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Internationales Symposium zum Bauhaus und der Moderne

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Das Bauhaus und das Neue Bauen werden häufig mit einer „sozialen Haltung“ in Verbindung gebracht. Tatsächlich war die Haltung von Bauhäusler*innen und Architekt*innen der Moderne weder einheitlich noch unveränderlich. Das vom Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung ausgerichtete Symposium in der Berlinischen Galerie fragt, wie sich Positionen in unterschiedlichen sozialen, politischen und wirtschaftlichen Kontexten herausbildeten und veränderten. Internationale Wissenschaftler*innen beleuchten Fragen der Haltung auf mehreren Ebenen: Wie verändert sich die Haltung von Bauhäusler*innen und Architekt*innen der Moderne in Konfliktsituationen und in der Emigration? Wie positionierten sich andere Länder zum Bauhaus und seinen Ideen? Und was sagt unsere Haltung zum Bauhaus über unser Geschichtsverständnis und Selbstbild aus?

Das Symposium wird eröffnet durch eine Rede von Vizekanzler und Bundesfinanzminister Olaf Scholz sowie einen Vortrag von Winfried Nerdinger.

Sektion 1
Planen und Bauen für eine „neue Welt“? Konfliktsituationen, Spannungsfelder, Lernprozesse

Sektion 2
Bauhaus bzw. Bauhaus-Pädagogik in Schweden, Lateinamerika und China. Austausch-, Übersetzungs- und Transformationsprozesse im politischen Raum

Sektion 3
Geschichtsschreibung und Erinnerungspolitik. Rezeptions- und Verdrängungsprozesse

Mit: Paola Ardizzola, Andrea Bärnreuther, Chin-Wei Chang, Raquel Franklin, Simone Hain, Ulrich Hartung, Titia Rixt Hoekstra, Annemarie Jaeggi, Ryan Fred Long, Daniel Maulen de los Reyes, Doreen Mende, Susanne Neubauer, Anh-Linh Ngo, Philipp Oswalt, Ronny Schüler, Atli Magnus Seelow, Joaquín Medina Warmburg

Das gesamte Programm finden Sie unter: www.bauhaus.de/de/symposium