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Sharing Events

  • So
    04
    Sep
    2016
    So
    22
    Jan
    2017
    Fondation Beyeler, Baselstrasse 101 CH-4125 Riehen / Basel

    Zum ersten Mal seit über einem Vierteljahrhundert widmet sich eine umfassende Ausstellung den beiden Wegbereitern der Moderne und wirft damit einen Blick von außen auf die deutsche Künstlergruppe des Blauen Reiters. Anlässlich des 150. Geburtstag von Wassily Kandinsky gilt ein besonderer Schwerpunkt der Ausstellung der Freundschaft und dem Austausch der beiden Künstler Franz Marc und Wassily Kandinsky. Beide haben sich in den schicksalhaften Zeiten um den Ausbruch des 1. Weltkrieges auf unterschiedlichste Weise mit den geistigen Dimensionen der Kunst auseinandergesetzt und 1911 den Almanach „Der Blaue Reiter“ herausgegeben, dem in der Ausstellung ein eigener Raum gewidmet wird. Erstmals werden Geschenke ausgestellt, welche die beiden Künstler austauschten: "Improvisation 12, 1910" von Kandinsky (seit 1958 nicht mehr außerhalb Münchens zu sehen) und  „Der Traum,1912" von Franz Marc.
    Zu sehen sein werden insgesamt rund 58 Bilder aus sieben Ländern, darunter Franz Marcs Bild „Die großen Blauen Pferde“ (1911), die seit 15 Jahren nicht mehr in Europa waren, aus der Sammlung des Walker Art Center, Minneapolis, sowie weitere Leihgaben aus dem Solomon R. Guggenheim Museum, dem Museum of Modern Art, New York, der Moskauer Tretjakov Galerie, dem Nachlass von Nina Kandinsky aus dem Centre Pompidou, Paris und Leihgaben aus der Sammlung des Museum Thyssen-Bornemisza, Madrid sowie aus Privatsammlungen, die bisher gar nicht oder seit Jahrzehnten nicht mehr öffentlich ausgestellt waren (u.a. "Murnau, Obermarkt mit Gebirge, 1908“ von Kandinsky).
    Weitere Informationen Fondation Beyeler

  • Fr
    14
    Okt
    2016
    So
    26
    Mrz
    2017
    Montag — Sonntag 10 — 20 Uhr Donnerstag 10 — 22 UhrHaus der Kunst,, Prinzregentenstraße 1, 80538 München

    "Postwar: Kunst zwischen Pazifik und Atlantik, 1945-1965" untersucht erstmals in der jüngeren Ausstellungsgeschichte die turbulente und ereignisreiche Nachkriegszeit als ein globales Phänomen. In acht Kapiteln führt die Ausstellung den Besucher durch die ersten 20 Jahre nach dem Krieg. Dabei macht sie sichtbar, wie die Kunstschaffenden auf die Traumata von Holocaust, Hiroshima und Nagasaki reagierten; wie die zwei politischen Blöcke im Kalten Krieg die Künste instrumentalisierten und so den Gegensatz von Sozialistischem Realismus und Abstraktion festschrieben. Die Ausstellung zeigt, wie Migrations- und Fluchtbewegungen eine neue Form von Kosmopolitismus hervorbrachten. Die Nachkriegszeit markierte außerdem das Ende der europäischen Kolonialsysteme, den Beginn des Aufbaus neuer Nationen, Dekolonialisierung und Befreiungsbewegungen, Länder in Europa, Asien und dem Mittleren Osten wurden geteilt und in den USA entstand die Bürgerrechtsbewegung. Die Aufbruchsstimmung und die dadurch freigesetzte Energie manifestierten sich in der Kunst der Zeit. Neue Technologien drangen in den Alltag der Menschen ein und prägten das Leben mit einer neuen Dynamik. Das Raumfahrtzeitalter faszinierte die Massen genau wie die Künstler und eröffnet letzteren ein vollkommen neues Feld der künstlerischen Auseinandersetzung.

    Diese eingehende, global ausgerichtete Ausstellung zur Kunst der Nachkriegszeit zeigt Malerei, Plastik, Installationen, Collagen, Performances, Filme, Künstlerbücher, Dokumente und Fotografien, insgesamt 350 Werke von 218 Künstlern aus 65 Ländern.

  • Fr
    14
    Okt
    2016
    So
    14
    Mai
    2017
    täglich 10-18 UhrDeutsches Historisches Museum Berlin

    Das Deutsche Reich war im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert eine der großen europäischen Kolonialmächte. Aber erst seit einigen Jahren rückt die koloniale Vergangenheit in Deutschland zunehmend in das öffentliche Bewusstsein. Nicht zuletzt die aktuellen Debatten über die Anerkennung des Völkermords an den Herero und Nama zeigen die Bedeutung des Themas bis heute. Erstmals nähert sich das Deutsche Historische Museum in einer großen Ausstellung auf mehr als 1.000 m² umfassend den verschiedenen Aspekten des deutschen Kolonialismus an und greift damit eine kontrovers geführte Diskussion auf.

  • Sa
    15
    Okt
    2016
    So
    15
    Jan
    2017
    Akademie der Künste, Hanseatenweg 10, 10557 Berlin

    UNCERTAIN STATES ist eine Ausstellung, in der die Bedeutung des Erinnerns und Erzählens für den Prozess gesellschaftlicher und kultureller Transformation befragt wird. In einer Zeit gravierender Verunsicherung durch die Destabilisierung von staatlicher und gesellschaftlicher Ordnung im östlichen Mittelmeerraum, durch Terrorismus, neue Formen von Nationalismus und Rassismus in Europa, übernehmen Künstlerinnen und Künstler die Verantwortung für die „Geschichten der Anderen“, für eine offene und differenzierte Kommunikation, in der die eigene künstlerische Position in Relation zum Anderen tritt. Dabei geht es um kollektive Traumatisierung, um den Verlust von Identität, um die Erfahrung von tiefer Unsicherheit, um Empathie und um Versuche des Verstehens. Bildende Künstler bieten mit ihren Werken eine Plattform nicht nur des Teilens und Austauschens, sondern auch die Möglichkeit der Transformation von Erfahrungen. Deshalb sind in dieser Ausstellung die Debatten und Forschungen aus Politik, Sozial- und Kulturwissenschaften ebenso eingebettet wie die Erinnerung an den Ausnahmezustand von Künstlerinnen und Künstlern zwischen 1933 und 1945 in Deutschland durch die Präsentation außergewöhnlicher Dokumente und Objekte aus den Archiven der Akademie. Sie bilden ein Zusammenspiel von diskursiven, dokumentarischen und narrativen Beiträgen in den Medien Film, Video, Fotografie, Skulptur, Malerei.

    Umfangreiches und vielfältiges Veranstaltungsprogramm in der Akademie der Künste!

  • Fr
    28
    Okt
    2016
    So
    05
    Mrz
    2017
    täglich 10 bis 20 Uhr, montags 10 bis 22 UhrJüdisches Museum Berlin, Eric F. Ross Galerie, Libeskind-Bau, EG

    In seiner aktuellen Serie »A Muslim, a Christian and a Jew« setzt sich Eran Shakine humorvoll-kritisch mit der Frage nach den Gemeinsamkeiten und Unterschieden der drei großen Weltreligionen Islam, Christentum und Judentum auseinander.

  • Sa
    12
    Nov
    2016
    So
    12
    Feb
    2017
    Di, Do, So 11–18 Uhr Mi 11–20 Uhr Deutsches Architekturmuseum DAM, Schaumainkai 43, 60596 Frankfurt a.M.

    HOT TO COLD nimmt den Besucher mit auf eine Reise um den ganzen Globus, um jene Naturgewalten zu erkunden, die unseren Städten und Gebäuden letzlich ihre Form geben: Unter klimatisch extremen Bedingungen dient die Architektur in erster Linie dem Schutz vor Hitze oder Kälte. Umso milder oder gemäßigter die Umgebung ist, desto mehr Spielraum gibt es für kulturelle, programmatische und politische Einflussfaktoren auf die Gestaltung der Gebäude.
    Die Ausstellung nimmt den Besucher mit auf die Reise von den heißesten zu den kältesten Orten der Welt und zeigt, auf welche Weise die Entwürfe von Bjarke Ingels Group (BIG) aus Kopenhagen, New York und London von den jeweiligen kulturellen und klimatischen Kontexten geprägt werden. In der Ausstellung werden zahlreiche Modelle und Prototypen zu sehen sein. Der Architekturfotograf Iwan Baan hat alle Projekte auf meisterhafte Weise fotografisch dokumentiert. Darüber hinaus zeigen Filmbeiträge das Leben, wie es in und um die von BIG entworfenen Gebäude herum stattfindet.

  • Do
    17
    Nov
    2016
    Di
    28
    Feb
    2017
    Architekurmuseum der TU München (Pinakothek der Moderne), Barer Straße 40, 80333 München
    Der in Burkina Faso geborene und seit 2005 in Berlin ansässige Francis Kéré gehört zu den wichtigsten internationalen Vertretern einer sozial engagierten Architektur. Schon mit seinem ersten Werk, der Grundschule in Gando, Burkina Faso, gewann er 2004 den renommierten Aga Khan Award for Architecture. Ausgezeichnet wurde Kéré für die beispielhafte Verbindung von gesellschaftlichen und ökologischen Ansätzen in seiner Gestaltung. Seither hat er viele weitere nationale und internationale Preise gewonnen und ist wegen seiner innovativen und herausragenden Entwürfe weltweit bekannt. Speziell auf dem afrikanischen Kontinent ist er wegen seiner konsequenten Verknüpfung von ethischen und ästhetischen Prinzipien ein wichtiges Vorbild für die kommende Generation. In Deutschland erreichte er ab 2009 besondere Aufmerksamkeit mit dem Projekt Operndorf Afrika für Christoph Schlingensief.
    Das Architekturmuseum der TU München präsentiert mit der Ausstellung Francis Kéré. Radically Simple die bislang größte Überblicksausstellung zu seinen ausgeführten Werken und laufenden Projekten. Die Ausstellung ist ein Gang durch den einzigartigen persönlichen und professionellen Lebensweg des Architekten. Er gehört in der Architekturszene der Gegenwart zu den außergewöhnlichen Talenten, weil es ihm gelingt, die tiefen kulturellen Prägungen seines Heimatlandes mit den Erfahrungen, die er seit dem Studium an der TU Berlin in Deutschland gemacht hat, in einen neuen, dritten Weg zu übersetzen.

    Weitere Informationen www.architekturmuseum.de

  • Fr
    18
    Nov
    2016
    So
    05
    Mrz
    2017
    täglich 10 bis 20 UhrDeutsche Bank KunstHalle Unter den Linden 13/15, 10117 Berlin

    die Deutsche Bank KunstHalle zeigt vom 18. November 2016 bis zum 5. März 2017 mit „Bhupen Khakhar: You Can’t Please All“ die erste Überblicksausstellung des indischen Künstlers.

     Bhupen Khakhar (1934–2003) spielte nicht nur eine zentrale Rolle in der modernen Kunst Indiens. Er wurde auch international als bedeutender Protagonist der Malerei des 20. Jahrhunderts wahrgenommen. In der KunstHalle sind jetzt Werke internationaler Sammlungen aus fünf Dekaden zu sehen.

     Die Schau ist Teil einer Kooperation von Deutscher Bank KunstHalle und Tate Modern, die in einer Reihe von Ausstellungen den Fokus auf künstlerische Positionen aus Afrika, Asien und dem Mittleren Osten legt.

  • Do
    24
    Nov
    2016
    So
    19
    Mrz
    2017
    Di, Mi, Sa, So 10.00–18.00 Uhr Do, Fr 10.00–21.00 UhrStädel Museum Schaumainkai 63, 60596 Frankfurt am Main

    in einer umfassenden Sonderausstellung widmet sich das Frankfurter Städel Museum vom 24. November 2016 bis 19. März 2017 einem zeitlosen Thema: der spannungsgeladenen Beziehung zwischen Mann und Frau und deren Darstellung in der Kunst. „Geschlechterkampf. Franz von Stuck bis Frida Kahlo“ beleuchtet die künstlerische Auseinandersetzung mit Geschlechterrollen und -beziehungen von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges. Anhand von über 150 Werken zeigt die Ausstellung, wie kontrovers Künstlerinnen und Künstler der Moderne auf die Konstruktion von Geschlechtermodellen reagierten und wie sie Stereotypen, Idealbilder und Identifikationsfiguren in Malerei, Skulptur, Grafik, Fotografie und Film behandelten.

  • Sa
    26
    Nov
    2016
    So
    15
    Jan
    2017
    täglich 11 bis 20 Uhr Kunstraum Kreuzberg/Bethanien Mariannenplatz 2 D 10997 Berlin
    Eröffnung ab 19 Uhr mit Live-Performances von Guillermo Santamarina und Arturo Hernández Alcázar
    Mit Arbeiten von Arturo Hernández Alcázar, Marcela Armas & Gilberto Esparza, Sam Auinger, Jens Brand, Mario de Vega, Hans Peter Kuhn, Manuel Rocha, Stefan Roigk, Stefan Rummel, Guillermo Santamarina und Rogelio Sosa Kurator: Carsten Seiffarth
    „entre límites / zwischen grenzen – berlin“ ist eine Deutschland-Premiere. Die große Gruppenausstellung im Kunstraum Kreuzberg / Bethanien führt erstmals Klangkünstler aus Mexiko und Deutschland in einem gemeinsamen Ausstellungsprojekt zusammen. Zwölf Künstler stellen Arbeiten vor, die nicht nur die enorme Vielfalt des Genres aufzeigen, sondern in ihren Werken Perspektiven entwickeln, die über die Grenzen der Kunstgattungen hinausweisen.
    Die Ausstellung ist der Höhepunkt eines dreijährigen Residenz- und Austauschprojekts, das von singuhr – projekte berlin und dem Goethe-Institut in Mexiko bereits 2015 initiiert wurde und nun im Rahmen des Mexikojahres in Deutschland in Berlin präsentiert wird. Die Mehrzahl der Arbeiten ist in mehrwöchigen Projektresidenzen in Mexiko und Berlin entstanden. Bereits Ende August bis Ende Oktober dieses Jahres wurden sie mit großem Erfolg in Mexiko-Stadt gezeigt. Die Ausstellung in Berlin präsentiert nun wiederum viele neue bzw. teilweise überarbeitete Werke.

    „entre límites / zwischen grenzen – berlin“ wird veranstaltet von singuhr e.V. in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut Mexiko. Im Rahmen des Mexikojahres in Deutschland 2016/2017 und der Städtepartnerschaft von Berlin und Mexiko-Stadt.

     

  • So
    01
    Jan
    2017
    18.00 - 20.00 UhrMuseum der Kulturen Basel, Münsterplatz 20, CH-4001 Basel

    Ikat: Von traditionell zu modern (Vortrag, Führung und Gespräch)

    Die Suche nach traditionell hergestellten Objekten stand früher in der Ethnologie wie auch beim privaten Sammeln im Vordergrund. Das Museum besitzt entsprechend viele „traditionelle“ Objekte, darunter die wunderbare Sammlung von Ikat-Stoffen aus Ostindonesien und Osttimor. Ein Teil davon ist in der aktuellen Ausstellung «mustergültig» zu sehen. Diesen Stoffen werden heute hergestellte Textilien gegenübergestellt: Wo lassen sich Traditionslinien verfolgen? Wo wurden neue Einflüsse aufgenommen? Und es stellt sich auch die grundlegende Frage: Was ist unter „Tradition“ eigentlich zu verstehen? Hier gibt es zudem einen vergleichenden Exkurs zu europäischen Traditionen.

    Mit Richard Kunz und Willemijn de Jong, Kuratoren der Ausstellung «mustergültig», Dominik Wunderlin, Kurator Europa, und Sabine Rotach, Leiterin Bildung und Vermittlung

  • Fr
    06
    Jan
    2017
    16.00 UhrAkademie der Künste, Hanseatenweg 10, 10557 Berlin

    Round-Table-Diskussion mit Geflüchteten, ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, Kunstschaffenden, Forscherinnen und Forschern sowie Studierenden. Moderation: Olaf Zenker und Kristina Dohrn

    In deutscher und englischer Sprache

    Kooperation mit dem Sonderforschungsbereich „Affective Societies“ der Freien Universität Berlin

     

  • Fr
    13
    Jan
    2017
    16.00 UhrAkademie der Künste, Hanseatenweg 10, 10557 Berlin

    In der künstlerischen Reflexion der aktuellen Fluchtbewegungen ist die Auseinandersetzung mit dem Verlust von ‚Heimat’ ein häufiges Motiv: Was bedeutet Heimat in Zeiten von Flucht und Migration? Woran knüpfen sich Heimatgefühle in der Fremde? Kann Heimat sich erhalten bzw. neu entstehen? Welche Rolle spielen die Künste bei solchen Suchbewegungen? Im Gespräch mit der Kunsthistorikerin Burcu Dogramaci (Heimat. Eine künstlerische Spurensuche, Böhlau 2016) wird erörtert, ob und wie Heimat im Kontext globaler Migrationsphänomene neu bestimmt werden kann. Dabei richtet sich der Blick auf aktuelle und historische Versuche der Verortung in den Künsten.

    Burcu Dogramaci ist Kunsthistorikerin an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Gegenstände ihrer Forschung sind u. a. die künstlerische Bearbeitung von Heimat und das Verhältnis von Migration und künstlerischer Produktion.

    Anne Fleig und Jürgen Brokoff (Germanistik) sowie Matthias Warstat, Friederike Oberkrome und Hans Roth (Theaterwissenschaft) forschen im Rahmen des Sonderforschungsbereichs “Affective Societies“ an der Freien Universität Berlin zu Fragen von Literatur, Theater und Migration. Gemeinsam veranstalten sie am 19./20.1.2017 in Berlin die Tagung „Engagement im Zeichen von Flucht und Migration – Aktuelle Tendenzen in Theater und Literatur“.

  • Sa
    14
    Jan
    2017
    12:00 - 22:00Radialsystem V, Holzmarktstraße 33, 10243 Berlin

    In Anlehnung an die Yalda-Nacht lenken wir mit Wissenschaftlern und Künstlern den Fokus auf Kultur, Kunst, Literatur und auf das Theater aus dem Iran und ausgehend von dort im Rest der Welt und in Berlin. Die Existenz der Menschheit ist durch permanente Gefahr immer wieder bedroht. Die Vernichtung als natürliches oder unnatürliches Ende wurde immer wieder durch den Willen zum Leben abgewehrt. Das Überleben des Menschen als Individuum oder Kollektiv schlug sich in Wissenschaft, Literatur und Kunst nieder. Gleichzeitig waren Wissenschaft, Literatur und Kunst selbst Mittel gegen Vernichtung und für das Überleben. Hier werden Formen des Überlebens, im Kulturraum des jetzigen Iran und die Vielfalt der Überlebensformen als Prozess und Ereignis untersucht.

    12:00 - 17:30 Uhr Internationales Symposium (Eintritt frei)
    Konzeption und Leitung: Maryam Palizban
    Panel 1: «Kultur-Geschichte-Überleben»
    Mit Dr. Martin Treml (Religionswissenschaftler/Judaist, ZfL Berlin) "Elemente des Nachlebens und Überlebens" und Dr. Maryam Palizban (Künstlerin/Theaterwissenschaftlerin)
    "Alle Überlebenden sind tot: Bühne der Paradoxie"
    Panel 2: «Leben über Kunst»
    Moderation: Dr. des. Jana August (Kunst-/Bildhistorikerin, ZfL Berlin) Mit Parastou Forouhar (Künstlerin), Susan Wintsch (Kuratorin/Autorin/Dozentin), Christoph Sehl (Kurator/Künstler/Autor)
    Panel 3: «Übersetzen-Überleben»
    Moderation: Dr. Zaal Andronikashvili (Literaturwissenschaftler, ZfL Berlin) Mit Mahmoud Hosseini Zad (Übersetzer/Schriftsteller), Dr. Arash Sarkohi (Übersetzer/Autor/Philosoph)

    Gespräche und Performance
    Künstlerische Leitung: Lydia Ziemke
    18:00 Uhr
    Über: Theater und Leben in Teheran - Filmvorführung und Gespräche
    Filmvorführung und Gespräche Naghmeh Samini und Azade Shahmiri, Theatermacherinnen zweier Generationen, geben Einblick in ihre Arbeit innerhalb der Theaterszene Irans und in das Überleben als Theaterkünstlerin unter der gegenwärtigen Gesellschaftsordnung
    20:00 Uhr
    Performance
    FIEBERFLUTEN von Matin Soofipour Omam - Premiere
    Mit: Patrizia Carlucci und Anke Retzlaff
    In Alltagspoesie und voller Ruhmesbanalitäten verflechten sich Marylin Monroe, Mata Hari, Sylvia Plath, Sheherazade, Lilith, einige Evas und viele andere in Zeit und Raum - verkörpert von Zwei Frauengestalten. Vielleicht zwei Göttinnen, vielleicht zwei Nichtgeborene, vielleicht zwei schon längst Gestorbene.... Eins aber ist sicher, es sind immer zwei Frauen. Sie stehen jeden Tag auf und suchen sich einen neuen Namen. Es geht keinen einzigen Tag am Tod vorbei doch morgen geht das Leben weiter. Ein ganzes Leben heißt für sie nur ein Tag und bitte frag uns nicht, wie alt sie sind. Sie sind alt genug, alles überlebt zu haben, nur heute scheint das nicht so einfach zu sei

    Mehr Informationen hier: http://www.radialsystem.de/rebrush/rs-programme-monatsuebersicht_neu.php?id_event_date=14464849&language=de_DE

  • Mi
    18
    Jan
    2017
    18.30 UhrBotschaft von Rumänien Dorotheenstr. 62-66 10117 Berlin

    Die Bukowina, am östlichen Rand des Habsburgerreichs gelegen, war ein multiethnisches, multikulturelles und multikonfessionelles Gebiet. Insbesondere in ihrer Hauptstadt Czernowitz entwickelte sich im Laufe des 19. Jahrhunderts eine facettenreiche Kultur, zu der die deutsche, jüdische, rumänische, ukrainische und polnische Bevölkerung ihren Beitrag leistete. Die deutsche Sprache war dabei ein Element für die Verständigung verschiedener ethnischer Gruppen untereinander. Die kulturelle und sprachliche Vielfalt der Bukowina trug zur Entstehung einer lebendigen, größtenteils jüdisch geprägten Literaturszene bei, deren prominenteste Vertreterinnen und Vertreter Paul Celan, Rose Ausländer, Alfred Gong, Alfred Margul-Sperber und Moses Rosenkranz waren. Die kulturelle Welt der Bukowina wurde durch den Zweiten Weltkrieg vernichtet; die Erinnerung daran wurde zum bleibenden Thema für die Autorinnen und Autoren, die den Holocaust überlebten und ihre nun sowjetisch gewordene Heimat verlassen konnten.
    Die szenische Lesung bildet den Auftakt zur internationalen Konferenz „Exodus – Die Juden Europas nach dem Holocaust“ am 19. Januar 2017 in der Topographie des Terrors in Berlin. Das Programm der Tagung entnehmen Sie bitte dem angehängten Flyer.

    Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird gebeten. Bitte senden Sie diese an berlin.rsvp@mae.ro oder per Fax an 030 212 39399. Eine Veranstaltung des Deutschen Kulturforums östliches Europa, Potsdam mit Unterstützung der Botschaft von Rumänien in der Bundesrepublik Deutschland.

  • Mi
    18
    Jan
    2017
    Do
    19
    Jan
    2017
    18.30 UhrBotschaft von Rumänien Dorotheenstr. 62-66 10117 Berlin

    Die Bukowina, am östlichen Rand des Habsburgerreichs gelegen, war ein multiethnisches, multikulturelles und multikonfessionelles Gebiet. Insbesondere in ihrer Hauptstadt Czernowitz entwickelte sich im Laufe des 19. Jahrhunderts eine facettenreiche Kultur, zu der die deutsche, jüdische, rumänische, ukrainische und polnische Bevölkerung ihren Beitrag leistete. Die deutsche Sprache war dabei ein Element für die Verständigung verschiedener ethnischer Gruppen untereinander. Die kulturelle und sprachliche Vielfalt der Bukowina trug zur Entstehung einer lebendigen, größtenteils jüdisch geprägten Literaturszene bei, deren prominenteste Vertreterinnen und Vertreter Paul Celan, Rose Ausländer, Alfred Gong, Alfred Margul-Sperber und Moses Rosenkranz waren. Die kulturelle Welt der Bukowina wurde durch den Zweiten Weltkrieg vernichtet; die Erinnerung daran wurde zum bleibenden Thema für die Autorinnen und Autoren, die den Holocaust überlebten und ihre nun sowjetisch gewordene Heimat verlassen konnten.
    Die szenische Lesung bildet den Auftakt zur internationalen Konferenz „Exodus – Die Juden Europas nach dem Holocaust“ am 19. Januar 2017 in der Topographie des Terrors in Berlin. Das Programm der Tagung entnehmen Sie bitte dem angehängten Flyer.

    Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird gebeten. Bitte senden Sie diese an berlin.rsvp@mae.ro oder per Fax an 030 212 39399. Eine Veranstaltung des Deutschen Kulturforums östliches Europa, Potsdam mit Unterstützung der Botschaft von Rumänien in der Bundesrepublik Deutschland

  • Mi
    18
    Jan
    2017
    Fr
    20
    Jan
    2017
    K20 GRABBEPLATZ, Grabbeplatz 5, 40213 Düsseldorf

    „Wem gehört das Museum?“ – Diese auf den ersten Blick einfache Frage eines Schülers einer „Willkommensklasse“ soll im Symposium „Wem gehört das Museum? Fragen und Bedingungen musealer Vermittlung im globalen Kontext“ vor dem Hintergrund sich wandelnder Gesellschaften neu gestellt werden. Unter der Prämisse, bestehende museale Strukturen zu untersuchen und offenzulegen sowie auf die Diversität und Heterogenität der Lebensformen in der Gesellschaft zu reagieren, soll über neue Formen der Vermittlung und des (Auf-)Zeigens kultureller Inhalte und Objekte nachgedacht werden.

    Wer hat im Museum eine Stimme und wer sollte eine bekommen? Ziel des Symposiums ist es, zu eruieren, wer bisher im Museum repräsentiert ist und welche Möglichkeiten der erweiterten Teilhabe des Publikums etabliert werden können. Die Haltung der Institution und ihrer Akteur_innen spielt eine maßgebliche Rolle für die Begegnung zwischen Museum und Publikum. Welche Formen der personalen und medialen Vermittlung sind besonders geeignet, den Blick zu öffnen, die eigene Perspektive zu verändern und auf Augenhöhe zu kommunizieren?
    Panel 1. Museen und Mission Statements / Panel 2. Repräsentation und Teilhabe / Panel 3. Diversität / Panel 4. Struktur und Transparenz / Ein Market of Ideas stellt Projekte aus Johannesburg, Leipzig, Freiburg und Düsseldorf vor.
    Anmeldung bis 11.01.2017! Programm und Anmeldung unter Kunstsammlung NRW

  • Do
    19
    Jan
    2017
    13.30 UhrICI Berlin, Christinenstr. 18/19, Haus 8, 10119 Berlin

    Feministinnen in Ost und West haben im Kontext marxistischer Diskurse schon früh darauf hingewiesen, dass Geschlecht keineswegs einen untergeordneten 'Nebenwiderspruch' zum vermeintlichen Hauptwiderspruch des Klassengegensatzes darstellt. Vielmehr seien soziale Ungleichheitsachsen miteinander verwoben.

    Programm:
    13:30 Grußworte
    Christoph Holzhey, Beate Binder, Christina von Braun
    14:00 Panel I: Kompliz_innen/Kollaborationen
    Claudia Brunner: Feminismus (un)kompliziert
    Sabine Hark: Was ist Kritik? Uber Dissidenz und Partizipation
    Jana Husmann: Gender hegemonial – Chancen von Streitkultur      – Moderation: Stefanie von Schnurbein
    16:30 Panel II: Pop/Kultur
    Lisa Kuppler: Hard-Boiled Woman Revisited – Jessica Jones im Marvel Cinematic Universe
    Julie Miess: All Tomorrow’s Monsters
    Marietta Kesting: Goldene Zitronen – Race, Klasse und Gender in Beyonces „Lemonade“       – Moderation: Eva Boesenberg
    18:45 Abendvortrag
    Elahe Haschemi Yekani und Beatrice Michaelis:
    Partners in Crime. Von queerer Intersektionalität zu ethischem Begehren

  • ab 11.00 UhrWebinar

    Sharing Cities hosts capacity-building webinars for cities and city experts in order to support scale-up and replication of the smart city solutions and models developed in the framework of the program. This webinar will present London's (Greenwich) most interesting smart city solutions discovered by the 'fellow cities' during the December peer learning visit. This webinar will specifically focus on SEMS (Smart energy management systems) and Smart lamp posts in Greenwich.
    Register now https://www.eventbrite.com/e/sharing-cities-london-smart-city-tickets-30948466697 To run the webinar, we use the CISCO system WebEx. Information on how to join the WebEx meeting will be sent directly to your email address on the day prior to the webinar.
    Agenda:
    11:00 – Introduction and context setting: Greenwich smart city developments and objectives of peer learning visit, Bernadett Koteles-Degrendele, EUROCITIES
    11:05 –11:10 Peer-learning study visit from the fellow city perspective, Christophe Colinet, Bordeaux
    11:10 –11:20  Smart energy management system Rick Curtis, Greenwich
    11:20-11:30  - Questions and answers
    11:30-11:40  Smart lamp post Rick Curtis, Greenwich
    11:40-11:50 - Questions and answers
    12:00- Closure, Bernadett Koteles- Degrendele

  • Fr
    20
    Jan
    2017
    So
    12
    Mrz
    2017
    Di – So 14–18 Uhrifa-Galerie Berlin, Linienstraße 139/140, 10115 Berlin

    „In the carpet | Über den Teppich“ beleuchtet die Wechselwirkungen zwischen Kunst und Handwerk am Beispiel von Teppichen. Die Ausstellung geht dem fruchtbaren Austausch zwischen verschiedenen Zentren in Europa und Marokko nach. Im Mittelpunkt stehen Werke der Künstlerin Sheila Hicks, die in den 1970er-Jahren zusammen mit marokkanischen Kunsthandwerkern arbeitete. Ausgehend von ihrem Werk werden verschiedene Bezugnahmen und Referenzen vom Bauhaus bis in unsere Gegenwart erzählt: So werden formale Beziehungen zwischen marokkanischen Zemmour oder Beni Ouarain-Teppichen und Arbeiten von Anni Albers oder Gunta Stölzl gezeigt und die Wirkung des Bauhauses auf marokkanische Künstler der „Ecole de Casablanca“ dargestellt.
    „In the carpet“ streift „Über den Teppich“ in seiner Vielfalt und Vielschichtigkeit: sowohl als Objekt als auch Repräsentation, Raum und Territorium, Form und Technik, Geste und Performance; als Kunstwerk, in dem nicht nur künstlerische und handwerkliche Praktiken und Formen verknüpft, sondern in dem auch enge Verbindungen zwischen Nordafrika und Europa verwoben sind.
    Mit Saâdane Afif, Amina Agueznay, Anni Albers, Yto Barrada, Sheila Hicks, Mostafa Maftah, Mohammed Melehi, Gunta Stölzl und anonymen marokanischen Meistern
    Kuratiert von Salma Lahlou, Mouna Mekouar und Alya Sebti

    Eröffnung: Donnerstag, 19. Januar 2017, 18 Uhr

  • So
    22
    Jan
    2017
    17.00-21.00 UhrAkademie der Künste, Hanseatenweg 10, 10557 Berlin

    Symposium zur Mitbestimmung im Theater

    Es gibt einen neuen Wunsch nach Mitbestimmung am Theater. Schauspielerinnen und Schauspieler wollen auf Augenhöhe an künstlerischen Prozessen beteiligt werden. Das ist in den 1970ern gescheitert, sagen die, die damals dabei waren. Das bestehende System bietet genug Möglichkeiten, sagen Intendantinnen und Intendanten heute. Wir machen das bereits, sagen die Freien. Und was sagt die Politik?

    Diskussionen mit u. a.
    Rolf Bolwin, bis 31.12.2016 Geschäftsführer Deutscher Bühnenverein
    Cornelia Crombholz, Schauspieldirektorin Theater Magdeburg
    Lisa Jopt, Schauspielerin Oldenburgisches Staatstheater, Mitgründern und Vorstandsmitglied ensemble-netzwerk
    Alexander Khuon, Schauspieler Deutsches Theater Berlin
    Volker Ludwig, Dramatiker, Geschäftsführer GRIPS Theater
    Annemarie Matzke, Theaterwissenschaftlerin, Performern
    Ludwig von Otting, Jurist, ehemaliger kaufmännischer Direktor @thaliatheater Hamburg, Vorstandsmitglied ensemble-netzwerk
    Oliver Reese, Intendant Schauspiel Frankfurt
    Thomas Schmidt, Direktor des Master-Studiengangs Theater- und Orchestermanagement an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main, Vorstandsmitglied ensemble-netzwerk
    Elisabeth Schwarz, Schauspielerin
    Notker Schweikhardt, Bühnenbildner und Mitglied im Berliner Abgeordnetenhaus für Bündnis 90/Die Grünen
    Tobias Wellemeyer, Intendant Hans Otto Theater

  • Mi
    25
    Jan
    2017
    18.00 UhrBotschaft der Tschechischen Republik, Wilhelmstraße 44, 10117 Berlin

    Im Jahr 2017 ist es vierzig Jahre her, dass mutige Bürger das kommunistische Regime in der Tschechoslowakei herausforderten und in der internationalen Presse die Einhaltung der Menschenrechte in ihrem Land forderten. Eine Podiumsdiskussion wird das Jubiläum zum Anlass nehmen, Bilanz zu ziehen über die Entstehung, Wirkung und über das Erbe der Charta 77 und ihrer Ideale. Diskutieren werden die Unterzeichner der Charta Prof. Dr. Jan Sokol und Dr. Dana Horáková sowie der ehemalige DDR-Bürgerrechtler Gerd Poppe und der Historiker Dr. Tomáš Vilímek. Im Anschluss wird die Band The Plastic People of the Universe auftreten. Die Verfolgung und Verhaftung der Bandmitglieder 1976 waren der Auslöser für das Engagement der Oppositionsbewegung. Um Anmeldung wird gebeten bis 23. 1. 2017 unter ccberlin@czech.cz

    Mehr auf: TZ Berlin

  • 19.00 UhrMartin-Gropius-Bau Niederkirchnerstraße 7 10963 Berlin

    Diskussionsabend im Rahmen der Ausstellung "Robert Doisneau - Fotografien. Vom Handwerk zur Kunst
    Wie zeigt sich dieses Paris, Sehnsuchtsort der Nachkriegszeit, mit seiner fiebrigen Intellektualität und Neugierde für alles Neue heute? Welchen Fragen stellt sich die französische Gesellschaft, und welches Image soll die Hauptstadt Frankreichs gegenwärtig und künftig anstreben – auch vor dem Hintergrund der schrecklichen Ereignisse im Jahr 2015?

    Es diskutieren:
    Clémentine Deroudille, Journalistin und Filmemacherin. Enkelin von Robert Doisneau.
    Dr. Leyla Dakhli, promovierte Historikerin und Forschungsbeauftragte des CNRS am Centre Marc Bloch in Berlin. In ihrer wissenschaftlichen Arbeit erforscht sie die Kultur- und Gesellschaftsgeschichte der arabischen Welt.
    Jacques Ferrier, Pariser Architekt und Stadtplaner. Jacques Ferrier ist beratender Architekt für die Konzeption der neuen 57 Bahnhöfe von Grand Paris und Gründer eines Forschungslabors, das sich mit Stadt und Architektur unter der Maxime des Humanismus beschäftigt.
    Moderation: Pascale Hugues, Journalistin, Le Point und Tagesspiegel

  • Do
    26
    Jan
    2017
    15.00 UhrJüdisches Museum Berlin, Michael Blumenthal Akademie, Saal

    Mit der deutschen Besetzung Frankreichs im Juni 1940 gerieten die französischen Kolonialgebiete in Nordafrika unter Verwaltung des kollaborierenden Vichy-Regimes. Rund 450 000 Jüdinnen und Juden lebten zu diesem Zeitpunkt in Marokko, Algerien, Tunesien und in Libyen, das bereits der Achsenmacht Italien unterstand. Die jüdische Bevölkerung wurde diskriminierenden Rassengesetzen unterworfen, Arbeitslager wurden errichtet und Deportationen in europäische Konzentrationslager durchgeführt. Der Thementag widmet sich der Geschichte der Jüdinnen und Juden in Nordafrika zwischen 1938 und 1945 und nimmt Aufarbeitung und Erinnerungspolitik in den Blick.
    Referenten: Michel Abitbol (Jerusalem), Patrick Bernhard (Potsdam), Haim Saadoun (Jerusalem) und Eric Salerno (Rom).
    Mit deutscher und englischer Simultanübersetzung
    Zum Auftakt wird der Dokumentarfilm »A Matter of Time« (Israel 2005) gezeigt.

  • 19.00-23.00 UhrZK/U (Zentrum für Kunst und Urbanistik), Siemensstraße 27, 10551 Berlin

    Mit einem vielfältigen Programm nimmt das ZK/U, Zentrum für Kunst und Urbanistik, im Rahmen des OPENHAUS am transmediale/CTM Vorspiel teil.

    Das Publikum ist eingeladen, das Artist in Residency Programm kennenzulernen und gemeinsam mit den KünstlerInnen Projekte zu diskutieren und sich über deren Arbeitsprozesse auszutauschen. In den künstlerischen Arbeiten werden gesellschaftlich etablierte Bräuche und Rollen hinterfragt, alternative Nutzungsmöglichkeiten öffentlicher Räume durchdacht und experimentelle Musik in neuen Kontexten erprobt.

  • Do
    26
    Jan
    2017
    Mo
    30
    Jan
    2017
    20.00 UhrRosa-Luxemburg-Str. 30, 10178 BERLIN

    Das 12. Brasilianische Filmfestival wird von Cinema Negro mit der Unterstützung der Brasilianischen Botschaft in Berlin organisiert.

    Eröffnung: 26.1. um 20 Uhr im Babylon mit dem Film "Nise: o coração da loucura" (Nise - Das Herz des Wahnsinns),

    Spielfilm, Brasilien 2015, OmdeutschUT, 120 min., Regie: Roberto Berliner, Darsteller: Glória Pires, Fabrício Boliveira, Roberta Rodrigues, Augusto Madeira, Simone Mazzer, Zé Carlos Machado u.a.

  • Fr
    27
    Jan
    2017
    20.00 UhrLettrétage, Mehringdamm 61, 10961 Berlin

    Mit der Veranstaltungsreihe CON_TEXT startet die Lettrétage ein Modellprojekt, in dessen Rahmen neue, interdisziplinäre Formate von Literaturveranstaltungen von einem spartenübergreifenden KünstlerInnen-Duo konzipiert und umgesetzt werden. Neben den AutorInnen sind u.a. Bildende und Darstellende KünstlerInnen, MusikerInnen und FilmemacherInnen beteiligt.

    Cia Rinne and Gernot Wieland arbeiten an einer Lesung/Lecture Performance, die durch gemeinsame Inhalte verwoben werden und Kristalle und Psychiatrien, Träume und Kartoffeldrucke von Tieren, Erinnerungen an ihre Kindheit, "J´accuse" und merkwürdige Diagramme beinhalten.
    Zu CON_TEXT:
    Jeweils ein/e Autor/in und ein/e Künstler/in einer anderen Sparte erarbeiten gemeinsam eine Woche lang in der Lettrétage ein interdisziplinäres Veranstaltungsformat. TänzerInnen, MusikerInnen, Bildende und Darstellende KünstlerInnen sowie FilmemacherInnen sind die künstlerischen PartnerInnen der AutorInnen. Ausgehend vom literarischen Text entwickeln die KünsterInnen-Tandems interdisziplinäre Formate und thematisieren dabei den Prozess der gemeinsamen Arbeit. Die so entstehende literarische Veranstaltung wird als ein eigenes, weit über die bloße Textpräsentation hinausgehendes, künstlerisches Werk begriffen. Die KünstlerInnen arbeiten ohne inhaltliche Vorgaben, der Prozess ist ergebnisoffen.

  • Fr
    27
    Jan
    2017
    Sa
    28
    Jan
    2017
    16.-18 Uhr und 10 bis 13 UhrNCB The Aedes Metropolitan Laboratory, Christinenstr. 18-19, 10119 Berlin

    As a result of three decades of continuous population growth, today 80% of the Latin American population lives in urban areas, making it one of the most urbanised regions in the world, all be it that with dramatic variations in the degree and type of urbanisation across the region. Significant social and physical inequalities challenge urban planning and governance, and seem to be ingrained in the overriding form of peri-urban landscape that has emerged, characterised by distinct and expansive low-density peripheries.

    This fourth symposium within the ANCB & Schindler collaborative research project on urban periphery explores broad-ranging urban research and practice responses to this peri-urban condition, including: physical integration as an urban landscape; new planning concepts and politics reflecting actual interdependencies between the urban, peri-urban and rural; multi-actor participation models for redressing severe urban imbalances; new administrative structures that reflect the spatial shifts to the peri-urban; and progressive legal frameworks responsive to formal and informal land use.

  • ab 16 UhrAEDES, Christinenstr. 18-19, 10119 Berlin

    Bereits am Nachmittag ab 16 Uhr findet im ANCB The Aedes Metropolitan Laboratory die 4. Veranstaltung im Rahmen des Projektes "Mobilising the Periphery" statt. Dieses Mal mit dem Schwerpunkt Lateinamerika, mit Gästen aus Uruguay, Peru, Brasilien, Chile, Mexiko, Deutschland, Schweiz, Großbritannien und Tansania. Das Programm setzt sich am Samstag fort. Mehr Informationen finden Sie unter: www.ancb.de.
    Programm Freitag:
    18:30 Vortrag "Topography and Territory" von Enrique Norten Architect, Mexico City, New York
    Wir bitten um Anmeldung unter reply@ancb.de
    19:30 Ausstellungseröffnung UNLAKECITY - where there was a lake, now there is a city mit mexikanischen Drinks und Snacks
    Zur Eröffnung sprechen:
    Dr. h.c. Kristin Feireiss Aedes Architekturforum, Berlin
    Amb. Carlos de Icaza Unterstaatssekretär für auswärtige Angelegenheiten, Ministerium für auswärtige Angelegenheiten, Mexico
    Dr. Andreas Görgen Leiter der Abteilung für Kultur und Kommunikation, Auswärtiges Amt, Berlin
    Miquel Adrià und Alejandro Hernández Gálvez Kuratoren, Mexico City

    Wir bitten um Anmeldung unter reply@ancb.de, weitere Informationen unter: www.aedes-arc.de

  • So
    29
    Jan
    2017
    Di-Fr 10–17 Uhr, Mi 10–19 Uhr, So 11–17 UhrKommunale Galerie Berlin Hohenzollerndamm 176 10713 Berlin

    Warum eigentlich sehen wir weltweit nur die 20 zentralen Kunstpositionen oder ihre Variationen durch fleißige Kunststudierende, Künstlerinnen und Künstler? … wo doch in den Schubladen, Wohnzimmern oder den verlassenen Schweineställen der Republik die spannenden Werke „der Anderen“ liegen. Derer, die im Glücksspiel Kunst ausgeschieden oder schlicht übersehen worden sind: unbeachtete Meisterwerke, ignoriert und zum Verstauben verurteilt.Versteckt sich nicht längst die Kunst mit Seele in den Werken der Autodidakten und Zurückgezogenen? „Die Bilder der Anderen“ ist ein Anfang, ein erster Schritt in die Wahrheit der Authentizität oder in den Sumpf der Artikulationslosigkeit. (Pressemitteilung)
    mit Arbeiten von…
    Franz Ackermann, Emma Adler, Kristin Albrecht, Benjamin Althammer, Felicitas Aga, Veneta Androva, Heike Kati Barath, Maximilian Bauer, Martin Baur, Jürgen Baumann, Karoline Beeck, Anna Benini, Sascha Boldt, Julia Brodauf, Thomas Bühner, Nine Budde, Victor Daysun, Christina Dedolf, Sandra Dullenkopf, Lorraine Durgeloh,  Daniel Ewinger, else (Twin) Gabriel, Jan Gottschalk, Dagmar Gregova, Fabian Gröning, Simone Haack, Josephin Hanke, Maxie Heiner, Kornelia Hoffmann, Achim Hoops, Johanna Hutter, Klaas Hübner, 4 Hüppi, Thari Jungen, Stephanie Jünemann, Elena Kaludova, So Jin Kim, Yeon-Ji Kim, Viktoria Klius, Kirsten Klöckner, Ilko Koestler, Patricia Lambertus, Julie Legouez, Michael Lapuks, Silvia Lorenz, Josef Maaß, Sylvia Maak, Nana Mandl, Wyatt Mills, Christine Molis, Elfi Müller, Martin Naber, Thomas Nolden, Justine Otto, Manfred Peckl, Claudia Pollmann, Aron Rauschhardt, Pascal Reinhard, Gunter Reski, Matthew Ross, Christoph Rothmeier, Ralf Schmitt, Manfred Schneider, Julia Schottky, Livia Scholz-Breznay, Ann Schomburg, Janina Schütz, Julia Schramm, Anna Staffel, Martin Städeli, Fritz Schwegler, Vroni Schwegler, Götz Schramm, Christa Schuster Salas, Stoll & Wachall, Karim Stonjeck, Astrid Stricker, Nataliia Tomenko, Nils Vogt, Brigitta Weber, Anette Wehrmann, Georg Werner, Johanna Winkelmann, Ingrid Wolf, Demelza Woodbridge, Zhang Yinning, Josh Zielinski, Ralf Ziervogel u. a.

  • Mo
    30
    Jan
    2017
    Fr
    03
    Feb
    2017
    10 – 15 UhrBerlinische Galerie, Alte Jakobstraße 124–128, 10969 Berlin

    Welche Überraschungen können geschehen, wenn man die Seiten eines selbst entworfenen Buches umblättert oder an dessen Laschen zieht? Angeregt von Werken und spannenden Geschichten über die Künstler*innen im Museum, setzen die Kinder Kunst plastisch in Szene.

    Gebührenfrei Dank freundlicher Unterstützung der GASAG. In Kooperation mit Jugend im Museum e.V.
    Anmeldungen über Losverfahren des JugendKulturService: https://sfp-berlin.feripro.de/

  • Mi
    01
    Feb
    2017
    18.00 - 20.00 UhrMuseum der Kulturen Basel, Münsterplatz 20, CH-4001 Basel

    Ikat: Von traditionell zu modern (Vortrag, Führung und Gespräch)

    Die Suche nach traditionell hergestellten Objekten stand früher in der Ethnologie wie auch beim privaten Sammeln im Vordergrund. Das Museum besitzt entsprechend viele „traditionelle“ Objekte, darunter die wunderbare Sammlung von Ikat-Stoffen aus Ostindonesien und Osttimor. Ein Teil davon ist in der aktuellen Ausstellung «mustergültig» zu sehen. Diesen Stoffen werden heute hergestellte Textilien gegenübergestellt: Wo lassen sich Traditionslinien verfolgen? Wo wurden neue Einflüsse aufgenommen? Und es stellt sich auch die grundlegende Frage: Was ist unter „Tradition“ eigentlich zu verstehen? Hier gibt es zudem einen vergleichenden Exkurs zu europäischen Traditionen.

    Mit Richard Kunz und Willemijn de Jong, Kuratoren der Ausstellung «mustergültig», Dominik Wunderlin, Kurator Europa, und Sabine Rotach, Leiterin Bildung und Vermittlung

     

  • Do
    02
    Feb
    2017
    19.00 UhrINSTITUT FRANÇAIS, Kurfürstendamm 211, 10719 Berlin

    Auf Initiative der Schriftstellerin Cécile Wajsbrot findet am 2. Februar im Institut français Berlin eine Veranstaltung zum Thema Engagement und Literatur statt.

    Die französischen und deutschen Autorinnen und Autoren:Sherko Fatah (DE), Christoph Hein (DE), Leslie Kaplan (FR) und Lydie Salvayre (FR) werden an einer Podiumsdiskussion teilnehmen. Die Pariser Einrichtung Maison des écrivains et de la littérature (MEL) hat angesichts der gegenwärtigen politischen Situation in Europa den Aufruf veröffentlicht, einen internationalen Schriftstellerkongress zu veranlassen, der sich an den Konferenzen zur Verteidigung der Kultur in den 1930er Jahren orientiert.

    Ein Einführungsvortrag von der Romanistin Prof. Dr. Susanne Zepp (Freie Universität Berlin) wird an den Kongress 1935 in Paris erinnern. Die Kooperationsveranstaltung der Freien Universität mit dem Institut français Deutschland und der MEL findet in deutscher und französischer Sprache statt; sie gehört zur Kultursaison „Frankfurt auf Französisch“, mit der das Gastland Frankreich die Frankfurter Buchmesse im Oktober 2017 begeht.

    Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt frei.

    Auf Deutsch und Französisch mit einer Simultanübersetzung

  • Do
    02
    Feb
    2017
    So
    26
    Mrz
    2017
    Donnerstag – Montag: 13–19 UhrSchering Stiftung, Unter den Linden 32–34, 10117 Berlin

    Als „marchland“ wurde im ausgehenden Mittelalter das Grenzgebiet („Niemandsland“) zwischen verschiedenen Reichen bezeichnet, das außerhalb staatlicher Kontrolle lag und in dem wechselnde Gesetze und Regeln galten. Die Ausstellung On the Far Side of the Marchlands in der Schering Stiftung erforscht das Potenzial radikal neuer Topografien – von Künstler/innen gestaltete Grenzgebiete (marchlands), die sich aus den untrennbar miteinander verwobenen Bereichen von Erfahrung, Kultur und Materialität zusammensetzen. Ausgangspunkt der Ausstellung ist Morehshin Allahyaris und Daniel Rourkes 3D Additivist Cookbook, das radikale Projekte von über hundert Künstler/innen, Aktivist/innen und Theoretiker/innen versammelt.
    Die Ausstellung in der Schering Stiftung zeigt Arbeiten von Morehshin Allahyari, Cathrine Disney, Keeley Haftner, Brittany Ransom und Daniel Rourke, die 3D-Druck auf sein revolutionäres Potenzial hin untersuchen. Jenseits des Hypes um DIY-Praktiken und Maker-Kultur soll 3D-Druck in ein Werkzeug für Emanzipation und Aktivismus verwandelt werden – und dabei helfen, spekulative, provozierende und seltsame Ideen zwischen Kunst, Technologie und Wissenschaft zu entwickeln.

  • Fr
    03
    Feb
    2017
    So
    05
    Mrz
    2017
    Haus der Kulturen der Welt / weitere Veranstaltungsorte in ganz Berlin

    alien matter
    The special exhibition alien matter curated by Inke Arns opens alongside the festival on 2 February 2017 at Haus der Kulturen der Welt. “Alien matter” refers to man-made, and at the same time, radically different, potentially intelligent matter.

    ever elusive
    the three-day festival program opens at Haus der Kulturen der Welt within the scope of ever elusive.The festival encompasses around 50 events—a conference and screening program, workshops and performances— and takes place from 3 to 5 February 2017.
    Haus der Kulturen der Welt – tgl. (außer Di) 10–19 Uhr/ Montags freier Eintritt.
    Das reichhaltige Programm zur diesjährigen transmediale gibt es hier: https://2017.transmediale.de/

  • Mi
    08
    Feb
    2017
    Mo
    27
    Feb
    2017
    The Ballery, Nollendorfstraße 11-12, 10777 Berlin

    Die Galerie The Ballery stellt vom 8. bis 27. Februar 2017 unter dem Titel „Landschaften aus dem Netz - Roman Lipski präsentiert Bilder inspiriert von einer Maschine“ malerische Werke des Künstlers Roman Lipski in Kollaboration mit einer Künstlichen Intelligenz vor. Die Ausstellung zeigt eine an den Schnittpunkten von Wissenschaft und Technologie agierende Kunst. Basierend auf dem Dialog zwischen Künstler und Maschine, in dem Kreativität und Algorithmus aufeinandertreffen, fungiert die Künstliche Intelligenz nicht nur als schöpferische Figur, sondern als genialische Inspirationsquelle - Lipskis neue Muse. Die Vernissage findet am 8. Februar 2017 um 18 Uhr in der Nollendorfstraße 11-12, Berlin statt.

  • Mi
    08
    Feb
    2017
    So
    12
    Mrz
    2017
    Do-So, 14.00-19.00 UhrSAVVY Contemporary | Plantagenstraße 31 | 13347 Berlin-Wedding

    THE LAW OF THE PURSUER ist eine Essay-Ausstellung von Amos Gitai, die sich mit den Fragen auseinandersetzt, die durch seinen Film Rabin, the Last Day (2015) aufgeworfen wurden. Dieser handelt von der Ermordung des israelischen Premierministers Yitzhak Rabin am 4. November 1995. Gitai zeigt bislang nicht veröffentlichtes Forschungs- und Bildmaterial aus seinem Archiv, das er in den letzten zwanzig Jahren zusammengetragen hat. Das Herzstück der Ausstellung bildet eine neue Videoinstallation, die performative Elemente enthält und eigens von SAVVY Contemporary in Auftrag gegeben wurde. Diese neue Arbeit betrachtet das sich verändernde Konzept der Demokratie auseinander und setzt sich mit Extremismus und der gegenwärtigen Krise der Politik auseinander.

    Als eine Art Nachhall des Filmes gibt die Installation einerseits den Wirbelwind an Diskursen wider, die durch den entsetzlichen und verstörenden Akt der Gewalt in Tel Aviv entfacht wurden, und wirkt anderseits als Metapher für die Konsequenzen einer polarisierten und durch politischen Extremismus gekennzeichneten Atmosphäre. THE LAW OF THE PURSUER zeigt wie hetzerische und fundamentalistische Rhetorik Gewalt und Brutalität säen kann und bietet zugleich ein psychologisches Porträt einer sich in traumatischen, politischen Umständen befindenden Gesellschaft.

  • Do
    09
    Feb
    2017
    19.00 UhrJüdisches Museum Berlin, Michael Blumenthal Akademie, Saal

    Die deutsche Sintezza, Bürgerrechtlerin und Autorin Anita Awosusi gibt in ihrem Buch Einblick in ihre Familienbiografie und in die historischen Ereignisse und Nachwirkungen des Nationalsozialismus. Ausgehend von Gesprächen mit ihrem Vater, dem Musiker und Geigenbauer Hermann Weiß, erzählt Awosusi von seinem Leben und Überleben, von Deportation, Zwangsarbeit, sowjetischer Kriegsgefangenschaft und der Rückkehr in die Heimatstadt Karlsruhe. Zugleich reflektiert sie ihre eigene Entwicklung vom Kind der Nachkriegszeit zur Publizistin und aktiven Bürgerrechtlerin der deutschen Sinti und Roma.
    Es moderiert Rosa Fava (W. Michael Blumenthal Fellow Jüdisches Museum Berlin).

    Eine Veranstaltung im Rahmen der Reihe »Neue deutsche Geschichten«.
    Eintritt: frei
    Besucheranmeldung: Tel. 030-25993 488 oder reservierung@jmberlin.de

  • So
    12
    Feb
    2017
    16.00 UhrAudi Berlinale Lounge

    Der Begriff Künstliche Intelligenz, kurz KI, steht für Computersysteme, die menschliche Intelligenz nachahmen – sie können riesige Datenmengen verarbeiten und eigene Lösungsstrategien entwickeln.
    Schachcomputer galten hierfür lange Zeit als typisches Beispiel. Mittlerweile schreiben Computer auch Drehbücher, malen Bilder und assistieren beim Autofahren: Künstliche Intelligenz ist keine Vision mehr, sondern Gegenwart.
    In einer Expertenrunde wird diskutiert, welches Potenzial Künstliche Intelligenz für die Gesellschaft hat. Daran teilnehmen wird unter anderem der Maler Roman Lipski. Er hat einen Computer mit Daten seiner Bilder gefüttert. Jetzt malt „AIR: Artificial Intelligence Roman“ selbst. Noch nutzt Lipski diese digitalen Ergebnisse als Inspiration, aber ab wann muss oder will er nicht mehr selbst malen, und ist das eigentlich noch Kunst?
    Neben ihm Platz nehmen Wolfgang Hildesheim, Vertriebsleiter der IBM Watson Group, und Mattias Ulbrich, Leiter IT bei Audi, um zu diskutieren, in welchen Bereichen der Industrie und des Alltags sich Künstliche Intelligenz durchsetzen wird und wo sie an ihre Grenzen stößt. Moderiert wird das Gespräch von Caro Matzko.

    Roman Lipski (Experte)
    Wolfgang Hildesheim (Experte)
    Mattias Ulbrich (Experte)
    Caro Matzko (Moderatorin)

  • Di
    14
    Feb
    2017
    18.00 UhrMMUSEUM EPHRAIM-PALAIS, Salon ,Poststraße 16, 10178 Berlin

    In der Gesprächsrunde diskutieren Sonya Schönberger und Paul Spies mit Dr. Joachim Baur (Ausstellungsmacher). Sie gehen dabei der Frage nach, wie Besucherinnen und Besucher ihre eigenen Ideen, Erfahrungen und Werte in künftige Präsentationen im Humboldt Forum einbringen können.

     

  • Mi
    15
    Feb
    2017
    Sa
    25
    Feb
    2017
    jeweils 20 UhrTheater Thikwa, Fidicinstrasse 40, 10965 Berlin

    Wie geht das mit der Verständigung, wenn der eine schwadroniert, der andere kaum verständlich interveniert, eine Dritte behauptet, das alles zu verstehen, ein Vierter mit Gebärdensprache zu Hilfe eilt und ein Fünfter das alles in Tanz übersetzt? Ein heilloser Sprachwirrwarr? Ein brüllend komischer Versuch über alle Möglichkeiten von (Miss)verständnissen? Oder ein versöhnliches Miteinander verschiedener Verständigungstechniken? Faktisch, postfaktisch oder als Fake-News – Thikwa begibt sich in gefühlte Wirklichkeiten.
    Eine Begegnung von Übersetzern, Dolmetschern und Besserwissern mit Körpersprachlern und Lautmalern. Über ernsthafte Versuche, heillose Verirrungen und humorvolle Konsequenzen.
    Eine sprach-musikalische und tänzerische Forschungsreise an den Ort der Hörbarkeit von Gedanken.
    Mit: André Nittel, Martina Nitz, Louis Edler, Karol Golebiowski, Max Edgar Freitag, Christian Wollert, Martin Clausen, Gal Naor, Gerd Hartmann | Live-Musik: Klaus Janek | Regie: Martina Couturier | Co-Regie: Gerd Hartmann | Gebärdenchoreographie und Übersetzung in Gebärdensprache: Gal Naor | Bühne: Isolde Wittke | Kostüme: Heike Braitmayer | Licht: Katri Kuusimäki | Presse-/Öffentlichkeitsarbeit: Bluhm PR, Sylke Bluhm

    PREMIERE Mi 15. Februar | 20 Uhr | Große Bühne
    Weitere Aufführungen: Do 16. - Sa 18. 2. und Mi 22. - Sa 25.2. | 20 Uhr

  • Do
    16
    Feb
    2017
    20.00 UhrKunstmuseum Bonn, Friedrich-Ebert-Allee 2, 53113 Bonn

    Es sprechen:

    Prof. Dr. Stephan Berg, Intendant Kunstmuseum Bonn
    Bernd Neuendorf, Staatssekretär im Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW
    Angelica Maria Kappel, Bürgermeisterin der Stadt Bonn
    Dr. Barbara Könches, Kunststiftung NRW
    Tasja Langenbach, Künstlerische Leitung VIDEONALE.16

    Im Rahmen der Eröffnung wird eine herausragende Arbeit mit dem Videonale Preis der fluentum collection ausgezeichnet.

    Im Anschluss findet die Performance IT’S SO SAD THE GIRAFFE IS DEAD von Lisa Domin statt.

    Weitere Informationen

  • So
    19
    Feb
    2017
    So
    23
    Jul
    2017
    Di-So 11-18 UhrKunstmuseum Wolfsburg, Hollerplatz 1, 38440 Wolfsburg

    Was trennt uns und was verbindet uns? Wie leben Menschen jeglicher Couleur mit den Schatten kultureller Unterdrückung oder politischer Dominanz? Der südafrikanische Fotograf Pieter Hugo, geboren 1976 in Johannes­burg, geht diesen Fragen in seinen Porträts, Stillleben und Landschaftsbildern mit besonderer Prägnanz nach. Erstmals in Deutschland zeigt das Kunstmuseum Wolfsburg mit 254 Fotografien eine institutionelle Einzelausstellung des Künstlers, der weit über sein Land und seinen Kontinent hinaus Bedeutung hat. Aufgewachsen im postkolonialen Südafrika, wo er 1994 das offizielle Ende der Apartheid erlebte, hat Hugo ein feines Gespür für soziale Dissonanzen. Sensibel bewegt er sich mit seiner Kamera durch alle sozialen Schichten, nicht nur in seiner Heimat, sondern auch in Ruanda, Nigeria, Ghana, China oder den USA. In seinen soziokulturellen Gesellschaftsporträts erfasst Pieter Hugo die sichtbaren Spuren und Narben gelebter Biografien sowie erlebter Landesgeschichte.
    Es ist die erste institutionelle Einzelausstellung des südafrikanischen Fotokünstlers Pieter Hugo in Deutschland

  • So
    19
    Feb
    2017
    So
    27
    Aug
    2017
    Di-So 11 – 17 UhrMuseum Haus Lange, Wilhelmshofallee 91, 47800 Krefeld - Bockum

    Elmgreen & Dragset nutzen das Haus Lange so, wie es ursprünglich intendiert war: als Wohnhaus einer Familie. Das Künstlerduo inszeniert den Moment des Einzugs einer fiktiven deutschen Familie, die sich aufgrund des Brexit entschieden hat, aus Großbritannien nach Deutschland zurückzukehren. Die Installation nimmt auf zwei entschiedene europäische und dennoch sehr verschiedene Kulturen Bezug.
    Elmgreen & Dragset kombinieren ihre eigenen skulpturalen Arbeiten mit vorgefundenen Möbeln und Artefakten und kreieren damit ein häusliches Setting. Indem der Umzug der Familie als Symbol für ein sich veränderndes Europa präsentiert ist, reflektiert die Ausstellung die Vision modernistischer Architektur im Licht der heutigen Realität. Dabei geht sie auch der Frage nach, wie weit sich diese Ideale von unserer gegenwärtigen globalen, geopolitischen Situation entfernt haben. Mit ihrer ersten Einzelausstellung im Rheinland setzen Elmgreen & Dragset auf außergewöhnliche Weise die Tradition ortsspezifischen Arbeitens fort, die sich im Haus Lange bereits seit den frühen 1960er Jahren etabliert hat. Michael Elmgreen (*1961 in Kopenhagen, Dänemark) und Ingar Dragset (*1969 in Trondheim, Norwegen) arbeiten seit Mitte der 1990er Jahre als Künstlerduo zusammen. In ihren Skulpturen, Installationen und Performances deuten sie das Alltägliche und Vertraute mit gesellschaftskritischem Witz und subversivem Humor um. Von ihrer Aufsehen erregenden Installation einer Prada Boutique in der texanischen Wüste über die Bespielung des Dänischen und Nordischen Pavillons auf der Biennale Venedig 2009 bis zur Konzeption einer vermeintlichen Kunstmesse in Peking 2015 arbeiten Elmgreen & Dragset an neuen Möglichkeiten, mit der Präsentation und Rezeption von Kunst und öffentlichen Räumen umzugehen. Im Herbst 2017 kuratieren sie die Istanbul Biennale.
    Veranstalter ist das Kunstmuseen Krefeld

  • Fr
    24
    Feb
    2017
    So
    03
    Sep
    2017
    Di – So 14–18 UhrHamburger Bahnhof - Museum für Gegenwart - Berlin

    Anlässlich der Erwerbung von Adrian Pipers „The Probable Trust Registry: The Rules of the Game #1-3“ für die Sammlung der Nationalgalerie präsentiert der Hamburger Bahnhof erstmalig dieses Hauptwerk der Künstlerin. Die Arbeit verhandelt auf dialogische Weise, wie Vertrauen gebildet wird und zielt damit auf die Grundlagen zwischenmenschlicher Beziehungen ab. Denn sie ermöglicht den Besucherinnen und Besuchern, einen Vertrag mit sich selbst abzuschließen. Darin verpflichtet sich jede/r Einzelne freiwillig dazu, fortan sein/ihr Handeln an ethischen Prinzipien wie Ehrlichkeit und Verbindlichkeit auszurichten. Die Einträge werden in einem Verzeichnis erfasst, das alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Ende der Ausstellung erhalten. Sie bilden eine Gemeinschaft von Personen, die wahrscheinlich zukünftig vertrauensvoll sind.

    Mehr Infos: http://www.adrianpiperinberlin.de/

  • So
    26
    Feb
    2017
    So
    02
    Apr
    2017
    diverseAkademie der Künste, Hanseatenweg 10, 10557 Berlin

    Neue Veranstaltungsreihe der Akademie der Künste
    26.2. mit Turgut Erçetin, 2.4. mit Ahmet Öğüt

    Die politischen und gesellschaftlichen Umbrüche in der Türkei haben die Arbeitsbedingungen für Kulturschaffende maßgeblich verändert. Darauf reagiert die Akademie der Künste mit der neuen Veranstaltungsreihe „You Want Kilims, But I Do Films“. In den Veranstaltungen der Reihe geben Künstlerinnen und Künstler, Schriftstellerinnen und Schriftsteller, Journalistinnen und Journalisten, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Einblicke in ihre aktuelle Praxis und berichten über die vorherrschenden Arbeitsbedingungen. Die kommenden Termine bestreiten der Komponist Turgut  Erçetin (26.2.) und der bildende Künstler Ahmet Öğüt (2.4.). „You Want Kilims, But I Do Films” ist ein Zitat von Atif Yilmaz, einem Filmregisseur kurdischer Herkunft.
    Auch der Große Kunstpreis Berlin geht dieses Jahr an einen Künstler aus der Türkei, den Filmemacher Emin Alper. Am Vorabend der Preisverleihung, dem 17. März, ist sein Film Tepenin Ardı – Beyond the Hill zu sehen.

    Der Komponist und Klangforscher Turgut Erçetin, 1983 in Istanbul geboren, stellt im Gespräch mit Akademie-Mitglied Arnold Dreyblatt, selbst Komponist und Musiker, sein Werk vor. Im Fokus von Erçetins aktuellem Schaffen stehen die verschiedenen Aspekte des Klangs; seine Werke gelten als „komponierte Akustik“. Turgut Erçetin studierte in Istanbul und an der Stanford University in Kalifornien bei u.a. Pieter Snapper, Kamran Ince und Brian Ferneyhough. Seine Solo- und Kammermusikwerke sowie seine elektroakustischen Arbeiten sind bei Festivals wie MaerzMusik in Berlin, Gaudeamus in Amsterdam, Manifeste in Paris aufgeführt worden. 2016 war Erçetin Stipendiat des Berliner Künstlerprogramms des DAAD.

    Ahmet Öğüt, bildender Künstler aus Diyarbakir, spricht mit Solvej Helweg Ovesen über seine Arbeit. 2012 gründete er The Silent University mit Standorten u. a. in London, Athen und Hamburg. Die Universität bildet eine autonome Plattform zum Wissensaustausch von und für Menschen mit Flüchtlingsstatus und Asylsuchende. Ziel ist es, akademisches Wissen zu reaktivieren, welches aufgrund des Aufenthaltsstatus nicht praktiziert werden kann – in Form von Vorträgen, Diskussionen u.a. Öğüt versteht auch sein Künstlerstudio als Ort des Nachdenkens und Experimentierens darüber, was Kunst ist, sein und schaffen kann.

    Veranstaltungsdaten:
    Sonntag, 26. Februar 2017, 19 Uhr, Eintritt frei
    „You Want Kilims, But I Do Films“. Kunst und Kultur in der Türkei: Turgut Erçetin
    Begrüßung und Gespräch: Arnold Dreyblatt
    In Kooperation mit dem Berliner Künstlerprogramm des DAAD
    In englischer Sprache

    Freitag, 17. März 2017, 19 Uhr, € 5/3
    Emin Alper: Tepenin Ardı – Beyond the Hill
    Film TR/GR 2012, 94 Min., OmeU. Anschl. Gespräch mit Emin Alper, Rüdiger Suchsland in englischer Sprache

    Sonntag, 2. April 2017, 19 Uhr, Eintritt frei
    „You Want Kilims, But I Do Films“. Kunst und Kultur in der Türkei: Ahmet Öğüt. The Silent University
    Künstlergespräch. Moderation Solvej Helweg Ovesen
    In englischer Sprache

  • Fr
    03
    Mrz
    2017
    So, Mo, Mi, Fr 14–18 Sa 14–19 Uhr, Do 14 - 20 UhrSchwules Museum*, Lützowstraße 73, 10785 Berlin

    Die Gruppenausstellung „ğ – das weiche g“ im Schwulen Museum* versammelt zum ersten Mal in Deutschland Arbeiten, die den transkulturellen Austausch von LSBTIQ*-Menschen zwischen der Türkei und Deutschland, zwischen Berlin und Istanbul zum Inhalt haben und der künstlerischen Migration in allen Richtungen nachgehen. Sie spürt einem für Berlin typischen, queer-migrantischen Gemütszustand nach, den Emre Busse und Aykan Safoğlu im türkischen Buchstaben ğ veranschaulichen – auf Deutsch etwa „das weiche g“. Busse und Safoğlu stammen aus Istanbul und beschäftigen sich in ihrer künstlerischen und kuratorischen Praxis mit queerer Migration, mit marginalisierten sexuellen Identitäten und Körperpolitiken.

    „ğ – das weiche g“ wird begleitet durch ein umfangreiches Rahmenprogramm aus Vorträgen, Gesprächen und Lesungen sowie Performances, Workshops und Filmvorführungen mit Demet Demir, Gülay Akın, Ebru Kırancı, Elmgreen&Dragset, Emine Sevgi Özdamar, Maria Binder, Sabuha Salaam, Salih Alexander Wolter und Yener Bayramoğlu.

  • Fr
    03
    Mrz
    2017
    So
    07
    Mai
    2017
    Thursday-Sunday 12 - 16 hTrondheim kunstmuseum, Bispegata 7b, Trondheim, Norwegen

    The traditional role of a visitor to an art museum is relatively passive, one is an observer who looks at art with a certain distance. With the exhibition Participation comes a desire and an intention to lower the threshold for experiencing contemporary art to a wider audience. All works in the exhibition is participative. They invite the public to participate and engage physical and practical, and through the open for reflection. Participation aspect of the exhibition goes in two directions. Some of the artworks invites the visitor to look to themselves and get involved on an emotional level. Others require the visitor that he / she completes the work of art by engaging physically in one way or another, so as to discover what art can be.
    When we accept the challenge and participate in the work, the meaning of the work appear. Merely consider pedal and speakers in A. K. Dolven Seven Voices will cause the plant remains closed. But we dare to step on the pedal in Seven Voices, perform any of the instructions to Kurt Johannessen, or take us the trouble of writing down a good wish and tie string around one of the branches of Yoko Ono's Wish Tree, then wakes up the exhibition to life for us . Without audience, no art.

    More information: http://trondheimkunstmuseum.no/deltakelse

  • Fr
    03
    Mrz
    2017
    So
    25
    Jun
    2017
    Di-Fr| 10–17 Uhr, Mi 10–19 Uhr, Sa-So 11-18 UhrMuseum Europäischer Kulturen | Arnimallee 25| 14195 Berlin-Dahlem

    Eine Ausstellung des Museums Europäischer Kulturen – Staatliche Museen zu Berlin in Kooperation mit der Stiftung ÜberBRÜCKEN, Berlin

    Die „Rolle des Gedenkens“, ein Projekt des Berliner Vereins südost Europa Kultur e.V.,  erinnert an die Menschen, die seit 1991 im Laufe der Kriege im ehemaligen Jugoslawien getötet wurden. Geflüchtete Frauen, die ihre Angehörigen, Freunde und Nachbarn verloren haben, aber auch Frauen aus anderen Ländern, stickten die Namen und Lebensdaten der Toten auf Taschentücher und schmückten sie individuell aus. Die Künstlerin Anna Brägger fügte sie zu großen Stoffbahnen zusammen. Diese Ausstellung wird in Ergänzung zur Präsentation „daHEIM: Einsichten in flüchtige Leben“ gezeigt.

  • Sa
    04
    Mrz
    2017
    So
    04
    Jun
    2017
    Di – So 12-18 Uhrme Collectors Room Berlin / Stiftung Olbricht , Auguststraße 68, 10117 Berlin

    Die Ausstellung Picha/Bilder – Zwischen Nairobi & Berlin zeigt Arbeiten von Berliner Künstlern und Werke von Kindern, die in Ostafrikas größtem Slum Kibera leben. Sie sind im Zusammenwirken mit den KünstlerInnen Zuzanna Czebatul, Zhivago Duncan, Andreas Golder, Amélie Grözinger, Markus Keibel, Caroline Kryzecki, Erik Schmidt, Pola Sieverding und Ulrich Wulff in Nairobi für den Verein One Fine Day entstanden.
    Werke der KünstlerInnen werden den Arbeiten ihrer kenianischen SchülerInnen gegenübergestellt. So wird deutlich, wie im Prozess des Erlernens einer künstlerischen Technik und dem Hinzufügen der eigenen Imagination autarke Kunstwerke entstehen können. Die Ausstellung zeigt wie produktiv und wichtig die Vermittlung künstlerischer Werte an Kinder ist, die von kreativer Schulung ausgenommen sind – seit den 1990er Jahren sind sämtliche Kunstdisziplinen von den Lehrplänen kenianischer Schulen gestrichen.

    Der gemeinnützige Verein One Fine Day e. V. wurde 2008 von Marie Steinmann-Tykwer und ihrem Mann Tom Tykwer gegründet und möchte helfen, die Leerstelle künstlerischer Schulung für Kinder aus den Slums in Nairobi zu schließen. Mit ihrem Engagement ermöglichen sie über 800 Kindern aus Kibera und Mathare den Zugang zu den Entdeckungsräumen des Schöpferischen.

  • Mo
    06
    Mrz
    2017
    18.00 UhrDeutsches Historisches Museum, Unter den Linden 2, 10117 Berlin

    Die Kolonialzeit hat sich unauslöschlich in die Sammlungsgeschichte deutscher Institutionen eingeschrieben. In vielen ethnographischen Sammlungen stammt fast die Hälfte der heutigen Bestände aus der Zeit des Kolonialreichs, weder vorher noch nachher konnten sie einen so hohen Zuwachs verzeichnen. Aber Objekte aus der Kolonialzeit finden sich auch in historischen, naturwissenschaftlichen oder medizinischen Sammlungen, oft mit zweifelhafter Provenienz. Am 6. März 2017 diskutieren im Deutschen Historischen Museum renommierte internationale Museumsexperten über den Umgang mit dem heiklen Erbe und über Wege der Aufarbeitung und der Erinnerungskultur. Mit dabei sind Dr. Winani Kgwatalala, Chief Curator and Head of Department Ethnology Division am Botswana National Museum, Gaborone, Neil MacGregor, Leiter der Gründungsintendanz Humboldt Forum, Berlin, Prof. Dr. Klaus Schneider, Direktor des Rautenstrauch-Joest-Museums, Köln und Paul Spies, Vorstand und Direktor der Stiftung Stadtmuseum Berlin. Das Gespräch führt Dr. Arnulf Scriba.

    Mit: Dr. Winani Kgwatalala, Chief Curator and Head of Department Ethnology Division am Botswana National Museum, Gaborone
    Neil MacGregor, Leiter der Gründungsintendanz Humboldt Forum, Berlin
    Prof. Dr. Klaus Schneider, Direktor des Rautenstrauch-Joest-Museums, Köln
    Paul Spies, Vorstand und Direktor der Stiftung Stadtmuseum Berlin
    Moderation: Dr. Arnulf Scriba, Leiter Sonderausstellungen und Projekte am Deutschen Historischen Museum, Berlin

    Anmeldung erforderlich unter: veranstaltung@dhm.de

  • Mi
    08
    Mrz
    2017
    19.00 UhrPLATFORM Kistlerhofstraße 70, Haus 60, 3. Stock, 81379 München

    Booklaunch
    Es geht um die Gestaltung der Zukunft – und die transformative Kraft gestaltender Disziplinen. In rund 30 Interviews antworten Expertinnen und Experten aus Design, Kunst, Soziologie, Politik, Kunst, Wissenschaft und Wirtschaft auf unsere Fragen. Entstanden ist eine Sammlung vielschichtiger Perspektiven auf die Zukunft unserer Gesellschaft. Spezialist_innen wie Jutta Allmendinger, Sabine Bendiek, Christoph Böninger, Thomas Hirschhorn, Angelika Nollert, Florian Pfeffer, Marjetica  Potrč und Jerszy Seymour sprechen über Herausforderung und Verantwortung, Konzepte und Visionen. Cucula, Little Sun, das Fairphone, The Machine to Be Another und viele weitere Beispiele vermitteln anschaulich innovative Modelle und Methoden aus der Praxis.
    Einführung: Elisabeth Hartung (Herausgeberin)
    Podiumsgespräch: Ernst-Wilhelm Händler, Michael Hirsch, Martina Schraudner, moderiert von Knut Cordsen (BR)
    Design Build Toolkit des Designers Conor Trawinski

  • Mi
    08
    Mrz
    2017
    Do
    09
    Mrz
    2017
    17.30 UhrMuseum für Kommunikation Berlin, Leipziger Straße 16, 10117 Berlin-Mitte

    Frauen sind angeblich die besseren „Kommunikatorinnen“. Abseits dieser klischeehaften Aussage zeigt ein Blick in die Geschichte, dass viele so genannte Frauenberufe tatsächlich eng mit dem Thema Kommunikation verbunden sind. So stellte beispielsweise die Post gegen Ende 19. Jahrhunderts Frauen in der Telefonvermittlung ein. Ausschlaggebend waren dabei jedoch weniger die kommunikativen Neigungen, sondern lediglich der Umstand, dass der rapide ansteigende Bedarf an Arbeitskräften durch die weiblichen „Fräulein vom Amt“ kostengünstig abgedeckt werden konnte.

    Von Maria Theresia über Lady Gomm bis zu den Frauen von Bletchley Park: Mit der Sonderführung „HERStory. Die Heldinnen der Kommunikations-geschichte“ am 8. März 2017, 17.30 Uhr, lädt das Museum für Kommunikation Berlin zum Internationalen Frauentag ein zu einer spannenden wie kritischen Zeitreise zu den bekannten, aber auch vergessenen Heldinnen und Pionierinnen der Kommunikationsgeschichte. Jede Teilnehmerin erhält dabei einen Blumengruß, überreicht durch den stellvertretenden Direktor Dr. Oliver Götze.

  • Sa
    11
    Mrz
    2017
    So
    11
    Jun
    2017
    Mi-Mo 10 – 19 UhrMartin-Gropius-Bau Niederkirchnerstraße 7 10963 Berlin

    Friedrich Kiesler (1890 – 1965) war Architekt, Künstler, Designer, Bühnenbildner und Theoretiker. Die Idee des Gesamtkunstwerks war für sein Schaffen prägend und inspiriert bis heute Kunstschaffende in allen Genres. Kiesler hat gängige Kategorien in Frage gestellt. Da entstand ein Kinosaal, zu dessen Projektionsflächen auch die Raumdecke gehörte, ein Büro mit schwebendem Schreibtisch und ergonomische Sesselobjekte. Sein elektro-mechanisches Bühnenbild, das er für Karel Čapeks Stück W.U.R. entwickelte, uraufgeführt 1923 am Theater am Kurfürstendamm, begeisterte die Berliner Avantgarde - unter ihnen Hans Richter, Theo van Doesburg, László Moholy-Nagy, El Lissitzky. Seine raumgreifende Skulptur, genannt Rockefeller Galaxy, wird 1952 im Museum of Modern Art, NY, gezeigt. Er beschäftigt sich mit Konzepten einer Raum-Zeit-Architektur und entwickelt ein Haus mit biomorpher Struktur, das Endless House. Das einzige realisierte Gebäude Kieslers wird 1965 in Jerusalem eröffnet: der Shrine of the Book, den Kiesler gemeinsam mit Armand Bartos plant. Das symbolisch stark aufgeladene Bauwerk – es beherbergt jene weltberühmten Schriftrollen, die in Qumran am Toten Meer gefunden wurden – sowie die nicht ausgeführte Grotto for Meditation in New Harmony, Indiana, zeugen vom großen Interesse an sakralen Räumen in Kieslers Spätwerk.
    Kieslers visionäre Beiträge sind bis heute für die internationale Kunst-, Theater- und Architekturgeschichte von großer Wirkung. Im Fokus der Ausstellung steht Kieslers transdisziplinäres Schaffen in Malerei und Skulptur, Architektur und Design, Theater und Film sowie im Theoriediskurs. Seine Vision einer Wechselbeziehung zwischen Kunstwerk, Raum und Betrachter*in werden in seinen revolutionären Ausstellungskonzepten sichtbar, darunter eines, das er für Peggy Guggenheims Surrealistische Galerie entwarf.

  • Di
    14
    Mrz
    2017
    19 UhrWHITECONCEPTS, Auguststrasse 35 , 10119 Berlin

    Anlässlich der Einzelausstellung des Künstlers Christoph Both-Asmus mit dem Titel "Inhaling Nature" . Die Ausstellung zeigt aktuelle Arbeiten des Multimediakünstlers, vor allem großformatige Papierarbeiten, Objekte und Fotografien, die im Zusammenspiel von Themen wie Nachhaltigkeit, Umweltschutz und Naturkult entstanden.
    Seit längerer Zeit sind wir Teil eines transformativen Wandels. Immer mehr Menschen werden sich der globalen Veränderungen und der Zusammenschaltung von fast allen Aspekten unseres Lebens bewusst. Christoph agiert als Künstler und Umweltschützer und ist bereit, ein noch tieferes Bewusstsein für die Zerbrechlichkeit des Ökosystems und im Besonderen für die Bedeutung des Schutzes des primären Regenwaldes, den Lungen unseres Planeten, hervorzurufen. Sein bisher umfangreichstes Projekt "The Tree Walker" führte ihn im vergangenen Jahr mit Künstlern in Zentralafrika zusammen. Er verbrachte drei Wochen in verschiedenen Ländern, kletterte auf Bäume und kreierte Papierarbeiten direkt im Regenwald. Seine Kooperationen mit dem renommierten Botaniker Prof. Francis Hallé und dem Kameruner Künstler Hervé Youmbi gaben ihm einen tiefen Einblick in die verschiedenen Bedeutungen des Waldes.
    Ausstellung: bis 15. März 2017
    Mo - Fr, 11.00 - 17.00 Uhr und nach Vereinbarung

  • Do
    16
    Mrz
    2017
    Caritas-Kinder- und Jugendzentrum, Steinhaus, Schulze-Boysen-Straße 10, 10365 Berlin-Lichtenberg

    Am 17.03.2017 findet eine Dialogveranstaltung mit Jugendlichen und Vertretern aus Politik, Kirche und Gesellschaft statt. Senatorin Sandra Scheeres (SPD), Generalvikar Pater Manfred Kollig und Caritasdirektorin Ulrike Kostka diskutieren mit Berliner Jugendlichen über Schule, Beruf und Werte in unserer Gesellschaft. Mit dabei ist auch der Rapper Drob Dynamic.

    Verstehen wir, wie es der Jugend heute geht? Hören wir jungen Menschen zu? Was beschäftigt sie wirklich? Interessiert es Vertreterinnen und Vertreter aus Gesellschaft und Politik überhaupt, welche Träume junge Leute haben, welche Unterstützung sie sich wünschen? Welche Rollen spielen Werte, Glaube und Kirche überhaupt noch? Bei der Dialogveranstaltung wollen junge Menschen aus den Caritas-Jugendhäusern Holzhaus und Steinhaus (Lichtenberg), dem Malteser Jugendclub Manna (Charlottenburg), der Willy Brandt-Schule (Mitte), der Mildred-Harnack-Schule (Lichtenberg), der St. Marien-Schule (Neukölln) und aus Berliner Jugendmigrationsdiensten mit gesellschaftlichen Gestaltern ins Gespräch kommen. Mit dabei sind Fachleute verschiedener katholischer Träger (Caritasverband für das Erzbistum Berlin, In Via – katholischer Verband für Mädchen- und Frauensozialarbeit Berlin, Theophanu, Malteser Berlin, Bund der Deutschen Katholischen Jugend). Anlass der Veranstaltung ist der Josefstag, ein bundesweiter Aktionstag, der auf die Arbeit der Jugendsozialarbeit und der Jugendberufshilfe in katholischer Trägerschaft aufmerksam macht.

    Damit ein offener Dialog in Gang kommt, werden Jugendliche die Gäste im Stil eines Speed-Dating im Wechsel von jeweils 15 Minuten durch Ihre Lebenswelten führen. Im Anschluss wird eine Plenumsdiskussion über die vorgetragenen Themen und Erfahrungen stattfinden.

  • 19.00 UhrKurt-Kurt, Lübecker Str. 13, 10559 Berlin
    Sara Nabil ist die zweite Künstlerin im Rahmen der Projektreihe sans papiers, die während einer Dinner-Lecture am 16. März 2017 im Projektraum Kurt-Kurt ihre Arbeit vorstellt. Das zweijähriges Projekt sans papiers – Das Leben ist eine Reise widmet sich im Teil 2 Künstler_Innen,  die geflüchtet sind und erst seit kurzer Zeit hier leben und arbeiten. Während ihrer Präsentationen und einem dazu speziell entwickelten Dinner geben sie Einblicke in ihr Schaffen und Leben. Am gemeinsamen Tisch gibt es die Möglichkeit, ins Gespräch zu kommen und den langen und kurzen künstlerischen und anderen Wegen auf den Grund zu gehen.
    Zusammen mit dem Berliner Koch Nikos Nicolaou wird auch diesmal ein kulinarisches Konzept entwickelt, das die Präsentation der Künstlerin Sara Nabil begleitet. Das Essen an der großen Tafel bildet den Rahmen für die Präsentationen, die überleiten in Gespräche, in einen diskursiven Austausch mit anregenden, neuen Kunstpositionen, Begegnungen und kulinarischen Genüssen.
    Die Speisen sind für alle Besucher kostenfrei.

     

  • Fr
    17
    Mrz
    2017
    Mo
    05
    Jun
    2017
    Schwules Museum*, Lützowstraße 73, 10785 Berlin

    Mit The Lightest Shade of Aflatoon richtet das Schwule Museum* zum ersten Mal in einer Ausstellung den Blickwinkel auf queere Menschen mit Fluchterfahrung. Die Ausstellung ist Teil des vom Projektfonds kulturelle Bildung geförderten Projektes „What´s Your Story?“, das in Zusammenarbeit mit der queeren Unterkunft Treptow und Jugend im Museum e. V. seit August 2016 läuft.

    Am Anfang stand die Idee, im Rahmen eines dreimonatigen Comicworkshops mit den Bewohner_innen der queeren Unterkunft ihre Fluchtgeschichten und Wünsche für ihre Zukunft künstlerisch darzustellen. Zeichnerische Fähigkeiten wurden im Workshop vermittelt oder je nach Vorkenntnissen ausgebaut. Im zweiten Teil konzipierten sie zusammen mit professionellen Kurator_innen eine Ausstellung. Durch das Co-Kuratieren haben die Teilnehmenden vertiefende Einblicke in die museale Praxis erhalten und ihre eigenen Visionen und Geschichten in eine größere Erzählung eingebunden. Die Ausstellung kann gleichwohl von ihnen gestaltet und als sozialer Ort zur Vermittlung ihrer Geschichte und zum gegenseitigen Vernetzen genutzt werden. Die ursprüngliche Projektidee stellte sich während der Laufzeit als teilweise nicht umsetzbar heraus.

    Diese Projektidee wurde nicht zuletzt durch die bestehende Residenzpflicht entschieden behindert. Das führte dazu, dass mehrere Bewohner_innen der LSBTI-Geflüchtetenunterkunft - eine Gruppe die erheblich von Mehrfachdiskriminierung betroffen ist - von der Asylgesetzgebung gezwungen wurden, die Stadt, ihre verhältnismäßig große Szene und die Unterkunft wieder zu verlassen. Auch an einem Ort, an dem sie sich Sicherheit erhofft haben, konnten sie wegen der Residenzpflicht nicht selber darüber entscheiden, wo sie sich ein neues Leben aufbauen wollen. Zum anderen wurde bei der Projektentwicklung nicht ausreichend auf die Bedürfnisse und Umstände, in denen sich die Bewohner_innen der Unterkunft befinden, geachtet und eingegangen. Hier muss selbstkritisch festgestellt werden, dass Projekte - von der ersten Projektidee an - die Projektteilnehmenden gleichberechtigt in die Projektentwicklung mit einbeziehen sollten, also Projekte mit den Teilnehmenden und nicht nur für sie zu planen und entwickeln.

    Die beiden Kurator_innen zoya. und Hasan Aksyagin haben die Teilnehmenden aus der Comicworkshopphase in die Ausstellungsplanung und -umsetzung begleitet. Beide sind in der queermigrantischen Szene in Berlin seit einiger Zeit aktiv und konnten dadurch weitere Menschen mit Fluchterfahrung, die nicht in der Unterkunft wohnen, für das Projekt gewinnen. So zeigen Künstler_innen aus Syrien, Iran, Irak, Ägypten, Afghanistan, Uganda, und Sudan ihre Werke. Das gemeinsam entwickelte Projekt trägt den Titel »The Lightest Shade of Aflatoon«.

  • Sa
    18
    Mrz
    2017
    11.00 Uhr - 14.00 UhrCafé Beispiellos, Wartenburgstraße 8, 10963 Berlin-Kreuzberg

    Am Samstag, den 18. März 2017 von 11:00 Uhr - 14:00 Uhr findet die Kieztour „Auf gut Glück?“ in Berlin-Kreuzberg statt. Anlass ist der Weltglückstag. Der etwa dreistündige Stadtspaziergang führt zunächst zum Café Beispiellos, einer Caritas-Einrichtung für Glücksspielsüchtige. Weiter geht es zu den Gründern der Kampagne „good:matters“. Hier geht es um Glück und Konsum. Schließlich erfahren die Teilnehmer in der „Glückschule Berlin“ welche Einflüsse Glück fördern. Treffpunkt ist das Café Beispiellos, Wartenburgstraße 8, 10963 Berlin-Kreuzberg. Es wird ein Unkostenbeitrag von 5,00 Euro pro Person erhoben, der vor Ort in bar zu entrichten ist.

    Bei den Stadtspaziergängen Kieztouren mit Herz haben Interessierte die Möglichkeit, soziales Engagement in der Hauptstadt hautnah zu erleben. Sie begegnen Menschen, die sich für andere einsetzen und lernen Orte und Projekte kennen, wo menschliches Miteinander und der nachhaltige Umgang mit Natur und Umwelt groß geschrieben werden. Initiiert wurden die Kieztouren mit Herz vom Erzbistum Berlin, dem Caritasverband für das Erzbistum Berlin und dem Katholischen Deutschen Frauenbund Diözesanverband Berlin. Anlässlich des Weltglückstags geht es bei der ersten Kieztour mit Herz in diesem Jahr um Menschen und ihre Suche nach dem Glück. Gibt es ein Rezept zum Glücklich sein? Was muss man selbst dafür tun, was hilft dabei? Wo und wie wird in Berlin Menschen geholfen, die unglücklich sind? Expertinnen und Experten vor Ort geben Einblicke in ihre Arbeit zu den Themen: Glücksspiel und Sucht, Glück und Konsum, Glück erlernen.

    1. Station: „Café Beispiellos“ - Sucht nach dem Glück, was fehlt Menschen, die vom Glücksspiel abhängig sind? Wie kann ihnen geholfen werden?
    2. Station: Kampagne „good:matters“ - Glück und Konsum. Macht Kaufen glücklich? Welche Vorteile hat Konsumverzicht?
    3. Station „Die Glücksschule Berlin“ - Ist jeder seines eigenen Glückes Schmied? Welche inneren und äußeren Einflüsse fördern Glück?

    Anmeldung unter: fortbildung@caritas-berlin.de

    Weitere Informationen zu den Kieztouren mit Herz 2017: www.caritas-berlin.de/kieztouren oder www.erzbistumberlin.de/kieztouren

  • Di
    21
    Mrz
    2017
    19 Uhrsavvy sontemporary @ Silent Green, Gerichtstraße 35, 13347 Berlin

    LILIANE LIJN im Gespräch mit HUMBERTO VELÉZ
    Die Gesprächsserie präsentiert Künstlerinnen im Gespräch mit Autoren/innen, Kuratoren/innen und Wissenschaftlern/innen. Jede von ihnen ist als außergewöhnliche Künstlerin und dafür, zu einem Zeitpunkt der Karriere in Verbindung mit den Wissenschaften gearbeitet zu haben, bekannt. Dies entweder unabhängig oder in enger Zusammenarbeit mit individuellen Wissenschaftlern und/oder wissenschaftlichen Instituten. Die entstandenen Resultate in Form von künstlerischen Arbeiten und Findung neuer Prozesse, fanden sowohl in der Kunst, als auch in der Wissenschaft großen Anklang und Interesse.
    Angetrieben von Fragen wie "Was ist echt?", "Wie beeinflussen Strukturen und Energien unsere Gedanken?", "Was ist es, was die Wahrnehmung unserer Welt verändert?". Die Arbeit der eingeladenen Künstlerinnen adressiert eine Vielfalt von Themen und Erfahrungen, die in ihrer Natur einem interdisziplinärem Ansatz entspringen.
    Die Künstlerinnen werden mit uns Geschichten über den aktiven Prozess des Schaffens teilen, darüber was sie dazu gebracht hat, wissenschaftlich zu forschen und Naturphänomene zu hinterfragen. Wie sie es angestellt haben, etablierte Wissenschaftsinstitute oder renommierte Wissenschaftler zu kontaktieren. Was für Hindernisse und Vorurteile sie, wenn überhaupt, erlebt haben. Ob wissenschaftliche Prozesse einen Einfluss auf ihre eigenen Methoden und Denkweisen hatten. Ob die Zusammenarbeit mit den Forschern oder den Instituten glatt oder rau verlief, das Resultat ein Erfolg oder ein Misserfolg war. Wie meisterten sie die Intensität, wenn eigene Vorstellungen mit denen der Wissenschaftler aneinanderstießen oder Zufälle die Projekte auf eine neue Bahn lenkten.
    Die Gesprächsserie wird von SATELLITE BERLIN – Art in collaboration organisiert und findet an unterschiedlichen Orten statt. Mehr Infos unter www.satelliteberlin.org

  • Do
    23
    Mrz
    2017
    19.30 UhrKatholische Akademie in Berlin e.V., Hannoversche Str. 5, 10115 Berlin

    Sehr viel ist gegenwärtig von "Integration" und "gesellschaftlichem Zusammenhalt" die Rede. In diesen Begriffen artikuliert sich eine politische Sorge um ein gelingendes Zusammenleben ...

    ... angesichts einer zunehmenden Vielfalt von Herkünften, Traditionen, Kulturen und Religionen in unserem politischen Gemeinwesen. Schon die Diskussion über den Sinn und Unsinn dieser Rede ist emotional aufgeladen, ganz zu schweigen von den Debatten darüber, wie ein Zusammenleben verschiedener Kulturen und Religionen konkret gestaltet werden soll. Künstler und Glaubende sind hier besonders herausgefordert.

    Gastreferenten: Thomas Schmid, Berlin; Dr. h.c. Wolfgang Thierse; Almut Shulamit-Bruckstein, Berlin; Prof. Dr. Matthias Vogt, Görlitz

  • Fr
    24
    Mrz
    2017
    15 -18 UhrBuchstabenfeld vor der Berlinischen Galerie, Alte Jakobstraße 124-128, 10969 Berlin

    Zusammen mit den Prinzessinnengärten und der Lebenshilfe Berlin e.V. wird der urbane Gemeinschaftsgarten für die kommende Saison vorbereitet. Auch dieses Jahr steht der Garten als Raum für kulturelle Teilhabe, forschendes Lernen und Erholung zur Verfügung. Zusammen mit Jugend im Museum e.V. bietet die Berlinische Galerie ein vielseitiges Workshop-Angebot.
    Mit den Prinzessinnengärten und der Lebenshilfe Berlin e.V. wird der Gemeinschaftsgarten auf dem Museumsvorplatz für die anstehende Gartensaison hergerichtet. Im Anzuchtworkshop werden die Setzlinge mit Schaufel und Erde für die Hochbeete vorbereitet. Wer sich für das Gärtnern interessiert und selbst zur Gestaltung beitragen möchte, ist herzlich eingeladen, mit uns in den Frühling zu starten.
    Gartensprechstunde: Mi 12.04., Mi 03.05., Mi 24.05., Mi 14.6., Mi 05.07., 16–17 Uhr / Teilnahme kostenlos, ohne Anmeldung
    Gemeinsam mit dem Team der Prinzessinnengärten wird alle drei Wochen in den Beeten vor dem Museum gegärtnert und geerntet. Eigene Ideen und Fragen sind willkommen!

  • 20.00 UhrCamaro Stiftung, Potsdamer Straße 98A
  • Fr
    24
    Mrz
    2017
    Sa
    25
    Mrz
    2017
    20.00 UhrVerein der Berliner Künstlerinnen 1867 e. V., Camaro Stiftung, Potsdamer Straße 98A, Berlin

    Ab 20 Uhr bietet die Sängerin und Performancekünstlerin ANNIKA VON TRIER eine HOMMAGE an HANNAH HÖCH dar unter dem Titel „DIPTAM! DADA! DIGITALIS! oder Ich will mein Löwenmäulchen nicht halten!“

    Mit Briefen und Notizkalendertexten zeichnet sie ein Lebensporträt der Künstlerin, die in der Ausstellung mit einem Selbstporträt von 1937 vertreten ist.

  • Sa
    25
    Mrz
    2017
    19.00 - 20.30 UhrSuppenküche der Franziskaner, Wollankstraße 19, 13187 Berlin

    Am 6.4.2017 findet ein Werkstattgespräch mit Sozialsenatorin Elke Breitenbach und dem Generalsekretär des Deutschen Caritasverbandes, Georg Cremer statt. Moderiert wird das Gespräch von Caritasdirektorin Ulrike Kostka und Christian Thomes, Leitung Gesundheits- und Sozialpolitik beim Caritasverband für das Erzbistum Berlin.

    Armut nimmt in Deutschland immer mehr zu. Diese Schlagzeile ist Woche für Woche zu lesen. Von Berlin als Hartz IV Hauptstadt mit dem höchsten Anteil an Kinderarmut in Deutschland ist die Rede. Die Zunahme von Wohnungslosen und der immer größer werdende Mangel an bezahlbarem Wohnraum verschärft die Lage noch. Zahlreiche Vertreter der Wohlfahrtspflege fordern von der Politik deshalb entschlossenes Handeln. Armut hat gerade in Berlin viele Gesichter und wird immer sichtbarer, doch ist Empörungsrhetorik das geeignete Instrument, um die Ursache der Probleme zu verstehen und zu verändern? Welche Maßnahmen müssen Politik und gesellschaftliche Akteure ergreifen, um Abhilfe zu schaffen?

    Um Anmeldung wird gebeten unter: Sekretariat-FR@caritas-berlin.de

  • Fr
    31
    Mrz
    2017
    17 UhrDachgeschoss des FHXB-Museum, Adalbertstraße 95A, 10999 Berlin

    Beide Herausgeberinnen Carmen Mörsch und Angeli Sachs werden das zusammen mit Thomas Siebert herausgegebene Buch
    "Ausstellen und Vermitteln im Museum der Gegenwart" vorstellen.
    "Wie verändert sich Museumsarbeit, wenn Ausstellen und Vermitteln als integriertes Konzept verstanden werden?" Im Kontext der kritischen Museologie befragen Museen ihre gesellschaftliche Rolle und entwerfen sich als Orte des Wissensaustauschs und einer beteiligungsorientierten Verknüpfung von Geschichte und Gegenwart. Vermittlung versteht sich dabei als eigenständige Praxis, welche Ausstellungen und Institutionen hinterfragt, erweitert und verändert. Der Band versammelt Beiträge internationaler Vertreter_innen verschiedener Museumstypen, die Einblick bieten in die vielfältigen Positionierungen und die Übersetzung der »großen Entwürfe« in die Praxis."
    http://www.transcript-verlag.de/978-3-8376-3081-7/ausstellen-und-vermitteln-im-museum-der-gegenwart

  • Fr
    31
    Mrz
    2017
    Sa
    01
    Apr
    2017
    10.00-18.00 UhrLocation: Atelier Uli Aigner Brandenburgische Strasse 43 Vorderhaus / 2. Stock, 10707 Berlin
    Videoscreening & Essen aus
    EINE MILLION PORZELLAN Gefäßen
    Initiatorin: Ull Aigner
    Siehe auch das Porträt von Uli Aigner auf Yeast-art-of-sharing.de

     

  • Fr
    31
    Mrz
    2017
    So
    11
    Jun
    2017
    Di–So: 14 – 18 Uhrifa-Galerie Berlin, Linienstraße 139/140, 10115 Berlin

    Kolmanskop Dream - Pascale Marthine Tayou schafft mit seiner Installation "Kolmanskop Dream" eine mentale Skulptur der Stadt Kolmanskop, einer ehemaligen deutschen Kolonie und heutigen Geisterstadt in der Namib-Wüste. Die Häuser in Kolmanskop sind heute vom Sand der Wüste verschluckt. Aber unter dem Sichtbaren und Offensichtlichen existieren noch immer die verborgenen kolonialen Strukturen in Form von Erinnerungen, Wissensbeständen, sozialen und kulturellen Beziehungen, Denkweisen und Praktiken.

    In Zeiten verborgener Geschichten, kultureller Missverständnisse, zunehmender Nationalismen, Diskriminierung und Intoleranz in der Welt lädt die ifa-Galerie Berlin mit UNTIE TO TIE dazu ein, über die Auswirkungen kolonialer Vermächtnisse nachzudenken, die moderne Gesellschaften seit jeher formen und die noch immer unsere zeitgenössischen Realitäten und das alltägliche Leben beeinflussen. Das einjährige Forschungs- und Ausstellungsprogramm "UNTIE TO TIE – On Colonial Legacies and Contemporary Societies" widmet sich den Schnittstellen zwischen künstlerischen und gesellschaftlichen Diskursen über koloniale Strukturen in zeitgenössischen Realitäten, u. a. hinsichtlich globaler Verbundenheit, urbaner Kulturen, intersektionaler Feminismen und des Aufstands als Widerstand. Die ifa-Galerie Berlin ist zentraler Treffpunkt für die Begegnung von Geschichten – seien sie erzählt, geschrieben, gefertigt oder getanzt. Der Austausch besteht aus drei Säulen: Gespräche, Performances und Screenings antworten in Kunst im Dialog auf die Positionen der Künstlerinnen und Künstler in den Ausstellungen. Als Schnittstelle zwischen Ausstellung und gesellschaftlichen Diskursen entwickelt sich die Lese- und Hörstation mit den fortlaufenden Kapiteln weiter. Die digitale Plattform schließlich schafft ein diskursives Forum mit Gastbeiträgen, Podcasts, Webradio und Videodokumentationen.

  • Fr
    31
    Mrz
    2017
    So
    02
    Jul
    2017
    täglich 10 bis 20 Uhr, montags 10 bis 22 UhrJüdisches Museum Berlin, Lindenstraße 9-14, 10969 Berlin

    Cherchez la Femme. Perücke, Burka, Ordenstracht
    Schlagzeilen und Bademode, Kopftücher und Demonstrationen, Modeschauen und Papstaudienzen: wie viel Religiosität säkulare Gesellschaften vertragen, zeigt eine aktuelle Intervention. In den 1950/60er Jahren trugen Stilikonen wie Grace Kelly das Kopftuch als modisches Accessoire. Heute bedecken Frauen vor allem in  religiösen Zusammenhängen ihre Haare. Diese Traditionen reichen zurück bis in die Antike, als Status und Mode bestimmten, welche Frauen sich verhüllten. Noch immer gilt das Haar vielen Kulturen als zu intim, um es öffentlich zu zeigen. Heute finden Frauen in Judentum und Islam neue Wege, um ihre religiösen Traditionen mit einem modernen Lebensstil zu verbinden. Konflikte in männlich geprägten Gesellschaften bleiben nicht aus, die Grenzen des Akzeptablen sind stets neu zu verhandeln.
    Ort: Eric F. Ross Galerie

  • Sa
    01
    Apr
    2017
    So
    11
    Jun
    2017
    11 - 20 UhrKunstraum Kreuzberg/Bethanien Mariannenplatz 2 D 10997 Berlin

    Die Ausstellung „Muscle Memory“ setzt sich auf vielen unterschiedlichen Ebenen mit dem Konzept des Muskelgedächtnisses auseinander, das in der Neurowissenschaft als Bewegungsform definiert ist, die den Muskeln durch stetige Wiederholung über einen längeren Zeitraum vertraut wird. Mit Hilfe eines metaphorischen Ansatzes geht sie der Frage nach, wie Machstrukturen Erinnerungen bei Menschen durch die biologischen Mechanismen ihrer eigenen Körper erzeugen und manipulieren. Hierbei befasst sich die Ausstellung auch mit dem historischen Kontext des ehemaligen Bethanien-Krankenhauses, gewissermaßen dem Projekt-„Körper“, und bezieht das Gebäude und seine Umgebung in die Ausstellung mit ein als Verkörperung des Muskelgedächtnisses.
    Wir leben in Zeiten, in denen unsere unüberlegten Handlungen das Ergebnis von Normen, Strukturen und den Symbolen von Gebilden der Massenmedien darstellen, die den ideologischen Einfluss auf unser Leben durch ständige Wiederholung unterstützen. Die Strukturen von Gebäuden und urbanem Umfeld durchdringen, ebenso wie andere Träger von Kapital, Bewertung und Masseninformation, unser Leben, während sich unsere Körper gemäß dieser Strukturen formen, denen wir täglich überall begegnen.
    So wird das bewusste Handeln in unserem Alltag zunehmend durch Automatismen ersetzt; das Denken geht durch monotone Wiederholung verloren, während wir die erhaltenen Informationen wieder und wieder absorbieren. Es ist jedoch die Kunst, die neue Ausgangspunkte schafft, von denen ein Ausbruch aus der Routine möglich wird und sich unabhängige Perspektiven auf normabweichenden Wegen entwickeln können – fast wie bei einer Störung. Daher ist die Ausstellung auch ein Aufruf darüber nachzudenken, wem wir folgen, was wir hinterfragen und was wir annehmen, ohne es zu hinterfragen.
    Bei der Erkundung dieser Strukturen, die unsere Körper und Bewegungen formen und begrenzen, nutzt die Ausstellung das ehemalige Diakonissen-Krankenhaus als Körper und folgt den Spuren der Erinnerungen, die das Gebäude seit 1905 aufgesogen hat. In diesem Jahr eröffnete das Krankenhaus einen Operationsbereich im erweiterten Seitenflügel, den wir heute als Kunstraum Kreuzberg/Bethanien kennen. Der Operationssaal beherbergt nun die Ausstellung, die sich ihrerseits reflexiv dem Problem der Verbindung zwischen Erinnerung, menschlichem Körper und automatisierten Handlungen und Situationen widmet. Während der Veranstaltungen im öffentlichen Programmteil, reinszeniert die Ausstellung auch das frühere Leichenhaus, das Waschhaus, den Ökonomiehof, den Infektionspavillon und das Feierabendhaus, die sich 1905 auf dem Gartengelände des Bethaniens befanden. Da einige dieser Räumlichkeiten heute nicht mehr existieren, werden wir diese neu erfinden müssen.
    Teil der Ausstellung ist die Field Kitchen Academy, eine mobile Plattform zur Bereitstellung alternativer Informationen, um bei den öffentlichen Veranstaltungen mit NeurowissenschaftlerInnen, zeitgenösischen TänzerInnen, Zen-MeisterInnen, BewegungswissenschaftlerInnen, Parkour-Training und Kochveranstaltungen tiefer in die politischen, sozialen und körperlichen Konnotationen des Muskelgedächtnisses vorzudringen.

    KünstlerInnen: Adel Abidin, Jenny Baines, Maja Bajevic, Marcio Carvalho, Cevdet Erek, Ingo Gerken, Gözde I²lkin, Marisa Maza, Ahmet Ögšüt, Sophia Pompery, Svenja Schüffler, Vahit Tuna   /    Kuratorin: Ece Pazarbasi
    Weitere Informationen zu Parallelveranstaltungen finden sich unter: www.fieldkitchen-academy.org

  • So
    02
    Apr
    2017
    14 UhrStart Klosterstift Marienfließ, dann verschiedene Orte

    Lesung mit Robert Zimmermann vom Theater an der Parkaue.

    Die Stiftung Zukunft Berlin veranstaltet seit Oktober 2013 Lesungen mit Künstlern aus Berlin in jeweils einer der zahlreichen wunderbaren Dorfkirchen Brandenburgs. Ziel der Veranstaltungsreihe ist es, die Kenntnis voneinander und die gegenseitige Achtung in Berlin und bei unseren Nachbarn in Brandenburg zu erhöhen.
    Die erste Fontane-Lesung führt im Luther-Jahr 2017 nach Stepenitz in das älteste Zisterzienserinnenkloster der Mark: das Kloster Marienfließ. Die Familie Gans Edle Herren zu Putlitz hat das Kloster Marienfließ in der Prignitz 1231 für damals unverheiratete  Töchter der Adelsfamilie gegründet. Auch Theodor Fontane befasste sich in seinen Wanderungen durch die Mark Brandenburg mit dem Zisterzienser-Orden, die ja nach der Reformation vor 500 Jahren hierzulande ihre Bedeutung verloren. Die Klöster wurden aufgelöst. Das Klosterstift Marienfließ gehört nicht der evangelischen Kirche, sondern der Stiftung Evangelischenr Stift Marienfließ, ein gemeinnütziges, christliches Unternehmen.

    Empfang: 14 Uhr vor der Stiftskirche von Prof. Karg und dem Bürgermeister und Stiftsleiter Ralf Knacke empfangen und es folgt eine Führung über das Gelände.
    Lesung mit Robert Zimmermann:  ca. 15 Uhr, einführende Worte durch Prof. Fischer
    Um ANMELDUNG per Email unter luetjens@stiftungzukunftberlin.eu wird bis zum 27.3.2017 gebeten.

    Terminvorschau 2017:
    2. April: Marienfließ
    7. Mai: Demerthin
    25. Juni: Putlitz
    16. Juli: Wiepersdorf: 16. Juli
    10. September: Steinhöfel
    8. Oktober: Chorin

  • So
    02
    Apr
    2017
    So
    06
    Aug
    2017
    Mi–So 12–18 UhrKINDL – Zentrum für zeitgenössische Kunst, Am Sudhaus 3, 12053 Berlin
    Das KINDL – Zentrum für zeitgenössische Kunst widmet der aus dem Iran stammenden Künstlerin Shirana Shahbazi (*1974, lebt in Zürich) erstmals in Berlin eine umfassende Werkschau. Die Ausstellung zeigt eine Auswahl von in den vergangenen 15 Jahren entstandenen, überwiegend fotografischen Arbeiten Shahbazis. Die Künstlerin schuf parallel höchst heterogene Werkgruppen: schwarz-weiße Landschaftsaufnahmen, prunkvolle Stilleben, geometrische Abstraktionen oder dokumentarische Fotografien. Dieses Spektrum wird in der Ausstellung mit rund 60 Werken zu einem visuellen Bilderkosmos verdichtet, der sich jenseits von Kategorien wie stilistischer Ähnlichkeit oder zeitlich logischer Reihung entwickelt. 
     
    So verschieden die Motive auch sind, geht es in Shahbazis Bildern immer auch um die Fotografie an sich, um die Besonderheiten des Mediums, das Stillstellen eines Moments, die Materialität von Dingen und die kulturellen Codierungen von Darstellungen, Motiven oder Orten. Häufig entstehen die Werke in Transformationsprozessen, zum Beispiel wenn sie Aufnahmen, die auf der Reise von Zürich nach Teheran entstanden sind, in zweifarbige Lithographien übersetzt. Oder wenn Shahbazi präzise räumliche Objekte baut, um sie dann in eine scheinbar abstrakt-geometrische fotografische Fläche zu überführen. Das Festhalten und Konstruieren von Wirklichkeit wird so in den Werken Shirana Shahbazis zu einer Möglichkeit des Nachdenkens über die dem Sichtbaren eingeschriebenen Codes und Konventionen. Kurator:
    Andreas Fiedler.
  • Fr
    07
    Apr
    2017
    Sa
    08
    Apr
    2017
    10 - 22 Uhrpin Karte anzeigen ZK/U - Zentrum für Kunst und Urbanistik Siemensstrasse 27, 10551 Berlin

    Bus stops, public bathrooms, benches, trash bins, billboards...For the last 30 years, street furniture and outdoor advertising have defined the grammar of our cities. The ‘Hacking Urban Furniture’ project wishes to examine this sector, which so strongly defines the public space in our cities: In times of private-public partnerships (PPP), requests for increased citizen-participation, new production techniques and fantasies of economic optimization, how can such prominent public objects be designed, produced, maintained and sustained differently? What can participation processes, which are prototypical for the handling of public space, look like?
    The ZK/U (Center for Art and Urbanistics) warmly invites you to the public opening conference ‘Hacking Urban Furniture’, a long-term research and practice project.On the 7th and 8th of April 2017 artists, urban researchers, administrators, politicians, activists and citizens get together, to talk about the current state and future of urban furniture. The conference is the starting point for the development of five artistic prototypes, an open idea competition, participation models in ‘case studies’, film series and research groups.
    Besides lectures about the interaction with public space in the global South, an introduction into urban research debates, and panels with experts, activists and politicians, the conference offers workshops by artists and scholars.

    Detailed information: www.hackingurbanfurniture.net and www.zku-berlin.org
    Program: https://drive.google.com/file/d/0BziHu4Fz_nRvdjRTRkU4d2pWcWs/view
    To register for the conference please click here: https://goo.gl/forms/FVQo1bnDXdnFMCRs2

    Confirmed participants: Markus Ambach (artist / MAP Projekte), Ben Blazy (designer / Kunsthochschule Weißensee), Jan Bovelet Jan Bovelet (StadtInnenArchitektur), Konrad Braun (architect / urban researcher / openBerlin e.V.), Mary Dellenbaugh (urban researcher), Fred Dewey (author / Neighborhood Councils Movement / Los Angeles, Matthias Einhoff (artist / KUNSTrePUBLIK), Satya Gummuluri (urban researcher / Surfatial Kollektiv Bangalore), Christian Hasucha (artist), Sabine Knierbein (Interdisciplinary Centre for Urban Culture and Public Space / TU Wien), Philip Horst (artist / KUNSTrePUBLIK), Jan Körbes (artist), Alireza Labeshka (urban researcher / Raaf Project Teheran), Omar Nagati (architect / urban researcher / Cluster Cairo), Joanne Pouzenc (researcher / CollegeLab), Alex Römer (artist / Constructlab), Martin Schwegmann (architect / Kulturmanager / MitOst e.V.), Raumlaborberlin (architecture / Berlin), Harry Sachs (artist / KUNSTrePUBLIK), Sixten Sanne-Göransson (artist), Laura Sobral (architect / The City Needs You Institute, Brasil).
    Participating Artists: constructLab, Umschichten, Markus Ambach, Raumlabor, Christian Hasucha, KUNSTrePUBLIK (Einhoff, Horst, Sachs)
    Hacking Urban Furniture is a project by KUNSTrePUBLIK (www.kunstrepublik.de)
    In cooperation with: bbk Kulturwerk
    The Kick-off-conference is funded by the Creative Europe Programme of the European Union and Senate Department of Culture. The art projects / ideas competition are funded by the Hauptstadtkulturfonds.

    Shared Cities: Creative Momentum (SCCM) is a European cultural platform addressing the contemporary urban challenges of European cities. SCCM is a joint project of Goethe-Institut (DE), Czech Centres (CZ), reSITE (CZ), Academy of Fine Arts and Design in Bratislava (SK), Association of Belgrade Architects (RS), Hungarian Contemporary Architecture Centre – KÉK (HU), Katowice City of Gardens (PL), KUNSTrePUBLIK (DE), Mindspace (HU), Old Market Hall Alliance (SK), Res Publica – Cities Magazine (PL). Co-funded by the Creative Europe Programme of the European Union.

  • Do
    13
    Apr
    2017
    So
    03
    Sep
    2017
    Di-So 10 - 18 Uhr/Sa 10 - 22 UhrOlympiapark, Spiridon-Louis-Ring 21 Olympiapark, 80809 München
    Eine Liebeserklärung an die Stadt als Ort der Kreativität, der Phantasie und der Abenteuer
    Magic City
    ist eine der bisher umfassendsten Überblicksausstellungen zur internationalen Urban Art Szene. Mit über 50 Künstlern aus allen fünf Kontinenten zeigt Magic City – die Kunst der Straße eine Bestandsaufnahme aktueller Positionen der Urban Art. Das Line-up der bei Magic City vertretenen Künstler enthält u.a. Werke bekannter Stars wie Banksy (gezeigt wird u.a. der neue Film Saving Banksy, der erst kürzlich Europa-Premiere gefeiert hat), Shepard Fairey (der Schaffer des HOPE Posters aus dem Obama-Wahlkampf, der kürzlich mit seinen Anti-Trump Plakaten wieder für Aufsehen gesorgt hat), des ägyptischen, in New York lebenden Künstler Ganzeer (nahm auch an der von Katerina Gregos kuratierten Ausstellung Newtopia in Mechelen teil), des iranischen Duo Icy & Sot oder des französischen Künstlers Blek le Rat, der als Erfinder der Stencil Art gilt.
    Kuratiert wird die Ausstellung von den New Yorker Street Art Koryphäen Carlo McCormick und Ethel Seno. McCormick ist Herausgeber des Paper Magazins und arbeitet als Autor und Kunstkritiker u. a. für ArtNews, Artforum und Art in America und kuratierte die richtungsweisende Street Art Show Art as Canvas; Ethel Seno arbeitete u. a. als Co-Kuratorin von Ausstellungen wie Art in the Streets im MOCA in Los Angeles. Die Show gilt als eine der erfolgreichsten Ausstellung des MOCA aller Zeiten.
    Magic City zeigt die Vielfalt der künstlerischen Positionen (von Installationen, Fotografie, 3D-Malerei bis zur Stencil Art) und Themen der Urban Art als Seismograf der globalen Gesellschaft. Nach der Station in München wird die Ausstellung auf internationale Tournee gehen.
    Mehr Infos: www.magiccity.art
  • Mi
    19
    Apr
    2017
    18 - 20 UhrWissenschaftszentrum Berlin, Reichpietschufer 50, 10785 Berlin, Saal A 300

    Bürgerinnen und Bürger sollen besser an wichtigen Entscheidungen für die Stadt beteiligt werden.
    Das ist Konsens. Aber was heißt das? Und wie wird das umgesetzt? Die Stiftung Zukunft Berlin hat in vielen Jahren ein Modell der bürgerschaftlichen Mitverantwortung entwickelt und erprobt, welches wir vorstellen und mit Praktikern aus Politik und Gesellschaft diskutieren wollen. Dieses Modell stärkt die parlamentarische Demokratie und stellt sie nicht in Frage.

    Öffentliche Veranstaltung, um Rückmeldung unter anmeldung@stiftungzukunftberlin.eu wird gebeten. Der Eintritt ist frei.
    Das WZB bietet für die Zeit der Veranstaltung Kinderbetreuung an. Anmeldung bis zum 12. April an Sandrine Frideres: Opens window for sending emailsandrine.frideres@wzb.de

    Eine Veranstaltung der Stiftung Zukunft Berlin mit dem Opens external link in new windowWissenschaftszentrum für Sozialforschung im Rahmen der Opens external link in new windowBerliner Stiftungswoche.

  • Do
    20
    Apr
    2017
    19 Uhrieranatomisches Theater, Philippstr. 12/13, 10115 Berlin Mitte

    Juliane Laitzsch, Katrin von Lehmann, Eva Maria Schön im Gespräch mit Felix Sattler

    SATELLITE BERLIN - Art in collaboration in Kooperation mit dem Helmholtz-Zentrum für Kulturtechnik an der Humboldt-Universität zu Berlin lädt zur zweiten Veranstaltung der Gesprächsserie Mittel und Wege finden – wie Frauen durch Kunst und Wissenschaftnavigieren ein. Zur gleichzeitigen Veröffentlichung der Publikation Vorspeise, Hauptspeise, Nachspeise (DOWN WITH ART! Verlag, Potsdam) von Juliane Laitzsch, Katrin von Lehmann, Eva-Maria Schön möchten wir dem Publikum dieses spannende Projekt in einem öffentlichen Dialog vorstellen. Vorspeise, Hauptspeise, Nachspeise ist ein vierjähriges Work-in-progress-Projekt, welches die Künstlerinnen im Betriebsrestaurant des Max-Planck-Instituts für molekulare Genetik in Berlin, im Austausch mit dort ansässigen Wissenschaftlern, erarbeiteten.
    Vorspeise, Hauptspeise, Nachspeise adressiert eine Vielfalt von Themen und Erfahrungen, die dem interdisziplinärem Ansatz entspringen. Deswegen möchten wir unserem Publikum die Möglichkeit geben, an einem lebhaften Dialog beizuwohnen, den Blick immer auf Offenheit, Neugierde und Inspiration gerichtet.
    Mehr Infos www.satelliteberlin.org

  • 19 UhrKurt-Kurt - Kunst und Kontext im Stadtlabor Berlin-Moabit, Lübecker Str. 13, 10559 Berlin
    sans papiers - Das Leben ist eine Reise
    Hamid Sulaiman ist der dritte Künstler im Rahmen der Projektreihe sans papiers, der während einer Dinner-Lecture im Projektraum Kurt-Kurt seine Arbeit vorstellt. Unser 2016 gestartetes zweijähriges Projekt sans papiers – Das Leben ist eine Reise widmet sich in Teil 2 Künstler_Innen,  die geflüchtet sind und erst seit kurzer Zeit hier leben und arbeiten. Während ihrer Präsentationen und einem dazu speziell entwickelten Dinner geben sie Einblicke in ihr Schaffen und Leben. Am gemeinsamen Tisch gibt es die Möglichkeit, ins Gespräch zu kommen und den langen und kurzen künstlerischen und anderen Wegen auf den Grund zu gehen.
    Zusammen mit dem Berliner Koch Bernhard Thome und mit  Mariam Alawani, der Mutter des Künstlers, wird auch diesmal ein kulinarisches Konzept entwickelt, das die Präsentation des Künstlers Hamid Sulaiman begleitet.
    Die Speisen sind für alle Besucher kostenfrei.
  • Do
    20
    Apr
    2017
    Fr
    21
    Apr
    2017
    Hamburg: Museum für Kunst und Gewerbe/Universität von Hamburg

    Sharing is Caring is spreading to other countries and the first edition outside Denmark will be held in Hamburg, Germany on 20/21 April 2017.
    As digitization has become a major task for the cultural heritage sector, more and more cultural institutions are providing access to their digitized collections. But sharing is not only about creating online access, it is about sharing the authority to interpret the digitized assets and to create value by opening them up for reuse. How can opening up result in a mutual benefit for institutions as well as for their audiences and society? And what are the challenges on the way like copyright, institutional policies and not to forget the expectation of the users? The first edition of the Sharing is Caring conference outside Denmark, the Hamburg extension, will aim to answer these questions. We will hear from international experts, practitioners and artists about their research and experiences taking open access to a new level of participatory engagement.
    Programme and registration: http://sharecare.nu/hamburg-2017/

  • Sa
    22
    Apr
    2017
    Öffentlicher Teil von 14 bis 17 Uhr Empfang ab 17 Uhrelleshus der Nordischen Botschaften Rauchstraße 1, 10787 Berlin

    Nach vier äußerst erfolgreichen Jahrgängen bringt Großes Treffen | Stormöte | Suuri kokous | Stort møte | Listastefna | Stormøde nun zum fünften Mal nordische Künstlerinnen und Künstlern und namhafte Kuratorinnen und Kuratoren zusammen. Einen Tag lang stellen sich ausgewählte Künstler der Berliner (und nordischen) Kunstwelt vor – für die Kuratoren stellt das Treffen eine ideale Gelegenheit dar, die neuesten Tendenzen der nordischen Kunst kennenzulernen. 
Aus über 250 Bewerbungen hat die Jury (Power Ekroth, Egill Saebjörnsson, Kordula Fritze-Srbic und Solvej Helweg Ovesen) 57 nordische Künstler/innen aus aller Welt – meist mit Sitz in Dänemark, Finnland, Island, Norwegen, Schweden, Grönland, den Färöer oder Berlin – ausgewählt, die ihre Arbeiten im Felleshus präsentieren dürfen. 
Zum ersten Mal öffnet GROSSES TREFFEN die Türen zumindest teilweise: Ab 14 Uhr finden unter dem Fokus »Changing Values in the North« sechs dieser Treffen zwischen Künstlern und Vordenkern auf dem Gebiet kommender Entwicklungen im Norden – dem sozialen, sachlichen, ökonomischen und ökologischen Wandel – öffentlich statt. Im Zentrum stehen Fragen wie: Entwickeln sich die nordischen Länder in Sachen Konsum, Genderfragen, Arbeitsethik, Familienkonzepte und Migrationspolitik in unterschiedliche Richtungen? Sind wir Menschen im Norden wirklich so »gut«? Wie stellt die Kunst die nordischen Gesellschaften und ihre Strukturen in Frage? Das Publikum wird Zeuge dieses eigentlich intimen Austauschs. 
GROSSES TREFFEN 2017 | Samstag, 22. April14-17 Uhr: Sechs öffentliche Speeddates (Eintritt frei; Einlass jede halbe Stunde) 17 Uhr: Empfang (Eintritt frei; Anmeldung über Eventbrite)

    www.grossestreffen.org

     

  • Sa
    22
    Apr
    2017
    So
    23
    Apr
    2017
    14 - 17 UhrFelleshus der Nordischen Botschaften, Rauchstraße 1, 10787 Berlin
    Zum 5. Mal treffen in Berlin 57 ausgewählte nordische Künstler/innen auf Berliner Kurator/innen und präsentieren in halbstündigen Speeddates ihre Arbeiten: Portfolio Review und Network Event in einem – und die perfekte Möglichkeit, sich über die neuesten Tendenzen der Kunst im Norden zu informieren.
    NEU ist, dass in diesem Jahr sechs dieser Treffen öffentlich stattfinden: Zwischen 14 und 17 Uhr können Zuschauer bei diesen eigentlich intimen Gesprächen dabei sein.
    Mehr Infos unter www.grossestreffen.org
  • So
    23
    Apr
    2017
    16.00 UhrSchwules Museum*, Lützowstraße 73, 10785 Berlin
    Elmgreen & Dragset (Michael Elmgreen, geb. 1961 in Kopenhagen/Dänemark und Ingar Dragset, geb. 1969 in Trondheim/Norwegen) leben in Berlin und arbeiten bereits seit 1995 als Künstler-Duo zusammen. Im Rahmen des Begleitprogrammes zur Ausstellung ğ – queere Formen migrieren, die im Schwulen Museum* gezeigt wird, halten die Künstler einen Vortrag über ihre Auseinandersetzung mit queeren Themen in ihrer künstlerischen Praxis. Sie werden über Kunstwerke, Ausstellungen und öffentliche Projekte der letzten zwei Jahrzehnte diskutieren und dabei auf ihre Ausstellungserfahrung in verschiedenen Ländern in der ganzen Welt eingehen. In vielen von Elmgreen & Dragsets Arbeiten finden sich queere Themen wieder – so zum Beispiel ein „Lust Haus“, das sie in einem schwulen Cruising Park errichtet haben, aber auch die theatralische Inszenierung  mit männlichen Darstellern auf den Biennalen 2009 in Venedig und 2011 in Singapur tragen queere Züge. Elmgreen & Dragset werden erzählen, wie sowohl ihre persönliche als auch berufliche Geschichte ihre queeren Realitäten beeinflusst hat und sie Identitäten heute als fluide wahrnehmen lässt.
    Mehr Infos: http://www.schwulesmuseum.de/veranstaltungen/

  • Mo
    24
    Apr
    2017
    19 - 22 UhrHaus der Kulturen der Welt, John-Foster-Dulles-Allee 10, 10557 Berlin

    Aus der Vortragsreihe Salon für Ästhetische Experimente #2 der UdK Berlin:
    Marco Donnarumma, Künstler, Wissenschaftlicher sowie Stipendiat an der Graduiertenschule, wird ein Symposium über thematische Zusammenhänge zwischen Politiken des Körpers, artifizieller Intelligenz und ritueller Performance veranstalten.
    Diese Themen, mit denen er sich bereits im Rahmen seines aktuellen Projekts „Configurations“ beschäftigt, werden in einer Vortragsreihe und in einem Panel von Akteur*innen der Körpertheorie, Kunstkritik und kognitive Robotik untersucht. Diese Veranstaltung wird außerdem eine Ausstellung eines neuen prototypischen Kunstwerks von Donnarumma beinhalten, sowie eine filmische Vorstellung, die den Arbeitsprozess des Künstlers und seiner Kollaborateur*innen dokumentiert.
    [Veranstaltung wird auf Englisch durchgeführt]
    Eingeladene Sprecher*innen:
    - Marie-Luise Angerer
    Lehrstuhl für Medientheorie / Medienwissenschaft, Institut für Künste und Medien, Universität Potsdam, Berlin, und Autorin der bevorstehenden Publikation "Ecology of Affect" (Meson Press)
    - Irini Papadimitriou
    Digital Programmes Manager, Victoria & Albert Museum, und Leiter des "New Media Arts Development" im Kunstzentrum Watermans in London.
    – Manfred Hild
    Professor für Digital Systeme an der Beuth Hochschule für Technik, und Leiter des Forschungslabors Neurorobotik in Berlin

  • Do
    27
    Apr
    2017
    19.00 UhrKatholische Akademie in Berlin e.V., Hannoversche Str. 5, 10115 Berlin

    Die zunehmende Vielfalt von Herkünften, Traditionen, Kulturen und Religionen in unserem politischen Gemeinwesen empfinden viele als außerordentliche Stresssituation. Die Sorge um die eigene Identität verbindet sich mit Ängsten vor dem Unbekannten und Fremden und immer wieder mit der Befürchtung, über eine scheiternde Integration den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu verlieren. Dieser Stresserfahrung sind Ankunftsgesellschaft und Ankommende in verschiedener und asymmetrischer Weise ausgesetzt.
     
    In dieser Situation ist vor allem eines klar. Die Bewältigung dieser Stresssituation muss gemeinsam und vor allem konkret vor Ort geleistet werden. Die Aufmerksamkeit für die kulturelle Integration ist dabei eine Chance, denn in dieser Optik könnten sich jene (eben kulturellen) Potentiale der Integration zeigen, die üblicherweise übersehen oder in Kulturkampfanalysen bestritten werden.

    Es sind die Gemeinden, die weltlichen und die kirchlichen, es sind die Unternehmen und ihre Verbände, es ist die Zivilgesellschaft mit ihren Feuerwehren und Traditionsvereinen. Sie alle sind gefordert und benötigen Hilfestellung durch ein gutes Zusammenspiel von Bund und Ländern. Wie aber werden diese Potentiale konkret entdeckt und für den gesellschaftlichen Zusammenhalt nachhaltig und effektiv fruchtbar gemacht?
     
    Begrüßung:           Joachim Hake
                                 Olaf Zimmermann
    Impulsvortrag:      Prof. Dr. Matthias Theodor Vogt
    Podium:                Prof. Dr. Thomas Sternberg, Präsident des ZdK
                                 Christine Buchholz, Die Linke, MdB
                                 Bettina Jarasch, Bündnis 90/Die Grünen, MdA
                                 Prof. Dr. Matthias Theodor Vogt

  • Do
    27
    Apr
    2017
    Fr
    28
    Apr
    2017
    9 - 20 UhrDüsseldorfer Schauspielhaus im Central, Worringer Str. 140, 40210 Düsseldorf (u.a.!)

    Die kulturelle Bildung wandelt sich und muss sich wandeln, weil sich die Welt dynamisch verändert. Heute treffen überall bei uns verschiedene Weltsichten, Traditionen und Formen der Gemeinschaft aufeinander. Dabei entstehen Räume, in denen wir Gewohnheiten hinterfragen und die gesellschaftliche Zukunft gemeinsam gestalten können. Wir registrieren bei uns und auch in anderen Ländern durch die mannigfachen kulturellen Kontakte in allen Lebensbereichen neue Entwicklungen. Wie haben die Protagonisten kultureller Bildung in Deutschland die Herausforderung durch die Zunahme globaler Einflüsse in ihrem Alltag aufgenommen? Wie nehmen sie die Veränderungen wahr und wie reagieren sie? Was ist im Kontext der Kooperation von Kultur und Schule möglich? Wie gehen andere Länder, auch  jenseits Europas, mit kulturellen Wandlungsprozessen um? Ist diese Praxis übertragbar? Wie können Kulturen voneinander lernen?
    Der achte Kinder zum Olymp!-Kongress untersucht die Entwicklung der kulturellen Bildung auch im Kontext steigender Migrations- und Fluchtbewegungen. Mit Vorträgen, Podien und einem künstlerischen Programm im Plenum sowie parallelen interaktiven Foren zu spezifischen Aspekten des Feldes liefert der Kongress Anregungen für die Praxis und bietet darüber hinaus eine Plattform für den methodisch-inhaltlichen Austausch der Akteure. Er wendet sich an Vertreter aus Kultur und Verwaltung, an Lehrer, Pädagogen und Erzieher in Schule und Kindergarten, aber auch an Eltern, Künstler, Vermittler und Wissenschaftler.

    Die Kulturstiftung der Länder veranstaltet den Kongress im Rahmen ihrer Bildungsinitiative Kinder zum Olymp! gemeinsam mit der Kulturstiftung des Bundes und der Bundeszentrale für politische Bildung. Kooperationspartner sind das Düsseldorfer Schauspielhaus, die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, das tanzhaus nrw und das Museum Kunstpalast. Der Kongress wird gefördert vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen und dem Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen sowie der Landeshauptstadt Düsseldorf.

    Hier können Sie sich zum Kongress anmelden. Weitere Infos gibt es hier: http://www.kulturstiftung.de/save-the-date/

  • Do
    04
    Mai
    2017
    19.00 UhrJüdisches Museum Berlin, Michael Blumenthal Akademie, Saal

    Seit 1990 wandern immer mehr Israelis nach Deutschland ein. Die Gesamtzahl liegt heute bei etwa 20.000 Personen. Sie kommen aus privaten, beruflichen oder auch politischen Gründen bevorzugt nach Berlin, aber auch in andere Städte Deutschlands. Erstmals wurden für die Studie »Israelische Einwanderer in Deutschland nach 1990« internationale, nationale und lokale Statistiken aus Deutschland und Israel zusammengetragen und ausgewertet. Daraus ergeben sich neue Erkenntnisse über den deutsch-israelischen Diskurs und über Einwanderungs- und Auswanderungsmotive.

    Dani Kranz und Katja Harbi von der Bergischen Universität Wuppertal stellen die erste breit angelegte ethnografische Studie über Israelis in Deutschland vor, die sowohl mit qualitativen als auch mit quantitativen Daten arbeitet. Die Studie entstand in Kooperation mit deutschen und israelischen Wissenschaftlern und ordnet die aktuelle Einwanderung in die historische Perspektive ein. Dazu präsentieren die beiden Autorinnen Fotos der Fotografin und Ethnologin Katja Harbi die während der Studie entstanden sind.
    Es moderiert Alina Gromova (Jüdisches Museum Berlin).

  • Do
    04
    Mai
    2017
    Sa
    06
    Mai
    2017
    Haus der Kulturen der Welt, John-Foster-Dulles-Allee 10, 10557 Berlin

    Wie kann Schule eine chancengerechte Gesellschaft mitgestalten? Welche Vorstellungen für die Schule der Zukunft haben Schüler? Diese und andere Fragen sind Gegenstand der Auftaktkonferenz von Schools of Tomorrow. Über die Schule als gesellschaftlichen Ort, die Verbindung von Lernen und Spieldesign u. v. m. sprechen Bildungsexpert*innen wie Keri Facer, Katie Salen Tekinbaş u. a. mit Schüler*innen und Eltern. Gert Biesta blickt im 100 Jahre Gegenwart Journal kritisch auf Lehre als Ausübung von Kontrolle.
    Do 4.5. 18h Eröffnung, Keynote, Lecture-Performance
    Fr 5.5. 14–16h Keynote, Praxisberichte
    Sa 6.5. ab 12h Gespräche, Keynotes, Screenings, Diskussion
    Alle Veranstaltungen mit Simultanübersetzung Deutsch & Englisch, Eintritt frei
    Mehr zum Programm...

  • Sa
    06
    Mai
    2017
    11 - 17 UhrBERLINISCHE GALERIE, ALTE JAKOBSTRASSE 124-128. 10969 BERLIN

    unter dem Titel „Destination Berlin. Strategies of Arrival Architecture" findet am 6. Mai von 11 bis 17 Uhr in der Berlinischen Galerie ein eintägiges Festival zum Thema „Flucht und Architektur“ statt. Die Veranstaltung setzt auf diskursive Formate, auf Stimmen von Geflüchteten und auf die Beteiligung der Gäste. Das Museum wird über künstlerische Fragen hinaus zum Ort des politischen und soziokulturellen Austauschs.
    Das One Day Festival versteht sich in der sich stetig wandelnden Kunst- und Architekturlandschaft Berlins als Plattform für Newcomer*innen, Architekt*innen, Stadtplaner*innen, Künstler*innen und Wissenschaftler*innen. Unterstützt wird die Veranstaltung von den Initiativen KUNSTASYL und Start with a Friend.
    Mit Beiträgen von: Firas Alshater (Autor, Berlin); Halil Altındere (Künstler, Istanbul); Sally Below (Beraterin für urbane Strategien, sbca, Berlin); Andrea Hofmann (Architektin, raumlaborberlin); Barbara Caveng (Künstlerin, KUNSTASYL, Berlin); René Kreichauf (Stadtforscher, Berlin, Brüssel); Sven Lager (Refugio Sharehaus, Berlin); Aymen Montasser (Architekt, KUNSTASYL, Berlin); Lessano Negussie (Deutsches Architekturmuseum, Frankfurt am Main); Ralf Pasel (Architekt, Home not Shelter!, Technische Universität Berlin); Psychotalk (Alexander Waschkau, Sven Rudloff, Sebastian Bartoschek, Psychologen, Podcaster, Hamburg, Düsseldorf und Herne) mit Alexa Waschkau (Ethnologin, Autorin Hamburg); Dachil Sado (Student an der Kunsthochschule Weißensee, KUNSTASYL, Berlin); Bernhard Strecker (Stadtplaner, Berlin).

    Die Programmpunkte finden in deutscher oder englischer Sprache statt. Der Eintritt ist frei. Anmeldung bis 03.05.2017 unter destination@berlinischegalerie.de

  • Sa
    06
    Mai
    2017
    So
    03
    Sep
    2017
    Mo: 14:00–19:00 /Di-So: 10:00–19:00 /Do: 10:00–21:00MUMOK - Museum moderner Kunst, Museumsplatz 1, A-1070 Wien

    Mit Werken der SAMMLUNG VERBUND widmet sich das mumok einem der wichtigsten kunstgeschichtlichen Phänomene der 1970er-Jahre: dem Aufbruch weiblicher Künstlerinnen, die in einer von Männern bestimmten Kunstwelt erstmals in der Geschichte der Kunst kollektiv ein selbstbestimmtes neues Bild der Frau schufen. Entsprechend der Losung „Das Private ist politisch“ reflektierten diese Künstlerinnen stereotype gesellschaftliche Erwartungen in ihren Werken. Die Ausstellung gliedert sich daher in vier Bereiche: das Aufbrechen eindimensionaler Rollenzuweisungen als Mutter, Haus- und Ehefrau, Rollenspiele, Normativität der Schönheit und weibliche Sexualität. Viele der Künstlerinnen lösten sich von der männerdominierten Malerei und wendeten sich historisch „unbelasteten“ Medien wie Fotografie, Video, Film und der Performance zu. Die Ausstellung zeigt 300 Werke aus den 1970er-Jahren von 48 Künstlerinnen aus Europa, Nord- und Südamerika. Neben bekannten Positionen wie Cindy Sherman, Ana Mendieta oder ORLAN können viele noch unbekanntere Werke entdeckt werden. Unter den Künstlerinnen sind acht Österreicherinnen vertreten: Renate Bertlmann, Linda Christanell, VALIE EXPORT, Birgit Jürgenssen, Brigitte Lang, Karin Mack, Friederike Pezold und Margot Pilz. Sammlungsdirektorin Gabriele Schor prägte für die Bewegung den Begriff FEMINISTISCHE AVANTGARDE, um die Pionierleistung der Künstlerinnen hervorzuheben.
    Mehr Infos unter https://www.mumok.at/de/events/woman

  • So
    07
    Mai
    2017
    14 UhrDemerhin

    Die Stiftung Zukunft Berlin veranstaltet seit Oktober 2013 Lesungen mit Künstlern aus Berlin in jeweils einer der zahlreichen wunderbaren Dorfkirchen Brandenburgs. Ziel der Veranstaltungsreihe ist es, die Kenntnis voneinander und die gegenseitige Achtung in Berlin und bei unseren Nachbarn in Brandenburg zu erhöhen.
    Die erste Fontane-Lesung führt im Luther-Jahr 2017 nach Stepenitz in das älteste Zisterzienserinnenkloster der Mark: das Kloster Marienfließ. Die Familie Gans Edle Herren zu Putlitz hat das Kloster Marienfließ in der Prignitz 1231 für damals unverheiratete  Töchter der Adelsfamilie gegründet. Auch Theodor Fontane befasste sich in seinen Wanderungen durch die Mark Brandenburg mit dem Zisterzienser-Orden, die ja nach der Reformation vor 500 Jahren hierzulande ihre Bedeutung verloren. Die Klöster wurden aufgelöst. Das Klosterstift Marienfließ gehört nicht der evangelischen Kirche, sondern der Stiftung Evangelischenr Stift Marienfließ, ein gemeinnütziges, christliches Unternehmen.

    Empfang: 14 Uhr / Lesung:  ca. 15 Uhr.
    Um ANMELDUNG per Email unter luetjens@stiftungzukunftberlin.eu wird bis zum 27.3.2017 gebeten.

    Terminvorschau 2017:
    7. Mai: Demerthin
    25. Juni: Putlitz
    16. Juli: Wiepersdorf: 16. Juli
    10. September: Steinhöfel
    8. Oktober: Chorin

  • Mo
    08
    Mai
    2017
    Mi
    10
    Mai
    2017
    10-21 UhrStation Berlin, Luckenwalder Str. 4–6, 10963 Berlin

    "Love Out Loud!" ist das Motto der re:publica 2017 und möchte damit den Fokus auf all jene Menschen, Organisationen und Projekte richten, die sich gegen Hass, Gewalt und Ungerechtigkeit einsetzen und Licht in die dunklen Ecken der Gesellschaft tragen. Sie verdienen unsere Aufmerksamkeit. "Love Out Loud!" ist darüber hinaus ein Statement. Seit Gründung der re:publica sind Respekt und der Wunsch nach Vielfalt die Grundlage des Tuns; positives Nach-vorne-Denken, Neugierde und Offenheit bestimmen seither den Spirit der Veranstaltung. Mit "Love Out Loud!" möchte re:publica daran erinnern, wofür die re:publica noch immer steht. Die Bühnen widmen sie 2017 vor allem jenen, die sich couragiert für Menschlichkeit einsetzen. "Love Out Loud!" ist deshalb auch als Ermutigung und Einladung zu verstehen, auf der re:publica die Stimme zu erheben. Und zwar laut! Die Organisatoren hoffen, dass es mit der Liebe im Motto gelingen wird, positive Kräfte zu bündeln und an drei Tagen miteinander zu vernetzen. Kübra Gümüşay forderte 2016 in ihrem beeindruckenden Talk "Organisierte Liebe" genau das und inspirierte damit zum aktuellen Motto – denn sie hat Recht. Gegen die dunkle Seite anzutreten ist für den und die Einzelne zermürbend.
    Programm und weitere Informationen: https://re-publica.com/de

  • Do
    11
    Mai
    2017
    16.30 UhrliteraturHAUSberlin, literaturhausberlin, 10719 Berlin-Charlottenburg, Fasanenstr. 23

    Panelsprecher:

    • Katrin Lompscher, Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen
    • Carsten Bolz, Superintendent, Ev.Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz
    • Tim Renner, Staatssekretär für Kultur a.D.
    • Emanuel Rund, Deutsch-Amerikanischer Filmproduzent u. Publizist
    • Lisa Paus, MdB, Bündnis90/Die Grünen
    • Frank Jahnke, Abgeordnetenhaus, SPD
    • Ralph Thomas Kappler, Halo Energy, Moderation

    Veranstalter: Halo Energy, Ralph Thomas Kappler
    Auskünfte: Tel. 0179 5800972

    Unterstützt von: "Aktive Bürger für Charlottenburg-Wilmersdorf e.V." und Mieterpartei

    Eintritt: frei
  • 19 UhrHaus der Kulturen der Welt, John-Foster-Dulles-Allee 10, 10557 Berlin

    Lesung, Vorträge, Diskussion, Englisch mit deutscher Simultanübersetzung
    Gewalt ist in gesellschaftlichen Strukturen verankert. Welche Muster des Denkens, Sprechens und Handelns schreiben sie fort? Für das Gespräch über die Normalisierung rassistischer Gewalt hat die Autorin Taiye Selasi eine Erzählung geschrieben, die den Konstruktionsmechanismen des „Anderen“ folgt – und Formen des Aufbegehrens dagegen sucht. Der Philosoph David Theo Goldbergentlarvt das Paradox eines postrassistischen Zeitalters. Eine Genealogie rassistischer Gewalt zeichnet der Philosoph Achille Mbembe.
    Mehr zum Programm...

  • Do
    11
    Mai
    2017
    Fr
    07
    Jul
    2017
    Felleshus der Nordischen Botschaften Rauchstraße 1, 10787 Berlin

    Am 10. Mai 2017 eröffnet die Königlich Dänische Botschaft die Ausstellung „Much More Than One Good Chair – Design and Society in Denmark“. Noch bis Juli erhalten Besucher in den Ausstellungsräumen des Felleshuses der Nordischen Botschaften einen einmaligen Einblick in die Zeitlosigkeit, Kreativität und Vielfältigkeit dänischer Designklassiker. Anhand ausgewählter Objekte von 1945 bis heute wird nicht nur Designgeschichte erzählt, sondern auch ein facettenreiches Porträt Dänemarks gezeichnet: Angefangen beim Traum der Wohlfahrtsgesellschaft – Design für alle! – bis zu den Normen und Anforderungen des heutigen Designs in einer globalisierten Welt mit immer weitreichenderen gesellschaftspolitischen Implikationen. Die Ausstellung präsentiert sowohl die Klassiker wie Børge Mogensen, Arne Jacobsen, Finn Juhl und andere.

    Gleichzeitig werden aber auch neue Designlösungen wie ein wasserreinigender Strohhalm oder eine App für Blinde gezeigt. Parallel zur Ausstellung präsentiert die Dänische Botschaft in enger Zusammenarbeit mit renommierten deutschen Partner aus dem Bereich Design bzw. Architektur zwei Gesprächsrunden zum Thema: Am 1. Juni in Zusammenarbeit mit dem Bauhaus Archiv den Designtalk: „Bauhaus und Dänemark. Wege des Funktionalismus und die Bedeutung der »humanistischen Moderne« heute“ und am 30. Juni in Zusammenarbeit mit dem Hatje Cantz Verlag die Veranstaltung „Ikonen des dänischen Design – Zeitlose Klassiker oder nostalgischer Retrowelle?“.

  • So
    14
    Mai
    2017
    18.00 Uhr/ 19.15 UhrSt. Thomas von Aquin, Katholische Akademie Berlin, Hannoversche Straße 5, 10115 Berlin

    Noch bis Muttertag, also bis zum 14. Mai 2017 wird in der Kirche St. Thomas von Aquin in der Katholischen Akademie Berlin (Hannoversche Straße 5, 10115 Berlin) FRISCH GEBRANNT - EINE MILLION / OFFENE FORM von ULI AIGNER zu sehen sein.

    Am Sonntag, den 14. Mai 2017 wird wieder eine Führung um 19.15 Uhr mit dem Kunst- und Kulturbeauftragten des Erzbistums Berlin, Pater Georg M. Roers SJ sein. Vorher feiert er, wie jeden Sonntag, um 18.00 Uhr dort einen Gottesdienst.

    Im Kirchenraum findet sich die Installation TERRITORIAL CLAIM. 206 frei gedrehte Porzellangefäße stehen auf dem Boden. Alle stehen für jeweils einen von der UNESCO anerkannten Staat. Uli Aigner macht damit eine globale Momentaufnahme ohne Hierarchie. Es gibt also keinen Hinweis auf politische, soziale, wirtschaftliche, kulturelle Relevanzen. So entsteht eine Ode an die Zerbrechlichkeit. Die Arbeit ist Teil des Projektes EINE MILLION. Es besteht aus chronologisch nummerierten items, frei gedrehten Porzellan-Essgefäßen. Ein sehr körperlicher und zugleich auf globale Kommunikation aufgebauter Selbstversuch in Raum und Zeit.

    Dazu wurde der Film RESHAPE ins Netz gestellt von Michael Kosakowski: http://www.youtube.com/watch?v=c9NC5PymMNo

    www.einemillionporzellan.com 

  • Di
    16
    Mai
    2017
    16.00 - 18.00 UhrFelleshus der Nordischen Botschaften Rauchstraße 1, 10787 Berlin

    Die schwedische Regierung ist die erste feministische Regierung der Welt. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, Gleichstellung in allen Politik- und Gesellschaftsbereichen zu fördern, sowohl national als auch international.

    Das Engagement gegen Gewalt an Frauen, die der WHO zufolge eines der größten Gesundheitsrisiken für Frauen weltweit darstellt, ist Teil dieser Arbeit.

    Seit Anfang des Jahres verfügt die schwedische Regierung über eine neue Strategie zur Vorbeugung und Bekämpfung von männlicher Gewalt gegen Frauen.

    Programm:

    • Grußwort von Per Thöresson, schwedischer Botschafter in Deutschland
    • Åsa Regnér, schwedische Ministerin für Kinder, Senioren und Gleichstellung, präsentiert die neue Strategie zur Vorbeugung männlicher Gewalt gegen Frauen
    • Anschließende Podiumsdiskussion mit Ministerin Åsa Regnér, Birgit Schweikert, Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Botschafter Per Thöresson, der Journalistin Cordula Meyer, Der Spiegel, dem Psychologen Dr. Gerhard Hafner, der mit Tätern für ein Ende der Gewalt gegen Frauen arbeitet, und dem schwedischen TV-Profil und ehemaligen Kampfsportler Musse Hasselvall

    Anmeldung bis 10. Mai unter event.berlin@gov.se

  • Do
    18
    Mai
    2017
    So
    21
    Mai
    2017
    IGA Berlin

    Berlin und andere Metropolen stehen aktuell vor gewaltigen Herausforderungen, insbesondere im Hinblick auf ein deutliches Bevölkerungswachstum. Spannend dabei ist die Frage, welche Bedeutung urbane Freiräume für nachhaltiges Wachstum haben. Welche Beiträge können Landschaftsarchitektur, Stadt- und Freiraumplanung sowie Gartenkultur leisten, wenn es darum geht, vor Ort Antworten auf globale Herausforderungen zu geben? Dies zu diskutieren, ist Ziel eines internationalen Symposiums anlässlich der IGA Berlin 2017, zu dem die IGA Berlin 2017 GmbH, die Berliner Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz und der Bund Deutscher Landschaftsarchitekten nach Berlin einladen.

    Zum Auftakt ist am 18. Mai 2017 ein abendlicher Empfang im Zentrum für Kunst und öffentlichen Raum, Schloss Biesdorf, geplant. Am 19. Mai findet die eigentliche Konferenz im Besucherzentrum der Internationalen Gartenausstellung Berlin statt. Am 20. Mai steht ein Besuch der IGA Berlin 2017 auf der Agenda: Vormittags führen namhafte Landschaftsarchitekten aus fünf Kontinenten durch die von ihnen geplanten internationalen Gartenkabinette; nachmittags besteht die Möglichkeit zur individuellen Erkundung des IGA-Geländes. Den Abschluss bilden am Sonntagvormittag, 21. Mai, verschiedene Rundgänge durch aktuelle und weltweit bekannte Projekte Berliner Landschaftsarchitektur.

    Mehr Informationen: https://iga-berlin-2017.de/metropolitan-open-space

  • Fr
    19
    Mai
    2017
    Sa
    20
    Mai
    2017
    Fr 17 Uhr/ Sa 8.45 UhrMuseum Folkwang, Museumsplatz 1, 45128 Essen

    Museale Ausstellungen, die das Thema Sexualität bzw. Gender behandeln, sind nach wie vor als „junge“ Erscheinung zu bewerten, die ihren Ursprung in den frühen 1980er Jahren hat. Bis heute sind queere Ausstellungen – mit kaum 50 Realisierungen weltweit – ein eher seltener Gast an Institutionen und auch in vielen westlichen Ländern weiterhin umstritten. Ziel des geplanten Zusammentreffens von Kurator_innen und Wissenschaftler_innen ist es, die Geschichte, die Bedingungen für und die Rezeption von queeren Ausstellungen zu diskutieren. Was meinen wir, wenn wir von queeren Ausstellungen sprechen? Mit dem Aufkommen eines queeren Kuratierens hat sich eine kritische Perspektive eröffnet, durch die wir die vielen divergierenden Kräfte beobachten können, die zeitgenössische Museumsausstellungen strukturieren und möglich machen. Nun ist die queere Präsenz in der Kunstwelt weder marginal noch neu. In der Tat sind queere Künstler_innen in den Museen bereits präsent; queeres Personal ist zudem von zentraler Bedeutung für die Konzepte und die Durchführung einschlägiger Ausstellungen. So stellt sich im Kunstbetrieb nicht die Frage nach der physischen, sondern vielmehr nach der diskursiven Präsenz queerer Akteure. Zentrales Thema der Tagung wird daher nicht nur die Geschichte queerer Ausstellungen sein, sondern ebenso die brisanten Diskurse, die durch queere Ausstellungen entstanden sind.
    Sprecher_innen
    Birgit Bosold, Vorstandsmitglied Schwules Museum*, Berlin
    Thom Collins, Direktor Barnes Foundation, Philadelphia
    Julia Friedrich, Kuratorin Museum Ludwig, Köln
    Amelia Jones, Kunsthistorikerin und Kuratorin, University of Southern California
    Jonathan Katz, Kunsthistoriker, University at Buffalo, und freier Kurator
    Simon Martin, Direktor Pallant House Gallery, Chichester
    Fiona McGovern, Kunsthistorikerin, Berlin
    Maura Reilly, Geschäftsführerin National Academy Museum & School, New York

    Detaillierte Informationen zum Programm hier...
    Teilnahme kostenfrei. Tagungssprache Englisch
    Begrenzte Teilnehmerzahl. Anmeldung erbeten unter queer-exhibitions@ruhr-uni-bochum.de bis zum 10. Mai 2017

    Eine Kooperation des Museum Folkwang, Essen, mit der Ruhr-Universität Bochum / Organisiert von Jonathan Katz, University at Buffalo, Marie-Jahoda-Gastprofessur der Ruhr-Universität Bochum / Änne Söll, Kunstgeschichtliches Institut der Ruhr-Universität Bochum / Isabel Hufschmidt, Museum Folkwang, Essen
    Unterstützt von: Kunstring Folkwang e. V., Verein der Freunde des Museum Folkwang / Netzwerk Frauen- und Geschlechterforschung NRW

  • Fr
    19
    Mai
    2017
    So
    21
    Mai
    2017
    Wien: JUFA Hotel Wien City

    Diesen Frühling kommt die größte Technik-Veranstaltung von Wikimedia in unsere Stadt: Der Wikimedia Hackathon 2017. Ein Wochenende lang kommen rund 200 Freiwillige aus aller Welt zusammen, um MediaWiki, die Software von Wikipedia & Co., zu verbessern.
    Ein Wochenende im Wiener-Wikiversum: Nach Lyon und Jerusalem locken wir die Community damit zum ersten Mal nach Wien. Gemeinsam die Software MediaWiki verbessern: MediaWiki ist eine Open Source Software, die in internationaler Zusammenarbeit von Freiwilligen weiterentwickelt wird und neben Wikipedia auch viele andere Lexika antreibt. Denn Wikis gibt es viele: Es gibt Wikis über Zauberkunst, Mathematik, Biochemie-Lehre, Cocktailrezepte, Satire und Einkommenssteuer. Zahlreiche Vereine und Organisationen, sowie kommerziell orientierte Unternehmen nutzen MediaWiki für ihr internes Wissensmanagement.
    Anmeldung und Infos: https://www.wikimedia.at/wikimedia-hackathon-in-wien-anmeldung-geoeffnet/

  • Fr
    19
    Mai
    2017
    So
    17
    Sep
    2017
    Altes Gefängnis, Berliner Straße, 06886 Lutherstadt Wittenberg

    In den kommenden Wochen ziehen rund 65 Künstlerinnen und Künstler mit ihren Arbeiten in die Zellen und verwandeln den ehemaligen Ort der Unfreiheit in ein Zentrum der lebendigen Auseinandersetzung und der geistigen Freiheit. Künstler wie Ai Weiwei, Monica Bonvicini, Maurizio Cattelan, Olafur Eliasson, Ayşe Erkmen, Richard Jackson, Christian Jankowski, Alexander Kluge, Julian Rosefeldt, Günther Uecker, Erwin Wurm oder Zhang Peili präsentieren Werke, die eigens  für die Ausstellung angefertigt werden, teils direkt vor Ort entstehen oder sehr gezielt ausgewählt wurden. Die Ausstellungsstandorte Berlin und Kassel wirken mit eigenen Künstlerbeiträgen als Satelliten der zentralen Wittenberger Ausstellung. Hier zieht die Kunst in Kirchengebäude ein.

    Die künstlerischen Reflexionen  kreisen um Themen wie Freiheit und deren Gefährdung, Demagogie und Widerstand, Verantwortung und Toleranz, vor dem Hintergrund gravierender politischer, sozialer und religiöser Konflikte und einer medialen Neuordnung der Welt.
    +++ Den konvertierten Katholiken Markus Lüpertz fasziniert die Ambivalenz Luthers, welche er in einem Denkmal umsetzt. +++ Jonathan Meese greift die Furcht des Reformators vor dem Teufel auf und gestaltet in Wittenberg eine Zelle mit einem Manifest über den Teufel. +++ Die Italienerin Marzia Migliora verwandelt eine der Gefängniszellen in einen Tresorraum. +++ Luise Schröder bezieht die Wittenberger Bevölkerung in ihr Projekt im Stadtraum ein und sucht eine Kandidatin für die nächste Gedenktafel der Stadt. +++ Die chinesische Künstlerin Jia thematisiert in ihrer Arbeit für Wittenberg die identitätsstiftende Kraft der Sprache  für eine Gesellschaft. +++
    Gilbert & George mit „Sündenbock-Bildern“ in der Berliner St. Matthäus-Kirche
    +++ In ihrer Serie SCAPEGOATING PICTURES zeigen sich die britischen Künstler als aufgeklärte Kritiker, die gefährliche Tendenzen benennen in einer Zeit, in der demokratische Errungenschaften wie Vielfalt oder Meinungsfreiheit auf dem Prüfstand stehen.+++
    Shilpa Gupta und Thomas Kilpper in der Karlskirche Kassel
    +++ Guptas Sound-Installation I Keep Falling at You thematisiert die Macht der Sprache im digitalen Zeitalter. +++ Für Luther und die Avantgarde gestaltet Kilpper den Glockenturm der Karlskirche mit Material von gestrandeten Flüchtlingsbooten als Leuchtturm. +++
    Realisiert wird die Ausstellung "Luther und die Avantgarde" mit einem international tätigen kuratorischen Team, bestehend aus:
    Kay Heymer, Leiter Moderne Kunst, Stiftung Museum Kunstpalast, Düsseldorf; Susanne Kleine, Kuratorin, Bundeskunsthalle, Bonn; Dimitri Ozerkov, Leiter Moderne Kunst, State Hermitage Museum, St. Petersburg; Walter Smerling,  Vorsitzender Stiftung für Kunst und Kultur, Bonn und Sprecher des Kuratoriums; Peter Weibel, Direktor Zentrum für Kunst und Medientechnologie, Karlsruhe und Dan Xu, Kunsthistorikerin, Stiftung für Kunst und Kultur, Bonn.
    Tickets sind in Kombination mit der Weltausstellung Reformation erhältlich. Weitere Informationen unter www.luther-avantgarde.de.

  • Sa
    20
    Mai
    2017
    So
    21
    Mai
    2017
    ALT STRALAU 1, 10245 Berlin - Friedrichshain

    The AFRICAN FOOD FESTIVAL BERLIN Vol. II brings the best of healthy & delicious  African Food to Berlin. The festival bridges the gap between innovative African Street Food & Traditional Cuisine & brings the rich variety of authentic African Food to the city, from grill to vegan, from East to West, from North to South. A beautiful venue along the SPREE, FOOD STANDS, MUSIC ALL DAY & NIGHT with the best of Afrobeats, -house and Highlife, KIDS CORNER for the little ones and AFTERPARTY. SAT 20th May '17 - 12:00 - 22:00h, SUN 21st May '17 - 12:00 - 20:00h. At: ALT STRALAU 1, 10245 Berlin - Friedrichshain. |+| go to Facebook Event

  • Mo
    22
    Mai
    2017
    So
    03
    Sep
    2017
    Di, Mi, Fr-So 11-17 Uhr, Do 11-21 Uhr Museum Morsbroich, Gustav-Heinemann-Str. 80 51377 Leverkusen

    Welche Orientierungspunkte für gesellschaftliches und soziales Handeln gibt es heute in einer Gesellschaft, die immer mehr ihren Zusammenhalt verliert?
    Welche Formen des Miteinanders werden praktiziert, wenn das gesamte Leben ökonomischen Kriterien folgt?
    Worin liegen die Möglichkeiten
    des Einzelnen und auch die Möglichkeiten von Gruppen gesellschaftliche Prozesse zu hinterfragen, Alternativen zu denken und Handlungen anzustoßen?
    Duett mit Künstler_in. Partizipation als künstlerisches Prinzip stellt Fragen nach der Teilhabe des Publikums am kreativen Prozess sowie nach der Rolle der Institution Museum innerhalb der Stadtgesellschaft. Sie umfasst 38 internationale, künstlerische Positionen und schließt auch einen historisch-dokumentarischen Teil in der Grafiketage mit ein, in dem exemplarisch partizipative Ansätze aus der  zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts gezeigt werden. In der Ausstellung werden mit verschiedenen Medien wie Skulptur, Fotografie, Installation, Video und Performance differenzierte Möglichkeiten der Teilhabe des Besuchers geschaffen.
    Mit Werken von: Vito Acconci, Davide Balula, Robert Barry, Joseph Beuys, Angela Bulloch, John Cage, Christian Falsnaes, Claus Föttinger, //////////fur//// art entertainment interfaces,  Florian Graf, Rodney Graham, Hans Haacke, Jeppe Hein, Christine Hill, David Horvitz, Pierre Huyghe, Christian Jankowski, Yves Klein, Tomas Kleiner, Mischa Kuball, Dieter Meier,  Bruce Nauman, Yoko Ono, OPAVIVARÁ!, Marjetica Potrč und Wapke Feenstra, Antje Schiffers - Myvillages, Tino Sehgal, Gabriel Sierra, David Shrigley, Juergen Staack, Rirkrit Tiravanija, Mary Vieira, Wolf Vostell, Franz Erhard Walther, Gillian Wearing, Franz West, Erwin Wurm, Haegue Yang, Zentrum für Politische Schönheit
    Kuratorin der Ausstellung ist Stefanie Kreuzer.
    Weiteres unter: http://www.museum-morsbroich.de/index.php?id=ausstellungen

  • Mo
    22
    Mai
    2017
    So
    12
    Nov
    2017
    Mo - So 10.00-18.00 Uhr / Mi 10.00-20.00 Uhr FONDATION BEYELER Baselstrasse 101, CH-4125 Riehen/Basel

    Vom 22. Mai bis 12. November 2017 wird der deutsch-britische Künstler Tino Sehgal (*1976) in der Fondation Beyeler mit einer Ausstellung präsent sein, die als Serie von sechs aufeinanderfolgenden Präsentationen konzipiert ist. Ein Werk wird jeweils im Park oder in einem der Museumsräume zu erleben sein. Sehgals Werke, er nennt sie «konstruierte Situationen», werden von Interpreten und Interpretinnen umgesetzt, sie sind immateriell und flüchtig, zentral ist das Erleben der Situation selbst. Ausgangspunkt für diese Ausstellung ist die Arbeit This You, die vor zwei Jahren für die Sammlung erworben wurde.

    Infos: https://www.fondationbeyeler.ch/ausstellungen/tino-sehgal/

  • Do
    25
    Mai
    2017
    Berlin

    Während der ‚Langen Nacht der Re­li­gio­nen‘ öffnen fast 100 Religions­gemein­schaften in Berlin ihre Kirchen, Tempel, Moscheen, Synagogen und Gemeinde­häuser, um gemein­sam Besuche­rinnen und Besu­cher zu empfangen. Bürge­rin­nen und Bürger können un­kompli­ziert ver­schiedene Religions­gemein­schaften kennen­lernen. Das baut Fremd­heit ab, beseitig Vorurteile und ist ein wichtiger Beitrag zum sozialen Frieden in der Stadt.

    Die Zahl der teilnehmenden Religionsgruppen macht die religiöse Vielfalt in Berlin deutlich: Neben den bekannten Weltreligionen mit ihren zahlreichen Konfessionen sind auch eine große Zahl kleiner Religionsgemeinschaften, Naturreligionen und heidnische Gruppen vertreten.

  • So
    28
    Mai
    2017
    14.00 Uhr - 15.30 UhrMuseum der Kulturen Basel, Münsterplatz 20, CH-4001 Basel

    Überall wird über sie geschrieben – aber was haben sie selber zu sagen? Menschen, die nach Basel migriert sind, leben hier unter uns, mit ihren Orientierungspunkten und Wegen in der Stadt. Welche Möglichkeiten und Grenzen bestimmen ihre Lebenswelt? Auf der 90-minütigen Stadtführung zeigen Migrantinnen und Migranten ihr Basel und erzählen vom Hoffen, Suchen, und Ankommen.

    Anmeldung bis 26. Mai 2017: 061 266 56 00, info@mkb.ch

  • So
    28
    Mai
    2017
    So
    01
    Okt
    2017
    Mo - So 10.00-18.00 Uhr / Mi 10.00-20.00 Uhr FONDATION BEYELER Baselstrasse 101, CH-4125 Riehen/Basel

    Die Ausstellung in der Fondation Beyeler versucht zum ersten Mal überhaupt eine andere Annäherung an das Schaffen von Wolfgang Tillmans. Nicht ein Thema oder ein narrativer Zusammenhang prägen die Ausstellung; Ausgangs- und Angelpunkt sind die Bilder selbst. Die Fondation Beyeler mit ihrer Sammlung von herausragenden Werken der klassischen Moderne und Gegenwart erscheint als idealer Kontext, um zu zeigen, wie Tillmans das mechanische Medium der Fotografie in eine ausdrucksstarke eigenständige Bildsprache verwandelt hat. Eine Bildsprache, in der das Sehen als solches und damit auch die Wahrnehmung der Welt zum Thema werden.

    Artist Talk: 7. September 2017, 18.3 Uhr
    Mehr Infos: https://www.fondationbeyeler.ch/tillmans/

  • Di
    30
    Mai
    2017
    Mo - So 10.00-18.00 Uhr / Mi 10.00-20.00 Uhr FONDATION BEYELER Baselstrasse 101, CH-4125 Riehen/Basel

    Zum Auftakt seiner Ausstellung in der Fondation Beyeler, die als Serie von sechs aufeinanderfolgenden Präsentationen konzipiert ist, spricht der deutsch-britische Künstler Tino Sehgal mit Sam Keller, Direktor, und Theodora Vischer, Senior Curator, über sein Werk. Tino Sehgal wurde 1976 in London geboren, heute lebt und arbeitet er in Berlin. Seine Arbeiten bezeichnet Sehgal als „konstruierte Situationen“. Ein Werk besteht aus Handlungsanweisungen des Künstlers, die von entsprechend geschulten Personen ausgeführt werden, solange das Werk zu sehen ist. Das Kunstwerk selbst ist damit immateriell, es gibt kein Objekt, kein Bild, keine Skulptur, keine Dokumentation, kurz: Es bleibt nichts übrig ausser dem Erlebnis, der individuellen Erfahrung, welche die Besucherinnen und Besucher mit dem Werk machen können.

    Infos: https://www.fondationbeyeler.ch/ausstellungen/tino-sehgal/

  • Mi
    31
    Mai
    2017
    10.00-12.00 UhrMuseum der Kulturen Basel, Münsterplatz 20, CH-4001 Basel

    Asylbewerber, Flüchtlingsheime, Aufenthaltsbewilligungen – täglich ist man heute mit Fragen der Migration konfrontiert. Doch Migration lässt sich besser verstehen, wenn man sie als global und zeitübergreifend betrachtet: An der Führung durch die Ausstellung «Migration – Bewegte Welt» wird der Blick für weltweite Migrationszusammenhänge geöffnet und die Teilnehmenden begeben sich auf deren Spuren in Basel. Mit Kathrin Schwarz, Co-Kuratorin der Ausstellung, und Nadja Lincke.

     

  • Mi
    07
    Jun
    2017
    19.00 UhrGalerie der DG, Finkenstraße 4 (Wittelsbacherplatz), 80333 München i

    Im Rahmen des Programms zur Lutherdekade ‘Reformation und die EINE Welt‘ fand 2016 SEIN.ANTLITZ.KÖRPER. KIRCHEN ÖFFNEN SICH DER KUNST statt. Die Ausstellungsreihe präsentierte an zehn  Orten (Berlin, Eisenach, Jerusalem), in evangelischen und katholischen Kirchen sowie in der Neuen Synagoge – Centrum Judaicum Berlin 108 zeitgenössische künstlerische Positionen aus aller Welt. Nun ist bei KERBER ART ein 200 Seiten starkes Bilder-Lesebuch gleichen Titels erschienen mit Beiträgen der Ausstellungsmacher, von Kunsthistorikern und Theologen, herausgegeben von Katja Triebe, Alexander Ochs und Georg Maria Roers SJ.

  • Do
    08
    Jun
    2017
    Fr
    16
    Jun
    2017
    Mo-Fr, 10:00–18:00designtransfer Universität der Künste, Einsteinufer 43-53, 10587 Berlin

    Die Gruppenausstellung zeigt eine zeitgenössische Kunstform, die das Internet als Massenmedium aus unterschiedlichen Disziplinen kritisch analysiert und beleuchtet. In der Sammlung, die vom 8. bis zum 16. Juni im Foyer am Einsteinufer zu sehen ist, materialisiert sich ein gewisser Zeitgeist der Creative Community. designtransfer ist die Galerie und Transferstelle der Fakultät Gestaltung der UdK Berlin für Ausstellungen, Veranstaltungen und Kooperationen.
    Mehr Infos unter: http://www.designtransfer.udk-berlin.de/projekt/post-internet-show/

  • Mo
    12
    Jun
    2017
    19-20.30 UhrANCB The Aedes Metropolitan Laboratory, Christinenstr. 18-19, 10119 Berlin

    The upcoming Bi-City Biennale (Shenzhen), starting in December, will take place mainly in an 'urban village'. It provides a unique opportunity to explore diverse visions and strategies of urban growth facing the challenge of excessive urban expansion and uniformisation of social life. The question of how to invent different but relevant ideas and approaches for the future evolution of our urban life becomes urgent. It is time to go beyond the top-down model of development and learn from the bottom-up creative initiatives of the people who inhabit this transitional reality — especially those in the 'Global South' — and their strategies of resistance and invention. The traditional focus on the centre has to shift towards the periphery and beyond to the regional exchange process, in order to include informal and new developments.
    SCHEDULE
    Welcome
    Hans-Jürgen Commerell,
    Director, ANCB The Aedes Metropolitan Laboratory, Berlin
    CHEN Ping,
    Cultural Councillor of the Chinese Embassy in Germany, Berlin
    Introduction

    Eduard Kögel, Programme Curator, ANCB, Berlin
    Doreen Heng Liu, Principal, NODE Architecture & Urbanism, Shenzhen/Nansha/Hong Kong
    LIU Lei, Architect, and Director, Shenzhen Center for Design, Shenzhen
    Presentations
    HOU Hanru, Artistic Director, MAXXI, National Museum of the 21st Century and Curator, 2017 Bi-City Biennale of UrbanismArchitecture, Rome
    MENG Yan, Principal Architect and Co-Founder of URBANUS and Curator, 2017 Bi-City Biennale of UrbanismArchitecture, Shenzhen
    YANG Yong, Co-Curator, 2017 Bi-City Biennale of UrbanismArchitecture, and Artist, Founder of Shangqi Art, Shenzhen
    Panel Discussion
    Nikolaus Hirsch, e-flux Architecture
    HOU Hanru, Artistic Director, MAXXI, National Museum of the 21st Century and Curator, 2017 Bi-City Biennale of UrbanismArchitecture, Rome
    MENG Yan
    , Principal Architect and Co-Founder of URBANUS and Curator, 2017 Bi-City Biennale of UrbanismArchitecture, Shenzhen
    Doreen Heng Liu, Principal, NODE Architecture & Urbanism, Shenzhen/Nansha/Hong Kong
    moderated by: Eduard Kögel, Programme Curator, ANCB, Berlin

  • Di
    13
    Jun
    2017
    18 UhrVeranstaltungsort/Treffpunkt: jeweils Kasse / Besucherinformation Bode-Museum

    Vortrag und Diskussion mit Henrike Plegge, Kunsthochschule Mainz, Kunstvermittlungskollektiv fort-da
    Was geschieht, wenn Räume für Vermittlung im Museum sichtbar werden? Welches Verständnis von Museum und Lernen bilden sie ab? Welche Handlungsfelder eröffnen sie den Besucher_innen? Wie wirken sie sich auf das Selbstverständnis der Institution aus? Wie können Räume für Vermittlung gestaltet sein? Ab Sommer 2017 nutzt das lab.Bode vier ehemalige Ausstellungssäle als Räume für Vermittlung. Die Konzeption und Gestaltung dieser Räume versteht sich als erste Setzung, die erprobt, kritisch befragt und verändert werden soll.
    Kostenfrei, keine Anmeldung erforderlich.

  • Mi
    14
    Jun
    2017
    16.00 UhrBerlinische Galerie, Alte Jakobstraße 124–128, 10969 Berlin

    Gemeinsam mit dem Team der Prinzessinnengärten wird alle drei Wochen in den Beeten vor dem Museum gegärtnert und geerntet. Eigene Ideen und Fragen sind willkommen!
    Keine Anmeldung erforderlich

  • Do
    15
    Jun
    2017
    Fr
    16
    Jun
    2017
    Hotel Aquino, Tagungszentrum Katholische Akademie, Hannoversche Straße 5b, 10115 Berlin

    WELT.KULTUR.POLITIK. Kulturpolitik und Globalisierung Die Globalisierung hat Folgen für Kultur und Kulturpolitik. Wenn der Austausch mit anderen Kulturen nicht nur medial jederzeit möglich ist, weil die Gesellschaft auch lokal und regional kulturell immer heterogener wird, verändern sich auch kulturelle Interessen und Ansprüche, Vorlieben und Gewohnheiten. Das klassische Bildungs- und Kulturbürgertum und eine am nationalen Kulturerbe und einem tradierten Kunstkanon orientierte kulturelle Infrastruktur und Kulturpolitik könnten Auslaufmodelle werden. Die Fragen liegen auf der Hand: Wenn Grenzen kulturell längst überwunden sind, kann man da noch von einem »Innen« und »Außen« sprechen? Wenn Gesellschaften immer multikultureller werden, ist das Konstrukt der »Nationalkulturen« dann noch sinnvoll und muss dann nicht auch über das Konzept des kulturellen Erbes neu nachgedacht werden? Wenn Nationalstaaten an Bedeutung verlieren, werden nicht dann auch die damit verbundenen kulturellen Narrative, die institutionellen Strukturen und operativen Programme aller kulturpolitischen Ebenen in Mitleidenschaft gezogen?

    Soweit die ›alte‹ postmoderne Erzählung einer immer stärkeren Entgrenzung und Hybridisierung, die noch zu Beginn der Planungen zum 9. Kulturpolitischen Bundeskongress selbstverständlich war. Der Entwicklungspfad schien vorgezeichnet. Doch die politischen Realitäten haben der links- wie neoliberalen Weltsicht einen empfindlichen Dämpfer gegeben. Die Politik der Öffnung und Entgrenzung ist nicht mehr alternativlos und wird sich gegen Tendenzen der Re-Nationalisierung und Schließung zu erwehren haben. Kultur- und Bildungspolitik stehen deshalb nicht nur vor der Herausforderung, sich konzeptionell neu aufzustellen, sondern sich auch demokratiepolitisch zu positionieren. Sie können diese Welt nicht gestalten, aber sie sind bei Strafe ihres Scheiterns darauf angewiesen, die globalen Veränderungen und Verwerfungen sich und anderen zu erschließen, zu erklären und die Menschen in die Lage zu versetzen, Sinn und Orientierung zu finden und sich für die kulturelle Demokratie neu begeistern zu können. Der 9. Kulturpolitische Bundeskongress will dazu einen Beitrag leisten. Er wird u.a. unterstützt durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien.

    Kongressveranstalter: Kulturpolitische Gesellschaft und Bundeszentrale für politische Bildung /Kooperationspartner: Deutscher Städtetag, Goethe-Institut, ifa (Institut für Auslandsbeziehungen)
    Zur Anmeldung

     

  • Sa
    17
    Jun
    2017
    So
    16
    Jul
    2017
    Di–Fr 12–18 Uhr / Do 12–20 UhrNeuer Berliner Kunstverein, Chausseestrasse 128, 129 10115 Berlin
    Conditions of Political Choreography ist ein Rechercheprojekt und eine Performance-Ausstellung initiiert durch den Neuen Berliner Kunstverein (n.b.k.) in Zusammenarbeit mit dem Center for Contemporary Art (CCA) in Tel Aviv, gefördert von der Kulturstiftung des Bundes. Internationale KünstlerInnen, die mit vielfältigen performativen Strategien arbeiten – aus der bildenden Kunst ebenso wie aus den Bereichen Tanz, Theater und Film – wurden eingeladen, neue Arbeiten zu konzipieren. Über einen Zeitraum von vier Wochen präsentieren die KünstlerInnen ihr Werk; jede Woche steht unter einem anderen thematischen Schwerpunkt. Eine räumliche Intervention nach einem Konzept des New Yorker Künstlers und Architekten Ohad Meromi strukturiert den Ausstellungsraum, der zu einem eigenen Territorium und mit jeder Performance neu interpretiert wird. Die diskursiven Formate „Space of Debate“ und „Moving Thoughts“ bieten eine Lesbarkeit über den Projekthorizont hinaus.
    Während die Frage, wie sich der geteilte Erinnerungsraum zwischen Deutschland und Israel im 21. Jahrhundert vor dem Hintergrund des Holocaust – und nicht nur diesem – darstellt, ein Ausgangspunkt des Projektes ist, versucht Conditions of Political Choreography angesichts eines zunehmenden Rassismus und Populismus in demokratischen Gesellschaften ein Gespür für die Aktualitat von Geschichte herzustellen. Angesichts globaler Migration und lokaler Oppression reflektiert das Projekt mannigfaltige Perspektiven und die Bildung eines transnationalen Gedächtnisses entgegen der Tendenz der Memorialisierung. Das Medium Performance erlaubt hier, ein Territorium gleichzeitig zu markieren und zu verlassen.

    Mit Yochai Avrahami, Yael Bartana, Noam Enbar / Yonatan Levy, Christian Falsnaes, Ohad Fishof / Noa Zuk, Michal Helfman, Leon Kahane, Adam Linder, Antje Majewski, Ohad Meromi, Markus Miessen, Susanne M. Winterling u. a.

    Weitere Informationen zur Ausstellung sowie das komplette Performance- und Veranstaltungs-Programm finden Sie hier.

  • Sa
    17
    Jun
    2017
    Mi
    11
    Okt
    2017
    Di-So, 11-17 UhrGallery F 15 and Momentum Kunsthall Moss, Norway

    The ninth edition of the Momentum Biennial (M9) takes the notion of alienation as its starting point. In the term alienation the curators refer to a contemporary world where alien processes and entities are becoming an integrated part of our lives through technological, ecological and social transformations. We encounter and engage with the alien every day. Alienation is our contemporary condition. While more information and modes of communication are available to us than ever before, it is no easier to make sense of the whole. M9 addresses this confusion and insists on searching for new tools for greater understanding of the human condition through cross-pollination of methods, categories and disciplines.

    Contributors:
    Abigail deVille (US), Atelier Cyberspace (DK), Búi Aðalsteinsson (IS), H.R. Giger (CH), Johannes Heldén (SE), John Duncan (US), Jone Kvie (NO), Jussi Kivi (FI), Jenna Sutela (FI), Kapwani Kiwanga (CA), Kjersti Vetterstad (NO), Levi van Veluw (NL), Linda Persson (SE), Mediated Matter (US), Museum of Nonhumanity (FI), Olga Bergmann & Anna Hallin (IS), Patricia Piccinini (AU), Patrick Jackson (US), Pinar Yoldas (TR), Public Dreaming (NZ), Ragnar Þórisson (IS), Rana Hamadeh (LB), Rolf Nowotny (DK), Serina Erfjord (NO), Sonja Bäumel (AT), Stathis Tsemberlidis (GR), Third Ear (DK/US), Trollkrem (NO), Tuomas Kortteinen & Heikki Lotvonen (FI), Wael Shawky (EG), Ylva Westerlund (SE)

  • Sa
    24
    Jun
    2017
    11-20 UhrHaus der Kulturen der Welt, John-Foster-Dulles-Allee 10, 10557 Berlin,

    Social Bots, Fake News, Hate Speech und gesperrte Seiten: Was auch immer sich im Netz bewegt, Daten abgreift oder Informationen verbreitet – Proxy-Server sind beteiligt und nehmen Einfluss. Die Konferenz Der Proxy und seine Politik im Haus der Kulturen der Welt zeigt mit Vorträgen und Performances die technologische und metaphorische Vielschichtigkeit von Proxies (Stellvertretern) und deren Wirkungskreise auf Mikro- und Makroebene. Als Proxy wird ein Computerserver bezeichnet, der als Vermittler von Nutzeranfragen agiert – eine Art Mittelsmann im Internet. An der Schnittstelle von Kontrolle und Überwachung ermöglicht er die indirekte Verbindung zu einem Netzwerk. Proxy-Server leiten den Datenverkehr über Server an anderen Orten mit anderen Rechtssystemen – umgehen so Zensur oder Sperrung und bieten Nutzer/innen Anonymität. Sie können aber genauso für gegenläufige Aufgaben eingerichtet werden: um den Datenverkehr zu überwachen. Damit sie sich wirksam einmischen und entwickeln können, brauchen sie ein homogenes Habitat. Sind diese technologischen Voraussetzungen gegeben, werden sie zum Symptom unserer Gesellschaft – geprägt von Misstrauen und Täuschung, Fake News und Prognose-Algorithmen, Automatismen und Machtverschiebungen. Obwohl sich in diesem Phänomen das vernetzte Zeitalter manifestiert, könnte es zu einer Überlebensstrategie werden, wie ein Proxy zu denken.

    Angesichts der aktuellen politischen Lage stellt sich die Frage: Sind Proxies mehr denn je notwendig oder bestätigt ein Proxy eher den Status quo? Antworten rund um das Thema Proxy und Proxy-Politik versuchen UdK-Studierende und internationale Künstler/innen und Wissenschaftler/innen auf der Konferenz Der Proxy und seine Politik am 24. Juni im HKW zu geben. Teilnehmende neben den Studierenden der Lensbased Klasse der UdK Berlin sind Tom McCarthy, Wendy Hui Kyong Chun, Kodwo Eshun, Goldin+Senneby, Alexandra Heimes, Brian Holmes, Nick Houde, Doreen Mende, Sondra Perry, Robert Rapoport und Hito Steyerl.

    Die internationale Konferenz bildet den Abschluss des zweijährigen Forschungsprojekts Objekte als Medien der Reflexivität zur Erforschung von Computernetzwerken. In insgesamt 22 Workshops tauschten sich UdK-Studierende der Lensbased Klasse von Prof. Dr. Hito Steyerl mit Künstler/innen und Wissenschaftler/innen wie Wendy Hui Kyong Chun, Brian Holmes und Kodwo Eshun zur Thematik aus.

    Eintritt frei
    Veranstaltet vom Research Center for Proxy Politics (Hito Steyerl, Vera Tollmann, Boaz Levin) in Kooperation mit dem Haus der Kulturen der Welt. Gefördert wird das Projekt im Rahmen des Programms Die Sprache der Objekte des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.

  • 14 UhrPutlitz

    Die Stiftung Zukunft Berlin veranstaltet seit Oktober 2013 Lesungen mit Künstlern aus Berlin in jeweils einer der zahlreichen wunderbaren Dorfkirchen Brandenburgs. Ziel der Veranstaltungsreihe ist es, die Kenntnis voneinander und die gegenseitige Achtung in Berlin und bei unseren Nachbarn in Brandenburg zu erhöhen.
    Die erste Fontane-Lesung führt im Luther-Jahr 2017 nach Stepenitz in das älteste Zisterzienserinnenkloster der Mark: das Kloster Marienfließ. Die Familie Gans Edle Herren zu Putlitz hat das Kloster Marienfließ in der Prignitz 1231 für damals unverheiratete  Töchter der Adelsfamilie gegründet. Auch Theodor Fontane befasste sich in seinen Wanderungen durch die Mark Brandenburg mit dem Zisterzienser-Orden, die ja nach der Reformation vor 500 Jahren hierzulande ihre Bedeutung verloren. Die Klöster wurden aufgelöst. Das Klosterstift Marienfließ gehört nicht der evangelischen Kirche, sondern der Stiftung Evangelischenr Stift Marienfließ, ein gemeinnütziges, christliches Unternehmen.

    Empfang: 14 Uhr / Lesung:  ca. 15 Uhr.
    Um ANMELDUNG per Email unter luetjens@stiftungzukunftberlin.eu wird bis zum 27.3.2017 gebeten.

    Terminvorschau 2017:
    24. Juni: Putlitz
    16. Juli: Wiepersdorf: 16. Juli
    10. September: Steinhöfel
    8. Oktober: Chorin

  • 16-17.30 UhrANCB The Aedes Metropolitan Laboratory, Christinenstr. 18-19, 10119 Berlin

    On the occasion of the exhibition Houston: Genetic City Envisioning a Future Post-Industry, Post-Oil, Post-Sprawl at Aedes Architecture Forum.
    The panel discussion takes a close look at the specific urban condition, typology and development of the City of Houston. Together with Pritzker Prize-winning architect Thom Mayne of Morphosis and Wolf D. Prix of Coop Himmelb(l)au  – both visionaries and provocateurs in the field of architecture and urbanism – the panel critically discusses Houston’s unique evolving urban form. In addition to the soon to be third most populous and most sprawling city in the US, Houston also completely lacks zoning regulations and thereby allows for unusual development patterns that can react quickly to changing market conditions. This opens up immense opportunities beyond conventional city planning for the urban revival of Houston, as much as it puts the city at the stake of commercial developers. The panel aims to explore questions raised by the specific regional urban condition of Houston also against the backdrop of a wider global narrative in contemporary urban planning and renewal.
    Welcome
    Dr. h.c. Kristin Feireiss
    , Director, Aedes Architecture Forum, Berlin
    Patricia Belton Oliver, FAIA, Dean of the College of Architecture and Design, University of Houston, Houston
    Panel Discussion
    Thom Mayne, Morphosis, Los Angeles
    Wolf D. Prix
    , Coop Himmelb(l)au, Vienna
    Moderator
    Lukas Feireiss, Studio Lukas Feireiss, Berlin
    The event will be in English. Admission is free. Please register for the symposium at reply@ancb.de. We look forward to welcoming you!

    PRIOR TO THE SYMPOSIUM: GUIDED EXHIBITION TOURS FROM 2.00 TO 4.00 PM
    by Prof. Peter Zweig, Prof. Matt Johnson and Prof. Jason Logan

    The exhibition Houston: Genetic City. Envisioning a Future Post-Industry, Post-Oil, Post-Sprawl at Aedes Architecture Forum will be open from 2.00 - 4.00 pm. 

Professors and students of the University of Houston will introduce you to the projects, discuss urban and architectural aspects of contemporary architecture and urban design of Houston, and will happily answer any questions you may have.
 General opening hours: Tue - Fri 11.00 am - 6.30 pm, Sun - Mon 1.00 - 5.00 pm

  • Sa
    24
    Jun
    2017
    So
    06
    Aug
    2017
    KINDL – Zentrum für zeitgenössische Kunst, Am Sudhaus 3, 12053 Berlin

    Die Kunst präsentiert sich gerne als eine Gegenkultur. Popularität in der Kunst wirkt deshalb oft suspekt: Kunst sollte auf gewisse Art Anti-Mainstream, Avantgarde sein. "Dabei endet die Avantgarde von heute“, so der Künstler Wolfgang Müller, "nicht selten als Salonkunst der Zukunft.“ Vieles wird überschätzt, anderes übersehen oder ignoriert. Das, was sich der allgemeinen Wahrnehmung und Anerkennung entzieht, wird Subkultur oder Underground genannt.

    "Up and Down" präsentiert künstlerische Positionen, die sich im flirrenden Spannungsfeld zwischen Subkultur, Hochkultur und Mainstream bewegen. Sie stellen die ihnen zugrunde liegenden Mechanismen in Frage und erkunden den Verhandlungsraum solcher Zuschreibungen. Wann gilt etwas als Hochkultur? Und wann als Subkultur? Ist Subkultur authentischer als Kitsch, Glamour und Pop? Wo vermittelt die "Verpackung“ ihre Botschaften? Gezeigt werden künstlerische Arbeiten, die solche Kategorisierungen in Bewegung setzen, oder diese in Gleichzeitigkeiten und Ungleichzeitigkeiten neu formieren.

    Die Kuratorin der Ausstellung, An Paenhuysen, promovierte an der Universität Löwen über die Kulturkritik der belgischen Avantgarde in den 1920er und 1930er Jahren. Sie arbeitete im Hamburger Bahnhof - Museum für Gegenwart - Berlin und war im Jahr 2012 Kuratorin von "Gebärde Zeichen Kunst. Gehörlose Kultur / Hörende Kultur“ im Kunstraum Kreuzberg/Bethanien.

    Mit: Lena Braun, Jennifer Danos, Grace Jones / Nick Hooker, Christine Sun Kim, Akane Kimbara, Wolfgang Müller, Magnús Pálsson, Andy Warhol / Susan Sontag, Ming Wong / The Island of Lost Souls

  • Mo
    26
    Jun
    2017
    Mi
    28
    Jun
    2017
    Historisches Museum Frankfurt, Saalhof 1, 60311 Frankfurt
    By adopting participative strategies, individual experiences and subjective perspectives gain more and more importance in the museum. The conference brings together international voices to discuss the consequences of this turn to subjectivity. It aims to reflect on participatory approaches in collecting, displaying and researching and to analyze the impact of people’s subjectivity in the museum, whether it is from the museum workers, the visitors or the participants involved in projects. The conference is a joint effort of the Historisches Museum Frankfurt and the Department of Museology of the Universidade Lusófona of Humanities and Technologies in Lisbon to bring together researchers from different parts of the world to fill gaps between diverse museological traditions. The target is to promote the dialog and identify how the museum itself is transformed, along with its practices and methods.
    Registration
    For registration and further information please contact Érica de Abreu Gonçalves. You can contact her in Portuguese, English, French or German.
    Conference Fee
    The conference fee is 120€ (early bird 100€ if you register before April 26, 2017).
    The deadline for registration is May 26, 2017. The number of attendees is limited to 80 people.
    More details on https://www.historisches-museum-frankfurt.de/subjectivemuseum
  • Do
    29
    Jun
    2017
    So
    02
    Jul
    2017
    12 – 23 Uhr Kunsthaus KuLe, Auguststraße 10, 10117 Berlin

    Mit „Lady Dada Kalam“ macht die dritte Station der „CrossCulture Tour“, anlässlich des 100-jährigen Bestehens des ifa (Institut für Auslandsbeziehungen), Halt in Berlin. In der Ausstellungs-Performance erwartet die Besucher das horror vacui einer barock-überfließenden Kunst-Inszenierung. Die Ausstellung durchmischt die Formate, in denen zeitgenössische, antike, exotische und heimische Objekte üblicherweise gezeigt werden. Fünf junge Künstlerinnen aus Kabul, Bagdad, Tunis und Berlin empfangen gemeinsam mit der Berliner Kuratorin A.S. Bruckstein Çoruh ihre Gäste. Sie bitten Freunde, Sammler, Kunstliebhaber und Flaneure in einen fantastischen Kunst-Raum, in denen Orte und Zeiten verschmelzen.
    Mittels dadaistischer Montagen und im Rückbezug auf eine alte nicht statische Zeittheorie (Kalam), inszenieren sie einen temporären Kunstraum, in dem 40 zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler ihre unterschiedlichsten Werke präsentieren. Kostbare antike Objekte, wertvolle Kilims, Puppen und Schmuck aus Afghanistan, wie auch die speziell für diese Ausstellung in Auftrag gegebene Sound-Installation von Steffi Weismann sind Teil der viertägigen Ausstellung.

    „Lady Dada Kalam“ wurde in gemeinsamer Arbeit von „House of Taswir“ und den fünf Künstlerinnen initiiert und kuratiert. Huma Sherzai (Kabul), Huda Al-Janabi (Bagdad) und Friederike Ruff (Berlin) sind ehemalige Stipendiatinnen des CrossCulture Programms des ifa. Julia Gyemant (Berlin) und Molka Haj Salem (Tunis) sind ihrerseits Alumnae des Goethe-Instituts. Die Kuratorin A.S. Bruckstein Çoruh ist mit „Taswir Projects“ eine langjährige ifa-Kooperationspartnerin. An der Ausstellung beteiligt sind zudem: Anahita – Arts of Asia, das Auktionshaus ‚Meine Kleine Mnemosyne‘, die Sammlung Neiriz, das Café Valentin sowie das Kunsthaus KuLe selbst.

    Ausstellungswebsite: dadakalam.org

  • Fr
    30
    Jun
    2017
    So
    02
    Jul
    2017
    14-19 UhrMoabit, verschiedene Orte
    Über 150 künstlerische Positionen zum Thema „Protest" an 70 Ausstellungsorten: Ausstellungen, offene Ateliers, Kunst im öffentlichen Raum sowie ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm in ganz Moabit.
    In den letzten Monaten wurde viel und heftig darüber gestritten, wie wir uns als Bürger an der Meinungsbildung beteiligen können. Neue Parteien haben sich gegründet, deren erklärtes Ziel es ist, dem vermeintlichen Bürgerwillen Gehör zu verschaffen. Es gibt den institutionalisierten Protest, bei dem man sich per Mausklick einer großen Bewegung anschließen kann, es gibt die Forderung nach mehr Bürgerentscheiden und es gibt den sogenannten Wutbürger, der lange Zeit im Fokus des medialen Interesses stand.
    Das Kunstfestival Ortstermin 17 reicht die Frage an die Moabiter weiter. Was denken Künstler*innen, wenn sie protestieren, wenn sie "gegen etwas" sind, wie drücken sie ihren Willen aus und welche Strategien haben Sie für die Durchsetzung ihrer Interessen? Der diesjährige Ortstermin gibt einen Blick in die Welt künstlerischen Widerstands, alternativer Argumentation und reflektierter Kommunikation. Besonders individuell und prominent gestaltet sich dieses Jahr die künstlerische Intervention: So lässt es sich die politische Riege nicht nehmen mit Rundgängen den Bürger*innen ihren Kunst-Kiez zu zeigen – Eva Högl, Özcan Mutlu, Steve Rauhut und der Bürgermeister des Bezirks Mitte Stefan von Dassel führen individuell durch ihre Hotspots.
    Was Protest außerhalb von Mainstream und Populismus noch sein kann oder schon immer war, zeigen die beiden jurierten Ausstellungen in der Galerie Nord und im Stadtraum. Sie setzen sich sehr dezidiert mit unterschiedlichen Formen von Protest auseinander und fordern noch einmal mehr zu einer ganz anderen Auseinandersetzung auf.
    Eine solche Themensetzung verlangt nach Formaten, die sich an breite Teile der Bevölkerung richten. Um angesichts der gesamtgesellschaftlichen Ausrichtung des Themas ein großes Publikum anzusprechen, eröffnet die Gruppenausstellung „Protest“ mit 15 künstlerischen Positionen im öffentlichen Raum einen produktiven Dialog. Großformatige Plakatflächen, gemeinhin als Werbeträger bekannt, werden zum künstlerischen Medium umgewidmet. Die Plakatwände werden somit zu Plattformen der Diskurse über gesamtgesellschaftliche Partizipation, zu installativen künstlerischen Werken, die zur Auseinandersetzung und zum Gespräch anregen.
    Eröffnung: Freitag, den 30.06.2017 um 18 Uhr vor der Galerie Nord, Turmstraße 75
    anschließend Rundgang durch die Ausstellung „Protest“ im Stadtraum und Eröffnungen an 25 Orten in Maobit (gelbes X auf unserem Programmflyer)
    Samstag und Sonntag von 14 bis 19 Uhr
    Offene Ateliers und Ausstellungen an über 70 Orten
    Programm Flyer erhalten Sie in der Galerie Nord, Turmstraße 75, an vielen Orten in Moabit oder hier zum Download: http://www.kunstverein-tiergarten.de/upload/manuell/OT17_Programm_k.pdf
  • Fr
    07
    Jul
    2017
    Sa
    12
    Aug
    2017
    Galerie Wedding -Raum für zeitgenössische Kunst, Müllerstraße 146 – 147, 13353 Berlin

    Mapping Berlin is an exhibition and program of events where individually constructed systems for mapping space, time and urban history are showcased and discussed by eleven Berlin-based artists, extending an invitation to the public to participate in the making/editing/publication of a »Collective Memory Atlas« during the exhibition.

    Participate!
    Collective Memory Atlas is a collaborative action which with help of Instagram and Sparkle aims to map cultural actors and spaces in Berlin. June 2017 – August 2017.
    Guidelines

    • Take photos of places, events, people that you find culturally important in Berlin
    • Upload the photo on Instagram using the hashtag #mapber
    • Shortly title the place, exhibition, person, event
    • Geolocate the photo
    • See yours and others instagram posts on our website www.mapping.berlinerpool.de where a social map is displayed thanks to the partnership with Sparkle
    • On 10th of August visit Gallerie Wedding to find out if you’re one of our lucky six competition winners who will receive a book
    • Please note that your photo could be selected to be published on our social media channels with credits linking to your account. We will focus on: Relevance, Story, Originality, Aesthetics

    More Information: http://mapping.berlinerpool.de/project/

    Exhibiting artists: Roland Fuhrmann, Michael Johansson, Margret Holz, Christine Kisorsy, Katrin von Lehmann, Sara Wallgren, Marcelina Wellmer, Sencer Vardarman
    Contributing artists: Rebecca Agnes, Stefania Migliorati and Ame Zek
    Project by Berlinerpool Arts Network, Andrzej Raszyk, Paz Ponce

  • Di
    11
    Jul
    2017
    18 UhrVeranstaltungsort/Treffpunkt: jeweils Kasse / Besucherinformation Bode-Museum

    Vortrag und Diskussion mit Frauke Gerstenberg, raumlabor.
    Was geschieht, wenn Räume für Vermittlung im Museum sichtbar werden? Welches Verständnis von Museum und Lernen bilden sie ab? Welche Handlungsfelder eröffnen sie den Besucher_innen? Wie wirken sie sich auf das Selbstverständnis der Institution aus? Wie können Räume für Vermittlung gestaltet sein? Ab Sommer 2017 nutzt das lab.Bode vier ehemalige Ausstellungssäle als Räume für Vermittlung. Die Konzeption und Gestaltung dieser Räume versteht sich als erste Setzung, die erprobt, kritisch befragt und verändert werden soll.
    Kostenfrei, keine Anmeldung erforderlich.

  • Do
    13
    Jul
    2017
    18 - 20 UhrHybrid Lab, Marchstraße 8, 10587 Berlin

    Rhythmen spielen in unserem Leben eine zentrale Rolle und prägen dieses auf vielfältigste Weise. Herzschlag und Atmung, Musiktakt und Tanzschritt, Poesie und Architektur, Lebenszyklen und Jahreszeiten – das Phänomen Rhythmus ist allgegenwärtig.
    Sowohl in den Künsten als auch in den Wissenschaften ist das Thema »Rhythmus« präsent – als Gestaltungsprinzip in der bildenden Kunst, in der Literatur und den Sprachwissenschaften, in der Biologie und Medizin, in der Geschichte und den Kulturwissenschaften und im Sinne der Periodizität auch in der Mathematik und Chemie. Bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts entwickelte sich »Rhythmus« zu einem interdisziplinären Forschungsgegenstand und auch heute möchten wir dieses Thema in unseren 27. Hybrid Talks disziplinübergreifend betrachten. Wir freuen uns auf einen regen Austausch zu diesem doch erstaunlich komplexen Phänomen in Kunst und Wissenschaft.

    Es erwarten Sie Beiträge von folgenden ReferentInnen:
    »Tempo, Tempo: Zu den Rhythmen der Stadt«
    Prof. Dr. Dorothee Brantz /TU Berlin | Center for Metropolitan Studies

    Beitrag zu Rhythmus in der Musik
    Prof. Daniel Ott /
    UdK Berlin | Komposition und experimentelles Musiktheater

    »Der Rhythmus des Lebens: wie die Innere Uhr unseren Tag bestimmt«
    Prof. Achim Kramer / Charité Berlin | Chronobiologie

    »Schimären in der Physik: Synchronisation und Desynchronisation von Rhythmen«
    Jakub Sawicki/ TU Berlin | Nichtlineare Dynamik und Kontrolle

    »Am eigenen Leib – Slam Performance Lecture«
    Prof. Rhys Martin/ UdK Berlin |  Hochschulübergreifendes Zentrum Tanz (HZT)

    Die Hybrid Talks laden zur gegenseitigen Inspiration und Vernetzung ein. Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Disziplinen treffen aufeinander und beleuchten aus ihrer Perspektive das Thema »Rhythmus« in kurzen Präsentationen von je 10 Minuten. Der Austausch über die Grenzen einzelner Disziplinen hinweg wird im Anschluss an die Vorträge in lockerer Atmosphäre fortgesetzt. INFO: www.hybrid-plattform.org

  • Fr
    14
    Jul
    2017
    So
    22
    Okt
    2017
    Mo-Fr, 10–19 h; Sa/So 11-16 hNordische Botschaften Felleshus, Rauchstraße 1, 10787 Berlin

    Ein Blick in Kaufhausregale und Onlineshops zeigt, dass Kinder längst eine Zielgruppe geworden sind, die mit eigenem Design und immer individuelleren Produkten angesprochen wird. Die Ausstellung »Century of the Child« widmet sich der Entwicklung dahinter und präsentiert nordisches Design, das seit 1900 speziell für Kinder entworfen wurde. Sie basiert auf einer internationalen Ausstellung, die 2012 im MoMA in New York gezeigt wurde.

    Wie sollen Kinder leben, wie wollen sie leben? Was umgibt sie? Wie sehen ihre Lebenswelten aus, und was sagt diese Umgebung über die Gesellschaft im Ganzen aus? Anders gefragt: Welche Rolle spielen Kinder in einer Konsumgesellschaft? Um diese und andere Fragen zu beantworten, wirft die Ausstellung »Century of the Child« einen Blick zurück in die Geschichte des nordischen Designs. Gezeigt werden etwa Möbel, Spielsachen, Bücher, Hygieneprodukte und Kleidung, aber auch Schul- und Spielplatzarchitektur, Reklame, Werbekampagnen und Kunstprojekte.

    Der Titel der Ausstellung ist einem einflussreichen Pamphlet der schwedischen Autorin Ellen Key entlehnt, das sie 1900 mit Blick auf das kommende Jahrhundert verfasst hat. Und tatsächlich sollten sich in den folgenden Jahren besonders die nordischen Länder mit der Gestaltung der Lebensumgebung der Kinder beschäftigen. Weltweit bekannt wurden Namen wie Alvar Aalto, Kay Bojesen, Olafur Eliasson, Elsa Beskow und Peter Opsvik. Die Ausstellung zeigt jedoch auch zahlreiche Entwürfe unbekannterer oder anonymer Designer und spürt dem nordischen Ursprung so berühmter Marken wie Ikea, Brio, Lego, bObles oder Marimekko nach.

    Rahmenprogramm Designworkshops für Kinder: »Nordisches Design komplett chaotisch« (www.nordischebotschaften.org/ausstellungen/century-child)

  • Sa
    15
    Jul
    2017
    ab 15 UhrHermannplatz

    Die „behindert und verrückt feiern“ Pride Parade in Berlin findet zum vierten Mal statt. Ab 15 Uhr werden unter dem Motto „ganzhaben statt teilhaben!“ behinderte, verrückte, eigensinnige und normalgestörte Menschen vom Hermannplatz in Neukölln zum Kottbusser Tor in Kreuzberg ziehen, sich selbst feiern und gegen Diskriminierungen, Fremdbestimmung, die kapitalistische Verwertung des Menschen und für echte Barrierefreiheit, „Ganzhabe“, Inklusion und ein respektiertes Leben in Würde protestieren.
    Gerade im Wahljahr 2017 wird viel geredet über Inklusion, Gleichstellung, Selbstbestimmung und Teilhabe. Doch die Welt sieht anders aus! Deshalb fordert das hinter der Pride Parade Berlin stehende breite Bündnis aus behindertenpolitischen, psychiatriekritischen, feministischen und emanzipatorischen Gruppen und Einzelpersonen eine Gesellschaft, die Barrieren abbaut und Menschen nicht als „krank“, „gestört“ oder „nicht normal“ aussortiert.
    Der Umzug geht am Hermannplatz mit einer Kundgebung los. Dann tanzt der Zug über den Kottbusser Damm und die Skalitzer Straße. Am Heinrichplatz ist gegen 17 Uhr eine zweite Kundgebung geplant. Anschließend geht es zum „Südblock“ beim Kottbusser Tor, wo die „Glitzerkrücke“ verliehen wird und bei Konzerten von Künstlerinnen mit Behinderungen und Psychiatrieerfahrungen weiter gefeiert wird. Auftreten werden Alice Dee, FaulenzA, Babsi Tollwut. Danach findet im Südblock eine Party statt.
    An Barrierefreiheit ist bei der Parade gedacht. Am Start und Ziel stehen barrierefreie Toiletten zur Verfügung. Es gibt ein Unterstützungsteam, das jederzeit angesprochen werden kann, und Möglichkeiten zum Ausruhen. Die Redebeiträge werden in Deutsche Gebärdensprache übersetzt.

    Weitere Informationen: https://www.pride-parade.de / https://www.facebook.com/PrideParadeBerlin

  • So
    16
    Jul
    2017
    14 UhrWiepersdorf

    Die Stiftung Zukunft Berlin veranstaltet seit Oktober 2013 Lesungen mit Künstlern aus Berlin in jeweils einer der zahlreichen wunderbaren Dorfkirchen Brandenburgs. Ziel der Veranstaltungsreihe ist es, die Kenntnis voneinander und die gegenseitige Achtung in Berlin und bei unseren Nachbarn in Brandenburg zu erhöhen.
    Die erste Fontane-Lesung führt im Luther-Jahr 2017 nach Stepenitz in das älteste Zisterzienserinnenkloster der Mark: das Kloster Marienfließ. Die Familie Gans Edle Herren zu Putlitz hat das Kloster Marienfließ in der Prignitz 1231 für damals unverheiratete  Töchter der Adelsfamilie gegründet. Auch Theodor Fontane befasste sich in seinen Wanderungen durch die Mark Brandenburg mit dem Zisterzienser-Orden, die ja nach der Reformation vor 500 Jahren hierzulande ihre Bedeutung verloren. Die Klöster wurden aufgelöst. Das Klosterstift Marienfließ gehört nicht der evangelischen Kirche, sondern der Stiftung Evangelischenr Stift Marienfließ, ein gemeinnütziges, christliches Unternehmen.

    Empfang: 14 Uhr / Lesung:  ca. 15 Uhr.
    Um ANMELDUNG per Email unter luetjens@stiftungzukunftberlin.eu wird bis zum 27.3.2017 gebeten.

    Terminvorschau 2017:
    16. Juli: Wiepersdorf
    10. September: Steinhöfel
    8. Oktober: Chorin

  • Fr
    21
    Jul
    2017
    So
    13
    Aug
    2017
    Haus der Kulturen der Welt, John-Foster-Dulles-Allee 10, 10557 Berlin,

    Konzerte, Filme, Gespräche – Open Air auf der Dachterrasse, bei Regen in der Halle
    Das ausführliche Programm gibt es hier: hkw.de/wassermusik

  • Sa
    22
    Jul
    2017
    So
    24
    Sep
    2017
    Galerie, Botanischer Garten und Botanisches Museum Berlin Königin-Luise-Str. 6-8 14195 Berlin

    Der bildende Künstler Mark Swysen interessiert sich für das menschliche Verhalten und die sozialen Interaktionen in unserer westlichen Gesellschaft. Dazu hinterfragt er die biologischen Denkmuster des menschlichen Gehirns und die soziologischen Dynamiken des menschlichen Zusammenlebens. Die Ausstellung ist das Resultat einer Residenz im April und Mai 2017, die durch eine Kooperation des Kulturamts Steglitz-Zehlendorf und des Botanischen Gartens und Botanischen Museums Berlin ermöglicht wurde.

    Aus ökologischer Perspektive betrachtet, geht es dem Künstler um das Verhältnis der Menschheit zu ihrer Umwelt. Ein Ausstellungsthema, für das der Berliner Botanische Garten perfekt geeignet ist. In der Vorstellung des Künstlers symbolisiert ein Botanischer Garten den „Garten Eden” – den biblischen Geburtsort der menschlichen Genetik. Die Weltstadt Berlin ist für Swysen ein Knotenpunkt intensiver sozialer Kontakte, Grundlage der Gruppendynamik und kulturellen Evolution des Menschen. Mit Humor und Fantasie erforscht der Artist in Residence im Berliner Garten und Museum nicht nur das reichhaltige Inventar zeitgenössischer Pflanzen sondern darüber hinaus auch die Möglichkeiten zukünftiger Lebensformen jenseits des Anthropozän-Zeitalters. Hören Sie hier ein Porträt des Künstlers im Kulturradio rbb.

    Am Freitag, dem 22. September 2017 um 18 Uhr, organisiert die Generaldelegation der Regierung Flanderns in Zusammenarbeit mit dem Botanischen Garten ein Künstlergespräch zwischen Mark Swysen und Julia Wallner, Direktorin des Georg Kolbe Museums Berlin.

  • Mi
    09
    Aug
    2017
    19.00 UhrAtrium der Deutschen Bank Berlin, Unter den Linden 13/15, 10117 Berlin

    Unter dem Titel city video future haben UFA und Deutsche Bank Künstler und Kunstbegeisterte eingeladen, ihre selbstproduzierten Videobeiträge über die Stadt in 100 Jahren einzusenden.

    city video future  ist gleichzeitig die dritte Ausgabe der Aktion MACHT KUNST. 2013 (Gemälde, Papierarbeiten, Fotografien) und 2015 (Skulpturen) hat die Deutsche Bank mit großer Resonanz Künstler und Kunstbegeisterte in Berlin aufgerufen, eigene Werke zu präsentieren, die dann 24 Stunden in der KunstHalle der Bank öffentlich ausgestellt wurden.

    Bei MACHT KUNST city video future fällt jetzt die Entscheidung. Aus einer Shortlist der 20 besten Videobeiträge wählt eine Fachjury (mehr unter www.machtkunst-berlin.de) die drei Gewinner-Videos aus. Die 20 besten Videos werden im Rahmen der 37. Langen Nacht der Museen in einer Ausstellung der Öffentlichkeit gezeigt.

  • Fr
    11
    Aug
    2017
    Sa
    02
    Sep
    2017
    HAU Hebbel am Ufer und andere Veranstaltungsorte

    Tanz im August feiert im HAU Hebbel am Ufer und an weiteren Orten die Tanzmetropole Berlin. Premieren und zahlreiche neue Arbeiten von Choreograf*innen aus unterschiedlichen Generationen, deren künstlerische Praxis von Flamenco und Butoh, über Ballett und Tanztheater bis Performance reicht, sind ab dem 11. August in der 29. Edition des Berliner Festivals zu sehen. Der spanischen Choreografin und Künstlerin La Ribot widmet Tanz im August eine umfangreiche Retrospektive, die unter dem Titel Occuuppatiooon! ihre Arbeiten von 1993–2016 zeigen wird, darunter eine umfassende Auswahl ihrer Live Performances und Filme.
    Das Festival wird am 11. August vom Kultursenator Berlins, Dr. Klaus Lederer, im HAU1 eröffnet. Bis zum 2. September werden in rund 69 Vorstellungen an 11 Veranstaltungsorten in ganz Berlin, mit mehr als 150 Künstler*innen aus 21 Ländern insgesamt 28 Produktionen, darunter 3 Uraufführungen und 14 Deutschlandpremieren, präsentiert.
    Spielorte 2017: HAU Hebbel am Ufer (HAU1, HAU2 und HAU3 + Houseclub HAU3), St.Elisabeth-Kirche, Galerie Barbara Weiss, Haus der Berliner Festspiele, KINDL - Zentrum für zeitgenössische Kunst, RADIALSYSTEM V, Sophiensæle, Vierfelderhof
    Das komplette Programm von Tanz im August 2017 ist online unter: www.tanzimaugust.de

  • Mo
    14
    Aug
    2017
    18.00 - 2.00 UhrMuseum für Kommunikation Berlin, Leipziger Straße 16, 10117 Berlin-Mitte

    Pomade und Hula-Hoop, Comic-Kunst und Surf-Bands, Super-8-Kino, Vintage-Mode und -Makeup, Space-Age-Workshops, Rock&Roll und Rockabilly – ein Programm ganz im Zeichen der Rockin‘ Fifties! Höhepunkte: Comic-Künstler Reinhard Kleist (u.a. „Elvis – die illustrierte Biographie“; „Cash – I see a Darkness“) zeichnet live, musikalisch begleitet von Heinrich Doc Wolf, Deutschlands Johnny-Cash-Interpret Nummer Eins.

    Hula-Hoop-Circus-Show im Lichthof mit Lila Chupa-Hoops aus Paris! Vintage-Make-Up und Models im 50s-Look. Super-8-Rebellen, das Open-Air-Kino im Museumshof. Beste Burger und kalte Cocktails im Kaffeehaus Dallmayr.

    Stündliche Führungen zu Meilensteinen der Kommunikation „made in Berlin“. Roboter und Raketen selber basteln in den Space-Age-Workshops. Nicht zu vergessen: das Traditions-duell zwischen Deutschland und Italien beim Surf-Band-Battle: High Energy Instrumental Surf Music mit THE KILAUEAS aus Berlin gegen den International Ambassador of Surf Music SURFER JOE aus Livorno.

  • Sa
    19
    Aug
    2017
    77 Museen in Berlin

    Sie ist inzwischen überall auf der Welt verbreitet – erfunden wurde sie vor 20 Jahren in Berlin: die Lange Nacht der Museen. 1997 waren es 18 Häuser, jetzt sind es rund 80, die ihre Türen bis weit nach Mitternacht öffnen und zu besonderen Führungen, spannenden Aktionen, Musik und Aufführungen einladen.

    Weitere Informationen

  • Do
    24
    Aug
    2017
    GanztägigLandesmuseum Hannover, Willy-Brandt-Allee 5, 30169 Hannover

    Im Landesmuseum Hannover findet das Werkstattforum 4 »Zwei mal drei macht vier, und drei macht neune - Wie Kulturprogramme integrieren« statt. Neben Impulsvorträgen, die den Blick über den Tellerrand eröffnen, werden die Türen zu 7 Worldcafés aufgestoßen, in denen alle Ebenen partizipativer niedersächsischer Kulturarbeit schlaglichtartig beleuchtet werden.
    Organisation: Bundesakademie für Kulturelle Bildung, Andrea Ehlert.
    Impuls: Frauke Patzke, MWK und Prof. Dr. Jens Schneider, Universität Osnabrück, Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (angefragt) und Antonia Isabelle Weisz, Berlin.

  • Sa
    26
    Aug
    2017
    So
    01
    Okt
    2017
    neue Gesellschaft für bildende Kunst, Oranienstraße 25, 10999 Berlin

    Diese Ausstellung befasst sich mit den unmittelbaren Auswirkungen von Grenzregimen. Es sollen jene Geschichten erzählt werden, die üblicherweise nicht öffentlich verhandelt werden. Der Blick auf verschiedene Brennpunkte – die zunehmende Abschottung Europas, die Grenze zwischen den USA und Mexiko und die militarisierten Ökosysteme des Jordan – zeigt, dass die Kontexte sich unterscheiden. Jedoch sind die Prinzipien des Ausschlusses und der Repression oft ähnlich. Können Grenzphänomene als Teil einer größeren, neoliberalen Agenda untersucht werden? Mediale Bilder tragen zur Umsetzung dieser Agenda bei und gewöhnen uns an eine zunehmend gewaltvolle Realität. Künstler_innen, die mit Grenz-Kontexten vertraut sind, sind eingeladen, für die nGbK neue Arbeiten zu entwickeln.

    Künstler_innen
    Yoav Admoni, Liz Bachhuber, Miguel Buenrostro, Vienne Chan, Kate Clark, Yann Colonna, Sofia Dona, EDT 2.0 bang lab, ERRE (Marco Ramirez), Margarita Certeza Garcia, Lisa Glauer, Mareike Hornhof, Incendiary Traces (Hillary Mushkin), Duygu Kaban, Edith Kollath, Jan Lemitz, Nina Lundström, Sara Velas

  • Do
    07
    Sep
    2017
    9.30-15.30 UhrDEUTSCHES ARCHITEKTURMUSEUM, Schaumainkai 43, 60596 Frankfurt am Main

    im Rahmen der Finissage zur Ausstellung MAKING HEIMAT. GERMANY, ARRIVAL COUNTRY findet am 7. September 2017, 9:30 – 15:30 Uhr die Tagung „Wohnen ohne Anmeldung“ im Auditorium des Deutschen Architekturmuseums statt.

    Die Tagung innerhalb der Reihe „Wohnen in der Migrationsgesellschaft“ wird sich mit Orten befassen, an denen Menschen wohnen und arbeiten, aber keinen Status der Anmeldung haben. Dieser fehlende Status hat gravierende Folgen für sie in Bezug auf Gesundheitsversorgung, Zugang zu Bildung, Arbeitsmöglichkeiten und vieles andere mehr. Die deutsche und europäische Politik werden zunehmend restriktiv gegenüber Menschen, die ein Auskommen und/oder Schutz in Europa suchen: Mehr Abschiebungen und soziale Ausgrenzung werden offiziell gefördert, Geflüchtete und Asylsuchende werden unter Druck gesetzt, „freiwillig“ in ihre Herkunftsländer zurückzukehren, was Unsicherheit und Verunsicherungen bei Geflüchteten nach sich zieht. All diese Tendenzen führen zu einer wachsenden Zahl von Menschen, die in prekären Situationen oder ohne jeden Aufenthaltstitel hier leben.

  • Fr
    08
    Sep
    2017
    Mo
    27
    Nov
    2017
    Schwules Museum*, Lützowstraße 73, 10785 Berlin

    Ein marokkanischer Innenhof: in der Mitte sitzt Charles W. Leslie, vor ihm liegt sein Schäferhund „Joy“. Wuchernde Vegetation. Vasen mit Blumen. Exotik. Ein Springbrunnen, dessen Fontäne sich beim zweiten Hinsehen als Wolke kopulierender Männer entpuppt. Jünglinge als Baumstämme. Auch eine Schlange windet sich als Symbol der Ursünde und der Verführung. Ein Triptychon der sexuellen Erregung. Selbst die orientalischen Kacheln outen sich. Wohin der Blick auch fällt: überall Liebe, diese Liebe, die Oscar Wilde in seinem Prozess als Liebe, die ihren Namen nicht nennen darf, umschrieb. Generationen von schwulen Männern und einige wenige lesbische Frauen erkannten Marokko als ihren Sehnsuchtsort, als ihr Paradies. Wilde führt Gide in das orientalische Laster ein. Die Dichter der Beatgeneration besuchen Paul und Jane Bowles in Marrakesch. Modeschöpfer und reiche Erben lassen sich hier nieder. Roland Barthes besingt die arabischen Jungs. Auch Charles W. Leslie, der mit seinem Partner Fritz Lohmann das Museum of Gay und Lesbian Art in New York gründete, hat ein Refugium in der traumhaften Altstadt von Marrakesch. Kai Teichert war hier 2016 zu Gast. Der zweite Blick auf seine wandfüllende Hommage an Charles Leslie offenbart die Tiefenschichten sexueller Erregung. Jede Arabesque ein Vexierspiegel: … denn alle Lust will Ewigkeit.

     

    Die Collagen Kai Teicherts bestehen aus intimen fotografischen Einblicken. Seine Obstkörbe, Vögel und Blumenstilleben geben sich als Ausschnitte menschlicher Körper zu erkennen. Kai Teichert portraitiert Personen: er fotografiert ihre nackten Körpern, schneidet Details aus und setzt sie zu neuen Bildfindungen zusammen. Die so verfremdeten intimen Puzzleteile geben sich erst bei genauer Betrachtung zu erkennen. Kai Teicherts Collagen waren zum Teil bereits im Leslie-Lohman Museum for Gay and Lesbian Art in New York City zu sehen und werden in Berlin erstmals ausgestellt.

  • Sa
    09
    Sep
    2017
    So
    10
    Sep
    2017
    10 - 18UhrRefugio Berlin, Lenaustraße 3-4, 12047 Berlin

    „Let's think about the future because the past has been crazy!“ E. Niyonsaba
    Die Konferenz „Zukunft bestimmen: Afro-feministische_LGBTIQ* Perspektiven auf Bildung, Politik und Identität im Kontext globaler Ungleichheiten“ ist ein Versuch, einen Raum zu schaffen, in dem die Zukunftsperspektiven afrikanisch/-diasporischen Aktivist*innen Gehör finden können.
    Wie können wir über die Herausforderungen von Frauen*_LGBTIQ*-Aktivist*innen reden, ohne in eurozentrische Muster zu verfallen? Was sind die Dilemmata, die im Kontext globaler Ungleichheit für Aktivist*innen_Wissenschaftler*innen und ihrer Arbeit entstehen? Was sind die Zukunftsvisionen Afro-feministischer_LGBTIQ* Aktivist*innen im Bezug auf Bildung, (int.) Politik und Identität? Und was müssen Akteure im Bereich Bildungs- und Entwicklungspolitik ändern um diese Visionen zu realisieren?
    Während der Konferenz möchten wir zusammen mit unseren Redner*innen eine Diskussion über eine postkoloniale und intersektionale Kritik am Bildungsräumen hier in Europa als auch Afrika führen. Wer lehrt? Welche Inhalte und Geschichten werden gehört? Und welche werden verschwiegen? Und wie können Wissensräume in Zukunft aussehen die strukturelle Ungleichheiten im Blick haben? Darüber hinaus möchten wir einen Panel gestalten der sich speziell mit den postkolonialen Dilemma von Afro-feministischen_LGBTIQ * Aktivismus im Kontext globaler Ungleichheit auseinander setzt.
    Die Konferenz ist Teil unseres Projekts "Zukunft bestimmen: afrikanische Perspektiven auf globale Verhältnisse")
    Mehr Infos/ mehr Infos auf Facebook

  • Mi
    13
    Sep
    2017
    19.30 UhrKalkscheune, Johannisstraße 2, 10117 Berlin

    Die Probleme, vor denen wir heute stehen, lassen sich nicht mit einem Zauberstab, per Handstrich oder Wunderheilung lösen, sie erfordern nichts Geringeres als eine ​kulturelle” Revolution. […] Dazu brauchen wir einen kühlen Kopf, Nerven aus Stahl und jede Menge Mut.” (Zygmunt Baumann)
    Ist eine Welt vorstellbar, in der wir zusammen globalen Herausforderungen begegnen und die Zukunft gestalten, anstatt im ​Wir” gegen ​Sie” zu verharren? Angesichts eines zunehmenden Populismus und Nationalismus beschäftigen sich internationale Gäste bei der Veranstaltung mit der Zukunft unseres Zusammenlebens. Wie lässt sich internationale Gemeinschaft neu denken und was braucht es, um diese zu stärken? Universelle Werte? Mehr Toleranz oder mehr Dialog? Und welche Rolle soll Europa dabei spielen?
    Die Diskussion findet auf Englisch statt. Im Anschluss gibt es eine ​Global Beat Fusion” von DJ İpek.
    Bitte melden Sie sich dazu über das Online-Formular an. Zur Anmeldung
    Weitere Informationen: http://kulturen-des-wir.de/de/konferenz

  • Mi
    13
    Sep
    2017
    Sa
    30
    Sep
    2017
    tête, Schönhauser Allee 161A, 10435 Berlin

    2017 wird über der Ruine des 1986 havarierten Kernkraftwerks Tschernobyl ein neuer Sarkophag fertiggestellt. Dieser garantiert hundert Jahre Sicherheit vor austretender Radioaktivität. Die Ausstellung "Die nächsten 100 Jahre?" beschäftigt sich mit der Frage, wie wir das Wissen um die Gefahr aus vergangenen (atomaren) Katastrophen in die Zukunft tragen wollen. Sind Ingenieurleistungen alleine dafür genug? Oder ist die Arbeit an einer Erzählung, die in eine ferne Zukunft wirken muss, auch eine Aufgabe der Kunst?
    Mit Arbeiten von: Copa&Sordes, Sibylle Feucht, Monika Rechsteiner, Ellen Luise Weise
    Veranstaltungen
    27. 09. – 19h,: Lesungen Alina Bronsky, "Baba Dunjas letzte Liebe", anschließend Diskussion mit der Autorin
    28.09. – 19h: Lectureperformance: Copa & Sordes, Chernobyl Rose Hedge oder die Notwendigkeit eines Atomkults
    29.09. – 21:00h: Klangperformance mit Ofri //

  • Do
    14
    Sep
    2017
    Fr
    15
    Sep
    2017
    Evangelische Hochschule Berlin, Teltower Damm 118, 14167 Berlin

    Am 14. und 15. September 2017 findet das bislang größte überregionale Vernetzungstreffen statt: Unterstützt von der Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft veranstaltet die Arbeiter Wohlfahrt (AWO) den Fachtag „Inklusion – Nachhaltigkeit durch Vernetzung“ an der Evangelischen Hochschule Berlin. Mit dem „Index für Inklusion“ und den Handbüchern „Inklusion vor Ort“ und „Inklusion auf dem Weg“ bringt die Stiftung qualifizierte inklusive Prozessbegleitungen in den lokalen und (über-)regionalen Austausch.

  • Di
    19
    Sep
    2017
    19.00 UhrJüdisches Museum Berlin, Michael Blumenthal Akademie, Saal

    In vielen europäischen Ländern wird Geschichte immer noch mononational erzählt, Orte und Narrative der Minderheiten-Communities bleiben oft unberücksichtigt. Die Veranstaltung rückt verschiedene europäische Museen als Akteure von Erinnerungskulturen in den Mittelpunkt der Diskussion. Den Abend eröffnet Christina Johansson (Universität Malmö) mit einem Vortrag über Migration, Erinnerung und Museen. Im Anschluss diskutiert sie gemeinsam mit Léontine Meijer-van Mensch (Programmdirektorin des Jüdischen Museums Berlin) und Belinda Kazeem-Kamiński (Akademie der bildenden Künste Wien), welche Bedeutung Minderheitenperspektiven für die Erinnerungskulturen europäischer Migrationsgesellschaften haben und wie dominante Muster der Geschichtsschreibung verändert werden können.
    Der Abend findet im Rahmen der Werkstatt »Future Memories. Erinnerungskultur(en) der Migrationsgesellschaft« in Kooperation mit dem Center for Metropolitan Studies, TU Berlin, statt.

  • Do
    21
    Sep
    2017
    19.00 UhrLateinamerika-Forum Berlin Bismarckstr. 101, 10625 Berlin

    Comandante Marcos mit Sturmhaube und philosophischen Sprüchen mag vielen in den Sinn kommen, wenn sie den Namen „Zapatistas“ hören. Manche werden sich fragen, was aus dieser rebellischen indigenen Bewegung im Süden Mexikos wurde. Lange haben wir zu mindestens hier nichts mehr von ihr gehört, seit sie Anfang 1994 weltweit Schlagzeilen machte.

    Wie Emiliano Zapata und seiner Revolutionäre von 1910 ff. geht es auch bei den „modernen“ Zapatistas um „Land und Freiheit“, und doch unterscheidet beide Bewegungen Grundsätzliches.Im Mittelpunkt des Abends steht die Kunst der Zapatistas.

  • Fr
    22
    Sep
    2017
    18.00 UhrGalerie, Botanischer Garten und Botanisches Museum Berlin Königin-Luise-Str. 6-8 14195 Berlin

    Der flämische Künstler Mark Swysen im Gespräch mit Frau Dr. Julia Wallner, Direktorin des Georg Kolbe Museums Berlin.

    Die Ausstellung von Mark Swysen IK & die vielen anderen: schafft diese Welt das? im Botanischen Garten und Botanischen Museum Berlin läuft noch bis zum 24. September 2017.

  • Do
    28
    Sep
    2017
    19.00 UhrKatholische Akademie in Berlin e.V., Hannoversche Str. 5, 10115 Berlin

    Moralische Bewertungen zu kommunizieren in einer Gesellschaft, die sich als plural – und damit im Kern auch als werteplural – versteht, ist offenkundig ein anfechtbares Unterfangen. Unter dem Begriff der „political correctness“ wird darüber gestritten, ob ein vernünftiger Umgang mit den Kategorien von Gut und Böse in der öffentlichen Kommunikation noch gegeben ist. Wo die einen zivilisatorische Fortschritte in der Sensibilisierung für menschenrechtliche Belange, Gerechtigkeits- und Gleichheitsideen sehen, wuchert den anderen der öffentliche Raum mit moralisch munitionierten Ansprüchen gleichsam zu. Was kann öffentliche Rede überhaupt leisten, wenn es um Fragen des Guten geht? Lassen sich Kriterien dafür finden, welche Art der moralischen Rede die politische und gesellschaftliche Selbstverständigung weiterbringt und welche sie unterminiert? Es diskutieren:

    Dr. Alexander Grau, freier Publizist, Kultur- und Wissenschaftsjournalist aus München. Er promovierte in Philosophie. Bei Cicero-online nimmt er in seiner Kolumne „Grauzone“ zu politischen und gesellschaftlichen Themen Stellung. Sein Buch „Hypermoral. Die neue Lust an der Empörung“ erscheint Ende September im Claudius-Verlag;

    Prof. Dr. Gerald Hartung, Professor für Philosophie: Kulturphilosophie/ Ästhetik an der Bergischen Universität Wuppertal. Seine Forschungsgebiete sind neben der Philosophischen Anthropologie, Kulturphilosophie und Religionsphilosophie auch die Philosophie- und Wissenschaftsgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts und die Deutsch-Jüdische Geistesgeschichte.

    Anmeldung per E-Mail an: information@katholische-akademie-berlin.de,
    per Telefon unter (030) 28 30 95-0 oder über die Veranstaltungsseite der Homepage www.katholische-akademie-berlin.de.

  • Do
    28
    Sep
    2017
    So
    14
    Jan
    2018
    tg. 14-18.00 Uhr, außer Mo.ifa-Galerie Berlin, Linienstr. 139/140, 10115 Berlin

    In „Every Mask I Ever Loved“ präsentiert Wura-Natasha Ogunji eine Reihe neuer Arbeiten in Form von Zeichnungen und Performances – darunter auch Wiederaufführungen ihrer Performances „Sweep“, „The Kissing Mask“ und „If I loved you“ – und setzt damit ihre Untersuchungen zur Präsenz von Frauen im öffentlichen und privaten Raum fort. Begleitend zu den Performances zeigt die Ausstellung außerdem Arbeiten wie Stoffmasken und Videos, die in den Performances eine tragende Rolle spielen oder sich auf diese beziehen.

  • Fr
    29
    Sep
    2017
    So
    19
    Nov
    2017
    Museum Nikolaiikirche, Nikolaikirchplatz, 10178 Berlin

    Berlins ältestes Bauwerk wird zum Schauplatz zeitgenössiccher Kunst: Vom 29. September bis 19. November zeigt die japanische Künstlerin Chiharu Shiota im Museum Nikolaikirche die Rauminstallation LOST WORDS. Ein dichtes Gespinst aus schwarzen Fäden und vielsprachigen Bibelseiten verwandelt das Kirchenschiff in ein Sinnbild für die globale Verflochtenheit der Reformation, zu deren Zentren auch die Berliner Nikolaikirche zählte. Die Installation regt zur Auseinandersetzung an: Welche Geschichten prägen uns heute? Wie verändern sie sich in den weltweiten Migrationsprozessen?

    Die Ausstellung wird von Konzerten, Diskussionen und Führungen begleitet. Das gesamte Angebot finden Sie im Flyer

  • Sa
    30
    Sep
    2017
    17.00 UhrBebelplatz, Berlin

    Am 30. September um 17 Uhr lädt die Staatsoper Unter den Linden dank BMW Berlin zu einem besonderen STAATSOPER FÜR ALLE-Konzert. Zum Auftakt des PRÄLUDIUMS der Wiedereröffnung der Staatsoper Unter den Linden erklingt auf dem Bebelplatz die »Ode an die Freude«: Beethovens 9. Sinfonie gespielt von der Staatskapelle Berlin unter der Leitung von Daniel Barenboim und mit Diana Damrau (Sopran), Okka von der Damerau (Alt), Burkhard Fritz (Tenor) und René Pape (Bass) als Gesangssolisten sowie dem Staatsopernchor.  Wie immer bei freiem Eintritt. Im Anschluss an das Konzert wird um 19 Uhr die Fassade der Staatsoper Unter den Linden mit einer animierten Videoprojektion, die durch die 275-jährige Geschichte des Hauses führt, bespielt.

    »Ich freue mich in diesem Jahr besonders auf STAATSOPER FÜR ALLE und darauf, den Auftakt der Wiedereröffnung gemeinsam mit allen Berlinerinnen und Berlinern sowie Gästen aus aller Welt mit einer wahren ‚Ode an die Freude‘ zu feiern«, so Daniel Barenboim.

    Seit mehr als 10 Jahren gehört STAATSOPER FÜR ALLE dank BMW Berlin zu den Höhepunkten im Berliner Kulturkalender. Hans-Reiner Schröder, Direktor BMW Berlin zu den Wiedereröffnungsfeierlichkeiten: »Das STAATSOPER FÜR ALLE-Konzert steht in diesem Jahr ganz im Zeichen der Wiedereröffnung des neuen Opernhauses. Wir freuen uns daher mit der Staatsoper Unter den Linden alle Besucher Berlins auf den Bebelplatz einzuladen, um die Eröffnungsfeierlichkeiten vor der Kulisse der neusanierten Oper gemeinsam einzuläuten. Die langjährige Partnerschaft zur Staatsoper Unter den Linden ist uns eine große Freude und wir schauen den kommenden Spielzeiten im neu sanierten Haus gespannt entgegen.«

    STAATSOPER FÜR ALLE wird auch online mitzuerleben sein: live auf ARTE Concert sowie auf www.staatskapelle-berlin.de und www.staatsoper-berlin.de. Einen Tag später, am 1. Oktober wird das Konzert im Fernsehen auf ARTE ausgestrahlt.

  • Sa
    30
    Sep
    2017
    Do
    08
    Mrz
    2018
    DEUTSCHES ARCHITEKTURMUSEUM, Schaumainkai 43, 60596 Frankfurt am Main

    die Ausstellung „FRAU ARCHITEKT – Seit über 100 Jahren: Frauen im Architekturberuf“ im Deutschen Architekturmuseum erzählt die Architekturgeschichte neu – aus der Perspektive von Frauen, die seit über hundert Jahren die Architektur prägen und dabei immer mehr aus dem männlichen Schatten treten. Exemplarisch in 22 Porträts, Werkbeispielen und ganz persönlichen Geschichten von Frauen in Deutschland dargestellt, wird die Ausstellung durch ein umfangreiches Rahmenprogramm ergänzt, um möglichst vielen Gesicht und Stimme zu geben.

     

  • Do
    12
    Okt
    2017
    11.00Uhr bis 18.00 Uhr Pop-up-Restaurant "RESTLOS GLÜCKLICH" am schönen Maybach, Hobrechtstraße 43, 12047 Berlin

    Die Stadtspaziergänge „Kieztouren mit Herz“ zeigen Berlin von seiner sozialen Seite und stießen in der Vergangenheit auf reges Interesse. Am Samstag, den 14. Oktober  2017 von 11:00 bis 14:00 Uhr findet eine neue Kieztour zum Thema „Essen und Nahrung“ in Berlin-Neukölln statt. Anlass ist der Welternährungstag, zu dem unser Umgang mit Lebensmitteln im Vordergrund steht. Was passiert mit Gemüse, das nicht den Normen entspricht? Wie ist es möglich, bewusster zu konsumieren und Lebensmittel stärker wertzuschätzen? Wie kann gemeinsames Kochen, Essen und Arbeiten Verständnis für unterschiedliche Kulturen wecken und „Völkerverständigung“ ermöglichen?

    Der etwa dreistündige Stadtspaziergang führt zunächst zum Verein „Restlos Glücklich“ am Maybachufer. Wie man aus überschüssigen Lebensmitteln hochwertige Gerichte kochen kann, wie man bewusster konsumiert und mehr Nahrungsmittel verwertet, statt sie zu entsorgen, erfahren die Teilnehmer hier. Weiter geht es zu Palotti Mobil e.V. in der Nansenstraße, das u.a. für soziales Catering steht. Das Projekt ermöglicht bedürftigen und ausgegrenzten Menschen einen Arbeitsalltag und eine Gemeinschaft. Für verschiedenste Events bietet Palotti Mobil ein Catering, das mit Sorgfalt und Kreativität hergestellt wird. Das kulinarische Angebot umfasst deutsche und orientalisch-afrikanische Küche, Fingerfood-Kreationen und andere frisch zubereitete Speisen aus regionalen Zutaten. Schließlich lernen die Teilnehmer das „Sharehouse Refugio“ kennen: Ein Haus in der Neuköllner Lenaustraße, das für Menschen aller Kulturen offen steht. Zuflucht, Gemeinschaft und Erneuerung, das sind die Ziele des „Sharehouses“. Das Haus bietet ein gemeinsam betriebenes Café, einen Dachgarten und ein lebendiges Gemeinschaftsleben. Völkerverständigung durch gemeinsames Kochen wird hier groß geschrieben.

    Bei den Kieztouren mit Herz haben Interessierte die Möglichkeit, soziales Engagement in der Hauptstadt hautnah zu erleben. Sie begegnen Menschen, die sich für andere einsetzen und lernen Orte und Projekte kennen, wo menschliches Miteinander und der nachhaltige Umgang mit Natur und Umwelt im Fokus stehen. Initiiert wurden die Kieztouren mit Herz vom Erzbistum Berlin, dem Caritasverband für das Erzbistum Berlin und dem Katholischen Deutschen Frauenbund Diözesanverband Berlin.

    Anmeldung unter: fortbildung@caritas-berlin.de

    Kosten: 5 Euro pro Person

  • 19.00 UhrJüdisches Museum Berlin, Michael Blumenthal Akademie, Saal

    Aktionen gegen Antisemitismus auf der Bühne, Debatten über »Blackfacing« und »Yellowfacing« in Theatern und Ausstellungsräumen – Vertreter von Minderheiten-Communities haben in den letzten Jahren immer wieder gegen diskriminierende Praktiken im Kulturbereich protestiert. Über persönliche Erfahrungen und Schlüsselmomente sowie Perspektiven und Strategien im Empowerment-Prozess der jüdischen, schwarzen und vietnamesischen Communities diskutieren die Kulturschaffenden Max Czollek, Dan Thy Nguyen und Sandrine Micossé-Aikins. Der Schriftsteller und Sozialwissenschaftler Mutlu Ergün-Hamaz moderiert den Abend.
    In Zusammenarbeit mit Bahareh Sharifi

  • Fr
    13
    Okt
    2017
    Jüdisches Museum Berlin, Lindenstraße 9–14, 10969 Berlin

    Kirchen, Moscheen und Synagogen prägen das Bild der Altstadt von Jerusalem. Eine große Anzahl christlicher Konfessionen aus aller Welt, muslimische und jüdische Glaubensrichtungen haben diese Stadt zu einem ihrer spirituellen Zentren auserkoren. Gleichzeitig ist Jerusalem von außerordentlicher politischer Brisanz, als Hauptstadt des seit 1948 bestehenden Staates Israel und als beanspruchte Hauptstadt eines künftigen Staates Palästina. Die Ausstellung »Welcome to Jerusalem« thematisiert auf mehr als 1.000 Quadratmetern diese Aspekte der Stadtgeschichte, in der Alltag, Religion und Politik unauflöslich miteinander verflochten sind.
    Schlaglichtern auf die Geschichte Jerusalems von der Zeit Herodes bis heute werden aktuelle Stimmen gegenübergestellt, die darüber Auskunft geben, wie Jüdinnen und Juden, Israelis, Palästinenser und Touristen in dieser Stadt leben und sie wahrnehmen. Internationale künstlerische Arbeiten kommentieren historische Ereignisse, politische Positionen und Virtual-Reality-Filme machen die Besucher mit einer in jeder Hinsicht bemerkenswerten und aufregenden Stadt bekannt. In einer Film-Lounge wird die Echtzeit-Dokumentation »24h Jerusalem« zu sehen sein.

  • Fr
    13
    Okt
    2017
    Do
    23
    Nov
    2017
    Benhadj&Djilali Torstraße 170 | 10115 Berlin

    Mit Study for a Soap präsentiert Emmanuel Tussore seine erste Einzelausstellung in Deutschland. Das Werk ist Teil seines laufenden Projekts Aleppo Soap, welches der ältesten Seife der Welt gewidmet ist. Bisher sind eine Reihe von Skulpturen, Installationen und Fotografien entstanden, in denen der Künstler das Material über die unterschiedlichen Medien erkundet. Für die Galerie Benhadj&Djilali in Berlin entwickelt er eine spezifische Installation.
    Eine Variante von Aleppo Soap wurde im April 2017 im Palazzo Litta in Mailand ausgestellt, wo das Werk auf große öffentliche Beachtung gestoßen ist. Ein anderer Meilenstein in seinem Oeuvre ist der Film Sirens, der 2017 auf der Berlinale gezeigt wurde. Der Film behandelt Themen wie Migration und Identitätsverlust und hinterfragt grundlegende Auffassungen von Gemeinschaft und Humanismus. Das Projekt Aleppo Soap führt die Untersuchung dieser Inhalte fort, stellt aber dabei den historischen und kulturellen Kontext der Seife aus Aleppo in den Vordergrund.

    Weitere Informationen

  • Sa
    14
    Okt
    2017
    So
    19
    Nov
    2017
    neue Gesellschaft für bildende Kunst Oranienstraße 25, 10999 Berlin

    In der nGbK werden erstmals Arbeiten von Lois Weinberger in einem größeren Werkzusammenhang gezeigt, die in der Zeit des Berliner Stipendiums (Künstlerhaus Bethanien 1994/95) entstanden sind oder darauf Bezug nehmen. Im kuratorischen Experiment KONJUNKTIONEN wird das komplexe Gesamtwerk Weinbergers mithilfe der beiden künstlerischen Positionen von Heath Bunting und Ladislav Zajac - in den Rollen eines Satelliten und eines Reflektors - aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet und diskursiv erweitert.

    Eine Ausstellung des RealismusStudio mit Interventionen im Stadtraum, Rahmenprogramm und Publikation

  • Di
    17
    Okt
    2017
    20.00 UhrAkademie der Künste, Pariser Platz 4, 10117 Berlin
    Akademie-Dialog mit Klaus Lederer, Wilfried Wang und Jeanine Meerapfel
    Im Zentrum Berlins werden in einigen Jahren mehrere Rekonstruktionen von Bauten, ein neues interaktives Einheitsdenkmal in der historischen Mitte sowie ein Museum mit einem großen Satteldach im Kulturforum stehen. Die Entscheidungsprozesse hierzu folgten demokratischen Prinzipien, dennoch werden sie bis heute intensiv, zum Teil polemisch diskutiert. Sollte ein neues ethnologisches Museum außen durch eine dreiseitige Schlossfassade repräsentiert werden? Erinnert eine 50 Meter breite Wippe am besten an den Einigungsprozess der zwei deutschen Staaten? Und drückt die Bauform der Scheune auf angemessene Weise ein Museum für die Kunst der Moderne aus? Welche Inhalte braucht die Gesellschaft, und in welchen Formen sollten sie ausgedrückt und gestaltet werden? Über diese Fragen diskutiert die Filmemacherin und Akademie-Präsidentin Jeanine Meerapfel am Dienstag, den 17. Oktober, mit dem Kultur- und Europasenator Klaus Lederer und dem Architekten und Akademie-Mitglied Wilfried Wang. Die Veranstaltung findet statt in der Reihe der Akademie-Dialoge. Hier sucht Jeanine Meerapfel das persönliche und konzentrierte Gespräch mit ihren Gästen aus den Bereichen Kunst, Wissenschaft, Politik oder auch Kulturpolitik. Das Publikum ist eingeladen, sich anschließend an dem Gespräch zu beteiligen.
    Eintritt € 6/4, Kartenreservierung: (030) 200 57-1000 oder ticket@adk.de, Kartenkauf im Webshop unter www.adk.de/tickets
  • Sa
    21
    Okt
    2017
    So
    29
    Okt
    2017
    Kampnagel Internationale Kulturfabrik GmbHJarrestraße 20, 22303 Hamburg

    Mit: Georges Adéagbo, Simone Dede Ayivi, Nathalie Mba Bikoro, Gintersdorfer/Klaßen, Natasha A. Kelly, Philipp Khabo Köpsell, Tania Mancheno, Lucia Nhamo, Lloyd Nyikadzino, Katharina Pelosi, Vyjayanthi Rao, Tracey Rose, Lorenzo Sandoval, Louis Henri Seukwa, Greg Tate, Vassilis Tsianos

    Das Forschungs-, Performance- und Ausstellungsprojekt THAT, AROUND WHICH THE UNIVERSE REVOLVES bringt bildende Künstler*innen, Stadtplaner*innen, Fotograf*innen, Performer*innen und Theoretiker*innen zusammen, um die Wechselbeziehungen zwischen Raum und Zeit, Erinnerung, Architektur und Stadtplanung mittels Henri Lefebvres Konzept der Rhythmusanalyse zu untersuchen. Zwischen den Städten Lagos, Düsseldorf, Harare, Hamburg und Berlin wird dabei ein Netzwerk der Forschung, des Austausches und künstlerischen Dialoges aufgespannt, das die jeweils spezifischen urbanen Geschichtsschreibungen untersucht und mit denen woanders in der Welt in Verbindung bringt.

    Das Hamburger Kapitel von THAT, AROUND WHICH THE UNIVERSE REVOLVES will Hamburgs Kolonialgeschichte durch eine ‚ Rhythmusanalyse’ choreografisch verstehen, ein Spiel der Begegnungen schaffen sowie Linien zwischen Vergangenheit und Gegenwart, zwischen Gebäuden, Denkmälern, Geschichten und der alltäglichen Bewegungen durch all dies hindurch ziehen. Von besonderem Interesse ist die Befragung des sogenannten öffentlichen Raumes und der Präsenz neo-kolonialer Strukturen und Realitäten darin. ‚Öffentlicher Raum‘ wird normalerweise als urbane, geografische oder architektonische Konstruktion definiert, in der wir laufen, uns bewegen und versammeln. THAT, AROUND WHICH THE UNIVERSE REVOLVES sucht dieses Konzept durch einen anderen Aspekt zu erweitern, nämlich die intellektuelle Öffentlichkeit, in der wir uns unterhalten, schreiben, publizieren und unterrichten. Über drei Tage werden die Strukturen und Politiken, die Stimmen innerhalb der neo-kolonialen Öffentlichkeit hörbar machen, untersucht. Ein ausschlaggebender historischer Ausgangspunkt für die Diskussion ist dabei Leben und Arbeit eines beeindruckenden kulturellen bzw. politischen anti-kolonialen Aktivisten zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Hamburg -  Mpundu Akwa. Seine zweisprachige (Douala /Deutsch) Zeitschrift  „Elolombe Ya Kamerun“ (Hamburg 1908) wird als Fokus und Epizentrum der Untersuchung dienen, als die Linse durch die die Geschichte der Stadt hindurch gelesen wird.

    Das ausführliche Programm findet sich auf der Website von Kampnagel:
    kampnagel.de/de/programm/that-around-which-the-universe-revolves

    Kuratorinnen: Elena Agudio, Anna Jäger and Saskia Köbschall!

    Künstlerische Leitung: Bonaventure Soh Bejeng Ndikung

  • Sa
    21
    Okt
    2017
    So
    08
    Apr
    2018
    
ZKR I Schloss Biesdorf Alt-Biesdorf 55, 12683 Berlin

    Die Architekturskulptur Nalepastraße: raumstruktur02' setzt eine Projektreihe von raumlaborberlin fort, die 2003 in Halle-Architekturskulptur mit dem Kunstprojekt „Hotel-Neustadt“ ihren Anfang nahm. Die im ZKR verwendeten Türen sind Ausstellungsarchitektur und Raumskulptur zugleich. Sie stammen aus einem Plattenbau am Funkhaus an der Nalepastraße – ein noch immer weitgehend unentdecktes Areal.

    Die Rauminstallation für die seit der Wende andauernde Transformation Berlins, die neue Orte entstehen und andere in Vergessenheit geraten lässt. Doch wer entscheidet in einer Stadt welche Orte verschwinden? Können Narrative einen Ort vor dem Verschwinden bewahren? Wie wollen wir das Narrativ der Innenstadt Berlins weiterschreiben?
    Mehr zkr-berlin.de/de/ausstellung/ und raumlabor.net/raumstruktur01/

  • So
    22
    Okt
    2017
    So
    11
    Feb
    2018
    KINDL – Zentrum für zeitgenössische Kunst Am Sudhaus 3, 12053 Berlin
    Unsere globalisierte Gegenwart kann als Zeitalter der Ruinen charakterisiert werden. Weltweite politische Instabilität und medial omnipräsente Bilder der Zerstörung liefern uns Ruinen quasi frei Haus. Anders als in der klassischen Betrachtung der Ruine, der gedankenverlorenen Meditation über eine ferne Vergangenheit, steht heute die Frage nach den konkreten Ursachen von Ruinen im Vordergrund. Die Künstlerinnen und Künstler der Ausstellung Ruinen der Gegenwart thematisieren, wie Ruinen zu Indikatoren politischer, wirtschaftlicher oder ökologischer Prozesse werden und zu ästhetischen Spekulationen über die Zukunft anregen. Die Ausstellung spannt einen Bogen von den urbanen Interventionen Gordon Matta-Clarks im New York der 1970er Jahre bis zu den jüngsten Zerstörungen archäologischer Artefakte im Mittleren Osten; sie thematisiert aber auch Spuren von Landschaftsausbeutung und Industriebrachen im lokalen Umfeld.
    Kuratiert von Julia Höner und Ludwig Seyfarth.
  • Fr
    27
    Okt
    2017
    Fr
    01
    Mrz
    2019
    Museumsinsel Berlin, Bode-Museum Am Kupfergraben, 10117 Berlin

    Unvergleichlich und ungewöhnlich: Über 70 Hauptwerke afrikanischer Skulptur aus dem Ethnologischen Museum sind zu Gast im Bode-Museum. Kunst aus West- und Zentralafrika trifft auf Meisterwerke aus Byzanz, Italien und Mitteleuropa – noch nie wurden die Skulpturentraditionen der beiden Kontinente so umfangreich miteinander verglichen. Im direkten und intensiven Dialog geht es um die großen Themen der Menschen: Macht und Tod, Schönheit und Ästhetik, Identität und Erinnerung – veranschaulicht anhand von 20 Gegenüberstellungen,

    Begleitend zur Ausstellung erscheinen ein umfangreicher Katalog sowie eine App, die die Themen der Ausstellung pointiert vertiefen.

  • Sa
    28
    Okt
    2017
    13.00 - 18.00 UhrProjektladen „caridoo“, Pappelallee 62, 10437 Berlin-Prenzlauer Berg

    Junge Leute sind herzlich dazu eingeladen, gut erhaltene Winterbekleidung abzugeben. Die Spendenaktion bietet zudem die Möglichkeit, sich bei Getränken und Snacks kennen zu lernen und auszutauschen. Youngcaritas übergibt die Spenden direkt an die Caritas-Kleiderkammer, wo sie kostenlos jungen Bedürftigen zugutekommen.

    Was wird gesucht?

    Winterbekleidung und -ausstattung für junge Menschen: Winterstiefel und -jacken, Pullover, Socken, Mützen, Handschuhe, Schals, Bettbezüge und Schlafsäcke sowie kleine Spielsachen und Kuscheltiere.

     

  • Do
    02
    Nov
    2017
    19.00 UhrTschechisches Zentrum, Wilhelmstraße 44 / Eingang Mohrenstraße 10117 Berlin

    For the next two lectures of 'Interventions in Architecture' the Czech centre will collaborate with VI PER, a quite new Prague based architecture gallery, on collective housing in the Czech Republic. In the first evening, Barbora Špičáková will shortly introduce the programme of the VI PER gallery and then speak about one of the first prefab housing estates in the Czech Republic: the Solidarita Housing estate in Prague, which was designed by functionalists, built by communists and is admired today.

    Solidarita Estate was designed and built shortly after the end of World War II, construction works started 1947, before the Communist Party takeover in February 1948, and carried on till 1951. As a product of these transitional years, the project carried with it a hopeful optimism about the future and the potential for a more collective approach to neighbourhood life that was reflected in the spirit of the design and its name, Solidarita. Its architects, František Jech, Hanuš Majer, and Karel Storch, looked to international housing standards and supported the cooperative funding model, which was already popular in Scandinavia. This influence was most clear in the use of prefabrication technologies, innovative urban strategies, and cooperative financing.

    Solidarita is unique for its comprehensive approach to the question of what housing models might be best suited for postwar reconstruction in Czechoslovakia. It was not a single building or a housing estate with particular site requirements, but could have been a template repeated many times. Unfortunately the model did not survive the transition to Communism. Even so, it is a glimpse of an alternate trajectory for postwar housing that might have found a more appropriate balance between the desire for private single-family homes and the benefits of dense development with shared public spaces, community services, and smarter approaches to land use and infrastructure development.

  • Do
    02
    Nov
    2017
    Fr
    03
    Nov
    2017
    DEUTSCHES ARCHITEKTURMUSEUM, Schaumainkai 43, 60596 Frankfurt am Main

    Begleitend zur Ausstellung FRAU ARCHITEKT. Seit mehr als 100 Jahren – Frauen im Architektenberuf im DAM konnten für das Symposium JEANNE D’ARCH elf herausragende, internationale Architektinnen gewonnen werden, um über fünf Aspekte des Berufsfeldes zu diskutieren: Material – Partizipation – Lehre – Vorbilder – Ausstellungen.

    Das Symposium widmet sich den Fragen: Was sind eigentlich die aktuellen weiblichen Architekturpositionen? Gibt es die überhaupt?

    Mit welchen Themen beschäftigen sich Architektinnen heute?

    weitere Informationen:

     

     

  • Fr
    03
    Nov
    2017
    So
    05
    Nov
    2017
    9.30 Uhr - 17.00 Uhr

    Es war ein Experiment, was seit Jahresbeginn in der Reihe CON_TEXT in der Berliner Lettrétage zu sehen und zu hören war. Das Format 'Lesung' neu zu denken war erklärtes Ziel. Autorinnen und Künstler anderer Sparten waren eingeladen, in Zweier-Teams neue Veranstaltungsformate für Literatur zu schaffen: Es entstanden unter anderem eine selbstbedienbare Klanginstallation mit poetischen Fragmenten, eine 3D-Drucker-Textproduktion in Kombination mit experimentellem Chorgesang, Transkriptionen von Abfall, narrative Raumchoreografien uvm. Literarische Texte und Darbietungsformen fielen in eins und wurden zu einem neuen Kunstwerk. Dem Zuschauer oder Zuhörer wurde kein fertiges, unveränderliches "Produkt" präsentiert, wie üblicherweise in der konventionellen 'Wasserglas-Lesung', sondern ein fragiles, veränderliches Gebilde, zu dessen Teil er im Rahmen einer "Textaufführung" werden konnte.

    In der Abschluss-Konferenz werden nun die Erkenntnisse diskutiert und bewertet:

    Wie kann eine literarische Veranstaltung einen tatsächlichen ästhetischen und diskursiven Mehrwert bieten, ohne den künstlerischen Eigensinn der Texte zu reduzieren? Kann sich die Eigenheit des literarischen Textes behaupten und zugleich durch die Gestaltung der Veranstaltung kreativ weiterentwickeln? Wie funktioniert die gemeinsame Entwicklung einer Veranstaltung zwischen den beteiligten Künstlern - also für Autoren, Lyrikerinnen, Musikerinnen, Bildende Künstler, Tänzerinnen u.s.w.?

    Es nehmen teil:
    KÜNSTLERINNEN (u.a. Maria Ioannou, Charlotte Warsen)
    VERANSTALTER UND FESTIVALS (u.a. Haus der Kulturen der Welt und SARDAM Festival Zypern)
    WISSENSCHAFTLER (Uni Hildesheim im Studiengang Kreatives Schreiben)

  • Sa
    04
    Nov
    2017
    Di
    21
    Nov
    2017
    tgl. 10.00 - 20 UhrGalerie im Körnerpark Schierker Str. 8, 12051 Berlin

    Ausgangspunkte des Projektes sind bis heute wirksame kolonialistisch geprägte Denkweisen, Bildwelten und Wissenskategorien, deren geschichtliche Konstruktionen offengelegt und reflektiert werden.
    Mit Arbeiten von:
    Akinbode Akinbiyi, Maria Thereza Alves, Hasan Aksaygin & Aykan Safoglu, Nathalie Anguezomo Mba Bikoro & Anaïs Héraud-Louisadat, Pauline Boudry & Renate Lorenz, Antye Greie aka AGF, Rajkamal Kahlon, Susanne Kriemann, Marisa Maza, Judith Raum, Mathilde ter Heijne, Katrin Winkler, Moira Zoitl

    weitere Ort: neue Gesellschaft für bildende Kunst
    2. Dez 2017 –  21. Jan 2018

     

  • Fr
    10
    Nov
    2017
    Sa
    11
    Nov
    2017
    Radialsystem V, Holzmarktstraße 33, 10243 Berlin

    „Wer übernimmt Verantwortung für Europa?” Wie Bürgerinnen und Bürger, Städte und Parlamente für die Zukunft Europas zusammenarbeiten müssen
    Unter dem Motto „Wer übernimmt Verantwortung für Europa?“ veranstalten die zivilgesellschaftlichen Initiativen „A Soul for Europe“ und „Cities for Europe“ gemeinsam mit deutschen und europäischen Partnern die „A Soul for Europe“ Konferenz 2017. Leitgedanke ist, dass die Bürgerinnen und Bürger in den Städten und Regionen die Basis und damit die eigentlichen Eigentümer des europäischen Projekts sind – ihre Verantwortung muss gestärkt werden.

    Verschiedene Themenschwerpunkte werden in parallelen Workshops vertieft und beispielhafte Projekte auf dem MARKTPLATZ EUROPA präsentiert – sie zeigen, wie aktive Kommunen und einzelne Bürger*innen vor Ort ihre Verantwortung für Europa wahrnehmen.

    Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen und >> Zur Registrierung

     

  • Fr
    10
    Nov
    2017
    So
    12
    Nov
    2017
    Mendelssohn-Remise Jägerstrasse 51, 10117 Berlin

    In Kooperation mit den 30. Jüdischen Kulturtagen und unterstützt von der Ursula Lachnit-Fixson Stiftung werden an drei Tagen Dokumentar- und Spielfilme sowie Romane präsentiert, die jüdische deutsche Geschichte reflektieren.

    Am  Eröffnungsabend, 10. November, liest u.a. Ilja Richter aus Lion Feuchtwangers Roman „Jud Süß“ (19:30 Uhr). Außerdem steht eine Erstaufführung auf dem Programm: Erstmals ist  der britische Spielfilm „Jew Süss/Power“ (1935) mit Conrad Veidt in der Hauptrolle im Original mit deutschen Untertiteln zu sehen.

    Das komplette Programm der Film- und Literaturtage finden Sie im Anhang und online hier:

    http://www.mendelssohn-gesellschaft.de/mg_neues.php?lang=1

  • Sa
    11
    Nov
    2017
    16.00 UhrSalon Dahlmann, Marburger Straße 3, 10789 Berlin

    With Ecologies of Drama, Salon Dahlmann presents one of Finlands most well-known artists, Eija-Liisa Ahtila. This is the first solo presentation of Ahtila’s work in Berlin since 2000, when the artist had an exhibition at the Neue Nationalgalerie. In this conversation, we want to trace the scope of her work – from questions of identity and interpersonal relations to the representation of nature and a recent interest in non-anthropocentric perspectives. And we want to talk about the changing context for such an exhibition here in Berlin: What is the relationship between galleries, institutions and private-run spaces such as Salon Dahlmann nowadays? And what about Berlin's role as an art capital?

    Krist Gruijthuijsen (*1980, NL) is a curator and director of KW Institute for Contemporary Art since July 2016. Between 2012 and 2016 he was artistic director of Kunstverein Graz, Austria, and is one of the founding directors of Kunstverein Amsterdam. In the past ten years, he realized numerous exhibitions and projects.
    Dominikus Müller (*1978, DE) is a freelance writer living in Berlin. Until 2016 he was chief editor of the bilingual art magazine frieze d/e.

    The conversation will be held in English.

  • 19.00 UhrTheater Bonn, Werkstatt, Rheingasse 1, Bonn

    Die Präsidentschaft der Republik Fidschi für die diesjährige Weltklimakonferenz (COP 23) in Bonn lenkt die Aufmerksamkeit auf die Staaten und Regionen, die vom Klimawandel am meisten bedroht sind. Längerfristig wird Bewohnerinnen und Bewohnern tiefliegender Pazifikinseln und dichtbevölkerter Flussdeltas als Folge der ansteigenden Meeresspiegel in letzter Konsequenz wohl nur die Auswanderung oder Umsiedlung bleiben. Ein Beispiel: Anote Tong, der ehemalige Präsident Kiribatis, der seit Langem für eine „Migration in Würde“ plädiert, erwarb für sein Volk ein Gelände von 20 km² auf den Fidschi-Inseln – quasi als letztes Rückzugsgebiet für die 114.000 Einwohner Kiribatis.

    Wie rüsten sich gefährdete Staaten gegen Klimarisiken? Wie können Menschen vor Klimaflucht bewahrt werden? Was passiert mit den Menschen, wenn sie ihre Heimat verlieren, ihrer Lebensgrundlagen beraubt werden? Welche Verantwortung tragen wir? Und was hieße es – nach dem Philosophen Vilem Flusser – „Wohnung zu beziehen in der Heimatlosigkeit“? Mit einer performativen-diskursiven Veranstaltung will das Umweltbundesamt in Kooperation mit dem Bonner Institut für Migrationsforschung und Interkulturelles Lernen (BIM) e.V. und dem Theater Bonn die breite Öffentlichkeit während des Klimagipfels an ein komplexes Thema der internationalen Klimadiplomatie heranführen.

    Den Einstieg liefert die Performance „Stay“, die vor dem Hintergrund aktueller Flüchtlings- und Migrationsströme künftige Migrationsbewegungen thematisiert. Hierfür hat das australische Künstlerduo Sonja Hornung und Richard Pettifer gemeinsam mit jungen Menschen aus Eritrea, Kamerun, Syrien, Afghanistan und dem Libanon, die in Bonn leben, eine partizipative Performance erarbeitet. Bei der anschließenden Diskussion „Auf der Flucht vor dem Klima?“ gehen Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft, Zivilgesellschaft, Politikberatung und des globalen Südens der Frage nach, welche Faktoren klima- und umweltbedingte Migration auslösen. Wer flieht vor dem Klima? Und warum gibt es den Klimaflüchtling nicht?

    Programm

    19 Uhr: „STAY. Eine partizipative Performance zur COP 23“ von Sonja Hornung und Richard Pettifer

    Mit: Issa Al Favaj, Bashar Al Nahhas, Omar Alzoubi, Oukba Diab, Hiba El Nagar, Zeynep Haemakers (Theaterpädagogin), Mostafa Hossaini, Mohammed Kalash, Bashar Omar, Ward Shahda, Malek Shaheen, Samuel Tareke, Melchi Vepouyoum

    Grußwort: Dr. Harry Lehmann, Umweltbundesamt, Fachbereichsleiter für Umweltplanung und Nachhaltigkeitsstrategien

    20 bis 21:30 Uhr: „Auf der Flucht vor dem Klima?“ – Podiumsdiskussion

    Es diskutieren

    Prof. Dr. Walter Kälin, Gesandter der Plattform on Disaster Displacement (früher Nansen-Initiative), emeritierter Ordinarius für Staats- und Völkerrecht an der Universität Bern

    Jan Kowalzig, Referent für Klimawandel und Klimapolitik bei Oxfam Deutschland

    Peter Ruhenstroth-Bauer, Geschäftsführer der UNO-Flüchtlingshilfe, dem deutschen Partner des UNHCR

    Md Shamsuddoha, Direktor des Center for Participatory Research and Development, Dhaka/Bangladesch

    Sophia Wirsching, Referentin für Migration und Entwicklung bei Brot für die Welt

    Moderation: Miriam Vogel, Referentin bei der Bundeszentrale für politische Bildung

    Eintritt frei.

     

  • Sa
    11
    Nov
    2017
    So
    08
    Apr
    2018
    Zeppelin Museum, Seestraße 22, 88045 Friedrichshafen

    Mit Fortschritten in Forschung und Technik, mit dem immer authentischeren Eintauchen in virtuelle Welten geht eine Bildrevolution einher, die unsere Wahrnehmung von Bildern und unser Verhältnis zur Wirklichkeit grundlegend verändert. Wie stark wirken virtuelle Raumbilder bereits heute in unterschiedliche Lebensbereiche und wie prägen sie unseren Alltag in Zukunft? Welche Rolle spielen virtuelle Räume in Kunst und Kultur? Und welche gesellschaftspolitischen Dimensionen sind damit verknüpft? Welche Narrative und welche Ästhetik entwickelt die virtuelle Kunst?
    Als Drache durch Fantasiewelten gleiten, die simulierte Vergangenheit erkunden, entfernte Planeten betreten und die Welt aus einer anderen Perspektive betrachten – mit Virtual Reality ist so ziemlich alles möglich. Räumliche und zeitliche Distanzen werden aufgehoben, Identitäten und Körper hinterfragt. In einige dieser “schönen neuen Welten“ entführt die kommende Ausstellung des Zeppelin Museums und reflektiert dabei kritisch die unterschiedlichen Spielarten virtueller Realitäten sowie deren gesellschaftspolitische Dimensionen.
    Vor diesem Hintergrund präsentiert die Ausstellung „Schöne neue Welten. Virtuelle Realitäten in der zeitgenössischen Kunst“ 13 internationale künstlerische Positionen: Halil Altindere, Salome Asega & Reese Donohue & Tongkwai Lulin, Trisha Baga, Banz & Bowinkel, micha cárdenas, Harun Farocki, Forensic Architecture, Sidsel Meineche Hansen, Florian Meisenberg, The Nest Collective. „Im Spannungsfeld von Illusion und kritischer Distanz reflektieren die KünstlerInnen die Anwendung virtueller Technologien in der Forensik, in der Pornoindustrie und als Bestandteil der modernen Kriegsführung. Denn die Kontrolle über den virtuellen Raum ist zugleich auch immer mit einer Kontrolle über den realen Raum verbunden. Virtualität und Realität sind damit auf das Engste miteinander verschränkt.“ (Ina Neddermeyer, Kuratorin der Ausstellung) 
  • Mo
    13
    Nov
    2017
    11.00UhrGoethe-Institut Berlin, Neue Schönhauser Straße 20, 10178 Berlin

    „Bauhaus Imaginista“ verfolgt die internationale Wirkungs- und Rezeptionsgeschichte der Praxis und Pädagogik des Bauhauses vor dem Hintergrund radikaler geopolitischer Veränderungen im 20. Jahrhundert. Kuratiert und künstlerisch geleitet wird „Bauhaus Imaginista" von Marion von Osten (Berlin) und Grant Watson (London) in Zusammenarbeit mit internationalen Forscherinnen, Künstlern und Gestalterinnen.
     
    Vier Ausstellungen werden ab März 2018 an Kunst- und Designmuseen, Campus-Galerien und Kunstinstituten in Japan, China, Russland und Brasilien gezeigt. Diese werden gemeinsam mit den weltweiten Goethe-Instituten organisiert und durch Veranstaltungen in Indien, USA, Marokko und Nigeria ergänzt, die inhaltliche Verflechtungen aufzeigen. Partner sind etwa das China Design Museum in Hangzhou, das National Museum of Modern Art Kyoto, das Garage Museum of Contemporary Art in Moskau und das SESC Pompéia São Paulo. 2019 werden die Ergebnisse im Jubiläumsjahr erstmals vereint, erweitert und in einer großen Gesamtschau im Haus der Kulturen der Welt (HKW) in Berlin gezeigt.

  • 18.00 UhrAuditorium Friedrichstraße im Quartier 110 | Friedrichstr. 180 | 10117 Berlin-Mitte

    Der demografische Wandel bleibt eine Herausforderung für das deutsche Sozialsystem und die Sicherung der Renten. Haben die Reformen der vergangenen Jahre die richtigen Weichen für die Zukunft gestellt oder produzieren sie neue soziale Verlierer?

    Eintritt frei.

    Anmeldung:  https://mpg-Forum.eventbrite.de

    Es diskutieren:
    Prof. Dr. Axel Börsch-Supan, Direktor des Munich Center for the Economics of Aging (MEA) des Max-Planck-Instituts für Sozialrecht und Sozialpolitik, München

    Prof. Dr. James W. Vaupel, Direktor am Max-Planck-Institut für Demografische Forschung, Rostock

    Ingo Schäfer, Referatsleiter Alterssicherung und Rehabilitation beim Deutschen Gewerkschaftsbund

    Moderation:  Ralph Bollmann, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung

    Weitere Informationen zur Veranstaltung: https://www.mpg.de/11534483/max-planck-forum-rentenreform-auf-dem-pruefstand

  • Do
    16
    Nov
    2017
    Fr
    17
    Nov
    2017

    Diversity in Gefahr? Wie können wir Vielfalt sichern und entwickeln? Antworten gibt die DIVERSITY.
    Die praktischen Erfahrungen von Unternehmen und Organisationen stehen im Mittelpunkt. In Keynotes, Workshops und Panels werden alle Dimensionen des Diversity-Managements diskutiert. Auf der größten deutschsprachigen Konferenz für Vielfalt in der Arbeitswelt widmen wir uns unter anderem folgenden Themen: Welche Auswirkungen haben die fortschreitende Digitalisierung und der aufkeimende Rechtspopulismus auf die Vielfalt in Unternehmen und Institutionen? Wie sehr wirkt sich der Angriff auf die offene Gesellschaft und auf bisherige Diversity-Errungenschaften aus? Und welche Herausforderungen, welche Chancen bringt der digitale Wandel für die Arbeitswelt?
    Mehr infos: www.diversity-konferenz.de/

  • Fr
    17
    Nov
    2017
    Mo
    02
    Apr
    2018
    Mi – Mo, 12 – 18 Uhrme Collectors Room Berlin / Stiftung Olbricht Auguststraße 68, 10117 Berlin

    Mit der Ausstellung Indigenous Australia: Masterworks from the National Gallery of Australia geben die National Gallery of Australia (NGA) und der me Collectors Room Berlin einen umfangreichen Einblick in die Welten traditioneller und moderner Kunst der australischen Aborigines und der Bewohner der Torres-Strait-Inseln zwischen Australien und Papua-Neuguinea.

    Die ausgestellten Exponate reichen vom frühen 19. Jahrhundert bis zu zeitgenössischen Werken von Künstlern aus allen Regionen des Kontinents. Mit einer Auswahl von rund 180 Arbeiten zeigt die National Gallery of Australia die Highlights ihrer Sammlung mit Werken der bedeutendsten indigenen KünstlerInnen Australiens. Gemälde und Malerei, Videos, Skulpturen, Installationen, aber auch traditioneller Schmuck, Kopfbedeckungen und Ritual- und Gebrauchsgegenstände zeigen die große Vielfalt der Kunststile und ihre jüngere Entwicklung.

    Indigenous Australia: Masterworks from the National Gallery of Australia ist eine Ausstellung der National Gallery of Australia.
    Das Projekt wurde mit Unterstützung der australischen Regierung ermöglicht.

  • Sa
    18
    Nov
    2017
    16-18 UhrBerlinische Galerie, Alte Jakobstraße 124–128, 10969 Berlin

    Für die Ausstellung "„Jeanne Mammen. Die Beobachterin" bietet die Berlinische Galeriewieder wieder für blinde und seheingeschränkte Besucher*innen  Tastführungen an. Ein Dialog in kleinen Gruppen
    Führungsgebühr im Museumseintritt enthalten Anmeldung unter Tel. +49 (0)30-247 49-888 oder per Mail: museumsinformation@kulturprojekte.berlin

    Weitere Termine: So 10.12.2017, 11–13 Uhr/ Sa 06.01.2018, 16–18 Uhr

  • Sa
    18
    Nov
    2017
    So
    19
    Nov
    2017
    14.00 - 18.00 UhrSAVVY Contemporary | Plantagenstraße 31 | 13347 Berlin

    Die Basis des Projektes STRICKEN, die Installation sind Interviews mit afrodeutschen Frauen deren weiße Großmütter in der Zeit des Nationalsozialismus gelebt haben. Wie gehen die verschiedenen Generationen dieser speziellen familiären Verbindungen miteinander um? Welche Ideale werden weitergeben? Welche werden übernommen, welche kritisiert, hinterfragt, verändert oder abgelehnt? Was denken Afrodeutsche über die nationalsozialistische Vergangenheit ihrer Großeltern? Wie beeinflusst dieses Wissen die Beziehung? Wie beeinflusst dies den Blick auf sich selbst? Die kritische Auseinandersetzung mit dem Erbe unserer Vorfahren, wie wir uns zu diesen Mustern und Verstrickungen verhalten, bildet den Kern dieser interdisziplinären Arbeit.

    Den visuellen Rahmen des Projektes gestaltet eine raumgreifende textile Installation. Textiles Material, Stoffe aus dem Alltag der Interviewpartnerinnen: vererbte und verlebte Reste deutscher Familiengeschichten. Sie sind zu großen Stoffbahnen vernäht, wie schwebende Raumteiler. Die Interviews mit Afrodeutschen, befragt zur nationalsozialistischen Vergangenheit ihrer Großeltern, offenbaren familiäre Intimitäten und Konflikte.

    Die Anregung dafür gab das Buch „Amon Göth. Mein Großvater hätte mich erschossen“ von Jennifer Teege, die als 38jährige erfuhr, dass sie die Enkelin des Konzentrationslager-Kommandanten Amon Göth ist.

    „Wer mit Joseph Goebbels, Heinrich Himmler, Hermann Göring oder Amon Göth verwandt ist, der ist gezwungen, sich mit seiner Familiengeschichte auseinanderzusetzen. Aber was ist mit all den anderen, die meine Generation nur als liebevolle Omas und Opas kennengelernt hat?“ (Jennifer Teege)

    Die Basis des Projektes STRICKEN, die Installation sind Interviews mit afrodeutschen Frauen deren weiße Großmütter in der Zeit des Nationalsozialismus gelebt haben. Wie gehen die verschiedenen Generationen dieser speziellen familiären Verbindungen miteinander um? Welche Ideale werden weitergeben? Welche werden übernommen, welche kritisiert, hinterfragt, verändert oder abgelehnt? Was denken Afrodeutsche über die nationalsozialistische Vergangenheit ihrer Großeltern? Wie beeinflusst dieses Wissen die Beziehung? Wie beeinflusst dies den Blick auf sich selbst? Die kritische Auseinandersetzung mit dem Erbe unserer Vorfahren, wie wir uns zu diesen Mustern und Verstrickungen verhalten, bildet den Kern dieser interdisziplinären Arbeit.

    Den visuellen Rahmen des Projektes gestaltet eine raumgreifende textile Installation. Textiles Material, Stoffe aus dem Alltag der Interviewpartnerinnen: vererbte und verlebte Reste deutscher Familiengeschichten. Sie sind zu großen Stoffbahnen vernäht, wie schwebende Raumteiler. Die Interviews mit Afrodeutschen, befragt zur nationalsozialistischen Vergangenheit ihrer Großeltern, offenbaren familiäre Intimitäten und Konflikte.

    Die Anregung dafür gab das Buch „Amon Göth. Mein Großvater hätte mich erschossen“ von Jennifer Teege, die als 38jährige erfuhr, dass sie die Enkelin des Konzentrationslager-Kommandanten Amon Göth ist.

    „Wer mit Joseph Goebbels, Heinrich Himmler, Hermann Göring oder Amon Göth verwandt ist, der ist gezwungen, sich mit seiner Familiengeschichte auseinanderzusetzen. Aber was ist mit all den anderen, die meine Generation nur als liebevolle Omas und Opas kennengelernt hat?“ (Jennifer Teege)

    Magda Korsinsky, ist eine Bildende Künstlerin, Choreographin und Dozentin mit tschechisch-eriträischem Hintergrund. 1981 in Prag geboren und in Stuttgart aufgewachsen studierte sie Bildende Kunst an der UdK Berlin, ENSBA Paris und AVU Prag. Seit ihrem Meisterschüler im Sommer 2007 arbeitet sie als freischaffende Künstlerin und absolviert zahlreiche Ausstellungen (Haus am Lützowplatz, Galerie Bourouina, Kunstraum Kreuzberg Bethanien, Kunsthaus Dresden, Künstlerhaus Sootbörn, Städtische Galerie Böblingen, Galerie Dengler und Dengler, Stuttgart, etc.). Für ihre Siebdruckarbeiten erhielt sie den Anerkennungspreis "Screening 2014" des Fördervereins für bildende Künstlerinnen und Künstler in der Region Hildesheim e.V. Im November 2014 erhielt sie in Ahrenshoop den Kunstpreis des Freundeskreises „Neue Kunst hat Freunde“. Ihre choreographischen Arbeiten wurden u.a. zu den Tanztagen in den Sophiensaelen eingeladen, im Maxim Gorki Theater, in den Uferstudios und im Ballhaus Naunynstraße gezeigt.

     

  • Mi
    22
    Nov
    2017
    18.00-21.00 Uhr (dann Empfang)Museum Europäischer Kulturen, Arnimallee 25, 14195 Berlin

    Die EU ist eine Wertegemeinschaft. So steht es im EU-Vertrag. Und so wird es auch von Seiten europäischer Spitzenpolitiker gerne betont. Demokratie, Rechtsstaat, Solidarität – diese Werte bilden, so heißt es, das Fundament, auf dem die EU und ihre Mitgliedstaaten stehen. Aber stimmt das eigentlich noch?

    Wer die aktuelle politische Landkarte Europas studiert, muss bezweifeln, dass die EU-Mitgliedstaaten dieselben Werte teilen. In Polen und Ungarn lässt sich nur noch eingeschränkt von Demokratie und Rechtsstaat sprechen. Die viel gepriesene Solidarität wird – in der Flüchtlingspolitik, in Verteidigungsfragen oder der Euro-Rettung – von allen Mitgliedstaaten gerne eingefordert, doch nur selten zugunsten der anderen geübt. Was soll, was kann die EU in dieser Situation tun? Welche Möglichkeiten hat Brüssel, die Mitgliedstaaten zur Beachtung der vermeintlich gemeinsamen Werte zu zwingen? Wer definiert diese Werte überhaupt? Besteht die Lösung vielleicht in einem „Europa der verschiedenen Geschwindigkeiten“? Und welche Haltung vertritt die neue Bundesregierung zu all dem? (PM)

  • Fr
    24
    Nov
    2017
    19.00-21.00 UhrUdK-Probensaal Bundesallee 1–12, 10719 Berlin (U-Bahn Spichernstr.)

    Die Hybrid Plattform und die Schering Stiftung starten mit »Hybrid Encounters« eine neue Veranstaltungsreihe zum Dialog zwischen Kunst und Wissenschaft in hybriden Darstellungsformen: Hochkarätige, internationale Gäste aus Kunst und Wissenschaft erhalten eine carte blanche für die Gestaltung eines Abends mit einer Berliner Persönlichkeit, die komplementär zum eigenen Hintergrund entweder künstlerisch oder wissenschaftlich tätig ist.

    Den Auftakt gestalten die Choreografin und Tänzerin Siobhan Davies und der Neurologe Prof. Dr. Arno Villringer. Sie fragen nach dem Zusammenspiel von Körper und Gehirn, nach verkörpertem Wissen und den emotionalen Auswirkungen neuronaler Funktionen. Tanz hat förderliche Auswirkungen auf unser Gehirn. Wie können Neurowissenschaftler und Tänzer beim Erforschen von Tanz kooperieren und dessen komplexe geistig-körperliche Koordination adressieren? Wie aktiviert Tanz unser körperliches Bewusstsein? Ist Tanz die ursprünglichste non-verbale Sprache?

  • Sa
    09
    Dez
    2017
    So
    04
    Mrz
    2018
    Martin-Gropius-Bau, Niederkirchnerstraße 7, 10963 Berlin

    Das Thema der Begegnung verschiedener Kulturen hat seit den ersten fruchtbaren Kontakten bis heute nichts an Aktualität verloren. Die immer wieder aufbrechenden Konflikte zwischen den unterschiedlichen Ethnien, Religionen und Weltanschauungen lassen leicht vergessen, welch große Bedeutung Dialog und Kommunikation für die Entwicklung der jeweiligen Zivilisationen gehabt haben. Sie wird getragen von Kräften, die das Streben nach sachlicher Erkenntnis und den Respekt vor den Errungenschaften des jeweils Anderen verbinden. Religiös motivierte Fragestellungen gaben vielfach den Anstoß für die wissenschaftliche Auseinandersetzung; gleichzeitig verhinderten sie aber auch die Akzeptanz kulturübergreifender Erkenntnisse.

    Die Ausstellung, erarbeitet von der Österreichischen Nationalbibliothek, widmet sich dieser überragenden Phase einer Begegnung der Kulturen. Vier große Schriftkulturen werden vorgestellt: die hebräische, die griechische, die arabische und die lateinische. Religiös motivierte Fragestellungen konnten zwar die Akzeptanz kulturübergreifender Erkenntnisse verhindern, gaben jedoch auch vielfach erst den Anstoß für wissenschaftliche Auseinandersetzungen.

    Die Ausstellung konzentriert sich auf die Zeit zwischen 500 und 1500 und auf Bereiche, die besonders vom interkulturellen Dialog profitiert haben, und stellt deshalb die seit der Antike viel diskutierten Themen Medizin, Astronomie und Astrologie in den Vordergrund. Es sind kostbare Dokumente in hebräischer, arabischer, griechischer und lateinischer Sprache, die ausgestellt werden. Die in der Mehrzahl mittelalterlichen Handschriften belegen eindrucksvoll wie grundlegende Erkenntnisse auf den Gebieten dieser Wissenschaften transportiert wurden. Die für alle Seiten fruchtbaren Begegnungen fanden primär an den Schnitt- und Berührungspunkten innerhalb des Nahen Ostens und des mediterranen Raumes statt. Dabei fungierten die Höfe der Kalifen und Fürsten sowie Schulen und die sich institutionalisierenden Universitäten als Schmelztiegel und Katalysatoren. Dort wurden die Texte übersetzt, die einzelnen Disziplinen diskutiert, die Auseinandersetzungen mit fremden Schriften und Sprachen gepflegt und somit die Voraussetzungen für die Rezeption von neuen Inhalten und deren Integration in die eigene Entwicklung geschaffen.

  • So
    10
    Dez
    2017
    11–13 UhrBerlinische Galerie, Alte Jakobstraße 124–128, 10969 Berlin

    Für die Ausstellung "„Jeanne Mammen. Die Beobachterin" bietet die Berlinische Galeriewieder wieder für blinde und seheingeschränkte Besucher*innen  Tastführungen an. Ein Dialog in kleinen Gruppen
    Führungsgebühr im Museumseintritt enthalten Anmeldung unter Tel. +49 (0)30-247 49-888 oder per Mail: museumsinformation@kulturprojekte.berlin

    Weiterer Termin:  Sa 06.01.2018, 16–18 Uhr

  • Di
    12
    Dez
    2017
    18.30 UhrMuseum für Kommunikation Berlin, Leipziger Straße 16, 10117 Berlin-Mitte

    Sowohl Licht als auch Dunkelheit spielen in religiösen Traditionen und Bräuchen eine große Rolle: Im Islam erhellt der Mond die Nacht, in welcher der Koran offenbart wurde. Im Christentum erleuchten zahllose Lichter bei der Geburt Christi. Auch nächtliche Lichtfeste, wie das jüdische Chanukka oder das hinduistische Divali, sind in Religionen fest verankert.

    In seinem Vortrag „Heilige Nacht. Ein religionskultureller Streifzug – nicht nur für Christen“ stellt Dr. Martin Treml Überlegungen zu religiösen Festen und Bräuchen an. Der Religionswissenschaftler geht dabei auf verschiedene Traditionen ein und untersucht ihre Bedeutung für die Menschen.

    Eintritt frei

  • Mi
    13
    Dez
    2017
    Mi
    03
    Jan
    2018
    So-Do: 10:00–21:00 Uhr, Fr & Sa: 10:00–23:00 UhrKraftwerk Berlin, Köpenicker Str. 70, 10179 Berlin

    Qatar Museums (QM) organisiert als Abschluss der Deutschen Saison in Katar 2017 die bislang größte Schau zeitgenössischer Kunst aus Katar weltweit. Die Ausstellung findet vom 9. Dezember 2017 bis 3. Januar 2018 statt und wird in den Räumen des Kraftwerk Berlin gezeigt.

    Die Ausstellung "Zeitgenössische Kunst – Katar" präsentiert auf mehr als 7.500 Quadratmetern die Vielseitigkeit der Kunst- und Kulturszene Katars. Sie gibt Einblick in das Angebot von QM, indem sie die Arbeit des erfolgreichen Artists in Residence-Programms, die Aktivitäten im Zusammenhang mit den Kulturjahren und weitere Initiativen der Organisation präsentiert.

    Geschlossen am: 24. & 25.12., 31.12.2017 und 01.01.2018
    Der Eintritt ist frei.

  • Sa
    16
    Dez
    2017
    So
    17
    Dez
    2017
    Centre Marc Bloch der Humboldt-Universität zu Berlin – 7. Etage, Raum »Germaine Tillion«, Friedrichstraße 191, 10117 Berlin

    Ein relativ unbekanntes Kapitel russlanddeutscher Geschichte stellt die Ansiedlung Deutscher in Südkaukasien dar, die sich 2017–2019 zum 200. Mal jährt. Obwohl die Anzahl der bäuerlichen und in Städten lebenden Deutschen in Südkaukasien vergleichsweise gering war – bei ihrer Deportation 1941 waren es rund 50 000 –, haben sie in der wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Entwicklung der Region tiefe Spuren hinterlassen.

    Nicht nur im städtischen Bereich, insbesondere in der Architektur der Hauptstädte Tiflis/Tbilissi und Baku, sind sie bis heute kaum übersehbar; auch bei der Industrialisierung der Region spielten deutsche Firmen eine wichtige Rolle. Außerdem hatten die Siedler einen überdimensional großen Anteil am Gedeihen der Wein- und Spirituosenproduktion sowohl im Russischen Reich als auch in der frühen Sowjetunion. Dem hinterlassenen Erbe stellen sich seit 1991 die jungen Nationalstaaten Georgien und Aserbaidschan gemeinsam mit der Bundesrepublik Deutschland.

    Programm

  • So
    24
    Dez
    2017
    So
    04
    Mrz
    2018
    Di-So: 10:00 - 18:00 Uhr, Do: 10:00 - 20:00 UhrRautenstrauch-Joest-Museum, Cäcilienstraße 29-33, 50667 Köln

    Das Rautenstrauch-Joest- Museum widmet zum ersten Mal, der auf dem internationalen Kunstmarkt gefragten, zeitgenössischen Kunst australischer Aborigines eine eigene Ausstellung.