Eine Reihe von Lesungen, Filmen und Diskussionen an verschiedenen Orten in Düsseldorf lädt zur Begegnung mit dem auch heute aktuellen Werk von Peter Weiss ein.
Peter Weiss (1916–1982), bildender Künstler, Filmemacher, Schriftsteller und Dramatiker, war einer der vielseitigsten Künstler des 20. Jahrhunderts. Von 1972 bis 1980 arbeitete er an seinem dreibändigen Hauptwerk „Die Ästhetik des Widerstands“. Der Roman erzählt aus der Perspektive eines jungen kommunistischen Arbeiters die Geschichte des antifaschistischen Widerstands. Gleichzeitig geht es darum, wie die Werke der Malerei und der Literatur dabei helfen, „die Geschichte gegen den Strich zu bürsten“ (Walter Benjamin). Anhand von Betrachtungen des Pergamonaltars, Géricaults „Floß der Medusa“ und Picassos „Guernica“ wird eine eigene „Kunst des Bilderansehns“ erprobt.
In Kooperation mit: Filmwerkstatt, Kunstakademie, Mahn- und Gedenkstätte und Zentralbibliothek Düsseldorf. Konzept und Programm Klaudia Ruschkowski und Kathrin Tiedemann / Lesungen: Mit freundlicher Genehmigung der Suhrkamp Verlag AG Berlin / Die Veranstaltungsreihe „Die Ästhetik des Widerstands. Zum 100. Geburtstag von Peter Weiss“ und die FFT-Koproduktion „Life“ werden realisiert aus Mitteln des Theaterpreises des Bundes 2015.
Das ausführliche Programm unter FFT Düsseldorf