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InterrReligiöse Mahnwache für den Frieden vor dem Berliner Dom

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Am Internationalen Tag für Menschenrechte, dem 10. Dezember, findet eine interreligiöse Mahnwache für Frieden in der Welt und vor allem in Syrien auf den Stufen des Berliner Doms statt.

Erwartet werden mehrere hundert Teilnehmer, darunter zahlreiche syrische Geflüchtete, der Bischof der Evangelischen Landeskirche, Dr. Markus Dröge, Rabbiner Prof. Dr. Walter Homolka, der Weihbischof des Erzbistums Berlin, Dr. Matthias Heinrich, der Vorsitzende des Diözesanrates der Katholiken im Erzbistums Berlin, Bernd Streich, der Vorstandsvorsitzende des Zentralrates der Muslime in Deutschland e.V., Aiman Mazyek und Pfarrer Murat Üzel, Syrisch-Orthodoxe Kirche.

„In Syrien, in dem die drei abrahamitischen Religionen zuhause sind, findet seit Jahren unter den Augen der Weltöffentlichkeit ein ungehindertes Morden an der Bevölkerung statt“, sagt Generalsuperintendentin Ulrike Trautwein, die die Mahnwache initiiert hat. „Durch unsere Mahnwache wollen wir verdeutlichen, dass Glaube nicht die Ursache für Krieg und Gewalt ist.“

Zudem soll mit der Aktion ein deutliches religiöses und politisches Signal von den Kirchen, Synagogen und Moscheen ausgehen, sich für Frieden und Menschenrechte auch in Syrien einzusetzen und Gewalt zu ächten. „Die bereits in die Adventszeit hineinstrahlende Weihnachtsbotschaft der Engel ‘Frieden auf Erden’ wird so zeichenhaft in die Welt getragen“, betont Ulrike Trautwein.

Alle Teilnehmer der Mahnwache werden gebeten, eine Kerze mitzubringen.