Das Deutsche Reich war im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert eine der großen europäischen Kolonialmächte. Aber erst seit einigen Jahren rückt die koloniale Vergangenheit in Deutschland zunehmend in das öffentliche Bewusstsein. Nicht zuletzt die aktuellen Debatten über die Anerkennung des Völkermords an den Herero und Nama zeigen die Bedeutung des Themas bis heute. Erstmals nähert sich das Deutsche Historische Museum in einer großen Ausstellung auf mehr als 1.000 m² umfassend den verschiedenen Aspekten des deutschen Kolonialismus an und greift damit eine kontrovers geführte Diskussion auf.
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