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Podiumsdiskussion „Das koloniale Kulturerbe in Museen und Sammlungen“

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Die Kolonialzeit hat sich unauslöschlich in die Sammlungsgeschichte deutscher Institutionen eingeschrieben. In vielen ethnographischen Sammlungen stammt fast die Hälfte der heutigen Bestände aus der Zeit des Kolonialreichs, weder vorher noch nachher konnten sie einen so hohen Zuwachs verzeichnen. Aber Objekte aus der Kolonialzeit finden sich auch in historischen, naturwissenschaftlichen oder medizinischen Sammlungen, oft mit zweifelhafter Provenienz. Am 6. März 2017 diskutieren im Deutschen Historischen Museum renommierte internationale Museumsexperten über den Umgang mit dem heiklen Erbe und über Wege der Aufarbeitung und der Erinnerungskultur. Mit dabei sind Dr. Winani Kgwatalala, Chief Curator and Head of Department Ethnology Division am Botswana National Museum, Gaborone, Neil MacGregor, Leiter der Gründungsintendanz Humboldt Forum, Berlin, Prof. Dr. Klaus Schneider, Direktor des Rautenstrauch-Joest-Museums, Köln und Paul Spies, Vorstand und Direktor der Stiftung Stadtmuseum Berlin. Das Gespräch führt Dr. Arnulf Scriba.

Mit: Dr. Winani Kgwatalala, Chief Curator and Head of Department Ethnology Division am Botswana National Museum, Gaborone
Neil MacGregor, Leiter der Gründungsintendanz Humboldt Forum, Berlin
Prof. Dr. Klaus Schneider, Direktor des Rautenstrauch-Joest-Museums, Köln
Paul Spies, Vorstand und Direktor der Stiftung Stadtmuseum Berlin
Moderation: Dr. Arnulf Scriba, Leiter Sonderausstellungen und Projekte am Deutschen Historischen Museum, Berlin

Anmeldung erforderlich unter: veranstaltung@dhm.de