter dem Motto „Wer übernimmt Verantwortung für Europa?“ veranstalten die zivilgesellschaftlichen Initiativen „A Soul for Europe“ und „Cities for Europe“ gemeinsam mit deutschen und europäischen Partnern die „A Soul for Europe“ Konferenz 2017. Leitgedanke ist, dass die Bürgerinnen und Bürger in den Städten und Regionen die Basis und damit die eigentlichen Eigentümer des europäischen Projekts sind – ihre Verantwortung muss gestärkt werden.

    Verschiedene Themenschwerpunkte werden in parallelen Workshops vertieft und beispielhafte Projekte auf dem MARKTPLATZ EUROPA präsentiert – sie zeigen, wie aktive Kommunen und einzelne Bürger*innen vor Ort ihre Verantwortung für Europa wahrnehmen.

    Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen und >> Zur Registrierung

     

  • Fr
    10
    Nov
    2017
    So
    12
    Nov
    2017
    Mendelssohn-Remise Jägerstrasse 51, 10117 Berlin

    In Kooperation mit den 30. Jüdischen Kulturtagen und unterstützt von der Ursula Lachnit-Fixson Stiftung werden an drei Tagen Dokumentar- und Spielfilme sowie Romane präsentiert, die jüdische deutsche Geschichte reflektieren.

    Am  Eröffnungsabend, 10. November, liest u.a. Ilja Richter aus Lion Feuchtwangers Roman „Jud Süß“ (19:30 Uhr). Außerdem steht eine Erstaufführung auf dem Programm: Erstmals ist  der britische Spielfilm „Jew Süss/Power“ (1935) mit Conrad Veidt in der Hauptrolle im Original mit deutschen Untertiteln zu sehen.

    Das komplette Programm der Film- und Literaturtage finden Sie im Anhang und online hier:

    http://www.mendelssohn-gesellschaft.de/mg_neues.php?lang=1

  • Sa
    11
    Nov
    2017
    16.00 UhrSalon Dahlmann, Marburger Straße 3, 10789 Berlin

    With Ecologies of Drama, Salon Dahlmann presents one of Finlands most well-known artists, Eija-Liisa Ahtila. This is the first solo presentation of Ahtila’s work in Berlin since 2000, when the artist had an exhibition at the Neue Nationalgalerie. In this conversation, we want to trace the scope of her work – from questions of identity and interpersonal relations to the representation of nature and a recent interest in non-anthropocentric perspectives. And we want to talk about the changing context for such an exhibition here in Berlin: What is the relationship between galleries, institutions and private-run spaces such as Salon Dahlmann nowadays? And what about Berlin's role as an art capital?

    Krist Gruijthuijsen (*1980, NL) is a curator and director of KW Institute for Contemporary Art since July 2016. Between 2012 and 2016 he was artistic director of Kunstverein Graz, Austria, and is one of the founding directors of Kunstverein Amsterdam. In the past ten years, he realized numerous exhibitions and projects.
    Dominikus Müller (*1978, DE) is a freelance writer living in Berlin. Until 2016 he was chief editor of the bilingual art magazine frieze d/e.

    The conversation will be held in English.

  • 19.00 UhrTheater Bonn, Werkstatt, Rheingasse 1, Bonn

    Die Präsidentschaft der Republik Fidschi für die diesjährige Weltklimakonferenz (COP 23) in Bonn lenkt die Aufmerksamkeit auf die Staaten und Regionen, die vom Klimawandel am meisten bedroht sind. Längerfristig wird Bewohnerinnen und Bewohnern tiefliegender Pazifikinseln und dichtbevölkerter Flussdeltas als Folge der ansteigenden Meeresspiegel in letzter Konsequenz wohl nur die Auswanderung oder Umsiedlung bleiben. Ein Beispiel: Anote Tong, der ehemalige Präsident Kiribatis, der seit Langem für eine „Migration in Würde“ plädiert, erwarb für sein Volk ein Gelände von 20 km² auf den Fidschi-Inseln – quasi als letztes Rückzugsgebiet für die 114.000 Einwohner Kiribatis.

    Wie rüsten sich gefährdete Staaten gegen Klimarisiken? Wie können Menschen vor Klimaflucht bewahrt werden? Was passiert mit den Menschen, wenn sie ihre Heimat verlieren, ihrer Lebensgrundlagen beraubt werden? Welche Verantwortung tragen wir? Und was hieße es – nach dem Philosophen Vilem Flusser – „Wohnung zu beziehen in der Heimatlosigkeit“? Mit einer performativen-diskursiven Veranstaltung will das Umweltbundesamt in Kooperation mit dem Bonner Institut für Migrationsforschung und Interkulturelles Lernen (BIM) e.V. und dem Theater Bonn die breite Öffentlichkeit während des Klimagipfels an ein komplexes Thema der internationalen Klimadiplomatie heranführen.

    Den Einstieg liefert die Performance „Stay“, die vor dem Hintergrund aktueller Flüchtlings- und Migrationsströme künftige Migrationsbewegungen thematisiert. Hierfür hat das australische Künstlerduo Sonja Hornung und Richard Pettifer gemeinsam mit jungen Menschen aus Eritrea, Kamerun, Syrien, Afghanistan und dem Libanon, die in Bonn leben, eine partizipative Performance erarbeitet. Bei der anschließenden Diskussion „Auf der Flucht vor dem Klima?“ gehen Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft, Zivilgesellschaft, Politikberatung und des globalen Südens der Frage nach, welche Faktoren klima- und umweltbedingte Migration auslösen. Wer flieht vor dem Klima? Und warum gibt es den Klimaflüchtling nicht?

    Programm

    19 Uhr: „STAY. Eine partizipative Performance zur COP 23“ von Sonja Hornung und Richard Pettifer

    Mit: Issa Al Favaj, Bashar Al Nahhas, Omar Alzoubi, Oukba Diab, Hiba El Nagar, Zeynep Haemakers (Theaterpädagogin), Mostafa Hossaini, Mohammed Kalash, Bashar Omar, Ward Shahda, Malek Shaheen, Samuel Tareke, Melchi Vepouyoum

    Grußwort: Dr. Harry Lehmann, Umweltbundesamt, Fachbereichsleiter für Umweltplanung und Nachhaltigkeitsstrategien

    20 bis 21:30 Uhr: „Auf der Flucht vor dem Klima?“ – Podiumsdiskussion

    Es diskutieren

    Prof. Dr. Walter Kälin, Gesandter der Plattform on Disaster Displacement (früher Nansen-Initiative), emeritierter Ordinarius für Staats- und Völkerrecht an der Universität Bern

    Jan Kowalzig, Referent für Klimawandel und Klimapolitik bei Oxfam Deutschland

    Peter Ruhenstroth-Bauer, Geschäftsführer der UNO-Flüchtlingshilfe, dem deutschen Partner des UNHCR

    Md Shamsuddoha, Direktor des Center for Participatory Research and Development, Dhaka/Bangladesch

    Sophia Wirsching, Referentin für Migration und Entwicklung bei Brot für die Welt

    Moderation: Miriam Vogel, Referentin bei der Bundeszentrale für politische Bildung

    Eintritt frei.

     

  • Sa
    11
    Nov
    2017
    So
    08
    Apr
    2018
    Zeppelin Museum, Seestraße 22, 88045 Friedrichshafen

    Mit Fortschritten in Forschung und Technik, mit dem immer authentischeren Eintauchen in virtuelle Welten geht eine Bildrevolution einher, die unsere Wahrnehmung von Bildern und unser Verhältnis zur Wirklichkeit grundlegend verändert. Wie stark wirken virtuelle Raumbilder bereits heute in unterschiedliche Lebensbereiche und wie prägen sie unseren Alltag in Zukunft? Welche Rolle spielen virtuelle Räume in Kunst und Kultur? Und welche gesellschaftspolitischen Dimensionen sind damit verknüpft? Welche Narrative und welche Ästhetik entwickelt die virtuelle Kunst?
    Als Drache durch Fantasiewelten gleiten, die simulierte Vergangenheit erkunden, entfernte Planeten betreten und die Welt aus einer anderen Perspektive betrachten – mit Virtual Reality ist so ziemlich alles möglich. Räumliche und zeitliche Distanzen werden aufgehoben, Identitäten und Körper hinterfragt. In einige dieser “schönen neuen Welten“ entführt die kommende Ausstellung des Zeppelin Museums und reflektiert dabei kritisch die unterschiedlichen Spielarten virtueller Realitäten sowie deren gesellschaftspolitische Dimensionen.
    Vor diesem Hintergrund präsentiert die Ausstellung „Schöne neue Welten. Virtuelle Realitäten in der zeitgenössischen Kunst“ 13 internationale künstlerische Positionen: Halil Altindere, Salome Asega & Reese Donohue & Tongkwai Lulin, Trisha Baga, Banz & Bowinkel, micha cárdenas, Harun Farocki, Forensic Architecture, Sidsel Meineche Hansen, Florian Meisenberg, The Nest Collective. „Im Spannungsfeld von Illusion und kritischer Distanz reflektieren die KünstlerInnen die Anwendung virtueller Technologien in der Forensik, in der Pornoindustrie und als Bestandteil der modernen Kriegsführung. Denn die Kontrolle über den virtuellen Raum ist zugleich auch immer mit einer Kontrolle über den realen Raum verbunden. Virtualität und Realität sind damit auf das Engste miteinander verschränkt.“ (Ina Neddermeyer, Kuratorin der Ausstellung) 
  • Mo
    13
    Nov
    2017
    11.00UhrGoethe-Institut Berlin, Neue Schönhauser Straße 20, 10178 Berlin

    „Bauhaus Imaginista“ verfolgt die internationale Wirkungs- und Rezeptionsgeschichte der Praxis und Pädagogik des Bauhauses vor dem Hintergrund radikaler geopolitischer Veränderungen im 20. Jahrhundert. Kuratiert und künstlerisch geleitet wird „Bauhaus Imaginista" von Marion von Osten (Berlin) und Grant Watson (London) in Zusammenarbeit mit internationalen Forscherinnen, Künstlern und Gestalterinnen.
     
    Vier Ausstellungen werden ab März 2018 an Kunst- und Designmuseen, Campus-Galerien und Kunstinstituten in Japan, China, Russland und Brasilien gezeigt. Diese werden gemeinsam mit den weltweiten Goethe-Instituten organisiert und durch Veranstaltungen in Indien, USA, Marokko und Nigeria ergänzt, die inhaltliche Verflechtungen aufzeigen. Partner sind etwa das China Design Museum in Hangzhou, das National Museum of Modern Art Kyoto, das Garage Museum of Contemporary Art in Moskau und das SESC Pompéia São Paulo. 2019 werden die Ergebnisse im Jubiläumsjahr erstmals vereint, erweitert und in einer großen Gesamtschau im Haus der Kulturen der Welt (HKW) in Berlin gezeigt.

  • 18.00 UhrAuditorium Friedrichstraße im Quartier 110 | Friedrichstr. 180 | 10117 Berlin-Mitte

    Der demografische Wandel bleibt eine Herausforderung für das deutsche Sozialsystem und die Sicherung der Renten. Haben die Reformen der vergangenen Jahre die richtigen Weichen für die Zukunft gestellt oder produzieren sie neue soziale Verlierer?

    Eintritt frei.

    Anmeldung:  https://mpg-Forum.eventbrite.de

    Es diskutieren:
    Prof. Dr. Axel Börsch-Supan, Direktor des Munich Center for the Economics of Aging (MEA) des Max-Planck-Instituts für Sozialrecht und Sozialpolitik, München

    Prof. Dr. James W. Vaupel, Direktor am Max-Planck-Institut für Demografische Forschung, Rostock

    Ingo Schäfer, Referatsleiter Alterssicherung und Rehabilitation beim Deutschen Gewerkschaftsbund

    Moderation:  Ralph Bollmann, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung

    Weitere Informationen zur Veranstaltung: https://www.mpg.de/11534483/max-planck-forum-rentenreform-auf-dem-pruefstand

  • Do
    16
    Nov
    2017
    Fr
    17
    Nov
    2017

    Diversity in Gefahr? Wie können wir Vielfalt sichern und entwickeln? Antworten gibt die DIVERSITY.
    Die praktischen Erfahrungen von Unternehmen und Organisationen stehen im Mittelpunkt. In Keynotes, Workshops und Panels werden alle Dimensionen des Diversity-Managements diskutiert. Auf der größten deutschsprachigen Konferenz für Vielfalt in der Arbeitswelt widmen wir uns unter anderem folgenden Themen: Welche Auswirkungen haben die fortschreitende Digitalisierung und der aufkeimende Rechtspopulismus auf die Vielfalt in Unternehmen und Institutionen? Wie sehr wirkt sich der Angriff auf die offene Gesellschaft und auf bisherige Diversity-Errungenschaften aus? Und welche Herausforderungen, welche Chancen bringt der digitale Wandel für die Arbeitswelt?
    Mehr infos: www.diversity-konferenz.de/

  • Fr
    17
    Nov
    2017
    Mo
    02
    Apr
    2018
    Mi – Mo, 12 – 18 Uhrme Collectors Room Berlin / Stiftung Olbricht Auguststraße 68, 10117 Berlin

    Mit der Ausstellung Indigenous Australia: Masterworks from the National Gallery of Australia geben die National Gallery of Australia (NGA) und der me Collectors Room Berlin einen umfangreichen Einblick in die Welten traditioneller und moderner Kunst der australischen Aborigines und der Bewohner der Torres-Strait-Inseln zwischen Australien und Papua-Neuguinea.

    Die ausgestellten Exponate reichen vom frühen 19. Jahrhundert bis zu zeitgenössischen Werken von Künstlern aus allen Regionen des Kontinents. Mit einer Auswahl von rund 180 Arbeiten zeigt die National Gallery of Australia die Highlights ihrer Sammlung mit Werken der bedeutendsten indigenen KünstlerInnen Australiens. Gemälde und Malerei, Videos, Skulpturen, Installationen, aber auch traditioneller Schmuck, Kopfbedeckungen und Ritual- und Gebrauchsgegenstände zeigen die große Vielfalt der Kunststile und ihre jüngere Entwicklung.

    Indigenous Australia: Masterworks from the National Gallery of Australia ist eine Ausstellung der National Gallery of Australia.
    Das Projekt wurde mit Unterstützung der australischen Regierung ermöglicht.

  • Sa
    18
    Nov
    2017
    16-18 UhrBerlinische Galerie, Alte Jakobstraße 124–128, 10969 Berlin

    Für die Ausstellung "„Jeanne Mammen. Die Beobachterin" bietet die Berlinische Galeriewieder wieder für blinde und seheingeschränkte Besucher*innen  Tastführungen an. Ein Dialog in kleinen Gruppen
    Führungsgebühr im Museumseintritt enthalten Anmeldung unter Tel. +49 (0)30-247 49-888 oder per Mail: museumsinformation@kulturprojekte.berlin

    Weitere Termine: So 10.12.2017, 11–13 Uhr/ Sa 06.01.2018, 16–18 Uhr

  • Sa
    18
    Nov
    2017
    So
    19
    Nov
    2017
    14.00 - 18.00 UhrSAVVY Contemporary | Plantagenstraße 31 | 13347 Berlin

    Die Basis des Projektes STRICKEN, die Installation sind Interviews mit afrodeutschen Frauen deren weiße Großmütter in der Zeit des Nationalsozialismus gelebt haben. Wie gehen die verschiedenen Generationen dieser speziellen familiären Verbindungen miteinander um? Welche Ideale werden weitergeben? Welche werden übernommen, welche kritisiert, hinterfragt, verändert oder abgelehnt? Was denken Afrodeutsche über die nationalsozialistische Vergangenheit ihrer Großeltern? Wie beeinflusst dieses Wissen die Beziehung? Wie beeinflusst dies den Blick auf sich selbst? Die kritische Auseinandersetzung mit dem Erbe unserer Vorfahren, wie wir uns zu diesen Mustern und Verstrickungen verhalten, bildet den Kern dieser interdisziplinären Arbeit.

    Den visuellen Rahmen des Projektes gestaltet eine raumgreifende textile Installation. Textiles Material, Stoffe aus dem Alltag der Interviewpartnerinnen: vererbte und verlebte Reste deutscher Familiengeschichten. Sie sind zu großen Stoffbahnen vernäht, wie schwebende Raumteiler. Die Interviews mit Afrodeutschen, befragt zur nationalsozialistischen Vergangenheit ihrer Großeltern, offenbaren familiäre Intimitäten und Konflikte.

    Die Anregung dafür gab das Buch „Amon Göth. Mein Großvater hätte mich erschossen“ von Jennifer Teege, die als 38jährige erfuhr, dass sie die Enkelin des Konzentrationslager-Kommandanten Amon Göth ist.

    „Wer mit Joseph Goebbels, Heinrich Himmler, Hermann Göring oder Amon Göth verwandt ist, der ist gezwungen, sich mit seiner Familiengeschichte auseinanderzusetzen. Aber was ist mit all den anderen, die meine Generation nur als liebevolle Omas und Opas kennengelernt hat?“ (Jennifer Teege)

    Die Basis des Projektes STRICKEN, die Installation sind Interviews mit afrodeutschen Frauen deren weiße Großmütter in der Zeit des Nationalsozialismus gelebt haben. Wie gehen die verschiedenen Generationen dieser speziellen familiären Verbindungen miteinander um? Welche Ideale werden weitergeben? Welche werden übernommen, welche kritisiert, hinterfragt, verändert oder abgelehnt? Was denken Afrodeutsche über die nationalsozialistische Vergangenheit ihrer Großeltern? Wie beeinflusst dieses Wissen die Beziehung? Wie beeinflusst dies den Blick auf sich selbst? Die kritische Auseinandersetzung mit dem Erbe unserer Vorfahren, wie wir uns zu diesen Mustern und Verstrickungen verhalten, bildet den Kern dieser interdisziplinären Arbeit.

    Den visuellen Rahmen des Projektes gestaltet eine raumgreifende textile Installation. Textiles Material, Stoffe aus dem Alltag der Interviewpartnerinnen: vererbte und verlebte Reste deutscher Familiengeschichten. Sie sind zu großen Stoffbahnen vernäht, wie schwebende Raumteiler. Die Interviews mit Afrodeutschen, befragt zur nationalsozialistischen Vergangenheit ihrer Großeltern, offenbaren familiäre Intimitäten und Konflikte.

    Die Anregung dafür gab das Buch „Amon Göth. Mein Großvater hätte mich erschossen“ von Jennifer Teege, die als 38jährige erfuhr, dass sie die Enkelin des Konzentrationslager-Kommandanten Amon Göth ist.

    „Wer mit Joseph Goebbels, Heinrich Himmler, Hermann Göring oder Amon Göth verwandt ist, der ist gezwungen, sich mit seiner Familiengeschichte auseinanderzusetzen. Aber was ist mit all den anderen, die meine Generation nur als liebevolle Omas und Opas kennengelernt hat?“ (Jennifer Teege)

    Magda Korsinsky, ist eine Bildende Künstlerin, Choreographin und Dozentin mit tschechisch-eriträischem Hintergrund. 1981 in Prag geboren und in Stuttgart aufgewachsen studierte sie Bildende Kunst an der UdK Berlin, ENSBA Paris und AVU Prag. Seit ihrem Meisterschüler im Sommer 2007 arbeitet sie als freischaffende Künstlerin und absolviert zahlreiche Ausstellungen (Haus am Lützowplatz, Galerie Bourouina, Kunstraum Kreuzberg Bethanien, Kunsthaus Dresden, Künstlerhaus Sootbörn, Städtische Galerie Böblingen, Galerie Dengler und Dengler, Stuttgart, etc.). Für ihre Siebdruckarbeiten erhielt sie den Anerkennungspreis "Screening 2014" des Fördervereins für bildende Künstlerinnen und Künstler in der Region Hildesheim e.V. Im November 2014 erhielt sie in Ahrenshoop den Kunstpreis des Freundeskreises „Neue Kunst hat Freunde“. Ihre choreographischen Arbeiten wurden u.a. zu den Tanztagen in den Sophiensaelen eingeladen, im Maxim Gorki Theater, in den Uferstudios und im Ballhaus Naunynstraße gezeigt.

     

  • Mi
    22
    Nov
    2017
    18.00-21.00 Uhr (dann Empfang)Museum Europäischer Kulturen, Arnimallee 25, 14195 Berlin

    Die EU ist eine Wertegemeinschaft. So steht es im EU-Vertrag. Und so wird es auch von Seiten europäischer Spitzenpolitiker gerne betont. Demokratie, Rechtsstaat, Solidarität – diese Werte bilden, so heißt es, das Fundament, auf dem die EU und ihre Mitgliedstaaten stehen. Aber stimmt das eigentlich noch?

    Wer die aktuelle politische Landkarte Europas studiert, muss bezweifeln, dass die EU-Mitgliedstaaten dieselben Werte teilen. In Polen und Ungarn lässt sich nur noch eingeschränkt von Demokratie und Rechtsstaat sprechen. Die viel gepriesene Solidarität wird – in der Flüchtlingspolitik, in Verteidigungsfragen oder der Euro-Rettung – von allen Mitgliedstaaten gerne eingefordert, doch nur selten zugunsten der anderen geübt. Was soll, was kann die EU in dieser Situation tun? Welche Möglichkeiten hat Brüssel, die Mitgliedstaaten zur Beachtung der vermeintlich gemeinsamen Werte zu zwingen? Wer definiert diese Werte überhaupt? Besteht die Lösung vielleicht in einem „Europa der verschiedenen Geschwindigkeiten“? Und welche Haltung vertritt die neue Bundesregierung zu all dem? (PM)

  • Fr
    24
    Nov
    2017
    19.00-21.00 UhrUdK-Probensaal Bundesallee 1–12, 10719 Berlin (U-Bahn Spichernstr.)

    Die Hybrid Plattform und die Schering Stiftung starten mit »Hybrid Encounters« eine neue Veranstaltungsreihe zum Dialog zwischen Kunst und Wissenschaft in hybriden Darstellungsformen: Hochkarätige, internationale Gäste aus Kunst und Wissenschaft erhalten eine carte blanche für die Gestaltung eines Abends mit einer Berliner Persönlichkeit, die komplementär zum eigenen Hintergrund entweder künstlerisch oder wissenschaftlich tätig ist.

    Den Auftakt gestalten die Choreografin und Tänzerin Siobhan Davies und der Neurologe Prof. Dr. Arno Villringer. Sie fragen nach dem Zusammenspiel von Körper und Gehirn, nach verkörpertem Wissen und den emotionalen Auswirkungen neuronaler Funktionen. Tanz hat förderliche Auswirkungen auf unser Gehirn. Wie können Neurowissenschaftler und Tänzer beim Erforschen von Tanz kooperieren und dessen komplexe geistig-körperliche Koordination adressieren? Wie aktiviert Tanz unser körperliches Bewusstsein? Ist Tanz die ursprünglichste non-verbale Sprache?

  • Sa
    09
    Dez
    2017
    So
    04
    Mrz
    2018
    Martin-Gropius-Bau, Niederkirchnerstraße 7, 10963 Berlin

    Das Thema der Begegnung verschiedener Kulturen hat seit den ersten fruchtbaren Kontakten bis heute nichts an Aktualität verloren. Die immer wieder aufbrechenden Konflikte zwischen den unterschiedlichen Ethnien, Religionen und Weltanschauungen lassen leicht vergessen, welch große Bedeutung Dialog und Kommunikation für die Entwicklung der jeweiligen Zivilisationen gehabt haben. Sie wird getragen von Kräften, die das Streben nach sachlicher Erkenntnis und den Respekt vor den Errungenschaften des jeweils Anderen verbinden. Religiös motivierte Fragestellungen gaben vielfach den Anstoß für die wissenschaftliche Auseinandersetzung; gleichzeitig verhinderten sie aber auch die Akzeptanz kulturübergreifender Erkenntnisse.

    Die Ausstellung, erarbeitet von der Österreichischen Nationalbibliothek, widmet sich dieser überragenden Phase einer Begegnung der Kulturen. Vier große Schriftkulturen werden vorgestellt: die hebräische, die griechische, die arabische und die lateinische. Religiös motivierte Fragestellungen konnten zwar die Akzeptanz kulturübergreifender Erkenntnisse verhindern, gaben jedoch auch vielfach erst den Anstoß für wissenschaftliche Auseinandersetzungen.

    Die Ausstellung konzentriert sich auf die Zeit zwischen 500 und 1500 und auf Bereiche, die besonders vom interkulturellen Dialog profitiert haben, und stellt deshalb die seit der Antike viel diskutierten Themen Medizin, Astronomie und Astrologie in den Vordergrund. Es sind kostbare Dokumente in hebräischer, arabischer, griechischer und lateinischer Sprache, die ausgestellt werden. Die in der Mehrzahl mittelalterlichen Handschriften belegen eindrucksvoll wie grundlegende Erkenntnisse auf den Gebieten dieser Wissenschaften transportiert wurden. Die für alle Seiten fruchtbaren Begegnungen fanden primär an den Schnitt- und Berührungspunkten innerhalb des Nahen Ostens und des mediterranen Raumes statt. Dabei fungierten die Höfe der Kalifen und Fürsten sowie Schulen und die sich institutionalisierenden Universitäten als Schmelztiegel und Katalysatoren. Dort wurden die Texte übersetzt, die einzelnen Disziplinen diskutiert, die Auseinandersetzungen mit fremden Schriften und Sprachen gepflegt und somit die Voraussetzungen für die Rezeption von neuen Inhalten und deren Integration in die eigene Entwicklung geschaffen.

  • So
    10
    Dez
    2017
    11–13 UhrBerlinische Galerie, Alte Jakobstraße 124–128, 10969 Berlin

    Für die Ausstellung "„Jeanne Mammen. Die Beobachterin" bietet die Berlinische Galeriewieder wieder für blinde und seheingeschränkte Besucher*innen  Tastführungen an. Ein Dialog in kleinen Gruppen
    Führungsgebühr im Museumseintritt enthalten Anmeldung unter Tel. +49 (0)30-247 49-888 oder per Mail: museumsinformation@kulturprojekte.berlin

    Weiterer Termin:  Sa 06.01.2018, 16–18 Uhr

  • Di
    12
    Dez
    2017
    18.30 UhrMuseum für Kommunikation Berlin, Leipziger Straße 16, 10117 Berlin-Mitte

    Sowohl Licht als auch Dunkelheit spielen in religiösen Traditionen und Bräuchen eine große Rolle: Im Islam erhellt der Mond die Nacht, in welcher der Koran offenbart wurde. Im Christentum erleuchten zahllose Lichter bei der Geburt Christi. Auch nächtliche Lichtfeste, wie das jüdische Chanukka oder das hinduistische Divali, sind in Religionen fest verankert.

    In seinem Vortrag „Heilige Nacht. Ein religionskultureller Streifzug – nicht nur für Christen“ stellt Dr. Martin Treml Überlegungen zu religiösen Festen und Bräuchen an. Der Religionswissenschaftler geht dabei auf verschiedene Traditionen ein und untersucht ihre Bedeutung für die Menschen.

    Eintritt frei

  • Mi
    13
    Dez
    2017
    Mi
    03
    Jan
    2018
    So-Do: 10:00–21:00 Uhr, Fr & Sa: 10:00–23:00 UhrKraftwerk Berlin, Köpenicker Str. 70, 10179 Berlin

    Qatar Museums (QM) organisiert als Abschluss der Deutschen Saison in Katar 2017 die bislang größte Schau zeitgenössischer Kunst aus Katar weltweit. Die Ausstellung findet vom 9. Dezember 2017 bis 3. Januar 2018 statt und wird in den Räumen des Kraftwerk Berlin gezeigt.

    Die Ausstellung "Zeitgenössische Kunst – Katar" präsentiert auf mehr als 7.500 Quadratmetern die Vielseitigkeit der Kunst- und Kulturszene Katars. Sie gibt Einblick in das Angebot von QM, indem sie die Arbeit des erfolgreichen Artists in Residence-Programms, die Aktivitäten im Zusammenhang mit den Kulturjahren und weitere Initiativen der Organisation präsentiert.

    Geschlossen am: 24. & 25.12., 31.12.2017 und 01.01.2018
    Der Eintritt ist frei.

  • Sa
    16
    Dez
    2017
    So
    17
    Dez
    2017
    Centre Marc Bloch der Humboldt-Universität zu Berlin – 7. Etage, Raum »Germaine Tillion«, Friedrichstraße 191, 10117 Berlin

    Ein relativ unbekanntes Kapitel russlanddeutscher Geschichte stellt die Ansiedlung Deutscher in Südkaukasien dar, die sich 2017–2019 zum 200. Mal jährt. Obwohl die Anzahl der bäuerlichen und in Städten lebenden Deutschen in Südkaukasien vergleichsweise gering war – bei ihrer Deportation 1941 waren es rund 50 000 –, haben sie in der wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Entwicklung der Region tiefe Spuren hinterlassen.

    Nicht nur im städtischen Bereich, insbesondere in der Architektur der Hauptstädte Tiflis/Tbilissi und Baku, sind sie bis heute kaum übersehbar; auch bei der Industrialisierung der Region spielten deutsche Firmen eine wichtige Rolle. Außerdem hatten die Siedler einen überdimensional großen Anteil am Gedeihen der Wein- und Spirituosenproduktion sowohl im Russischen Reich als auch in der frühen Sowjetunion. Dem hinterlassenen Erbe stellen sich seit 1991 die jungen Nationalstaaten Georgien und Aserbaidschan gemeinsam mit der Bundesrepublik Deutschland.

    Programm

  • So
    24
    Dez
    2017
    So
    04
    Mrz
    2018
    Di-So: 10:00 - 18:00 Uhr, Do: 10:00 - 20:00 UhrRautenstrauch-Joest-Museum, Cäcilienstraße 29-33, 50667 Köln

    Das Rautenstrauch-Joest- Museum widmet zum ersten Mal, der auf dem internationalen Kunstmarkt gefragten, zeitgenössischen Kunst australischer Aborigines eine eigene Ausstellung.

  • Mo
    01
    Jan
    2018
    14.00 UhrTreffpunkt: vor der Zionskirche, Zionskirchplatz, 10119 Berlin

    Der Streifzug durch den Prenzlauer Berg beginnt an der Zionskirche. Hier hatte der berühmte Theologe Dietrich Bonhoeffer seine erste Pfarrstelle und von ihm stammt auch das Gedicht, von der eine Textzeile zum Titel des Neujahrsspaziergangs inspirierte.

    Stadtführer: Ralf Herold

    Preis: 10 €
    crossroads@besondere-orte.com
    www.crossroads-berlin.com

  • Sa
    06
    Jan
    2018
    16–18 UhrBerlinische Galerie, Alte Jakobstraße 124–128, 10969 Berlin

    Für die Ausstellung "„Jeanne Mammen. Die Beobachterin" bietet die Berlinische Galeriewieder wieder für blinde und seheingeschränkte Besucher*innen  Tastführungen an. Ein Dialog in kleinen Gruppen.
    Führungsgebühr im Museumseintritt enthalten Anmeldung unter Tel. +49 (0)30-247 49-888 oder per Mail: museumsinformation@kulturprojekte.berlin

  • So
    07
    Jan
    2018
    15.00 UhrFrauenmuseum Im Krausfeld 10 53111 Bonn

    In der Ausstellung XOXO stellt das Bonner Frauenmuseum in Kooperation mit der Universität zu Köln das erste Mal ausgewählte Abschlussarbeiten im Bachelor und Masterstudiengang bzw. Lehramt Kunst vor. Im Podiumsgespräch zur Finissage der Ausstellung am 7. Januar 2018 um 15 Uhr diskutiert Vorständin Ruth Gilberger die Frage: Welche Bilder braucht Bildung?

    Der Interdisziplinäre Austausch zur Situation der Kunstpädagogik in der universitären Ausbildung sowie zur Relevanz des  Kunstunterrichtes in der schulischen Praxis bringt zeitgenössische kunstpädagogische Positionen zusammen.

    Neben Ruth Gilberger diskutieren Dr. Peter Foos, Dozent für Kunsttheorie am Institut für Kunsttheorie der Universität zu Köln, Elfie Alfermann, 1. Vorsitzende des Fachverbands für Kunstpädagogik BDK/NRW, Marietheres Hessel, Lehrerin für Kunst und Deutsch am Kardinal-Frings-Gymnasium in Bonn und Thomas Neumann aus der  Kunstfachschaft der Universität zu Köln. Ingrid Roscheck, Dozentin für Kunstpraxis am Institut für Kunsttheorie der Universität zu Köln moderiert die Veranstaltung.

  • Mi
    10
    Jan
    2018
    19.00 UhrKatholische Akademie in Berlin e.V., Hannoversche Str. 5, 10115 Berlin

    Unter dem Stichwort „Europadämmerung“ wurde die Flüchtlingskrise des Sommers 2015 jüngst als Europas 9/11 bezeichnet. Diese bildet demnach ein epochales Ereignis, das Europas Selbstverständnis nachhaltig und unumkehrbar prägen wird. Selbst wenn man eine solch dramatische Beschreibung nicht teilt, stellen sich doch Grundsatzfragen nach dem Verhältnis von Zuwanderung und Moral, nach der Rolle von nationalen Räumen und der Notwendigkeit von Grenzen oder nach der Rolle der Kirchen in den politisch-moralischen Debatten der Gegenwart mit neuer Dringlichkeit.

    Am Mittwoch, 10. Januar 2018, um 19:00 Uhr lädt die Katholische Akademie in Berlin darum zum Vortrag „Rechtliche, moralische und politische Prinzipien im Umgang mit der Flüchtlingskrise“ von Prof. Dr. Vittorio Hösle ein. Anschließend findet ein Gespräch mit dem Völkerrechtler Prof. Dr. Andreas Müller statt.

  • Di
    16
    Jan
    2018
    19.00 UhrLichthof des Albertinum, Georg-Treu-Platz 2, 01067 Dresden

    Zu Ehren des am 6. August 2017 verstorbenen Martin Roth (1955–2017) veranstalten die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) eine Vortragsreihe, die sich seinem einflussreichen Wirken als Museumsvisionär widmet. Die Auftaktveranstaltung findet am 16. Januar 2018, dem Geburtstag von Martin Roth, im Lichthof des Albertinum statt. Den Festvortrag hält Edmund de Waal (*1964 in Nottingham), der Roth über viele Jahre eng verbunden war.

    Wie nur wenige hat Roth die Museumslandschaft in Deutschland und international geprägt. Seine Ideen und die von ihm angestoßenen Diskurse haben Spuren hinterlassen. Im Fokus der fortan jährlich stattfindenden „Martin Roth Lectures“ stehen somit nicht nur seine Dresdner Zeit als Direktor des Deutschen Hygiene-Museums und als Generaldirektor der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, sondern auch sein Wirken als Direktor des Victoria and Albert Museum in London sowie seine bedeutenden kulturpolitischen Leistungen.

    Der britische Keramikkünstler, Autor und Professor für Keramik an der University of Westminster, London, Edmund de Waal, ist einer breiten Öffentlichkeit vor allem durch den Bestseller „Der Hase mit den Bernsteinaugen“ (2012) bekannt. Arbeiten de Waals wurden in Museen weltweit ausgestellt, unter anderem im Victoria and Albert Museum in London, im Rijksmuseum Amsterdam, in der Tate Britain in London, im Fitzwilliam Museum in Cambridge, auf Waddesdon Manor in Buckinghamshire und im National Museum of Wales sowie im Theseustempel des Kunsthistorischen Museums in Wien.

    Anmeldung bis spätestens Montag, den 8. Januar 2018 über anmeldung@skd.museum oder postalisch über Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Generaldirektion, Taschenberg 2, 01067 Dresden sowie über das Anmeldeformular auf der Website der SKD.

  • Mi
    17
    Jan
    2018
    18.00 Uhr Belgische Botschaft, Jägerstraße 52-53, 10117 Berlin

    Seitdem Marcel Duchamp gesagt hat, Kunst entstehe im Betrachter, ist auch das Potential der Missverständnisse enorm gestiegen. In der Publikation “11 Objects of the Science of Misunderstandings” setzt sich Kulturhistorikerin und Kunstkritikerin An Paenhuysen mit 11 Kunstwerken von Wolfgang Müller auseinander. 2009 wurde Müller vom Schriftsteller Marcel Beyer bei der Verleihung des Karl-Sczuka-Preises als “Missverständniswissenschaftler” bezeichnet. In der Folge begründete der Preisträger die “Missverständniswissenschaft”. Als zum Beispiel der belgische Maler René Magritte Tag und Nacht auf einem Bild vereinte, stellte sich die Frage: Ist es jetzt Tag oder ist es Nacht? Mit diesem Eindruck untersucht An Paenhuysen Objekte nach Gewissheiten. Die Auseinandersetzung wird als Künstlerbuch in Wolfgang Müllers Reihe “Schriften der Walther von Goethe Foundation” erscheinen.

  • Fr
    19
    Jan
    2018
    So
    21
    Jan
    2018
    Martin-Gropius-Bau, Niederkirchnerstraße 7, 10963 Berlin

    Acht Stunden täglich, fünf Tage pro Woche, über fünf Jahre hinweg eine einzige Sache tun: Der sogenannten 10.000-Stunden-Theorie zufolge entsteht so ein Maß an Könnerschaft, das sich als Einswerdung der Handelnden mit dem Material begreifen lässt – eine Form von Immersion, für die sich Richard Sennett in seiner Schrift „The Craftsman“ (2008) interessiert. Ob für die Fingerfertigkeit von Instrumentalist*innen, die Techniken von Schauspieler*innen oder die Routinen von Glasbläser*innen – stets ist dieses intensive Üben die Voraussetzung zum Eintauchen in Räume, Sphären oder Zustände, in denen wir außer uns geraten und möglicherweise gerade darin zu uns kommen.

    Die Konferenz „INTO WORLDS“ geht den Künsten der Immersion in drei Bereichen nach: in handwerklichen Körpertechniken, spektakulären Unterhaltungsformaten von Jahrmarktsattraktionen bis zur Virtual Reality, sowie spirituellen Mentalpraktiken zwischen religiöser Versenkung und meditativer Selbstoptimierung. Immersion zeigt sich dabei als ambivalente Bewegung. Sie steht einerseits für Selbst- oder Medienvergessenheit, geistige Übung oder Ekstase, ist jedoch andererseits Anlass für Distanznahme und kritische Reflexion: Wie, von wem und wozu werden die verschiedenen Welten gebildet, an denen wir täglich partizipieren? In welche Rollen geraten wir dabei und wie tragen wir zur Bildung dieser Welten bei?

    Immersive Phänomene schaffen in unserer Gesellschaft faszinierende und beunruhigende Wahrnehmungsmodi, durch die uns vertraute Gegenüberstellungen wie Innen und Außen, Öffentlichkeit und Privatheit, Biologie und Technologie sich auflösen. Strategien der Entgrenzung, wie sie das Internet und die sozialen Netzwerke hervorbringen, prägen unseren Alltag, bleiben aber oft diskret und nicht auf den ersten Blick erkennbar. Um besser zu verstehen, wie es um das Verhältnis von Aktivität und Passivität in subjektiven und öffentlichen Handlungsräumen bestellt ist, lassen sich anhand des Immersionsbegriffs nicht nur künstlerische Arbeitspraktiken beschreiben, sondern auch gegenwärtige Politik-, Kommunikations- und Arbeitsmodelle kenntlich machen.

    Vom 19. bis 21. Januar wird der von Eva Veronica Born gestaltete Lichthof des Martin-Gropius-Bau zu einem Konferenzort, an dem sich Künstler*innen und Wissenschaftler*innen in einen offenen Austausch mit dem Publikum begeben. Dabei geht es nicht nur um Mechanismen des Eintauchens, sondern auch um die Fähigkeit zum Auftauchen und den reflektierenden Blick von außen auf Welten, die zunehmend kein Außerhalb mehr dulden.

  • So
    21
    Jan
    2018
    19.00 UhrAkademie der Künste, Hanseatenweg 10, 10557 Berlin

    Eine Geschichte ähnlich der von Jeanne d’Arc erzählt man in Afghanistan über Malalai von Maiwand, Sanitäterin im Unabhängigkeitskrieg gegen die britische Kolonialmacht 1880. Als die Afghanen jede Hoffnung verloren und flohen, löste sie ihren Schleier, machte eine Flagge daraus und rannte auf den Feind zu. Die Soldaten kehrten um und siegten.

    Die politische Aufladung beider Mythen bildet den Ausgangspunkt des Theaterprojekts von Robert Schuster und Julie Paucker mit französischen, afghanischen, deutschen und israelischen Schauspielerinnen und Schauspielern. Es setzt dort an, wo die Vorgängerproduktion KULA – nach Europa 2016 innehalten musste, weil den afghanischen Spielern die Einreise verwehrt geblieben war.

    Regie: Robert Schuster
    Text und Dramaturgie: Julie Paucker
    Choreografie: Martin Gruber
    Ausstattung: Eva-Maria van Acker
    Geräusche und Musik: Max Bauer

    Mit: Gulab Jan Bamik, Hadar Dimand, Said Edris Fakhri, Ahmad Nasir Formuli, Marcus Horn, Thaïs Lamothe, Céline Martin-Sisteron, Abdul Mahfoz Nejrabi, Sulaiman Sohrab Salem, Jonas Schlagowsky, Romaric Séguin, Homan Wesa

  • Do
    25
    Jan
    2018
    19.00 UhrMuseum für Kommunikation Berlin, Leipziger Str. 16, 10117 Berlin-Mitte

    Ob Pranger oder Schandwinkel: Demütigungen dienten stets der Demonstration von Macht. Heute bietet das Internet eine leicht verfügbare Plattform für öffentliche Beschämungen. Die Historikerin Ute Frevert stellt ihre vielbeachtete Neupublikation vor.

    Prof. Dr. Ute Frevert, Direktorin am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, im Gespräch mit Volker Panzer.

    Lesung: Oliver Kraushaar, Berliner Ensemble

  • Fr
    26
    Jan
    2018
    13.00 UhrAkademie der Künste, Pariser Platz 4, 10117 Berlin-Mitte

    Die Entwicklung des Völkerrechts ist eng verwoben mit dem von Europa aus vorangetriebenen Kolonialismus: mit globalisierter Ausbeutung, Landraub und Völkermorden. Dabei wurden völkerrechtliche Grundprinzipien so ausgelegt, dass sie Kolonialverbrechen legitimierten.

    Das erste Symposium der Veranstaltungsreihe „Koloniales Erbe“ soll ein Resonanzraum für postkoloniale Kritiken am Recht sein. Es geht darum nachzuvollziehen, wie Gewalt unsichtbar und Unrecht zu geltendem Recht wurde. Wirken diese Mechanismen bis heute in Entwicklungspolitiken, Finanzsystemen und asymmetrischen Handelsabkommen fort? Sind Menschenrechte dabei ein trojanisches Pferd oder haben sie emanzipatorisches Potential? Warum werden die Kolonialverbrechen der europäischen Staaten nicht angemessen aufgearbeitet? Warum werden keine Reparationen bezahlt? Keynotes von Antony Anghie und Makau Mutua.

    In Kooperation mit dem European Center for Constitutional and Human Rights (ECCHR) unter kuratorischer Leitung von Wolfgang Kaleck, Generalsekretär des ECCHR.

    „Koloniales Erbe“ ist eine gemeinsame Veranstaltungsreihe mit der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb.Symposium mit Antony Anghie, Fiston Mwanza Mujila, Makau Mutua u. a.

    In deutscher und englischer Sprache

    Eintritt frei

    Weitere Informationen

    Koloniales Erbe

  • Fr
    26
    Jan
    2018
    Sa
    27
    Jan
    2018
    18.00 UhrEden, Breite Str. 43, 13187 Berlin-Pankow

    Am 26. und 27. Januar 2018 veranstaltet youngcaritas Berlin eine Tagung zu den Themen Engagement, Job und Berufung.

    Viele empfinden es nach der Schule, im Studium oder Job als eine Herausforderung, Orientierung zu finden, eigene Stärken zu erkennen, sich kreativ auszuleben oder sinngebend zu wirken. Um diese Fragen dreht sich das youngcaritas Fair Camp. Es richtet sich an alle, die vor Entscheidungen stehen und den Bezug zu den eigenen Wünschen, Leidenschaften und Träumen suchen. Die Konferenz bietet Workshops, um die eigenen Ziele zu schärfen und den Austausch mit Persönlichkeiten, die sich für einen sozialen Mehrwert einsetzen. „Nehmen wir uns alle nur noch als Business wahr?“ – so lautet der Titel der offenen Diskussion, die am Freitag um 20 Uhr stattfindet. Moderieren wird Sebastian Puschner, Journalist der Wochenzeitung „der Freitag“. Zu Gast sind:

    Greta Taubert (Journalistin und Autorin)

    Raphael Fellmer (Gründer SirPlus, Foodsharing)

    Van Bo Le-Mentzel (Architekt, Hartz4 Möbel)

    Naomi Ryland (Gründerin tbd*, Karriereportal)

    Das Publikum wird bei dieser so genannten „Fish Bowl Diskussion“ aktiv mitdiskutieren können. Am Samstag werden die Leitfragen der Veranstaltung in Workshops, Coaching-Angeboten, Filmscreenings sowie einer Lesung mit der Autorin Greta Taubert aufgegriffen. Der „Marktplatz der Möglichkeiten“ bietet Raum für Austausch und Vernetzung. Abschließend wird der Publikumspreis „Fair Camp Award“ verliehen, welcher am Samstagabend unter allen Teilnehmer*innen des „Inspirations-Spiels“ verlost wird.

    Ticketinformationen und einen detaillierteren Programmablauf finden Sie unter: http://www.faircamp.de .

  • Di
    30
    Jan
    2018
    19.00 UhrTZB, Wilhelmstraße 44 / Eingang Mohrenstraße, 10117 Berlin

    Tomáš Šebek ist Chirurg in einem Prager Krankenhaus und mit der Organisation Ärzte ohne Grenzen immer wieder in Krisengebieten der Welt tätig. Inzwischen hat er sich auch als Autor dreier Bücher einen Namen gemacht, in denen er eindrücklich von seiner Arbeit in der Ferne berichtet. In Lesung und Gespräch erzählt er im Tschechischen Zentrum Berlin von seiner Arbeit im Kunduz Trauma Centre im Norden Afghanistans, wo er in den Jahren 2013 und 2015 eingesetzt war. Für diesen Abend hat Christina Frankenberg Passagen des im Verlag Paseka erschienenen Buches „Mise Afghánistán“ ins Deutsche übertragen.

  • Sa
    03
    Feb
    2018
    So
    25
    Mrz
    2018
    täglich 12–19 Uhr Mi–Fr bis 20 Uhr neue Gesellschaft für bildende Kunst Oranienstraße 25, 10999 Berlin

    Die Ausstellung Left Performance Histories zeigt osteuropäische Aktionskunst ab den 1970er Jahren und reflektiert ihre fortwährende Bedeutung in der Gegenwart. Einige der über 25 vorgestellten Künstler_innen dürften Kenner_innen der alternativen Kulturszenen des ehemaligen Ostblocks vertraut, andere selbst für sie eine Neuentdeckung sein.

    Mit: Vlasta Delimar, Orshi Drozdik, Tomislav Gotovac, Ion Grigorescu, Jürgen Hohmuth (chic, charmant & dauerhaft / ccd), Sanja Ivekovic, El Kazovszkij, Judit Kele, Tamás Király, Katalin Ladik, László Lakner, Zbigniew Libera, Marijan Molnar, Sven Marquardt, Ewa Partum, Zygmunt Piotrowski, Christine Schlegel, Hans-Joachim Schulze & Peter Oehlmann (Gruppe 37,2), Irmgard Senf (Exterra XX), Mladen Stilinovic, Sven Stilinovic, Gabriele Stötzer, Tamás Szentjóby, Bálint Szombathy, Raša Todosijevic, Branka Stipancic, Želimir Žilnik.

  • Sa
    03
    Feb
    2018
    So
    03
    Jun
    2018
    Museum Ludwig, Heinrich-Böll-Platz, 50667 Köln

    Mit Sympathie und beobachtender Distanz fing das Fotografenehepaar Pirkle Jones und Ruth-Marion Baruch das San Francisco der 1960er-Jahre ein, in dem die Black Panthers aus der Bürgerrechtsbewegung hervorgingen und Hippies im Stadtteil Haight-Ashbury neue Lebens- und Arbeitsformen erprobten. Es war eine Zeit, in der gerade an der Westküste der USA die verschiedenen Strömungen von Bürgerrechtsbewegung und Counter Culture auf besondere Weise verdichtet waren. Die Politisierung und Radikalisierung nach der Ermordung von Malcolm X und den blutigen Rassenunruhen in Watts, Los Angeles, standen neben anarchischem Hedonismus und die agitativen Plakate der Black Panther waren neben psychedelischen Postern der Hippiekultur im Stadtbild zu finden.

  • Mi
    07
    Feb
    2018
    19.00 UhrMuseum Moderner Kunst Kärnten, Burggasse 8, 9021 Klagenfurt a.W., Austria
    Die Ausstellung mit dem Titel „In die Stadt“ stellt ein fiktionales Porträt einer Stadt dar und geht der Frage nach, welche Bedingungen und Situationen für die Stimmung dieser verantwortlich sind. Die Schau ist in mehrere Themenfelder gegliedert, die sich konventionellen Ordnungen und Kategorisierungen von Stadt entziehen. Es handelt sich vielmehr um assoziative Begriffe, wie Rhythmus, Dichte, Reibung, Oberfläche,
    Dazwischen oder Beziehung, die eine andere Form der Erzählung über Urbanität und die Atmosphäre von Stadt ermöglichen. Der urbane Raum ist nicht die Summe des Gebauten, sondern ein gesellschaftlicher Raum, der sich kontinuierlich produziert und entwickelt, bedingt durch wechselnde und oftmals divergierende politische, ökonomische, soziale und kulturelle Interessen, und der häufig auch über unerwartete und periphere Ereignisse bestimmt wird. Dieser Zustand des Werdens und sich Veränderns
    wird in der Ausstellung aus künstlerischer Perspektive geschildert und diese wiederum macht deutlich, welch unerschöpflicher Fundus und Nährboden das Motiv und Tableau der Stadt für die künstlerische Produktion selbst ist. 

    Ruth Anderwald + Leonhard Grond, Alfredo Barsuglia, BartolomeyBittmann, Hubert Blanz, Sabine Bitter/Helmut Weber, Catrin Bolt, Gisela Erlacher, Lionel Favre, Andreas Fogarasi,
    Marlene Hausegger, Heidrun Holzfeind, Sonia Leimer, Ernst Logar, Nika Oblak/Primož Novak, Stefan Olah/Sebastian Hackenschmidt, Manuela Mark, Gerhard Maurer, Julian Palacz, Isa Rosenberger, Evelin Stermitz, Jochen Traar, Julian Turner, Kay Walkowiak, Malte Wandel, Lois Weinberger, Nicole Weniger, Anna Witt, WochenKlausur

    Kuratiert von Christine Wetzlinger-Grundnig, Christine Haupt-Stummer, Andreas Krištof
  • 19.00 UhrPodewil, Klosterstraße 68, 10179 Berlin

    Ob Kampagnen wie #OscarsSoWhite, die Sexismusdebatte an deutschen Literaturinstituten, an Theatern oder jüngst in der Filmbranche, die Kritik an den Machtverhältnissen im Kulturbetrieb wird lauter – insbesondere aus den eigenen Reihen. Doch scheinen sich die Debatten in den verschiedenen Sparten häufig auf eine unterrepräsentierte Perspektive zu beschränken.

    Seit der Gründung im April 2017 arbeitet Diversity Arts Culture, das vom Berliner Senat unter dem Dach der Kulturprojekte Berlin eingerichtete Berliner Projektbüro für Diversitätsentwicklung, daran, langfristige strukturelle Veränderungen im Berliner Kulturbereich anzustoßen und unterrepräsentierte Sichtweisen zu stärken. Als Auftakt zum zweiten Jahr Diversitätsentwicklung im Berliner Kulturbetrieb lädt das Projektbüro am 7. Februar zu einer Diskussion über Zugänge im Literaturbetrieb ins Podewil ein: Unter dem Motto „Ein_schreiben“ wird ein intersektionaler Blick auf den Berliner Literaturbetrieb gerichtet. Welches Bild ergibt sich, wenn wir verschiedene marginalisierte Perspektiven betrachten? Und wie unterscheidet sich die Situation in Deutschland von der in Großbritannien? Die Autor*innen Nikesh Shukla, Olumide Popoola und Laura Gehlhaar diskutieren, wie sie sich in den Literaturbetrieb „eingeschrieben“ haben, mit welchen Barrieren sie konfrontiert sind und warum ein diverserer Literaturbetrieb wünschenswert ist.

    Zu den Autor*innen:
    Mit einer Crowdfunding-Kampagne hielt der Autor Nikesh Shukla dem britischen Literaturbetrieb den Spiegel vor: In nur drei Tagen gelang es ihm, das Geld für die Veröffentlichung des Erzählbands The Good Immigrant mit 21 Kurzgeschichten von Autor*innen of Color zu sammeln. Während die Unterstützung von J.K. Rowling das Buch in die Medien brachte, zeigte die Vielzahl der kleineren Geldbeträge, dass es nicht nur Stimmen gibt, die im Literaturbetrieb fehlen, sondern auch ein Publikum, das diese Geschichten lesen möchte.

    In ihren Werken wirft die in London lebende nigerianisch-deutsche Autorin Olumide Popoola einen kritischen Blick auf die komplexen Zwischenräume zwischen Kulturen, Sprachen und Gesellschaft. Ihr Roman When we Speak of Nothing (2017) erzählt aus der Perspektive zweier Teenager, was es heißt, in London aufzuwachsen, schwarz und queer zu sein. 2004 wurde Olumide Popoola mit dem May Ayim Awards, dem ersten Internationalen Preis für Schwarze Literatur in Deutschland, ausgezeichnet.

    Laura Gehlhaar schreibt „über das Großstadtleben und das Rollstuhlfahren“: Anhand von Alltagserlebnissen zeigt sie in ihren Texten strukturelle Dimensionen von Behinderung und gesellschaftliche Ausschlüsse auf. Ihr Roman Kann man da noch was machen? geht der Frage nach, wie die in Deutschland oft beschworene Inklusion tatsächlich gelebt wird. Durch ihren einflussreichen Blog Frau Gehlhaar wird sie als Teil einer jungen Generation selbstbewusster Kulturschaffender mit Behinderung und Aktivist*innen sichtbar.

  • Mi
    07
    Feb
    2018
    Do
    08
    Feb
    2018
    18.00 - 20.00 UhrMuseum der Kulturen Basel, Münsterplatz 20, CH-4001 Basel

    Die Maya verwendeten zur Zeiterfassung ein System, bei dem verschiedene Zählungen miteinander kombiniert wurden. Die wichtigsten Zyklen sind der 260-tägige Ritualkalender Tzolkin, der 365-tägige, dem Sonnenjahr angenäherte Haab und die Lange Zählung. In einem kurzen Vortrag werden die Grundlagen des Maya-Kalenders vorgestellt. Am Beispiel eines Tempel-Türsturzes aus Tikal im heutigen Guatemala versuchen die Teilnehmenden gemeinsam die Kalenderdaten zu entziffern und Datumsangaben aus dem Julianischen Kalender in den Maya-Kalender umzurechnen.

    Mit Christian Prager, Professor an der Universität Bonn, und Alexander Brust, Kurator Amerika

  • Fr
    16
    Feb
    2018
    So
    25
    Feb
    2018
    Düsseldorf

    Duesseldorf Photo widmet sich zehn Tage lang mit Museums- und Galerieausstellungen, kuratieren Satellitenprojekten, Aktionen im öffentlichen Raum, Symposium, Fotobuchmesse, Filmprogramm und Portfolio Reviews der Geschichte, der Zukunft, den Akteuren und aktuellen Diskursen der Fotografie.

    Düsseldorf ist eine Metropole der Fotografie. Zahlreiche der wichtigsten Fotografen der Welt kommen aus Düsseldorf und leben zum Teil noch immer hier. Hilla und Bernd Becher haben an der Düsseldorfer Kunstakademie einen Paradigmenwechsel im Medium der Fotografie bewirkt, der bis heute prägt. Ihre Schüler wie Andreas Gursky, Axel Hütte, Thomas Struth, Thomas Ruff oder Candida Höfer haben Fotogeschichte geschrieben.

    Veranstalter ist das NRW-Forum Düsseldorf in Zusammenarbeit mit rund 50 Museen, Kulturinstitutionen, Hochschulen, Galerien und Projekträumen, die Werke von über 100 Fotografen in ganz Düsseldorf präsentieren.

  • Fr
    16
    Feb
    2018
    So
    27
    Mai
    2018
    Schirn Kunsthalle Frankfurt, Römerberg, 60311 Frankfurt

    Jean-Michel Basquiat (1960–1988) zählt heute zu den bedeutendsten Künstlern des 20. Jahrhunderts. Mehr als 30 Jahre nach seiner letzten Einzelpräsentation in einer öffentlichen Sammlung in Deutschland widmet die Schirn Kunsthalle Frankfurt dem Werk des US-amerikanischen Künstlers eine große Ausstellung. Vom 16. Februar bis 27. Mai 2018 wird in über 100 Werken erstmals Basquiats Beziehung zu Musik, Texten, Film und Fernsehen seiner Zeit in einem übergeordneten kulturellen Zusammenhang deutlich.

  • Fr
    23
    Feb
    2018
    So
    26
    Aug
    2018
    Di, Do–So 10–18 Uhr | Mi 12–20 UhrMuseum Ephraim-Palais, Poststraße 16, 10178 Berlin

    Die neue große Sonderausstellung im Museum Ephraim-Palais trägt den Titel eines 1908 erschienenen Buches des Philosophen und Architekten August Endell, das zum Sehen und Gestalten der Großstadt einlädt. Ausgehend vom Grundgedanken dieser Schrift zeigt die Ausstellung, wie Künstlerinnen und Künstler vom 19. Jahrhundert bis heute die städtischen und sozialen Strukturen Berlins sehen.

    Ob „Spree-Athen“ oder urbane Metropole – es geht um die äußere Erscheinung der Stadt und die dahinter verborgene Schönheit, für die uns Malerei uns die Augen öffnen kann. Bewusst wird dabei auf multimediales Beiwerk verzichtet: Die Ausstellung fordert dazu heraus, sich dem Wesen der Stadt allein durch die Augen des Betrachters zu nähern.

    Und so sind die Besucherinnen und Besucher der Ausstellung dazu eingeladen, anhand der Bilder auch ihren eigenen, ganz persönlichen Blick auf das Wesen der Stadt hinter Schmutz und grauen Fassaden zu schärfen.

  • Do
    01
    Mrz
    2018
    18.00 UhrMärkisches Museum, Am Köllnischen Park 5, 10179 Berlin

    Nach Sanierung und Wiedereröffnung wird das Märkische Museum gemeinsam mit dem benachbarten Marinehaus das Herzstück eines lebendigen Museums- und Kreativquartiers am Köllnischen Park bilden. Wie wird es aussehen, was wird es bieten? Informieren Sie sich,  diskutieren Sie mit und lernen Sie den Förderverein kennen!

    Es diskutieren:

    Regula Lüscher | Senatsbaudirektorin und Staatssekretärin in der Senatsverwaltung für

    Stadtentwicklung und Wohnen des Landes Berlin

    Charles Landry |  Städteforscher und Publizist, Erfinder des Konzepts der „Creative City“

    Paul Spies | Direktor Stadtmuseum Berlin und Chef-Kurator des Landes Berlin im Humboldt Forum

    Moderation: Manfred Rettig | Vorstandsvorsitzender des Vereins der Förderer des Stadtmuseums Berlin

  • Do
    08
    Mrz
    2018
    20.00 UhrAkademie der Künste, Pariser Platz 4, 10117 Berlin-Mitte
    Die Türkei hat in den letzten zwei Jahrzehnten eine extrem dynamische Entwicklung zeitgenössischer Kunstszenen erlebt. Die Positionen bildender Künstler, Literaten oder Filmemacher gehören zu den zentralen Beiträgen der internationalen Gegenwartskunst. In einer einzigartigen geopolitischen Situation zwischen der arabischen Welt, dem Iran, Russland und Europa bilden sich die internationalen Konflikte in der türkischen Gesellschaft und Kultur auf komplexe Weise ab. Wie reflektieren Künstlerinnen und Künstler den Ausnahmezustand in der Türkei, und welche künstlerische Praxis erfordert die aktuelle gesellschaftliche Situation? Dazu befragen wir die Kultur- und Sozialanthropologin Ayşe Çağlar, die aus Urfa stammende Künstlerin CANAN, den Schriftsteller Mario Levi und die Galeristin Azra Tüzünoğlu.
    Ab 18 Uhr ist im Clubraum eine Auswahl von Videoarbeiten zu sehen (u.a.: Women Bathing in Moonlight, 2017 und Fountain, 2000 von CANAN sowie Homeland, 2016 von Halil Altındere).

    Begrüßung:
    Jeanine Meerapfel, Filmemacherin und Präsidentin der Akademie der Künste
    Es diskutieren:
    Ayşe Çağlar, Kultur- und Sozialanthropologin
    CANAN, Künstlerin
    Mario Levi, Schriftsteller
    Azra Tüzünoğlu, Gründerin und Direktorin der PİLOT Galeri, Istanbul
    Moderation:
    Johannes Odenthal, Programmbeauftragter der Akademie der Künste

  • Do
    08
    Mrz
    2018
    Mo
    28
    Mai
    2018
    Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland, Friedrich-Ebert-Allee 4, 53113 Bonn
    Die Ausstellung „Deutschland ist keine Insel - Sammlung zeitgenössischer Kunst der Bundesrepublik Deutschland, Ankäufe von 2012 bis 2016“ zeigt vom 8. März bis 27. Mai rund 150 Werke von 81 Künstlerinnen und Künstlern, deren Arbeiten innerhalb der letzten fünf Jahre von einer Fachkommission für die Sammlung der Bundesrepublik angekauft wurden. Die Auswahl der Werke gibt einen Überblick über die aktuelle Kunstproduktion und umfasst eine breite Palette künstlerischer Ausdrucksformen – von Installationen, Zeichnung, Malerei und Skulptur bis hin zu Fotografie, Video und akustischen Arbeiten.
     
    Die 1970 gegründete Sammlung zeitgenössischer Kunst des Bundes mit ihren mittlerweile rund 1.750 Werken wird von der Kulturstaatsministerin verwaltet und betreut. Für Neuerwerbungen und notwendige Restaurierungen stehen aus ihrem Etat jährlich 485.000 Euro zur Verfügung. Zwischen 2012 und 2016 wurden damit 173 Arbeiten für rund 1,7 Mio. Euro erworben.
     

     

  • Fr
    09
    Mrz
    2018
    So
    15
    Jul
    2018
    Di – Fr 10 – 17 Uhr, Sa + So 11 – 18 UhrMuseum Europäischer Kulturen, Arnimallee 25, 14195 Berlin

    Frauen spielen bei Migrationsbewegungen eine zentrale Rolle, weil sie Verantwortung an Stellen übernehmen müssen, die ihnen vorher versagt war. Sie fliehen nicht nur vor Krieg, sondern auch vor Geschlechterdiskriminierung, die viele in ihrer Heimat erfahren mussten. Seit 2015 porträtiert Heike Steinweg Frauen, die in Berlin im Exil leben. Die Porträtierten haben sehr unterschiedliche kulturelle und soziale Hintergründe. Gemeinsam sind ihnen ihr Wille und ihr Mut, neu zu beginnen. Heike Steinweg legt den Fokus ihrer Arbeit darauf, in den Frauen nicht Opfer zu sehen, sondern Menschen, die die Entscheidung getroffen haben, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen und sich ein neues Leben im Exil aufzubauen. In der Ausstellung werden Fotografien von 33 Protagonistinnen lebensgroß präsentiert. Neben den Porträts finden sich kurze Gedanken, biografische Berichte und literarische Texte der Beteiligten.

     

  • Do
    15
    Mrz
    2018
    19.00 UhrJüdisches Museum Berlin, Michael Blumenthal Akademie, Saal

    Am Donnerstag, dem 15. März zeigt das Jüdischen Museum Berlin den Dokumentarfilm »Phral mende – Wir über uns« von 2017. Es kommen Sinti und Roma aus Deutschland zu Wort, die sich auf unterschiedliche Weise für ihre Rechte einsetzen. Im Anschluss an den Film gibt es ein Publikumsgespräch mit der Regisseurin und Protagonisten des Films. Die Veranstaltung findet im Rahmen des »Rromja* Power Month« statt, der am 8. März startet.
    Diese Veranstaltungsreihe macht weibliche Angehörige der Sinti und Roma als künstlerisch, wissenschaftlich und gesellschaftskritisch handelnde Akteurinnen sichtbar.

    Der Film zeigt Interviews mit Bürgerrechtlerinnen wie Anita Awosusi, Fatima Hartmann und Ilona Lagrene. Sie sprechen über ihr Engagement, Erinnerungskultur und Alltagsrassismus. Aus ihren Perspektiven und individuellen Erfahrungen entsteht ein lebendiges Bild von Sinti und Roma in Deutschland.

    Die Regisseurin Tayo Awosusi-Onuto wurde 1978 in Karlsruhe als Tochter einer deutschen Sintezza und eines nigerianischen Vaters geboren. Die Regisseurin ist auch als Sängerin und Autorin aktiv, außerdem engagiert sie sich in der Gruppe IniRromnja und in verschiedenen anderen Communities of Colour. Ihr Film »Phral mende – Wir über uns« hat eine Länge von 45 Minuten und wird in deutscher Originalsprache gezeigt.

    Eintritt frei

  • Fr
    16
    Mrz
    2018
    16.30 UhrANCB The Aedes Metropolitan Laboratory, Christinenstr. 18-19, 10119 Berlin

    Welcome
    Hans-Jürgen Commerell
    Director Aedes Architecture Forum, Berlin
    Xie Yazhen
    Vice Mayor Songyang, China

    Introduction
    Dr. Eduard Kögel
    Curator, Berlin

    Input “Rural Areas in Germany, Introduction of the Baukultur Report 2016/17 ’City and Village’”
    Niklas Nitzschke
    Federal Foundation of Baukultur, Potsdam

    Introduction of the projects in Songyang
    Xu Tiantian
    DnA_Design and Architecture, Beijing

    Podium Discussion
    Niklas Nitzschke
    Federal Foundation of Baukultur, Potsdam
    Xu Tiantian
    DnA_Design and Architecture, Beijing
    Dr. Eduard Kögel
    Curator, Berlin (Moderation)

  • Sa
    17
    Mrz
    2018
    Do
    07
    Jun
    2018
    Di-Fr/Tue-Fri 11-18.30 Uhr, So-Mo/Sun-Mon 13-17 Uhr und Samstag, 17. März 2018, 13-17 UhrAedes Architekturforum, Christinenstraße 18-19, 10119 Berlin

    Das Überdenken von Strategien für die Entwicklung von ländlichen Gebieten ist eine dringende globale Herausforderung. Um eine internationale Diskussion anzuregen präsentiert das Aedes Architekturforum Berlin ein bemerkenswertes Beispiel aus dem ländlichen China.

    Dynamische Urbanisierungsprozesse prägen weite Teile der Welt, besonders in China. Die junge Bevölkerung wandert in die Städte, wohingegen viele ältere Menschen und Kinder in den ländlichen Gegenden zurückbleiben. Während im deutschen Hinterland Bahnstrecken stillgelegt werden und die digitale Infrastruktur mangelhaft ist, begegnet man der Landflucht in China mit neuen Schnellzugtrassen und der Breitbandversorgung bis ins hinterste Bergdorf. Aber auch Architektur im kleinen Maßstab schafft positive Zukunftsperspektiven für die kulturelle, soziale sowie ökonomische Entwicklung. In der bergigen Landschaft der Region Songyang plante die Architektin Xu Tiantian in Zusammenarbeit mit der engagierten Provinzregierung und der lokalen Bevölkerung kluge architektonische Akupunkturen, durch die eine Art neues „rurales Selbstbewusstsein“ entstanden ist.

    „Rural Moves – The Songyang Story“ zeigt neun realisierte Projekte und erläutert sie mit Modellen, Plänen und Fotografien sowie durch eine Filminstallation, die die neue Architektur, die Kultur und Geschichten der Menschen in Songyang vorstellt und einen Einblick in die Prozesse, die Projekte, deren Einbettung in die Umgebung und in das gesellschaftliche und ökonomische Gefüge gibt.
    Mehr Informationen unter: http://www.aedes-arc.de/cms/aedes/de/programm?id=18225737

  • Mi
    21
    Mrz
    2018
    So
    27
    Mai
    2018
    Schirn Kunsthalle Frankfurt, Römerberg, 60311 Frankfurt

    Seit einiger Zeit erlebt die Gesellschaft den Weg der Kunst zurück ins Politische – ein Repolitisierung ist spürbar. Bilder von Demonstrationen in den Medien – wehende Fahnen, Banner und Transparente auf den Straßen und Plätzen wie etwa beim Women’s March, den Anti-Brexit-Kampagnen oder den Occupy-Aktionen prägen die öffentliche Wahrnehmung der letzten Jahre. Es sind neue Protestwellen, die ganz unterschiedliche Kontexte, Länder und politische Systeme betreffen. Das bewegt auch die Künstlerinnen und Künstler. Sie schaffen Werke, die sie als Instrumente der Kritik verstehen und die ausdrücklich politisch motiviert sind.

    Vom 21. März bis 27. Mai 2018 präsentiert die Schirn Kunsthalle Frankfurt eine große Ausstellung zur politischen Kunst der Gegenwart. Anhand unterschiedlichster Medien wie Installation, Fotografie, Zeichnung, Malerei und Film unternimmt „Power to the People. Politeit einiger Zeit erlebt die Gesellschaft den Weg der Kunst zurück ins Politische – ein Repolitisierung ist spürbar. Bilder von Demonstrationen in den Medien – wehende Fahnen, Banner und Transparente auf den Straßen und Plätzen wie etwa beim Women’s March, den Anti-Brexit-Kampagnen oder den Occupy-Aktionen prägen die öffentliche Wahrnehmung der letzten Jahre. Es sind neue Protestwellen, die ganz unterschiedliche Kontexte, Länder und politische Systeme betreffen. Das bewegt auch die Künstlerinnen und Künstler. Sie schaffen Werke, die sie als Instrumente der Kritik verstehen und die ausdrücklich politisch motiviert sind.

    Der Fokus der Ausstellung liegt auf grundsätzlichen Fragen und Auseinandersetzungen mit Phänomenen und Möglichkeiten politischer Teilhabe. Dabei werden Haltungen infrage gestellt, Formen des Protests abgebildet, und neue Stufen der Entdemokratisierung ins Visier genommen. Die Schirn vereint 43 Werke von Halil Altindere, Phyllida Barlow, Guillaume Bijl, Julius von Bismarck, Andrea Bowers, Osman Bozkurt, Tobias Donat, Sam Durant, Omer Fast, Mark Flood, Forensic Architecture, Dani Gal, Katie Holten, Adelita Husni-Bey, Hiwa K, Edgar Leciejewski, Jonathan Monk, Ahmet Öğüt, Ricarda Roggan, Marinella Senatore, Rirkrit Tiravanija, Nasan Tur und Jens Ullrich. Indem die Ausstellung künstlerische Positionen aus unterschiedlichen Ländern, von Deutschland über England oder Belgien bis zu den USA, der Türkei, Israel oder Libyen vereint, regt sie zur Reflexion darüber an, wie politische Beteiligung aussehen kann und welche Konsequenzen sie jeweils nach sich zieht.ische Kunst jetzt“ eine Bestandsaufnahme zeitgenössischer Positionen, die sich als Seismografen des politischen Handelns lesen lassen.

     

  • Do
    22
    Mrz
    2018
    16.30 UhrANCB The Aedes Metropolitan Laboratory, Christinenstr. 18 - 19, 10119 Berlin

    Borders and Territories: Identity in Place aims to examine new spatial, geopolitical and cultural possibilities related to nations and people on our globe. In this discourse, ANCB considers identity as a spatial problem caught between territorial claims and today’s global dynamics. Concepts of dividing and connecting are vital to address the question what is or makes territories that are defined (1) physically-politically, (2) by culture and ways of thinking and (3) by common interests such as economy. This includes the inve stigation of borders of different qualities – from physical divisions, “rurban” situations and political frontiers of countries and states to invisible boundaries between disciplines and social or cultural borders. We will also ask how the less quantifiable aspects of perception and heritage of place, including narrative, memory and the transit space of the border itself, might be interpreted and reflected. By crossing the “border” to various disciplines the programme aims to stimulate a discourse on the evaluation of space and its political and social dimensions.

    This first event will serve as an introduction to the programme. To display the full scope of the current development with regards to territories, cultural borders, identities and geopolitical corridors, protagonists from different disciplines will discuss key aspects of their motivation, work and positions.

    PROGRAMME

    Welcome and Introduction
    Hans-Jürgen Commerell, Director, ANCB The Aedes Metropolitan Laboratory, Berlin
    Lukas Feireiss, Director „Radical Cut-Up“ Sandberg Instituut, Amsterdam

    Participants
    Theo Deutinger, Architect, Author of Handbook of Tyranny, Salzburg/Amsterdam
    'Handbook of Tyranny' portrays the routine cruelties of the twenty-first century through a series of detailed non-fictional graphic illustrations. None of these cruelties represent extraordinary violence - they reflect day-to-day implementation of laws and regulations around the globe.
    Ai Weiwei, Artist, Berlin
    Ai Weiwei's film 'Human Flow' gives a powerful visual expression to this massive human migration. In his project 'Good fences make good neighbors', the artist uses architecture and sculpture to jostl e New Yo rkers into recognition of the current sociopolitical environment, both locally and abroad.
    Annett Zinsmeister, Artist, Berlin
    In her work, Annett Zinsmeister focuses on the intersection of art, architecture, and cultural studies. She creates large-scale installations, conceptual and built spaces, photography, drawings, films and collages as well as texts.

    Moderator

    Lukas Feireiss, Director „Radical Cut-Up“ Sandberg Instituut, Amsterdam

  • Do
    22
    Mrz
    2018
    So
    26
    Aug
    2018
    Liebighaus, Schaumainkai 71, 60596 Frankfurt am Main

    In einem umfassenden Ausstellungsprojekt bringt William Kentridge (geb. 1955) vom 22. März bis 26. August 2018 seine Werke in einen Dialog mit der 5.000 Jahre überspannenden Sammlung des Frankfurter Museums. Die groß angelegte Ausstellung „William Kentridge. O Sentimental Machine“ präsentiert anhand von über 80 teils raumfüllenden Arbeiten und Installationen das ganze Spektrum im Œuvre des südafrikanischen Künstlers. Kentridge ist international für seine Zeichnungen, Filme, Theater- und Opernproduktionen bekannt. Seine bereits in Einzelausstellungen im Museum of Modern Art in New York, in der Albertina in Wien und im Louvre in Paris, aber auch im Rahmen von Operninszenierungen an der Metropolitan Opera in New York, der Scala in Mailand, bei den Salzburger Festspielen oder bei der Documenta gezeigte künstlerische Praxis ist grundlegend interdisziplinär und führt unterschiedliche Medien und Genres zusammen. Die von Sabine Theunissen inszenierte und von Vinzenz Brinkmann und Kristin Schrader kuratierte Ausstellung erstreckt sich über nahezu alle Bereiche und Räume der Liebieghaus Skulpturensammlung: von der Antikensammlung über die Mittelalterräume bis in die Studioli der historistischen Villa Liebieg. Zu erleben ist ein künstlerischer Dialog quer durch das gesamte Museum, in dem die konzeptuellen, narrativen und ästhetischen Intentionen des Künstlers eine enge Verbindung mit der musealen Sammlungspräsentation des Liebieghauses eingehen.

  • Fr
    23
    Mrz
    2018
    So
    19
    Aug
    2018
    Hamburger Bahnhof - Museum für Gegenwart - Berlin, Invalidenstr. 50-51, 10557 Berlin

    „Hello World. Revision einer Sammlung“ ist eine kritische Untersuchung der Sammlung der Nationalgalerie und ihrer vorwiegend westlichen Ausrichtung: Wie sähe sie heute aus, hätte ein weltoffeneres Verständnis ihren Kunstbegriff und ihre Entstehung geprägt? Wie würde sich dies auf den Kanon und seine kunsthistorischen Narrative auswirken? Anhand dieser Fragen entfaltet sich die Ausstellung in mehr als zehn thematischen Kapiteln als eine vielstimmige Zusammenarbeit interner und externer Kuratorinnen und Kuratoren über die gesamte Ausstellungsfläche des Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin.

    „Hello World“ legt den Fokus auf transnationale künstlerische Netzwerke und auf Momente transkultureller Verflechtungen seit dem späten 19. Jahrhundert bis heute. Die Ausstellung zeigt mehr als 120 Gemälde, Skulpturen, Installationen, Videos und Filme von rund 80 Künstlerinnen und Künstlern aus dem Bestand der Nationalgalerie, die Ausgangspunkte zur Erkundung verborgener Erzählungen und neuer Perspektiven auf die Sammlung und ihre Geschichte bilden. Darunter etwa Heinrich Vogelers Weg in die Sowjetunion, der Aufenthalt des Dadaisten Tomoyoshi Murayama im Berlin der 1920er-Jahre oder die Kollaborationen von Nicolás García Uriburu und Joseph Beuys. „Hello World“ wird dafür ergänzt aus den Beständen des Ethnologischen Museums, des Museums für Asiatische Kunst, des Kupferstichkabinetts und der Kunstbibliothek der Staatlichen Museen zu Berlin, der Staatsbibliothek Berlin sowie durch internationale Leihgaben.

    Als Institution mit fünf Häusern beherbergt die Nationalgalerie eine umfangreiche Sammlung von Kunst seit 1800. Mitte des 19. Jahrhunderts hervorgegangen aus der Schenkung einer Privatsammlung, entwickelte sich bereits Anfang des 20. Jahrhunderts aus der Sammlung der Nationalgalerie heraus die Idee eines Museums der Gegenwart, das zwischen 1919 und 1937 im Kronprinzenpalais bestand. Dessen Bestände waren nach dem Zweiten Weltkrieg auf Häuser in Ost- und West-Berlin verteilt und sind seit 1996 im Hamburger Bahnhof beheimatet. Die historischen Brüche durch Nationalsozialismus, Zweiten Weltkrieg und Kalten Krieg bilden sich deutlich in ihren Beständen ab. „Hello World“ befragt die Sammlung der Nationalgalerie erstmals explizit nach ihrer eurozentrischen Prägung und stellt so zur Diskussion, wie eine Museumssammlung sich heute neu verorten kann.

    Entwickelt wurde die Ausstellung von Udo Kittelmann mit Sven Beckstette, Daniela Bystron, Jenny Dirksen, Anna-Catharina Gebbers, Gabriele Knapstein, Melanie Roumiguière und Nina Schallenberg für die Nationalgalerie – Staatliche Museen zu Berlin, sowie den Gastkuratorinnen und -kuratoren Zdenka Badovinac, Eugen Blume, Clémentine Deliss, Natasha Ginwala und Azu Nwagbogu.

  • Do
    12
    Apr
    2018
    19.00 UhrJüdisches Museum Berlin, Michael Blumenthal Akademie, Saal

    Offener Meinungsaustausch ist das Fundament politischer und geistiger Freiheit und schließt die Kritik an religiösen Inhalten und Institutionen mit ein. Im Zuge der zahlreichen Konflikte um Karikaturen des Propheten Mohammed wurden das Verhältnis von Religion und Satire sowie die Grenzen zwischen legitimer Kritik und Hassrede in westeuropäischen Ländern kontrovers diskutiert. Historisch betrachtet blicken Judentum und Islam auf eine Debattenkultur zurück, in der Meinungsvielfalt gefördert wurde. Wie viel interne und externe Religionskritik tolerieren Judentum und Islam heute? Es diskutieren Suzanne Last Stone, Professorin für Rechtswissenschaft und Direktorin des Center für Jewish Law and Contemporary Civilization an der Benjamin N. Cardozo School of Law, Yeshiva University und Anshuman Mondal, Professor für Neuere Literatur mit Schwerpunkt Postkoloniale Studien an der University of East Anglia.
    Englisch mit deutscher Simultanübersetzung.

    Eintritt: frei

    Besucheranmeldung: Tel. 030-25993 488 oder www.jmberlin.de/kalender

  • Do
    19
    Apr
    2018
    18.00 - 21.00 UhrOskar-Jäger-Straße 1, 50931 Köln

    Was hören wir, wenn wir zuhören? Wie vermitteln sich Verstehen und Verständnis? Müssen wir das Zu/Hören neu erlernen? Mit diesen Fragen setzt sich Ulrike Meier in ihrem kürzlich erschienenen Buch »Eine Theorie des Zu/Hörens – Aus konstruktivistischer Perspektive« auseinander.

    Ulrike Meier zeigt, warum die auditive Wahrnehmung in ihrer gesellschaftlichen Relevanz verstärkt thematisiert und der Verlust der Zuhörkompetenz heute als generationsübergreifendes Zeitphänomen betrachtet wird. „Nicht alles, was an unser Ohr dringt, dringt auch zu uns durch, bringt sich zu Gehör“, stellt die Autorin fest.
    Warum wir auf das eine aufmerken und auf das andere nicht, dieser Frage widmet sich auch Sam Auinger. Mit dem Begriff der „hearing perspectives“ nähert er sich unserer Klangumgebung u.a. mit Langzeit-Klanginstallationen im öffentlichen Raum. Sein Plädoyer: Mit den Ohren denken!

  • Fr
    20
    Apr
    2018
    So
    22
    Jul
    2018
    Martin-Gropius-Bau, Niederkirchnerstraße 7, 10963 Berlin

    Die Ausstellung Covered in Time and History: Die Filme von Ana Mendieta ist vom 20. April bis 22. Juli 2018 im Gropius Bau zu sehen. Ana Mendietas Leben und künstlerisches Schaffen überschreitet viele Grenzen: Als Tochter einer politisch engagierten Familie in Kuba wurde sie in jungen Jahren in die USA geschickt, heute gilt Ana Mendieta als eine der herausragenden Künstler*innen der Nachkriegsgeschichte. Auch wenn ihre Arbeiten von der eigenen Biografie und Entstehungszeit in den 1970er und 1980er Jahren geprägt sind, weisen sie eine eigentümliche Aktualität auf. Vor dem Hintergrund gegenwärtiger Migrationsströme stellt ihr Werk eine Auseinandersetzung mit der fortdauernden Suche nach Verwurzelung und dem Gefühl von Zugehörigkeit dar. Die Ausstellung macht ihr Filmwerk erstmals in großem Umfang zugänglich und ist ein erster Blickwechsel innerhalb der Themenkomplexe Körper, Land, Grenzen, die in den kommenden Jahren im Gropius Bau aus verschiedenen Perspektiven betrachtet werden.

  • Sa
    21
    Apr
    2018
    So
    22
    Apr
    2018
    21. April 2018: 17.00 - 21.30, 22. April 2018: 10.00 - 19.30Kronprinzenpalais, Unter den Linden 3, 10117 Berlin

    Wollen wir Vollbeschäftigung oder Vollautomation? Brauchen wir ein Bedingungsloses Grundeinkommen? Wollen wir mehr oder weniger Staat?

    In der zweitägigen Veranstaltung können Bürgerinnen und Bürger in Workshops neue Formen von Staat und Arbeit entwerfen. Die Kluft zwischen einer globalen Klasse von Global Citizens und einer Gesellschaft, die mit schwindenden Gestaltungsmöglichkeiten zunehmend unzufrieden ist, wird immer größer. Wie können sich Demokratie, Rechtssysteme und unsere Arbeits- und Lebensweisen an die digitale Revolution anpassen? Welche Rolle übernimmt ein zukünftiger Staat zwischen dem Schutz von Eigentum und der Sorge für das Gemeinwohl? Ist er Treuhänder eines Bedingungslosen Grundeinkommens? Ist er durch die Macht der Transnationals bereits dabei, in seinen Grundfesten zu erodieren? Wird er langfristig abgeschafft und von selbstgesteuerten Einheiten freier Individuen ersetzt werden?

    Diese Fragen stehen im Fokus des zweitägigen Symposiums Der nächste Staat – Rethinking State, an dem interessierte Bürgerinnen und Bürger aktiv teilnehmen können. Gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern aus Kultur, Aktivismus und Wissenschaft werden sie in verschiedenen Workshops neue Modelle von Arbeit und Lohn, Governance und Partizipation erarbeiten und auf Umsetzbarkeit überprüfen. In einem öffentlichen Recherche- und Diskursprozess werden so die Grundlagen einer Erzählung erarbeitet, die zu einigen der wichtigsten Themen unserer Zukunft Stellung nimmt.

    Mit u.a.: Joe Quirk von Seasteading (USA), Ariella Helfgott vom Environmental Change Institute in Oxford (UK), Daniel Häni vom Unternehmen Mitte in Basel (CH), Cornelia Daheim von Future Impact in Köln, Bernhard Neumärker vom Institut für Allgemeine Wirtschaftsordnung der Albert-Ludwig-Universität Freiburg im Breisgau; Musiker Sven Kacirek (Hamburg) & Daniel Muhuni (Nairobi) sowie der Berliner Literatur-, Kultur-, Medienwissenschaftler und Philosoph Joseph Vogl.

    Anmeldung: Eine Anmeldung zur kostenlosen aktiven Teilnahme ist ab Mittwoch, den 28. März unter events.humboldtforum.com möglich. Erforderlich ist eine Präsenz an beiden Tagen.

  • Sa
    21
    Apr
    2018
    Sa
    26
    Mai
    2018
    Di – Sa 12–19 UhrGalerie Wedding |Raum für zeitgenössische Kunst, Müllerstraße 146 – 147, 13353 Berlin

    Simon Fujiwaras Film »Joanne« zeigt die vielen Gesichter von Joanne, Simon Fujiwaras ehemaligen Gymnasiallehrerin. Joanne Salley, Gewinnerin des Miss-Nordirland-Schönheitswettbewerbs 1998, Künstlerin, Lehrerin und Boxmeisterin, hatte einen prägenden Einfluss auf Fujiwara und förderte sein kreatives Talent als Stipendiat an der angesehenen Harrow School für Jungen. Einige Jahre nach seinem Abgang fand Joanne sich in Mitten eines zerstörerischen britischen Boulevard-Skandals nachdem Schüler Oben-ohne-Fotos von ihr, die privat gemacht wurden, entdeckt und in Umlauf gebracht hatten.
    Die darauffolgende Medienkampagne spielte auf weibliche Stereotypen an, um die sensationellen Schlagzeilen zu bekräftigen und ihren Ruf als Lehrerin und öffentliche Person zu zerstören. In dem Versuch gegen die Medien anzukämpfen, die sie als »Oben-ohne-Lehrerin« stigmatisierten, starteten Fujiwara und Joanne mit der Produktion eines Kurzfilms, der sich mit den Themen, mit denen sich Salley im Zuge des Skandals konfrontiert sah, befasste, um einen neuen und authentischeren öffentlichen Eindruck von ihr zu schaffen.
    Die Ausstellung wird im Rahmen des zweijährigen Ausstellungsprogramms »Unsustainable Privileges« 2017/18 gezeigt, das die Vorstellung von Privilegien im nordeuropäischen, kapitalistischen und patriarchalen Kontext hinterfragt  und wird von Solvej Helweg Ovesen und Bonaventure Soh Bejeng Ndikung kuratiert.

    Eröffnung der Ausstellung ist am 20. April 2018 um 19 Uhr.
    Weitere Infos http://galeriewedding.de

     

  • Do
    26
    Apr
    2018
    18.30 UhrANCB The Aedes Metropolitan Laboratory, Christinenstr. 18-19, 10119 Berlin

    CITYMAKERS China-Germany is a program initiated by Robert Bosch Stiftung and the Shanghai and Berlin based agency CONSTELLATIONS International in 2016. The mission: To tap the potential of global learning by building a Sino-German network of city makers who are pioneering for novel models for livable cities. The ambition: Moving from dialogue to action: For six months (from September 2016 till February 2018), three teams from Beijing, Wuhan, Shanghai and Berlin consisting of academics and practitioners alike worked on three themes: "The Future of Living", "Cultural Memory: Wuhan Narrative" and "Urban Agriculture".

    The questions of inquiry:
    How could a novel resident-centered building-type in China based on a collective space look like? How could innovative German co-housing models inspire architectural practice in China?
    What is the relevance of cultural heritage for a city’s identity? Concretely, with the example of Wuhan, the city where in 1895 the first German Concession in China was established: What are the “cultural narratives” that are still embedded in the built environment? How could a productive Sino-German debate on culture and identity in urban space contribute today?
    How can scalable solutions for urban farming look like and how can knowledge exchange between China and Germany contribute?

    ANCB is pleased to host the final event of this inquiry process in search for city innovations between China and Germany and discuss the results with the ANCB network of partners, clients and friends.

    Welcome:
    Miriam Mlecek
    Programme Manager, ANCB The Aedes Metropolitan Laboratory, Berlin
    Dr. Clemens Spiess, Eve Nagel International Relations America and Asia, Robert Bosch Stiftung

    Speakers:
    Future of Living-team:
    Dr. Iris Belle Assistant Professor, Tongji University, College of Architecture and Urban Planning, Shanghai
    Binke Lenhardt Architect, Co-Founder Crossboundaries, Beiijing
    Prof. Erhard An-He Kinzelbach Architect, Dipl.-Ing. MSc AAD, Professor at Bochum University of Applied Science & Founder KNOWSPACE Berlin

    Urban Farming-team:
    Dr. PAN Tao Founder of ISEE Green Think-Tank and Founder & Owner of Ecoland Club Farm Shanghai
    WU Yi Meng Designer, Founder, Studio Wu 無 (Berlin), Artistic Director, CITYMAKERS China–Germany
    Cecilia Antoni Cultural Manager, Filmmaker, Author, Legumes Enthusiast
    GONG Wenye Landscape Architect, Urbanist

    Cultural Memory-team:
    Dr. Eduard Kögel Urban Planner, Architecture Historian, Publicist and Curator
    YANG Fan Founder, CECP Wuhan (China Endangered Culture Protectors & Wuhan Heritage Walks)
    Dr. Ines Eben von Racknitz Scholar, Sinologist & Historian, Professor at Nanjing University

    Moderator:
    Katja Hellkötter Founder CONSTELLATIONS International, Program Lead CITYMAKERS

  • Sa
    28
    Apr
    2018
    So
    22
    Jul
    2018
    KUNSTSAELE Berlin, Bülowstrasse 90, 10783 Berlin

    Selbst im prosperierenden Deutschland schwindet das Vertrauen in eine solidarische Weltgesellschaft. Der seit dem Ende des Kalten Krieges herrschende Glaube daran, dass die Welt künftig friedlicher, gerechter und für alle lebenswerter würde, wird gegenwärtig nicht nur durch global eskalierende Gewalt oder den wachsenden Einfluss demokratieferner Autokraten erschüttert, sondern ebenso durch die widerwillige Erkenntnis, dass auch der hiesige Wohlstand keine besseren Menschen hervorbringt.
     
    Die thematische Gruppenausstellung Haus der Sinnsuche in den KUNSTSAELEN Berlin, kuratiert von Ellen Blumenstein, wendet daher den Blick nach Innen, auf Binnenkonflikte unserer Gesellschaft. Als fiktives soziokulturelles Zentrum geht das Projekt der Frage nach, ob die historisch bewährte Formel vom guten Leben als Spannung zwischen Partikularinteresse und gesellschaftlichem Verantwortungsbewusstsein heute überhaupt noch produktiv sein kann. Dabei wird implizit auch die gesellschaftliche Funktion von Kunst und Kultur auf die Probe gestellt.

    Das Haus der Sinnsuche unternimmt ein ausstellerisches Experiment und bettet die präsentierten Werke in einen räumlichen Argumentationszusammenhang ein. Als temporäre soziale Einrichtung beherbergt die Schau vier unabhängige Institutionen und verschränkt Kunst mit einem Forschungslabor für Arbeit und Bildung (LAB), einem Festsaal für gemein- schaftsstiftende Aktivitäten, einem Ort des vitalen Glücksspiels (Club Fortuna) und einer Selbsthilfeeinrichtung.

    Den vier ineinandergreifenden und sich gegenseitig kommentierenden Bereichen ist ein Empfangs- und Wartezimmer vorgelagert, das selbst schon Teil der Ausstellung ist. Hier werden die Anliegen des Hauses und seiner Institutionen vorgestellt, und hier wird das Warten selbst zum Thema: Vergeudet man mit dem Warten kostbare Lebenszeit oder dient es, im Gegenteil, gar als Metapher für das Leben selbst?

    Künstler: Jonathas de Andrade, Kurdwin Ayub, Joost Baljeu, Marc Bijl, Julius von Bismarck, Boehler & Orendt, Melanie Bonajo, Club Fortuna, Jochen Dehn, Ceal Floyer, Rainald Grebe, Jenny Holzer, Reiner Kallhardt, On Kawara, Alexander Kluge, Terence Koh, Lawrence Lek, Katharina Mayer, Gianni Motti, Kateřina Šedá, Anton Stankowski, Klaus Steinmann, Mladen Stilinović, Pilvi Takala, Harald Thys & Jos De Gruyter, Gert Weber, Francesca Woodman, Helga Wretman.

    Kuratorin: Ellen Blumenstein

  • Mi
    02
    Mai
    2018
    Fr
    04
    Mai
    2018
    pre:publica am Dienstag: 16:00 - 21:00 Uhr Mittwoch: 08:30 - 22:00 Uhr (Hallenöffnung); bis 01:00 Uhr Partybereich Donnerstag: 09:00 - 22:00 Uhr (Hallenöffnung); bis 01:00 Uhr Partybereich Freitag: 09:00 - 20:00 Uhr (Hallenöffnung); bis 05:00 Uhr PartybereichSTATION Berlin, Luckenwalder Str. 4-6, 10963 Berlin

    "Als Reaktion auf das Zeitalter der Austauschbarkeit, des Überflusses und der Identitätslosigkeit hatte POP-Art In den Fünfzigerjahren des letzten Jahrhunderts das Triviale zur Kunst erhoben. Mit dem Motto POP reagiert die re:publica 2018 auf einen vergleichbaren Zeitgeist. Die von Andy Warhol prophezeiten 15 Minuten Ruhm schließlich haben sich erst im digitalen Zeitalter manifestiert. Wir werden uns also hineinbewegen in den Mainstream digitaler Populärkultur, sie besser kennen lernen und umgekehrt die Vielfalt und den Reichtum des Netzes zu größerer Popularität verhelfen. Wir möchten Filterbubbles platzen lassen, uns in die Öffentlichkeit stellen und Netzkultur und -politik greifbar machen. Wie die POP-Art-Bewegung Kultur aus den Museen und Galerien an Gemeinplätze trug, wird auch die re:publica 2018 an unerwarteten Orten stattfinden, auch wenn wir die STATION-Berlin als zentralen Standort behalten.

    POP ist eine Öffnung und eine Einladung und wird deshalb bunter, diskursfähiger und tanzbarer denn je."

    Tanja Haeusler, Mitgründerin re:publica

  • Do
    03
    Mai
    2018
    18.00 UhrBerlinische Galerie, Alte Jakobstraße 124-128, 10969 Berlin Eberhard-Roters-Saal

    Anlässlich des „Queer History Month“ lädt das Netzwerk MUSEEN QUEEREN BERLIN zu einer Podiumsdiskussion mit Vertreter*innen der Museumslandschaft und der Kulturpolitik ein. Das Museum ist als Ort der Repräsentation stets umkämpft und umstritten. Debattiert werden Möglichkeiten der Öffnung und Veränderung von Institutionen sowie weiterhin bestehende Diskriminierungs- und Ausschlussmechanismen. Ziel ist es, anhand von Projekten und Initiativen Strategien des Queerens aufzuzeigen und zu diskutieren. Wie kann sexuelle und geschlechtliche Vielfalt im Museum sichtbar gemacht werden? Wie lassen sich antirassistische Perspektiven einbinden? Das Netzwerk MUSEEN QUEEREN BERLIN, das sich an diesem Abend vorstellt, steht allen Interessierten für längerfristigen Austausch und Vernetzung offen.
    Auf dem Podium: Lela Lähnemann (Berliner Landesstelle für Gleichbehandlung – gegen Diskriminierung,  Fachbereich LSBTI), Sandrine Micossé-Aikins (Diversity Arts Culture), Dr. Gorch Pieken (Kurator der Ausstellung 'Gewalt und Geschlecht', Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr, Potsdam), Ashkan Sephavand (freier Kurator),  Ellen Roters (Jugend Museum Schöneberg)
    Moderation: Netzwerk MUSEEN QUEEREN BERLIN
    Eintritt frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Kontakt: museenqueerenberlin@gmail.com

  • 19.00 UhrJüdisches Museum Berlin, Michael Blumenthal Akademie, Saal

    Religionen trifft vielfach der Vorwurf, dass ihre patriarchalisch geprägten Strukturen und Traditionen keinen Platz für Emanzipation lassen. Wie stehen gläubige Jüdinnen und Musliminnen zu Vorschriften, die ihnen den Zugang zu religiösen Ämtern verwehren, ihr Zeugnis vor Gericht nicht als vollwertig betrachten und ihnen das Recht auf Scheidung absprechen? Lässt sich aus ihren religiösen Traditionen eine jüdische und muslimische Geschlechtergerechtigkeit ableiten, die ein emanzipatives Verständnis religiöser Lebensweise ermöglicht? Es diskutieren Susannah Heschel (Dartmouth College) und Katajun Amirpur (Universität Hamburg).
    Englisch mit deutscher Simultanübersetzung

    Eintritt: frei
    Besucheranmeldung: Tel. 030-25993 488 oder www.jmberlin.de/kalender

  • Do
    03
    Mai
    2018
    So
    17
    Jun
    2018
    täglich 12 bis 18 UhrJüdisches Museum Berlin, Glashof, Lindenstraße 9–14, 10969 Berlin

    Für die Ausstellung »Welcome to Jerusalem« im Jüdischen Museum Berlin drehte der Regisseur Dani Levy mit einer eigens entwickelten Kamerakonstruktion vier fiktionale Kurzfilme in der heiligen Stadt. Die dabei verwendete 360 Grad/VR-Technik versetzt die Zuschauer mitten in das Geschehen mit einem Stand-up Comedian am Zionsplatz, einem Soldaten am Checkpoint oder an die Seite eines Scharfschützen über den Dächern der Altstadt. Mal sind sie Beobachter, mal werden sie direkt angesprochen und einbezogen. Auf diese Weise erfahren sie die Stadt in all ihrer Ambivalenz und Intensität – unmittelbar und immersiv.
    Die jeweils 5-8-minütigen Episoden „Glaube“, „Liebe“, „Hoffnung“ und „Angst“ erzählen vom Leben an einem Brennpunkt des Nahostkonflikts, sowohl aus israelischer als auch aus palästinensischer Perspektive, und thematisieren die alltäglichen Spannungen in der Stadt. Gleichzeitig weisen sie jenen trockenen, jüdischen Humor auf, den die Zuschauer*innen aus seinen Filmen wie "Alles auf Zucker" kennen.
    Produziert von der Medea Film Factory in Koproduktion mit dem Jüdischen Museum Berlin sowie ZDF und ARTE. Gefördert von Medienboard Berlin-Brandenburg GmbH und Nordmedia Film- und Mediengesellschaft Niedersachsen/Bremen mbH.

  • Mo
    07
    Mai
    2018
    18.30 Uhr„caridoo“, Pappelallee 62, 10437 Berlin

    youngcaritas Berlin lädt am 7. Mai 2018 um 18:30 Uhr zum Vortrag „Nachhaltiger Konsum“ mit Tobi Rosswog ein. Rosswog verzichtete in einem Selbstexperiment über zwei Jahre lang auf Geld und sammelte so wertvolle Erfahrungen im Umgang mit seinem eigenen Konsum. Der Initiator der „living utopia“ Bewegung ist seit 2009 freier Dozent für sozialökologische Themen. Die Veranstaltung findet im youngcaritas-Projektladen „caridoo“ in der Pappelallee 62, 10437 Berlin statt.

    Viele Lebensmittel werden von weit her importiert und nicht selten unverbraucht in den Müll geworfen. Kleidung wird unter schlimmsten Bedingungen in Asien hergestellt. Viele Kleidungsstücke werden nur einmal getragen. Für die Produktion von Smartphones werden in Afrika seltene Erden abgebaut – wobei die Geräte schnell wieder durch neuere Modelle ersetzt werden. Eine Verschwendung riesigen Ausmaßes. Rosswog stellt deshalb zur Diskussion: Geht das auch anders? Wie können wir unseren Konsum nachhaltiger gestalten? Wie können wir weniger oder gar nicht auf Kosten der Umwelt und anderer Menschen leben? Die Veranstaltung ist kostenlos, die Plätze sind auf 25 begrenzt. Um Anmeldung wird gebeten.

    Weitere Informationen und Anmeldung: Tobias Rabanser - Telefon: (030) 66633-1209

    Mobil: 0172 2016 789 - E-Mail: t.rabanser@caritas-berlin.de

     

  • Do
    17
    Mai
    2018
    17.00 Uhr und 19.00 UhrJüdisches Museum Berlin, Garten der Diaspora, Michael Blumenthal Akademie, Saal

    Für die Modekollektion »Urban Nature« haben sich zukünftige Berliner Modemacher aus dem benachbarten Oberstufenzentrum Bekleidung und Mode von der kulturellen Vielfalt unserer Kreuzberger Nachbarschaft inspirieren lassen. Sie kombinieren ethnische und textile Elemente, Stoffe und Schnitte und setzen dabei auf Upcyclingideen und ressourcen- und umweltschonende Produktionstechniken. Für einen Tag wird der Garten der Diaspora zum Laufsteg für die Kollektion der jungen Designer.
    In Kooperation mit dem Oberstufenzentrum Bekleidung und Mode

  • Do
    14
    Jun
    2018
    So
    01
    Jul
    2018
    Berlin

    Berlin will set the stage for the second international Festival for Architecture and Urban Alternatives in 2018. The 17 day programme takes place throughout the city from 14th June – 1st July. Over 120 exhibitions, workshops, Make City Open curated tours and Studio Talks are being developed together with numerous partners and co-designers.

    MakeCity’s international programme is devised in and out of the current climate in Berlin. The framework of this contemporary city and the rapid changes underway here on every level ­– governmental, civic, spatial and architectural – sets the stage for a resolutely trans-sectoral and trans-disciplinary approach.

    Berlin Remixing is both an ideal and a goal – to build bridges in the urban discourse between often starkly polarised positions. To encourage critical debate and new perspectives. To offer alternatives to the top-down vs. bottom up discourse on city making. Throughout Europe, the financial crisis has led to a fundamental and long-term rethink on the civic economy. Austerity economics have led to drastically cutbacks in social and public services. This has increasingly called forth a far greater level of civic engagement – and with it alternative economic models for regeneration in cities. MakeCity intends to reflect new coalitions between civic movements, municipalities, urban planners and progressive developers that are paving the way for the reactivation of a social contract for urban change. The festival features new architecture and new typologies and design processes that reflect such paradigm shifts.

  • Berlin

    Unterdem Motto Berlin Remixing | Stadt neu gemischt präsentiert das unabhängige und gemeinnü tzige
    MAKE-SHIFT-Team vom 14. Juni bis 1. Juli 2018 das größte deutsche Festival für Architektur und
    urbane Alternativen in der Hauptstadt, das Festival für Architektur und Ander smachen 2018. Über einen Zeitraum von 18 Tagen werden dabei über 180Panels, Ausstellungen, Workshops, Stadtführungen und Studiogespräche geboten.

    Berlin als impulsgebende europäische Metropole, die sich stetig rasant auf allen Ebenen verändert –
    regierungspolitisch, zivilgesellschaftlich, räumlich wie auch architektonisch – dient dem Festival als
    perfekte Bühne für seinen disziplinübergreifenden Erneuerungsansatz. Geradezu exemplarisch lassen
    sich hier wichtige Diskurse anschieben. MakeCity will Raum für neue Bündnisse zwischen den
    Akteuren schaffen, die einem Gesellschaftsvertrag zu urbanem Wandel den Weg bereiten. MakeCity
    baut Brücken zwischen oft stark polarisierten Positionen und ermutigt zu kritischen Debatten.

  • Fr
    22
    Jun
    2018
    Sa
    23
    Jun
    2018
    12 - 18 UhrKraftwerk, Köpenicker Straße 70, 10179 Berlin

    „Was kann Kultur leisten?“ In einer Welt auf der Suche nach gesellschaftlicher Orientierung und neuen Ordnungsmodellen ist eine mutige Kulturpolitik wichtiger denn je, die sich dem grenzüberschreitenden Zugang zu Kultur und Bildung verschreibt und den Freiraum von Kunst und Wissenschaft als Aufgabe erkennt. Martin Roth verkörperte diesen kulturpolitischen Ansatz wie nur wenige. Er war einer der innovativsten und einflussreichsten Museumsleiter der Welt, ein streitbarer Intellektueller, ideenreicher Kulturpolitiker und engagierter Bürger. Ein Jahr nach seinem Tod versammelt das ifa, dessen Präsident er zuletzt war, am 22./23. Juni 2018 in Berlin Kulturleute, Wissenschaftler/-innen und Politiker/-innen zu den großen Themen, die ihm am Herzen lagen und für eine internationale Kulturpolitik bedeutsam sind.

    Mit dem zweitägigen Martin Roth Symposium in Berlin lädt das ifa (Institut für Auslandsbeziehungen) in Zusammenarbeit mit dem Auswärtigen Amt Freunde, Weggefährten und internationale Experten dazu ein, Impulse für eine Neuausrichtung der auswärtigen Kulturpolitik zu setzen. Im Mittelpunkt des Symposiums stehen neue Herausforderungen wie trans- und internationale Kulturarbeit, Kooperation auch in schwierigen Zeiten und in anstrengenden Partnerschaften, die Frage nach dem „Nationalen“ im kulturellen Erbe, die Rolle von „disobedient objects“, von Design im gesellschaftlichen Kontext und nicht zuletzt die Herausforderungen der Digitalisierung für die Kulturarbeit.

    Programm, Speakers und Registrierung zum Symposium What can culture do?

  • Fr
    22
    Jun
    2018
    So
    24
    Jun
    2018
    diversNeukölln
    Vom 22. bis 24. Juni 2018 präsentiert die 20. Ausgabe des Kunstfestivals 48 STUNDEN NEUKÖLLN rund 2.000 Künstler*innen an etwa 250 Orten. Unter dem Jahresthema „Neue Echtheit“ nimmt das größte freie Kunstfestival Berlins Bezug auf derzeitige Wertediskussionen um das Echte. Außerdem öffnen rund 90 Projekträume und Ateliers in Nord-Neukölln ihre Türen und präsentieren ihr Programm. Einen Einstieg in die Vielfalt der Festivalbeiträge bieten geführte Touren durch die Kieze sowie dialogische Führungen in den zentralen Ausstellungen. Ergänzt wird das Vermittlungsprogramm durch Rundgänge in Gebärdensprache sowie für blinde und sehbehinderte Menschen.
    Die Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa hat das Festival in den Kreis der stadtpolitisch relevanten Veranstaltungen aufgenommen und fördert es ab 2018 im Rahmen des Festivalfonds. „Wir sind sehr glücklich darüber, dass wir damit erstmals in der Geschichte des Festivals Strukturen optimieren und die 48 STUNDEN NEUKÖLLN so auf die Zukunft ausrichten können“, erklärt Festivalleiter Dr. Martin Steffens. „Das ist ein wichtiges Signal für die vielen Künstlerinnen und Künstler der freien Szene, die das Festival so lange mit ihrem ehrenamtlichen Engagement getragen haben“, ergänzt sein Kollege Thorsten Schlenger. Mit Hilfe der Unterstützung des Festivalfonds sei es nun erstmals möglich, einen Teil der mitwirkenden Künstler*innen gezielt mit Honoraren oder Sachmitteln zu unterstützen.
    Das gesamte Festivalprogramm finden Sie unter www.48-stunden-neukoelln.de.
  • Sa
    23
    Jun
    2018
    15.00 UhrMärkisches Museum, Am Köllnischen Park 5, 10179 Berlin

    Der Austausch zwischen Kulturen ist gerade für ein Stadtmuseum eine Bereicherung. Menschen unterschiedlicher ethnischer Herkunft laden im Rahmen dieser Führung gemeinsam mit Museumsmitarbeiterinnen und -mitarbeitern dazu ein, Objekte einmal anders zu betrachten und miteinander darüber ins Gespräch zu kommen. Im historischen Schulraum der [Probe]Räume wird der Frage nachgegangen, welche unterschiedlichen Lernformen in der Welt existieren. Andere Objekte der neuen Dauerausstellung BerlinZEIT werden hinsichtlich ihres Ursprungs befragt: Woher kommen eigentlich unsere Lebensmittel, wie z.B. die Karotte? Die interkulturelle Tandemführung erschließt Berliner Geschichte multiperspektivisch und macht so deutlich, dass die Hauptstadt schon immer ein Treffpunkt verschiedener Kulturen war.

  • Sa
    23
    Jun
    2018
    So
    26
    Aug
    2018
    täglich 11-20 UhrKunstraum Kreuzberg/Bethanien, Mariannenplatz 2, 10997 Berlin
    Facebook, Airbnb & Co., deren Geschäftsmodell auf der Kommerzialisierung sozialer Beziehungen beruht, haben Begriffe wie Community oder Sharing in leere Worthülsen verwan­delt. Konzepte wie ‚Wir‘ oder ‚Teilen‘ stehen nicht mehr für Solidarität oder eine progressive ge­sellschaftliche Agen­da, sondern bilden die Grundlage des aufkommenden Plattformkapitalismus. Begleitet wird diese ökonomische Entwicklung von einer weltweiten politischen Wende, die sich aus überkom­me­nen Gemeinschaftsvorstellungen von Identität und Zugehörigkeit, Ausgrenzung und Diskriminierung speist.
     Vor diesem Hintergrund will das Ausstellungs- und Publikationsprojekt An Atlas of Commo­ning den offenen und emanzipatorischen Raum des Wir zurückerobern und neu definieren. Das Projekt fokussiert dabei auf städtische Gemeingüter, worunter hier die Schaffung und Bewirtschaf­tung (materieller und immaterieller) kollektiver Ressourcen und Räume als Grundlage demo­kra­tischer Teilhabe verstanden wird. Dies bringt die Wortneuschöpfung commoning beziehungsweise ‚gemeinschaffen‘ zum Ausdruck.
     Ausgangspunkt der Ausstellung bildet ein Atlas, ein visuelles Archiv mit vielfältigen Fallbeispie­len aus Geschichte und Gegenwart. Der Atlas, der von ARCH+ in Zusammenarbeit mit der School of Architecture der Carnegie Mellon University erarbeitet wird, präsentiert zunächst 25 ausge­wählte Projekte des Gemein­schaffens. Diese werden im Zuge der Ausstellungstournee an verschie­denen Orten unter Mitwirkung lokaler Akteure ergänzt und bilden so als offenes Wissensarchiv eine wertvolle Dokumentation lokaler Grassroots-Projekte.
     Der Atlas geht in eine vertiefte Untersuchung der drei thematischen Spannungsfelder Eigentum – ZugangProduktion – Reproduktion sowie Recht – Solidarität über. Künstlerische Arbeiten eröffnen darüber hinaus weitere Zugänge zum Thema. Im Rahmen der Ausstellung erscheint eine Ausgabe von ARCH+, die einen weitreichenden Einblick in wichtige theoretische Positionen und praktische Beispiele gibt.
    Kuratorisches Team: Anh-Linh Ngo, Mirko Gatti, Christian Hiller, Max Kaldenhoff, Christine Rüb (ARCH+); Elke aus dem Moore (ifa), Stefan Gruber (CMU)
    Forschungspartner: School of Architecture, Carnegie Mellon University Pittsburgh und Technische Universität Berlin, Institut für Architektur, Fachgebiet Prof. Rainer Hehl
    Mit Beiträgen von: 
    Morehshin Allahyari & Daniel Rourke; clemens krug architekten und Bernhard Hummel Architekt (Team: Oliver Clemens, Anna Heilgemeir, Bernhard Hummel, Emma Williams); Assemble und Granby Workshop; Iwan Baan; Brandlhuber+ Christopher Roth; DAAR Decolonizing Architecture Art Residency; Theo Deutin­ger; Eureka; Manuel Herz; Sandi Hilal, Philipp Misselwitz und Anne Misselwitz; Immo Klink; Kotti & Co; Kuehn Malvezzi; Angelika Levi; Golan Levin (F.A.T. Lab) & Shawn Sims (Sy–Lab); Makoko Waterfront Community; Tukano Maloca; Miethäuser Syndikat; National Union of Sahrawi Women; NLÉ Architects; PlanBude Hamburg, Svenja Baumgardt und Sylvi Kretzschmar; Common Ground e.V. und Nachbarschafts­akademie; Quest – Florian Köhl und Christian Burkhard; Martha Rosler; Harald Trapp / Robert Thum; Urban-Think Tank, Chair of Architecture and Urban Design ETH Zürich; WiLMa GmbH; Samson Young
  • So
    24
    Jun
    2018
    13.00-18.00 UhrWestkreuzGärten, Eingänge Rönnestraße 29 , Dernburgstr. 35, Heilbronnerstr. 26 a, 10711 Berlin-Charlottenburg

    Die WestkreuzGärtner erstmals öffnen erstmals ihre Pforten und laden den Kiez ein, die Gärten und das Gelände kennenzulernen. Gerne teilen sie die grüne Oase zwischen Halensee und Lietzensee mit allen Anwohnern der umliegenden Kieze in Berlin-Charlottenburg. Teilnehmende Gartenparzellen sind mit bunten Luftballons gekennzeichnet.

    Hinter den Gartentüren erschließt sich dem Besucher dann ein Potpourri an Überraschungen. Denn viele von uns haben sich etwas Eigenes ausgedacht: Manche bieten Getränke oder Snacks, andere Spiele für die Kinder. Wieder andere ihre Expertise in Gartenfragen oder vielleicht einen Überschuss an Salatköpfen und Beeren.

    Doch diese Gärten sind bedroht. Von privaten Großbauprojekten und der Umwandlung in Ausgleichsflächen, zum Beispiel einen Park. Dessen Pflege ist aufwändig, mit Folgekosten für die öffentliche Hand verbunden und ökologisch ein Verlust.

    Nicht nur die Gärtner, sondern alle Charlottenburger haben gute Gründe, sich für den Erhalt und für die Öffnung der Gartenkolonie zu engagieren. An Ständen informieren und diskutieren sie unter anderem über den Flächennutzungsplan zum geplanten Westkreuzpark.

  • Fr
    29
    Jun
    2018
    16.00 - 18.00 UhrANCB The Aedes Metropolitan Laboratory, Christinenstr. 18-19, 10119 Berlin

    New technologies are not only changing lifestyles and needs, they are also impacting cities and buildings in materialistic forms, as well as the methods for their production. As global and digital forces become an important part of the urban condition, architects, planners and craftsmen are increasingly confronted with new challenges and opportunities. The symposium brings together experts who will discuss theoretical approaches and present built examples from Europe and China, with a focus on Shenzhen—a megacity where Industry 4.0 is already increasingly affecting the urban living environment.

    The future is shaped by intertwining complexities and uncertainties as to where city and buildings will be taking people. Large-scale urban and community developments in the past addressed the shortage of housing and the improvement of living standards in our cities. This goal, in relation to the demands in the fast-developing industrial era, caused not only an increase in related industries and technologies, but also raised discussions about tradition and modernity.

    Today, the goals are manifold and the digital age—surrounded by virtual realities, internet, connectivity, social media and IT developments—has disconnected people from materiality and fragmented their knowledge. Current urban developments in China include new policies for an increased use of prefabrication, for example in Shanghai, but also Shenzhen. Implementing these policies holds numerous consequences regarding design, production, acquisition and user phases. Who will be the stakeholders to deliver prefabrication on a large scale, which is required for the new housing developments most cities have to build? Will this be accomplished by the traditional building sector or a new disruptive industry or business model? And what role do new types of craftsmanship play in developing innovations in design, such as 'intelligent building kits'?

    PROGRAMME

    Welcome
    Hans-Jürgen Commerell, Director, ANCB The Aedes Metropolitan Laboratory, Berlin

    Introduction
    Miriam Mlecek, Programme Manager, ANCB
    Doreen Heng Liu, Architect, NODE Architecture & Urbanism, Shenzhen

    Short Lectures
    Wang Zejian, Urban Planner, China Academy of Urban Planning & Design, Shenzhen
    Shenzhen: The Formation of a Chinese Contemporary City
    Yang Xiaodi, Founder of Projective Architecture Office, Co-founder and COO of Xkool tech., Shenzhen
    Production-Producing
    Liu Xiaodu, Principal and Co‐founder of URBANUS Architecture & Design, Shenzhen
    DenCity: Live with Density
    Song Dong, Artist, Beijing
    Min Yi Shi Wei Tian (Food is the Primary Necessity of the People)
    Raoul Bunschoten, Professor of Sustainable Urban Planning and Urban Design, TU Berlin
    Intelligent Prefabrication for City Making
    Ou Ning, Activist, Writer, Curator and Artist, Shenzhen
    The End of Arrival City
    Feng Jiang, Architecture Historian and Critic, Guangzhou
    Rethinking the Design in Pre-industrial China

    Conversation
    Liu Xiaodu, Principal and Co‐founder of URBANUS Architecture & Design, Shenzhen
    Hubert Klumpner
    , Architect, Co-founder and Co-director of Urban-Think Tank (U-TT), Zurich
    Doreen Heng Liu
    , Architect, NODE Architecture & Urbanism, Shenzhen
    Gereon Uerz
    , Sociologist, Associate and Europe Lead Arup Foresight, Berlin

    Moderator: Raoul Bunschoten, Professor of Sustainable Urban Planning and Urban Design, TU Berlin

  • 20.00 UhrKatholische Akademie in Berlin e.V., Hannoversche Str. 5, 10115 Berlin

    Pater Michael Czerny SJ berichtet u.a. über die konkrete Arbeit der Abteilung für Migranten und Flüchtlinge im Vatikan, die direkt Papst Franziskus unterstellt ist. Im Mittelpunkt seines Beitrags wird dabei der Bericht über den Stand der Globalen Pakte (global compacts) der UN stehen, die im Herbst 2018 in New York verabschiedet werden sollen.
    Pater Michael Czerny SJ wurde 1946 in der Tschechoslowakei geboren und trat 1963 der Ordensgemeinschaft der Jesuiten bei. 1979 gründete er in Toronto das Zentrum für Glaube und Soziale Gerechtigkeit. Später war er Vizerektor der Universidad Centroamericana “José Simeón Cañas” in San Salvador und Direktor des angegliederten Instituts für Menschenrechte. Von 1992 bis 2002 war Czerny an der Generalkurie der Jesuiten in Rom als Sekretär für Soziale Gerechtigkeit tätig. Danach gründete er das African Jesuit AIDS Network. Seit 2005 lehrte Michael Czerny am Hekima College der Katholischen Universität von Ostafrika in Nairobi. Zudem war er seit 2010 Konsultor des Päpstlichen Rates für Gerechtigkeit und Frieden. Seit 2017 ist er Untersekretär des Dikasteriums für die ganzheitliche Entwicklung des Menschen.

  • So
    01
    Jul
    2018
    16.00 UhrRadialsystem, Holzmarktstraße 33, 10243 Berlin

    "Female voices in exile ist ein Versuch, der Zeit der Isolation, die uns zermürbt, ein Ende zu setzen und Trümmer zusammengebrochener Menschlichkeit zu bergen. Ein Versuch, Geschichten in die Ohren der Welt zu flüstern." (Yasmine Merei) Das Berliner Projekt "Women for Common Spaces" lädt erstmals zu einer "Community"- Veranstaltung im Radialsystem ein. Gemeinsam mit Künstlern, teilnehmenden Frauen und Partnern stellt die Gründerin Yasmine Merei die Arbeit der Initiative vor und verwandelt das Studio von Sasha Waltz & Guests in einen "common space" des Zuhörens.

    Neu-Berlinerinnen lesen ausgewählte, eigene Texte auf Deutsch und Arabisch, und das Konzert mit Shadia Abu Hamdan (Gesang) und Nabil Arbaain (Oud) schafft Raum für Gespräche und Austausch in entspannter Atmosphäre. Ebenfalls im Rahmen des inhaltlichen Schwerpunkts Education & Community von Sasha Waltz & Guests findet im Anschluss um 20 Uhr die Vorstellung "Amal" von Medhat Aldaabal und Davide Camplani in der Halle des Radialsystems statt.

    Die Non-Profit-Initiative "Women for Common Spaces" hat das Ziel, ein Netzwerk selbstbewusster und informierter arabischsprachiger Frauen im Exil aufzubauen und gründet dazu aktuell einen Verein. Seit 2017 tauschen sich Frauen aus dem Nahen Osten in Workshops über Herausforderungen und Erfahrungen aus, sprechen über politische und gesellschaftliche Themen und verarbeiten ihre Gedanken schriftlich. Ihre Stimmen präsentiert "Women for Common Spaces" in Zusammenarbeit mit der Allianz Kulturstiftung in bisher zwei deutsch-arabischen Text-Editionen "Female voices in exile". Eintritt frei.

    • mit: Teilnehmerinnen von "Women for Common Spaces"
    • Moderation: Yasmine Merei und Anja Schmalfuß
    • Musik: Shadia Abu Hamdan (Gesang) und Nabil Arbaain (Oud)
  • Fr
    06
    Jul
    2018
    Fr
    28
    Sep
    2018
    FELLESHUS NORDISCHE BOTSCHAFTEN, RAUCHSTR. 1, 10787 BERLIN

    Die – gemeinsam mit dem Institut für Stadt- und Regionalplanung der TU Berlin (FG Städtebau und Siedlungswesen / LABOR K) entwickelte – Schau zeigt Beispiele nordischer Architektur und Stadtplanung – nicht nur Zukunftsideen, sondern vor allem bereits umgesetzte Projekte aus Dänemark, Finnland, Island, Norwegen und Schweden, die das Leben in der Stadt schöner machen

     

  • Di
    17
    Jul
    2018
    14.30 - 18.00 UhrKunstraum Kreuzberg/Bethanien, Mariannenplatz 2, 10997 Berlin
    Die Inhalte der Ausstellung An Atlas of Commoning: Orte des Gemeinschaffens werden im Laufe des Workshops vertieft. Zunächst besuchen wir gemeinsam die Ausstellung und setzen uns anhand der Exponate mit dem Thema des Gemeinschaffens auseinander. Direkt danach folgt ein gemeinsamer Erkundungsspaziergang durch die Nachbarschaft des Bethanien: Was sehen wir? Welche Commoning-Projekte kennen wir? Wie können wir die eigene Umgebung – ob Schule, Park, Spielplatz, Platz, Kiez oder die ganze Stadt – aktiv mitgestalten? Anschließend folgt eine praktische und kreative Auseinandersetzung mit dem Thema. Das Erarbeitete wird anhand von Zeichnungen, Collagen und Fotos in einem persönlichen Atlas zusammengetragen. Die Ergebnisse werden präsentiert und gemeinsam besprochen. Der „Mini-Atlas“ kann am Ende nach Hause mitgenommen werden.
    Teilnahme kostenlos
    Termine jeweils 14.30 bis 18 Uhr am:  
    Sonntag, 22. Juli
    Montag, 23. Juli
    Freitag, 27. Juli
    Samstag, 28. Juli
    Eine Anmeldung ist erwünscht unter bethanien1@kunstraumkreuzberg.de 
  • Mo
    30
    Jul
    2018
    Sa
    04
    Aug
    2018
    15.00 - 20.00 UhrNOVO MESTO, SLOVENIA

    Since its reconceptualization in 2014, Fotopub Festival, which is led by young artists and curators, aims to recognize the qualities of emerging artists and attempts to open the space for independent research, experimentation and unconventional curatorial gestures. Fotopub has since become an established international platform that promotes, stimulates and develops the freshest artistic activity across contemporary arts and cultures.

    Entering its fifth edition, Fotopub continues to extend the artistic, curatorial and geographical dialogues. Once again, the festival brings together international artists and curators, whose practice is located in the gaps and overlaps of contemporary visual arts, new media, and technology. This year Fotopub presents a series of newly commissioned projects, that critically disturb, question and react to the artistic and socio-political rituals, power structures, antagonisms and processes of knowledge production.

  • Sa
    04
    Aug
    2018
    Fr
    31
    Aug
    2018
    Do-Sa, 12:00-18:00 Uhr oder nach VereinbarungGrabbeallee 34, 13156 Berlin

    EX-EMBASSY ist eine Ausstellungs- und Textreihe, die sich von der ehemaligen australischen Botschaft in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) aus entfaltet. Fünf künstlerische Arbeiten und fünf Texte sind in und um diese ikonische modernistische Struktur herum angesiedelt.

    Entsprechend der Definition der Geografin Doreen Massey von Raum als "Gleichzeitigkeit bisheriger Geschichten" adressiert EX-EMBASSY die ehemalige Botschaft als einen Ort, der von Verläufen geprägt ist und vergegenwärtigt, die weit über den physischen Zusammenhang hinausgehen. Die ausgestellten Werke und Texte deuten Geschichten

    diplomatischer Performance, die revidierte Erzählungen und kapitalistische Eigentumsformate destabilisieren, und befassen sich mit historischen als auch gegenwärtigen Verhandlungen über Wert und Territorium; Erzählung und Identität.

    Parallel zur EX-EMBASSY hat sich eine lokale Künstlervereinigung gebildet, um das denkmalgeschützte Gebäude dem Immobilienmarkt zu entziehen und als Atelierhaus und permanente Kulturstätte zu sichern.

    Megan Cope (Quandamooka); Archie Moore (Kamilaroi); Sumugan Sivanesan (AU) & Carl Gerber (DE); Sonya Schönberger (DE); and Khadija von Zinnenburg Carroll (AU/UK). With texts written by: cultural studies theorist Ben Gook (AU); legal scholar Sarah Keenan (UK); historian Peter Monteath (AU); artist, critic and curator Rachel O'Reilly (AU); and writer Nathan Sentance (Wiradjuri). EX-EMBASSY is hosted by artist Sonja Hornung (AU/NL) with the curatorial advice of Rachel O’Reilly (AU).

    Eröffnung 4. August ab 15 Uhr

     

     

  • Sa
    18
    Aug
    2018
    Mo
    19
    Nov
    2018
    Pinacoteca de São Paulo, Praça da Luz, 2, São Paulo, Brazil

    This presentation offers a final opportunity to see the show, following its success both at the Hammer Museum in Los Angeles and the Brooklyn Museum in New York. The major group exhibition brings together over 280 artworks by 120 women artists, looking at the female body as a form of expression of social and political criticism during one of the most turbulent periods in recent history.

    Curated by British Venezuelan art historian and curator Cecilia Fajardo-Hill and Argentine researcher Andrea Giunta, the show is the first in history to present an extensive mapping of the experimental artistic practices of Latin women artists and their influence on international art production. In total, 120 artists will represent 15 countries, bringing together more than 280 works in a variety of techniques and on different supports, such as photography, video, painting and others. Its presentation in São Paulo includes the collaboration of the Pinacoteca’s Chief Curator Valéria Piccoli.

    By giving visibility to a remarkable artistic production created between 1960 and 1985 by women who lived in Latin American countries, and by Latina and Chicana women born in the United States, Radical Women addresses a gap in the history of art. The exhibition presents works by some of the most influential artists of the 20th century including Lygia Pape, Cecilia Vicuña, Ana Mendieta, Anna Maria Maiolino, Beatriz Gonzalez and Marta Minujín – alongside that of less well-known artists such as the Cuban artist Zilia Sánchez, whose works are imbued with geometric abstraction and eroticism, the Colombian artist Feliza Bursztyn and the Brazilians Leticia Parente, one of the pioneers of video art, and Teresinha Soares, sculptor and painter who has recently been attracting international attention.

     

  • Mi
    22
    Aug
    2018
    So
    07
    Okt
    2018
    während der ÖffnungszeitenBritzer Garten, Berlin

    Berlin ist eine der artenreichsten Städte Europas und eine der wald- und seenreichsten Metropolen der Welt. Über 42 Prozent der Landesfläche sind Wälder, Gewässer, Agrarflächen und öffentlichen Grünanlagen.

    Mit einer Wanderausstellung „natürlich Berlin!“ zeigt die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz die faszinierende Schönheit des Berliner Stadtgrüns und stellt mit eindrucksvollen Fotos die Stadt mit ihrer artenreichen Natur vor. Auf Schautafeln werden die Besonderheiten der Stadtnatur erklärt und auch innerstädtische Freiräume gezeigt, die zahlreichen seltenen Pflanzen und Tieren ein Zuhause bieten.

  • Do
    23
    Aug
    2018
    So
    26
    Aug
    2018
    20.00 UhrRadialsystem, Holzmarktstraße 33, 10243 Berlin

    2018 jährt sich die Gründung der Compagnie Sasha Waltz & Guests zum 25. Mal: Neben der Wiederaufnahme von Repertoirestücken in Berlin und auf internationalen Gastspielen wird am 23. August 2018 die Neukreation "EΞΟΔΟΣ - Exodos" von Sasha Waltz im Radialsystem uraufgeführt. "EΞΟΔΟΣ - Exodos" knüpft an den existenziellen Themenkreis von "Kreatur" (2017) an. Zur Untersuchung kollektiver Dynamiken hebt Sasha Waltz in der Neuproduktion die Trennung zwischen Bühne und Zuschauerraum auf. Musikalisch setzt sie die für "Kreatur" begonnene Zusammenarbeit mit dem Soundwalk Collective fort, Urs Schönebaum wird das Lichtdesign gestalten.

    Das Ensemble umfasst 26 Tänzer von Sasha Waltz & Guests. Im Neugriechischen bedeutet "Exodos" das Ausgehen ins Nachtleben, den Auszug, die Flucht, sowie wortwörtlich den Ausweg. In welche Räume und Zustände wollen und können wir vordringen? Welche Kräfte entfesselt unser Drängen? In "EΞΟΔΟΣ - Exodos" untersucht Sasha Waltz, wie Menschen und ihre kollektiven Bewegungen durch die Sehnsucht bestimmt werden, aus dem Hier in ein Dort ausbrechen, aus dem Selbst ins Wir, aus dem materiellen Raum heraus in Räume aus Klang und Licht. Das Publikum bewegt sich für die gesamte Dauer der Aufführung frei im Raum. Die voraussichtliche Dauer des Stücks beträgt mehr als zwei Stunden.

  • Fr
    24
    Aug
    2018
    18.30 UhrAedes Architekturforum, Christinenstraße 18-19, 10119 Berlin


    Das futuristisch anmutende „active energy building“, ein Mehrfamilienhaus in Vaduz, ist der Prototyp eines neuen urbanen, dezentralen Energieerzeugungssystems, das ein richtungsweisendes Modell zur Energiegewinnung und -verteilung darstellt. Es steht im Zentrum der Ausstellung, welche die umfassende Forschungsarbeit des österreichischen Architekten-Duos Anton Falkeis & Cornelia Falkeis-Senn mit ihren Ergebnissen zu zahlreichen Neuerungen hinsichtlich Material, Konstruktion und Netzwerkaufbau für die Entwicklung aktiver Gebäude präsentiert. Anhand weiterer Projekte zeigt das Büro seine innovativen Strategien, die zur Bewältigung der großen Herausforderungen der Gesellschaft – wie Klimawandel, Energie- und Ressourcenknappheit – beitragen. Fotografien, Texte, Zeichnungen und Architekturmodelle geben Einblick auch in Kultur- und Infrastrukturbauten.

  • Sa
    25
    Aug
    2018
    Sa
    06
    Okt
    2018
    Di-Sa 13-19 UhrGalerie Nord | Kunstverein Tiergarten, Turmstraße 75, 10551 Berlin

    Mehr als 30 international bekannte Künstler und Künstlerinnen zeigen Arbeiten aus 5 Jahrzehnten, die sich mit dem US-amerikanischen Krieg in Vietnam und dem Jahr 1968 auseinandersetzen. Mit Malerei, Zeichnung, Fotomontage, Fotografie, Videokunst und Performances sowie aktuellen filmischen Dokumentationen, Vorträgen und Gesprächsabenden bietet der Kunstverein Tiergarten ein vielfältiges Programm, das die aktuelle und sehr intensive mediale Auseinandersetzung mit dem Jahr 1968 um einen wichtigen Aspekt bereichern soll: Ausgehend von der Bedeutung des "Vietnam-Krieges" für die sogenannte 68er Bewegung stellt dieses Ausstellungsprojekt erstmalig künstlerische Antikriegspositionen der 1960/70er Jahre, wie z.B. Wolf Vostell oder Klaus Staeck, aktueller Kunst aus Vietnam gegenüber. Mit unterschiedlichen Mitteln persiflieren die vietnamesischen Künstler*innen lakonisch den Krieg, das Militär und die eigene Biografie. Mit scharfer Ironie kommentieren sie den Kriegstourismus nach My Lai, entlarven die Gesänge im historischen Propagandafilm durch das Mittel der Montage oder hinterfragen in kühl kalkulierter Ästhetik mediale Berichterstattung oder Migration.

    Ziel der Ausstellung ist es, durch diese Gegenüberstellung künstlerischer Arbeiten der deutschen und vietnamesischen Nachkriegsgeneration das Jahr 1968 mit seinem radikalen Protest gegen den Krieg wieder ins Bewusstsein zu rücken und Vertreter*innen der zeitgenössischen, international agierenden vietnamesischen Kunstszene zu präsentieren, die sich mit dem Krieg und seinen Folgen auseinandersetzt.
    Darüber hinaus stellt sie die Frage nach den aktuellen Arbeitsbedingungen für Künstler*innen in Vietnam oder der vietnamesischen Diaspora und danach, inwieweit unsere Wahrnehmung hinsichtlich Vietnam immer noch von den Vorstellungen dieses Krieges geprägt ist.

    kuratiert von Veronika Radulovic, Do Tuong Linh und Veronika Witte

     


  • Sa
    08
    Sep
    2018
    So
    04
    Nov
    2018
    Kunstraum Kreuzberg/Bethanien, Mariannenplatz 2, 10997 Berlin

    Die Ausstellung Wir verrecken vor Lachen! – 50 Jahre Karikatürkei rückt die politisch-gesellschaftliche Relevanz der Karikaturkunst in der Türkei von 1972 bis heute in den Fokus. Durch diesen zeitlichen Bogen wird die Traditionslinie der türkischen Satire nachvollziehbar. Zum einen in ästhetischer Hinsicht, schließlich lässt sich das grafische Konzept fast aller Satirezeitschriften in der heutigen Türkei auf die 1972 erstmalig erscheinende Zeitschrift Girgir zurückführen, die den Startschuss für ein massentaugliches Blatt gab. Zum anderen diente dessen legendäre vorletzte Seite mit Rubriken wie „Grünschnabel“ oder „Eier vorm Schlüpfen“  als Talentschmiede für den zeichnenden Nachwuchs, so dass die renommiertesten Karikaturist*innen der Gegenwart sich dort mit ihren ersten Arbeiten erproben konnten. Bis heute prägen diese Generationen die Karikaturkunst der Türkei. Auch auf inhaltlicher Ebene wird die gegenwärtige Karikaturkunst kontextualisiert, werden Kontinuitäten und thematische Entwicklungen aufgezeigt. In den Themenfeldern wie Sexualität, politischer Widerstand, feministische Perspektiven oder deutsch-türkische Arbeitsmigration wird die Satire in ihrem Facettenreichtum, ihrem enormen kreativen Potenzial erlebbar.

    Damit lenkt die Ausstellung das Augenmerk auf ein dissidentes künstlerisches Feld, das im westlichen Bewusstsein wenig präsent ist. Karikaturkunst als kritisches Genre – und als Massenphänomen – findet in der gegenwärtigen Türkei-Berichterstattung kaum Raum. In der oft grell zugespitzten Nachrichtenrealität werden zumeist nur Arbeiten regimetreuer Zeichner*innen herangezogen, die etwa Angela Merkel als Hitler-Wiedergängerin oder in anderen Nazi-Zusammenhängen zeigen. Die Gefahr, in die sich widerständige Cartoonist*innen genau so wie andere Kulturschaffende und Oppositionelle begeben, bleibt dagegen überwiegend ausgeblendet. Ebenso das hierzulande völlig unbekannte breite Spektrum von radikalen ästhetischen Ansätzen zwischen Cartoon, Graphic Novel und Comic.

    Die Ausstellung Wir verrecken vor Lachen! – 50 Jahre Karikatürkei mit ihrem umfangreichen Rahmenprogramm aus Künstler*innengesprächen, Performances, Stand Up, Workshop, Vorträgen u.a. soll weniger zum bloßen Anschauen und Ausstellen einladen als vielmehr zum Interagieren und Teilen des gemeinsamen Humors. Denn „Autorität bedarf zu ihrer Erhaltung und Sicherung des Respekts entweder vor der Person oder dem Amt. Ihr gefährlichster Gegner ist nicht Feindschaft, sondern Verachtung, und was sie am sichersten unterminiert, ist das Lachen.“ (Hannah Arendt) Die aktuellen Resonanzräume der Satire zeigen in ihrem zunehmend begrenzten Raum das gesellschaftlich-künstlerische Potential der Karikaturist*innen im Hinblick auf ihre politische Widerständigkeit auf und sollen sie stärken.

  • So
    09
    Sep
    2018
    So
    20
    Jan
    2019
    Stiftung Brandenburger Tor im Max Liebermann Haus, Pariser Platz 7, 10117 Berlin

    Die Ausstellung stellt erstmals in Europa die zwei Ikonen der Architektur Hans Scharoun und Frank Gehry gegenüber. Zwar sind sich beide nie begegnet, doch ist ihr Werk eng miteinander verknüpft. Dies zeigt sich besonders an ihren wohl berühmtesten Bauwerken: Die vor 15 Jahren eröffnete Walt Disney Concert Hall von Frank Gehry in Los Angeles und die Philharmonie von Hans Scharoun, erbaut im geteilten Berlin in den 1960er Jahren und vor genau 55 Jahren eingeweiht.

  • Mo
    10
    Sep
    2018
    13.30-14.30 UhrHouse of One, Ausgrabungshalle am Petriplatz, 10178 Berlin

    Auch in diesem Jahr lädt das House of One zu einem interreligiösen Friedensgebet mit den drei Geistlichen Rabbiner Dr. Andreas Nachama, Imam Kadir Sanci, Pfarrer Gregor Hohberg sowie Vikarin Birgitte Koppehl ein. Das diesjährige Gebet findet unter dem Titel "Wozu noch Religion? Die öffentliche Relevanz von Theologie und Kirche in der Gegenwart" im Rahmen des Tags des offenen Denkmals statt. Die musikalische Begleitung übernimmt Percussionist Michael Metzler.

    Um 10 und 12 Uhr haben Sie außerdem die Gelegenheit, an einer Führung zu den Ausgrabungen am Petriplatz und dessen Geschichte teilzunehmen, geleitet von Archäologin und Grabungsleiterin Claudia Melisch. Hier finden Sie weitere Informationen.

  • Sa
    15
    Sep
    2018
    11.00-20.00 UhrBerlinische Galerie Landesmuseum für Moderne Kunst, Fotografie und Architektur, Alte Jakobstraße 124-128, 10969 Berlin

    Was bedeutet uns Kunst im öffentlichen Raum? Welche Formen nimmt sie heute an und wie können wir daran teilhaben?
    Diesen und anderen Fragen widmet sich das One Day Festival "Out Now! Art in Public Space" am 15. September 2018 (11-20 Uhr) in der Berlinischen Galerie Kunst im Stadtraum erhebt den Anspruch, für alle zugänglich zu sein und löst dennoch Kontroversen aus. Im Spannungsfeld von Theorie und Praxis – zwischen Diskussionspanel und Kunstfestival – erkunden und diskutieren die eingeladenen Kunst- und Kulturschaffenden neue Wege, den öffentlichen Raum zu gestalten.

  • Sa
    15
    Sep
    2018
    Sa
    20
    Okt
    2018
    Freitag 15.00 - 18.00 Uhr | Sonnabend 13.00 - 16.00 Uhr und nach VereinbarungHartmann Gallery, Joachimstr. 3-4 10119, Berlin-Mitte

    Alles begann im Mai 2015 mit dem Slogan: „Je suis Charlie“. Ein kurzer Satz, der unmittelbar nach dem furchtbaren Anschlag auf die französische Satirezeitschrift Charlie Hebdo am 7. Jan. 2015, d.h. vor 3 Jahren in Paris durch die Presse ging. Was auch heißt: „Ich bin Charlie“ oder „Ich folge Charlie“. Dieser kurze Satz bringt unsere Solidarität mit den unschuldigen Toten zum Ausdruck. Er wurde seither in abgewandelter Form zu Solidaritätsbekundungen verwendet. Hier nun aber Gustave.  Aber wer ist Gustave und warum wählte die Künstlerin diesen Titel?  In diesem Fall verbindet sich die Malerin Zuzanna Skiba (1968) mit dem französischen Maler Gustave Courbet (1819 - 1877) und seiner Idee von der Revolution und den Gedanken des Individuums.

    Seit über 3 Jahren ist es Zuzanna Skibas Ansatz , als Hommage an Courbet, Bilder als Seelenträger und direkter Ausdruck von Sensibilität zu malen. Innere wie äußere Landschaften. Die Ergebnisse – aufgeladen, dunkel, erotisch, sinnlich und mit Kruste gemalt – werden zum ersten Mal in der Gesamtheit in der Galerie in Berlin Mitte präsentiert.

    Zuzanna Skiba ist Malerin, ausgebildete Kartographin mit dem Schwerpunkt Geländeschraffur, Schummerung und Thematische Kartographie. Sie arbeitet international im Kontext der Bildenden Kunst  mit dem Schwerpunkt der Malerei, Zeichnung sowie dem wissenschaftlichen Spezialgebiet Kartographie und Magnetfelder.

  • Fr
    21
    Sep
    2018
    Fr
    28
    Sep
    2018
    Istanbul

    Making Futures Bauhausplus is an action-research project that enquires into the future development of the architectural practice addressing two main topics: architecture as a collective form and architecture as a resource. After its first iteration in June, with a plug-in at the Floating University, it now travels to Istanbul for the first in a series of mobile workshops. Taking part will be invited participants as well as those selected via an open call. The rich, four-day-long programme encompasses visits to the biennial, public readings, lectures and site-explorations with local partners.

    Mobile workshops are conducted on to move and take the form of ambulatory learning constellations geared towards dialogue, deep collaboration and lasting relations that hope to expand the traditional field of academic research and its network. Most importantly, these real-time constructions reaffirm the project as an open, reflexive and practice driven format.

    Some of the many questions we would like to explore during these four days include: How might we learn about the contemporary urban condition and the relation of the subject within it? What the educational formats are needed to develop future imaginaries of what it might mean to become an urban practitioner? And how should the agency of such practice be understood?

    Apply!
    Anyone can apply to the Mobile Workshop. Please send us an intention letter (max. 500 words) including a small introduction (how you are), why do you want to come to Istanbul with us (we expect full commitment during the four days) and how do you imagine contributing to the programme.

    Email it to: makingfutures@raumlabor.org - before September 13th, 2018
    Selected participants will be informed on September 14th, 2018.

    Programme starts Friday September 21st, noon and finishes on Monday September 24th, noon.

    Participants travel at own costs. The mobile workshop does not have a fee.

    Making Futures Bauhausplus is a cooperation between the Berlin University of the Arts and raumlaborberlin on the occasion of the Bauhaus’ centenary. Funded by the Federal Ministry of the Interior, Building and Community.

    www.making-futures.com/ist...
    www.instagram.com/mak...
    www.facebook.com/mak...

  • Do
    27
    Sep
    2018
    Fr
    28
    Sep
    2018
    ZK/U (Zentrum für Kunst und Urbanistik), Siemensstraße 27, 10551 Berlin

    ZWEI TAGE Offene Studios, Performances, Videos, Installationen, Publikationen und Gespräche mit Resident*innen und Teilnehmer*innen des Untersuchungsausschusses #01 Gemeingut Grün und drei Künstler*innen des Artist Dis-Placement Programmes!

    Das OPENHAUS+ ist eine zweitägige Erweiterung des regelmäßig stattfindenden, öffentlichen Formates des ZK/U mit anschließendem Speisekino. Das Publikum ist eingeladen, das Residenz Programm kennen zu lernen und mit den Künstler*innen und Forscher*innen über ihre Projekte und Prozesse zu diskutieren.

    Eine wunderbare Gelegenheit, das ZK/U zu entdecken, Fragen zu stellen und sich mit uns über Ideen, laufende Projekte und künstlerische Praxen auszutauschen.

    2-tägiges Programm:

    Donnerstag, 27. September 2018
    19:00 - 22:30 Offene Studios, Installationen & Essen
    20:00 Führung

    Freitag, 28. September 2018
    16:00 - 20:00 Offene Studios, Installationen
    19:00 Essen Speisekino
    20:30 Filmvorführung Speisekino

    Freier Eintritt

  • Fr
    28
    Sep
    2018
    Sa
    06
    Okt
    2018
    Ehemalige Tabakfabrik Heidelberger Platz, Forckenbeckstr. 89, 14199 Berlin

    The exhibition "Passengers of a Kaleidoscopic Journey” unites 40 artists from Los Angeles, Berlin, and Istanbul to illuminate the theory of kaleidoscopic identities, which is a current focus of cultural propositions, examining terms of identity in its fluidity and diversity in all its forms. "Passengers of a Kaleidoscopic Journey” is a fusion of 40 artists from three different continents, forming a symbol for breaking boundaries on 1000sqm of the development site of “Die Wohnkompanie Berlin” at the former tobacco firm Reemtsma.

    Artists will show performances, paintings, photographs, films, sculptures, projections as well as installations as an open-minded intervention of creativity celebrating all colors, races, genders, religions and shapes of this world. While we equally experience a rise of reactionary movements, this exhibition shows and examines how diversity can have a positive impact on society; How “the other” can be recognized as part of our inner framework.

  • Sa
    29
    Sep
    2018
    Mi
    09
    Jan
    2019
    Galerie im Körnerpark, Schierker Str. 8, 12051 Berlin

    Seit über 20 Jahren lenkt der Fotograf Nihad Nino Pušija den Blick auf die Lebensrealitäten der über ganz Europa verstreut lebenden Roma. In der Ausstellung SO IST DAS BEI UNS zeigt er vor allem neue Serien, in denen der Fokus auf kreativen Menschen liegt, die zwischen den Kulturen pendeln. Ob es sich dabei um die Mitglieder einer Band in Brünn handelt, die im Alltag als Polizisten arbeiten, um mehrfach von der Abschiebung bedrohte Rapper und Aktivisten in Essen, um einen alten Flamenco-Tänzer, der in Sevilla ein leerstehendes Kulturhaus belebt – stets geht es Pušija nicht um „die Geflüchteten“, „die Migranten“, sondern um Individuen jenseits der üblichen Stereotype.

    Seit Beginn seiner Arbeit als Fotograf setzt sich Pušija mit antiziganistischen Vorurteilen und politischen Herausforderung wie Abschiebung und Integration auseinander. Dabei hebt er jedoch nie den moralischen Zeigefinger, sondern bettet diese Themen – oft durchaus humorvoll – in Kontexte des alltäglichen Lebens ein. Pušijas Porträts von Kindern und Jugendlichen gehen sensibel mit deren Suche nach Identität um. Seine Fotografien regen zur kritischen Reflexion darüber an, welche Rolle Eigen- und Fremdbilder für das Selbstverständnis der Menschen in Europa spielen.
  • Fr
    05
    Okt
    2018
    So
    28
    Okt
    2018
    Nikolskoer Landpartie, Berlin

    Die internationale experimentelle Ausstellung „Through a Forest Wilderness“ nimmt erstmals den existenziellen Dialog zwischen Kunst und Wald in den Blick. Seit den 1960er Jahren eroberten Künstler weltweit neues Terrain außerhalb kommerzialisierter Institutionen. Besonders den Künstlern aus Mittel- und Osteuropa diente die Natur als Rückzugsraum für Aktivitäten, die im offiziellen Kulturleben unerwünscht waren. Auf beiden Seiten des Eisernen Vorhangs entwickelte sich ein ökologisches Bewusstsein. „Through a Forest Wilderness“ findet konsequenterweise im Wald statt – im Berliner Forst Düppel zwischen Königstraße und Pfaueninsel, der Nikolskoer Landpartie.

    Ein Schwerpunkt der Ausstellung sind Aktionen und ephemere Installationen. Zu erleben sind viele namhafte Künstler aus Happening, Fluxus, konkreter Poesie, Konzeptkunst und Minimal Art. Die Präsentation umfasst Rekonstruktionen historischer Werke und Fotodokumentationen künstlerischer Aktionen von 1960 bis heute ebenso wie aktuelle Interventionen, Performances, Filmscreenings, Führungen und Vorträge.

    „The clearest way into the Universe is through a forest wilderness“, erkannte der schottisch-amerikanische Naturforscher John Muir schon 1890. Mit der Aktionskunst ist seit den 1960er Jahren das Verhältnis Kunst und Natur in eine neue Phase getreten. Bemühten sich die Künstler früherer Generationen um eine Darstellung nach der Natur, so begann nun eine intensive, existenzielle und oft körperliche Auseinandersetzung mit der Natur. Für Künstler war der Wald nicht mehr Ort romantischer Verklärung oder des malerischen Naturstudiums, sondern eine Umgebung, die am eigenen Körper erfahren und als Partner in den künstlerischen Prozess einbezogen wurde.

    „Through a Forest Wilderness“ ist auf mehrere Jahre angelegt – ein vorbereitendes Projekt mit Konferenz und dokumentarischer Ausstellung fand 2017 im Brandenburgischen Kunstverein Potsdam statt. Eine Ausstellungstour ist in Vorbereitung. Zur Ausstellung erscheint zudem eine ausführliche deutsch/englische Publikation im DOWN WITH ART! Verlag, Potsdam.

    Die Ausstellung findet in Kooperation und Abstimmung mit den Berliner Forsten statt. Alle Interventionen im Wald stehen unter der obersten Priorität des Umweltschutzes. Mit der Präsentation im Wald, der viel Freiraum bietet und die Besucher zu Entdeckungen abseits ausgetretener Pfade einlädt, soll auch das Potential von Natur als Kulturort ausgelotet werden.

    Künstler: ANK, Visarid, SOUP 69 (EE/UdSSR), ARTPROSPEKT P.O.P. (SK), Eugen Blume/Erhard Monden (DE), Bård Breivik (NO), Eberhard Göschel (DE), Gutai (JP), Gordon Matta-Clark (US), Fina Miralles (ES), CLARA MOSCH (DE), Gorgona (HR), Aleksandar Battista Ilić (HR), Vladimír Havlík (CZ), Geoffrey Hendricks (US), Wolfgang Henne/Michael Kunert/Steffen Volmer (DE), Lumír Hladík (CZ/CA), Villem Jahu (EE), Allan Kaprow (US), Bengt af Klintberg (SE), Kollektive Aktionen / Collective Actions (RU), Milan Knížák (CZ), Hilde Krohn Huse (NO), Jackson Mac Low (US), Cecylia Malik (PL), Reiner Maria Matysik (DE), OHO (SI), Yoko Ono (JP/US), Pécsi Műhely (HU), Carolee Schneemann (US), Mieko Shiomi (JP), Petr Štembera (CZ), Jan Steklík (CZ), Kishio Suga (JP), Margita Titlová Ylovsky (CZ),Jiří Valoch (CZ), Robert Watts (US), Vadim Zakharov (RU/DE), Jana Želibská (SK).

  • Fr
    12
    Okt
    2018
    So
    03
    Feb
    2019
    ifa-Galerie Berlin, Linienstr. 139/140, 10115 Berlin

    Mit Zainab Andalibe, Kenza Benamour, Hicham Berrada, Mohammed Laouli, Abdessamad El Montassir, Anna Raimondo, Leila Sadel und Anike Joyce Sadiq.

    Es ist das visuell Wahrnehmbare, das heute maßgeblich die Vorstellung von der uns umgebenden Welt bestimmt. Unsere Gesellschaft ist geprägt von einem unaufhörlichen Bilderstrom. Soziale Netzwerke diktieren die Gesetze der Information, indem sie im Sekundentakt visuelle Codes erzeugen, die unmittelbar auf Instagram oder Facebook veröffentlicht werden.
    Infolge der Konzentration auf das Visuelle ist alles Unmanifestierte, also all das, was nicht in Erscheinung tritt und sich der visuellen Sinneswahrnehmung entzieht, aus der kollektiven Vorstellung verbannt worden: Die Dimension des Spirituellen hat hierdurch für unsere Belange an Bedeutung verloren. Indem der Westen seine „universellen“ Codes und Standards durchsetzte, wies er dem Unmanifestierten eine untergeordnete Wichtigkeit zu. Doch einhergehend mit einem neuerlich aufkommenden Bedürfnis nach Spiritualität werden in den westlichen Gesellschaften nun vielfältige Versuche unternommen, diesen Bereich der möglichen Erfahrung wieder in den Alltag zu integrieren.

    Der Blick auf Beispiele des afrikanischen Kontinents zeigt, dass der Dialog zwischen der spirituellen und der materiellen Dimension zuweilen kontrovers geführt, jedoch nie unterbrochen wurde. Die Herausforderung hierbei ist, diese Koexistenz in eine dynamische Kontinuität zu übertragen, ohne sich in eine überholte, traditionalistische Vision eines (oft selbst-)exotisierten Afrikas verstricken zu lassen. Die Ausstellung Invisible lädt dazu ein, die Grenzen des Sichtbaren wieder miteinzubeziehen. Die gezeigten künstlerischen Strategien greifen auf unterschiedliche Weise das Unmanifestierte spiritueller Dimensionen auf, indem sie sich mit Ritualen, Praktiken und Mythen auseinandersetzen, die im Alltag der Künstlerinnen und Künstler verankert sind.

    Kuratiert von Alya Sebti

  • Sa
    13
    Okt
    2018
    So
    06
    Jan
    2019
    KW Institute for Contemporary Art, Auguststraße 69 , 10117 Berlin
    Die Ausstellung mit dem Titel Retrospective 1965–2017 ist die erste, groß angelegte Präsentation von González' Arbeit außerhalb Kolumbiens und entstand in Zusammenarbeit mit dem CAPC musée d’art contemporain de Bordeaux und dem Museo Nacional Centro de Arte Reina Sofía in Madrid.
    Beatriz González (*1938 in Bucaramanga, CO) zählt zu den zentralen Figuren der lateinamerikanischen Kunstszene, deren künstlerische Praxis seit den 1950er Jahren von Ikonenmalerei, kunsthistorischen Motiven, lokalen Stilrichtungen und massenmedialer Ästhetik geprägt ist. In ihrer Arbeit befasst sich González mit Alltagsszenen und öffentlichen Ritualen des Widerstands – politische Ereignisse der jüngeren Vergangenheit des Landes thematisiert sie vom Standpunkt ihrer eigenständigen Perspektive, reichert diese mit Subjektivität und Intimität an und bricht somit mit dem anonymen, unpersönlichen Stil der Pop Art.
    Die Ausstellung wird kuratiert von María Inés Rodríguez und Krist Gruijthuijsen und präsentiert eine Auswahl von über 120 Arbeiten, die zwischen 1965 und 2017 entstanden sind.
  • Do
    25
    Okt
    2018
    19.00 IhrGalerie des Polnischen Instituts Berlin, Burgstr. 27, 10178 Berlin

    Auftakt der Gesprächsreihe mit Piotr Lewicki und Kazimierz Łatak (Gründer des Projektbüros „Lewicki Łatak“ in Kraków)

    Architektur kann die Räume ordnen, in denen wir leben, in Dialog mit der Gesellschaft treten, für die sie geschaffen ist, aber auch die Lebensweise bestimmen oder zum Kontrollinstrument der uns umgebenden Wirklichkeit werden. Genau diesem, dem Menschen so nahe stehenden Schaffensbereich will das Polnische Kulurinstitut die Gesprächsreihe „Fokus: Architektur“ mit polnischen Architektinnen und Architekten widmen. Sie wird sich mit der Frage auseinandersetzen, welche Wandlungen es im Laufe der letzten Jahrzehnte in der architektonischen Landschaft Polens gegeben hat.

    Moderation: Thibaut de Ruyter

     

  • 28.10.2018, 1.23 Uhr–3.00 UhrDresden Museen

    Zum nunmehr dritten Mal erklingt anlässlich der Zeitumstellung das Glockenspiel im Zwinger mit neuer Musik. Doch jetzt, da sich eine Tradition auszubilden beginnt, könnte schon ihr Ende eingeläutet worden sein – die kürzlich beendete Abstimmung auf Veranlassung der Europäischen Kommission hat es gezeigt. Wer weiß also, wie lange es die Zeitumstellung noch geben wird? Umso mehr möchten wir dazu einladen, die kommende „zeitlose Stunde“ im Zwinger zu erleben.

    Am Sonntag, den 28. Oktober 2018, wenn die Uhren von der Sommer- auf die Winterzeit umgestellt werden, laden die Landeshauptstadt Dresden, Amt für Kultur und Denkmalschutz sowie die Kunstkommission der Landeshauptstadt Dresden, das Schlösserland Sachsen – Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen gGmbH sowie die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden zu einer Aktion des Künstlers Florian Dombois ein, der die gewonnene Stunde zum Kunstwerk und Readymade erhebt. „INVERSE. Ein städtisches Ritual für Dresden“ wird mit der Uraufführung einer Komposition von Didier Rotella (*1982, lebt in Paris, http://www.didierrotella.com) eröffnet, die Dombois eigens für diesen Anlass komponieren ließ. Das Werk wird live von Richard Röbel, einem ehemaligen Studenten der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden, auf dem Carillon, dem Glockenspiel im Zwinger, gespielt.

    Für die Zeitumstellung von Sommerzeit auf Winterzeit werden um 3 Uhr die Uhren angehalten und es entsteht eine freie Zeit, eine „zeitlose Stunde“, die Dombois mit seiner Kunstaktion aus dem Schatten der Nacht in unser Bewusstsein holt. Er verwandelt die technische Notwendigkeit in ein poetisches Ereignis. Ab 1.23 Uhr steht der erleuchtete Zwinger allen Menschen offen. Um 3 Uhr, wenn die Zeiger für eine Stunde stehen bleiben, wird eine etwa 10-minütige Komposition von Didier Rotella zu hören sein und damit den Auftakt zur Stille der gewonnenen Zeit markieren. Ein gemeinsamer, einstündiger Abschied von der technischen Zeit, eine „Stunde ohne Zeiger“, ein „Riss in der Wirklichkeit“, wie Dombois es nennt, ein Freiraum zum Denken und Sinnen. Kein Zeitdruck, keine Notwendigkeiten, die Welt wartet einfach.

    Anlässlich der Kunstaktion öffnen die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) ab 1.23 Uhr zwei ihrer Sammlungen für themenspezifische Führungen von Julia Weber, Direktorin der Porzellansammlung, und Peter Plaßmeyer, Direktor des Mathematisch-Physikalischen Salons. Beide Museen stehen inhaltlich in Verbindung mit der Kunstaktion: Die Porzellansammlung besitzt das erste Meissener Glockenspiel von 1736 aus dem Japanischen Palais, das zu diesem besonderen Anlass ebenfalls erklingen wird. Der Mathematisch-Physikalische Salon wiederum war jahrhundertelang Inbegriff der Zeitmessung, wurde doch bis Anfang des 20. Jahrhunderts hier die Bestimmung der regionalen Zeit vorgenommen.

    Florian Dombois: „Ich kann mir keinen besseren Ort auf der Welt für ein Ritual zur namenlosen Stunde vorstellen. Der Zwinger ist nicht nur jahrhundertelang Referenzpunkt der sächsischen Zeitmessung gewesen, sondern ist auch die schönste Partyhölle des 18. Jahrhunderts!“

    Ablauf am Sonntag, den 28.10.2018, 1.23 Uhr–3.00 Uhr:

    1.23 Uhr          Nachtöffnung des Zwingerhofs und

    1.23 Uhr          Beginn der gemeinsamen Direktorenführung durch die Porzellansammlung und anschließend durch den Mathematisch-Physikalischen Salon

    3.00 Uhr         Sommerzeit: Glockenspiel zur Eröffnung der namenlosen Stunde

    3.00 Uhr         Winterzeit: Schließung des Zwingerhofs

  • Di, Mi, Fr 10 – 18 Uhr, Do 10 – 20 Uhr, Sa + So 11 – 18 UhrHamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin Invalidenstraße 50/51, 10557 Berlin

    „The history of art and art’s condition at any time are pretty messy“ schreibt Donald Judd 1964 in einem Artikel, der sich der New Yorker Kunstszene widmet. Er wendet sich darin gegen traditionelle Unterscheidungen von Stilen und Gattungen und plädiert für eine ungezwungene Begegnung mit Kunstwerken. Judds Analyse einer lokalen Szene ist Ausgangspunkt für das Experiment, Werke aus der Friedrich Christian Flick Collection und der Sammlung der Nationalgalerie, ergänzt durch ausgewählte Leihgaben, in den Kontext ihrer Entstehung zu bringen.

    Welche Kunst war prägend für Donald Judd? Was verbindet Konrad Lueg, Sigmar Polke und Gerhard Richter? Welche Galerien haben Bruce Nauman oder Jenny Holzer in ihren frühen Karrierephasen unterstützt? Mitunter ungewöhnliche Werk-Aufstellungen liefern Momentaufnahmen aus dem New York und Düsseldorf der 1960er- und 1970er-Jahre, dem Berlin und Köln der 1980er- und dem Los Angeles der 1990er-Jahre.

     

  • So
    28
    Okt
    2018
    So
    25
    Nov
    2018
    täglich von 13.00 bis 19.00 UhrKapelle der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche Breitscheidplatz, 10789 Berlin

    Die Künstlerin Bettina WitteVeen setzt ihre jahrzehntelange Auseinandersetzung mit dem Einfluss von Krieg, Gewalt und Völkermord auf die Gesellschaft und das Individuum in einer kommenden ortsspezifischen Installation in Berlin zumGedenken des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren fort.

    Vom 28. Oktober bis 25. November wird II.II.I8 DÄMMERUNG in der von dem Architekten Prof. Egon Eiermann erbauten Kapelle des Kirchenensembles am Breitscheidplatz zu sehen sein. Der freistehende Flachbau mit einer Umfassungsmauer aus Beton und Glas ist von 2015-2017 grundlegend denkmalgerecht instandgesetzt und renoviert worden.

    Die Ausstellung, eine multimediale Rauminstallation, ist speziell für diesen geschichtsträchtigen Ort neben der Turmruine der alten Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche konzipiert worden. Sie bildet den fünften Teil eines Werkkomplexes mit dem übergreifenden Titel „Das Herz der Finsternis“

  • Sa
    24
    Nov
    2018
    So
    25
    Nov
    2018
    Sa 14-24 Uhr, So 12-18 UhrPlatform, Kistlerhofstr. 70 –> Haus 60 –> 3. Stock 81379 München

    Ein Wochenende lang sind die Türen der PLATFORM-Ateliers geöffnet. In den Studios können Besucher_innen neue Arbeiten und künstlerische Positionen entdecken aus Fotografie, Design, Grafik, Malerei, Bildhauerei, Textildesign, Hörspiel, experimentellem Film und Soundkunst. Führungen und Programm laden die Gäste dazu ein, hinter die Kulissen zu blicken, künstlerische Techniken kennenzulernen und persönlich mit den Künstler_innen ins Gespräch zu kommen. Begleitend dazu zeigt die Ausstellung in der Halle ausgewählte Werke der Atelierkünstler_innen.

    An beiden Tagen gibt es Kuchen, Snacks und Getränke.

    Mit Astrid Ackermann | Jovana Banjac | Vinicio Bastidas | Annegret Bleisteiner | Melanie Chacko | Klaus Dietl | Kira Fritsch | Raik Gupin | Annegret Hoch | Marile Holzner | Monika Humm | Ute Heim | Anneke Marie Huhn | Alina Kalashnikova | Jessica Kallage-Götze | Siyoung Kim | David Lehmann | Phoebe Lesch | Patricia Lincke | Frank Maier | Silke Markefka | Marc Melchior | Stephanie Movall | Stephanie Müller | Carmen Nöhbauer | Jonas von Ostrowski | Ivan Paskalev | Pavel Sinev | Brigitta Reuter | Saskia Schneider | Silvia Schreiber | Duncan Swann | Stefanie Unruh | Nikolai Vogel | Jess Walter | Johannes Tassilo Walter

  • Sa
    01
    Dez
    2018
    Sa
    13
    Apr
    2019
    Times Art Center Berlin, Potsdamer Straße 87, 10785 Berlin

    Das Times Art Center Berlin (TACB) eröffnet am 30. November 2018 in Berlin als neuer experimenteller Raum für zeitgenössische Kunst aus China. In den vergangenen Jahren ist in China geschaffene Kunst – ob von Künstler*innen aus China oder aus dem Ausland – zu einem wichtigen Teil der globalen Kunstszene geworden. Nun ist es an der Zeit, diese Entwicklung in Berlin stärker sichtbar zu machen. Dazu möchte das TACB, eine dem renommierten Guangdong Times Museum im südchinesischen Guangzhou zugeordnete Organisation, einen Beitrag leisten. Das Times Art Center Berlin stellt einen bedeutenden Teil der chinesischen Kunstwelt vor, der im Westen weniger bekannt und auf dem globalen Kunstmarkt unterrepräsentiert ist – die experimentelle Kunstszene aus dem Perlflussdelta. Die dreiteilige Eröffnungsausstellung „The D-Tale, Videokunst aus dem Perlflussdelta“ wird kuratiert von HOU Hanru und XI Bei, künstlerische Leiterin des TACB.

  • Mi
    05
    Dez
    2018
    Sa
    12
    Jan
    2019
    Galerie Crone Wien, Getreidemarkt 14, 1010 A-Wien

    Unter dem Titel „Everpink“ verwandelt Zukerman den Ausstellungsraum in einen dichten Urwald, in dem Bedrohung und Verheißung ganz nah beisammen liegen. In seiner neuen Serie erforscht er den Verlust von Naivität, der sich auf spannungsreiche Art und Weise in seinen farbenprächtigen Kompositionen ausdrückt.

    Zukermans überbordende Bildwelten führen den Betrachter in fantastische Traumwelten, die zwischen Paradies und albtraumhaften Visionen schwanken. Die Werkserie kreist um das Motiv des Dschungels, der zu einer utopischen Fiktion überhöht wird. Exotische Pflanzen und wilde Tiere durchziehen die Malereien, die mit ihrer intensiven Farbgebung von innen heraus zu leuchten scheinen. Das Motiv des Urwaldes verbindet das Unberührte mit dem Unheimlichen. Weit ab von der Zivilisation kann er einerseits zum verführerischen Zufluchtsort werden, andererseits aber Gefahren verbergen, die der Betrachter nur erahnen kann.

    Sahar Zukerman, der seine Kindheit in Israel verbrachte, behandelt in seinen Arbeiten den scheinbar unwiederbringlichen Verlust von kindlicher Unbeschwertheit und Naivität. Vor allem seine früheren Arbeiten zeigen neben offensichtlich arglosen Motiven auch Erfahrungen von Krieg und Gewalt. Seine neue Gemäldeserie verarbeitet diesen Verlust nun auf poetische Art und Weise: Die Hoffnung auf ein friedliches Paradies wird darin immer wieder ins Wanken gebracht.

    Sahar Zukerman wurde 1985 in England geboren und wuchs in Tel Aviv auf. Er studierte an der Universität der Künste in Berlin bei Leiko Ikemura und lebt und arbeitet seit 2009 in Berlin.

  • Fr
    07
    Dez
    2018
    So
    28
    Apr
    2019
    MAXXI - National Museum of 21st Century Arts, Via Guido Reni, 4/a, 00196 Rome, Italy

    Starting in the 1960s, it was the artists who believed that the road was the modern intellectual, social and political battlefield. They took to the streets with invasions, surprises, disturbances, break-ins, rebellions; they have involved people, communities, have offered new points of view. From the 7th of December 2018 to the 28th of April 2019, MAXXI dedicates to them all, but also to architects, urban planners, and designers, The STREET. Where the world is made.

    More than 200 works from more than 140 artists to describe a space that is not only a fundamental manmade infrastructure, but a place crossed by multiple meanings, sometimes victim of visual and physical bombardment - signs, advertising, surveillance cameras, garbage – a place where shared practices and new technologies are experimented, and a showcase of projects stemming from the needs of the communities.

    The main partner is Enel, the Fondazione MAXXI’s first private partner, which has chosen to support this exhibition in particular due to its extraordinary cultural and research value, offering free admittance to a programme of seminars with architects, journalist, philosophers and artists.

    With THE STREET, MAXXI becomes a street-museum, capable of combining works, actions, events and artistic, architectural, urban and technological research, conceived by an international creative community, expanding the study already conducted in 2017 for the Bi-City Biennale of Urbanism/Architecture of Shenzhen with which the MAXXI team collaborated, on the most outstanding artistic experiences, that have reinterpreted the functions and identities of the street from the last two decades. The museum becomes a spokesperson for a reflection on the future of urban life and civil society, and on the function of artistic and cultural institutions.

    Curated by Hou Hanru together with the curatorial and research teams of the museum, The STREET. Where the world is made transforms MAXXI into an intense and somewhat chaotic street scene.

    Featured artists include: Alberto Garutti, Alfredo Jaar, Allora & Calzadilla, Andy Warhol, Archizoom, Barbara Kruger, Boa Mistura, Cao Fei, Chto Delat, Daniel Buren, Denise Scott Brown, Francis Alÿs, Halil Altindere, Jimmie Durham, Jonathas de Andrade, Kendell Geers, Kimsooja, Le Corbusier, Liu Qingyuan, Lucy + Jorge Orta, Marinella Senatore, Martin Creed, Moe Sat, Monica BonviciniNam June Paik, Olafur Eliasson, Pak Sheung-Chuen, Paola Pivi, Pedro Reyes, Rirkrit Tiravanija, Robert Venturi, Rosa Barba, Sam Durant, Sisley Xhafa, Thomas Hirschhorn, Ugo La Pietra, Vito Acconci, Yang Jiechang and Zhou Tao.

  • Mi
    12
    Dez
    2018
    18.00 UhrHamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin Invalidenstraße 50/51, 10557 Berlin

    Adolf Rading und Hans Scharoun, die beiden Professoren für die Abteilung Architektur, Innenausbau und Kunstgewerbe an der Breslauer Akademie, gehörten zu den bedeutenden Akteuren des Neuen Bauens in der Weimarer Republik. Beide waren auf der Werkbundsiedlung am Weißenhof in Stuttgart 1927, dem Manifest einer „internationalen neuen Baukunst“ vertreten; ihre Ideen inspirierten ihre Schüler und Kollegen in Breslau. In der Werkbundausstellung Wohnung und Werkraum (WuWA) 1929 präsentierte sich die Stadt als eine Metropole des modernen Deutschland – ein Selbstverständnis, das in der Krise der Demokratie in den frühen 1930er Jahren schnell zerbrach. Der Vortrag zeichnet die Netzwerke der Breslauer Architekturszene in den 1920er Jahren bis zu ihrer Auflösung 1933 nach.

    Beate Störtkuhl ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa und Privatdozentin an der Carl-von-Ossietzky-Universität Oldenburg. Ihre Schwerpunkte in Forschung und Lehre sind Architekturgeschichte des 20. Jahrhunderts, Neuere Kunstgeschichte Ostmitteleuropas und Geschichte der Kunstwissenschaft.

  • Do
    13
    Dez
    2018
    18.00 UhrMichael Blumenthal Akademie, Klaus Mangold Auditorium, Fromet-und-Moses-Mendelssohn-Platz 1

    In seinem Vortrag am Donnerstag, dem 13. Dezember in der W. Michael Blumenthal Akademie des Jüdischen Museums Berlin blickt der Kunsthistoriker Rudolf Preimesberger (Freie Universität Berlin) auf die kunstgeschichtlichen Aspekte des Gesamtwerks des jüdischen Kunsthistorikers und Psychoanalytikers Ernst Kris.

    Bis heute gilt die Studie »Die Legende vom Künstler« von Ernst Kris, die er  1934 gemeinsam mit seinem Kollegen Otto Kurz veröffentlichte, als Standardwerk der Kunstgeschichte. Geboren 1900 in Wien, betrieb Kris neben seiner Position als Kurator am Kunsthistorischen Museum Wien eine psychoanalytische Praxis und war Herausgeber der von Sigmund Freud gegründeten Zeitschrift »Imago: Zeitschrift für Anwendung der Psychoanalyse auf die Geisteswissenschaften«. Nach dem Anschluss Österreichs 1939 musste Ernst Kris emigrieren – zuerst nach London, dann nach New York. In London arbeitete er für die BBC an einer wissenschaftlichen Analyse der NS-Propaganda und baute an der New School of Social in New York Research ein Forschungsprogramm für totalitäre Propaganda auf. Später wandte er sich verstärkt der psychoanalytischen Studie der Entwicklung des Kindes zu.

    Ein Vortrag im Rahmen der Vortragsreihe »Verbannte Wissenschaft. Porträts jüdischer Kunsthistoriker im Exil« in Kooperation mit dem Förderkreis Denkmal für die ermordeten Juden Europas und der Jüdischen Gemeinde Berlin. Mit einer Einführung von Alessandro Della Latta.

    Eintritt frei

  • Sa
    15
    Dez
    2018
    So
    03
    Mrz
    2019
    Hôtel des Postes, Rue Wencker, 67000 Strasbourg

    Welchen Status hat der Mensch in einer digitalen Welt? Fragen nach persönlicher Freiheit und digitalem Dasein entstehen dort, wo Menschen und Objekte eng miteinander vernetzt sind, eine digitale Revolution ihren Lauf nimmt und das Internet als unerschöpfliche wie umstrittene Quelle von Wissen und Austausch wahrgenommen wird. Es sind die zentralen Fragen der ersten Strasbourg Biennale – eine zeitgenössische Untersuchung flankiert vom historischen Erbe der Stadt.

  • Sa
    15
    Dez
    2018
    So
    29
    Sep
    2019
    Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin Invalidenstraße 50/51, 10557 Berlin

    „The history of art and art’s condition at any time are pretty messy“ schreibt Donald Judd 1964 in einem Artikel, der sich der New Yorker Kunstszene widmet. Er wendet sich darin gegen traditionelle Unterscheidungen von Stilen und Gattungen und plädiert für eine ungezwungene Begegnung mit Kunstwerken. Judds Analyse einer lokalen Szene ist Ausgangspunkt für das Experiment, Werke aus der Friedrich Christian Flick Collection und der Sammlung der Nationalgalerie, ergänzt durch ausgewählte Leihgaben, in den Kontext ihrer Entstehung zu bringen.

    Welche Kunst war prägend für Donald Judd? Was verbindet Konrad Lueg, Sigmar Polke und Gerhard Richter? Welche Galerien haben Bruce Nauman oder Jenny Holzer in ihren frühen Karrierephasen unterstützt? Mitunter ungewöhnliche Werk-Aufstellungen liefern Momentaufnahmen aus dem New York und Düsseldorf der 1960er- und 1970er-Jahre, dem Köln der 1980er-, dem Berlin und Los Angeles der 1990er-Jahre.

  • Fr
    04
    Jan
    2019
    Mi
    30
    Jan
    2019
    Dessau, Interventionen und Workshops

    MIT   African Design Centre, Akinbode Akinbiyi, Arjun Appadurai, Ulf Aminde, DAAR (Decolonizing Architecture Art Residency), Fehras Publishing Practice, Hochschule Anhalt, KUNCI School of Improper Education, Van Bo Le-Mentzel, VorOrt Dessau, Yanki Lee, Malaysia Design Archive, Henrike Naumann, Ou Ning, Ahmet Öğüt, Eliana Otta, Para Site, Rathna Ramanathan, Tabita Rezaire, Henrique Roscoe, Joseph Rustom, Lorenzo Sandoval, Awilda Sterling, und vielen anderen.

    STATIONEN
    DESSAU    04.01.–30.01.2019    Interventionen und Workshops
    BERLIN    24.01.–27.01.2019    Interventionen beim Eröffnungsfestival 100 Jahre Bauhaus
    KINSHASA    04.04.–12.04.2019    Symposium und Workshops
    BERLIN    22.07.–18.08.2019    Schule für Gestaltung
    HONGKONG    08.10.–12.10.2019    Schule für Gestaltung

    SPINNING TRIANGLES nimmt das 100-jährige Jubiläum der Bauhausgründung zum Anlass, die inhärenten neokolonialen Machtstrukturen in Gestaltungspraxis, -theorie und -lehre herauszufordern und ihnen entgegenzuwirken, indem das Bauhaus nicht nur als Lösung, sondern auch als Problem erkannt wird.

    Das Bauhaus war vorerst eine Schule für Gestaltung. Sie wollte neue Gestalter*innen, Macher*innen und Denker*innen bilden, die sich den Herausforderungen ihres „Jetzt“ stellen. SPINNING TRIANGLES nimmt diesen Gründungsmoment bewusst auf – aber nicht um ihn zu wiederholen, sondern um ihn zu verdrehen: dabei soll eine Schule für Gestaltung entstehen, die das Zeug hat, die Herausforderungen ihrer Zeit anzugehen und genau deswegen vielleicht zur „Un-Schule“ wird. Sie entwickelt sich nicht ausschließlich im geopolitischen Westen, sondern durch die akzelerierte Drehung zwischen den eng miteinander verwobenen Orten: Dessau, Kinshasa, Berlin und Hongkong. Sie wirbelt die ihnen zugeschriebenen Rollen – Ideenzentrum, Rohstofflieferant, Produktionsweltmeister – durcheinander.

    Das Langzeit-Projekt beginnt in Dessau, wo Van Bo Le-Mentzel ein neues Tinyhouse errichten wird: ein Miniaturklon des Werkstattflügels des Dessauer Bauhaus-Gebäudes. Hinter der ikonischen Fassade verbirgt sich eine fünfzehn Quadratmeter große „Wohnmaschine“, samt ausgeklügelter Inneneinrichtung und Ausstellungsfläche. Hier werden wir nicht nur leben, sondern auch Gäste einladen, um Raum und Eigentum auszuhandeln und das komplexe Erbe der Moderne zu hinterfragen. Durch Interventionen verschiedener Akteur*innen wird das mobile „Weltkulturerbe“ aktiviert und gemeinsam mit der Öffentlichkeit erlebt und hinterfragt. Wir werden uns dem Bezug von Kolonialität und Gestaltung stellen sowie deren alltäglichen Sicht- und Unsichtbarkeiten.

    In Dessau aufgeworfene Fragen zu Erbe, Eigentum, Urbanität, gemeinsamen Leben, Sicht- und Unsichtbarkeit ziehen mit dem Projekt weiter nach Berlin zum Eröffnungsfestival „100 Jahre Bauhaus“. Anschließend wird sich der angestoßene Denk- und Gestaltungsprozess durch ein Symposium und Workshops in Kinshasa beschleunigen und in der Entwicklung eines neuen Schulkonzeptes münden, das daraufhin von fünf „Meister*innen“ nach Berlin exportiert wird. Sie wird bei SAVVY Contemporary aktualisiert und später in Kollaboration mit dem Hongkonger Kunstraum Para Site fortgeführt.

    Leitende Fragen in diesem Prozess werden sein: Wie konzipieren wir, in einer Welt, in der modernistische Masterpläne immer wieder gescheitert sind, unsere Alltagsumgebung um überhaupt noch ein tragfähiges Zusammenleben zu ermöglichen? Gestaltung hat Macht. Sie formt unsere Lebenswelt, unsere Interaktionen. Zu lange sind Praktiken und Narrative aus dem „globalen Süden“ in der Peripherie des Gestaltungsdiskurses geblieben oder wurden sämtlich ignoriert. Das muss verändert werden. Und kann nur passieren, wenn wir mit einer neuen Form des Lernens und Verlernens beginnen, die vielleicht schon sehr alt, aber zu lang überhört wurde.

    Vollständiges Konzept

    SPINNING TRIANGLES ist ein Projekt von SAVVY Contemporary in Zusammenarbeit mit Tinyhouse University, Hochschule Anhalt, Goethe-Institut Kinshasa und Para Site Hongkong. Das Projekt wird geleitet und kuratiert von Elsa Westreicher und Bonaventure Soh Bejeng Ndikung.
    Gefördert wird das Projekt im Fonds Bauhaus heute der Kulturstiftung des Bundes.

  • Fr
    11
    Jan
    2019
    Sa
    26
    Jan
    2019
    Täglich 14:00–19:00S A V V Y Contemporary, Plantagenstraße 31, 13347 Berlin

    Die Ausstellung ECOLOGIES OF DARKNESS. BUILDING GROUNDS ON SHIFTING SANDS vereint die Arbeiten von fünfzehn Künstler*Innen, deren Praktiken sich den existentiellen, ökologischen, historischen und politischen „Intimitäten“ widmen, die diese von uns bewohnte Welt erhalten. Sie verbinden Felder verwobener Existenzen, die sich konstant bewegen und experimentieren mit poetischen Figurationen von queeren Zukünften. Die Ausstellung hinterfragt die möglichen Bedingungen der Vermittlung von Sichtbarkeit und Formen des Widerstands, die entstehen, wenn wir De-lokalisierung und Dis-identifizierung in der Kunst, im Schreiben und unserem täglichen Leben praktizieren.

    Wie können wir uns um einen Dialog kümmern, der die Politiken von „Emanzipation“ aufgibt, die einige Privilegierte einbezieht, viele andere Stimmen jedoch ausschließt und auslöscht? Wie erschaffen wir neue Gemeinschaften und Gemeinschaftsgüter im Namen der revolutionären Kämpfe quer durch race, Klasse, Alter, Gender, Fähigkeiten und Sexualität?

    Die Ausstellung ECOLOGIES OF DARKNESS. BUILDING GROUNDS ON SHIFTING SANDS vereint die Arbeiten von fünfzehn Künstler*Innen, deren Praktiken sich den existentiellen, ökologischen, historischen und politischen „Intimitäten“ widmen, die diese von uns bewohnte Welt erhalten. Sie verbinden Felder verwobener Existenzen, die sich konstant bewegen und experimentieren mit poetischen Figurationen von queeren Zukünften. Die Ausstellung hinterfragt die möglichen Bedingungen der Vermittlung von Sichtbarkeit und Formen des Widerstands, die entstehen, wenn wir De-lokalisierung und Dis-identifizierung in der Kunst, im Schreiben und unserem täglichen Leben praktizieren.

    Wie können wir uns um einen Dialog kümmern, der die Politiken von „Emanzipation“ aufgibt, die einige Privilegierte einbezieht, viele andere Stimmen jedoch ausschließt und auslöscht? Wie erschaffen wir neue Gemeinschaften und Gemeinschaftsgüter im Namen der revolutionären Kämpfe quer durch race, Klasse, Alter, Gender, Fähigkeiten und Sexualität?

    MIT   Hera Chan & Vivian Qin, Mandy El-Sayegh, Nilbar Güreş, Natasha Mendonca, Markues, Beatriz Santiago Muñoz, Pallavi Paul, Luiza Prado, Tabita Rezaire, Bahia Shehab, Sheida Suleimani, Ana Vaz, Helen Zeru, Pamela Z

    Das Projekt wird von Elena Agudio, Nathalie Mba Bikoro und Federica Bueti kuratiert.
    Gefördert wird es im Hauptstadtkulturfonds.

  • Sa
    12
    Jan
    2019
    Do
    18
    Apr
    2019
    Di bis So 11 – 18 Uhr, Do 11 –2 1 UhrALFRED EHRHARDT STIFTUNG, Auguststr. 75, 10117 Ber lin

    Zum 100-jährigen Bauhaus-Jubiläum 2019 plant die Alfred Ehrhardt Stiftung vier Ausstellungen, die sich explizit mit dem Thema Bauhaus beschäftigen. Zu Beginn wird die Ausstellung Alfred Ehrhardt – Malerei, Zeichnung, Grafik gezeigt, die Ehrhardt nicht als Fotografen, sondern als Grafiker und Maler präsentiert. Insbesondere nimmt sie das bildnerische Werk seiner Bauhauszeit in den Fokus, das nach einer Einzelausstellung im Dessauer Meisterhaus Schlemmer 2007 nun erstmals auch in Berlin zu sehen ist.

    Während seines Aufenthalts am Dessauer Bauhaus im Wintersemester 1928/29 verkehrte Alfred Ehrhardt im Dunstkreis der Bauhaus-Größen wie Josef Albers, Oskar Schlemmer, Wassily Kandinsky, Paul Klee und Lyonel Feininger, die sein künstlerisches Werk wie auch seine spätere Lehrtätigkeit maßgeblich beeinflussten.

    Seine in Tempera auf Masonit entstandenen abstrakten Kompositionen verdeutlichen ein »Materialempfinden«, welches Ehrhardt durch ein gezieltes Studium der Erscheinungsformen und Gesetzmäßigkeiten der Natur schulte, wie es am Bauhaus gelehrt wurde. Seine Bilder gestaltet er mittels verschiedener Werkzeuge wie Spachtel oder Pinselstiel, wobei er die Struktur des Malgrundes mit einbezieht, so dass ein Zusammenspiel aus filigranen Liniengerüsten und pastosen Farbflächen entsteht. Nur vereinzelt lässt sich in seinen gemalten Collagen aus den geometrischen Elementen eine konkrete Figuration ausmachen, etwa eine an Klee erinnernde stehende Figur oder eine kosmische Landschaft im Stile Kandinskys. Zudem zeigt die Ausstellung eine Reihe von druckgrafischen Arbeiten und Zeichnungen, in denen Ehrhardt unter anderem auf seinen Fundus an reduzierten Tiermotiven zurückgreift. Stark vereinfacht sind auch seine Einlinienzeichnungen, wie beispielsweise die einer weiblichen Figur oder eines Kopfes.

  • Fr
    18
    Jan
    2019
    So
    10
    Mrz
    2019

    DI-SO, 11-18 UHRHAUS AM LÜTZOWPLATZ, LÜTZOWPLATZ 9, 10785 BERLIN-TIERGARTEN

    Im Haus am Lützowplatz zeigt das Künstlerpaar Römer + Römer „Burning Man – Electric Sky“. Die neue Werkserie hat das Kunstfestival Burning Man zum Gegenstand. Die Ausstellung besteht hauptsächlich aus nächtlichen Motiven, in denen sich die Black Rock Desert im US-Bundesstaat Nevada in eine von tausenden künstlichen Lichtquellen erhellte Scheinwelt verwandelt.

    Eitritt frei.

  • Mo
    21
    Jan
    2019
    Do
    24
    Jan
    2019
    Akademie der Künste, Pariser Platz 4, 10117 Berlin
    Seit Jahrhunderten ist die künstlerische Produktion von Sinti und Roma Teil der europäischen Kulturgeschichte und hat diese stark beeinflusst. RomArchive, das digitale Archiv der Sinti und Roma, macht diese Beiträge jetzt endlich sichtbar. Seine Sammlung enthält Objekte aus zehn Archivbereichen: Bildende Kunst, Film, Flamenco, Literatur, Musik, Tanz, Theater & Drama, Bilderpolitik, Bürgerrechtsbewegung der Sinti und Roma, und Holocaust („Voices of the Victims“). Die Objekte konzentrieren sich auf die Selbstdarstellung und stammen aus Privatsammlungen, Museen, Archiven und Bibliotheken weltweit.
    Durch von Roma und Sinti selbst erzählte Geschichten schafft RomArchive eine im Internet zugängliche, verlässliche Wissensquelle – international und dreisprachig in Englisch, Deutsch und Romanes. Konsequent den Prinzipien der Selbstdarstellung folgend, gestalten Sinti und Roma das Archiv in allen verantwortlichen Positionen – als Kurator_innen, Künstler_innen, Wissenschaftler_innen und Mitglieder des Beirats – und halten so Stereotypen und Vorurteilen den Reichtum ihrer Kulturen entgegen.
    Anlässlich der Veröffentlichung der Archiv-Webseite zeigt das interdisziplinäre Festival „Performing RomArchive“ diese Vielseitigkeit ganz analog – mit einem Programm in der Akademie der Künste in Berlin, das überraschen, begeistern und zu Diskussionen anregen möchte. Das detaillierte Festivalprogramm finden Sie bereits unter blog.romarchive.eu.
  • Di
    22
    Jan
    2019
    Sa
    23
    Feb
    2019
    Di-Sa 13-19 UhrGalerie Nord | Kunstverein Tiergarten, Turmstraße 75, 10551 Berlin

    Das Ausstellungsprojekt Pirating Presence stellt sieben künstlerische Positionen zu komplexen Fragen der Bildaneignung und -transformation vor. Die Präsentation ist Teil einer Ausstellungsreihe, die von Margret Eicher, Adi Hoesle, Isabel Kerkermeier, Stefan Römer, Heidi Sill, Susanne Wehr und Toni Wirthmüller entwickelt und aus variierenden Perspektiven in sechs verschiedenen Kunstvereinen und Museen 2018 und 2019 realisiert wird. Im Kontext dieser Reihe rückt die Ausstellung in der Galerie Nord das Wecken von Begierden, das Verlangen nach Bil­dern und die ihnen nicht selten inhärenten Strategien der Täuschung in den Fokus.

    So schichtet Isabel Kerkermeier gebrauchte Werbeplanen und nutzt die Materialisierung des digitalen Bildes durch Ablösen und Zerfasern nahezu bildhauerisch, um Bereiche von Transparenz und Verschleierung zu generieren. Toni Wirthmüller löst getragene Kleidungsstücke aus ihrem ursprünglichen Kontext und vollzieht mit farbiger Fassung, Fragmentierung und Montage fotografischer Zitate eine Aneignung durch Sampling. Susanne Wehr hingegen legt in ihren fotografischen Arbeiten die unüberschaubaren Archive des Internets zugrunde, fragt nach den Möglichkeiten von Einordnung und Bewertung und lotet das Feld von Bildbegehren und Täuschung aus. Für Margret Eicher sind kunsthistorische Vorlagen das Ausgangsmaterial. Sie verbindet Jacquard-Tapisserien und Motive aus Hochglanzmagazinen als digitale Collagen. Hier trifft Glamour auf Melancholie und Isolation auf Begehren. Heidi Sill setzt sich in ihren Arbeiten mit Projektionsflächen des Körpers, mit Schönheitsidealen und Vanitas auseinander. Ihre textile Installation schafft eine Bühne, die ebenso in Szene setzt wie verschleiert und so mit dem Verlangen spielt. Mit Adi Hoesle ist ein Künstler vertreten, der an den Schnittstellen von Kunst, Technik und Humanwissenschaften arbeitet. Seine digitale Transformation eines Bildes von Gerhard Richter oszilliert zwischen Appropriation und Täuschung. Auch bei den Arbeiten von Stefan Römer  sind Fragen nach Aneignung zentral, hier allerdings auf theoretischer Ebene. Mit seinem Gemälde „The Fake Rag“ listet er lakonisch internationale Begriffe auf, die Begehren und Täuschung thematisieren.

    Alle in der Ausstellung vertretenen Künst­ler*­innen samplen, dekonstruieren oder redefinieren Vorgefundenes; sie rezipieren und produzieren zugleich, indem sie das Ausgangsmaterial analysieren und transformieren. So werfen die Arbeiten der Ausstellung auf irritierende Weise Fragen nach der Bedeutung von Bildern auf.

     


  • Sa
    26
    Jan
    2019
    12-17.00 UhrANCB The Aedes Metropolitan Laboratory, Christinenstr. 18-19, 10119 Berlin

    In the past decade, we have witnessed a radical expansion of the space, remit, and role of the museum as a public institution. This has taken the form of an increasing shift from public space to public programme, from the spatial organisation of artefacts to the temporal organisation of events that places the museum’s activities solidly in line with the production of discourse, atmospheres, experiences, and social networking. These activities, further, are often undertaken outside the actual museum building, in urban space, and may indeed be ‘hosted’ by other places of urban knowledge and cultural production, thus blurring these lines even further.

    Could the expansion of the remit of museum practices provide access to other social groups, audiences, and interests, thereby making way for a democratisation of discourse and knowledge? What does this mean in terms of challenging the centrality of the metropolis, the capital city, and the regional centre in relation to the rural? What does it mean in relation to a contemporary understanding of publicness and the role of public space within the city? Finally, what do these processes of dissolution, expansion, withdrawal, and outreach mean for architecture, the discipline traditionally charged with erecting 'the edifice' of the museum?

    PROGRAMME
    Welcome and Introduction
    Hans-Jürgen Commerell
    , Director, ANCB The Aedes Metropolitan Laboratory, Berlin
    Miriam Mlecek, Programme Manager, ANCB, Berlin
    Tigran Haas, Director, Centre for the Future of Places, KTH Royal Institute of Technology, Stockholm

    Keynote Lecture
    Paula Horrigan
    , Emerita Professor of Landscape Architecture, Cornell University, Ithaca, NY
    followed by Q&A

    Panel 1: Strategies for Blurring Borders
    #rural #interdisciplinary #content #communication #cultural value #heritage #identity #behaviour #curatorial aspects #digitalisation #democratisation

    Moderator
    Maria Lind, Director, Tensta Konsthall, Stockholm

    Presentations
    Li Xiangning, Professor, Tongji University; Curator, Shanghai
    Torange Khonsari, Co-founder and Director, public works, London
    Elena Agudio, Artistic Co-Director, SAVVY Contemporary: The Laboratory of Form-Ideas, Berlin

    Discussion with Panellists and
    Torsten Wöhlert, Permanent Secretary for Culture, Senate Department for Culture and Europe, Berlin (tbc.)

    Lunch Break

    Panel 2: The Design of Publicness and the Contemporary Museum
    #form #perception #urban context #education #inclusion #role of architects #motor of development for the city #incentive for public space #innovative typology

    Moderator
    Helen Runting, KTH Royal Institute of Technology, Stockholm

    Presentations and Discussion
    Wilfried Kühn, Partner, Kühn Malvezzi Architects, Berlin
    Kieran Long, Director, ArkDes Swedish National Centre for Architecture and Design, Stockholm
    Eva Franch i Gilabert, Director, AA Architectural Association, London

    Keynote Lecture
    Dubravka Sekulic
    , Professor, IZK Institute for Contemporary Art, Technical University Graz
    followed by Q&A

    This symposium is part of ANCB’s long-term programme Knowledge Spaces, which investigates the role of physical spaces to support the generation, presentation, discussion and conservation of knowledge in relation to political, academic, cultural and societal aspects. How does a space for knowledge of today and tomorrow look like? How do we deal spatially with the new combination of functions and elements of knowledge?

  • Do
    31
    Jan
    2019
    19.00 Ihrme Collectors Room Berlin/ Olbricht Foundation Auguststrasse 68, 10117 Berlin

    Sind Sammler wahnsinnig? Oder sind sie eine Avantgarde, die dem Rest der Welt, Museen eingeschlossen, zeigen, welche Schätze es zu heben gibt? Denn wer „Ich will das haben“ sagt, denkt ja zugleich auch immer den Satz „Ich will das zeigen!“. Mal aus missionarischem Eifer, mal aus Eitelkeit. Was sie bei ihrer Leidenschaft antreibt, darüber tauschen sich die Galeristin Annette Kicken, der Museumsdirektor Dr. Thomas Köhler, der Sammler Thomas Olbricht und der Journalist Freddy Langer aus. Im Zentrum des Gesprächs wird deren Leidenschaft für die Fotografie stehen. Aber dabei wird es im Haus der Wunderkammer kaum bleiben…

    An diesem Abend bleiben die Ausstellungen bis 19 Uhr geöffnet.
    Donnerstag, 31. Januar 2019, 19 Uhr
    In deutscher Sprache
    Eintritt zu Ausstellungen & Gespräch (8€ reg. / 4€ erm.)
    Anmeldung unter: info@me-berlin.com

  • Do
    31
    Jan
    2019
    So
    21
    Apr
    2019
    Museumsinsel Berlin, Pergamonmuseum

    Eine Sonderausstellung des Syrian Heritage Archive Projects, einem Kooperationsprojekt des Deutschem Archäologischen Instituts und des Museums für Islamische Kunst – Staatliche Museen zu Berlin

    Syrien zog von jeher Reisende an, die seine reiche Kulturlandschaft erkundeten und dokumentierten – diese Fotos, Pläne, Karten und  Berichte sind heute eine wertvolle Grundlage für den Wiederaufbau des kriegszerstörten Landes. Sie werden vom Syrian Heritage Archive Project in einem digitalen Archiv zusammengetragen und erschlossen. Die Ausstellung thematisiert die Anwendungsmöglichkeiten des digitalen Archivs und macht dessen Inhalte erlebbar. Ein Ausstellungsdesign, das die Ästhetik der digitalen Medien aufgreift, lädt die Besucherinnen und Besucher mit Objekten, Filmen, Fotos und interaktiven Bildschirmen auf eine virtuelle Erkundungsreise durch Syrien ein.

  • Do
    28
    Feb
    2019
    Sa
    23
    Mrz
    2019
    Leipziger Baumwollspinnerei, Halle 12, Spinnereistraße 7, 04179 Leipzig

    Eine Ausstellung des Goethe-Instituts Porto Alegre

    Mit „Die Macht der Vervielfältigung – Von prä- zu postdigitaler reproduktiver Kunst, oder von Radierung über Xerox zu Augmented Reality in Südamerika und Deutschland“ zeigt das Goethe-Institut erstmalig 14 deutsche und brasilianische Künstlerinnen und Künstler in einer gemeinsamen Ausstellung. Das Projekt verdeutlicht ganz konkret am Medium Grafik, wie Kunst politisch und gesellschaftlich relevante Fragen in Lateinamerika, aber auch in Deutschland historisch und heute zu stellen vermag. Nach Station in Porto Alegre eröffnet die Ausstellung  am 28. Februar 2019 in der Leipziger Baumwollspinnerei im Beisein der Künstlerinnen und Künstler und des Kurators Gregor Jansen, Direktor der Kunsthalle Düsseldorf.

    Künstler: Vera Chaves Barcellos, Tim Berresheim, Marcelo Chardosim, Hélio Fervenz, Hanna Hennenkemper, Olaf Holzapfel, Helena Kanaan, Thomas Kilpper, Flavya Mutran, Ottjörg A.C., Rafael Pagatini, Regina Silveira, Carlos Vergara, XADALU

  • Do
    07
    Mrz
    2019
    18.00 UhrUrania Potsdam, Gutenbergstraße 71/72, 14467 Potsdam

    Viele Architekten und Künstler der Avantgarde in der Tschechoslowakei unterhielten Beziehungen zum Bauhaus. Vor allem Sudetendeutsche gingen zur Ausbildung an die Reformschule. Die in den 1920er Jahren entstandenen neuen Hochschulen für Gestaltung in der Tschechoslowakei waren in ihren Lehrplänen mehr oder weniger vom Bauhaus inspiriert. Der Vortrag will das Schaffen wichtiger tschechischer und sudetendeutscher Bauhausabsolventen beleuchten.

    Vladimír Šlapeta war Professor an den Technischen Universitäten Prag/Praha und Brünn/Brno. Der Vortrag ist Teil der Vortragsreihe Bauhaus und das östliche Europa – internationaler Stil im Dienst nationaler Interessen?, die das Deutsche Kulturforum in Kooperation mit der Urania Potsdam anbietet.

  • Sa
    09
    Mrz
    2019
    So
    02
    Jun
    2019
    Di-So: 10.00-18.00 UhrMuseum Ludwig, Heinrich-Böll-Platz, 50667 Köln

    Seit den 1970er Jahren arbeitet Nil Yalter als Pionierin einer gesellschaftlich engagierten und technisch avancierten Kunst. Als eine der ersten Künstlerinnen in Frankreich nutzt sie das neu aufkommende Medium Video. Nil Yalter ist 1938 in Kairo geboren, aufgewachsen in Istanbul und seit 1965 wohnhaft in Paris. Mit der ersten Überblicksausstellung der Künstlerin in Deutschland präsentiert das Museum Ludwig die Vielfalt ihres Schaffens: darunter bislang kaum bekannte Gemälde aus ihrem Frühwerk sowie Videoinstallationen der frühen 1970er Jahre bis hin zu Multimedia-Installationen, in denen sie Fotografie, Video, Zeichnungen und Skulptur zu Collagen verbindet. Die Ausstellung zeichnet den Weg ihrer engagierten Ästhetik nach.

    Nil Yalters Werke entstehen aus aktuellen politischen Situationen wie der Verurteilung zum Tode eines türkischen Aktivisten, dem Alltag in einem Frauengefängnis oder der Lebenssituation analphabetischer „Gastarbeiter*innen“. Sprache spielt für Nil Yalter eine wichtige Rolle, ebenso wie kulturelle Einflüsse aus dem Nahen Osten, der Türkei und Westeuropa. Sensibel integriert sie die Stimmen derjenigen, die sie in ihren Arbeiten porträtiert. Mit quasi-anthropologischer Methodik spiegelt sie die Lebenssituation der Dargestellten und macht marginalisierte Personengruppen sichtbar. Schon in den 1970er Jahren beschäftigte sich die Künstlerin mit feministischen Fragestellungen, in die auch migrantische und queere Perspektiven miteinfließen. Hierdurch erscheint ihr Werk heute aktueller denn je.

    Für ihre Ausstellung im Museum Ludwig wird die Posterserie Exile Is a Hard Job/Walls im Stadtraum von Köln fortgeführt. Die tapetenartig angeordneten Zeichnungen und Fotos von türkischen Einwanderern aus ihrer Arbeit Turkish Immigrants von 1977 werden ohne Autorisierung in verschiedenen Stadtvierteln aufgehängt. Den Slogan „Exil ist harte Arbeit“ schreiben die Künstlerin oder die Bewohner*innen auf die Poster, in der Sprache, die im jeweiligen Viertel vorrangig gesprochen wird: Deutsch, Türkisch, Arabisch, Russisch, Polnisch. Die Arbeit ist von und für Migrant*innen, deren Existenz gleichzeitig so offensichtlich und doch abwesend ist.

    Als Pantomime-Künstlerin reiste Nil Yalter von 1956 bis 1958 in den Iran, nach Pakistan und Indien. Von 1963–1964 arbeitete sie als Bühnenbilderin und Kostümdesignerin an diversen Theatern in Istanbul und konzentrierte sich zunehmend auf die Malerei. 1965 ging sie nach Paris, wo sie bis heute lebt und arbeitet. Ihre erste Einzelausstellung hatte sie 1973 im Musée d’Art Moderne de la Ville de Paris. Entlang ethnologischer und soziologischer Fragestellungen untersuchte die Künstlerin die Position der Frau in der turkmenischen Nomadengesellschaft. Begleitend zu Topak Ev, einem eigens nachgebauten Zelt, schuf sie Wandtafeln mit Zeichnungen und Fotokopien von Fotos und Texten, die das Leben der Nomad*innen widerspiegeln. Mit ihrer feministischen Videoarbeit Headless Woman or The Belly Dance (1974) war sie 1974 in der ersten internationalen Ausstellung zur Videokunst in Frankreich vertreten und trat als Pionierin der französischen Videoperformance hervor.

  • Fr
    15
    Mrz
    2019
    Mo
    10
    Jun
    2019
    Haus der Kulturen der Welt, John-Foster-Dulles-Allee 10, 10557 Berlin

    bauhaus imaginista erzählt die internationalen Geschichten des Bauhauses. Seit seinen Anfängen stand das Bauhaus in Kontakt mit avantgardistischen Bewegungen des 20. Jahrhunderts weltweit. bauhaus imaginista schlägt eine neue Lesart des Bauhauses als globaler Resonanzraum und kosmopolitisches Projekt vor: Eine Ausstellung und zwei Konferenzen folgen transnationalen Beziehungen, Korrespondenzen und Migrationsgeschichten, die über die Jahre des Bauhauses als Schule (1919–1933) hinausreichen.

    Nach Ausstellungen, Symposien und Workshops 2018 in Hangzhou, Kyoto und Tokyo, Saõ Paulo, Lagos, Delhi, New York sowie Moskau, werden alle vier Kapitel des Ausstellungs- und Forschungsprojekts im HKW zusammengeführt  – auf 2000m², mit historischen Objekten und neuen Auftragsarbeiten von Kader Attia, Luca Frei, Wendelien van Oldenborgh, The Otolith Group, Alice Creischer, Doreen Mende, Paulo Tavares und Zvi Efrat

  • Sa
    16
    Mrz
    2019
    Sa
    01
    Jun
    2019

    C/O Berlin im Amerika Haus, Hardenbergstraße 22–24, 10623 Berlin
    Es ist Winter. Zwei Männer stehen am Straßenrand, der Schnee auf dem Asphalt um sie herum ist zertreten. Ihre Gesichter sind vom Leben gezeichnet, in den Händen frisch zerlegte Knochen, offensichtlich der gewaltige Brustkorb eines großen Tieres. Dieses Bild aus der Serie Case History (1997/98) von Boris Mikhailov zeigt Menschen, die sich durch die politischen, kulturellen und sozialen Umwälzungen im ehemaligen Ostblockstaat Ukraine verändert haben. Es sind Antiheld*innen, deren Armut, Nacktheit und Sexualität Mikhailov offenlegt. Der direkte Umgang mit seiner Umgebung und seine Bildsprache haben den Fotografen zu einem der wichtigsten Protagonisten einer schonungslosen, brutal-ehrlichen und manchmal fast voyeuristischen Fotografie gemacht. In der Auseinandersetzung mit seinem Land und den Menschen ist Mikhailov einzigartig. Bis heute hat er mit der Wahl seiner Themen und Ästhetik nicht nur jegliche Tabus gebrochen, sondern auch viele seiner Zeitgenoss*innen beeinflusst. Bis in die 1990er-Jahre wurden seine Arbeiten jedoch kaum öffentlich gezeigt. Erst 1994 kam Mikhailov mit einem Stipendium nach New York, 1996 nach Berlin und wird seitdem international wahrgenommen. Mit einem virtuosen Werk aus fast 50 Jahren gilt Boris Mikhailov als prominenteste Stimme der Gegenwartsfotografie und steht sowohl politisch als auch künstlerisch für eine neue Generation einer postsowjetischen Welt.
    Anlässlich des 80. Geburtstages von Boris Mikhailov zeigt C/O Berlin mehr als 400 Fotografien, die einen Überblick über sein Gesamtwerk geben.
  • So
    07
    Apr
    2019
    Berlinische Galerie Landesmuseum für Moderne Kunst, Fotografie und Architektur, Alte Jakobstraße 124-128, 0969 Berlin

    Die Ausstellung „Fazit“ (27.4.–19.8.19) in der Berlinischen Galerie ist der Auftakt des gleichnamigen künstlerischen Projekts von realities:united, gegründet von den Künstlern und Architekten Jan und Tim Edler. Anlässlich des Ausstiegs aus Atom- und Kohlekraft in Deutschland sollen die großen Wärmekraftwerke, die typisch für diese Form der zentralisierten Energieerzeugung sind, künstlerisch ertüchtigt und in einem Projekt verbunden werden, das den industriellen, kulturellen und sozialen Wandel thematisiert.

    Das die Energiewende begleitende Projekt „Fazit“ soll für die gesellschaftliche Auseinandersetzung mit den damit verbundenen dringenden Zukunftsfragen Rahmen und Katalysator sein. Die Ausstellung bildet seinen Auftakt und wird von öffentlichen Debatten mit Vertreter*innen aus Politik, Kultur, Gesellschaft und den Besucher*innen flankiert.

    realities:united wurde 2000 von Jan und Tim Edler als Studio für Kunst und Architektur gegründet. Internationales Renommee erfuhren sie u.a. mit BIX, einer Licht- und Medienfassade für das Kunsthaus in Graz. Die beiden Brüder sind auch die Initiatoren von Flussbad Berlin, einem von Bund und Land getragenen Stadtentwicklungsprojekt zur gemeinschaftlichen Nutzung des Spreekanals im Zentrum Berlins.

  • Fr
    24
    Mai
    2019
    Böker-Bau“, Weststraße 42, 42857 Remscheid, Eingang Hofseite, neben Bahnübergang

    In dem ehemaligen Gebäude Bergische Stahlindustrie zeigt der Künstler Horst-Olaf Schmidt die „Kathedrale des Lichts“. Die vertikale, 77 x 6 Meter große Leinwand wird er später in 100 Stücke zerschneiden.  Der Erlös der verkauften Fragmente kommt unter anderem dem Wiederaufbau von Notre Dame sowie dem Jugendprojekt „Notbremse“ der Caritas zugute.

    Anmeldung zur Besichtigung: os.media@gmx.de

     

     

  • Mi
    19
    Jun
    2019
    Fr
    21
    Jun
    2019
    Weimar

    Über Zeiten und Kulturen hinweg sind Menschen herausgefordert, in unbekannten Gebieten zu navigieren, sich in wechselnden Situationen zurechtzufinden und neue Handlungs­möglichkeiten zu erschließen. Wie aber kann Orientierung gelingen in einer zunehmend komplexen Welt, in der die technischen Möglichkeiten und gesellschaftlichen Handlungsspielräume so groß sind wie selten zuvor? Unter dem Titel „Die Route wird neu berechnet“ geht das Goethe-Institut vom 19. bis 21. Juni 2019 auf dem zweiten internationalen Kultursymposium in Weimar dieser Frage nach. Rund 300 Teilnehmende aus den Bereichen Kultur, Wirtschaft, Wissenschaft, Publizistik und Politik werden erwartet, viele davon aus dem Ausland. Das Kultursymposium Weimar fand erstmals 2016 zum Thema „Teilen und Tauschen“ statt.

    Vier thematische Bereiche setzen die Schwerpunkte des Kultursymposiums 2019: ORIENT//IERUNG, AUTO//NOMIE, RE//GRESSION und DIGI//NOMICS. In dem Themenfeld ORIENT//IERUNG geht es um die Frage, wie wir in einer immer komplexeren Welt nicht den Überblick verlieren. Unter dem Schlagwort AUTO//NOMIE wird die Beziehung zwischen Mensch und Maschine verhandelt. Der Bereich RE//GRESSION setzt sich mit dem erstarkenden Nationalismus auseinander, der in vielen Ländern der Welt Erfolge feiert. Unter dem Begriff DIGI//NOMICS soll die wirtschaftliche Dimension des digitalen Wandels erschlossen werden. In einem interdisziplinären Programm aus Vorträgen, Diskussionen, partizipativen Gesprächsformaten und künstlerischen Interventionen werden die Themen aus vielen unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet.

    Im Vorfeld des Kultursymposiums finden an zwölf Goethe-Instituten im Ausland vorbereitende Aktivitäten statt, die auf unterschiedliche Art das Thema „Die Route wird neu berechnet“ ergründen. In Washington beispielsweise findet ein diskursiver Spaziergang zum Thema „Orientierung und Desorientierung“ statt; in Seoul und Peking diskutieren Künstler, Wissenschaftlerinnen und Kritiker über Technologie und digitale Elemente in performativen Künsten. Das Goethe-Institut Dakar plant eine Bustour durch den Senegal, um an Schulen einen Tag der Mediensensibilisierung durchzuführen.

    Für das Kultursymposium kommen mehr als 300 internationale Teilnehmende nach Weimar, um in einen in jeglicher Hinsicht grenzüberschreitenden Austausch zu treten. Als Festivalzentrum dient das E-Werk. Ein Teil der Veranstaltungen findet darüber hinaus an anderen ausgewählten Orten Weimars statt.

     

  • Fr
    28
    Jun
    2019
    PalaisPopulaire, Unter den Linden 5, 10117 Berlin

    Vom 20. Juni bis 28. Oktober 2019 bringt das PalaisPopulaire die Ausstellung summer of love: art, fashion, and rock and roll das Lebensgefühl einer ganzen Generation nach Berlin – und schlägt eine Brücke zur Gegenwart. Die von den Fine Arts Museums of San Francisco konzipierte Schau präsentiert über 150 Objekte und Dokumente des legendären Sommers: Psychedelic Art auf ikonischen Rockpostern und Plattencovern, Mode oder seltene Fotografien.

    Viele, die damals dabei waren, verklären die Zeit als eine nicht enden wollende Party. Aber nicht nur Love, Peace and Happiness, auch der Vietnamkrieg, Studentenunruhen oder der Einmarsch von Truppen des Warschauer Paktes in die Tschechoslowakei, machten die 1960er Jahre zu einem Jahrzehnt der radikalen Umbrüche. Von der Friedens- und Umweltbewegung bis zu Feminismus und befreiter Sexualität – heute selbstverständliche Rechte und Freiheiten – hatten damals ihren Ursprung. Und Ausgangspunkt war die Westküste der USA: Hunderttausende strömten 1967 nach San Francisco, um den „Summer of Love“ zu feiern. Alle, die damals nicht; oder noch nicht, dabei sein konnten, haben nun die Chance, in einer einzigartigen Ausstellung in Berlin in diese Ära einzutauchen.

  • Mi
    03
    Jul
    2019
    Mi
    14
    Aug
    2019
    Umweltbundeamt, Wörlitzer Platz 1, 06844 Dessau-Roßlau

    Dichte Rauchschwaden steigen gen Himmel, ein Junge schwingt eine Bildröhre wie eine Trophäe über dem Kopf, Arbeiter kauern vor einem Berg von Elektronikschrott, trostlose und zerstörte Landschaften, Böden durchtränkt mit Chemikalien. Der Fotograf Kai Löffelbein reist seit Jahren um die Welt, um für seine fotografischen Langzeitprojekte die sozio-ökonomischen und ökologischen Auswirkungen der Digitalisierung und Globalisierung zu fotografieren. Sein besonderes Interesse gilt dabei globalen Produktions- und Wertschöpfungsketten und der Frage, welche Position der Mensch innerhalb dieser einnimmt. In seiner Serie „A topography of e-waste“ zeichnet er die undurchsichtigen Wege westlichen Elektroschrotts nach: auf der Mülldeponie von Agbogbloshie in Ghana, in der Müllhauptstadt Guiyu in China und in den Hinterhofhalden von Neu-Delhi in Indien. Seine Fotografien zeigen eindrücklich, wie ausgediente Altgeräte aus Europa und anderswo in Entwicklungs- und Schwellenländern von Kindern, Jugendlichen und Frauen zerlegt und verbrannt werden, um an verwertbare Metalle zu kommen. Sie verdienen damit etwas Geld, doch zahlen dafür oftmals mit ihrer Gesundheit.

    In einem weiteren Projekt „Death metals – Mining for the first world“ dokumentiert Kai Löffelbein, wie Zinn in Indonesien abgebaut wird und welche Folgen dieser zum Teil – illegaler – Abbau für Mensch und Umwelt hat. Rund ein Drittel des weltweit abgebauten Zinnerzes, das als Lötzinn für Smartphones, Tablets etc. verwendet wird, kommt aus Indonesien. „In meinen Bildern möchte ich zeigen, was Globalisierung konkret für die Menschen des Südens bedeutet – kurzum: Was hat mein neues Smartphone mit dem Leben eines Fischers in Indonesien zu tun“, beschreibt Löffelbein seine Arbeit, die über das Dokumentarische hinausgeht. Der preisgekrönte US-Fotograf James Nachtwey lobte die Bilder seines jungen Kollegen als vorzüglich komponiert und im klassischen Sinne schön, zugleich jedoch analytisch und politisch. Sie würden die Augen öffnen und begeistern, so Nachtwey. Das Umweltbundesamt in Dessau zeigt eine Auswahl großformatiger Fotografien aus beiden Serien.

  • Mo
    08
    Jul
    2019
    18.30 – 20.30 Uhrthe temporary bauhaus-archiv Knesebeckstraße 1-2, Berlin-Charlottenburg

    Das internationale Ausstellungs- und Forschungsprojekt „bauhaus imaginista“, das dieses Frühjahr in eine Gesamtschau im Berliner Haus der Kulturen der Welt mündete, begreift das Bauhaus als globalen Resonanzraum und kosmopolitisches Projekt.

    Die Podiumsdiskussion fragt, wie das Projekt bzw. sein Verständnis vom Bauhaus als transkulturelles und transnationales Kulturerbe in den Bauhaus-Museen nachhaltig wirksam werden kann und was dies für die museale Arbeit bedeutet. Welches Potenzial hat dieses Kulturerbe-Verständnis für Museen im 21. Jahrhundert und für die zunehmend plurikulturellen Gesellschaften gerade in Zeiten weltweit erstarkender Nationalismen? Was bedeutet es für Museen, den kunsthistorischen Kanon westlicher Prägung einer Revision zu unterziehen? Und wie kann es gelingen, weit verbreitete Vorstellungen vom Bauhaus zu verändern?

    Die Veranstaltung richtet den Blick auch auf ein Projekt des Lenbachhauses, das seine Sammlung zur Kunst des Blauen Reiter aus einer globalen Perspektive neu befragt.

    Es diskutieren:

    Marion von Osten, Kuratorin von „bauhaus imaginista“
    Regina Bittner, Leiterin der Akademie der Stiftung Bauhaus Dessau, Curatorial Advisor für „bauhaus imaginista“
    Matthias Mühling, Direktor des Lenbachhauses
    Rainer Hauswirth, Bereichsleiter Bildende Kunst im Goethe-Institut

    Moderation: Andrea Bärnreuther, Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung

  • Di
    03
    Sep
    2019
    17.00-20.00 UhrANCB The Aedes Metropolitan Laboratory, Christinenstr. 18 – 19, 10119 Berlin

    Der Trend zur Ausbreitung städtischer Lebensformen ist ungebrochen. Ging es lange Zeit nur um eine reine Vergrößerung der nutzbaren Flächen in den Gebäuden selbst, rückt in den letzten Jahren die Qualität des Raums zwischen den Gebäuden immer mehr in den Fokus. Wie aber erschließt man möglichst viel Fläche für Wohnen und Arbeiten und schafft gleichzeitig die hohe gestalterische, bauliche und ökologische Qualität, die die Leipzig­ Charta fordert?

    Die CTBUH­ Konferenz präsentiert Beispiele aus ganz unterschiedlichen Bereichen – und lädt zur Diskussion über mögliche Entwicklungen in unseren eigenen Städten ein. Die Veranstaltung und anschließende Podiumsdiskussion wird von Boris Schade­-Bünsow moderiert, dem Chefredakteur der Bauwelt.

    PROGRAMME

    Welcome
    Roland Bechmann, German Representative CTBUH, Werner Sobek AG, Stuttgart

    Lectures
    Tobias Berger, Managing Director, Werner Sobek, Frankfurt
    Martin Henn, Managing Director and Head of Design, HENN, Berlin
    Regine Leibinger, Co-Founder, Barkow Leibinger Architects, Berlin and Visiting Professor, Princeton University
    Boris Reyher, Associate and Director, schlaich bergermann partner, Berlin
    Nathalie de Vries, Co-Founder and Principal Architect and Urban Designer, MVRDV, Rotterdam
    Andy Young, Technical Director, BIG, London

    Panel Discussion
    moderated by Boris Schade-Bünsow, Editor-in-Chief, Bauwelt, Berlin

    Reception

     

  • Fr
    06
    Sep
    2019
    Di
    24
    Sep
    2019
    MUSEUM NIKOLAIKIRCHE, Nikolaikirchplatz, 10178 Berlin

    Vom 6. September bis 24. November 2019 zeigt das Museum Nikolaikirche eine monumentale Installation der Performancekünstlerin Mia Florentine Weiss. Unter dem Titel KREUZ WEG wird ein ca. 40 Meter langes und 20 Meter breites liegendes, begehbares Kreuz aus 10 Tonnen Stahl das gesamte Mittelschiff des Kirchenbaus einnehmen. Symbolisch gebettet auf Erdsteinen aus 47 Ländern Europas wird es in der Ausstellung zur Kreuzung, die Besucherinnen und Besucher zum Dialog und Perspektivwechsel einlädt.

    Das Kreuz wird zum Symbol des vom deutschen Kaiserreich „mit Gott“ geführten 1. Weltkrieges, zum Symbol eines sinnlosen Schlachtens, das Millionen Menschen das Leben kostete und schließlich zum Symbol des „Friedens“ von Versailles wurde. Doch die Arbeit weist weit über den vor über 100 Jahren geschlossenen Versailler Vertrag hinaus, denn unter dem Kreuz findet sich Erde aus den Ländern eines Europas, das größer, weiter und verschiedener ist als das politische Konstrukt der Europäischen Union. 47 Staaten bilden den Europarat, der sich als Hüter von Menschenrechten, Demokratie und Rechtstaatlichkeit versteht.

    Wer diesen symbolischen Kreuzweg begeht, kann die Erfahrung eines ganz neuen Denkraumes machen, der aktiv zur Auseinandersetzung mit Grenzen und zu einem generellen Perspektivwechsel auffordert. So entsteht ein Spannungsfeld von Einheit und Widerspruch, das durch den Zusammenfall und das Aufzeigen von Gegensätzen in der Berliner Nikolaikirche erst richtig deutlich wird. Der Ort des Geschehens steht als säkularisierter Kirchenbau und Museum für Begegnung und Austausch – mit der eigenen Geschichte, mit den Neuankömmlingen, den Besucherinnen und Besuchern dieser Stadt. Darin hat diese Kirche schon seit Jahrhunderten eine Tradition.

  • Fr
    06
    Sep
    2019
    Di
    21
    Jan
    2020
    Berlinische Galerie Landesmuseum für Moderne Kunst, Fotografie und Architektur, Alte Jakobstraße 124-128, 0969 Berlin

    „original bauhaus“ zeigt über 1.000 berühmte, bekannte und vergessene Bauhaus-Originale und erzählt die Geschichte hinter den Objekten. Zu sehen sind Kunst und Design aus den Beständen des Bauhaus-Archivs, besondere Leihgaben aus internationalen Sammlungen und künstlerische Positionen, die das Bauhaus-Erbe neu betrachten.

  • Mi
    11
    Sep
    2019
    So
    15
    Sep
    2019
    Berlin

    Vom 11—15 SEP 2019 lädt die Berlin Art Week zu einem vielfältigen Programm aus Messen, Ausstellungen, Urban Interventions, Preisverleihungen und Sonderveranstaltungen an bewährte und neue Orte ein und macht Berlin zu einem internationalen Treffpunkt der zeitgenössischen Kunst. Highlights sind neben den Messen in diesem Jahr Einzelausstellungen von Bettina Pousttchi, Bjørn Melhus, das Projekt Statista oder die neue, immersive Arbeit von Metahaven. Mit dem Start in den Sommer gibt die Berlin Art Week im Folgenden einen Ausblick auf das Kunstprogramm im frühen Herbst.

    Die Berlin Art Week, die 2019 bereits zum achten Mal stattfindet, rückt das Geschehen der zeitgenössischen Kunst in der Hauptstadt in den Fokus. Zwei Messen, 17 Museen und Ausstellungshäuser, 15 Privatsammlungen, 20 ausgewählte Projekträume und zahlreiche Galerien präsentieren ein umfangreiches Programm. »Mit der Berlin Art Week gelingt es jedes Jahr aufs Neue, die verschiedensten Akteure der Berliner Kunstszene zusammenzubringen«, sagt Moritz van Dülmen, Geschäftsführer der landeseigenen Kulturprojekte Berlin GmbH, die das Zusammenspiel aller Partner der Berlin Art Week koordiniert. »Das gemeinsame Engagement der unterschiedlichen Partner, ein vielfältiges Programm und der rege Zuspruch der Besucherinnen und Besucher unterstreichen die Bedeutung Berlins als internationalen Kunst- und Kulturstandort, an dem aktuelle Themen der zeitgenössischen Kunst verhandelt werden.«

    Partner der diesjährigen Berlin Art Week sind art berlin, Positions Berlin Art Fair, Akademie der Künste, Berliner Festspiele/Immersion, Berlinische Galerie, C/O Berlin, daadgalerie, Gropius Bau, Haus am Lützowplatz, Haus der Kulturen der Welt, Kindl—Zentrum für zeitgenössische Kunst, KW Institute for Contemporary Art, me Collectors Room, Nationalgalerie—Staatliche Museen—Berlin mit Hamburger Bahnhof—Museum für Gegenwart und Museum Berggruen, Neuer Berliner Kunstverein (n.b.k.), neue Gesellschaft für bildende Kunst (nGbK), Schering Stiftung und Schinkel Pavillon sowie das Projekt Statista, eine Kooperation zwischen dem ZK/U—Zentrum für Kunst und Urbanistik und den KW Institute for Contemporary Art. Auch zahlreiche Privatsammlungen und Projekträume beteiligen sich 2019 wieder mit ihren Programmen an der Berlin Art Week.

  • Mi
    11
    Sep
    2019
    Mo
    16
    Sep
    2019
    Haus der Statistik, Karl-Marx-Allee 1, 10178 Berlin

    Seit die Allianz bedrohter Berliner Atelierhäuser im September 2015 auf einem Banner am Berliner Haus der Statistik die Einrichtung eines Zentrums für soziokulturelle Zwecke verkündete, ist aus einer Kunstaktion Stadtpolitik geworden. Heute ist das leerstehende Haus der Statistik nahe dem Alexanderplatz ein einzigartiges Modellprojekt, in dem eine breite Koalition städtischer Akteure einen wegweisenden Stadtentwicklungsstandort definiert: Auf über 100.000 qm entsteht hier im Herzen der Stadt Raum für Kultur, Soziales, Bildung, bezahlbares Wohnen, ein neues Rathaus und Verwaltungsnutzungen.

    Als eine der ersten Pioniernutzungen untersucht STATISTA in zehn Aktionsfeldern, wie gemeinwohlorientierte Zusammenarbeit im Bereich der Stadtentwicklung gelingen kann, und entwirft künstlerische Prototypen für eine auf Gemeingütern basierende Stadtgesellschaft. Die ersten Ergebnisse der auf Langfristigkeit angelegten künstlerischen Arbeitsprozesse werden in den Veranstaltungen der STATISTA-Präsentationswoche vom 11. bis 16. September 2019 öffentlich sichtbar: von einer auf dem Wohlergehen von Bienen basierenden Kryptowährung über naturnahe Fassadengestaltung bis hin zu nachbarschaftlichen Kooperationen und einer internationalen Konferenz. Zwischennutzung führt hier nicht zu Gentrifizierung, sondern zu Verstetigung und einer Aufwertung im Interesse der Nutzer*innen von Stadt.

    Die STATISTA-Präsentationswoche gipfelt in einer internationalen Konferenz mit unabhängigen Projekten, die den städtischen Raum und spezifische Nachbarschaften aktiv gestalten: Campus in Camps, Cercle d’Art des Travailleurs de Plantation Congolaise, Chto Delat, ExRotaprint, Khalil Sakakini Cultural Center, MACAO, Nachbarschaftsakademie Prinzessinnengärten, Planbude, ruangrupa. Im Zentrum der Konferenz steht die Frage nach einer Nachhaltigkeit künstlerisch-partizipativer Interventionen im öffentlichen Raum, auch für die konkreten Quartiere. Wie kann das Initial einer künstlerischen Geste in langfristige Perspektiven überführt werden?

    Die Teilnahme zu allen Veranstaltungen ist frei. Für einige Veranstaltungen ist eine vorherige Anmeldung über www.allesandersplatz.berlin erforderlich. Das vollständige Veranstaltungsprogramm finden Sie in Kürze unter www.allesandersplatz.berlin.

    STATISTA ist eine Zusammenarbeit zwischen dem ZK/U – Zentrum für Kunst und Urbanistik & den KW Institute for Contemporary Art.
    Künstlerische Leitung: Harry Sachs, Matthias Einhoff, Philip Horst (ZK/U – Zentrum für Kunst und Urbanistik)
    Kurator: Tirdad Zolghadr (KW Institute for Contemporary Art)

  • Mi
    11
    Sep
    2019
    Do
    10
    Okt
    2019
    Umweltbundesamt, Wörlitzer Platz 1, 06844 Dessau-Roßlau

    Schmuck aus Plastikabfall, aus Elektroschrott, aus recycelten Mineralien oder aus dem 3D-Drucker: Die in der Gruppenausstellung gezeigten Exponate brechen mit der Tradition der Schmuckgestaltung und der damit einhergehenden Vorstellung von Perfektion, Wert und Schönheit – scheinbar. Durch die Auswahl unkonventioneller Materialien und Techniken reflektieren 20 Schmuckkünstler*innen aus dem In- und Ausland die ökologischen und sozio-ökonomischen Folgen unseres Rohstoffhungers. Sie greifen neue Ideen auf und wollen ein Zeichen setzen für mehr Nachhaltigkeit und für einen sorgsameren Umgang mit den natürlichen Ressourcen der Erde. „WERT/voll“ versammelt Positionen von jungen und etablierten Künstler*innen, die durch die bewusste Verwendung von Ressourcen, Materialien und Upcycling-Techniken unsere Wegwerfgesellschaft in Frage stellen und neue Wertmaßstäbe in der Schmuckgestaltung schaffen wollen. Die Ausstellung wird vom Umweltbundesamt in Kooperation mit dem GRASSI Museum für Angewandte Kunst zuerst in Dessau und anschließend vom 15. Oktober bis zum 3. November 2019 in Leipzig gezeigt. Parallel zur Ausstellung finden Schmuckworkshops statt.

  • Do
    12
    Sep
    2019
    So
    13
    Okt
    2019
    Akademie der Künste, Pariser Platz 4, 10117 Berlin

    Die Ausstellung „Magic Media – Media Magic“ spiegelt das breite Spektrum der Videokunst zwischen Performance und Skulptur – mit einem Schwerpunkt auf Nam June Paik – anhand von künstlerischem und dokumentarischem Material wider. Wulf Herzogenrath hat als Kurator entscheidend zur Etablierung der Videokunst in Deutschland beigetragen. In seinem Archiv, das sich in der Akademie der Künste und in Privatbesitz befindet, sind Highlights der Videokunst und -skulptur seit den 1960er Jahren zu entdecken. Aber auch Schriftgut, Dokumente, Skizzen, Fotografien und seine legendären Künstlergästebücher, die die künstlerische Produktion und die Geschichte der Videokunst bis heute begleitet haben, zeigt die Ausstellung am Pariser Platz. Die Schau ermöglicht Einblicke in das Archiv und präsentiert Arbeiten u.a. von Vito Acconci, Lutz Dammbeck, Peter Campus, Klaus vom Bruch, John Cage, Rebecca Horn, Joan Jonas, Bjørn Melhus, Marcel Odenbach, Nam June Paik, Sigmar Polke, Ulrike Rosenbach, Bill Viola sowie aus der Edition Videoart at Midnight.

  • Do
    12
    Sep
    2019
    So
    10
    Nov
    2019
    daadgalerie, Oranienstraße 161, 10969 Berlin

    Die künstlerischen Arbeiten von Iman Issa beschäftigen sich mit den Möglichkeiten der Assoziation und Erfahrung. Mit den Mitteln der Installation, Skulptur, Video, Fotografie und Text untersucht sie insbesondere das Verhältnis von Geschichte, Sprache und Objekt zueinander. In fortlaufenden Studien nutzt Issa eine Vielzahl von Formen, Materialien und Strategien, um einerseits die Dinge wesentlich zu dekonstruieren und andererseits fehlende Subtexte, Vorstellungen und Erzählungen sichtbar werden zu lassen. Die jeweilige Quelle ihrer Untersuchung offenbart die Künstlerin nicht. Doch Beschreibungen und Beschriftungen der originalen Werke sind ein wichtiger Bestandteil der Arbeit. Die skulpturalen Neuinterpretationen von Iman Issa untersuchen den Akt der Wahrnehmung selbst und fragen nach der Bedeutung historischer Artefakte für die Gegenwart. Die Ausstellung »Book Of Facts« konzentriert sich auf das Werk Iman Issas aus dem Blickwinkel unterschiedlicher Medien. Neben der Werkserie »Lexicon« (2012-2019) und der Sound-Installation »The Revolutionary« (2010) werden in den Räumen der daadgalerie auf beiden Stockwerken auch mehrere Video- und Bucharbeiten der Künstlerin gezeigt.

    Iman Issa, geboren 1979 in Kairo, lebt und arbeitet in Berlin. 2017 war sie als Stipendiatin des Berliner Künstlerprogramms des DAAD zu Gast. Ihre Arbeit wurde in verschiedenen internationalen Zusammenhängen in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen präsentiert.

  • Fr
    18
    Okt
    2019
    Sa
    19
    Okt
    2019
    radialsystem, Holzmarktstraße 33, 10243 Berlin

    Housing the Human is a collaboration between Forecast in Berlin; Copenhagen Architecture Festival CAFx; Demanio Marittimo.Km-278 in Senegallia, Italy; Istanbul Foundation for Culture and Arts/Istanbul Design Biennial; and Z33/House for Contemporary Art in Hasselt, Belgium.

    Housing the Human is supported by the Federal Institute for Research on Building, Urban Affairs and Spatial Development (BBSR) within the Federal Office for Building and Regional Planning (BBR) of Germany. The festival is co-funded by the Creative Europe Programme of the European Union, and the Embassy of the Kingdom of the Netherlands in Berlin.

    Festival partners: radialsystem, Future Architecture Platform, acatech – German National Academy for Science and Engineering, California College of the Arts, Prinzessinnengärten, Dan Pearlman

  • So
    17
    Nov
    2019
    Japanisches Palais, Palaisplatz 11, 01097 Dresden

    In der Zeit vom 30. November 2019 bis zum 16. Februar 2020 laden die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) ein, das Japanische Palais und seine Räume neu zu entdecken. Namensgebend für die Ausstellungspräsentation ist die Rauminstallation library of exile des Keramikkünstlers und Autors Edmund de Waal (*1964 in Nottingham), die nach einer ersten Station in Venedig nun in Dresden zu sehen sein wird.

    Zwei raumgreifende Kunstinstallationen sowie das seit 1930 in Dresden beheimatete Damaskuszimmer begleiten die library of exile. Sie ergänzen weitere Facetten der grundlegenden Fragen nach Heimat, Heimatlosigkeit und Erinnerung, dem Leben zwischen den Kulturen und Gastfreundschaft.

    library of exile

    Mit der library of exile würdigt Edmund de Waal das Werk von Schriftsteller*innen, die gezwungen waren und sind, zwischen den Kulturen und Sprachen zu wandern. Seine Bibliothek umfasst mehr als 2.000 meist übersetzte Werke von Exilautor*innen, die ihre Heimat verlassen oder ins Innere Exil emigrieren mussten. Die Außenwände der Bibliothek sind mit flüssig aufgetragenem Porzellan überzogen, auf die seit der Antike verlorene Bibliotheken eingeschrieben sind. Wie schon in Venedig sind die Besucher*innen auch in Dresden eingeladen, in einem Buch ihre persönlichen Geschichten von Flucht und Migration zu hinterlassen.

    Meissener Teller aus der Sammlung von Klemperer

    Die 18 Teller aus einem Meissener Tafelservice aus der Zeit um 1760 sind eindringliche Zeugnisse von Vertreibung und Verlust, aber auch von Restitution und Versöhnung. Sie stammen aus dem Besitz der jüdischen Familie von Klemperer, die 1938 aus Dresden floh und deren Sammlung konfisziert und an die Dresdner Porzellansammlung übergeben wurde. Die Teller wurden beim Bombardement 1945 stark beschädigt und erst vor knapp zehn Jahren als Scherben an die Familie restituiert. Edmund de Waal erwarb sie auf einer Auktion und bat die japanische Künstlerin Maiko Tsutsumi, sie in der traditionellen Kintsugi-Technik mit goldenem Lack wieder zusammenzufügen.

    Corner I und II

    Die in Warschau geborene Künstlerin Zuzanna Janin (*1961) widmet sich in ihren Arbeiten den Fragen nach Identität und Heimat und verarbeitet dabei persönliche Erfahrungen. Das Haus ihrer Familie in Warschau wurde während des Zweiten Weltkrieges schwer getroffen. Seit den 1990er-Jahren verwendet Janin für ihre künstlerischen Arbeiten oftmals leichte Seidenstoffe, die sich wie ein architektonisches Gebilde in den Ausstellungsraum einfügen. Die Besucher*innen können die seidenen Raumskulpturen begehen und nachspüren, wie wandelbar und instabil jene Orte sein können, an denen man sich beheimatet fühlt.

    The Well

    Der philippinische Künstler Mark Justiniani (*1966) suggeriert in seiner Arbeit The Well einen durch Spiegelungen nach unten in die Unendlichkeit fortgesetzten Raum, in dem Illusion und Wirklichkeit ineinander übergehen. Justiniani vertritt auf der diesjährigen Biennale von Venedig den philippinischen Pavillon mit einer raumgreifenden Installation, die sich ebenfalls der unendlichen Reflexion des Menschen und seines Umfelds widmete. In der eigens für das Japanische Palais geschaffenen Arbeit stellt ein Stapel Bücher – als Sinnbild des Wissens – die Wirbelsäule des menschlichen Lebenszyklus dar. Das Werk war bereits während der ersten Kinderbiennale 2018 im Japanischen Palais zu sehen.

    Das Damaskuszimmer

    Das Damaskuszimmer im Museum für Völkerkunde Dresden ist ein einzigartiges Beispiel syrischer Dekorationskunst. Es besteht aus einer reich verzierten Holzvertäfelung (datiert 1810-11), die einst die Decke und Wände eines Empfangsraums für Gäste in einem Damaszener Wohnhaus schmückte. Es wurde nach Deutschland verkauft, wo es 1930 als Schenkung nach Dresden an das Museum für Völkerkunde Dresden der SKD gelangte.
    Vor dem Hintergrund des Syrien-Krieges, der kulturelles Welterbe aus mehr als sechs Jahrtausenden zerstört hat, gewinnt das auf Jahre angelegte Forschungs- und Restaurierungsprojekt des Damaskuszimmers zusätzlich an Bedeutung. So ist das Zimmer heute selbst ein Raum der Begegnung, der in einem gänzlich neuen kulturellen Kontext wiederentsteht und in der Diaspora Brücken etwa zu syrischen Communities in Dresden schlägt.
    Die Präsentation im ersten Stock des Japanischen Palais ermöglicht einen Blick hinter die Kulissen der Restaurierung des Damaskuszimmers noch vor Abschluss des komplexen Vorhabens im kommenden Jahr.

  • Fr
    29
    Nov
    2019
    Sa
    30
    Nov
    2019
    18–20.30 Uhr und 10–20 UhrBerlinische Galerie, Alte Jakobstraße 124-128, 10969 Berlin

    Das Bauhaus und das Neue Bauen werden häufig mit einer „sozialen Haltung“ in Verbindung gebracht. Tatsächlich war die Haltung von Bauhäusler*innen und Architekt*innen der Moderne weder einheitlich noch unveränderlich. Das vom Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung ausgerichtete Symposium in der Berlinischen Galerie fragt, wie sich Positionen in unterschiedlichen sozialen, politischen und wirtschaftlichen Kontexten herausbildeten und veränderten. Internationale Wissenschaftler*innen beleuchten Fragen der Haltung auf mehreren Ebenen: Wie verändert sich die Haltung von Bauhäusler*innen und Architekt*innen der Moderne in Konfliktsituationen und in der Emigration? Wie positionierten sich andere Länder zum Bauhaus und seinen Ideen? Und was sagt unsere Haltung zum Bauhaus über unser Geschichtsverständnis und Selbstbild aus?

    Das Symposium wird eröffnet durch eine Rede von Vizekanzler und Bundesfinanzminister Olaf Scholz sowie einen Vortrag von Winfried Nerdinger.

    Sektion 1
    Planen und Bauen für eine „neue Welt“? Konfliktsituationen, Spannungsfelder, Lernprozesse

    Sektion 2
    Bauhaus bzw. Bauhaus-Pädagogik in Schweden, Lateinamerika und China. Austausch-, Übersetzungs- und Transformationsprozesse im politischen Raum

    Sektion 3
    Geschichtsschreibung und Erinnerungspolitik. Rezeptions- und Verdrängungsprozesse

    Mit: Paola Ardizzola, Andrea Bärnreuther, Chin-Wei Chang, Raquel Franklin, Simone Hain, Ulrich Hartung, Titia Rixt Hoekstra, Annemarie Jaeggi, Ryan Fred Long, Daniel Maulen de los Reyes, Doreen Mende, Susanne Neubauer, Anh-Linh Ngo, Philipp Oswalt, Ronny Schüler, Atli Magnus Seelow, Joaquín Medina Warmburg

    Das gesamte Programm finden Sie unter: www.bauhaus.de/de/symposium

  • Fr
    06
    Dez
    2019
    14.00-20.00 UhrSchweizer Kulturstiftung Pro Helvetia, Hirschengraben 22, 8024 Zürich

    Das Haus zum Lindengarten am Hirschengraben 22 in Zürich ist der Hauptsitz der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia. Nun hat die Stadt Zürich als Eigentümerin der Liegenschaft das Haus instandsetzen und umbauen lassen. Zur Einweihung lädt die Kulturstiftung am 6. Dezember die interessierte Bevölkerung zu einem Tag der Offenen Tür. Dieser bietet Einblick in die sanierten Räumlichkeiten und die vielfältige Tätigkeit von Pro Helvetia im In- und Ausland.

    Die Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia setzt sich im Auftrag des Bundes für die Förderung des zeitgenössischen Schweizer Kunst- und Kulturschaffens im In- und Ausland ein. Seit 80 Jahren hat Pro Helvetia ihren Hauptsitz im Haus zum Lindengarten am Hirschengraben 22 im Herzen Zürichs. Nun hat die Stadt Zürich als Eigentümerin den denkmalgeschützten Bau instandsetzen lassen, dessen ältester Teil aus dem Jahr 1725 stammt. Er wurde so umgebaut, dass Pro Helvetia sämtliche Arbeitsplätze im gleichen Gebäudekomplex konzentrieren kann. Damit wird der Standort der Stiftung langfristig gesichert, was sowohl dieser als auch der Stadt ein Anliegen war.

    Zur Eröffnung des Gebäudes lädt Pro Helvetia zum Tag der offenen Tür. Nach der Schlüsselübergabe bietet das mit der Sanierung betraute Architektenteam Führungen durch die Räumlichkeiten. Ausserdem erhalten Interessentinnen und Interessenten einen lebendigen Einblick in die vielfältige Tätigkeit der Kulturstiftung. Sie stellt die Förderbereiche Design & Interaktive Medien, Literatur, Musik, Tanz & Theater sowie Visuelle Künste vor, gibt Einblick in die Arbeit der Aussenstellen und lädt zur Diskussion zu Themen aus Innovation & Gesellschaft.

  • Fr
    13
    Dez
    2019
    Do
    13
    Feb
    2020
    Mo-Do 12-16 Uhr und nach Vereinbarung Architekturmuseum der Technischen Universität Berlin, Straße des 17. Juni 152, 10623 Berlin
  • Fr
    20
    Dez
    2019
    So
    12
    Jul
    2020
    Kulturforum, Gemäldegalerie Matthäikirchplatz, 10785 Berlin

    Seit Mitte des 17. Jahrhunderts wird das Thema „Jüngstes Gericht“ nur noch selten in der bildenden Kunst aufgegriffen. Zahlreiche Bilder, Skulpturen und Reliefs aus dem Mittelalter und der frühen Neuzeit zeugen jedoch von der einstigen Popularität dieses Bildgegenstands. Zu welcher künstlerischen Reife diese Darstellungen gelangten, lässt sich in der Gemäldegalerie eindrucksvoll betrachten, birgt die Sammlung doch herausragende malerische Visionen der Alten Meister. In unmittelbarer Nähe dieser Werke haben die Besucher*innen ab dem 20. Dezember 2019 die Gelegenheit, mit „The Last Judgement Sculpture“ einen kunsthistorischen Zeitensprung zu wagen: In der Wandelhalle können sie erleben, auf welch unvergleichliche Weise der britische Bildhauer Anthony Caro das „Jüngste Gericht“ gestaltet hat.

    Für „The Last Judgement Sculpture“ entwickelte Sir Anthony Caro in den Jahren 1995 bis 1999 eine ganz eigene skulpturale Sprache, die zwischen Abstraktion und Gegenständlichkeit changiert. Die Skulpturen aus Steingut, Holz, Stahl, Messing und Beton bilden ein raumgreifendes Ensemble zum übergreifenden Thema „Jüngstes Gericht“. Doch mit jeder einzelnen Figur spannen sich weitere Motivfelder auf. Caro schöpfte sie aus biblischen Texten und der antiken Mythologie, aus den Traditionen der modernen Literatur und der bildenden Kunst.

    „The Last Judgement Sculpture“ verdankt sich jedoch nicht allein der Auseinandersetzung des Bildhauers mit der Kunst- und Kulturgeschichte. Während die meisten seiner Arbeiten ein Loblied auf das Leben in der Sprache der Skulptur seien, so Caro, sei das „Jüngste Gericht“ „ein Kommentar zu gesellschaftlichen und politischen Verhaltensweisen“. Als Triebfeder für die Erschaffung nannte Caro die gewalttätigen Konflikte des 20. Jahrhunderts, insbesondere die Kriegsverbrechen im Kontext der Balkankriege in den 1990er-Jahren.

    Anthony Caro zählt zu den bedeutendsten Bildhauern der Moderne. Zu Beginn seiner Karriere schuf der Schüler Henry Moores figurative Werke. Ab den frühen 1960er-Jahren wurde er zu einem führendenden Vertreter der abstrakten Bildhauerei. Fundamental für diesen Richtungswechsel waren die Begegnung mit anderen Künstlern wie etwa David Smith sowie der Kontakt zum US-amerikanischen Kunstkritiker Clement Greenberg.

    Bereits die Entstehung von „The Last Judgement Sculpture“ wurde durch den Sammler Reinhold Würth eng begleitet. Bei einem Atelierbesuch überzeugte ihn das Projekt in der Modellphase und er bat Anthony Caro, den er „für den wichtigsten britischen Bildhauer seit Henry Moore“ hält, das Ensemble für die Sammlung Würth zu realisieren. Unmittelbar nach Fertigstellung wurde das Werk erstmals 1999 auf der Biennale in Venedig der Öffentlichkeit präsentiert.

  • Fr
    10
    Jan
    2020
    Gropius Bau, Niederkirchnerstraße 7, 10963 Berlin

    Das Ausstellungsprogramm des Jahres 2020 im Gropius Bau beginnt mit der Fotoausstellung Six Songs, Swirling Gracefully in the Taut Air, die Werke aus Langzeitserien des in Berlin lebenden nigerianischen Fotografen Akinbode Akinbiyi aus vier Jahrzehnten versammelt. Die Ausstellung untersucht Akinbiyis künstlerischen Ansatz als Wanderer und Mittler zwischen den Hemisphären, der unablässig Küstenregionen und Städte wie Lagos, Berlin, Johannesburg, Bamako, Athen, Chicago, Dakar und Khartum dokumentiert und durchwandert. Sein Atelier ist die Stadt; vor seiner Kamera werden die täglichen Rituale der Menschen zu wiederkehrenden Erscheinungsformen. Die Ausstellung beleuchtet seine einzigartige Beziehung zur Mittelformatfotografie und den Einsatz der zweiäugigen Spiegelreflexkamera, die die Seele bewohnter Landschaften vermittelt. Aus den hunderten Fotografien, die diese Langzeitprojekte umfassen und die das persönliche Archiv des Künstlers bilden, wird im Gropius Bau eine besondere Auswahl zusammengestellt. Die Schau bildet damit Akinbiyis erste große Einzelausstellung in Deutschland nach seiner Teilnahme an der documenta 14 in Kassel und Athen.

  • Mi
    15
    Jan
    2020
    So
    02
    Feb
    2020
    Gropius Bau, Niederkirchnerstraße 7, 10963 Berlin

    Das Performanceprogramm Rituals of Care verbindet interdisziplinäre Choreografien, Heilungspraktiken, gemeinschaftliches Zusammenkommen und experimentelle Somatik. Vom 15. Januar bis 2. Februar 2020 werden unter anderem Jelili Atiku, Baba Murah und Candomblé Berlin, boychild, Cevdet Erek, Marcelo Evelin, Maria Hassabi, Mette Ingvartsen, Antonija Livingstone und ihre Kollaborationspartner*innen Arbeiten im Gropius Bau präsentieren.

  • Sa
    18
    Jan
    2020
    So
    19
    Jan
    2020
    12-18 UhrSchering Stiftung, Unter den Linden 32-34, 10117 Berlin

    Am Wochenende des 18. und 19. Januars 2020 wird der US-amerikanische, in Berlin lebende Künstler Ari Benjamin Meyers das Verhältnis von Musik und Kognition im Projektraum der Schering Stiftung ausloten.

    Anlass für seine Intervention ist der Launch des jüngst erschienenen Künstlerbuches „Tacet in Concert“ (Corraini Edizioni), das im Rahmen der beiden Einzelausstellungen des Künstlers im Kunstverein Kassel und im OGR Turin (beide 2019) erschienen ist und mit Unterstützung der Schering Stiftung produziert wurde. Im Rahmen eines Gesprächs des Künstlers mit der Neuropsychologin Daniela Sammler (Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften Leipzig) werden Aspekte von Meyers’ künstlerischem Werk wie Erinnerung, das musikalische Gedächtnis sowie die Wirkung von Musik auf das menschliche Gehirn und Musik als Kommunikationsform aus künstlerischer wie neurowissenschaftlicher Perspektive diskutiert. Moderiert wird die Diskussion von Christina Landbrecht, Programmleitung Kunst, und Katja Naie, Programmleitung Wissenschaft und Geschäftsführender Vorstand der Schering Stiftung.

    Ergänzt werden Buchpräsentation und Diskussion um die Performance „Solo for Ayumi“ (2017), die an beiden Tagen jeweils von 12 bis 18 Uhr aufgeführt wird. Es handelt sich dabei um eine Neuinterpretation eines ursprünglich mit der Musikerin Ayumi Paul konzipierten Stücks, die Meyers in Zusammenarbeit mit der Violinistin und Tänzerin Manon Parent erstmalig hierfür erarbeitet.„Solo for Ayumi“ ist das Ergebnis eines persönlichen, ja intimen Dialogs zwischen Meyers und Paul. Meyers’ Kompositionen basieren auf eigens verfassten Briefen der Musikerin an den Künstler, in denen sie zentrale Erinnerungen aus Kindheit, Jugend und Erwachsenenalter schilderte und reflektierte. Ersterer antwortete seinerseits mit zwölf Partituren, die er handschriftlich auf den ihm übermittelten Briefbögen notierte. Diese Kompositionen hat Ayumi Paul im Juli und August 2017 täglich in der Galerie Esther Schipper aufgeführt. Bei der sechsstündigen, auf einer eigenen Choreographie basierenden Performance-Ausstellung handelt es sich zum einen um das musikalische Porträt einer Künstlerin, die dieses persönlich darbot. Zum anderen war die Arbeit um die Partituren sowie persönliche Gegenstände der Musikerin in Vitrinen ergänzt. Wie in der Ausstellung in der Galerie Esther Schipper ist das Publikum auch hier in der Schering Stiftung eingeladen, der Musikerinnenbiographie in Auszügen oder in voller Länge beizuwohnen.

  • Sa
    18
    Jan
    2020
    Mi
    29
    Apr
    2020
    Di-Fr 11-18.30 Uhr, So u. Mo 13-17 Uhr, Sa 13 - 17 UhrAedes Architekturforum, Christinenstraße 18-19, 10119 Berlin

    Das dänische Büro Cobe zählt zu den renommiertesten Vertretern einer neuen Architektengeneration. Mit innovativen Methoden erforscht das Team um Dan Stubbergaard die vielfältigen Potenziale des städtischen Raums und setzt sie in außergewöhnlichen Projekten um. Cobe versteht die Stadt als erweiterten Wohnbereich, in dem sich privater und öffentlicher Raum auf experimentelle Art miteinander verbinden lassen – urbane Lebensqualität ist somit ein zentrales Thema des Büros. Our Urban Living Room präsentiert eine Auswahl realisierter Projekte in Kopenhagen aus den letzten 13 Jahren, darunter der öffentliche Raum Karen Blixens Plads, das Wohnhochhaus The Silo und der Frederiksvej Kindergarten. In einer raumgreifenden Holzinstallation erzählt die Ausstellung anhand vielfältiger Medien zudem von der architektonischen Entwicklung Kopenhagens und geht darauf ein, wie sich diese Veränderungen auf den Alltag der Menschen und ihre sozialen Interaktionen auswirken.

  • Mo
    20
    Jan
    2020
    Marseille, France, Various Venues

    In 2020, Manifesta, the European Nomadic Biennial, will take place in Marseille and France’s Région Sud. Its first edition in France, Manifesta will work with an interdisciplinary team of curators, to integrate a series of artistic projects into the social, cultural, and political fabric of the hosting region and to create a sustainable implementation of Manifesta 13 Marseille. The biennial aims to develop long-lasting connections and creative collaborations between a local and international network of professionals, cultural producers, associations and institutions.

    Curatorial Tea: The curatorial team is composed by Alya Sebti, director of Berlin’s ifa gallery; Katerina Chuchalina, chief curator at the V-A-C Foundation in both Moscow and Venice; and Stefan Kalmár, director of the ICA in London.

    Title and Concept: Marseille is characterised by endless transit. It is a continuous site of arrival and departure, providing space for escape and sanctuary. At the same time, Marseille epitomises resistance and has always offered unique moments of productive tension. Titled Traits d’union.s, Manifesta 13 asks: ‘How can we not only co-exist, but actually come together and create new ties of solidarity?’ The curatorial team has taken into consideration the specificities of Marseille to create a curatorial concept that “connects local debates with those happening elsewhere. Through a deep engagement with the conditions of change and exchange, Manifesta 13 will add voices to the tense and inspiring narratives already existing within Marseille.” More on this edition’s concept can be accessed here.

    Venues: Among several other institutions yet to be announced, Manifesta 13 will work closely with seven of Marseille’s most prominent institutions: Musée Cantini, Centre de la Vieille Charité, Musée Grobet-Labadié, Muséum d’Histoire Naturelle, Musée des Beaux- Arts, Musée d’Histoire de Marseille and Conservatoire National à Rayonnement Régional de Marseille. While recognising that the current discourse around museums is shifting in order for institutions to become more inclusive, diverse and to create coexistence, the decision to work with a range of venues in Marseille, including many of the leading museums, aims to create stages on which narratives will be told, where plots will be unravelled and where new alliances will be formed.

  • 18.00-19.30 UhrVertretung des Landes Niedersachsen, In den Ministergärten 10, 10117 Berlin-Mitte

    Gibt es klimafreundliche Alternativen zum Auto - selbst auf dem Land?  Rufbusse sind ein guter Weg, können aber digital optimiert werden. Erkenntnisse aus der Fluidforschung gepaart mit smarter Software könnten den Traum von einem flexiblen, individuellen ÖPNV wahr werden lassen. Das hat der „EcoBus“ gezeigt. Blick auf das Pilotprojekt und sein Potential für die Verkehrs- und Stadtplanung.

    Mit Stephan Herminghaus, MPI für Dynamik und Selbstorganisation, Göttingen, Jan Schilling, VDV, Ingo Kollosche, IZT Berlin
    Die Veranstaltung wird von der Bevollmächtigten des Landes Niedersachsen beim Bund Birgit J. Honé eröffnet.

    Eintritt frei | Anmeldung und weitere Informationen

  • Sa
    25
    Jan
    2020
    Sa
    29
    Feb
    2020
    Do - Sa, 12:00-18:00 und nach VereinbarungKUNSTSAELE Berlin, Bülowstrasse 90, 10783 Berlin

    Die von Philipp Bollmann kuratierte Ausstellung "Sehnsucht und Fall" zeigt Videoarbeiten aus der Sammlung Wemhöner. In eigens für die Ausstellung modifizierten Räumen sind in ein- bis dreikanäligen Installationen Werke von Isaac Julien, Bianca Kennedy, Masbedo, Hans Op de Beeck, Alexandra Ranner und Erik Schmidt präsentiert. Ausgewählt wurden Arbeiten, die auf unterschiedlichste Weise essentielle Motive von Liebe, Vergänglichkeit, Natur, Mythologie und Globalisierung aufgreifen und diese in den Kontext von Kultur und Gesellschaft setzen. Gemeinsam ergeben die ausgewählten Werke eine Betrachtung unserer Gesellschaft mit ihren Wünschen und Ängsten, ihren Sehnsüchten nach individueller Freiheit und kultureller Zugehörigkeit in einer an Geschwindigkeit und Komplexität zunehmenden Welt.

     

  • Sa
    25
    Jan
    2020
    So
    22
    Mrz
    2020
    Kunstgewerbemuseum – Staatliche Museen zu Berlin, Matthäikirchplatz, 10785 Berlin

    Im Rahmen seiner „Design Lab“-Reihe präsentiert das Kunstgewerbemuseum die Sonderausstellung „Times of Waste – Was übrig bleibt“, die aus einem transdisziplinären Forschungsprojekt entstanden ist und in Zusammenarbeit mit Flavia Caviezel und Mirjam Bürgin von der Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel konzipiert wurde.

    Abfall kann verheissungsvolle Ressource oder lästiger Rest sein, Abfall ist politisch und sozial, vor allem aber unvermeidlich. Abfall verschwindet nie vollständig und hinterlässt immer Spuren: Die Ausstellung rückt das Leben eines Smartphones ins Zentrum und widmet sich einer typischen Alltagstechnologie unserer Zeit, die viele Formen von Abfall hinterlässt, angefangen bei der Gewinnung der enthaltenen Rohstoffe.

    „Times of Waste“ gibt einen Einblick in das gleichnamige Forschungsprojekt, das den Transformationsprozessen des Smartphones und seiner Bestandteile mit künstlerisch-wissenschaftlichen Verfahren nachgeht: Eine Objektbiografie kartiert verschiedene Transportwege und Recyclingrouten und erzählt von ökonomischen Umwandlungen und neuartigen Beziehungen, von lokalen wie globalen Zusammenhängen. Recherchen führen zu Deponien und Schreddern, in Reparaturwerkstätten, Forschungslabors und zu verschiedenen Materialien und Menschen.

    Das Ausstellungssetting ist eine Assemblage verschiedener (medialer) Fragmente, die assoziativ zusammenspielen: eine Videoprojektion mit atmosphärischen Landschaften und Material nahen Blickwinkeln, Übersicht in globale Verknüpfungen liefernde Karten, ein Ton-Essay zur Objektbiografie eines Smartphones und ein modellhaftes Metall-Relikt. Dessen Innenleben archiviert jenes geologisch-materielle Nachleben, das die Smartphone-Entsorgung hervorbringt. Es zeugt davon, dass die Menschen auf der Suche nach Rohstoffen nicht nur die Erdkruste abtragen, sondern sie auch mit neuartigen Abfall-Materialien anfüllen. Um die ausgestellten Abfälle, Karten, Bilder und Töne gruppieren sich verschiedene Texte, die der Frage nachgehen: Wo geht das hin, was übrig bleibt? Und was kann getan werden?

    „Times of Waste – Was übrig bleibt“ ist aus einem Forschungsprojekt entstanden, das von Flavia Caviezel, Mirjam Bürgin, Anselm Caminada, Adrian Demleitner, Marion Mertens, Yvonne Volkart und Sonia Malpeso realisiert und vom Schweizerischen Nationalfonds finanziert wurde, und das am Institut Experimentelle Design- und Medienkulturen/Critical Media Lab der Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW Basel/Schweiz verortet ist. Die Ausstellung basiert auf einer 2017 im Museum der Kulturen Basel und 2018/19 im Gewerbemuseum Winterthur gezeigten Version.

  • Mo
    27
    Jan
    2020
    Di
    05
    Mai
    2020
    Georg Kolbe Museum, Sensburger Allee 25, 14055 Berlin

    Poetisch und radikal ist die lebenslange künstlerische Auseinandersetzung von herman de vries (geb. 1931) mit der Natur. Die retrospektiv angelegte Ausstellung im Georg Kolbe Museum in Kooperation mit dem Umweltbundesamt vereint zentrale Werke aus den vergangenen 50 Schaffensjahren des deutsch-niederländischen Künstlers. Seit seiner Präsentation auf der Biennale in Venedig (2015) zählt er zu den einflussreichsten Protagonisten der Environmental Art. Über die informelle Malerei im internationalen Umfeld der Gruppe ZERO entstand seine Beschäftigung mit der Natur. Die genaue Beobachtung ihrer zyklischen Prozesse und allumfassenden Gesetzmäßigkeiten bilden die Grundlage seiner Arbeit. Seit den 1970er-Jahren lebt herman de vries zurückgezogen im fränkischen Steigerwald, geht dort und weltweit auf ausgedehnte Streifzüge. Gesammeltes archiviert und katalogisiert er in eindrucksvoller Vielfalt und bringt seine naturwissenschaftlich genauen Studien zurück in die Kunst. Wie kein zweiter Künstler wendet er sich früh der in Schieflage geratenen Beziehung von Mensch und Natur zu und hat fernab von schnelllebigen Kunstströmungen ein stringentes Werk geschaffen, das in der heutigen Zeit – nicht nur durch die „Fridays for Future- Bewegung“ und die spürbaren Auswirkungen der Klimakrise – aktuell ist.

    Die Natur als Erfahrung und zugleich als primäre Wirklichkeit ist eine Grundkonstante im Werk von herman de vries. Sammlungen von farbigen Erden, kleinen Rasenstücken oder knorrigen Hölzern gehören ebenso zu seinem Werk wie minimalistische Gemälde, sparsame Grafiken, Materialcollagen, Textsammlungen und Installationen für den öffentlichen Raum. Die intensiven Beobachtungen, die seinen Kunstwerken vorausgehen, schärfen die Sinne für die Wahrnehmung der Natur. Erst durch die Natur wird der Mensch gewahr, dass er Teil eines Ganzen ist, so das universelle Credo des Künstlers. Der französische Philosoph Bruno Latour formulierte in seinem Essay „Das terrestrische Manifest“ treffend, die Menschheit betrachte die Erde wie „vom Sirius aus“ – als wären wir extraterrestrische Wesen. In der radikalen Kausalität der Zusammenhänge müssten die Menschen sich neu erden, also „welthaft“ werden, so Latour.

    Für de vries schafft die Kunst kein Abbild der Natur, vielmehr ist sie ein Vehikel für Bewusstwerdungsprozesse, die durch die sinnlich erfahrbare Natur ausgelöst werden. Diese ästhetische Naturerfahrung beschreibt de vries als „ein staunen und verehren an den rändern der wald- und feldwege“. Für ihn ist im Wald nicht alles grün, vielmehr entdeckt er bei seinem täglichen Gang durch den Wald eine unendliche Vielfalt an Farbtönen. Auch der Boden unter unseren Füßen, der durch Versiegelung und Erosion täglich schwindet, ist nicht von einem undefinierbaren Braun, sondern weist eine breite Farbpalette auf, wie die für die Berliner Ausstellung ausgewählte Serie „from earth: europe“, bestehend aus 66 unterschiedlich farbigen Feldern auf weißem Papier, zeigt. Mit den Mitteln der Kunst erinnert uns herman de vries daran, die Erde nicht kalt und wie von Ferne zu betrachten, sondern aus der Nähe, teilnehmend. Sein Werk legt gleichsam Zeugnis davon ab, dass wir ein neues Verständnis von Natur, Wissenschaft und Ökologie benötigen, wenn wir den Planeten als Lebensgrundlage der Menschheit erhalten wollen.

    Die Ausstellung „herman de vries. how green is the grass?“ ist ein Kooperationsprojekt des Umweltbundesamtes und des Georg Kolbe Museums und wird von Julia Wallner (Georg Kolbe Museum) und Fotini Mavromati (UBA) kuratiert. Zur Ausstellung ist ein Begleitprogramm geplant. Es erscheint ein Katalog mit Essays von Cees de Boer, Stephan Geiger, Sintje Guericke, Fotini Mavromati, Ulrich Mergner, Birgit Schneider und Julia Wallner.

  • Sa
    15
    Feb
    2020
    18.00 UhrMKK, Domstraße 10 60311 Frankfurt am Main

    In den Jahren 1982–1984 inszenierte Adrian Piper an verschiedenen Orten der USA ­– darunter auch an der University of California in Berkeley – die Performance Funk Lessons, die das Publikum wesentlich miteinbezog.
    Im Fokus der Performance standen der ambivalente Status von afroamerikanischer Musik und Tanz der Arbeiterklasse sowie ihr wichtiger Beitrag für die amerikanische Kunst und Kultur. Während der Performance lehrte Adrian Piper die Besucher_innen Funk zu hören und dazu zu tanzen: Sie waren eingeladen to get down and party together.

    David Velasco ist Chefredakteur beim Artforum International Magazine. Wir freuen uns sehr darüber, dass die Performance mit ihm zum ersten Mal übersetzt werden darf.

    Der Eintritt ist frei. Die Ausstellung Museum ist noch bis Sonntag, 16. Februar 2020 im MUSEUMMMK und ZOLLAMTMMK zu sehen.

  • Fr
    21
    Feb
    2020
    Sa
    04
    Apr
    2020
    XC·HuA GALLERY, Potsdamer Straße 81B, 10785 Berlin

    Die XC·HuA Gallery zeigt in der Gruppenausstellung A Year Without the Southern Sun, ab Ende Februar, neun künstlerische Positionen, die sich mit der Ausbeutung natürlicher Ressourcen und den dadurch drohenden globalen Folgen beschäftigen. Der Titel der Ausstellung bezieht sich auf den vulkanischen Winter von 1816, indem sich, nach einem Ausbruch des Tambora auf Indonesien, die Sonne für ein Jahr verdunkelte und eine Klimakrise der westlichen Hemisphäre die Folge war. Die Ambivalenz des Anthropozän, im Aufeinandertreffen von Natur und Mensch, wird in den verschiedenen künstlerischen Positionen ausgehandelt. Untersucht wird in diesem Zusammenhang auch das Verhältnis zwischen Entkolonialisierung und Klimawandel.

    TEILNEHMENDE KÜNSTLER*INNEN
    Agnes Denes | Gordon Matta-Clark | Kevin Blinderman | Mathieu Kleyebe Abonnenc | Nadia Kaabi-Linke | Neda Saeedi | Rafael Domenech | Trevor Paglen | Yalda Afsah, kuratiert von Justin Polera

  • So
    23
    Feb
    2020
    So
    15
    Mrz
    2020
    Pavillon am Milchhof, Pavillon am MilSchwedter Str. 232, 10435 Berlin

    Im zweiten Teil der Ausstellung Framework nimmt Carlos Silva die Architektur des Pavillons am Milchhof als Ausgangspunkt für seine künstlerische Intervention.
    Als farbliche Klammer der beiden Ausstellungen werden die Außenflächen des Pavillons grau gestrichen. In Kombination mit der grauen Decke und dem grauen Boden erscheint der Pavillon so wie ein Container. Der Innenraum bleibt als White Cube erhalten und wird von den Künstler*innen jeweils eigenständig, aber in Zusammenarbeit bespielt.
    Kreuzer und Silva arbeiten beide stark farbig. Dadurch stehen die Arbeiten in Kontrast zu den grauen Wandflächen, das Grau wird Teil der jeweiligen Installation.
    Zora Kreuzer arbeitet mit dem Medium Licht. Vor Ort konzipiert sie eine Lichtinstallation, die den gesamten Innenraum einnimmt und alle Oberflächen bespielt. Mit minimalen Mitteln wird die Architektur des Pavillons hervorgehoben und transformiert.

    Carlos Silva arbeitet mit Tusche, wobei ihm die Glasflächen des Pavillons als Bildformat dienen. Durch den direkten Farbauftrag auf das Glas entstehen neue Ansichten in und durch den Pavillon hindurch und eine veränderte Raumwirkung- Ziel der Zusammenarbeit ist es, die architektonische Ästhetik des Pavillons hervorzuheben und gleichzeitig zu verändern, sowie einen künstlerischen Austausch zwischen den Künstler*innen zu ermöglichen.

  • Fr
    28
    Feb
    2020
    18.00 UhrANCB The Aedes Metropolitan Laboratory, Christinenstr. 18 – 19, 10119 Berlin

    his second part in a series of interdisciplinary lab talks will look into concepts of health and wellbeing at the building scale. Since we are spending 80% of our time indoors, our health is at stake in the built environment. Designers, technical experts, public policymakers and employers need to ask themselves how their proposals and organisations can incentivise healthier lifestyles, which may have different meanings for different people - contributing to the physical, mental and social wellbeing of building occupants.

    During this lab talk, we will discuss how environments can be shaped, while also taking into account the needs of minorities, the 'unhealthy' and disadvantaged. How can architecture prevent discomfort, disease and accidents, as well as stress, loneliness and generally poor mental health? How should we interpret user-data for reliable and useful insights into sustainable building operations, economical maintenance and healthy indoor climate, in a responsible manner? This discussion will include a look at all building types, with a particular focus on learning- and workspaces and new 'campus' models.

    Welcome
    Hans-Jürgen Commerell Director, ANCB The Aedes Metropolitan Laboratory, Berlin
    Ben van Berkel Founder and Principal Architect, UNStudio and Founder, UNSense, Amsterdam

    Introduction
    Miriam Mlecek Programme Manager, ANCB, Berlin

    Lectures
    Karen Lee Associate Professor of Public Health & Preventive Medicine, University of Alberta and author of the book Fit Cities, Edmonton
    Trevor Keeling Associate, BuroHappold Engineering, London
    Mazda Adli Psychiatrist and Stress Researcher, Fliedner Clinic / Charité Berlin

    Discussion, moderated by
    Karen Lee Associate Professor of Public Health & Preventive Medicine, University of Alberta and author of the book Fit Cities, Edmonton

    Peers
    Thomas Honeck Senate Department for the Environment, Transport and Climate Protection EU and International Division, Metropolis Presidential Office, Berlin
    Christiane Sauer Professor for Material and Design, Weißensee Academy of Art, Berlin
    Ariane Stracke Senior Architect and Associate, UNStudio, Amsterdam
    Jeff Povlo Managing Director, SCAPE, Amsterdam

    The Towards a Healthy City series is part of the ANCB Theme Responsive City: Combining Local Knowledge with Digital Systems.

     

  • Mo
    16
    Mrz
    2020
    19.00 UhrPfefferberg Haus 13, Schönhauser Allee 176, 10119 Berlin

    In der Arktis schwindet das Meereis auf dem Polarmeer in atemberaubendem Tempo, die Temperaturen steigen zwei- bis dreimal so schnell wie in anderen Regionen der Erde, und die Gletscher schmelzen messbar dahin. Dirk Notz forscht seit vielen Jahren über die Entwicklung des Meereises.

    In seinem Vortrag berichtet er über seine Erfahrungen und Beobachtungen in der Arktis, in die ihn zahlreiche Expeditionen geführt haben, und erörtert Fakten und wissenschaftliche Hintergründe des globalen Klimawandels. Dazu gehört die Rekonstruktion von Klimaveränderungen in der erdgeschichtlichen Vergangenheit ebenso wie die Beobachtungen der letzten Jahre und Simulationen der zukünftigen Klimaentwicklung. Wie steht es um die Arktis? Und was bringt die Zukunft?

  • Fr
    27
    Mrz
    2020
    So
    21
    Jun
    2020
    Di und Do–So 10–18 Uhr, Mi 12–20 UhrMuseum der bildenden Künste Leipzig (MdbK), Katharinenstraße 10, 04109 Leipzig

    Müll ist überall: als gigantischer Strudel im Pazifik, Feinstaub in der Luft und Mikroplastik in der Nahrungskette. Die Gruppenausstellung „Zero Waste“ zeigt internationale Positionen zeitgenössischer Kunst, die auf die Dringlichkeit verweisen, Ressourcen zu schonen, weniger zu konsumieren und nachhaltiger zu leben. In Installationen, Videos, Skulpturen und Fotografien untersuchen die beteiligten KünstlerInnen globale Konsequenzen von Plastikverpackungen, Reifenabrieb, giftigen Chemikalien und Überproduktion.

    „Zero Waste“ wird realisiert vom Umweltbundesamt in Kooperation mit dem MdbK und kuratiert von Hannah Beck-Mannagetta und Lena Fließbach.

    Künstler*innen der Ausstellung: Irwan Ahmett & Tita Salina, Michel de Broin, Nadine Fecht, Vibha Galhotra, Tue Greenfort, Andreas Greiner, Swaantje Güntzel, Eliana Heredia, Bianca Kennedy & The Swan Collective, Wolf von Kries, Christoph Medicus, Klara Meinhardt, Alexander Oelofse, Kadija de Paula & Chico Togni, Dani Ploeger, Mika Rottenberg, Erik Sturm und Raul Walch.

  • Mo
    18
    Mai
    2020
    So
    16
    Aug
    2020
    Kunstraum Kreuzberg/Bethanien, Mariannenplatz 2, 10997 Berlin

    Die Gruppenausstellung EINTRITT IN EIN LEBEWESEN hätte Ende März eröffnen sollen. Aufgrund des Ausbruchs der Coronapandemie musste sie verschoben werden und nun wird sie ab 18. Mai im Kunstraum Kreuzberg unter Beachtung der Hygiene- und Abstandsregelungen zu sehen sein. Bei der Konzipierung der Ausstellung vor zwei Jahren war noch nicht absehbar, wie sehr das Thema in diesen Zeiten von Corona aktuell sein würde: Lock-in, Home-Office, Zoom-Konferenzen, Live-Streamings auf YouTube und anderen Plattformen prägen unseren Alltag während amazon und Lieferando die Profite machen, die bei kleineren Unternehmen ausbleiben. Plattformkapitalismus setzt sich immer mehr in unserem Alltag und in der Arbeitswelt fest. Die Ausstellung blickt kritisch auf diese Entwicklungen, die sich bereits seit Jahren abzeichneten.

    1977 zeigte Joseph Beuys auf der documenta 6 seine Installation „Honigmaschine am Arbeitsplatz“, die in Schläuchen und Rohren Honig durch die Ausstellung pumpte. Die Arbeit versinnbildlicht Beuys’ Vorstellung vom erweiterten Kunstbegriff und von der sozialen Skulptur. „Jeder Mensch ist ein Künstler“ lautet seine berühmte Devise – nicht weil jede*r malen, tanzen oder musizieren kann, sondern weil wir alle durch unsere schöpferische Energie zu einer kollektiven Kreativität beitragen, die das eigentliche Kapital und Potential einer Gesellschaft ist, was Beuys auf die Formel „Kunst = Kapital“ bringt. Der Honig als „geistige Kraftnahrung des Kosmos“ (Beuys) verkörpert diese kollektive Kreativität.
    Heute liefern wir unseren kreativen „Honig“ ganz freiwillig bei Internet-Unternehmen wie Google, Facebook, Twitter, TikTok oder Amazon ab. Computer und Smart­phones, Online-Lautsprecher und Fitness-Armbänder laden einen Großteil unserer Daten auf die Server dieser Firmen. Selbst Leihfahrräder und E-Scooter sammeln unsere Bewegungsdaten. Jeder Klick, jedes Like, jedes gepostete Foto und jeder Online-Kommentar von uns ist Kraftnahrung für die Unternehmen des „Überwachungs­kapitalismus“ ( Shoshana Zuboff ). Diese nutzen unsere Daten, um Werbung zu verkaufen, Prognosen über unser Verhalten anzustellen und ihre Algorithmen und ihre KI zu optimieren, um konkurrierenden Firmen den Marktzutritt so schwer wie möglich zu gestalten.

    Die Ausstellung EINTRITT IN EIN LEBEWESEN hat ihren Titel von einem Vortrag, den Joseph Beuys 1977 während der documenta über die soziale Skulptur hielt. Sie ver-folgt diese Idee in die Gegenwart, in der viele im Internet und den sozialen Medien kreative Leistungen anbieten, aber nur wenige davon finanziell profitieren. Die Ausstel­lung wird von einer Veranstaltungsreihe begleitet. Sie bringt Kunstwerke aus mehr als vierzig Jahren zusammen, um zu verstehen, was zwischen der Entwicklung der sozialen Skulptur und dem Aufstieg von Plattform-Kapitalismus und Gig Economy geschehen ist und wie dieser Prozess in der Kunst bisher reflektiert wird.

    Künstler*innen:
    Cory Arcangel, Joseph Beuys, Aram Bartholl, Natalie Bookchin, Irene Chabr, James Coupe, Andy Deck, Constant Dullaart, Mark Flood, John D. Freyer, Aaron Koblin & Daniel Massey, Steffen Köhn, JODI, Miranda July & Harrell Fletcher, Olia Lialina, Jonas Lund, Judy Malloy, Michael Mandiberg, NEOZOON, Omsk Social Club, Nam June Paik, Mark Salvatus, Sebastian Schmieg & Silvio Lorusso, Ralph Schulz, Guido Segni, Johannes Stüttgen, Alex Tew, Amalia Ulman, Van Gogh TV

    Zur Ausstellung erscheint ein Katalog mit 116 Seiten und 89 Abbildungen

    Idee und Konzeption: Tilman Baumgärtel
    Koordination und Realisierung: Nadia Pilchowski, Jorinde Splettstößer
    Technische Ausstellungsproduktion: Kristoffer Holmelund
    Mitarbeit: Elisabeth Kroegel, Lena Fetköther, Mareen Linsner, Linnéa Meiners

  • Do
    21
    Mai
    2020
    Sa
    11
    Jul
    2020
    Di - So 11-13 UhrRathausgalerie Kunsthalle, Marienplatz 8, 80331 München

    Ausstellung mit Uli Aigner, Stefan Wischnewski, Werner Reiterer, Sylvia Eckermann, Michaela Melian, Hand Kupelwieser, Brigitte Kowanz, Jochen Traar, Claudia Wieser, Heimo Zobernig, Marlene Haring, west/bretterbauer, Gregor Hildebrandt, Sonia Leimer, Sofia Goscinski, Olaf Metzel, Tina Haase, Anne Schneider, Leopold Kessler, Toni Schmale, Judith Fegerl, Timm Ulrichs, Manfred Erjautz, Leonie Felle & Esther Stocker.

    Die Ausstellung art & function präsentiert skulpturen zeitgenössischer Künstlerinnen und Künstler, die sich durch spartenübergreifendes Denken und Agieren auszeichnen. Sie haben die Gestaltung funktionaler Objekte in ihr Werk integriert unter Beibehaltung ihrer eigenen markanten Formen- und Materialsprache. Skulpturale und praktikable Aspekte bilden in den Arbeiten eine Symbiose. Diese Kunstobjekte mit Gebrauchsfunktion wirken kommunikativ, über sie lässt sich verbindendes, aber auch trennendes zwischen freier Kunst und angewandter Kunst herausfinden.

    Die Reihe art & function der wiener Kuratorin Sabine Kienzer, die bereits in verschiedenen Stationen in Österreich gezeigt wurde, vereint in der Rathausgalerie Kunsthalle erstmals künstlerische Positionen aus Österreich und Deutschland (auch München) in einer gemeinsamen Schau.

    Eintritt frei, Voranmeldung nicht erforderlich. Verantwortlich für das Ausstellungsprogramm der Rathausgalerie Kunsthalle: Johannes Muggenthaler

  • Di
    02
    Jun
    2020
    So
    30
    Aug
    2020
    Di–Sa und an Feiertagen 10:00 – 17:00CAMERA AUSTRIA, Lendkai 1 8020 Graz, Austria

    Isa Rosenberger richtet in ihrer künstlerischen Praxis immer wieder den Blick auf vergessene (oder verdrängte) Geschichte(n), um für diese einen Kontext in der Gegenwart zu eröffnen und damit auch alternative Lesarten von Geschichte zu ermöglichen. Im Jahr 1934 war im Volksheim Ottakring (heute Volkshochschule Ottakring) in Wien ein Tanzspiel von Gertrud Kraus mit dem Titel »Die Stadt wartet« zu sehen, das auf Maxim Gorkis Märchen »Musik der Großstadt« basierte. Kraus’ Choreografie reflektierte sowohl den Weg eines Jugendlichen in die große Stadt als auch seine Ängste und seine Faszination gegenüber dem Leben in der Metropole. Gertrud Kraus selbst tanzte den Jugendlichen. Es existiert – nach jetzigem Stand – allerdings kein einziges Foto dieser Aufführung. Isa Rosenbergers Projekt versteht sich als Versuch einer Annäherung an diese Leerstelle und historische Lücke. Rosenberger kooperiert mit der Künstlerin und Tänzerin Loulou Omer, deren Mutter Zipora Lerman eine Schülerin von Gertrud Kraus in Tel Aviv war. Die Ausstellung orientiert sich an der Idee der »Bühne« als performativer Raum, der auch als Brennpunkt des Politischen und des Sozialen verstanden werden kann. In einer Art »Aufführung« werden die verschiedenen Komponenten des Projekts bei Camera Austria räumlich in Szene gesetzt: Fotografien, Videos, Archivmaterialien, Workshop-Ergebnisse, Skizzen und Performances.

    Zur Ausstellung erscheint eine gleichnamige Publikation in der Edition Camera Austria mit einem Text von Nora Sternfeld (ger./eng.).
    Edition Camera Austria, Graz 2020.
    32 Seiten, 13 × 21 cm, zahlreiche Farbabbildungen.
    ISBN 978-3-902911-56-8

  • Do
    04
    Jun
    2020
    Fr
    29
    Jan
    2021
    Di - Fr 14.00 - 18.00 UhrAlexander Tutsek-Stiftung, Karl-Theodor-Straße 27, 80803 München

    Die Alexander Tutsek-Stiftung freut sich, nach dem Corona-bedingten Shutdown der Kulturinstitutionen jetzt ihre Räume wieder für Besucher*innen öffnen zu können. Am Donnerstag, den 4. Juni, beginnt die neue Ausstellung »About Us. Junge Fotografie aus China«, die bis zum 29. Januar 2021 läuft. Die Ausstellung versammelt eine Auswahl von 70 Fotoarbeiten aus den letzten 20 Jahren. Alle ausgestellten Werke stammen aus der von Dr. Eva-Maria Fahrner-Tutsek aufgebauten Sammlung der Stiftung. Die Ausstellung dokumentiert die Suche einer jungen Generation von Fotografen*innen und Künstler*innen nach einem eigenen Selbstverständnis und einer neuen Bildsprache.

    Wie sehen Bilder aus, die zwischen Traum, Rausch und der Wirklichkeit einer sich radikal wandelnden Gesellschaft entstehen? Hin- und hergerissen zwischen den in der Kindheit und Jugend gesammelten Erfahrungen, ihrer Herkunft aus einem oft ländlich geprägten Umfeld und den neuen Herausforderungen, die ein Leben in Megastädten wie Peking, Shanghai oder Chengdu mit sich bringen, erzählen die Arbeiten von den höchst individuellen Lebenswelten der Künstler*innen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Die Themen kreisen unter anderem um Selbstwahrnehmung, subjektive Erfahrungen und alltägliche Lebensformen. Fast alle Gattungen von Porträt-, Landschafts- und Dokumentarfotografie bis hin zur experimentellen Fotografie und künstlerischen Fotoinstallationen sind vertreten und geben einen Eindruck von der Bandbreite, der in der Ausstellung vertretenen Positionen.

    »About Us. Junge Fotografie aus China« vereint mit Preisen vielfach ausgezeichnete, international gezeigte Künstler wie u.a. Yang Fudong (documenta 11, Venedig Biennale 2007), Ren Hang (1987 – 2017, Maison Européenne de la Photographie, C|O Berlin) oder Jiang Pengyi (DSL Collection, Paris; UniCredit Art Collection) neben im Westen noch unbekannteren „Newcomern“, wie u.a. Liang Xiu (eine der wenigen weiblichen Künstlerinnen in China, die mit dem Medium der Fotografie arbeiten) oder Wang Ningde, dessen Schwarz-Weiss Fotografien eine Welt jenseits des modernen China widerspiegeln.

  • Sa
    27
    Jun
    2020
    Sa
    27
    Mrz
    2021
    Sa, 10 bis 18 Uhr ERES-Stiftung Kunst + Wissenschaft, Römerstr. 15, 80801 München

    Den Wald mit allen Sinnen spüren. Dafür müssen Sie nicht weit reisen. In der neuen Ausstellung der ERES-Stiftung ist Natur ab 27. Juni mitten in der Stadt zu erleben, doch in ungewohnter Form. Denn die Zeile „And the forests will echo with laughter ...“ aus einem Led Zeppelin-Song führt mitten hinein in einen künstlerisch-abstrakten Waldparcours – ohne Bäume.

    Im Fokus der Ausstellung „And the FORESTs will echo with laughter …“ – Wald ohne Bäume in Kunst + Wissenschaft steht der Wald als sozialer Raum. Sein Ökosystem funktioniert auf der Basis von Vernetzung, Austausch und Symbiose. Vor unseren Augen verborgen, spielen sich komplexe Prozesse ab, die nicht nur für die beteiligten Organismen lebenswichtig sind. Denn der Wald ist mehr als nur Bäume: Als Wirtschaftsgut, Lebensraum, Sauerstoffproduzent, CO2- und Wasserspeicher, aber auch als Sehnsuchtsort, mystischer Raum und Gegenentwurf urbaner Zivilisation spielt er für den Menschen eine essentielle Rolle. Zeitgenössische künstlerische Positionen eröffnen unerwartete Zugänge in das Bedeutungsdickicht Wald, naturwissenschaftliche Vorträge werfen Schlaglichter auf das faszinierende Wood Wide Web.

    Künstler
    John Baldessari, Luisa Baldhuber, James Benning, Persijn Broersen & Margit Lukács, John Cage, Miriam Ferstl, Fischli / Weiss, Tue Greenfort, Wolfgang Kaiser, Martin Kippenberger, Marcellvs L. & Munan Øvrelid, Klaus Littmann, Marcus Maeder, Antje Majewski, Albert Oehlen, Daniel Roth, Michael Sailstorfer, Hans Schabus.

    Ein spannendes Wissenschaftsprogramm beleuchtet den Wald mit Blick auf Klimawandel, Zoonosen und als faszinierendes Kommunikationssystem.

    Einlass nur nach Online-Voranmeldung unter www.eres-stiftung.de/besuch

  • Mi
    04
    Nov
    2020
    Do
    05
    Nov
    2020
    diverseonline

    It is happening at a time when a new reality is taking shape in cities, in Europe and globally. Cities have been the hardest hit by the pandemic as well as the social and economic consequences. It is also in cities that the urgency of dealing with other major challenges such as climate change stands out very clearly.

    In the face of competing crises, what can city leaders do to set a new course? How can we reshape the city to match new needs? In the aftermath of the corona pandemic, the daily functioning of the city as we know it is challenged. When teleworking becomes the new normal, suburbs and the countryside, where life is more affordable and healthier, could be the winners. When restaurants, shops and offices are closing, the city loses some of its main revenues. When culture and entertainment, gastronomy and tourism are threatened, the attractiveness of the city is at risk. Is this ‘the death of the city’, as some already predict?

    The biggest EU budget ever is on the table to pull Europe out of the crisis, by investing in a green, just and digital transformation – also in cities. And a new policy framework for a European Green Deal is in the pipeline, with direct implications on urban policies for green, inclusive and connected cities. But is the EU doing enough to support its urban areas in times of crises? Or can we think of new ways of working together to move beyond the crises and coming out of it stronger together?

    At our Eurocities’ annual conference we want to explore the pathways for recovery and resilience and learn about what cities are doing to face more challenges ahead.

    Registrierung

  • Do
    03
    Jun
    2021
    So
    12
    Sep
    2021
    Museum Angewandte Kunst, Schaumainkai 17, 60594 Frankfurt u.a.

    Bilder haben seit jeher eine rhetorische Funktion im Kontext von Diskursen, Gesellschaften, Meinungen, Identitäten und letztlich auch Weltbildern. Die internationale Triennale RAY Fotografieprojekte Frankfurt/RheinMain wird in ihrer vierten Ausgabe vom 3. Juni bis 12. September 2021 zum Thema IDEOLOGIEN manipulative Strukturen auch gegenwärtig erstarkender Ideologien hinterfragen und sichtbar machen. Sieben Kurator*innen aus fünf Institutionen in Frankfurt/Rhein-Main kuratieren dazu gemeinsam ein Kaleidoskop an Ausstellungen und verbinden so das herausragende Potenzial an zeitgenössischer Fotografie sowie deren artverwandte Medien in der Region. Die Deutsche Börse Photography Foundation, die DZ BANK Kunstsammlung, das Fotografie Forum Frankfurt, das Museum Angewandte Kunst und das MUSEUM MMK FÜR MODERNE KUNST werden in den RAY Ausstellungen ausgewählte Beiträge sowie eine Fülle an Neuproduktionen von Künstler*innen wie Akinbode Akinbiyi, Máté Bartha, Qiana Mestrich, Yves Sambu, Adrian Sauer sowie Salvatore Vitale zeigen. Sechs RAY Partnerprojekte ergänzen darüber hinaus das Programm. So werden etwa im Museum Giersch der Goethe-Universität Nini und Carry Hess, im Kunstforum der TU Darmstadt Hilde Roth und in der Kunst- und Kulturstiftung Opelvillen Rüsselsheim Lee Miller gezeigt. Eröffnet wird die Kooperationsschau RAY 2021 mit einem internationalen RAY Festival, das vom 3. bis 6. Juni Redner*innen unterschiedlicher Disziplinen zum Diskurs einlädt.

     

    Feierliche Eröffnung in Frankfurt am Main
    Mittwoch, 2. Juni 2021, 19 Uhr
    Museum Angewandte Kunst

    Eröffnung in Eschborn
    Freitag, 4. Juni 2021, 18.30 Uhr
    Deutsche Börse Photography Foundation

    RAY 2021 Festival
    Donnerstag, 3. Juni bis Sonntag, 6. Juni 2021