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»Phral mende – Wir über uns«: Perspektiven von Sinti und Roma in Deutschland

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Am Donnerstag, dem 15. März zeigt das Jüdischen Museum Berlin den Dokumentarfilm »Phral mende – Wir über uns« von 2017. Es kommen Sinti und Roma aus Deutschland zu Wort, die sich auf unterschiedliche Weise für ihre Rechte einsetzen. Im Anschluss an den Film gibt es ein Publikumsgespräch mit der Regisseurin und Protagonisten des Films. Die Veranstaltung findet im Rahmen des »Rromja* Power Month« statt, der am 8. März startet.
Diese Veranstaltungsreihe macht weibliche Angehörige der Sinti und Roma als künstlerisch, wissenschaftlich und gesellschaftskritisch handelnde Akteurinnen sichtbar.

Der Film zeigt Interviews mit Bürgerrechtlerinnen wie Anita Awosusi, Fatima Hartmann und Ilona Lagrene. Sie sprechen über ihr Engagement, Erinnerungskultur und Alltagsrassismus. Aus ihren Perspektiven und individuellen Erfahrungen entsteht ein lebendiges Bild von Sinti und Roma in Deutschland.

Die Regisseurin Tayo Awosusi-Onuto wurde 1978 in Karlsruhe als Tochter einer deutschen Sintezza und eines nigerianischen Vaters geboren. Die Regisseurin ist auch als Sängerin und Autorin aktiv, außerdem engagiert sie sich in der Gruppe IniRromnja und in verschiedenen anderen Communities of Colour. Ihr Film »Phral mende – Wir über uns« hat eine Länge von 45 Minuten und wird in deutscher Originalsprache gezeigt.

Eintritt frei