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Über YEAST

YEAST – Art of Sharing

„Yeast“ ist die englische Übersetzung des Wortes Hefe. Um einen Hefeteig zu vermehren, teilt man ihn. Aus dem geteilten Teig können neue Backwaren entstehen. Somit ist Hefe die Metapher schlechthin für das Vermehren durch Teilen, und das in nahezu allen Kulturen der Welt.

Fast in allen Sprachen und Kulturkreisen gibt es Sprichwörter, die besagen, dass, wer teilt, letztlich etwas gewinnt. Und mit ihm der andere/ die anderen. Teilen führt zum Mitteilen, zur Kommunikation. Es ist der Nährboden für Teilhabe und Integration und schließlich für Gemeinschaft.

Derzeit entdecken viele Menschen auf neue Weise, welche Chancen das Teilen bietet. Sie rücken zusammen, erproben alternative, partizipative Projekte. Was aber verlangt das Teilen dem Einzelnen ab? Vor allem aber: Was gibt es dem Individuum und der Gesellschaft? Ein neues Bewusstsein für Nachhaltigkeit sowie eine zunehmende Konsummüdigkeit haben sich herausgebildet. Gerade angesichts der globalen Krisen – und nicht zuletzt der vielen Geflüchteten, die bei uns Exil suchen – besinnen sich immer mehr Menschen auf mitmenschliche, soziale Werte.

In Kunst, Architektur und Design erleben die basisdemokratischen Ideale der 1960er Jahre derzeit eine Wiedergeburt. Partizipation und Gemeinschaft sind die Schlüssel zu einem neuen Verständnis von Kultur und Gesellschaft. YEAST – Art of Sharing stellt internationale Modelle des partizipativen Zusammenlebens vor. Die Kunst als Raum für Visionen, Alternativen und Erprobungen sowie als Praxismodell des Teilens ist dabei der Ausgangsort für transdisziplinäre Perspektiven auf das Thema Teilen.

YEAST – Art of Sharing bietet die Möglichkeit, auf aktuelle Geschehnisse zu reagieren, Wissen und Erfahrungen über Grenzen und Disziplinen hinweg zu teilen und weiterzugeben.